DE2033511C3 - Verfahren zur Rückgewinnung von Informationszeichen in einem SSMA-Nachrichtenübertragungssystem - Google Patents

Verfahren zur Rückgewinnung von Informationszeichen in einem SSMA-Nachrichtenübertragungssystem

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Description

bei dem von der m-ten Teilnehmerstation die für sie bestimmte Nachrichtenfolge Kn, durch Korrelation des empfangenen Signalgemisches /4. mit der Eigenadresse ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der Station m durch Korrelationsempfang und anschließender Modulation mittels Korrelatoren (KO1) und Modulatoren (MO1) in an sich bekannter Weise die Sendefunktionen ft der Stationen ι =f= m nachgebildet werden, daß von dem durch Verzögerungsglieder (V), nach Maßgabe der Laufzeit der Signale in den Korrelatoren und Modulatoren vom verzögerten empfangenen Signalgemisch die nachgebildeten Sendefunktionen f\ subtrahiert werden, so daß ein reduziertes Signalgemisch f'c entsteht, und daß erst aus diesem reduzierten Signalgemisch die gewünschte Nachrichtenfolge KJn ermittelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktion der nachgebildeten Sendefunktionen zeitlich nacheinander durchgeführt wird, so daß in einer ersten Stufe /,. — //, in einer zweiten Stufe fe-fe-fi usw. gebildet werden und schließlich in der letzten Stufe aus dem reduzierten Signalgemisch die gewünschte Nachrichtenfolge K'm ermittelt wird (Fig. 1).
3. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß aus dem Signalgemisch die einzelnen Sendefunktionen /, mit ι ψ m gleichzeitig nachgebildet werden und anschließend gleichzeitig vom empfangenen Signalgemisch subtrahiert werden und daß aus diesem reduzierten Signalgemisch die gewünschte Nachrichtcnfolge K'm ermittelt wird (Fig. 2).
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder Subtraktion die Leistung des Ausgangssignals des jeweiligen Subtrahiergliedes (S1) gemessen wird und die Verzögerung der Verzögerungsglieder (K1), die Modulation der Modulatoren (MOi) zur Bildung von f\ aus der Nachrichtenfolge KJ und eventuell auch die Korrelatoren KO1 über Steuerleitungen (L) so gesteuert werden, daß die jeweilige Leistung der Signale am Ausgang der Subtrahierglieder (S1) minimisiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Subtraktion der nachgebildeten Sendefunktionen vom empfangenen Signalgemisch teils zeitlich nacheinander, teils gleichzeitig durchgeführt wird (Fig. 3).
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß den Korrelatoren, die zur Eliminierung der unerwünschten Empfangsfunktionen f\ vorgesehen sind, durch Rückkopplung der am Ende des Prozesses erzeugten Sendefunktion /;/, und Differenzbildung das Empfangssignal /,.-/In zugeführt wird (Fig. 5).
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß vom empfangenen Signalgemisch durch mehrfache Rückkopplung jeweils die nach- fc - fi - fs -Λ'··· /',.'■
j .· - /ι" - fs" -fi'··- Π,
/, - /i" - f'i - f* ■ ■ ■ fm
die Funktion =t /, die Funktion * /, die Funktion % /3
/, - f'x - fi - fs - ■ ■ fm-1 die Funktion * /,„ gewonnen wird (Fig. 6).
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung der binären Informationszeichen k einer nach dem SSMA-Verfahren übertragenen Nachrichtenfolge K aus dem empfangenen Signalgemisch
/. = 12 /i.
bei dem von der m-ten Teilnehmerstation die für sie bestimmte Nachrichtenfolge Km durch Korrelation des empfangenen Signalgemisches /,, mit der Eigenadresse ermittelt wird.
2> Wenn eine Reihe von Stationen über einen gemeinsamen Ubertragungskanal miteinander verkehren können sollen, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen, gibt es eine Reibe von Realisierungsmöglichkeiten. Es ist bekannt, das Übertragungsband in Teilfrequenzbänder
in aufzuteilen (Frequenzmultiplex) oder Zeitplätze in einem PCM-Raster den einzelnen Stationen zuzuordnen (Zeitmultiplex).
