DE60028092T2 - Schuss-strickware - Google Patents

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Masataka Takatsuki-shi IKEDA
Hiroshi Ibaraki-shi YAMAZAKI
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Asahi Kasei Corp
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    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
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    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/32Elastic yarns or threads ; Production of plied or cored yarns, one of which is elastic
    • DTEXTILES; PAPER
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Description

  • Fachgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kuliergewirk und insbesondere auf ein Kuliergewirk, das sich trocken und weich anfühlt, eine ausgezeichnete Dehnbarkeit und Dehnungserholung zeigt und dem Träger ein ausgezeichnetes bequemes Gefühl gibt.
  • Technischer Hintergrund
  • Kuliergewirke mit Fasern aus Polyethylenterephthalat (im Folgenden als PET bezeichnet) oder Nylonfasern, also synthetischen Fasern, als Hauptkomponenten werden verbreitet für Ober- und Unterbekleidungsanwendungen verwendet. Ein Kuliergewirk mit einer PET-Faser als Hauptkomponente hat ausgezeichnete Pflegeleichteigenschaften (Bügelfreieigenschaften), Formstabilität und Vergilbungsbeständigkeit. Das Kuliergewirk hat jedoch die folgenden Nachteile. Es fühlt sich steif an, zeigt ungenügende Dehnbarkeit und schlechte Drapierbarkeit und gibt dem Träger ein weniger bequemes Gefühl.
  • Weiterhin fühlt sich ein Kuliergewirk mit einer Nylonfaser als Hauptkomponente zwar weich, aber auch schleimig an und zeigt in gewissem Ausmaß Dehnbarkeit. Das Kuliergewirk hat jedoch die Nachteile, dass es nicht pflegeleicht ist, eine geringe Formstabilität zeigt und eine reduzierte Vergilbungsbeständigkeit aufweist.
  • Als Kuliergewirk, für das ein Fasergarn aus Polytrimethylenterephthalat (im Folgenden als PTT bezeichnet) verwendet wird, offenbart die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 11-12902 andererseits ein gemischtes Gewirk, das durch gemischtes Wirken eines Cellulosefasergarns mit einem PTT-Fasergarn hergestellt wird. Die in der Offenlegungsschrift offenbarte Technik zielt darauf ab, ein Gewirk zu erhalten, das weder Striche noch Farbschattierungsstreifen erzeugt, und bezieht sich auf ein Verfahren, das das Vorwaschen und Färben eines gemischten Gewirks aus einem Kettengewirk, einer Rundmaschenware oder einer Flachstrickware mit einer Strahlfärbemaschine und das Behandeln des Gewirks mit einem Ausrüstungsmittel umfasst.
  • Weiterhin offenbart die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 11-200175 ein Gewebe oder Gewirk, das aus einem PTT-Garn gebildet ist und ausgezeichnete Farbentwicklungseigenschaften aufweist. Die Offenlegungsschrift offenbart ein Verfahren, das das Schrumpfenlassen eines einsystemigen Gewirks um 5,8% in Kettrichtung während des Vorwaschens, das Wärmebehandeln des resultierenden Gewirks, das Färben des Gewirks und das erneute Wärmebehandeln des gefärbten Gewirks umfasst.
  • Bei jedem der im obigen Stand der Technik offenbarten Gewirke gibt es jedoch das Problem, dass es sich steif anfühlt, eine geringe Dehnbarkeit zeigt und dem Träger ein weniger bequemes Gefühl gibt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kuliergewirk mit ausgezeichneten Pflegeleichteigenschaften, ausgezeichneter Formstabilität und Vergilbungsbeständigkeit bereitzustellen, das sich trocken und weich anfühlt, eine ausgezeichnete Dehnbarkeit (in der vorliegenden Erfindung dargestellt durch eine Dehnung unter konstanter Belastung in Schussrichtung) und eine ausgezeichnete Dehnungserholung (in der vorliegenden Erfindung dargestellt durch den Dehnungsmodul in Schussrichtung) zeigt und dem Träger ein ausgezeichnetes bequemes Gefühl gibt.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Kuliergewirk bereitzustellen, das für Oberbekleidungsanwendungen besonders gut geeignet ist.
  • Eine PTT-Faser hat ausgezeichnete Pflegeleichteigenschaften, eine ausgezeichnete Formstabilität und Vergilbungsbeständigkeit, fühlt sich aufgrund eines niedrigen Youngschen Moduls weich an und fühlt sich trocken an und zeigt eine ausgezeichnete elastische Erholung. Wenn jedoch ein Kuliergewirk nach einem herkömmlichen Verfahren aus der PTT-Faser hergestellt wird, wird nur ein Gewirk erhalten, das sich steif anfühlt, eine geringe Dehnbarkeit zeigt und dem Träger ein weniger bequemes Gefühl gibt.
  • Um ein aus einer PTT-Faser hergestelltes Kuliergewirk sich besonders weich anfühlen zu lassen und ihm eine hohe Dehnbarkeit und eine ausgezeichnete Dehnungserholung zu verleihen, haben die Erfinder intensiv die Beziehung zwischen den Anfühleigenschaften, der Dehnbarkeit usw. und der Feinstruktur des Garns, den physikalischen Eigenschaften des Garns, der Struktur des Gewirks und Veränderungen in der Struktur des Gewirks in einem Wirkverfahren und einem Färbe- und Ausrüstungsverfahren untersucht. Als Ergebnis haben sie das folgende, für die PTT-Faser spezifische Phänomen gefunden. Die durch die Garnspannung im Wirkverfahren verursachte Schrumpfung des Gewirks wird in relativ großem Ausmaß erzeugt. Wenn die Rohware im Färbe- und Ausrüstungsverfahren thermisch schrumpfen gelassen wurde, nimmt die Rohdichte des Gewirks zu. Folglich fühlt sich das Gewirk steif an und zeigt eine reduzierte Dehnbarkeit.
  • Wenn zum Beispiel eine Rundmaschenware oder Flachstrick-Rohware nach einem Verfahren hergestellt wird, das herkömmlicherweise mit einem PET-Garn usw. durchgeführt wird, wie es in der oben erwähnten Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 11-12902 offenbart ist, wird die Schrumpfung des Gewirks erheblich. Infolgedessen wird die Dichte der Rohware übermäßig groß. Wenn die Rohware nach einem Verfahren, das herkömmlicherweise mit einer PET-Faser usw. durchgeführt wird, gefärbt und ausgerüstet wird, führt die durch die Wärmebehandlung im Färbeverfahren usw. verursachte Schrumpfung der Rohware zu einer erheblich hohen Rohdichte des Gewirks. Infolgedessen fühlt sich das so erhaltene Gewirk steif an, zeigt eine geringe Dehnbarkeit in Schussrichtung und gibt dem Träger ein erheblich weniger bequemes Gefühl.
  • Die Erfinder haben solchen Problemen, die spezifisch für ein PTT-Gewirk sind, Aufmerksamkeit geschenkt und fanden Folgendes heraus: Wenn die Gestaltung der Rohware und die Wirkbedingungen des PTT-Gewirks und die Färbe- und Ausrüstungsbedingungen des Gewirks richtig gewählt werden, kann man erreichen, dass die Rohdichte des so erhaltenen PTT-Gewirks in den richtigen Bereich fällt und dass ein Kuliergewirk, das sich weich anfühlt und eine ausgezeichnete Dehnbarkeit und Dehnungserholung hat, erhalten werden kann. Außerdem fanden die Erfinder Folgendes heraus: Um zu erreichen, dass das Gewirk dem Träger ein bequemes Gefühl gibt, ist es neben der Eigenschaft, dass sich das Gewirk weich anfühlt, wichtig, dass das Gewirk sich unter einer geringen Spannung leicht in Schussrichtung (Langreihenrichtung) dehnen lässt, eine ausgezeichnete Dehnungserholung hat und sich unter einer geringen Spannung leicht in Scherrichtung verformen lässt.
  • Wenn zum Beispiel bei dem in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 11-200175 offenbarten Verfahren das Gewirk durch die Wärmebehandlung des Färbeverfahrens oder dergleichen in Kettrichtung vergleichsweise stark schrumpft, findet nur eine relativ geringe Reduktion in der Breite der Rohware statt, und das so erhaltene Gewirk zeigt in Schussrichtung eine beträchtlich geringe Dehnbarkeit. Außerdem bildet ein Kuliergewirk, bei dem ein PET-Rohgarn verwendet wird, zwar besonders leicht Laufmaschen, doch fanden die Erfinder heraus, dass erreicht werden kann, dass das PTT-Kuliergewirk die unerwartete Wirkung zeigt, dass es kaum Laufmaschen bildet, selbst wenn das Rohgarn verwendet wird, indem man die Dehnung unter konstanter Belastung in Schussrichtung des Gewirks in einem speziellen Bereich einstellt. So wurde die vorliegende Erfindung erreicht.
