DE2038173A1 - Filterverfahren und -system - Google Patents
Filterverfahren und -systemInfo
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- DE2038173A1 DE2038173A1 DE19702038173 DE2038173A DE2038173A1 DE 2038173 A1 DE2038173 A1 DE 2038173A1 DE 19702038173 DE19702038173 DE 19702038173 DE 2038173 A DE2038173 A DE 2038173A DE 2038173 A1 DE2038173 A1 DE 2038173A1
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Description
DIt. ING. E. HOFFMANN · DIP!.. ING. W. JiITLR · Dft, RVlR. NAT. K. HOFFMANN
' I'ATKNTANWÄLTE ■
D-8000MDNCHEN8). ARABEUASTRASSE 4 . TELEFON (0811) 9U087 2038173
UPAD Corporation,
Pilterverfahren und -system
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System
zum Piltern eines komplexen elektrischen Signals.
Tiefpass-*, Hochpass- und Bandpassfilter sind "bekannte
Arten von Vorrichtungen zum Unterscheiden der Prequenzkomponenten komplexer elektrischer Signale. Past jedes elektronische System (d.h. Radar. Sonar, Pernmeldewesen usw.)
wird Punktionen ähnlich einem dieser Formen von Piltern
■■'- 2 -
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2033173
aufweisen. Das konventionelle Filtersystem hat seine Grundlage entweder in der Wirkung eines besonderen V/iderstand-Kondensatorsystems
oder in den Resonanzeigenschaften eines kapazitiv-induktiven Netzwerks. Die Übertragungseigenschaften
von Filtern praktisch jeder Beschreibung wurden ausreichend untersucht, so dass ihre
Wirkungsweise mit konventionellen mathematischen Verfahren genau vorhergesagt werden kann. Zusammengefasst
zeigt jedes Filter ein besonderes Übertragungsverhalten, welches eine Punktion der Frequenz des' zugeführten Signals
ist. Das Problem dieser Filterkreise konzentriert sich auf eine Anzahl unerwünschter Eigenschaften, die
unvermeidlich mit ihnen verbunden zu sein scheinen. Diese können wie folgt zusammengefasst werden:
1· Die Durchlassbereiche können nicht genügend achmal
gemacht werden, um Rauschen ausreichend zu elirni-r nieren.
2. Die Abstiramvorgänge sind häufig empfindlich und zeitraubens,
und Änderungen in der Umgebung erzeugen genügend physikalische Änderungen in deii Krei&komponenten,
um ein dauerndes Nachstimmen erforderlich zu machen, wenn Präzision notwendig ist.
3. Mittenfrequenz und Bandbreite sind mit konventionel-.
len Kreisanordnungen nicht leicht einstellbar, und folglich eignen sich diese Anordnungen nicht für
Kippfrequenzbetrieb.
4. Die Phasenverschiebung durch die Kreiskomponenten
ist zu gross und/oder nicht vorhersagbar.
. 5. Die Bandbreite nimmt mit einer Zunahme der Mittenfrequenz
zu.
6. Bs ist nicht möglich, mehr als ein Frequenzspektrum
gleichzeitig mit einem Euter durchzulassen.
- 3 00988 7/155 6
Lurch die Erfindung wird ein Verfahren zum Filtern
einen .komplexen Signals zur .Verfügung, gestellt, ,welches"
dadurch gekennzeichnet ist, dass das komplexe !Signal
in einem ersten Daltipliziervorgang mit einem Bezugs--'signal
Multipliziert wird, der Ausgang des ersten Llultipliziervcrganges einem Tiefpae«filter unterworfen
wirr;, der Ausgang des "iefpassf liters in einem zv eiten
Multipliziervorgang mit einem Bezugsignal multipliziert wird, der Ausgang des zweiten Uultipliziervorgangs
auf da« komplexe Signal gegengekoppelt wird, dnss die
ausgeführten Vorgänge der Reihe nach mit dem komplexen
Signal unter Verwendung eines BezugsBi.jnals der gleichen
Frequenz,, welches in der Phase gegenüber dem erstgenannten Be;"u(-i?S5ifr.al verschoben ist, durchgeführt werden,
und dass die Ausgänge der beiden zweiten Llultipliziervorgänge
addiert werden.