Es ist ferner ein Zeitfunktionen-Multiplexverfahren bekanntgeworden, das als SSMA-Verfahren bezeich-
i) net wird. Es ist beispielsweise beschrieben im Report R-108 des Institute for Defense Analyses Research and Engineering Support Division, Vol. 1, page 27—43, April 1965.
SSMA heißt spread spectrum multiple access. Bei
•40 diesem Verfahren wird die Information für den Teilnehmer i zunächst mittels einer Puls-Code-Modulation (PCM) oder einer Delta-Modulation digitalisiert. Anschließend wird jedes Binärzeichen ku der niederfrequenten Nachrichtenfolge
K1(D -X k,jU)
welches die Bandbreite b einnimmt, mit einer Binärfunktion üiit—jT) multipliziert. Diese Binärfunktion W besteht aus Z Binärzeichen und wird im folgenden »Adresse« genannt. Hierbei ist
üjit-jT) die Adresse des Teilnehmers /, / die Zeit,
T die Dauer eines Nachrichtenbils A:^, '' j laufende Nummer des Nachrichtenbits.
Während der Dauer T eines Nachrichtenbits werden also Z Adressenbits gesendet. Das entspricht einer Spreizung des Ubertragungsbandes von b auf den ho Wert B = Zb.
Die mit den Nachrichtenbits modulierten Adressen
werden mit der Frequenz m(/(2.-0 getragen, so daß eine Sendefunktion
/',(() = fcf/.(/) iii(t-jT) cos („.,() zur Aussendung kommt. Die Sendefunktion /,(/)
benötigt die gesamte Bandbreite des Übertragungskanals.
Die Sendefunktionen aller Stationen überlagern sich additiv, so daß jede Station das Signalgemisch
/ j
empfängt. Für die Station ni bildet damit die Funktion LU) - /„,(/)
= Σ Σ
-jT) -
eine dem Rauschen ähnliche Störung.
Bietet jede sendende Station am Empfangsort eine Signaüeistung SE an und hat der Kanal ein Eigenrauschen R, so erhält der Empfänger seine Nutzsignale mit einem Signal zu Rauschverhältnis
SIN = R +JiT- ils;
•SI.
bei η gleichzeitig sendenden Stationen. Aus diesem Rauschen muß nun durch einen Korrelationsprozeß das Nachrichtensignal Km(t) mit einem Signal zu Rauschverhältnis von
S/N » 1
wiedergewonnen werden.
üblicherweise wird dabei wie folgt vorgegangen. Fehlerbehaftete Größen werden zum besseren Verständnis hier mit einem »Stern« gekennzeichnet, abgeleitete, nachzubildende oder vom Rauschen nahezu befreite Signale mit einem Apostroph.
Zur Gewinnung der im allgemeinen fehlerbehafteten Nachrichtenfolge K*,(t) wird das empfangene Signal /e(t) mit der getragenen Eigenadresse
g*ajt) = a*(t-jT-τ*) cos (,,,*t-<i*)
multipliziert, und man erhält bei Synchronisation der geträgerten Eigenadresse mit der getragenen empfangenen Eigenadresse, also bei
g*ajt) = g '·.„«)
für die Nachrichtenbits
k*
ι. + r
,; = sign J !/,f,(i) +
- LUi] gaji)\ dl
wobei im der Beginn eines Nachrichtenbits kmj ist. Das wiedergewonnene Binärzeichen kmi ist also verfälscht durch die Störgröße
UAQ-fmVn-gaJt).
Die Fehlerwahrscheinlichkeit für k%j wird um so kleiner, je kleiner diese Störgröße gegenüber /U1(O ist.