  • "Laufmaschen" bedeutet ein Phänomen, bei dem eine Masche aus dem Aufbau des Gewirks herausfällt und die Struktur des Gewirks linear in Kettrichtung (Querreihenrichtung) des Gewirks zerfällt, wenn in Schussrichtung (Langreihenrichtung) eine relativ große Spannung auf das Gewirk ausgeübt wird.
  • Die vorliegende Erfindung entspricht also der folgenden Beschreibung.
    • 1. Ein Kuliergewirk, das ein PTT-Fasergarn umfasst und eine Dehnung unter konstanter Belastung von 80 bis 250% in der Schussrichtung zeigt, wenn sie gemäß JIS L 1018 unter einer Belastung von 19,6 N pro 2,5 cm bestimmt wird.
    • 2. Das unter dem obigen Punkt 1 beschriebene Kuliergewirk, wobei der gemäß JIS L 1018 bestimmte Dehnungsmodul nach einer Dehnung von 50% in der Schussrichtung 80% oder mehr beträgt.
    • 3. Das unter dem obigen Punkt 2 beschriebene Kuliergewirk, wobei das Gewicht der Ware pro Quadratmeter 80 bis 500 g/m2 beträgt und die Rohdichte 0,28 bis 0,60 g/cm3 beträgt.
    • 4. Das unter dem obigen Punkt 2 oder 3 beschriebene Kuliergewirk, wobei die Schersteifigkeit (G) gemäß KES-FB 0,28 bis 1,50 cN/cm·Grad beträgt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • In der vorliegenden Erfindung bezeichnet "PTT-Faser" eine Faser aus einem PTT mit Trimethylenterephthalat-Einheiten als Hauptrepetiereinheiten, die Trimethylenterephthalat-Einheiten in einer Menge von etwa 50 Mol-% oder mehr, vorzugsweise 70 Mol-% oder mehr, besonders bevorzugt 80 Mol-% oder mehr, ganz besonders bevorzugt 90 Mol-% oder mehr, enthält. Dementsprechend umfasst das PTT auch ein PTT, das als dritte Komponente andere Säurekomponenten und/oder Glycolkomponenten in einer Gesamtmenge von etwa 50 Mol-% oder weniger, vorzugsweise 30 Mol-% oder weniger, besonders bevorzugt 20 Mol-% oder weniger, ganz besonders bevorzugt 10 Mol-% oder weniger, enthält.
  • Ein PTT wird hergestellt, indem man Terephthalsäure oder ein funktionelles Derivat davon und Trimethylenglycol oder ein funktionelles Derivat von Trimethylenglycol in Gegenwart eines Katalysators unter geeigneten Reaktionsbedingungen einer Polykondensationsreaktion unterzieht. Im Verlaufe der Produktion können auch eine oder mehrere geeignete dritte Komponenten hinzugefügt werden, so dass man einen copolymerisierten Polyester erhält. Alternativ dazu können auch ein PTT und ein anderer Polyester als ein PTT, wie ein PET oder Nylon, miteinander vermischt werden.
  • Weiterhin umfasst die PTT-Faser in der vorliegenden Erfindung gesponnene Verbundfilamente (Hülle-Kern, nebeneinander usw.) mit einer Faser aus einem PTT, einem anderen Polyester als einem PTT, einem Nylon und dergleichen.
  • Beispiele für die dritte Komponente, die hinzugefügt werden soll, sind aliphatische Dicarbonsäuren, wie Oxalsäure und Adipinsäure, alicyclische Dicarbonsäuren, wie Cyclohexandicarbonsäure, aromatische Dicarbonsäuren, wie Isophthalsäure und Natriumsulfoisophthalsäure, aliphatische Glycole, wie Ethylenglycol, 1,2-Propylenglycol und Tetramethylenglycol, alicyclische Glycole, wie Cyclohexandimethanol, aliphatische Glycole, die eine aromatische Gruppe enthalten, wie 1,4-Bis(β-hydroxyethoxy)benzol, Polyetherglycole, wie Polyethylenglycol und Polypropylenglycol, aliphatische Oxycarbonsäuren, wie ω-Oxycapronsäure, und aromatische Oxycarbonsäuren, wie p-Oxybenzoesäure. Außerdem kann auch eine Verbindung (wie Benzoesäure oder Glycerin), die eine oder drei oder mehr esterbildende funktionelle Gruppen aufweist, verwendet werden, solange das resultierende Polymer im Wesentlichen linear ist.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete PTT-Faser kann Mattierungsmittel, wie Titandioxid, Stabilisatoren, wie Phosphorsäure, UV-Absorber, wie ein Derivat von Hydroxybenzophenon, Kristallkeimbildner, wie Talk, Gleitmittel, wie Aerosil, Antioxidantien, wie ein Derivat von gehindertem Phenol, Flammschutzmittel, Antistatikmittel, Pigmente, optische Aufheller, Infrarot-Absorber, Schaumverhütungsmittel und dergleichen enthalten.
  • In der vorliegenden Erfindung gibt es keine spezielle Einschränkung bezüglich des Spinnverfahrens für das PTT-Garn, und es kann jedes der im Folgenden erwähnten Verfahren verwendet werden: ein Verfahren, bei dem mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 1500 m/min gesponnen wird, so dass man ein unverstrecktes Garn erhält, und das Garn mit einem Streckverhältnis von ungefähr 2 bis 3,5 verstreckt und verzwirnt wird; ein Direktstreckverfahren (Spinn-Streck-Verfahren), bei dem ein Spinnschritt und ein Streck- und Zwirnschritt direkt miteinander kombiniert werden; ein Hochgeschwindigkeits-Spinnverfahren (Spinn-Aufnahme-Verfahren), bei dem mit einer Geschwindigkeit von 5000 m/min oder mehr aufgewickelt wird; und ein Verfahren, bei dem ein Garn gesponnen, das gesponnene Garn einmal in einem Wasserbad abgekühlt und das abgekühlte Garn verstreckt wird.
  • Obwohl die PTT-Faser entweder ein Filamentgarn oder eine Kurzfaser sein kann, wird ein Filamentgarn bevorzugt. Außerdem kann das Garn in Längsrichtung gleichmäßig oder dick und dünn sein. Ein Filament der Faser kann einen runden, dreieckigen, L-förmigen, T-förmigen, Y-förmigen, W-förmigen, achtlappigen, flachen, vieleckigen (z.B. hantelförmigen), mehrlappigen, hohlen oder unbestimmt geformten Querschnitt haben.
  • Beispiele für das PTT-Fasergarn sind ein Rohgarn, ein Falschdrahtgarn (einschließlich eines gestreckten Falschdrahtgarns, wie POY), ein zuerst gezwirntes Falschdrahtgarn (z.B. ein Garn, das zuerst mit einer Geschwindigkeit von 600 bis 1000 D/m in S- oder Z-Richtung gezwirnt und dann mit einer Geschwindigkeit von 3000 bis 4000 D/m in Z- oder S-Richtung als Falschdraht gezwirnt wird), ein luftdüsentexturiertes Garn, ein gesponnenes Garn, wie ein ringgesponnenes Garn und ein offenendig gesponnenes Garn, ein Multifilament-Rohgarn (einschließlich eines äußerst dünnen Garns), Kombifilamentgarn und ein Garn, das durch Verzwirnen dieser Garne erhalten wird.
  • Es gibt keine spezielle Einschränkung bezüglich der Einzelfilamentgröße des PTT-Fasergarns, und im Allgemeinen kann ein Garn mit einer Einzelfilamentgröße von etwa 0,1 bis 11 dtex verwendet werden. Um die Dehnbarkeit und Dehnungser holung eines Gewirks zu verbessern, ist jedoch ein Garn mit einer Einzelfilamentgröße von 1 bis 8 dtex besonders bevorzugt. Außerdem ist ein Garn mit einer Gesamtgröße von 30 bis 300 dtex bevorzugt, und ein Garn mit einer Gesamtgröße von 50 bis 200 dtex ist besonders bevorzugt.
  • Vorzugsweise zeigt die in der vorliegenden Erfindung verwendete PTT-Faser eine Reißfestigkeit von 2,2 bis 5,0 cN/dtex, eine Reißdehnung von 30 bis 55%, einen Anfangselastizitätsmodul von 14 bis 27 cN/dtex, eine elastische Erholung nach Dehnung um 10% von 80 bis 100% und eine Schrumpfung in siedendem Wasser von 6 bis 15%.