Ein erfindun.'sgemäiises System ::um Filtern komplexer
elektrischer Signale ist gekennzeichnet durch einen Signalkanal mit einer ersten Uultipliziereinrichtung
(M-, UJ^), Kre is einrichtungen zum Zuführen eines
komplexen Eingangssignales und eines Bezugssignaleo zu der Multipliziereinrichtung, zum Multiplizieren dieser
Signale, ein mit dem Ausgang der ersten Muliipliziereinrichtuirgen
verbundenes Tiefpassfilter, eine zweite Multipliziereinrichtung, welche mit dem Ausgang des
Tiefpassfilters verbunden und auf welche das Bezugssignal geschaltet ist, wodurch das Bezugssignal und der
Ausgang des Tiefpassfilters multiplizierbar sind, und
eine Gegenkopplungseinrichtung zur Verbindung des Ausgangs der zweiten Multipliziereinrichtung mit dem Eingang
der ersten Multipliziereinrichtung.
Der Betrieb eines Systems, welches die Erfindung 009887/1556 - A -
einschliefst, beruht grundsätzlich auf den Eigenochaf-ten
eines konventionellen Signalmultiplikatort;. In einer solchen Einrichtung wird eine zufällige Ansammlung von
Eingangssignalen mit einen sorgfältig definierten Bezugssignal multipliziert. Das übliche Ergebnis dieser
Multiplikation ist die Erzeugung von drei Frequenzen für jede in dem Eingangssignal vorhandene Frequenz. Diese
Eigenschaften bekannter Multiplikatoren werden durch Verschalten einer Gruppe von Multiplikatoren'und Dämpfe
fungseinrichtungen in einer besonderen Anordnung zur Herstellung des Filtersystems verwendet. V/i 11 .man ein
komplexes Eingangssignal nach Komponenten vorbeatimrnter
Frequenzen analysieren, so ist die Betrachtung zweckinässig,
dafss jede Fingcngsfrequenz zwei Teile nit einem
Sinus-Kosinus-Verhältnis zu einer beliebigen BezugRzeit
aufweist, oder dass diese Komponenten in Bezug aufeinander um 9o° ausser phase sind.
In einer bevorzugten -Ausführungsform der Erfindung
ibt ein Abschnitt für die Analyse des Eingangssignals
in Bezug auf einen Teil des Eingangssignals angeordnet,
welches als Sinusphase des Eingangssignal betrachtet " werden kann, und der andere Abschnitt des Systems zur
Analyse des Eingangssignals in Bezug auf die Kosinusphase ces Bezugesignals. Diese Abschnitte des gesamten
Systeus sinu in der Anordnung im -.vesentlicher Itich.-Ein
erster Multiplikator ni:;n.t dus gesamte Eingangssignal
auf und multipliziert es entweder mit der Sinusoder Kosinusfunktion des Bezugssignals, und V/echselausgangskoQponenten
dieses Multiplikators ausserhalb einer vorbestimnten Bandbreite werden gedämpft oder geerdet.
Die resultierenden Niederfrequenzkomponenten
$A0OHtö1NAi' - 5 -009887/1556
werden einem zweiten Multiplikator zugeführt, welcher ebenfalls das gleiche Bezugssignal wie der erste Multiplikator aufnimmt. Der Ausgang des zweiten Juultiplikators
hat für jede Eingangsfrequenz innerhalb des Durehlassbereiches im wesentlichen zv.;ei gleichv/eit von
der Mittenfrequenz entfernte Seitenbäncler. Der andere
Abschnitt des Systems ist ähnlich angeordnet, und die
Ausgänge der beiden Abschnitte werden in eine Vorrichtung eingeführt, welche diese addieren kann. Das Ergebnis
dieser Operation besteht in der Eliminierung eines jeder Eingangsfrequenz entsprechenden Seitenbandes von
jedem Abschnitt durch gegenseitiges Aufheben. Die anderen
Seitenbänder tragen zur Reproduktion aller Frequenzen des Eingangssignals innerhalb des Durehlassbereiches
bei. Der Ausgang jedes Abschnitts wird auf das Eingangssignal in einer konventionellen Regelkreisanordnung gegengekoppelt, um denjenigen Teil des Eingangssignalspektrums
zu eliminieren, welcher von den beiden Abschnitten des Systems durchgelassen wird. Der Teil
des Eingangssignals, welcher übrigbleibt, ist der Bandsperr
enaußgang.
