DE2038705A1 - Fasergebilde - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fasergebilde sowie auf ein Verfahren zu dessen Herstellung. Sie bezieht
sich insbesondere auf ein Fasergebilde mit einem voluminösen Griff, einer dauerhaften Elastizität, ausgezeichneten
Antipilling-Eigenschaften, Schrumpfungsbeständigkeit, Knitterfestigkeit, Idchtechtheit, Wärmebeständigkeit
(Schmelzechtheit), ausgezeichneten mechanischen Eigenschaften und mit sehr guter Lösungsmittelbeständigkeit.
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Unter der hierin verwendeten Bezeichnung "Fasergebilde"
sollen Gebilde oder Zusammensetzungen verstanden werden, welche aus Fasern bestehen oder die solche enthalten, z.B.
Stapelfasern, Fäden, Garne, Saiten, Stränge, Seile, Strick- und Wirkwaren, gewebte Flächengebilde, nichtgewebte Flachengebilde,
toftartige Flächengebilde, fertige Kleidungsstücke u.dgl.
Es isb bereits bekannt, die Wa3serechtheit, das Wasserabstoßvermögen
und die Lebensdauer von Gebilden aus natürlichen oder synthetischen Fasern dadurch zu verbessern,
daß man sie mit der Lösung oder Emulsion eines Silikonharzes oder eines Polyurethanharzes behandelt. Eine derartige
herkömmliche Behandlung mit dem Silikonharz allein ist dazu imstande, den Gebilden eine überlegene Wasserbeständigkeit
und einen wasserabstoßenden Effekt zu verleihen. Diese Behandlung führt jedoch zu einem unerwünschten
wachsartigen Griff und darüber hinaus werden dadurch die
fertigen Produkte nicht mit den weiteren Eigenschaften einer ausgezeichneten Antipilling-Eigenschaft, Lichtbeständigkeit,
Schrumpfechtheit und Knitterfestigkeit, die
dauerhaft genug ist, um dem Waschen zu widerstehen, versehen. Auf der anderen Seite ist das Behandlungsverfahren
mit einer Lösung oder Emulsion eines Polyurethanharzes dazu imstande, den Gebilden eine ziemlich gute Knitterfestigkeit,
Antipilling-Eigenschaften und einen voluminösen Griff zu verleihen, jedoch ist es schwierig, wegen
der geringen Wasch- und Lichtechtheiten diese Eigenschaften über längere Zeiträume aufrecht t erhalten.
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Es ist auch schon ein Verfahren zur Behandlung von FlS-chengebilden
mit einem Gemisch aus Polyurethan und PoIysiloxan vorgeschlagen worden, um wasserfeste Tücher herzustellen.
Dieses Verfahren ist zwar dazu imstande, den Kleidungsstücken u.dgl. eine gute Wasserechtheit und eine gute
V/asserabstoßungsfähigkeit zu vermitteln, doch werden
wie im Fall des oben beschriebenen herkömmlichen Verfahrens aufgrund der fehlenden Wasch- und Lichtechtheit
sowie der fehlenden Wärmebeständigkeit diese Eigenschaften ebenfalls nicht'über längere Zeiträume beibehalten.
Es wurden daher umfangreiche systematische Untersuchungen über ein Appreturverfahren durchgeführt, um Fasergebilde
mit einem sehr guten Griff und den anderen oben genannten
ausgezeichneten Eigenschaften herzustellen, bei welchen die Pilling-Neigung und das Rutschen der Fasern in
dem Gebilde beseitig ist. Diese Untersuchungen haben zu dem Ergebnis geführt, daß ausgezeichnete Wirkungen erhalten
werden können, wenn auf der Oberfläche der das Fasergebilde bildenden Fasern ein Blockcopolymeres aus
einem Polyorganosiloxandiol und einem Polyurethanpräpolytneren
aufgebracht und darauf fixiert wird.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Fasergebilde mit elastischem guten Griff und mit ausgezeichneten physikalischen
Eigenschaften, das dadurch gekennzeichnet ist,daß die das Fasergebilde bildenden Fasern mit, bezogen auf die
Fasern, o,1 bis 1o Gew.-% eines kontinuierlichen, damit
homogen verbundenen Films versehen sind, welcher aus eines
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BAD ORIGINAL
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Blockcopolymeren aus einem Polyurethänpräpolymeren und einem Polyorganosiloxan, welches hauptsächlich ein Polyorganosiloxand;Lol
umfaßt, besteht und der eine Bruchdehnung von mindestens 2oo#, eine Zugrückfederung bei
1oo# Dehnung von mindestens 7o#, eine Zugfestigkeit von
1 bis 5o kg/cm und eine Härte von 5 bis 6o° besitzt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Herstellung eines Fasergebildes, das dadurch
gekennzeichnet ist, daß man auf ein Fasergebilde ein Gemisch in einem nicht wässrigen organischen Lösungsmittel
von 1o bis 1 Teilen eines Polyurethanpräpolymeren
mit einem Gehalt an NCO-Gruppen von 1,o bis 3»o Gew.-^
und einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3ooo bis 50000, 1 bis Ίο Teilen eines Polyorganosiloxane,
welches hauptsächlich ein Polyorganosiloxandioi umfaßt, mit einer Viskosität in I5#iger Trichloräthylenlösung
bei 250C von I000 bis I00 000 Centistokes und einem
Polymerisationskatalysator in, bezogen auf das Fasergebilde, einer Menge von o,1 bis 1o Gew.-^ Polymerfestetoffe
aufbringt, und daß man das Gebilde zur Vervollständigung der Blockcopolymerisation des aufgebrachten
Polyurethanpräpolymeren und des Polyorganosiloxane einer Wärmebehandlung bei 50 bis 2oo°C unterwirft, wodurch
das erhaltene blockierte Copolymere auf den Fasern fixiert wird.
Das pemäß der Erfindung auf den Fasern fixierte Blockcopolymere
wird durch eine Polyaddition zwischen den -NCO-Gruppen des Polyurethanpräpolymeren und den Hydroxylgruppen
des Polyorganosiloxandiols pebildet. Das erhaltene
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Copolymere unterscheidet sich daher erheblich von einem
Polyurethanharz oder von einem hochpolymeren Organosoloxan allein bzw. einem Gemisch dieser Stoffe und zwar
sowohl in der Molekularstruktur, der Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln, der Lichtechtheit, der Wärmebeständigkeit
und den elastischen Eigenschaften. Insbesondere ist das Copolymere hinsichtlich der Beständigkeit
gegenüber organischen Lösungsmitteln, der Wärmebeständigkeit und der Lichtechtheit im Vergleich zu einem Gemisch
aus diesen Stoffen erheblich verbessert. Im Hinblick auf die Beständigkeit gegenüber organischen Lösungsmitteln
ist zu sagen, daß das blockierte Copolymere in organischen Lösungsmitteln im wesentlichen absolut unlöslich
ist, und daß es darin nicht einmal anquillt. Aus diesen Gründen ist das Fasergebilde gemäß der Erfindung hinsichtlich
der genannten Eigenschaften den herkömmlichen Fasergebilden überlegen, auf welchen ein Polyurethanharz
oder eine Polyorganosxloxan allein bzw. ein Gemisch daraus auffixiert ist. Ein weiterer Vorteil der Gebilde der
Erfindung liegt darin, daß ihre Eigenschaften wegen ihrer guten Waschbeständigkeit über lange Zeiträume aufrechterhalten
werden können.
Das auf dem Fasergebilde gebildete und fixierte Copolymere
muß im wesentlichen folgende Eigenschaften haben: Eine Bruchdehnung von mindestens 2oo#, eine Zugrückfederung
bei 1oo % Dehnung von mindestens 70 %<, eine Zugfestigkeit
von 1 bis 50 kg/cm und eine Härte von 50 bis 60.
Wenn nur eines dieser Erfordernisse außerhalb des oben angegebenen Bereichs liegt, dann werden die Ziele der Erfindung
nicht erreicht.
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Wenn die Bruchdehnung unterhalb 2oo % liegt, dann besitzt
der gebildete Film eine so schlechte Elastizität, daß ein Fasergebilde mit einer dauerhaften Knitterbeständipkeit und
einer Schrumpfbeständigkeit sowie mit einem elastischen Griff nicht erhalten werden kann. Demgemäß liegt bevorzugterweise
die Bruchdehnung im Bereich von 4oo bis looo^.
Die Zugrückfederung bei 1oo % Dehnung beträgt mindestens
7o #, vorzugsweise mindestens 80 %. Die Zugfestigkeit muß
2 "
im Bereich von 1 bis 50 kg/cm , vorzugsweise 3 bis 2o kg/cm ,
ρ liegen. V/enn die Zugfestigkeit weniger als 1 kg/cm beträft,
dann ist der gebildete Film in ungeeigneter Weise spröde. Die Härte muß in den Bereich zwischen 5/60°,vorzugsweise
8 bis 3o°, fallen. Wenn die Härte unterhalb 5° liegt, dann ist der erhaltene Film zu weich, während bei Werten über
600C das so behandelte Fasergebilde in unerwünschter V/eise
rauh und hart wird. In jedem Fall wird daher der Griff des Gebildes verschlechtert.