Schwierigkeiten bei dem SSMA-Verfahren bestanden in der Synchronisation der Eigenadresse auf die empfangene Adresse und in dem Auffinden des günstigsten Funktionenkollektivsa,,(t-JT). Diese Probleme sind nahezu zufriedenstellend gelöst. Theoretisch ist aber das Verschwinden der Störfunktion
'- t T
s, = J
fs, =
- f„U))gaJi)dt = 0
nur durch ein orthogonales Funktionensystem, wie es z. B. die aus Am. J. MiUh. 45 (1923), pp. 5 24 bekannten Walsh-Funktionen darstellen, zu erreichen. Die Verwendung orthogonaler Funktionssysteme scheidet aber aus, da sie zu unüberwindlichen Synchronisierschwierigkeiten führt. Das SSMA-Verfahren ist also nach dem derzeitigen Stand der Technik gegenüber den orthogonalen Verfahren, dem Frequenzmultiplex- und dem Zeitmultiplex-Verfahren mit dem Nachteil einer systemeigenen Störung behaftet, lu die grundsätzlich eine Verringerung der Kanalkapazität gegenüber den älteren Verfahren bedeutet.
Da das SSMA-Verfahren gegenüber den älteren Verfahren aber eine Reihe von anderen Vorteilen bietet, wie z. B. geringe Synchronisierschwierigkeiten, ΐϊ einfache Geheimhaltung der übertragenen Nachrichten, geringe Filierprobleme, geringe Störanfälligkeit, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auch den prinzipiellen Nachteil dieses Verfahrens, nämlich der geringe Störspannungsabstand, weitgehend zu beseitigen.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß bei einer Optimierung des Adressen-Kollektivs (/,(f-jT) die Störfunktion /„ ψ 0 ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Störfunktion /Jt) so klein wie möglich zu machen, um eine Verbesserung im obigen Sinne zu erreichen, insbesondere soll das »Signal zu Rauschverhältnis« des gewünschten Signals verbessert werden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der jo Station m durch Korrelationsempfang und anschließender Modulation mittels Korrelatoren KO1 und Modulatoren MO1- in an sich bekannter Weise die Sendefunktionen /, der Stationen i Φ m nachgebildet werden, daß von dem durch \ erzögerungsglieder V, nach Maßgabe der Laufzeit der Signale in den Korrelatoren und Modulatoren verzögerten empfangenen Signalgemisch die nachgebildeten Sendefunktionen /J subtrahiert werden, so daß ein reduziertes Signalgemisch Je entsteht, und daß erst aus diesem reduzierten Signalgemisch die gewünschte Nachrichtenfolge Km ermittelt wird.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine nahezu störungsfreie und fehlerfreie Nachrichtenfolge aus dem empfangenen Signalgemisch zurückgewonnen. ΑΊ Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Insbesondere gibt Anspruch 7 eine optimale Lösung mit verhältnismäßig geringem Aufwand an.
Im folgenden wird die Erfindung unter Zuhilfenahme >o von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Mehrfachkorrelationsempfangsteils bei Serienbetrieb,
Fig. 2 Blockschaltbild des erfindimgsgemälScn Mehrfachkorrelationsempfangssteils bei Parallelbe- >5 trieb,
F i g. 3 Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Mehrfachkorrelationsempfangsteils bei Gemischtbetrieb,
F i g. 4 Blockschaltbild einer iterativen Korrebo !ation,
F i g. 5 Blockschaltbild eines Mehrfachkorrelationsempfangsteils mit einfacher Rückkopplung,
F i g. 6 Blockschaltbild eines Mehrfachkorrelationsempfangsteils mit mehrfacher Rückkopplung. Zur Lösung der Aufgabe werden drei F.mpfangssyslcme vorgeschlagen, die auseinander hervorgehen und je nach technischem Aufwand eine Verbesserung des Signals zu Rauschverhältnisses bieten.
Im folgenden werden nun zur Vereinfachung der Schreibweise die zeitabhängigen Funktionen ohne das in Klammern gesetzte Zeitsymbol geschrieben, so daß beispielsweise statt K1-(O im folgenden lediglich K1- geschrieben ist.
Du Grundidee der Erfindung besieht darin, daß zunächst in bekannter Weise die Nachrichtenfolgen K1 durch Korrelationsempfang gewonnen werden und daß mit dieser, unter Umständen gestörten Nachrichtenfolge K* die jeweilige Sendefunktion f] in der gleichen Weise nachgebildet wird, wie es auf der Sendeseite der Station i geschieht.
In Fig. 1 wird das empfangene Signalgemisch einem Korrelator KO, zugeführt, der durch Korrelation des Signalgemisches mit der Adresse der Station 1 die Nachrichtenbits k, gewinnt. Anschließend werden die Adressen des Teilnehmers I mit diesen gewonnenen Nachrichtenbits wieder moduliert und geträgert.