In dem besonderen Pail, in welchem eine Eingangsfrequenzkomponente
die gleiche wie die Bezugsfrequenz ist, gehen die beiden Seitenbänder für diese Komponente
gegen KuIl. Der Ausgang des zweiten Multiplikators ist
ein Wechselsignal der gleichen Phase und Frequenz wie das Bezugssignal und hat eine Amplitude proportional
dem sich in Bezug auf das Bezugssignal in Phase befindlichen Teil des Eingangssignals. Wenn die Ausgänge der
zwei Abschnitte addiert werden, wird in diesem besonderen Fall die Eingangssignalkomponente ohne Amplitudenoder
Phasenfehler reproduziert.
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·— ο *»
Ein Ausführun^sbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Pig. 1 ein schematisches Schaltbild zur Darstellung des
Zusammenhangs zwischen Standardkomponenten zur Erzeugung der Erfindung, und
Pig. 2 ein schenatisches Schaltbild eines Systems zum
* Analysieren eines Eingangssignals über ein Be
zugsspektrum.
Es soll nun angenommen v/erden, dass unter Bezugnahme
auf das schematische Schaltbild in Pig. 1 der Leitung 1o ein komplexes Eingangssignal zugeführt wird.
Eine Bezugsfrequenz wird der Leitung 11 zugeführt. Der
Multiplikator M. erzeugt eine Multiplikation des Eingangssignals
mit dem Bezugssignal!,wodurch bezüglich
jeder Prequenzkomponente des Eingangssignals zwei Prequenzkomponenten
erzeugt werden. Dieser Ausgang wird dem !Tiefpassfilter LPP1 zugeführt, welches alle Frequenzkoaponenten,
die grosser als die Bezugsfrequenz " sind, entfernt und alle Gleichsignale sowie einen auswählbaren
Bereich von »Vechselsignalen zwischen der Frequenz Null und der Bezugsfrequenz durchlässt. Diese auswählbare
Eigenschaft macht eine Bandbreitensteuerung möglich. Der Ausgang des !Tiefpassfilters Lpp wird einem
zweiten Multiplikator M^ über eine Leitung 21 zugeführt.
Die zwei Multiplikatoren stellen zusammen mit dem Tiefpassfilter einen Abschnitt der Vorrichtung dar. Normalerweise
wird dieser Abschnitt nit einer Bezugsfrequenz
auf der Leitung 11 versorgt, welche als in Phase mit
dem Bezugssignal betrachtet werden kann.
Der Ausgang des zweiten Multiplikators besteht aus 009087/1556 _ 7 _
»wei Beitenbändern für jede Frequenzkomponente des
Eingangssignal. Biese Seitenbänder sind von der Bezugsfrequenz gleichweit entfernt. Der zweite Abschnitt
dee Systeme, welcher die liultiplikatoren M, und U. und
duy über die Leitune 22 mit letzterem verbundene Tiefpassfilter LPFo umfasst, arbeitet auf die gleiche Weise in Bezug auf ein Signal oder eine Bezugsfrequenz,
welohe der Leitung 13 zugeführt wird und welche die gleiche Orösoe wie das der Leitung 11 zugeführte Signal aufweist, jedoch um 9o° gegenüber diesem Signal ausser Phase ist. Die Leitung 14 ergibt eine Rückkopplung auf den
Punkt 19 für den zweiten Abschnitt, als Gegenstück zu
der Leitung 12 auf den Punkt 18 des ersten Abschnitts. Die zwei Sätze von Seitenbändern werden über die Punkte
16 und 17 dem Addierer A zugeführt und in diesem addiert, und die Addition ergibt die Reproduktion von
Eingangefrequenzen nur innerhalb einer vorbestimmten
Bandbreite. Dies ergibt eich aus der Tatsache, dass ,
ein Seitenband eines Abschnitts ein Seitenband des anderen Abachnitss aufhebt, und die verbleibenden Seitenbänder reproduzieren das Eingangssignal innerhalb dee
Durchlasebereiche auf der Leitung 15·
Vor einer theoretischen Analyse der Kreiezusammenhänge in dem schematischen Schaltbild sind im folgenden
einige Ausdrücke zusammengestellt.