Zusätzlich zu den obigen Gesichtspunkten stellt die fixierte Menge des Copolymeren auf dem Fasergebilde einen wichtigen
Faktor dar. Gemäß der Erfindung ißt es erforderlich, daß, bezogen auf das Gebilde, o,1 bis 1o Gew.-% des Copolymeren
des Polyorganosiloxandiols und des Polyurethanpräpolymeren mit den oben beschriebenen physikalischen Eigenschaften
aufgebracht wird, wobei in der Praxis ein Bereich von o,2 bis 3 % vorzuziehen ist. Die Wirkung ist nur gering, wenn
die fixierte Menge unterhalb o,1 Gew.-% liegt, während umgekehrt
die Voluminosität und das Griffgefühl unerwünscht verschlechtert werden, wenn diese Men* über 1o Gew.-^ erhöht
wird.
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Das Polyorganosiloxandiol, welches gemäß der Erfindung
verwendet wird, ist ein Polysiloxan, welches sowohl endatändipe
Hydroxylgruppen und eine Viskosität von 250C in
einer 15#ißen Lösung in Trichlorethylen von 1ooo bis
^00 000 Centistokes besitzt. Es kann beispielsweise durch die allgemeine Formel:
HO - (SiRR1O)n - H
angegeben werden, worin R und R1, die gleich oder verschieden
sein können, Alkyl, Aryl, Aralkyl oder Alkenyl mit 1 bis 18 C-Atomen, sowie -CH-CH2, -CH2-CH2-CF,,
-(CH2)m-CN, -NCO, -OH, -OCH, u.dgl. bedeuten können. Bei
den durch die obige Formel angegebenen Polymeren werden besonders Dimethylpolysiloxandiol, Diäthylpolysiloxandiol,
Hethylphenylpolyeiloxandiol, Diphenylpolysiloxandiol und
T-Oyanopropylmethylpolysiloxandiol bevorzugt.
Am meisten wird Dimethylpolysiloxandiol bevorzugt. Die Viskosität in einer 15?iigenTrichloräthylenlö8ung bei
250C des genannten Polyorganosiloxandiols, welches gemäß
der Erfindung verwendet wird, liegt im Bereich von I000
bis I00 000 Centistokes, vorzugsweise von 5000 bis 50 000
Centistokes. Wenn die Viskosität unterhalb I000 Centistokes liegt, dann kann das genannte Blockcopolymere mit den oben
genannten physikalischen Eigenschaften nicht erhalten werden, so daß das Fasergebilde nicht verbessert wird.
Das gemäß der Erfindung verwendete Polyurethanpräpolymere kann jedes Polyurethanpräpolymere sein, welches in seiner
Hauptmolekülkette sowohl endständige Isocyanatgruppen und
Urethan- oder Harnstoffgruppen besitzt. Solche Präpolymere
können durch Umsetzung zwischen einer aktiven Wasserstoff
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enthaltenden Verbindung und einer Isocyanatgruppen enthaltenden
Verbindung gebildet werden. Als organische Diisocyanate, welche zur Herstellung des Präpolymeren geeignet
sind, können z.B. genannt werden: 1,5-Naphthylendiisocyanat,
4,4'-Diphenyl-methan-diisocyanat, 2,6-Tolylen-
diisocyanat, 2,4-Tolylen-diisocyanat, Methylen-bis -(4-phenyl-isocyanat),
Metaphenylen-diisocyanat, Paraphenylen-
dLieocyanat, Diphenylmethan-5,3'-dimethyl-4,41-diisocyanate
Xylylen-diisocyanat, Cyclohexylen-didsocyanat, 1,6-Hexamethylen-diisocyanatjDimethyl-diisocyanat,
4,4'-Dicyclohexylmethan-diisocyanat,
Hethylcyclohexylen-diisocyanat u.dnl.
Als aktiven Wasserstoff enthaltende Verbindungen, welche zur Bildung eines langkettigren Segments geeignet sind, können
Diole mit im wesentlichen linearer Struktur und Triole oder Polyole mit inaktiven Nebengruppen wie Alkyl-, Alkenyl-,
Alkylaryl- oder Aralkylgruppeη verwendet werden. Als Triol
kann z.B. ein Glyzerin-Propylenoxyd-Addukt verwendet werden'.
Bevorzugte Diole umfassen Polyalkylenoxydglykole wie PoIy-1,2-propylenoxydglykol,
Polyäthylenoxydglykol, Äthylenoxyd/ Propylenoxyd-Copolymer-Glykole und ähnliche Produkte, die
aus Glykolen gebildet werden. Diese Diole besitzen vorzugsweise ein Molekulargewicht von höchstens 5ooo.
Die physikalischen Eigenschaften des verwendeten Polyurethanpräpolymeren
stellen wichtige Faktoren zur Bildung des zähen Copolymeren dar, wie sie zur wirksamen Copolymerisation
des Präpolymeren mit dem Polyorganosiloxandiol unter Wärmebehandlungsbedingungen in der Praxis bezweckt
werden.
Bei entsprechenden Untersuchungen über die Beziehung zwischen dem Polyurethanpräpolymeren und dem daraus durch Co-
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polymerisation mit dem Polyorganosiloxandiol erhältlichen
Blockcopolymeren wurde gefunden, daß es notwendig ist,ein
hochmolekulares Präpolymeres mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 3ooo bis 50000, vorzugsweise von
I0000 bis 25000, und einem Isocyanatgruppen-Gehalt von
1,o bis 3,0 Gew.-#, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 Gew.-^, zu
verwenden. Wenn das durchschnittliche Molekulargewicht des Polyurethanpräpolymeren weniger als 3ooo ist, dann
ist es nicht möglich, das Blockcopolymere mit den oben
beschriebenen physikalischen Eigenschaften zu bilden, während umgekehrt bei einem Molekulargewicht von mehr
als 50000 die Copolymerisationsreaktion nicht einfach fortschreitet. Wenn der Isocyanatgruppengehalt weniger
als 1ro Gew.-^ beträgt, dann schreitet die Copolymerisationsreaktion
nur mit Schwierigkeiten fort und bei einem Gehalt von mehr als 3»o Gew.-^ können deswegen die
Ziele der Erfindung nicht erreicht werden, weil kein Blockcopolymeres mit den oben definierten physikalischen
Eigenschaften gebildet wird.
Zum Erhalt bester Ergebnisse sollte das Mischverhältnis (Oopolymerisationsverhältnis) von Polysiloxandiol zu dem
Polyurethanpräpolymeren, das gleichfalls ein wichtiger Faktor ist, in den Bereich von Io : 1 bis 1 : 1o (Gewicht)
fallen. Äußerhalb dieses Bereichs wird kein blokkiertes
Copolymeres mit den oben beschriebenen physikalischen Eigenschaften erhalten, so daß keine zufriedenstellende
Verbesserung der Fasergebilde realisierbar ist. Wenn nämlich das Verhältnis des Polyurethanpräpolymeren
zu dem Polyorganosiloxandiol oberhalb der oberen Grenze des Bereichs liegt, dann wird ein Copolymeres gebildet,
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welches durch Licht oder Wärme leicht zu einer gelblichen
Schattierung verfärbt wird, so daß die Wetterbeständigkeit des Pasergebildes im Vergleich zu dem nicht behandelten
Produkt erheblich verschlechtert wird. Wenn innerhalb des oben genannten Bereichs der Anteil des Polyurethanpräpolymeren
höher ist, dann wird der Griff, die Waschbeständigkeit und die Antipilling-Dauerhaftigkeit vergrößert. Auf
der anderen Seite wird, wenn der Anteil des Polyorganosiloxandiols vergrößert wird, der wachsartige Griff verstärkt.
Wenn die beiden Komponenten in einer äquivalenten Menge verwendet werden, dann können den Fasergebilden besonders
ausgezeichnete Elastizitätseigenschaften und eine besonders gute Knitterfestigkeit verlehen werden. Jedoch liegt im
Hinblick auf die Erzielung der oben genannten Eigenschaften das am meisten bevorzugte Mischverhältnis der beiden
Komponenten im Bereich von 1o : 2 bis 2 : 1o.
Obgleich die oben genannten Vorteile bereits dadurch erhalten werden können, daß das Polyorganosiloxandiol und
das Polyurethanpräpolymere in einem Mischverhältnis von 1 : 1o bis 1o : 1,wie hierin beschrieben worden ist,
blockcopolymerisiert werden, kann die Copolymerisation auch in Gegenwart einer spezifizierten Menge eines Alkylhydropolysiloxans
durchgeführt werden, um ein Terpolymeres
zu bilden, welches aus dem Polyurethanpräpolymeren, dem Polyorganosiloxandiol und dem Alkylhydropolysiloxan
zusammengesetzt ist. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise die Wasserabstoßungsfähigkeit des Fasergebildes
weiter verbessert wird. Der Anteil des Alkylhydropolysiloxans, der zugefügt werden kann, beträgt höchstens
2o Gew.-% und liegt, bezogen auf das Polyorganosiloxandiol,
vorzugsweise im Bereich von 5 bis ^o Gew.-Ji. Wenn
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die zugegebene Menge unterhalb 5 Gew.-% liegt, dann wird
die Wärmebeständigkeit und die Wasserabstoßungsfähigkeit
nur wenig vergrößert. Wenn sie umgekehrt mehr als 2o Gew.-% beträgt, dann wird der gebildete Coftolymer-Film
spröde und die Zugfestigkeit wird verschlechtert.
