DE2036302C3 - Filteranordnung, insbesondere für Ölrücklauffilter in Kraftfahrzeugen - Google Patents
Filteranordnung, insbesondere für Ölrücklauffilter in KraftfahrzeugenInfo
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Description
des Ablaufstutzens nach oben und die gleitfähige Ausgestaltung der unteren Abdichtung erreicht wird, —
Maßnahmen, die mit geringem Herstellungsaufwand zu verwirklichen sind.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert
Die Zeichnung zeigt eine Filterunordnung nach der Erfindung im Querschnitt. In der Zeichnung ist mit 1
allgemein die Filteranordnung bezeichnet die aufrecht so daß das, was in der Zeichnung oben ist auch in Natur
oben ist in einen Tank eingesetzt ist von dem nur ein Teil des Tankdeckels 2 und ein Teil der dem Beschauer
abgekehrten Tankwandung mitgezeichnet ist Die Filteranordnung weist einen Montagekopf 4 auf, der
durch einen Deckel 5 verschließbar ist und an den unten das Filtergehäuse 6 angesetzt ist
Der Montagekopf 4, der als Gußteil ausgebildet sein kann, weist seitlich einen Zulaufstutzen 7 auf und außen
zwei Flanschringe 8 und 9, mit denen er in einer Tanköffnung 10 verflanscht werden kann. In der
Darstellung erfolgt die Verflanschung am oberen Flanschring 8, so daß der Zulaufstutzen 7 innerhalb des
Tanks liegt Statt dessen kann die Verflanschung auch am unteren Flanschring 9 erfolgen; dann liegt der
Zulaufstutzen außerhalb des Tanks. Der Deckel 5 ist unter Zwischenlage eines Dichtringes 11 oben auf den
Montagekopf aufgesetzt und dicht verschraubt Zentral im Deckel ist noch eine Schraubkappe 12 vorgesehen,
die unter Zwischenlage eines Dichtringes 13 im Deckel verschraubt ist und die man öffnet, wenn man nur
Einblick in die Hohlräume 14 des Montagekopfes nehmen will. Gegenüber dem Zulaufstutzen 7 ist in den
Hohlräumen 14 des Montagekopfes 4 ein Permanentmagnet 15 als Eisenabscheider angeordnet. Statt dessen
kann ein solcher Permanentmagnet auch, wie durch die strichpunktierte Linienführung 16 angedeutet, am
Deckel oder an einer anderen geeigneten Stelle möglichst vor dem Zulaufstutzen angeordnet sein, damit
das einlaufende Rohöl ihn umströmt. Die Hohlräume des Montagekopfes stehen mit dem Zulaufstutzen 7
einerseits und dem Innenraum des Filtergehäuses 6 andererseits in Verbindung. Das Filtergehäuse 6 ist
kreiszylindrisch ausgebildet. Koaxial im Innern des Filtergehäuses ist ein Ablaufstutzen 17 angeordnet,
dessen unteres Ende dicht aus dem Filtergehäuse 6 herausgeführt ist. Der Ablaufstutzen 17 ragt nach oben
bis in den Montagekopf. Auf seinem oberen Rand 18 stützt sich unter Zwischenschaltung eines nach außen
gebogenen Randes 19 des Gehäuses 20 eines Überströmventils 21 eine Druckfeder 22 ab, die sich so
andererseits an einem Federlager 23 des Montagekopfes abstützt. Das Filtergehäuse 6 stützt sich dagegen mit
seinem nach außen gebogenen oberen Rand 24 unter Zwischenlage eines Dichtringes 25 an einen nach innen
gekehrten Ringflansch des Montagekopfes 4 ab und ist so abgedichtet mit dem Montagekopf verbunden. Das
Federlager 23 gehört zum Deckel 5, so daß die Druckfeder 22 entspannt wird, wenn man den Deckel
abnimmt. Das Überströmventil ist normalerweise geschlossen und öffnet nur, wenn die Druckdifferenz des
Öldruckes im Rohraum 28 gegenüber dem Öldruck im Reinraum 29 einen zulässigen Maximalwert überschreitet,
so daß die Druckdifferenz dann über das geöffnete Überströmventil abgebaut werden kann. Das Rückschlagventil
21 ist erforderlichenfalls unter Zwischenschaltung nicht dargestellter Dichtringe so abgedichtet
in den Ablaufstutzen eingesetzt, daß auch bei abgenommenem Deckel und dadurch entsDannter Druckfeder 22
das im Rohraum eventuell stehende öl nicht zwischen dem Gehäuse 20 und dem Ablaufstutzen hindurch in die
Reinseite gelangen kann.