  • Die PTT-Faser der vorliegenden Erfindung kann mit einer Naturfaser, zum Beispiel Wolle oder Baumwolle, und einer synthetischen Faser vermischt sein, solange das Ziel der vorliegenden Erfindung nicht beeinträchtigt wird, und zwar mit Hilfe etwa von Stapelfasermischung (CSIRO spun, CSIRO fil. usw.), Verschlingungskombination (ein Kombifilamentgarn mit unterschiedlicher Schrumpfung mit einem Garn mit hoher Schrumpfung usw.), Verzwirnungskombination, Verbundfalschdrahtverzwirnung (dehnungsdifferenziertes Falschdrahtverfahren usw.) und Strahltexturierung mit zwei Zuführungen.
  • Das Kuliergewirk, das in der vorliegenden Erfindung ein PTT-Fasergarn enthält, beinhaltet natürlich auch ein Kuliergewirk, das aus einem PTT-Fasergarn allein gebildet wird, doch es beinhaltet auch ein Kuliergewirk und dergleichen, das durch gemischtes Wirken eines PTT-Fasergarns und eines oder mehrerer anderer Fasergarne erhalten wird. Beispiele für das Verfahren des gemischten Wirkens eines PTT-Garns sind ein Verfahren, das das Dublieren von Garnen und Zuführen des resultierenden Garns umfasst, ein Verfahren, das die Bildung von Maschen aus jedem Garn umfasst, und ein Verfahren, das das Einsetzen jedes Garns ohne Bildung einer Masche umfasst. Es gibt keine spezielle Einschränkung bezüglich des anderen Garns, das beim gemischten Wirken mitverwendet werden soll, und es kann ein beliebiges Garn verwendet werden. Das Garn ist jedoch vorzugsweise ein synthetisches Garn, wie ein Polyestergarn, ein Polyamidgarn, ein Polyacrylgarn, ein Polyvinylgarn und ein Polypropylengarn, ein natürliches Garn, wie Baumwolle, Hanf, Wolle und Seide, ein regeneriertes Cellulosegarn, wie Kupferkunstseide, Viskose und polynosische Viskose sowie ein Acetatgarn.
  • Das Kuliergewirk der vorliegenden Erfindung kann selbst dann eine gewünschte Dehnungsfähigkeit erreichen, wenn es kein anderes elastisches Garn als das PTT-Garn, wie ein elastisches Garn wie ein Polyurethangarn, ein elastisches Garn des Polyestertyps und ein Polyetherestergarn enthält.
  • Der Anteil des PTT-Fasergarns, das das Kuliergewirk der Erfindung bildet, beträgt im Hinblick auf die Anfühleigenschaft (Weichheit) und Dehnbarkeit des so erhaltenen Gewirks vorzugsweise 15 Gew.-% oder mehr, besonders bevorzugt 40 Gew.-% oder mehr, besonders bevorzugt 80 Gew.-% oder mehr.
  • Beispiele für das Kuliergewirk in der vorliegenden Erfindung sind eine Rundmaschenware und eine Flachstrickware. Von diesen Waren ist die Rundmaschenware besonders bevorzugt. Zu den speziellen Wirktexturen gehören Interlockwirken, Dreischritt-Strickfuß-Interlockwirken, Glattstricken, glattes Fangmaschenwirken, Feinrippstricken (Rundfeinrippstricken, Rippmaschenstricken), Links-Links-Stricken, Ponti-Roma-Wirken, Doppelpikeewirken, Einzelpikeewirken, Perlfangwirken, Achtschlosswirken, Reliefwirken und Flauschwirken. Außerdem kann es sich bei der Wirkstruktur entweder um Einzelwirken oder um Doppelwirken handeln.
  • Das Kuliergewirk der vorliegenden Erfindung zeigt eine Dehnung unter konstanter Belastung von 80 bis 250% in der Schussrichtung, wenn sie gemäß JIS L 1018 unter einer Belastung von 19,6 N pro 2,5 cm bestimmt wird, vorzugsweise 90 bis 200%, besonders bevorzugt 100 bis 150%. Wenn die Dehnung unter konstanter Belastung kleiner als 80% ist, zeigt das Gewirk eine gesenkte Dehnbarkeit und ungenügende Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung des Trägers und gibt dem Träger ein weniger bequemes Gefühl. Wenn die Dehnung unter konstanter Belastung andererseits 250% übersteigt, wird der Dehnungsmodul erheblich gesenkt, und die Dehnungserholung wird verschlechtert.
  • Das Kuliergewirk der Erfindung zeigt vorzugsweise einen gemäß JIS L 1018 (Verfahren der konstanten Dehnung) gemessenen Dehnungsmodul nach Dehnung um 50% in der Schussrichtung von 80% oder mehr. Wenn der Dehnungsmodul im obigen Bereich liegt, ist die Formstabilität während des Tragens ausgezeichnet, und das Gewirk gibt dem Träger dann ein ausgezeichnetes bequemes Gefühl. Das Gewirk zeigt besonders bevorzugt einen Dehnungsmodul von 85% oder mehr, besonders bevorzugt 90% oder mehr.
  • Das Kuliergewirk der vorliegenden Erfindung zeigt vorzugsweise eine Schersteifigkeit (G) gemäß KES-FB von 0,28 bis 1,50 cN/cm·Grad, besonders bevorzugt 0,30 bis 1,30 cN/cm·Grad. Wenn die Schersteifigkeit im obigen Bereich liegt, zeigt das Gewirk eine besonders weiche Anfühleigenschaft und gibt dem Träger ein erheblich bequemes Gefühl.
  • Die Schersteifigkeit (G) ist hier ein Wert, der gemäß dem KES-FB-Messsystem (Kawabata's Evaluation System for Fabric) gemessen wird. Wenn der Messwert kleiner ist, fühlt sich der Textilstoff weicher an. Das KES-FB-Messsystem ist eines, das die dynamischen Eigenschaften, die die Anfühleigenschaft eines Textilstoffs beeinflussen, mit vier Arten von Maschinen messen kann (Zug-Scher-, reine Biege-, Druck- und Oberflächeneigenschaften). Insbesondere stellt die Schersteifigkeit (G) die Verformung eines Textilstoffs in der Scherrichtung (schrägen Richtung) dar. Wenn der Wert kleiner ist, wird der Textilstoff leichter verformt. Der Textilstoff zeigt eine erhöhte Anpassungsfähigkeit an die Körperbewegung des Trägers und gibt ihm ein ausgezeichnetes bequemes Gefühl, wenn die Schersteifigkeit (G) im obigen Bereich eingestellt wird. Die Ergebnisse wurden zum ersten Mal von den Erfindern erhalten.
  • Das Kuliergewirk der vorliegenden Erfindung, das für Oberbekleidungsanwendungen verwendet wird, hat im Hinblick auf die Drapierbarkeit und die Dehnungserholung ein Gewicht der Ware pro Quadratmeter von 80 g/m2 oder mehr. Außerdem hat das für Bekleidungsanwendungen verwendete Gewirk im Hinblick auf das Gewicht ein Gewicht der Ware pro Quadratmeter von vorzugsweise 500 g/m2 oder weniger, besonders bevorzugt 100 bis 400 g/m2, besonders bevorzugt 120 bis 350 g/m2.
  • Das Kuliergewirk der Erfindung hat im Hinblick auf die Dehnungserholung vorzugsweise eine Rohdichte von 0,28 g/cm3 oder mehr. Außerdem hat es im Hinblick auf die Anfühleigenschaft, Dehnbarkeit und Bequemlichkeit des Trägers eine Rohdichte von vorzugsweise 0,60 g/cm3 oder weniger, besonders bevorzugt 0,30 bis 0,55 g/cm3.
  • Das Gewirk hat eine Dichte von 15 bis 80 Querreihen/2,54 cm und 15 bis 70 Langreihen/2,54 cm, besonders bevorzugt 30 bis 70 Querreihen/2,54 cm und 30 bis 60 Langreihen/2,54 cm.