Als bevorzugte Alkylhydropolysiloxane können z.B. genannt
werden: Hethylhydrogenpolysiloxan, Äthylhydrogenpolysiloxan, Polyhydrogenpolysiloxan und dgl. Unter diesen Verbindungen
wird das Methylhydrogenpolysiloxan am meisten
bevorsurt. Die Viskosität des Alkylhydrogenpolysiloxans
teträgt vorzugsweise nicht mehr als looo Centistokes und
liegt am.besten zwischen 5 und 5o Centistokes.
In der Praxis ist bei der Erfindung die fixierte Menge des Blockcopolymeren auf dem Fasergebilde sehr wichtig.
Es muß nämlich auf das Pasergebilde ein Gemisch aus dem Polyorgenosiloxandiol und dem Polyurethanpräpolymeren oder
ein Gemisch, das zusätzlich mit einem Alkylhydropolysiloxan versetzt worden ist, ie oben angegebenen spezifischen
Kischverhältnis in einer Menge aufgebracht werden, die,bezogen
auf das Fasergebilde, o,1 bis ^o Gew.-# beträgt.
Wenn die Menge unterhalb o, * Gew.-Jt liegt, dann ist der
Behandlungseffekt nicht ausreichend. Andererseits bei einer
Menge, die oberhalb 1o Gew.-^ liegt, werden die VoIuminosittit,
der Griff und andere Eigenschaften in nachteiliger Weise verschlechtert. Die am meisten bevorzugte
Menge !Hegt im Eereich von o,2 bis 6 Gew.-#,
Zur Beschleunigung der Copolyeerisationsreaktion zwischen
dem Polyurethanpräpolyeeren und den Polyorganosiloxandiol oder zwischen diesen beiden Komponenten und dem Alkylhydro-
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pojysiloxan wird ein Polymerisationskatalysator eingesetzt.
Als geeignete Polymerisationskatalysatoren können genannt werden: Metallorganische Verbindungen,z.E.
Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinndioctoat, Dibutylzinnoctylmaleatlaurat,
Dibutylzinnsuccinat, Zinn(II)octoat, Dibutylzinndiäthylhex-Oat sowie Zinn-Chelat-Verbindungen,
Die genannten Katalysatoren können für sich oder im Gemisch verwendet werden. Die normalerweise zugesetzte
Menge des Polymerisationskatalysators beträgt 1 bis Gew.-#, vorzugsweise 3 bin 1o Gew.-^1 bezogen auf das
Polyorganosiloxandiol.
Zusätzlich zu dem Polymerisationskatalysator kann ein Primer verwendet werden, um die Klebfähigkeit des gebildeten
Blockcopolymeren gegenüber dem Fasergebilde zu verstärken. Als solche Primer können z.E. Silaninocyanate,
Alkoxysilane, Silanacetate, Vinyltrichlorf-:ilan, VinyPfcris-(ß-methoxy-äthoxy)silan, ß-(3,4-Epoxycyclohexyl)-äthyl-trimethoxysilan,
T-Glycidoxy-propyl-trimethoxysilan, ir-Metacrylpropyl-trimethoxysilan u.dgl.
verwendet werden. Diese Stoffe werden gewöhnlich in einer Menge von nicht mehr als '5 Gew.-^, bezogen auf
das Polyorganosiloxandiol, zugenetzt.
Bei der Behandlung der Faserstruktur gemäß der Erfindung;
wird eine Behandlungslösung verwendet und in geeigneter Weise auf das Fasergebilde aufgebracht, welche
dadurch hergestellt worden ist, daß eine spezifische Menge des Polyurethanpräpolymeren und des PoIyorganosiloxandiols
oder eines Gemisches mit Alkyl~ hydropolysiloxan in einem nicht wässrigen organischen
Lösungsmittel aufgelöst wird und erforderlichenfalls
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mit einem Katalysator und einem Primer versetzt wird· Die
Au£tragung kann z.B. durch Eintauchen, Aufbringen mit einem Kissen, Aufsprühen, Gravierbeschichten u.dgl. in den
erforderlichen Mengen geschehen. Das mit der Behandlungslösung imprägnierte Fasergebilde wird sodann in eine Heizeinrichtung
geleitet, welche auf der gewünschten Temperatur gehalten wird und zur Bildung und Fixierung des Blockcopolymeren
nach der Vervollständigung der Copolymerisationsreaktion erhitzt.
Bei dieser Stufe steht die Temperatur der Wärmebehandlung
mit der Behandlungszeit ^e nach der Natur des Fasergebildes
und des Blockcopolymeren und der auffixierten Menge des Copolymeren in Beziehung. Die Wärmebehandlung kann
bei 5o bis 2oo°C, vorzugsweise bei 1oo bis 16o°C, durchgeführt
werden und zwar während eines Zeitraums von 3o Sekunden
bis 2o Minuten. Bei Temperaturen unterhalb von 5o°C wird kein Copolymeres mit den erforderlichen physikalischen
Eigenschaften gebildet oder es ist notwendig, die Behandlung in nachteiliger Weise über einen langen Zeitraum vorzunehmen.
Umgekehrt ist das Arbeiten bei Temperaturen oberhalb 2oo°C ebenfalls nicht vorzuziehen, da hierdurch das
behandelte Fasergebilde leicht verfärbt werden kann.
Für die Behandlungslösung wird als nicht wässriges organisches
Lösungsmittel z.B. Toluol, Benzol, Xylol, technisches Benzin, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Dichloräthan,
Perchloräthylen, Trichlorethylen, Methylenchlorid u.dgl. bevorzugt. Jeder der Copolymerisationsbestandteile,
der in dem Lösungsmittel aufgelöst ist, kann durch rasches
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Eindringen und Durchdiffusion durch das Paserpebilde nach
dem Aufbringen das Gebilde benetzen und es homogen im Inneren imprägnieren. Auch bei der Trocknungsstufe nach der
Beseitigung des Lösungsmittels, wobei das Lösungsmittel im Vergleich mit Wasser sehr rasch verdampft, tritt keine
Verschiebung eines Copolymeren auf dem Fasergebilde auf und das homogene, zähe Blockcopolymere bildet sich in
situ auf dem Pasergebilde, indem sich die Blockcopolymerisationsreaktion
bei der Wärmebehandlung vervollständigt.
Das auf diese Weise hergestellte und in dem Fasergebilde fixierte Copolymere wirkt als eine Paser-Textur. Daher
zeigt das behandelte Fasergebilde als Ganzes eine ausgezeichnete
Zugfestigkeit und Druckelastizitat gegenüber mechanischer Spannung und eine erheblich größere Knitterfestigkeit
als wenn ein Polyurethan-oder ein PolyorganosiloxanelaetoMeres
entweder allein oder in Geadach aufgetragen würde. Aufgrund dee Polyorganoailoxyanelaetomeren
wird die Pilling-Bildung und da· Gleiten der Fasern verhindert.
Ee ist erwähnenswert, daß das behandelte Fasergebilde
eine hohe Elastizität zeigt und daß ea zur gleichen Zeit seinen guten Reibungskoeffizient beibehält, indem der
niedrige Reibungskoeffizient der Polyorganosiloxankomponente (des Copolymeren) den hohen Reibungskoeffizient
der Polyurethankomponente kompensiert. Es ist weiterhin erwähnenswert, daß durch Variation des Mischverhältnisses
des Polyorganosiloxandiols zu dem Polyurethanpräpolymeren elastische Fertigartikel mit verschiedenen einzigartigen
Griffigkeiten erhalten werden können. Es ist sehr bedeu-
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tend, daß aufgrund der oben beschriebenen Blockcopolymerisation
eine Verbesserung erzielt werden konnte, nämlich daß die Verpilbunr oder die Verschlechterung der Lichtbeständigkeit
eines Fasergebildes, welche sich gewöhnlich aus der Appretierunp mit einem Polyurethanhomopolymeren
aus einem Folyurethanpräpolymeren allein ergeben hat,
vollständir durch Blockcopolymerisation eines Polyorganoniloxandiols
damit beseitigt werden konnte. ?erner ist das bislanr praktizierte Appretieren von Fasergebilden
mit synthetischen Harzen von dem Nachteil begleitet, daß über-Kreuζ-Kontakte in der Textur des Gewebes fixiert
werden, wodurch die· Verstreckbarkeit von Fasergebilden,
wie Wirkwaren, unvermeidbar verringert wurde. Gemäß der Krfindunp liegt aber an den Uberkreuzkontakten in der
Textur nur eine geringe Konzentration des Copolymeren vor, da ein nicht wässriges organisches Lösungsmittel
verwendet wird. Selbst wenn das Copolymere konzentriert wird, dann werden die Streckeirenschaften nicht verschlechtert,
da das Copolymere selbst eine hohe Zugfestigkeit besitzt.