Der Ablaufstutzen 17 ist ein gerades Rohr von überall gleich großem kreisrunden Außenquerschnitt, !m
oLeren Bereich sind auf den Umfang des Ablaufstutzens verteilt mehrere Ablauf öffnungen 30, 31 vorgesehen,
durch die das gefilterte öl aus dem Reinraum 29, wie durch Pfeile angedeutet in den Tank fließen kann. Das
gefilterte öl kann nur in den Tank gelangen, soweit es das durch die Lage der Ablauföffnungen 30, 31
definierte Ablaufniveau 32 überschreitet Koaxial zum Ablaufstutzen ist auf diesen ein Filtereinsatz 50
aufgesteckt der einen ringförmigen Mantel 34 aus gefaltetem Filterpapier aufweist Dieser Mantel 34 ist
nach innen abgestützt gegen einen Zylinder 35 aus siebförmig durchbrochenem Metall. An beiden Stirnseiten
ist der Mantel 34 durch ringförmige Abdeckungen 36 und 37 abgedichtet Die beiden Abdeckungen weisen
je einen nach innen weisenden flanschartigen Vorsprung 38 beziehungsweise 39 auf. Mit 40 und 41 sind
zwei auf dem Ablaufstutzen gleitfähige Dichtringe aus elastischem Material bezeichnet, die je eine äußere
Umfangsnut 43,44 aufweisen, in die die Vorsprünge 38
beziehungsweise 39 eingreifen. Der Reinraum 29 wird mithin nach oben und unten durch die beiden Dichtringe
40 und 42 begrenzt und abgedichtet, weil die Vorsprünge 38,39 stramm an den Dichtringen anliegen.
Der Dichtring 40 stützt sich und damit den Einsatz auf dem am Ablaufstutzen 17 befestigten Anschlagsring 51
ab.
Bei Betrieb strömt das zu reinigende öl gemäß den eingezeichneten Pfeilen durch den Zulaufstutzen 7 ein,
füllt dabei den Rohraum 28 gegebenenfalls bis in die Hohlräume 14 hinein, durchsetzt infolge Schwerkraftwirkung
das Filterpapier des Mantels 34 des allgemein mit 50 bezeichneten Filtereinsatzes und gelangt
gereinigt in den Reinraum 29, von da strömt es auf dem Ablaufniveau 32 durch die Ablauföffnungen 30,31 in das
Innere des Ablaufstutzens 17 und von da nach unten in den Tank. Bei Überdruck öffnet das Überströmventil 21
und das ungereinigte öl gelangt direkt von dem Rohraum in das Innere des Ablaufstutzens 17 und in den
Tank.
Soll der Filtereinsatz ausgetauscht werden, dann wird der Deckel abgehoben, so daß der Filtereinsatz von
oben zugänglich ist. Er kann nun nach oben abgezogen werden, wobei die beiden Dichtringe 40 und 41 vom
Ablaufstutzen 17 abgleiten. Dabei verkleinert sich zunehmend der Reinraum und das dort noch stehende,
gereinigte öl strömt, während der Filtereinsatz 50 nach oben gezogen wird, durch die Ablauföffnungen in den
Tank. Gleichzeitig senkt sich der Spiegel des im Rohraum bei im übrigen abgestellter Zufuhr des Öls
noch stehengebliebenen, ungereinigten Öls, während der Filtereinsatz 50 zunehmend nach oben gezogen
wird. Nach der Erfindung ist das Ablaufniveau durch entsprechende Höhenlage der Ablauföffnungen so hoch
gelegen, daß das Rohöl dabei nicht durch die Ablauföffnungen 30, 31 abströmen kann, denn ehe die
Ablauföffnungen zum Rohraum 28 hin frei werden, weil der Dichtring 40 nach oben darübergeglitten ist, hat der
Rohölspiegel selbst im ungünstigsten Fall, also bei maximal möglicher Ausgangsfüllung des Rohraums 28,
das Ablaufniveau 32 unterschritten.