  • Eine Rohware, die durch Wirken eines PTT-Fasergarns unter herkömmlichen Wirkbedingungen, die für ein PET-Fasergarn usw. verwendet werden, hergestellt wird, zeigt eine große Schrumpfung beim Wirken und hat eine hohe Dichte. Die Ergebnisse werden von den folgenden Eigenschaften des PTT-Fasergarns verursacht, die dieses selbst hat: Das Garn wird unter geringer Spannung gedehnt und zeigt eine ausgezeichnete Dehnungserholung. Wenn die Rohware gefärbt und ausgerüstet wird, schrumpft die Ware nur während des Färbens insbesondere in der Schussrichtung, was ein Gewirk mit einer hohen Rohdichte ergibt, das unter Garnen eine hohe Spannkraft, eine geringe Dehnbarkeit und ein steifes Gefühl zeigt. Es ist daher notwendig, eine Rohware zu verwenden, die so gestaltet wird, dass sie eine Wirkdichte hat, die um etwa 10 bis 30% gröber ist, als sie für ein herkömmliches PET-Fasergarn oder dergleichen vorgesehen ist, indem man die Einspannlänge oder Maschenlänge einstellt.
  • In der vorliegenden Erfindung wird ein solches grobes Rohkuliergewirk einer relaxierenden Wärmebehandlung, wie einer Behandlung mit heißem Wasser, feuchter Hitze oder trockener Hitze, unterzogen, was ein Gewirk ergibt, bei dem die Anordnung und Dichtebalance von Querreihen und Langreihen geändert werden, die Überkreuzungspunktlänge geändert wird, Kräuselungen durch Biegen der Schnittpunkte gebildet werden und die Form durch Kräuseln des flottierenden Teils des Garns geändert wird. Als Ergebnis zeigt das Kuliergewirk eine hohe Dehnbarkeit und eine ausgezeichnete Dehnungserholung. Wenn andererseits eine Rohware eingesetzt wird, die durch Wirken unter herkömmlichen Wirkbedingungen, wie sie für ein PET-Fasergarn usw. verwendet werden, hergestellt wird, lässt die relaxierende Wärmebehandlung das Rohkuliergewirk schrumpfen, so dass die Rohdichte übermäßig zunimmt, da das PTT-Garn eine Schrumpfung in siedendem Wasser von immerhin etwa 6 bis 15% und eine hohe thermische Spannung zeigt. Folglich wird der Freiheitsgrad unter Garnen, die das Gewirk bilden, nur gesenkt, so dass man einen Textilstoff mit einem steifen Gefühl erhält, der eine geringe Dehnbarkeit zeigt.
  • Um der Rohware ein weiches Gefühl zu verleihen und zu erreichen, dass sie eine hohe Dehnbarkeit und eine ausgezeichnete Dehnungserholung zeigt, ist es wichtig, dass ein Rohkuliergewirk, das so entworfen wurde, dass es eine grobe Dichte hat, im Voraus im Färbe- und Ausrüstungsverfahren wärmebehandelt wird, so dass es die richtige Rohdichte hat. Es wird also bewirkt, dass die Texturschrumpfung neben der Schrumpfung des Garns selbst feine Biegekräuselungen und Kräuselungen des Textilstoffs in Quer- oder Langreihenrichtung ergibt und dass der Freiheitsgrad des Garns selbst, das das Gewirk bildet, gleichzeitig erhöht wird.
  • Das Kuliergewirk der vorliegenden Erfindung wird in geeigneter Weise erhalten, indem man eine grob gestaltete Rohware im Färbeverfahren in geeigneter Weise hauptsächlich in Schussrichtung (Breitenrichtung) schrumpfen lässt. Das heißt, wenn das Kuliergewirk durch Wärmebehandeln des Rohkuliergewirks eines PTT-Garns erzeugt werden soll, kann das Gewirk zweckmäßigerweise nach einem Verfahren der Herstellung eines Kuliergewirks mit einem Schrumpfungskoeffizienten von 1,2 bis 1,9 erhalten werden, der durch die folgende Formel gezeigt wird: Schrumpfungskoeffizient = {(Zahl der Querreihen des Produkts) × (Zahl der Langreihen des Produkts)}/{(Zahl der Querreihen der Rohware) × (Zahl der Langreihen der Rohware)} wobei das "Produkt" ein Kuliergewirk bezeichnet, das durch Färben und Ausrüsten der Rohware hergestellt wird.
  • Der obige Schrumpfungskoeffizient beträgt im Hinblick auf die Dehnungserholung und das bequeme Gefühl für den Träger vorzugsweise 1,2 oder mehr. Der Schrumpfungskoeffizient beträgt im Hinblick auf die Rohdichte, die Anfühleigenschaft, die Dehnbarkeit, die Schersteifigkeit und das bequeme Gefühl für den Träger besonders bevorzugt 1,9 oder weniger. Der Schrumpfungskoeffizient beträgt ganz besonders bevorzugt 1,3 bis 1,9.
  • Ein PET-Gewirk wird herkömmlicherweise fixiert, indem man eine Breite der Ware bei einer Temperatur von 180 bis 190°C im Spannrahmen behandelt.
  • Im Gegensatz zu dem obigen Gewirk wird das Kuliergewirk der vorliegenden Erfindung konkret in geeigneter Weise einer Reduktion der Breite von vorzugsweise 5 bis 30%, besonders bevorzugt 10 bis 20% nach den folgenden Verfahren unterzogen: ein Verfahren, das die Durchführung einer Wärmebehandlung mit einer grob gestalteten Rohware zur Reduktion der Breite vor oder nach dem Vorwaschen mit trockener Hitze bei einer Temperatur von 150 bis 170°C während einer Zeit von 30 s bis 2 Minuten umfasst; und ein Verfahren, das das Knittern und dann Relaxieren derselben Rohware mit heißem Wasser bei einer Temperatur von 80 bis 130°C, vorzugsweise 95 bis 130°C, unter Verwendung eines Relaxers, einer Strahlfärbemaschine oder dergleichen umfasst.
  • Ganz besonders bevorzugt wird das Kuliergewirk einer Reduktion in der Breite um 5 bis 30%, besonders bevorzugt 10 bis 20%, nach einem Verfahren unterzogen, das die Durchführung einer Wärmebehandlung mit dem Kuliergewirk zur Reduktion der Breite mit trockener Hitze bei einer Temperatur von 150 bis 170°C während einer Zeit von 30 s bis 2 Minuten vor oder nach dem Vorwaschen, während die Reduktion der Breite in Schussrichtung auf 20 bis –5%, besonders bevorzugt 10 bis –3%, besonders bevorzugt 5 bis 0% (wobei die Breite erhalten bleibt), eingestellt wird, und das Knittern und dann Relaxieren des Gewirks mit heißem Wasser bei einer Temperatur von 80 bis 130°C, vorzugsweise 95 bis 130°C, unter Verwendung eines Relaxers oder einer Strahlfärbemaschine umfasst. Danach wird das Gewirk bei einer Temperatur von 150 bis 170°C mit einem Spannrahmenverhältnis der Breite der Ware von 0 (wobei die Breite beibehalten wird) bis 5% endgültig fixiert, so dass es gleichzeitig eine hohe Dehnbarkeit sowie eine ausgezeichnete Dehnungserholung in Schussrichtung und ein weiches Gefühl zeigt.
  • Insbesondere wenn ein texturiertes Garn, wie ein Falschdrahtgarn, verwendet wird, werden die maximalen Temperaturen dieser Wärmebehandlungstemperaturen im Vergleich zur Texturierungstemperatur des Garns vorzugsweise um etwa 10°C gesenkt, damit das Gewirk eine hohe Dehnbarkeit, eine ausgezeichnete Dehnungserholung und ein weiches Gefühl zeigt.
  • Um einem PTT-Garn ausgezeichnete Kräuselungen zu verleihen, muss die Falschdrahttemperatur auf eine Temperatur eingestellt werden, die niedriger ist als die eines PET-Garns. Ein texturiertes PTT-Garn mit ausgezeichneten Kräuselungen kann durch Falschdrahtzwirnen bei einer Temperatur von etwa 170°C erhalten werden. Dementsprechend beträgt die Heißfixierungstemperatur des Gewirks vorzugsweise 150 bis 160°C. Wenn das Gewirk bei 170°C oder mehr heißfixiert wird, fließen die Kräuselungen; die Dehnbarkeit und die Dehnungserholung werden gesenkt, und die Formstabilität wird unzureichend.
  • Weiterhin kann die Dehnbarkeit des Gewirks in Kettrichtung (Längsrichtung) erhöht werden, indem man die Ware heißfixiert, während die Ware in Kettrichtung (Längsrichtung) zweckmäßigerweise voreilen gelassen wird.
  • Beispiele für die verwendbare Wärmebehandlungsmaschine sind außerdem ein Stiftspannrahmen, ein Klammerspannrahmen, ein Kurzmaschentrockner, ein Schrumpfbrandungstrockner und ein Trommeltrockner. Um eine wünschenswerte Dehnbarkeit zu erhalten, wird ein Stiftspannrahmen, der die Ware in Kett- und Schussrichtung dimensional steuern kann, bevorzugt.