Das Verfahren femöß der Erfindung entfaltet seine besten
Wirkungen bei der Behandlung von Wirk- und Strickwaren und gibt ausgezeichnete Ergebnisse gleichfalls
bei der Behandlung von Garnen, gewebten und ungewebten
Fläcengebilden, fertigen Kleidern, Teppichen u.dgl. Ferner gewährleistet die durch die Erfindung erhältliche
Schrumpfungsbeständigkeit die Dimensionsstabilität der Fasergebilde und die hohe Wärmebeständigkeit führt au
einer Verbesserung der WärmescbjBelzeigenschaften, die
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bisher ein Nachteil der Polyamid- und Polyesterfasern
war. Derartige für synthetische Fasern spezifische wie beispielsweise dass aus dünnen Stoffen, wie Nylontaft,
hergestellte Kleider durch Tabakglut schmelzen oder daß hierdurch Löcher hineingebrannt werden oder
daß Spuren der Nadeln von den Nähmaschinen zurückbleiben, werden gemäß der Erfindung verbessert.
Textilien, die mit dem Polyorganosiloxanelastomeren allein appretiert sind, sind so schlüpfrig, daß beim
Ausbreiten und Schneiden Schwierigkeiten entstehen» Bei dem Fasergebilde gemäß der Erfindung bestehen jedoch
solche Probleme nicht mehr.
Ein weiterer Vorteil der Fasergebilde der Erfindung liegt darin, daß das Färben im Stück ermöglicht wird.
Diese Eigenschaft, die bis jetzt nicht erhältlich war, stellt ein weiteres vorstechendes Merkmal der Erfindung?
dar.
Das Fasergebilde gemäß der Erfindung besitzt eine sehr gute Dauerhaftigkeit insbesondere gegenüber dem Waschen
und Trockenreinigen, da das Copolymere, welches durch die Blockcopolymerisation hinsichtlich der Beständigkeit
gegen Lösungsmittel, gegen Wasser, gegen Licht und Wärme erheblich verbessert ist, mit dem Fasergebilde
fest verbunden und darauf fixiert ist. Im Gegensatz dazu besitzt ein Polymerfilm, der durch Behandlung eines PoIyorganoeiloxandiols,
das polymerisiert wird,und eines Polyurethanharzes (eines toten Polyrrethanpolymeren) mit einem
Polymerisationskatalysator in ähnlicher Weise, wie es
gemäß der Erfindung geschieht, gebildet worden ist, eine
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schlechte Beständigkeit gegen mechanische Beanspruchungen, organische Lösungsmittel, Waschmittel u.dgl. Auch die physikalischen
Eigenschaften, wie die Elastizität, die Knitterfestigkeit etc. sowie die Dauerhaftigkeit beim Waschen
und Trockenreinigen sind schlechter. Diese Tatsachen werden aus den nachstehend angeführten Beispielen deutlich.
Das Verfahren der Erfindung ist auf alle Arten von Fasergebilden,
wie Garne, gewirkte und gewebte Flächengebilde, nicht gewebte Flächengebilde, fertige Kleidungsstücke und
dgl., anwendbar. Die Garne umfassen" Fäden, gesponnenes
Garn und voluminöses Garn. Das voluminöse Garn umfaßt
solche Produkte, die nach einem Falschzwirnverfahren,
nach dem Zwirnverfahren sowie nach einem Nichtzwirnverfahren durch einen italienischen Zwirner, einer Stopfbüchse, einem Wirken und Entwirken, einem Messerkantenverfahren, einem Luftstromverfahren u.dgl., erhalten werden. Diese können mit dem Präpolymeren vor oder nach diesen Texturierungsverfahren imprägniert werden.
Garn und voluminöses Garn. Das voluminöse Garn umfaßt
solche Produkte, die nach einem Falschzwirnverfahren,
nach dem Zwirnverfahren sowie nach einem Nichtzwirnverfahren durch einen italienischen Zwirner, einer Stopfbüchse, einem Wirken und Entwirken, einem Messerkantenverfahren, einem Luftstromverfahren u.dgl., erhalten werden. Diese können mit dem Präpolymeren vor oder nach diesen Texturierungsverfahren imprägniert werden.
Die Fasern umfassen Naturfasern, wie Wolle, Seide, Baumwolle, Leinen u.dgl., synthetische Fasern, wie Polyester,
Polyamid, Polyharnstoff, Polyacrylnitril, Polyvinylchlorid
u.dgl., sowie regenerierte Fasern, wie Viskoserayon, Kupferrayon u.dgl.
Die Erfindung soll nachstehend anhand der beigefügten Beispiele näher erläutert werden. Darin sollen unter
"Teilen" immer "Gewichtsteile" verstanden werden. Nachstehend sind die einzelnen Verfahren zur Bestimmung der
physikalischen Eigenschaften näher erläutert:
109809/201 1
2036705
Knitterfestigkeit? Die Messung wird gemäß der JIS L—o79-5.22,2
B durchgeführt.
Druckelastizität: Lagen des Tuchs werden ütereina::4ergelegt.
Die Gesaratdicke (t mm) wird nach 1-minütigem Auf-
2
bringen der Last von 1o sr/cm gemessen. Sodann wird die Dicke (t^ mm) nach dem 1-minütigen Aufbringen einer weiteren Last von 3oo g/cm^ besbisrant und hierauf die Dicke (to nun) nach dem weiteren 1-minütigen Stehenlasser, ohne Belastung. Der Kompressionsgrad und der Rückfeder;;r.p-sgrad
bringen der Last von 1o sr/cm gemessen. Sodann wird die Dicke (t^ mm) nach dem 1-minütigen Aufbringen einer weiteren Last von 3oo g/cm^ besbisrant und hierauf die Dicke (to nun) nach dem weiteren 1-minütigen Stehenlasser, ohne Belastung. Der Kompressionsgrad und der Rückfeder;;r.p-sgrad
ergeben sich aus den folgenden Gleichungen:
Kompressionsgrad (%) = —-r
χ 1oo
Ti Q. ~" t ^
Rückfederungsgrad(^) = —7——τ~ x 7ioo
Zugelastiz it ät:
(1) Last für die.Dehnung
Die Last (gj/für eine Probt mit einer Länge von Io cd
und einer Breite von 2,5 cm erforderlich ist, um sie
auf einem Instron-Tester mit einer Geschwindigkeit von
10 cm/Min, bis zu einer vorbestimmten Dehnun, zu
strecken, wird bestimmt*
(2) Elastizitätsgrad
In ähnlicher V/eise wie in (1) wird eine Last ;on 500 rc
aufgebracht, wenn die Länge (I^ cm) gemessen ird. !lach
1-minütiger Belastung und nach einem weiteren ^-niinütigen
Stehenlassen im unbelasteten Zustand wird die Länge (Io cm) gemessen. Die ursprüngliche Länge der Frobe ist
11 cm. Der Elastisitätsgrad ergibt sich aus folgender
Gleichung:
BAD 109809/2011
χ 1οο
Reißfestigkeit ι Gemessen nach der Reißfestigkeitsmethode C
JIG L-1079-5»14.
rillinpi-Teet: Gemessen gemäß der JIS L-1o76 (1967), unter
Verwendunf einer Testvorrichtung vom ICI-Typ·
Schmelsbestandigkeitstesi:; Eine eben angezündete Zigarette
wird auf das Muster bei den Bedingungen einer relativen Feuchtigkeit von 65 % und einer Temperatur von 2o°C auffe-Ie
t„ Die r.eit, die zum Schmelzen und zur Bildung eines
Loches erforderlich ist, wird pemessen.
Waschen:
(") Ein breite? Tuch aus mischpresponnenem Garn aus Polyester/Baumwolle
wird verwendet? Gemessen nach dem Sehrutnpfungstest durch JIS L-1o42 F-3 für «*.nfoririertes
Popelline aus Polypropylen/Rsyon·
(2) Wolle« Gemessen nach dem IVS-Testverfahren»
Trockenreinigen: Kontinuierlich drei Stunden bei 25°C
durch f-eführt, wobei 5o-»al «in Perchlorathylenbad pemäß
dem MTCC-¥erfahren benützt wurde.
Ein doppeltes Jersey-Gewebe (die sich in der Wabkantenrichtung erstreckende Lange war 7o ma/5o Maschenreihen)¥
109109/2011
BAD ORIGINAL
-2ο-
welches mit einem falschgeswirnten Garn mit 7o den aus
18 Fäden/2 Schichten gewirkt worden war, wurde 2o Minuten bei 7o°C in einem 3o-fachen Bad gewaschen, welches
Jeweils 1 g/l eines anionischen Netzmittels und Natriumhydroxyd enthielt. Es wurde getrocknet (Dichte, Webkante:
3o/inch; 2,45 cm; Maschenreihe ί 4-5/2,54 cm),mit einer Lösung
der unten genannten Zusammensetzung geklotzt (Aufnahme: Ήο
erneut bei 8o°C getrocknet und hierauf
2 Minuten bei 15o°C wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe (Dichte, Webkante: 37/2,5^· cm; Maschenreihe:
45/2,54- cm) enthielt 3,1 Gew.-% des Copolymeren.
Es zeigte einen günstigen voluminösen elastischen Griff und wies eine ausgezeichnete Dehnungsrückfederung
sowie Waschbeständigkeit, beständigkeit, Antipillingeigenschaften
und Schraelzechtheit auf.
Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 15#iger
Trichloräthylenlösung bei 25 C: 2oooo Centistokes)
Polyurethanpräpolymer mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von I8000 und einem
Isocyanatgruppengehalt von 1,8 Gew.-^, erhalten
aus 6 Mol Polypropylenätherglykol (MG : 2ooo), 12 Mol Tolylendiisocyariat und 1 Mol
Polypropylentriol
Dibutylzinndilaurat (Polysnerißationskatalysator)
il-(Trimethoxypropyl)ethylendiamin (Primer)
Trichloräthylen (Lösungsmittel)
2 Teile
1 Teil
0,15 Teile
0,15 Teile
97 Teile
6AD ORIGINAL
109809/2011
Die obige Behandlungslösung wurde in ähnlicher Weise zu dem obigen Vorgehen behandelt und bildete einen
Film (Dicke 1 mm), der die folgenden physikalischen Eigenschaften hatte:
Bruchdehnung: 51 ο %
Elastische Rückfederung bei 1oo# Dehnung: 82 c/o
Zugfestigkeit: 6 kg/cm
Härte: 12°
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt
2
109809/2 011
CD 00 O CO
Zugelastizität
Bruchelastizität
vor dem Waschen
nach dem Waschen
vor dem
Waschen
nach dem Waschen
nach dem Trockenreinigen
L. Cp-) |
E.G. | L. | E.G. CG. M (90 |
E.G. | CG | • E.G. | CD. | E-G. | |
Unbehandelt | 152 | 73 | 154 | 71 19 | 71 | - | _ | — | - |
Erfindungs- gemäßes Ge bilde |
158 | 96 | 16ο | 94 22 | 96 | 21 | 94 | 22 | 96 |
Kontroll probe (A) |
14ο | 94 | 145 | 89 21 | 94 | 18 | 88 | 19 | 92 |
(B) | 165 | Q0 | 162 | 88 19 | 92 | 19 | 89 | 19 | 91 |
(C) | 158, | 89 | 15ο | 80 19 | 89 | 19 | 8? | 19 | 81 |
Lichtbeständigkeit | Antipilling- eigenschaften (Bewertung) |
Griff | Schmelzecht heit (Sek.) |
3,5 1,5
knirschendes, voluminöses Gefühl wachsartipres Gefühl
etwas hart etwas hart
Pußnote: L = Last: E.G. = Elastizizätsgrad
CG. = Kompressionsprad
Bei den in der Tabelle ^ dargestellten Vergleichsversuchen
wurde mit folpenden Mischungen und bei folgenden Bedinrunpen
rearbeitet:
Kontrollprobe (A);
Dirnethylpolysiloxandiol wie oben 3 Teile
Dibutylzinndilaurat 0,^5 Teile
lJ-(triimetho:-y£5ilylpropyl)äthylendianiin 0,^5 Teile
Trichlornthylen 97 Teile
Die aus den obipen Bestandteilen zusammengesetzte Behandlun^Klösunr
wurde in ähnlicher Weise auf das Gewebe aufgebracht und mit einer festen Henpe von 4,2 Gew.-^ fixiert.
Kontrollprobe (B)t
Die Lösung, die aus ? Teilen des Bolj^iretbanprapolymei^en
wie oben und 97 Teilen Trichlorethylen bestand* wurde in
ähnlicher Weise aufgebracht und auf dem Gewebe in einer festen Henp-e von 4f2 Gew.-% fixiert.
Kontrollprobe (C)s
Dimethylpolysiloxandiol "5,5 Teile
Dibutylzinndilaurat o,15 Teile
N-(trisethoxysilylpropyl)fithylendiaain ofi5 Teile
Parapren (Warenzeichen für ein Polyure-
thanharz von der Hodogaya Kag&ku K.K.) Λ t3 Teile
ORIGINAL INSPECTED
109809/2011
-24-
Die aus den obigen Bestandteilen zusammengesetzte Lösunr
wurde in ähnlicher Weise aufgebracht und auf dem Gewebe in einer festen Menge von 4,2 Gew.-% fixiert.
Der behandelte Gegenstand wurde in einer Färbemischung homogen gefäri;. Bei einem Badverhältnis von 3 : 1 enthielt
die Färbemischung 1,2 Gew.-% Kitten Past Violet R
(ein saurer, von der Ciba Ltd. hergestellter Farbstoff) und 1 Gew.-^ Liogen P (ein von der Sandoz AG hergestelltes
Netzmittel). Dabei trat keine Verschlechterung der physikalischen Eigenschaften auf.
Ein Gewebe aus einem doppelten halben Trikot, das mit eine Rohseidengarn mit 21 den von 7 Fäden/2 Schichten wurde
1 Stunde bei 1oo°C in einem 4o-fachen Bad gewaschen, welches 3 g/l Kaliseife enthielt, hierauf in einem
Bad mit 1o Gew.-% Direct Deep Black EAC (ein von <fc· Ciba
hergestellter direkter Farbstoff) gefärbt und bei 1oo°C auf einem Trockenrahmen getrocknet (Dichte, Webkante:
42/2,54 cm; Maschenreihe« 46/2,54 cm). Das auf diese Weise
getrocknete Gewebe wurde in. die Lösung mit der nachstehend angegebenen Zusammensetzung eingetaucht, bei einer Aufnahme
von 8o % abgequetscht, erneut bei 8o°C getrocknet und sodann
2 Minuten bei 12o°C getrocknet. Das erhaltene Gewebe (Dichte,
Webkante: 42/2£4 cm; Maschenreihe 45,5/2,54 cm) enthielt 1,6 % des Copolymeren und zeigte eine ausgezeichnete Knitterbeständigkeit
und Elastizität, so daß es für Damenartikel und für Handschuhe geeignet war«
109809/2011
Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 15#iger Trichloräthylenlösung bei 25 C: II000 Gentistokes)
Methylhydrogenpolysiloxan (Viskosität: 18 Oentistokes)
Polyurethanpräpolymer mit einem Isocyanatgruppengehalt von 2,ο Gew.-% und einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 23ooo, das aus 1 Mol Polyesterglykol (MG: 2ooo) hergestellt
worden war, welches durch Umsetzung eines 8o:2o-Gemisches aus Polypropylenätherglykol
und Propylenglykol und Adipinsäure, 5 Mol 4-,4-'-Dipnenylmethandiisocyanat und
0,02 Mol 1,4-Butandiol erhalten wurde
Dibutylzinnoctyl/imaleatlaurat (Katalysator)
!»-Glycidoxypropyltrimethoxysilan (Primer) 1,1,1-Trichloräthan (Lösungsmittel)
1,2 Teile o,3 Teile
0,5 Teile
o,1 Teile
o,1 Teile
98 Teile
Der in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 aus der obigen Lösung hergestellte Film zeigte die folgenden physikalischen
Eigenschaften: ·
Eigenschaften: ·
Bruchdehnung: 62o %
Elastische Rückfederung bei 1oo$ Dehnung: 75 %
Zugfestigkeit: 1o kg/cmc
Härte:
21
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2 zusammengestellt.
109809/2011
Zugelastizität
Knitterfestigkeit
Nach dem Appretieren
Nach dem Trockenreinigen
Nach dem
Appretieren
Appretieren
Nach dem Trockenreinigen
Griff
Li ^.behandelt | L. | E.G. | L. | E.G. | Web | Maschen | Web | Maschen | weich, kni | |
(β) | (*) | Ce) | (#) | kante | reihe | kante | reihe | sterndes Ge | ||
Erfindunge- | 142 | 59 | 143 | 57 | 57 | 58 | 56 | 57 | fühl | |
O | p;em. Gebilde | stark wachs- | ||||||||
to | 152 | 93 | 150 | 91 | βο | 81 | 79 | 81 | artipes fiefü | |
O | Kontrollpro- | etwas hart | ||||||||
«ο | be (A) | etwas hart | ||||||||
(B) | 125 | 92 | 128 | 86 | 78 | 79 |
ηη
I I |
7f» | ||
(G) | ||||||||||
-■> | 162 | 88 | 155 | 87 | 69 | 69 | 68 | 69 | ||
145 | 83 | 144 | 65 | 8ο | 81 | 68 | 67 | |||
■"•"^
CD
Di e Kontrollfflustei· (A), (B) und (C) der Tabelle 2 wurden
i\ ähnlicher Weise wie in Eeispiel 1 hergestellt, wobei
dan Kontrollmuster (A) mit dem oben genannten Polyorganosiloxanpräpolymeren
bei einer Aufnahme von 1,6 #, das Kontrollmuster (E) mit dem oben genannten Polyurethanpt'bpolymeren
bei einer Aufnahme von 1,6 % und das Kontrollmu;*ter
(C) bei Jeweils einer Aufnahme von o,8 % den oben re^annten Folyorpanosiloxanpräpolymeren und
de:* lolyurethanharzes des Kontrojfllmusters (C) des Beispiels
" fixiert wurden.