Wenn ein neuer Filtereinsatz aufgeschoben wird, wird das ungereinigte öl dadurch wieder zurückgedrückt und
füllt, nachdem der untere Dichtrine 40 seine Laee auf
dem außen am Ablauf stutzen 17 befestigten Anschlagring 51 wie gezeichnet erreicht hat, wieder den
Rohraum in der gleichen Weise wie vor dem Auswechseln. Der Deckel kann nun wieder verschlossen
werden und die Filteranordnung ist wieder betriebsfähig. Ungereinigtes öl konnte dabei nicht in den Tank
gelangen.
Claims (5)
1. Filteranordnung, insbesondere für ölrücklauffilter in Kraftfahrzeugen, aufweisend ein topfförmiges
Filtergehäuse, in dem koaxial ein ringförmiger Filtereinsatz nach oben herausnehmbar untergebracht
ist und das oben durch einen Deckel verschließbar ist und in dessen zwischen Gehäusewand
und Filtereinsatz gelegenen Schmutzraum seitlich ein Zulauf mündet und von dessen im Innern
des Filtereinsatzes gelegenen Reinraum unten ein Ablaufstutzen ausgeht, der koaxial im Gehäuseboden
diesen durchsetzend angeordnet ist, und dessen Ablauföffnung so hoch gelegen ist, daß der unter
dem dadurch definierten Ablaufniveau verbleibende FüHraum des Filtergehäuses bei herausgenommenem
Filtereinsatz größer ist als der ausgenutzte Füllraum der Rohseite des in Betrieb befindlichen
Filters, und bei dem die Abdichtung des Reinraumes zwischen dem unteren Rand des Filtereinsatzes und
dem Ablaufstutzen auf dem Ablaufstutzen gleitfähig ist, so daß sie unter Beibehalt ihrer Dichtfunktion bis
über das Ablaufniveau nach oben abgezogen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Montagekopf (4) vorgesehen ist, in den der Zulaufstutzen (7) mündet, der durch den Deckel (5)
verschließbar ist, an den unten das Filtergehäuse (6) angesetzt ist, und der je einen Ringflansch (8, 9)
oberhalb und unterhalb des Zulaufstutzens (7) zum Einsetzen und Verflanschen in einer Tanköffnung
(10) aufweist
2. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Filtergehäuse (6) mit
seinem nach außen gebogenen Rand (24) unter Zwischenlage eines Dichtringes (25) von oben auf
einen Innenflansch (26) des Montagekopfes (4) gesteckt ist und durch eine sich am Montagekopf
einerseits und am oberen Rand des sich bis fast auf die Höhe des Montagekopfes (4) erstreckenden
Ablaufstutzens (17) abgestützten Druckfeder verspannt ist.
3. Filteranordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckfeder (22)
und dem oberen Rand (18) des Ablaufstutzens (17) der nach außen gebogene Rand (19) eines im oberen
Teil des Ablaufstutzens (17) untergebrachten Überströmventilgehäuses (20) zur Befestigung verklemmt
ist.
4. Filteranorcnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauföffnung (30) seitlich
am Ablaufstutzen vorgesehen ist und daß das unterste Ende des Rückschlagventilgehäuses oberhalb
des dadurch bedingten Ablaufniveaus gelegen ist.
5. Filteranordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich
der Ablaufstutzen bis auf die Höhe des oberen Randes des Filtereinsatzes erstreckt und daß der
Reinraum oben durch einen auf dem Ablaufstutzen gleitfähigen Dichtring (42) abgedichtet ist der eine b0
äußere Ringnut aufweist, in die ein flanschartiger innerer Vorsprung einer ringförmigen Abdeckung
des oberen Randes des Filtereinsatzes ragt.