  • In der vorliegenden Erfindung kann ein herkömmliches Ausrüstungstexturierungsmittel auf das Gewirk, das eine solche Dehnbarkeit hat, aufgetragen werden. Insbesondere ist die Auftragung eines Texturierungsmittels, das den Reibungswiderstand zwischen den Filamenten eines PTT-Fasergarns senken kann, bevorzugt, da die Senkung der Dehnungserholung des Gewirks nach dem Trockenreinigen und Waschen weiter gesenkt werden kann. Obwohl es keine spezielle Einschränkung für das Texturierungsmittel gibt, ist ein Organopolysiloxan bevorzugt, das ist eine Verbindung mit einer Siloxanbindung (Si-O-Si) als fundamentales Gerüst, die Glätte, Trockenreinigungsbeständigkeit und Waschbeständigkeit zeigt. Das Ausmaß der Haftung einer solchen Silikonverbindung an einem Textilstoff beträgt vorzugsweise 0,05 bis 2,0 Gew.-% als reine Silikonemulsionsmasse. Durch ein Verfahren wie Erschöpfungsbehandlung, Sprühen, Tauchen und Quetschen oder Pflatschen kann erreicht werden, dass die Silikonverbindung auf dem Textilstoff haftet. Um die Haltbarkeit des Textilstoffs zu erhöhen, wird der Textilstoff außerdem vorzugsweise nach dem Haften oder Trocknen wärmebehandelt. Außerdem kann die Silikonverbindung gegebenenfalls mit einem Vernetzungsmittel, einem Katalysator, einem Harz, einem Gefühleinstellungsmittel und dergleichen gemischt und verwendet werden.
  • Weiterhin umfasst das Kuliergewirk der vorliegenden Erfindung eines, das einer Verarbeitung, wie Kalandern, Prägen, Aufrauen, Plissieren, Bedrucken oder Opalausrüstung, unterzogen wird.
  • Beispiele
  • Die vorliegende Erfindung wird im Folgenden näher und spezieller unter Bezugnahme auf Beispiele erläutert.
  • Außerdem entsprachen die Messverfahren, Bewertungsmethoden und dergleichen der folgenden Erläuterung.
  • (1) Reduzierte Viskosität (ηsp/c)
  • Ein Polymer wird bei 90°C in einer Konzentration von 1 g/dl in o-Chlorphenol gelöst, und die so erhaltene Lösung wird in ein Ostwald-Viskometer gegeben. Messungen werden mit der Lösung durchgeführt, und die reduzierte Viskosität (ηsp/c) wird anhand der folgenden Gleichung berechnet: reduzierte Viskosität (ηsp/c) = (T/T0 – 1)/c,wobei T die Tropfzeit (Sekunden) der Probenlösung ist, T0 die Tropfzeit (Sekunden) des Lösungsmittels ist und c die Konzentration (g/dl) der Lösung ist.
  • (2) Elastische Erholung (%)
  • Eine Garnprobe wird an einer Zugprüfmaschine befestigt, wobei der Spannfutterabstand auf 20 cm eingestellt wurde, mit einer Zugrate von 20 cm/min gedehnt, bis die Probe um 10% gedehnt ist, und dann wird die Probe 1 Minute lang stehen gelassen. Dann wird die Probe mit der gleichen Rate schrumpfen gelassen, was eine Spannungs-Dehnungs-Kurve ergab. Die von der Probe gezeigte Dehnung zu dem Zeitpunkt, wenn die Spannung während der Schrumpfung Null wird, ist als Restdehnung (A) definiert, und die elastische Erholung wird aus der folgenden Gleichung erhalten: elastische Erholung (%) nach Dehnung um 10% = {(10 – A)/10} × 100
  • (3) Schrumpfung in siedendem Wasser (BWS)
  • Die Schrumpfung in siedendem Wasser wird nach dem Testverfahren zur Schrumpfung in siedendem Wasser (B-Methode) gemäß JIS L 1013 gemessen. Außerdem wird die Temperatur des heißen Wassers auf etwa 100°C eingestellt (Siedetemperatur).
  • (4) Dehnung (%) unter konstanter Belastung
  • Die Dehnung einer Probe unter konstanter Belastung gemäß JIS L 1018 wird nach dem Greifverfahren nur in der Kettrichtung (Schussrichtung) gemessen. Die Probengröße beträgt 10 cm (Kette) × 15 cm (Schuss). Die Messung erfolgt unter einer konstanten Belastung von 19,6 N pro 2,5 cm Breite.
  • (5) Gewicht der Ware pro Quadratmeter (g/m2)
  • Das Gewicht der Ware pro Quadratmeter wird nach dem Verfahren der Messung eines konditionierten Gewichts gemäß JIS L 1018 gemessen.
  • (6) Rohdichte (g/cm3)
  • Die Dicke einer Probe wird nach dem Messverfahren gemäß JIS L 1018 während einer konstanten Zeit von 10 s unter einer Anfangsbelastung von 9,8 kPa gemessen. Die Rohdichte wird erhalten, indem man das unter (5) erhaltene Gewicht der Ware pro Quadratmeter durch die so erhaltene Dicke dividiert.
  • (7) Schersteifigkeit: G (cN/cm·Grad)
  • Die Schersteifigkeit ist ein Mittelwert, der erhalten wird, indem man Messungen an einer Probe in der Querreihenrichtung (Kettrichtung) und in der Langreihenrichtung (Schussrichtung) unter den folgenden Bedingungen durchführt und eine KES-FB1 verwendet (Handelsname, Zug-Scher-Testmaschine, hergestellt von Kato Tekku K. K.).
  • (Bedingung zur Messung der Schersteifigkeit G)
    • Maximaler Scherwinkel: ±8°
    • Scherschlupfrate: 5 mm/12 s
    • Erzwungene Belastung: 9,8 cN/cm
    • Effektive Probe: 20 × 5 cm
  • (8) Dehnungsmodul (%)
  • Der Dehnungsmodul einer Probe wird nur in Kettrichtung nach dem Dehnungsmodul-A-Verfahren (Verfahren mit konstanter Dehnung) gemäß JIS L 1018 gemessen. Die Größe der Probe beträgt 10 cm (Kette) × 15 cm (Schuss). Die Messung des Dehnungsmoduls erfolgt an der Probe nach dem Greifverfahren mit einer Zuggeschwindigkeit von 10 cm/min und einer konstanten Dehnung von 50%.
  • (9) Gefühl
  • Zehn Juroren bewerteten das Gefühl beim Anfassen einer Probe. Jeder Juror wurde gebeten, die Probe zu bewerten, und gab der Probe die folgenden Punkte: 0 Punkte werden vergeben, wenn die Probe sich steif anfühlt, und 1 Punkt wird vergeben, wenn die Probe sich flexibel anfühlt. Das Gefühl (Flexibilität) der Probe wird anhand der von den Juroren vergebenen Gesamtpunktzahl gemäß den folgenden Kriterien bewertet:
    ⌾ für 9 bis 10 Punkte; o für 7 bis 8 Punkte; Δ für 4 bis 6 Punkte; und x für 0 bis 3 Punkte.
  • (10) Bequemlichkeit für den Träger
  • Aus jedem der Textilstoffe werden drei einteilige Kleidungsstücke für Damen gefertigt. Drei Jurorinnen werden jeweils gebeten, eines der drei Kleidungsstücke eine Woche lang zu tragen. Jede Juroen bewertete die Bequemlichkeit des Kleidungsstücks, das sie trug, gemäß den folgenden drei Rängen: Rang A (ausgezeichneter Komfort); Rang B (gewöhnlicher Komfort); und Rang C (schlechter Komfort).
  • Jeder der Textilstoffe wird gemäß den folgenden Kriterien bewertet: ⌾: Alle drei Jurorinnen bewerten den Stoff mit Rang A; o: zwei der drei Jurorinnen bewerten den Stoff mit Rang A; und x wenigstens zwei der drei Jurorinnen bewerten den Stoff mit Rang C; und Δ: andere.
  • (11) Laufmasche
  • Eine konstante Belastung von 19,6 cN pro 2,5 cm wird auf eine Probe in der Kettrichtung (Schussrichtung) angewendet, und zwar in derselben Weise, wie es oben unter (4) erklärt ist, außer dass die Größe der Probe zu 5 cm (Kette) × 15 cm (Schuss) geändert wird. Ob eine Laufmasche entsteht oder nicht, wird visuell bewertet.