Kin Köperstoff aus Acryl-Spinnfarn (Kette: 1/5o M.nheitsnummer:
Schuß: 1/32 Feinheitsnummer; Dichte,
Webkante: 66/2,5^ cm; Schuß: 8o/2,54 cm) wurde mit
der nachstehenden Lösunp (Aufnahme 6o &) behandelt,
bei 6o°C retrocknet und sodann Jo Sekunden bei i7o°C
Wiinnebehandelt. Das auf diese Weise erhaltene Gewebe
enthielt 1,8 Gew.-% des Copolymeren und zeipte einen
weichen voluminösen, drappierten, elastischen Griff und besaß efne^Ki^ilerfesti^Jceit und sehr gute Anti™
pillinpeiftenaefcafteR· Das Gewebe wurde durefa wiederholtes
Tragen und Waschen nicht verfonnt·
ZusamaiensetzmiK der Behandlunp-slösunp;
Dimethylpoljfsiloxandiol (Viskosität in ^
iger Trichlorgthylealosung bei 25 C: Jo ooo
Centistokes) 1 Teil
Polyurethanpräpolyeer mit einem Isocyanatgruppenpehalt
-won 2$6 Gew.— % und einem
101808/2011
BAD ORIGINAL
durchschnittlichen Molekulargewicht von 153oo,
das aus 1 Mol Polycaprolactondiol (MG: 13oo) hergestellt worden war, welches durch Umsetzung
von 7-Ca.prolacton, Methyl-6-caprolacton
und Methyldiäthanolamin, 2 Mol Hexamethylendiisocyanat
und o,o3 Mol 1f4—Butandiol erhalten
worden war ' 2 Teile
ß~(3«y+-Epoxycyclohexyl)8thylmethoxysilan
( Primer ) ο,' Teile
Zinn(II)octoat (Katalysator) ο,1 Teile
Perchloräthylen (Lösungsmittel) 97 Teile
Der aus der obigen Lösung hergestellte Film zeigte die
folgenden physikalischen Eigenschaften:
Bruchdehnung: 6oo %
Elastische Rückfederung bei 1oo$ Dehnung: 73 %
ρ Zugfestigkeit: 5 kg/cm
Härte: 24°
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 3 zusammengestellt.
109809/2011
Unbehandelt | Kompressionselastizität | E.G. CiO |
nach dem Waschen |
E.G W |
Tabelle 3 | Schuß | nach dem Waschen |
Schuß | Antipillingei- | |
Erfindungs- gem.Gebilde |
vor dem Waschen |
83 | CG. CiO |
81 | 83 | Kette | 82 | genschaften (bewerten) |
||
Kontroll probe (A) |
O.G. (*) |
93 | 19 | 92 | 93 | 81 | 92 | vor dem nach Waschen dem Waschen |
||
(B) | 2o | 9o | 21 | 86 | Knitterfestigkeit | 88 | 91 | 85 | 2 1 | |
(C) | 22 | 88 | 22 | 85 | vor dem Waschen |
87 | 86 | 84 | 4 3 | |
O co |
23 | 87 | 21 | 82 | . Kette | 86 | 85 | 82 | 1 1 | |
608 | 22 | 2o | 83 | 84 | 4 3 H | |||||
21 | 91 | 2 1 ° | ||||||||
σ | 9o | |||||||||
88 | ||||||||||
87 | ||||||||||
2USHlQS
Die Kontrollmuster (A), (B) und. (C) wurden in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei das Kontrollrauster
(A) mit 1,8 % des obifen Polyorganisoloxar.spröpolymeren,
das Kontrollmuster (B) mit 1,8 % des obigen Polyurethanpräpolymeren
und das Kontrollmuster (C) mit o,9 %
des obigen Polyorganosiloxanpräpolymeren zusammen mit o,9 % Polyurethanhars (Krisben 7667 von der Nippon Reichhold K.K.) fixiert wurden«,
Ein Wollgewebe, das aus Kammgarn mit 1/44- Feinheitsnummer
(Dichte, Webkante; 39/2,54 c m; Maschenreihe: 3V2,54 cm) gewirkt worden war, wurde durch Heißschleudern entspannt,
zu einer Dichte der Webtante; 38/2,54 cm, Mascher.reihe:
35/2,5^ cm und mit der nachstehenden Lösung (Aufrahme
85 #) behandelt, bei ?o°C getrocknet und sodann "o Minuten
bei 12o°C wärmebeaandelt. Das erhaltene Gewebe (Dichte,
Webkante: 38/2,54 cm; Maschenr.-ihe: 35»5/2,5* c-m ) enthielt
2,6 Oqw„-# des Gopolymeren, Es zeigte einen überlegenen
voluminösen Griff} der Elastizität und der Drappieruiig
im Vergleich zu den untenstehend genannten Mustern (A) oder (B) allein. Es zeigte eine ausgezeichnete Zugrückfederung
und Schrumpfbeständigkejb sowie eine beim
Waschen dauerhafte Knitterbeständigkeit«
Zusammensetzung der Behandlungslösun^
Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in g
Trichloräthyleiilösung bei 25 C: 22ooo Centistokes)
o,8 Teile
BAD ORIGINAL
109809/2011
Metliylhy-drogenpolysiloxan (Viskosität 2o
Centistokes) ο,2 Teile
Folyurethanpräpolymer mit einem Isocyanatpruppenpehalt
von 2,ο Gewe-# und einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 418o, welches aus einem Reaktionsprodukt aus 1 Mol £-
Caprolactondiol (MG: ^74o) und 1,5 Mol 4,4'-Dicyclohex-ylmethandiisocyanat
und 1 Mol 4,4'-Diphenylmethandiisocyiianat
erhalten worden war 2,2 Teile
Dibutylzinndiäthyl*exoat (Katalysator) 0,15 Teile
Kethylnthylketon (Lösungsmittel) 97 Teile
Der aus der Behandlungslöeung in ähnlicher Weise wie in
Beispiel 1 hergestellte Film zeigte die folgenden physikalischen Eigenschaften!
Bruchdehnung: | 1oo# | Dehnung s | 56o % |
Elastische Rückfederung bei | 80 $ | ||
Zugfestigkeit: | 5,2 kg/cnT | ||
Hörte: | 15° | ||
Die.erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusamseng«
stellt·
109809/2011 original inspected
-52-
Vor dem Trok- Nach dem Vor dem Trok- Nach dem kenreinigen Trocken- kenreinigen Trockenreinigen reinigen
Schrumpfen beimWaschen
Filzneig.
Unbefaandelt | L. (g) ■ |
E.G.
(*) |
hart |
L.
(g) |
E.G.
(*) |
CG.
(*) |
E.G. | CG. | • | E.G. (*) |
Web kante |
Maschen reihe |
hoch | |
Erfindungs- genu Gebilde |
165 | 85 | 163 | 82 | 24 | 88 | 25 | 87 | 13 | 15 | gering | |||
O | Kontroll probe (A) |
175 | 95 | 173 | 95 | 27 | 96 | 26 | 95 | 2 | 1 | gering ( | ||
as O |
(B) | 138 | 92 | 142 | 89 | 26 | 94 | 25 | 92 | gering | ||||
"1S, | (C) | 188 | 9o | I80 | 88 | 25 | 93 | 25 | 91 | 2 | 2 | etwas hoch |
||
201' | 165 | 88 | I60 | 82 | 26 | 91 | 25 | 87 | 8 | 1o | ||||
Griff |
Lichtbeständigkeit
(Bewertung; |
|||||||||||||
- | ||||||||||||||
gut | ||||||||||||||
wachsartiges
Gefühl |
||||||||||||||
hart | ||||||||||||||
etwas | ||||||||||||||
4 | ||||||||||||||
4,5 | ||||||||||||||
4,5 | ||||||||||||||
1 | ||||||||||||||
2 | ||||||||||||||
Bei Tabelle 4 vnirden die Kontrollmuster (A)1 (B) und (C)
in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, wobei das Kontrollmuster (A) mit 2,6 % des oben genannten PoIyorganosiloxanpräpolymeren,
das Kontrollmuster (B) mit 2,6$ des oben genannten Polyurethanpräpolymeren und das Kontrollmuster
(C) mit 1,3 % des oben genannten Polyorganosiloxanpräpolymeren
zusammen mit 1,3 % des Polyurethanharzes (des toten Polymeren) des Beispiels 1 fixiert
wurden.
Ein feiner Wollstoff,der aus einem Mischspinngarn aus
65 % Polyester (Polyäthylenterephthalat) und 35 # Baumwolle
(1/4-0 Feinheitsnummer, Dichte, Kette: 12o/2,54 cm; Schuß: 7ο/2,54 cm) bestand, wurde gewaschen, gebleicht,
mit einem Fluoreszenzfarbstoff weiter weißgemacht und mit der nachstehenden Lösung (Aufnahme 1o4- %) behandelt.
Sodann wurde er 1 Minute bei 170 C einer Wärmebehandlung
unterworfen. Das erhaltene Gewebe enthielt 1,8 Gew.-%
des Copolymeren und zeigte einen günstigen rückfedernden, voluminösen, knisternden Griff sowie eine ausgezeichnete
Knitterbeständigkeit und ausgezeichnete Antipillingeigenschaften.
Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität ini5#iger
Trichloräthylenlösung: I8000 Centistokes (bei
250C)) 0,6 Teile
Methylhydrogenpolysiloxan (Viskosität 1o Centistokes) o,1 Teile
109809/2011
Polyurethanpräpolymer mit einem Isocy^iat-
gruppengehalt von 1,8 Gew,~% und einem
durchschnittlichen Molekulargewicht von
I0000, das aus 1 Mol Polypropylenäther-
glykol (MG: 2ooo), 2 Mol Tolylendiisocy-
anat und 1,6 Mol Polypropylenäthertriol
(MG: 4-ooo) erhalten wox-den war "■ Teil
Dibutylainndilaurat (Katalysator) 0,05 Teile n-(Dimethoxymethylsilylpropyl)äthylen-
diamin (Primer) °»°5 Teile
Xylol (Lösungsmittel) 98 Teile
Der aus dieser Behandlungslösung· in ähnlicher V.eise wie
in Beispiel 1 gebildete Film zeigte die folgender, physikalischen
Eigenschaften:
Bruchdehnung: 55o %
Elastische Rückfederung oei 1oo% Dehnung: ?o %
Zugfestigkeit: g kg/cm^
Härte: '5
Die erhaltenan Ergebnisse sind in Tabelle 5 zusammengestellt.
ORIGINAL INSPECTED
109809/2011
i-t
U\ r-l
·χ\ Φ
Xt
■Ρ
■Η
•Η ^
Ό ti.
C β
(β U
φ φ
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5 fi β ft ·
Sop
• oft* =
-P I · i
109809/2011
-36-Bemerkung:
Die Kontrollmuster wurden in ahnlicher Weise wie gemäß
der Erfindung behandelt, jedoch mit der Ausnahme, daß folgende Behandlungslösungen verwendet wurden;
Kontrollmuster (A) - Eine Lösung aus 1,7 Teilen des PoIy-
organosiloxanpräpolymeren, des Katalysators und 98 Teilen Xylol
Kontrollmuster (E) - Eine Lösung aus 1,7 Teilen des PoIy-
urethanprepolymeren und 98 Teilen
Xylol
Kontrollmuster (C) - Eine Lösung aus o,8 Teilen des PoIy-
organosiloxanpräpolymeren und des Katalysators, o,9 Teilen des Polyurethanharzes
des Beispiels Λ und 98
Teilen Xylol
Ein Popelinestoff, welcher mit einem Mischspinngarn mit einer Feinnummer von 4-0 aus 5o# Polypropylen und 5o %
Rayon gewebt worden war (Dichte, Kette ί 11o/2,54- cm;
Schuß: 7o/2,54 cm), wurde gewaschen, gebleicht, fluoreszent-gefärbt,
mit der Behandlungslösung des Beispiels 6 (Aufnahme 1o2 %) behandelt und sodann bei 16o°C 2 Minuten
wärmebehandelt. Das auf diese Weise erhaltene Gewebe enthielt 1,6 % des Copolymeren und zeigte einen günstigen
voluminösen Griff und eine dauerhafte Knitterbeständigkeit und dauerhafte Antipillingeigenschaften.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 6 zusammengestellt.
109809/2011
Knitterbeständigkeit (Knitterrückfederung;
Schrumpfung
vor dem
Waschen
nach dem Waschen
Kette Schuß
Kette Schuß Kette
Schuß
—A | Unbehandelt | 81 | 76, | 8 | 78 | 76 | 4 | ,2 |
CO co |
Erfindungs- gem.Gebilde |
88,5 | 86, | 5 | 87,5 | 86 | 1 | ,8 |
GD co |
Eontroll- probe (A) |
86 | 84, | 5 | 82 | 81 | 2 | ,5 |
3,2
■»'
Antipillingeigenschaften (Bewertung)
vor dem
Waschen
Waschen
3
3,5
3,5
nach dem Waschen
2 3
Anmerkung: Das Kontrollmuster (A) wurde in ähnlicher Weise wie gemäß der
Erfindung behandelt, indem die gleiche Behandlungslösung wie
beim Kontrollmuster (A) des Beispiels 5 verwendet wurde.
Erfindung behandelt, indem die gleiche Behandlungslösung wie
beim Kontrollmuster (A) des Beispiels 5 verwendet wurde.
-38-Beispiel 7
Ein kettenelastisches Gewebe mit einer Köper-Textur, welches aus einem falschpezwirnten texturierten Nylonfarn
(7o den von 18 Fäden/2 Schichten) in der Kette und auf
einem Acetatfaden (15o den von 6o Fäden) im Schuß rewebü
worden war, wurde mit der Behandlungslösunp: des Beispiels
4 bei einer Aufnahme von 2 % des Oopolymeren durch Aufsprühen
versehen und 3 Minuten bei "^500C wärmebefaandelt.
Das erhaltene Gewebe zeigte einen knisternden, drappierten, voluminösen Griff und eine dauerhafte Knitterbeständigkeit
sowie eine dauerhafte Streckrückfederunp.
Eeim Schmelzbeständigkeitstest wurde nach 5 Sekunden in
aas Gewebe ein Loch hineingebrannt, während bei dem erfindungsgemäß
behandelten Gegenstand selbst nach 25 Sekunden
kein Loch hineingebrannt würde»
Herrensocken (Dichte, Webkante: 29/2,5^- cm, Maschenreihe:
4-3/2,54 cm), die aus einem falschgezwirnten,
texturierten Nylon-6-Garn mit 7o ä.en und 32 Fäden/2
Schichten gewirkt worden waren, wurden mit der Behandlungslösung
des Beispiels 2 getränkt. Nach de·:- Abquetschen (Aufnahme: 4o %) wurden die Socken teJ.
800C getrocknet und 2 Minuten bei 15o°C wärmebehs-delt.
Die Socken zeigten nach der Appreturbehandi :ig
weder eine Schrumpfung noch eine De formierung und ent-
109809/2011
-59-
hielten 0,8 Gew.-^ des Copolymeren. Sie zeifrten eine
ausrezeichnete Anpassung und Rückfederung. Die Bocken
zeigten nicht das muffipe Anfühlen, wie es Nylon beim
Tragen tut, und auch nicht das wachsartipe Anfühlen oder
dap schlüpfrige Anfühlen, welches erhalten wird, wenn
das Produkt nur mit dem Silikonharz appretiert wird. Vielmehr war das presamte Trageverhalten sehr angenehm.
Ein doppeltes Jerseygewebe (die sich in Webkantenrichtunp
erstreckende Länge betrug· 65 nua/5o Feinheitsnumnern),
welches aus einem texturierten Polyestergarn mit Vo den von 32 Feden/2 Schichten gewirkt worden war,wurde
gewaschery mit einem Dispersionsfarbstoff gefärbt, getrocknet
(Dichte, Webkante? 37/2,5^ cm» Maschenreihes
W:/2,5^ cm), mit der nachctehenden Behandlungslösung
(Aufnahme 116 #) behandelt, erneut bei 8o°C getrocknet
und sodann 1,5 Minuten bei 1?ooC wäraebehandelt· Das
erhaltene Gewebe (Dichte, Webkante ι ?6/2,5^ cm, Haschen*
reihe: 4^/2,54 cm) enthielt 2,8 Gew.-^ des Copolymersri
und zeipte einen knisternden Griff mit keinem wachsartifren
Gefühl. Es wies eine ausgezeichnete elastische Rückfederung, eine ausgezeichnete Knitterbeständigkeit
und ausgezeichnete Antipillingeigenschaften auf.
Diaethylpolysiloxandiol ndt 1o Mol-Sß TCyano
propyl«ethylsiloxan-Einheiten (Viskosität in
'Seiger 2?3?ichlorätliylenlösung bei 25°C: 55oo
Centistokes) ^,8 Teile
109809/2011 bad original
Polyurethanpräpolymer mit eineis Isocyanate
gruppengehalt von 2,ο Gew.-^ und einem
durchschnittlichen Molekulargewicht von 18ooo, erhalten aus 6 Mol Polypropylenätherglykol
(MGi 2ooo), 12 Mol Tolylendiisocyanat und '* Mol Polypropylentriol
(MG: 4-000)
Dibutylzinndilaurat (Katalysator)
n-iDimethoxymethylsiljrlpropyl) ethylendiamin
(Primer)
Trichloräthylen (Lösungsmittel)
o?6 Teile oto6 Teile
o,oG Teile 98 Teile
Der aus dieser Lösung in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1
hergestellte Film zeigte folgende physikalische Eigenschaften:
Bruchdehnung:
Elastische Rückfederung bei 1oo# Dehnung:
Zugfestigkeit:
Härte:
83
18 kg/cm£
12'-
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 7 zusammenge stellt·
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00 CD CO
-41 | - | E.G. (*) |
nach dem Waschen |
E.G. (*) |
nach dem Trocken reinigen |
E.G. | Antipil- ling-Ei- gensch. (Bewer tung) |
Schmelz echtheit (SeIc.) |
8 | Lichtbe ständig keit (Be- wertung) |
Griff | — | |
Tabelle 7 | 75 | L. Xe) |
73 | L. (g) |
74 | knisternder Griff |
|||||||
98 | 218 | 96 | 22o | 98 | 2 | 3 | 4 | starkes wachs artiges Gefühl |
|||||
Elastische Rückfederung bei 1oo % Dehnung in der Maschen reihe |
92 | 235 | 88 | 238 | 9o | 3,5 | 3o | 4 | hart | ||||
vor dem Waschen |
86 | 21 ο | 84 | 215 | 83 | 1 | 3o | 4 | * knisternder Griff |
||||
L. (g) |
87 | 235 | 82 | 235 | 79 | 3,5 | 5 | 1 | |||||
Unbehandelt | 222 | 225 | 218 | 2 | 1.5 | ||||||||
Erfindungs- gem.Gebilde |
238 | ||||||||||||
Kontroll probe (A) |
2o5 | ||||||||||||
(B) | 265 | ||||||||||||
(C) | 23o | ||||||||||||
O CO OO
-42-Anmerkung:
Die Kontrollmuster wurden in ähnlicher Weise behandelt,
mit der Ausnahme, daß die nachstehenden Behandlunr^lösungen
verwendet wurden;
(A) - Eine Löeung aus 2,4 Teilen des Siliconpräpolyraeren,
o,12 Teilen Katalysator und 98 Teilen Trichlorethylen
(B) - Eine Lösung aus 2,4 Teilen des Polyurethanpräpoly-
meren und 98 Teilen Trichlorethylen
(C) - Eine Lösung aus 1,8 Teilen des Siliconpräpolymeren,
o, 12 Teilen Katalysator, o,6 Teilen des toben Poly-I
urethanpolymeren des Beispiels 1 und 98 Teilen Tri-
' chloräthylen
Ein Strang (5oo g) eines falschgetwisteten texturierten
Nylon-6-Garns mit 7© den von '1S Fäden/2 Schichten wurde
in das Bad der Behandlungslösung des Beispiels 1 Minute eingetaucht:. Danach wurde es in einen Zentrifugen trenner
gebracht, um Ms zu einem Wassergehalt von 22 % getrocknet zu werden. Sodann wurde es an der Luft getrocknet.