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Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung, insbesondere für ölrücklauffilter in Kraftfahrzeugen, aufweisend
ein topfförmiges Filtergehäuse, in dem koaxial ein ringförmiger Filtereinsatz nach oben herausnehmbar
untergebracht ist und das oben durch einen Deckel verschließbar ist und in dessen zwischen Gehäusewand
und Filtereinsatz gelegenen Schmutzraum seitlich ein Zulauf mündet und von dessen im Innern des
Filtereinsatzes gelegenen Reinraum unten ein Ablaufstutzen ausgeht, der koaxial im Gehäuseboden diesen
durchsetzend angeordnet ist, und dessen Ablauföffnung so hoch gelegen ist, daß der unter dem dadurch
definierten Ablaufniveau verbleibende Füllraum des Filtergehäuses bei herausgenommenem Filtereinsatz
größer ist als der ausgenutzte Füllraum der Rohseite des in Betrieb befindlichen Filters, und bei dem die
Abdichtung des Reinraumes zwischen dem unteren Rand des Filtereinsatzes und dem Ablaufstutzen auf
dem Ablaufstutzen gleitfähig ist, so daß sie unter Beibehalt ihrer Dichifunktion bis über das Ablaufniveau
nach oben abgezogen werden kann.
Bei einer aus der US-PS 32 89841 bekannten Filteranordnung muß man zum Austausch des Filtereinsatzes
erhebliche Demontagen durchführen. Aus der DE-PS 11 89 385 ist eine Filteranordnung bekannt, die
mit einem topfförmigen Filtereinsatz ausgestattet ist, der mit einem ringförmigen Gehäuse umgeben ist. Bei
dieser Filteranordnung ist der Austausch des Filtereinsatzes zwar ohne umfangreiche Demontagen möglich,
aber man muß dabei Vorkehrungen treffen, das im Filtertopf befindliche öl aufzufangen.
Aus der DE-AS 12 92 133 ist eine Filteranordnung vorbekannt, die mit einem Montagekopf, allerdings
ohne Deckel, ausgestattet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Filteranordnung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
Montage mit dem Zulaufstutzen innerhalb oder außerhalb eines Tanks wahlweise möglich ist und daß
bei beiden Montagemöglichkeiten der Filtereinsatz einfach ausgetauscht werden kann, ohne daß dabei die
Gefahr besteht, daß schmutziges öl in den Tank gelangen kann.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Montagekopf vorgesehen ist, in den der Zulaufstutzen
mündet, der durch den Deckel verschließbar ist, an den unten das Filtergehäuse angesetzt ist, und der je einen
Ringflansch oberhalb und unterhalb des Zulaufstutzens zum Einsetzen und Verflanschen in einer Tanköffnung
aufweist.
Wenn man bei Anordnungen nach der Erfindung bei voll gefülltem Rohraum den Filtereinsatz nach oben
vom Ablaufstutzen abzieht, was bei geöffnetem Deckel möglich ist, dann gleitet die untere Abdichtung für den
Reinraum auf dem Ablaufstutzen nach oben und der Reinraum verkleinert sich immer mehr, so daß das dort
noch stehende reine öl über das Ablaufniveau gehoben wird und in den Tank abläuft, bis schließlich die untere
Abdichtung das Ablaufniveau erreicht hat. Der Spiegel des ungereinigten Öls im Rohraum sinkt dabei
gleichzeitig ab, weil' das Verdrängungsvolumen des Filtereinsatzes zunehmend freigegeben wird. Durch
entsprechende Bemessungen kann man leicht sicherstellen, daß, ehe die Ablauföffnung durch die darüber nach
oben gleitende untere Abdichtung des Reinraumes zum Rohraum freigegeben wird, der Spiegel des Rohöls
unter das Ablaufniveau abgesunken ist, so daß, Beibehaltung der aufrechten Lage der Anordnung
vorausgesetzt, das ungereinigte öl nicht in den Tank fließen kann. Bemerkenswert ist, daß diese betriebssichere
Funktion im wesentlichen durch die Verlängerung
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2036302A DE2036302C3 (de) | 1970-07-22 | 1970-07-22 | Filteranordnung, insbesondere für Ölrücklauffilter in Kraftfahrzeugen |
Publications (3)
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DE2036302A1 DE2036302A1 (de) | 1972-01-27 |
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DE2036302C3 true DE2036302C3 (de) | 1981-07-23 |
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ID=5777494
Family Applications (1)
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DE2036302A Expired DE2036302C3 (de) | 1970-07-22 | 1970-07-22 | Filteranordnung, insbesondere für Ölrücklauffilter in Kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
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