βincut, coBujt β Phasen dee Bezugssignals (mit
einbezogenen Koeffizienten der Spannungseinheit)
ein κ Eingangsspannung (Signal) auf Leitung Io
•in .· A2 elnuut + A1 cos (u/ + £)t 4 χ, sin (tu ♦ &) t
A1 ,A2, A, ■ Konstanten
009887/15S6
fc= Abvveichun. en von der I.jittcnfrequerjz xo innerhalb
der Bandbreite in Radiant/sec t
K I e (t) dt = drückt einen Integrator aus, eine
J Art von Tieijja;-:Biiltur ..
G1 (t) = Sp;i:.r.uri-· bei 2:2
e (t) = Au::^';rigiisic rutlüi-annunf, bei 17
°1
e (t) - AuugangEsiriuilspai.riun·-* bei 16
e (t) - AuugangEsiriuilspai.riun·-* bei 16
U2 ' ■ ~* . .-■-'■ :■'-
B1, B^. = Konstanten ' .
D1 , B = ilcnytantf.-n
E = Konstante
E = Konstante
κ = 1
K(I) = K χ K-, χ K, = gesamte Vorv/ärtuvorBtärkun^ des
Kreiec-ß
K1 = Veratäi'kur.--iifaktor des ersten Ivlultiplikators
Ky = Verstürkunrsfaktor des zveiten Llultipljkators
K = Verstärkungsfaktor des Integrators (LPP) M = Multiplikator
t f t
(1) e^t)= I (e in+eQ J-KK1 cos co t dt = ilKW J E cos^uJ t+A;
ο Vo
ein uj t cos uj t +' (Aj + BJ sin {oj + 8) t cos uJ t
+ (A1 +D1) cos (uj +£)t cos cut +'B^ sin (uu -S)t
cos cot + D2 cos (tju - S) ^ cos UJ'tJ)
cos
= KK1 ί L cos 2 ujt 1 -(Ai + B1)
ο °
009887/· 1556
COS (2«; + S )
2 (2cu+ t)
sin£t
2 (2co+
E
+ — - B,,
+ — - B,,
2 " ■
sin ( -
cos( - 6)t cos
-2
sin
-2
2 (2U/--6)
2 (2^-5) t
L)
+ D„
Da Ausdrücke, welche 2 tu enthalten, nicht durch das
Tiefpassfilter gehen, ist
+. B9 (-
cos
cos t
cos £,t
1 sin £t Ef —) + D0
+ —
2t ■ *■ 28 2
sin
(4) e
Zusammenfassen von (2) und (3) ergibt KK1
Vo
o.
-B1) (cosSt - 1)
sin £t cos ujt + EtE cos tut
Umstellen ergibt
cos
cos +B-") cos ujt
1 ■ A1
B2-A3 -B1
sin (txj + 6)t - sin (uj - E)t
0098 87/15 5
- 1ο -
Sestiunen der Ausgangsspannung als Funktion unbestimmter
Koeffizienten:
(6) e = B1 sin (i«j+£)t + B0 sin (uj-8)t + D1 cos (u;
2 cos (1O -£,)t + E cos cot
Koeffizientenvergleich in (5) und (6) und Auflösen nach
den unbestimmten Koeffizienten als Punktion der Koeffizienten
des Ein.oangssigna.ls ergibt
(5)-(6) (a) B2-A^-B1= ^- . D1= |^
, . £ 46
(b) A1+D1+D2= WTj . B1 = -kTO- .B
(e) EtS- B2+A3+B^ E
26
(c) E K-fjj - t-l) = E2
4S
(a) -A3^B1 =
(a) -A3^B1 =
(b) A1+2D. = 4& .B,
' ' K(O?)
(b) A1*(g>
+ 2K^>
. D1 = B
/Q^ (^ - A3 - Jl1. K(T) - 2t . D1- K(g) . D1= ο
(a)-(b) ~ 1 j^-, KWr 1 ^L 1
— ii — 988 7/155 6
-■ £
2 2 \ + 1
-A,
-A3-
K(T)
D2 =
1+
\k(t)/
B1 = -
ε - a
WTJ -
Ii
2 fiik
A3+ Lk(T)
(5)-(6) (c) 13=
'21
(c) E β
ί—
A +VK(T)/. A3
A +VK(T)/. A3
26
+ K(T) . A1
+ K(T) . A1
+Aa .[ — J ΛΚ(Τ),
(c) E
K(T)
- 12 -
-Ax. ε - α
Ii
A1
(C) E =
Verwendung dee Sinus als Eezug für Seite zv.ei und dos el eichen
nathematischen Verfahrens, und Definieren von E als
Koeffizient von sinujt an Ausgang ι
_ IL·
■3 K(i')
. A.