Hierbei ist darauf zu achten, daß die Bittaktfrequenz und die Trägerfrequenz mit der Bittaktfrequenz und Trägerfrequenz der Sendefunktion /, des Empfangsgemisches genau übereinstimmt. Dieses bereitet insofern keine Schwierigkeiten, da beim Korrelationsempfang ohnehin Bittakt und Trägerfrequenz mit dem Sender synchronisiert sein müssen.
Im allgemeinen werden bei der nachgebildeten Sendefunktion infolge von Störungen die nachgebildeten Nachrichtenbits nicht alle mit den gesendeten Nachrichtenbits übereinstimmen. Deshalb wird die nachgebildete Sendefunktion hier durch einen Apostroph gekennzeichnet. Das Ausgangssignal des Modulators MO1 ist also die nachgebildete Sendefunktion
Infolge der Verarbeitung der Sendefunktion fx ist das Ausgangssignal des Modulators MOx gegenüber dem empfangenen Signalgemisch fe etwas verzögert. In einer dem Modulator ,ViO1 nachgeschalteten Subtrahierstufe S, wird nun das Signal der nachgebildeten Sendefunktion /, vom durch ein Verzögerungsglied Vx verzögerten Signalgemisch fe subtrahiert. Am Ausgang des Siibtrahierglicdcs erscheint dadurch das Signal/,,- /,.
In einer nachfolgenden zweiten Stufe wird dieses Signal gleichzeitig einem Korrelator KO2 mit nachgeschaltetem Modulator MO2 und einem zweiten Verzögerungsglied V2. das etwa die gleiche Verzögerungszeit aufweist wie das Verzögerungsglied T1, zugeführt.
Die nachfolgende Subtraktion der Ausgangssignale des Modulators MO2 und des Verzögerungsgliedes V2 im Subtrahierglied ergibt das reduzierte Signalgemisch /, - /,' - f{.
In der gleichen genannten Weise können weitere Stufen, falls erforderlich, angeschlossen werden. In der letzten Stufe, die hier durch den Index m gekennzeichnet ist, wird schließlich aus dem reduzierten Signalgemisch die gewünschte, jetzt nahezu störungsfreie Nachrichtenfolge K'm ermittelt.
In vorteilhafter Weise wird nach jeder Subtraktion in den Subtrahiergliedern S1, S2 ... die Leistung des Ausgangssignals des jeweiligen Subtrahiergliedes gemessen und die Verzögerung der Verzögerungsglieder V1. V2..., die Modulation der Modulatoren MOi, AiO2 . -. zur Bildung der Signale /,', /2 usw. aus der jeweiligen Nachrichtenfolge, und eventuell auch die Korrelatoren KO1. KO2 ... über Steuerleitungen L so gesteuert, daß die jeweilige Leistung der Signale am Ausgang der Subtrahierglieder S1, S2 ... minimisiert wird. In F ι g. 1 sind diese Leitungen L strichliert angedeutet. Die Leistungen werden jeweils am Ausgang der Subtrahierglieder ermittelt, hier einem zur Verbesserung der Übersichtlichkeit nicht gezeichneten Steuerwerk zugeführt, dessen Steuersignale in an sich bekannter Weise die genannten Einheiten (I1, KO1, AfO1) steuern.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiei zur Durchführimg des erfindungsgemäßen Verfahrens gezeigt, bei dem aus dem Signalgemisch die einzelnen Sendern funktionen /,- (mit ι =f= m) gleichzeitig nachgcbildci werden und anschließend gleichzeitig vom empfangenen Signalgcmisch subtrahiert werden. Hierzu wird in der Station m das Signalgemisch gleichzeitig den Korrelatoren KOx bis K0m-x und einem Vcrzögerungsglied V1 zugeführt. Die erhaltenen Scndcfunktionen /[ bis /,;, , gelangen an die subtrahierenden Eingänge des Subtrahiergliedes S21. Das Signalgemisch /,. wird verzögert über das Verzögerungsglied V1, das die gleiche Verzögerungszeit bewirkt wie das in Fig. 1 gezeigte Verzögerungsglied F1. Der Ausgang des Verzögerungsgliedes ist mit dem positiv zählenden Eingang des Subtrahiergliedes verbunden. Am Ausgang des Subtrahiergliedes erscheint somit das reduzierte Signalgemisch.
i * m
wobei /= 1, 2, ... /n — I sein kann.