  • Eine Note o weist darauf hin, dass keine Laufmasche entsteht, und eine Note x weist darauf hin, dass eine Laufmasche entsteht.
  • Beispiel 1
  • Ein PTT mit einer reduzierten Viskosität (ηsp/c) von 0,8 wurde bei einer Spinntemperatur von 265°C und mit einer Spinngeschwindigkeit von 1200 m/min versponnen, was ein unverstrecktes Garn ergab. Das unverstreckte Garn wurde bei einer Heißwalzentemperatur von 60°C, einer Heizplattentemperatur von 140°C, einem Streckverhältnis von 3 und einer Streckgeschwindigkeit von 800 m/min gestreckt und gezwirnt, was ein gestrecktes Garn von 84 dtex/36 f ergab. Das gestreckte Garn zeigte eine Festigkeit von 2,9 cN/dtex, eine Dehnung von 45%, einen Elastizitätsmodul von 24 cN/dtex, eine elastische Erholung nach der Dehnung um 10% von 94% und eine Schrumpfung in siedendem Wasser von 14%.
  • Unter Verwendung einer 32er Rundwirkmaschine wurde das im obigen Verfahren erhaltene Rohgarn gewirkt, während die Maschenlänge auf 30,4 cm/100 Maschenstäbchen eingestellt wurde (wobei die Länge um 15% größer ist als die eines PET-Garns im später zu beschreibenden Vergleichsbeispiel 1), was eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 45 Maschenreihen/2,54 cm und 44 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde 20 Minuten lang bei 90°C mit einer Strahlfärbemaschine vorgewaschen, 30 Minuten lang bei 120°C unter Verwendung der Strahlfärbemaschine mit einem Dispersionsfarbstoff gefärbt und reduktionsgereinigt. Dann wurde der Stoff mit Wasser gewaschen, dehydratisiert, geöffnet und getrocknet. Dann wurde das getrocknete Gewirk mit einem herkömmlichen Ausrüstungsmittel imprägniert, 1 Minute lang bei 170°C endgültig fixiert, während die Breite beibehalten wurde, was ein Gewirk mit 49 Maschenreihen/2,54 cm und 54 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Eine aus einem PET-Garn gebildete Interlock-gewirkte Rohware mit 46 Maschenreihen/2,54 cm und 48 Maschenstäbchen/2,54 cm wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass ein PET-Garn von 84 dtex/36 f (hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) anstelle des in Beispiel 1 verwendeten PTT-Garns verwendet wurde und dass die Maschenlänge 26,4 cm/100 Maschenstäbchen betrug.
  • Ein Gewirk mit 48 Maschenreihen/2,54 cm und 55 Maschenstäbchen/2,54 cm wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass die gewirkte Rohware bei 130°C gefärbt und bei 180°C endgültig fixiert wurde. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Aus Tabelle 1 geht hervor, dass das Gewirk im Vergleich zu dem von Beispiel 1 eine geringe Dehnung unter konstanter Belastung, einen geringen Dehnungsmodul und eine hohe Schersteifigkeit zeigte und sich steif anfühlte. Außerdem ergab das Gewirk ein schlechtes Tragegefühl, und es entstanden Laufmaschen.
  • Beispiel 2
  • Die beiden in Beispiel 1 erhaltenen Rohgarne wurden dubliert, wobei ein Rohgarn von 167 dtex/72 f entstand. Das Rohgarn wurde unter Verwendung einer 32er Rundwirkmaschine gewirkt, während die Maschenlänge auf 22,0 cm/100 Maschenstäbchen eingestellt wurde (wobei die Länge um 10% größer ist als die eines PET-Garns im später zu beschreibenden Vergleichsbeispiel 2), was eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 44 Maschenreihen/2,54 cm und 46 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 behandelt, was ein Gewirk mit 56 Maschenreihen/2,54 cm und 58 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Eine aus einem PET-Garn gebildete Interlock-gewirkte Rohware mit 49 Maschenreihen/2,54 cm und 48 Maschenstäbchen/2,54 cm wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass ein PET-Garn von 167 dtex/72 f (hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) anstelle des in Beispiel 2 verwendeten PTT-Garns verwendet wurde und dass die Maschenlänge zu 20,0 cm/100 Maschenstäbchen geändert wurde.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 behandelt, außer dass der Stoff bei 130°C gefärbt und bei 180°C endgültig fixiert wurde, was ein Gewirk mit 56 Maschenreihen/2,54 cm und 57 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Aus Tabelle 1 geht hervor, dass das Gewirk im Vergleich zu dem von Beispiel 2 eine geringe Dehnung unter konstanter Belastung, einen geringen Dehnungsmodul und eine hohe Schersteifigkeit zeigte und sich steif anfühlte. Außerdem ergab das Gewirk ein schlechtes Tragegefühl, und es entstanden Laufmaschen.
  • Beispiel 3
  • Die beiden in Beispiel 1 erhaltenen Rohgarne wurden dubliert, wobei ein Rohgarn von 167 dtex/72 f entstand. Das Rohgarn wurde gewirkt, während die Maschen länge auf 32,8 cm/100 Maschenstäbchen eingestellt wurde (wobei die Länge um 10% größer ist als die des PET-Garns im später zu beschreibenden Vergleichsbeispiel 3), was eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 32 Maschenreihen/2,54 cm und 36 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 behandelt, was ein Gewirk mit einer Dichte von 40 Maschenreihen/2,54 cm und 44 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Eine Interlock-gewirkte Rohware aus einem PET-Garn wurde mit einer Dichte von 28 Maschenreihen/2,54 cm und 42 Maschenstäbchen/2,54 cm in derselben Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, außer dass ein PET-Garn von 167 dtex/72 f (hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) anstelle des in Beispiel 3 verwendeten PTT-Garns verwendet wurde und dass die Maschenlänge zu 29,8 cm/100 Maschenstäbchen geändert wurde.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 behandelt, außer dass der Stoff bei 130°C gefärbt und bei 180°C endgültig fixiert wurde, was ein Gewirk mit 34 Maschenreihen/2,54 cm und 43 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Aus Tabelle 1 geht hervor, dass das Gewirk im Vergleich zu dem von Beispiel 3 eine geringe Dehnung unter konstanter Belastung, einen geringen Dehnungsmodul und eine hohe Schersteifigkeit zeigte und sich steif anfühlte. Außerdem ergab das Gewirk ein schlechtes Tragegefühl, und es entstanden Laufmaschen.
  • Beispiel 4
  • Das in Beispiel 1 erhaltene PTT-Garn von 84 dtex/36 f wurde einer Falschdrahtzwirnung unter den unten gezeigten Bedingungen unterzogen, was ein Falschdrahtgarn ergab.
  • Das so erhaltene Falschdrahtgarn wurde mit einer 32er Rundwirkmaschine gewirkt, während die Maschenlänge auf 37,0 cm/100 Maschenstäbchen eingestellt wurde (wobei die Länge um 20% größer ist als die des später zu beschreibenden PET-Garns in Vergleichsbeispiel 4), was eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 32 Maschenreihen/2,54 cm und 49 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 behandelt, außer dass der Stoff 1 Minute lang bei 160°C thermisch fixiert wurde, wobei die Breite beibehalten wurde, was ein Gewirk mit einer Dichte von 60 Maschenreihen/2,54 cm und 49 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Falschdrahtbedingungen
    • Falschdrahtmaschine: ARCT-450 B, Stift-Falschdrahtmaschine
    • Garngeschwindigkeit: 84 m/min
    • Spinndrehzahl: 277 000 U/min
    • Zahl der falschen Drehungen: 3600 D/m
    • erste Zufuhr: 0%
    • Heizertemperatur: 170°C
    • TU-Zufuhr: 5,03%
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Das in Vergleichsbeispiel 1 verwendete PET-Garn (hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) von 84 dtex/36 f wurde einer Falschdrahtzwirnung unter den unten gezeigten Bedingungen unterzogen, was ein Falschdrahtgarn ergab.
  • Eine aus einem PET-Garn gebildete Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 51 Maschenreihen/2,54 cm und 47 Maschenstäbchen/2,54 cm wurde in derselben Weise wie in Beispiel 4 hergestellt, außer dass das so erhaltene Falschdrahtgarn verwendet wurde und dass die Maschenlänge zu 30,8 cm/100 Maschenstäbchen geändert wurde.
  • Ein Gewirk mit einer Dichte von 58 Maschenreihen/2,54 cm und 49 Maschenstäbchen/2,54 cm wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten, außer dass die gewirkte Rohware bei 130°C gefärbt und bei 180°C endgültig fixiert wurde. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Aus Tabelle 1 geht hervor, dass das Gewirk im Vergleich zu dem von Beispiel 4 eine geringe Dehnung unter konstanter Belastung, einen geringen Dehnungsmodul und eine hohe Schersteifigkeit zeigte und sich steif anfühlte. Außerdem ergab das Gewirk ein schlechtes Tragegefühl.