-
Α3 -
tK(T)
t —> O
-A.
t -
(11)
B2 =
lira K=
t
t
oo ~A2
'26
a ·
v/obeii K =
(12)
K(T)
Bei Zuführung des Kosinusbezugc.c3ignals auf Leitung 13
ist der Ausgang im eingeschwungenen Zustand am Punkt 17»
- 13 -
009887/15
A1C
(15) en = Κ(ϊ)
sin (cu +t) t - sinCuj -L)t
K(I)
cos
Bei Zuführung des Sinusbezugssignals auf Leitung 11
ist der Ausgang im eingeschwungenen Zustand am Punkt 16 s
A„
(14) e„ = -ko sinu)t+ K
COS (α) -ft)t - COS (aJ-S)t
Der Ausgang auf Leitung 15 ist die Summe der Signale auf
den Leitungen 16 und 17 (e„ + e. ) und kann geschrieben
1 2
werden als:
(15)
= e
sin
K(T)
•wl "2 -
sin(cü +&)t
K(T)
cos(uj+£.)tj
Die Phasenverschiebung ο durch das Filter istt
(16) -■ φ = tan
K(T)
lim
=
009887/1556
- 14 '■;-
Her Ampli.tudenfeh.ler ein - e durch dao" Filter ist:
(17.) A1
- 1
1 ■ + ±L 2
K(T)
= A
- T
DIe Amplitudenkennlinie (Abfall) ist: '
(18) eo
ein
K(T)'
Die übliche Definition der Bandbreite ist der^.-Punkt'
auf der Amplitudenkurve, d.h.? .. v. .. .
(19) Bandbreite = Daher;
(20) N = 2
und
und
-2- ~ ein
Die Bandbreite ist daher direkt proportional der Verstärkung des offenen Kreises.
Da die Summe der Signale bei T6 und 17 auf den Eingang
gegengekoppelt wird, ergibt sich, die Eliminierung; desjenigen Teils des Eingangssignalspektrums, welches
von jedem Abschnitt des Systems durchgelassen wird. Der
Teil des Eingangssignals, welcher übrig bleibt, ist der
Bandsperrenausgang; (am Punkt 2o). Wenn als Bezugssignal
eine Gleichspannung zugeführt wird, wird der Kreis ein.
- 15 -
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Filter mit einer Tiefpasacharakteristik bei 15 und einer
Hochpasecharakteristik bei 2o.
Die Bandbreite let direkt proportional der gesamten Vorwärtsverstärkung des Kreises (Gleichung 21). Die
Vorwärtβverstärkung des Kreises wird ihrerseits durch
folgende Parameter beetiminti
(1) Verstärkungsfaktoren der Uultiplikatoren, welche
als di· Amplitudenkoeffizienten der Bezugsspannung
enthaltend betrachtet werden können, und
(2) Verstärkungsfaktor des Tiefpoesfil.ters.
Diese Einzelteile stellen verschiedene Wahlmöglichkeiten
für die Bandbreitensteuerung dar. Die Abfallcharakteri-Btik des Kreises ist bestimmt durch die Abfallcharakteristlk dee Tiefpassfilters und ebenso durch die Vorwärt ever Stärkung dt· Kreiste (Gleichung 18). Der Abfall
dta Kreiaea nlaaot mit zunehmendem Abfall des Tiefpass-'
filters su und nimmt mit zunehmender Vorwärtsverstärkung des Kreises ab. Durch Hinzufügen von Verzögerungsnetswerken zum Tiefpassfilter kann innerhalb einer vorbeetimmten Bandbreite eine beliebige Abfallcharakteristik erreicht werden.