Das getrocknete Garn wurde 2o Minuten bei 1oo°C wärmebehandelt. Das erhaltene Garn enthielt o,7 % des fixierten
Harzes und zeigte eine solche gute Drappierung und einen solchen guten elastischen Griff, der mit unbehandeltem
Nyol-6-Garn nicht erhalten werden konnte» Die mit dem behandelten Garn gewirkten Socken (Vollstich^ichte,
Webkanteϊ 28/2,54,cm, Maschenreihe: 41/2,54 c-m) waren
hinsichtlich ihrer Verstreckbarkeit, der Streckrückfederung
und der Passung überlegen und zeigten nur eine geringe, durch Zugspannungen beim Wirken bedingte Variie-
103809/20 1 1
203870S
run π der Bichte der Stiche. Ber Wirkvorgang konnte glatt
durchreführt werden. Im Gegensatz dazu war der Wirkvorpang:
bei dem Garn, das nur mit dem Polyurethanpräpolymeren behandelt worden war, etwas schwierig durchzuführen.
109809/2011
Claims (1)
- Pa t e η t a η s ρ r ü ehe1. Fasergebilde mit elastischem guten Griff und mit ausgezeichneten physikalischen Eigenschaften, dadurch g ekennzeichnet, daß die das Fasergebilde bildenden Fasern mit9 bezogen auf die Fasern, o,1 bis 1o Gew.-^ eines kontinuierlichen, damit homogen verbundenen Fil^ms versehen sind, welcher aus einem Blockcopolymeren auc einem Polyurethanprepolymeren und einem Polyorganosiloxan, welches hauptsächlich ein Polyorganoailoxandiol umfaßt,
besteht und der eine Bruchdehnung von mindestens 2oo #,eine Zugrückfederung bei loo % Dehnung von mindestens2
eine Zugfestigkeit von 1 bis 50 kg/cm und eine Härte von 5 bis 6o° besitzt.2. Fasergebilde nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyorganosiloxandiol Dimethylpolysiloxandiol ist.t» Fesergebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyorganosiloxan aus einem Polyorpanosiloxandiol und einem Alkylhydrogenpolysiloxan
besteht.^t. Fasergebilde nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylhydrogenpolysiloxan Methyl hydrogenpolysiloxan ist.5« Fasergebilde nach Anspruch 1 $ dadurch gekennzeichnet, daß das Polyorganosiloxan aus Dimethylpolysiloxandiol und Hethylhydrogenpolysiloxan besteht.109809/20112Ü387056. Fasergebilde nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß die Bruchdehnung 4oo bis 1ooo % beträgt.7. Fasergebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugrückfederung bei 1oo % Dehnung mindestens 8o % beträgt.8. Fasergebilde nach Anspruch 1, dadurch g e k e η n_-s e i c ] beträgt.zeichnet, daß die Zugfestigkeit 3 bis 2o kg/cm9. Fasergebilde nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η 3 eichnet, daß, die Härte 8 bis J5o° beträgt.Ie. Fasergebilde nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge dea Blockcopolymeren, bezogen auf das Fasergebilde, o,2 bis 6 Gew.-% beträgt.11, Fasergebilde nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß das Fasergebilde ein gewebtes oder ein ungewebtes Flächengebilde ist.12. Verfahren zur Herstellung eines FsErgebildes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man auf ein Fasergebilde ein Gemisch in einem nicht wässrigen organischen Lösungsmittel von ' ο bis 1 Teilen eines Polyurethanpräpolymeren mit einem Gehalt an NCO-Gruppen von 1,o bis J,ο Gew.-# und einem durch-10 9 8 0 9/2011BADschnittlichen Molekulargewicht von 3ooo bin 50000f ' bis Io Teilen eines Polyorganoiloxans, welches hauptsächlich ein Folyorganosiloxandiol umfaßt, mit einer Viskosität in 15#iger Trichloräfchylenlösung bei 25 C von looo M-I00 000 Centistokes und einem Polymerisationskatalysator in, bezogen auf das Fasergebilde, einer Menre von o,1 bis 1o. Gew.~% Polymerfeststoffe aufbringt, ur.d daß man das Gebilde zur Vervollständigung der Blockcopolymerisation des aufgebrachten Polyurethanpräpolymeren und des Polyorganor.iloxans einer Wärmebehandlung bei 5© bis 2oo°C unterwirft, wodurch das erhaltene blockierte Copolymere auf den Fasern fixiert wird.']':>, Verfahren nach Anspruch ^2, dadurch g e k e η. η -zeichne t, daß das Polyorpanosiloxandiol Dimethylpolysilozandiol ist.'Wi-. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch rekelnzeichne b, daß das Polyorpanosiloxan höchsten:; Po Gew.-% eines Alkylhydro»;enpolysilozans mit einer Viskosität von höchstens I000 Centistokes enthält.!5· Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkylhydrogenpolysiloxaa Kefchylh/drogsnpoly^iloxan ist.16. Verführen nach Anspruch 'Hl·, dadurch g e k e η η a e i ΰ h α e b , daß die Viskosität 5 bis 50 Centistoist.17. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch fr e k e η η "■. e 1 c h η e t , daß der Gehalt des Alky !hydro »enpo 17 f> bis !o Gev/.->-> betragt.BAD ORIGINAL 109809/20 I 1"'', Verfahren nacli Anspruch 14-, dadurch g e kenn — 7. e i c h η e t, daß das Polyorganosiloxan eine Kombination aus einem Dimethylpolysiloxandiol und einem Methylhydrogenpolysiloxan ist.19. Verfahren nach Anspruch 12,dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung zusätzlich in einer Menge von nicht mehr als höchstens 15 Gew.-#t bezogen auf das Folyorganosiloxan, einen Primer aus der Gruppe n-(Trimethöxypropyl) ηthylendiamin, I'-Glycidoxypropyltriiaethoxy-Kilan, ß-(; ,^-Epoxycyclohexyl)äthylmethoxysilan, und n-(l)imethoxymethylsilylpropyl)äthylendiamin enthält..' o. Verfahren nach Anspruch ^2, dadurch r e k e η η r, e i c h. η e t, daß der Polymerisationskatalysator aus der Gruppe Dibutylzinndilaurat, Dibutyl^zinnoctylinaleat^ laurat, Zinn(ll)octoat und Mbutylzinndiethylhexoat ausi-ewnhlt ist, und daß sein Anteil, "bezogen auf das PoIyorfanosiloxan, A bis 3o Gew.-^ beträft.21. Verfahren nach Anspruch 2o, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Anteil des Polymerisationskatalysators J bis'^o Gew.-ib betrert·22. Verfahren nach Anspruch '2, dadurch ρ e k e η η -ζ e i c h η e t, daß die Viskosität des Polyorganosiloxane diols 5000 bis 50000 Centistokes ist.23. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das durchschnittliche .Molekular ge-109809/2011BAD ORIGINALwicht I0000 bis 25000 und der Isocyanatgruppengehalt 1,5 bis 2,5 Gew.-% beträgt.24. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß das Verhältnis des Polyorganosiloxandiols zu dem Polyurethanpräpolymeren 2 j 1o bis 1o »2 beträft.25. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g β k e η η -zeichnet, daß die fixierte Menge des Copolymeren, bezogen auf das Faserpebilde, o,2 bis 6 Gew.-^ ist.26. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Pasergebilde ein gewirktes FlS-chenfebilde ist.27· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch g e k e η η -zeichnet, daß die Wärmebehandlung bei einer Temperatur von I00 bis 16O°C 3o Sekunden bis 2o Minuten durchgeführt wird.109809/2011
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