  • Falschdrahtbedingungen
    • Falschdrahtmaschine: ARCT-450 B, Stift-Falschdrahtmaschine
    • Garngeschwindigkeit: 84 m/min
    • Spinndrehzahl: 277 000 U/min
    • Zahl der falschen Drehungen: 3300 D/m
    • erste Zufuhr: +2%
    • Heizertemperatur: 220°C
    • TU-Zufuhr: 5,03%
  • Beispiel 5
  • Die beiden in Beispiel 4 erhaltenen Falschdrahtgarne von 84 dtex/36 f wurden dubliert, wobei ein Falschdrahtgarn von 167 dtex/72 f entstand. Das Falschdrahtgarn wurde unter Verwendung einer 22er Rundwirkmaschine gewirkt, während die Maschenlänge auf 33,0 cm/100 Maschenstäbchen eingestellt wurde (wobei die Länge um 15% größer ist als die eines PET-Garns im später zu beschreibenden Vergleichsbeispiel 5), was eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 29 Maschenreihen/2,54 cm und 45 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 4 behandelt, was ein Gewirk mit einer Dichte von 46 Maschenreihen/2,54 cm und 50 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Vergleichsbeispiel 5
  • Die beiden in Vergleichsbeispiel 4 erhaltenen Falschdraht-PET-Garne von 84 dtex/36 f wurden dubliert, wobei ein Falschdrahtgarn von 167 dtex/72 f entstand. Das Falschdrahtgarn wurde unter Verwendung einer 22er Rundwirkmaschine gewirkt, während die Maschenlänge auf 28,7 cm/100 Maschenstäbchen eingestellt wurde, was eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 38 Maschenreihen/2,54 cm und 36 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel 4 behandelt, was ein Gewirk mit einer Dichte von 48 Maschenreihen/2,54 cm und 45 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Aus Tabelle 1 geht hervor, dass das Gewirk im Vergleich zu dem von Beispiel 5 eine geringe Dehnung unter konstanter Belastung, einen geringen Dehnungsmodul und eine hohe Schersteifigkeit zeigte und sich steif anfühlte. Außerdem ergab das Gewirk ein schlechtes Tragegefühl.
  • Beispiel 6
  • Die in Beispiel 5 hergestellte Interlock-gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 vorgewaschen, geöffnet und eine Minute lang bei 160°C vorfixiert, wobei die Breite beibehalten und ein Stiftspannrahmen verwendet wurde. Dann wurde das Gewirk gefärbt, reduktionsgereinigt, mit einem Ausrüstungsmittel versehen und in derselben Weise wie in Beispiel 4 endgültig fixiert, was ein Gewirk mit einer Dichte von 46 Maschenreihen/2,54 cm und 46 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Vergleichsbeispiel 6
  • Das Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt, außer dass die Maschenlänge zu 28,7 cm/100 Maschenstäbchen geändert wurde, also denselben Wert wie in Vergleichsbeispiel 5, was eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 37 Maschenreihen/2,54 cm und 41 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 5 behandelt, was ein Gewirk mit einer Dichte von 50 Maschenreihen/2,54 cm und 58 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Aus Tabelle 1 geht Folgendes hervor. Im Gegensatz zu dem Gewirk in Beispiel 5, bei dem die Dichte der Rohware gröber gemacht wurde als die der Interlock-gewirkten Rohware von Vergleichsbeispiel 5, für die ein PET-Garn verwendet wurde, wurde die Dichte der Rohware im vorliegenden Vergleichsbeispiel erheblich höher als die in Beispiel 5, da die Maschenlänge des Gewirks unter denselben Bedingungen wie in Vergleichsbeispiel 5 fixiert wurde. Als Ergebnis hatte das so erhaltene Gewirk eine übermäßig hohe Rohdichte, zeigt eine geringe Dehnung unter konstanter Belastung und eine hohe Schersteifigkeit und fühlt sich ein wenig steif an und ergab ein weniger bequemes Gefühl für den Träger.
  • Vergleichsbeispiel 7
  • Die in Beispiel 4 hergestellte Interlock-gewirkte Rohware wurde geöffnet und mit einem Stiftspannrahmen eine Minute lang bei 190°C vorfixiert, während das Spannverhältnis der Breite der Ware auf 10% in der Schussrichtung eingestellt wurde. Dann wurde der Stoff vorgewaschen, gefärbt, reduktionsgereinigt, mit Wasser gewaschen und dehydratisiert und in derselben Weise wie in Beispiel 1 getrocknet. Das getrocknete Gewirk wurde mit einem herkömmlichen Ausrüstungsmittel imprägniert, 1 Minute lang bei 180°C endgültig fixiert, während die Breite beibehalten wurde, was ein Gewirk mit einer Dichte von 40 Maschenreihen/2,54 cm und 46 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Aus Tabelle 1 geht Folgendes hervor. Da die Rohware im vorliegenden Vergleichsbeispiel bei 190°C vorfixiert wurde, wobei die Breite der Ware eingespannt wurde, und bei 180°C endgültig fixiert wurde, im Gegensatz zu dem Gewirk in Beispiel 4, das bei 160°C endgültig fixiert wurde, wurde bewirkt, dass die Kräuselungen des texturierten Garns verliefen. Als Ergebnis zeigte das Gewirk eine stark reduzierte Dehnung unter konstanter Belastung, eine stark reduzierte Dehnungserholung und eine schlechte Formstabilität und ergab ein weniger bequemes Gefühl für den Träger.
  • Beispiel 7
  • Ein gestrecktes PTT-Garn von 56 dtex/24 f wurde nach demselben Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten. Das gestreckte Garn zeigte eine Festigkeit von 2,8 cN/dtex, eine Dehnung von 46%, einen Elastizitätsmodul von 24 cN/dtex, eine elastische Erholung nach Dehnung um 10% von 95% und eine Schrumpfung in siedendem Wasser von 12%.
  • Das so erhaltene PTT-Garn von 56 dtex/24 f und ein Viskosegarn von 84 dtex/33 f (hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) wurden unter Verwendung einer 28er Rundwirkmaschine zusammen gewirkt, während die Maschenlänge auf 33,5 cm/100 Maschenstäbchen eingestellt wurde, so dass das Verhältnis der konstituierenden Massen vom PTT-Garn zum Viskosegarn 67:33 in dem Gewirk betrug, was eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 54 Maschenreihen/2,54 cm und 44 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde geöffnet und mit einem Stiftspannrahmen eine Minute lang bei 160°C vorfixiert, während die Reduktion der Breite auf 5% in der Schussrichtung eingestellt wurde. Dann wurde der Stoff unter Verwendung einer Rundfärbemaschine 20 Minuten lang bei 90°C vorgewaschen, 30 Minuten lang bei 120°C mit einem Dispersionsfarbstoff gefärbt, 10 Minuten lang bei 80°C reduktionsgereinigt, 60 Minuten lang bei 60°C mit einem Reaktionsfarbstoff gefärbt und 10 Minuten lang bei 80°C geseift. Dann wurde der Stoff getrocknet, in ein herkömmliches Ausrüstungsmittel eingetaucht, ausgequetscht, so dass die Flüssigkeit herausgequetscht wurde, und 1 Minute lang bei 150°C endgültig fixiert, während die Breite beibehalten wurde, was ein Gewirk mit einer Dichte von 65 Maschenreihen/2,54 cm und 51 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des Gewirks.
  • Beispiel 8
  • Das PTT-Garn von 56 dtex/24 f und ein Viskosegarn von 84 dtex/33 f (hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) wurden in derselben Weise wie in Beispiel 7 zusammen gewirkt, wobei eine 28er Rundwirkmaschine verwendet wurde, so dass das Verhältnis der konstituierenden Massen vom PTT-Garn zum Viskosegarn 40:60 in dem Gewirk betrug, was eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 51 Maschenreihen/2,54 cm und 40 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 7 behandelt, was ein Gewirk mit einer Dichte von 68 Maschenreihen/2,54 cm und 50 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des Gewirks.
  • Beispiel 9
  • Das PTT-Garn von 56 dtex/24 f und das Viskosegarn von 84 dtex/33 f (hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) wurden in derselben Weise wie in Beispiel 7 zusammen gewirkt, wobei eine 28er Rundwirkmaschine verwendet wurde, so dass das Verhältnis der konstituierenden Massen vom PTT-Garn zum Viskosegarn 18:82 in dem Gewirk betrug, was eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 52 Maschenreihen/2,54 cm und 40 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 7 behandelt, was ein Gewirk mit einer Dichte von 64 Maschenreihen/2,54 cm und 39 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des Gewirks.