Dieses System sieht gleichzeitig Komponenten in Phase (Leitung 16) und ausβer Phase (Leitung 17) des
gesamten Mittenfrequenzsignals vor (Gleichungen 13
und 14)· Die Phasenverschiebung dee Ausgangs in Bezug
auf den Eingang von Frequenzen auseerhalb der Mitte.
hängt innerhalb der Bandbreite direkt von der Frequenzabweichung von der Mitte ab (Gleichung 16). Diese Phasenverschiebung kann durch übliche Messvorrichtungen
abgelesen werden, oder die Frequenzdifferenz zwischen den Leitungen 11 (oder 13) und 15 kann gemessen werden,
- 16 -009887/1556
um die Phasenverschiebung zu erhalten. In anderen V/orten
erzeugt dieses S,ystem eine Phasenverschiebung, welche
eine voriier.sagbare Funktion des Abstandes von der
Llittenfrequenz innerhalb der Handbreite ist. Der Ainplitudengangfehler
durch day Filter in- Bezug"auf die Eingangsfrequenzen,
welche von der liittenfrequenz abweichen, hängt innerhalb der Bandbreite direkt mit der Frequenzabweichung
von der Liittenfrequenz zusammen (Gleichung 17)· Dieser Anplitudengangfohler kann mit üblichen Messvor-
» richtungen abgelesen werden, oder die Differ enz-frecauenz
zwischen den Leitungen 11 (oder 13) und 15 kann gemessen
werden, um den Amplituden!ehler zu bestimmen. In
anderen Worten erzeugt dieses System einen Amplitudenfehler, welcher eine vorhersagbare Funktion der Entfernung
von der Mittenfrequenz innerhalb der Bandbreite ist.
Die Gleichungen 16 und 17 zeigen, daas -kein Amplituden-
oder Phasenfehler durch das Filter auftritt, wenn die Ausgangsfrequehz die gleiche wie die Bezugsfrequenz
ist.
* Wenn die Bezugsfrequenz so geändert wird, nass sie
gleich der Ausgangsfrequenz ist, tritt kein Amplituden-
oder Phasenfehler durch das Filter auf. Dies kann durch Verwendung üblicher !.lesevorrichtungen und -kreise erfasst
werden.
Es ist wichtig, dass der Kreis entweder als ein Hochpass (Punkt 2o) - Tiefpassfilter (Punkt 15). oder
als ein Bandpass (Punkt 15) - Bandsperrfilter (Punkt 2o) betrieben v/erden kann. Der Kreis kann auch zum Durchlassen
oder Sperren mehrfacher Bänder betrieben werden, von
OWOINAL
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2Ü38173
denen jedes verschiedene Bandbreiten oder gleichzeitig
identische Bandbreiten hat. Dies erfolgt durch Zuführen
von zwei oder mehr Frequenzen als Bezugssignal zu entweder dem ersten Multiplikator oder zu beiden Multiplikatoren. Verschiedene Bandbreiten werden durch die entsprechenden
Amplituden der verschiedenen Bezugsfrequenzkonipanenten
gesteuert.
Die Wirkung der Multiplikatoren Mp und K^ entspricht
der eines Gegenttiktiiodulators, und daher können Gegentaktmodulatoren
an ihrer Stelle verwendet werden. Die Wirkung der Multiplikatoren M. und M, könnte durch Verwendung eines Verstärkers dupliziert werden, dessen Übertragungsverhalten
durch die Grosse und Polarität einer Steuerspannung gesteuert wird.
Mit dem oben beschriebenen und in Fig. 1 gezeigten Kreis sind verschiedene Variationen möglich.' So kann z.B.
jede Anzahl von in Pig. 1 beschriebenen Seiten wie in Fig. 2 gezeigt, verbunden werden, um mindestens zwei ■
Funktionen zu erfüllen*
(1) Herausziehen jeder Zahl von Phasenkomponenten eines Wechselsignals, oder „
(2) Abtasten und/oder Überstreichen jeder Anzahl von
Bandbreiten gleichzeitig.
In Fig. 2 ist jeder "Kreis" ein Abschnitt mit einem ersten Multiplikator, einem Tiefpassfilter, einem zweiten
Multiplikator und einer Rückführverbindung, wie es in
Fig. 1 gezeigt ist. Jeder dieser"ivreiseu kann über die
in der dargestellten Anordnung gezeigten Schalter selektiv mit einem Addierer verbunden werden.