  • Beispiel 10
  • Das in Beispiel 4 erhaltene Falschdrahtgarn aus einem PTT-Garn wurde gewirkt, während die Maschenlänge auf 21,0 cm/100 Maschenstäbchen eingestellt wurde (wobei die Länge um 15% größer ist als die des PET-Garns im später zu beschreibenden Vergleichsbeispiel 8), wobei eine 32er Rundwirkmaschine verwendet wurde, was eine glattgewirkte Rohware mit einer Dichte von 27 Maschenreihen/2,54 cm und 50 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Beispiel 4 behandelt, was ein Gewirk mit einer Dichte von 48 Maschenreihen/2,54 cm und 52 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Vergleichsbeispiel 8
  • Das in Vergleichsbeispiel 4 erhaltene Falschdrahtgarn aus einem PET-Garn von 84 dtex/36 f wurde gewirkt, während die Maschenlänge auf 18,3 cm/100 Maschenstäbchen eingestellt wurde, wobei eine 32er Rundwirkmaschine verwendet wurde, was eine glattgewirkte Rohware mit einer Dichte von 29 Maschenreihen/2,54 cm und 52 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde in derselben Weise wie in Vergleichsbeispiel 4 behandelt, was ein Gewirk mit einer Dichte von 40 Maschenreihen/2,54 cm und 48 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Aus Tabelle 1 geht hervor, dass das Gewirk im Vergleich zu dem von Beispiel 10 eine geringe Dehnung unter konstanter Belastung, einen geringen Dehnungsmodul und eine hohe Schersteifigkeit zeigte und sich steif anfühlte. Außerdem ergab das Gewirk ein schlechtes Tragegefühl.
  • Beispiel 11
  • Ein gestrecktes PTT-Garn von 22 dtex/15 f wurde in derselben Weise wie in Beispiel 1 erhalten. Das gestreckte Garn zeigte eine Festigkeit von 2,7 cN/dtex, eine Dehnung von 43%, einen Elastizitätsmodul von 25 cN/dtex, eine elastische Erholung nach Dehnung um 10% von 97% und eine Schrumpfung in siedendem Wasser von 12%.
  • Das PTT-Garn und ein Viskosegarn von 84 dtex/24 f (hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) wurden gewirkt, während die Maschenlänge auf 33,0 cm/100 Maschenstäbchen eingestellt wurde (wobei die Länge um 20% größer ist als die des PET-Garns im später zu beschreibenden Vergleichsbeispiel 9), wobei eine 28er Rundwirkmaschine verwendet wurde, so dass das Verhältnis der konstituierenden Massen vom PTT-Garn zum Viskosegarn 20:80 in dem Gewirk betrug, was eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 42 Maschenreihen/2,54 cm und 42 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab.
  • Die gewirkte Rohware wurde 20 Minuten lang bei 90°C mit einer Strahlfärbemaschine vorgewaschen, geöffnet und eine Minute lang bei 160°C vorfixiert, wobei ein Stiftspannrahmen verwendet und die Breite beibehalten wurde. Dann wurde der Stoff unter Verwendung einer Strahlfärbemaschine 30 Minuten lang bei 120°C mit einem Dispersionsfarbstoff gefärbt und 10 Minuten lang bei 80°C reduktionsgereinigt. Der Stoff wurde anschließend 60 Minuten lang bei 60°C mit einem Reaktionsfarbstoff gefärbt, 10 Minuten lang bei 80°C geseift, getrocknet und in ein herkömmliches Ausrüstungsmittel eingetaucht. Die Flüssigkeit wurde ausgequetscht, und der Stoff wurde 1 Minute lang bei 150°C endgültig fixiert, während die Breite beibehalten wurde, was ein Gewirk mit einer Dichte von 48 Maschenreihen/2,54 cm und 49 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des Gewirks.
  • Vergleichsbeispiel 9
  • Eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 47 Maschenreihen/2,54 cm und 48 Maschenstäbchen/2,54 cm wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 hergestellt, außer dass ein PET-Garn von 22 dtex/15 f (hergestellt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.) anstelle des in Beispiel 11 verwendeten PTT-Garns von 22 dtex/15 f verwendet wurde und dass die Maschenlänge zu 27,5 cm/100 Maschenstäbchen geändert wurde.
  • Das Gewirk wurde in derselben Weise wie in dem später zu beschreibenden Vergleichsbeispiel 10 behandelt, was ein Gewirk mit einer Dichte von 46 Maschenreihen/2,54 cm und 50 Maschenstäbchen/2,54 cm ergab. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Aus Tabelle 1 geht hervor, dass das Gewirk im Vergleich zu dem von Beispiel 11 eine geringe Dehnung unter konstanter Belastung und eine hohe Schersteifigkeit zeigte und sich steif anfühlte. Außerdem ergab das Gewirk ein schlechtes Tragegefühl, und es entstanden Laufmaschen.
  • Vergleichsbeispiel 10
  • Eine Interlock-gewirkte Rohware mit einer Dichte von 54 Maschenreihen/2,54 cm und 46 Maschenstäbchen/2,54 cm wurde in derselben Weise wie in Beispiel 11 erhalten, außer dass die Maschenlänge dieselbe war wie in Vergleichsbeispiel 9.
  • Die gewirkte Rohware wurde mit einer Strahlfärbemaschine 20 Minuten lang bei 90°C vorgewaschen, 30 Minuten lang bei 130°C mit einem Dispersionsfarbstoff gefärbt, 10 Minuten lang bei 80°C reduktionsgereinigt, 60 Minuten lang bei 60°C mit einem Reaktionsfarbstoff gefärbt und 10 Minuten lang bei 80°C geseift. Dann wurde das Gewirk getrocknet, und ein Ausrüstungsmittel wurde angewendet. Dann wurde das Gewirk 2 Minuten lang bei 140°C getrocknet.
  • Das so erhaltene gemischte Gewirk hatte eine Dichte von 72 Maschenreihen/2,54 cm und 66 Maschenstäbchen/2,54 cm. Tabelle 1 zeigt die Bewertungsergebnisse des so erhaltenen Gewirks.
  • Aus Tabelle 1 geht Folgendes hervor. Da die Maschenlänge des Gewirks im Gegensatz zu dem Gewirk in Beispiel 11, bei dem die Dichte der Rohware gröber gemacht wurde, auf für das PET-Garn herkömmliche Bedingungen eingestellt wurde, wurde die Dichte der Rohware im vorliegenden Vergleichsbeispiel erheblich höher als die in Beispiel 11. Da das Gewirk außerdem nicht vorfixiert wurde, hatte das so erhaltene Gewirk eine übermäßig hohe Rohdichte, zeigte eine geringe Dehnung unter konstanter Belastung und einen geringen Dehnungsmodul und fühlte sich ein wenig steif an und ergab ein weniger bequemes Gefühl für den Träger.
  • Tabelle 1
    Figure 00330001
  • Gewerbliche Anwendbarkeit
  • Das Kuliergewirk der vorliegenden Erfindung hat ausgezeichnete Pflegeleichteigenschaften, eine ausgezeichnete Formstabilität und Vergilbungsbeständigkeit, fühlt sich trocken und weich an, zeigt eine ausgezeichnete Dehnbarkeit und Dehnungserholung und gibt dem Träger ein ausgezeichnetes bequemes Gefühl. Das Gewirk ist daher für Oberbekleidungsanwendungen geeignet.

Claims (4)

  1. Kuliergewirk, das ein Polytrimethylenterephthalat-Fasergarn umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Dehnung unter konstanter Belastung von 80 bis 250% in der Schussrichtung zeigt, wenn sie gemäß JIS L 1018 unter einer Belastung von 19,6 N pro 2,5 cm bestimmt wird.
  2. Kuliergewirk gemäß Anspruch 1, wobei der gemäß JIS L 1018 bestimmte Modul der elastischen Dehnung nach einer Dehnung von 50% in der Schussrichtung 80% oder mehr beträgt.
  3. Kuliergewirk gemäß Anspruch 2, wobei das Gewicht der Ware pro Quadratmeter 80 bis 500 g/m2 beträgt und die Rohdichte 0,28 bis 0,60 g/cm3 beträgt.
  4. Kuliergewirk gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Schersteifigkeit (G) gemäß KES-FB 0,28 bis 1,50 cN/cm·Grad beträgt.
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