!£»& ORIGINAL
009887/1556
Jede Anzahl von Phasenkomponenten kann durch Zuführen verschiedener Bezugsphusen von jeweils der gleichen
Frequenz zu jeder der in Pig. 2 gezeigten S<-.ito
aus einem Wechselsignal herausgezogen werden* Der Ausgang
jeder Seite ist der Teil des Eingangssignals, v/el-,
ches in Phase mitt und von der gleichen Frequenz wie das
Bezugssignal ist. . ,. , ..
Durch Zuführen verschiedener Bezugsfrequenzsag-,
nale zu jeder Seite kann jede Anzahl von Bandbreiten , s .
gleichzeitig abgetastet und/oder überstrichen werden.,.
Jede Seite kann,unabhängig in Bezug auf die Bandbre.i.te..v
und die Überstreichgeschwindigkeit gesteuert werden« .,,-__
V/enn einmal ein Ausgangssignal auf irgend einer- Sei te,. .
auftritt, kann eine andere Seite hinzugefugt werden, ■- .
um wie in ?ig. 1 gezeigt, ein Paar von Seiten zu bilden,
und das gesamte Eingangssignal in diesem Durchlassbe- reich
kann als Ausgang erzeugt werden.
*"-aif«ßf09887/1556
Claims (1)
- Pa t e η t an s ρ r ü c h eM .] Verfahren zum Filtern eines komplexen elektrischen Signala, dadurch g e ke η η ζ e i c h η e t ,. " daisr. "ciao komplexe Signal in einem ersten luultipliziervorgung nit einem Bezugr i-dphal multipliziert wird, der Aufgang des ersten !.lultipliziervorganges einer. Tiefpassfilter unterworfen wird, der Ausgang des Tlefpassfiltero "in einem zweiten Multiplizier Vorgang mit eineai Be-zugpsif-nal multipliziert wird, der Ausgang des zweiten Multipliziervorgunges auf das komplexe Signal gegengekoppelt wird, dass die aufgeführten Vorjän. e der Reiht nach Kit der. komplexen Signal unter Verwendung eines Eezugi rignals- der gleichen Frequenz, .welches in der Phase gegenüber den erstgenannten Bezugs«ipial verechoben ist, durchgeführt werden, und dass die Ausgänge der beiden zweiten tlultipliziervorgünge addiert werden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass der ersigenannten Besugssignale zur gleichen Zeit in unabhängigen -Operationsfolgen/ausgeführt dem komplexen Signal entsprechend zugeführt werden.3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k en η 2 e i c h η e t , dass dem komplexen Signal ein gegenüber dem ausgewählten Signal der Bezugssignale phasenverschobenes Signal.zugeführt wird.' ■ ■ ■ - 2o -009887/15564« Verfahren nacht Anspruch 2 oder 3* dadurch ge -kennzeichnet, dass die Bezugssignale zusammen ein gegebenes Spektrum darstellen. ,5. System zum Filtern eines komplexen elektrischen Signale, gekennzei c h η e t durch einen Signalkanal mit einer ersten Multipliziereinrichtung (Ii., M»), Kreiseinrichtungen (to, 11, 13) zum Zuführen eines komplexen Eingangesignales und eines Bezugssignales zu der liultipliziereinrichtung (M1 ? Μ,), zum Multiplizieren dieser Signale, ein mit dem Ausgang der ersten Multipliziereinrichtung (M1I M*) verbundenes Tiefpaaafilter (!«Hy, LPP2), eine zweite Multipliziereinrishtung (Ji2I M4), welche mit dem Ausgang dee Tief paesfliters (LPF1, LPP2) verbunden und auf welche das Bezugesignal geschaltet ist, wodurch dös Bezugssignal und der Ausgang des Tiefpassfilters multiplizierbar sind, und eine Gegenkopplungeinrichtung (12!» H) zur Verbindung des Ausgange- der «weiten Multiplislireinricfttung -(M2, U4) mit dem Eingang det ersten Mültipliaierfin- ■■. -richtung (M1, M3)-6. System nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -seichnet , dass ein zweiter Signalkanal identisch dem ersten Signalkanal vorgesehen und ein Addierer (A)zur Addierung der Ausgänge der zweiten llultiplisiereinrichtung (M2, M^) mit diesem verbunden ist, und dass die beiden Abschnitte mit ähnlichen jedoch phasenverBchobenen Bezugssignalen einspeisbar sind.009887/1556
Applications Claiming Priority (1)
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