Dieses reduzierte Signalgemisch wird dem Korrcla-
jo tor KOn, zugeführt, der aus dem reduzierten Signalgemisch die gewünschte Nachrichtenfolgc K'm ermittelt.
Auch in diesem Fall wird also die gewünschte Nachrichtenfolge aus einem nahezu von allen Stör-Signalen befreiten Signal gewonnen.
In einem dritten Ausführungsbeispiel, das in F i g. 3 gezeigt ist, wird die Subtraktion der nachgebildeten Sendefunktionen vom empfangenen Signalgemisch teils zeitlich nacheinander, teils gleichzeitig durch-
■to geführt. Hierzu wird das Signalgemisch wie in Fig. 1 in einer ersten Stufe in bereits bekannter Weise so behandelt, daß die Sendefunktion /,' und das reduzierte Signalgcmisch fe — f[ entsteht. Anschließend wird wie in Fig. 1 die Sendefunktion /2 erzeugt.
Jedoch werden diesmal beide nachgebildeten Sendefunktionen // und /2' einem Subtrahierglied S11 zugeführt, welches die Differenz zwischen dem über ein Verzögerungsglied K21 verzögerten Signalgemisch und den beiden nachgebildeten Signalfunktionen bildet, so daß auch hier das reduzierte Signalgemisch ff — fi — fi ar" Ausgang des Summiergliedes steht. Das so reduzierte Signalgemisch wird dem Korrelator KOm zugeführt, der die gewünschte Nachrichtenfolgc K'm erzeugt.
Das reduzierte Signalgemisch ist um so störungsfreier, je genauer die einzelnen Sendefunktionen /, nachgebildet werden. Technisch ist jedoch eine exakte Nachbildung der einzelnen Sendefunktionen /, nicht zu erreichen, so daß auch bei diesem erfindungsgemä-Ben Verfahren noch eine geringe Restfehlerwahrscheinlichkeit bleibt.
Die geringste Fehlerwahrscheinlichkeit bietet das Ausgangssignal der letzten Korrelationsstufe, da diese nur noch durch den Restfehler der vorhergehender Stufen gestört wird. In Weiterbildung der Erfindung wird daher vorgeschlagen, den ersten Empfangsprozeß, der zur Bildung der gewünschten Nachrichtenfolgen K'm führte, zu wiederholen. Hierzu wird
gemäß F i g. 4 vom empfangenen Signalgcmisch zunächst, wie in F i g. 1 gezeigt, die nahezu fehlerfreie Nachrichtenfolge K'„, erzeugt, damit die nahezu fehlerfreie Sendefunktion Jn gebildet und diese vom empfangenen Signalgemisch, das durch eine Verzögerungsleitung F41 verzögert wird, mittels des Subtrahicrgliedes S4, subtrahiert. Am Ausgang des Subtrahiergliedes S41 steht dann das reduzierte Signalgemisch f'c = X^. Aus diesem reduzierten Signalgemisch ermittelt man nun der Reihe nach, wie bereits in Fig. 1 gezeigt, die Sendefunktionen /Ί", fi', ... bis f'n-i und subtrahiert alle diese so gefundenen Sendefunktionen /," bis /'„', ι vom empfangenen Signalgemisch, so daß als Ergebnis ein nachgebildetes Sendesignal /„ mit sehr geringer Restfehlerwahrscheinlichkeit entsteht. In F i g. 4 sind zur vereinfachten Darstellung die in F i g. 1 gezeigten Verzögerungsglieder F1, F2, ... und Subtrahierglieder S1, S2, ... nicht dargestellt. Hier bedeutet daher KO1, MOi jeweils die aus KO1, MO',-, Vt und S1 gemäß F i g. 1 gebildete Stufe (i = 1,2,...).
Die in F i g. 4 gezeigte iterative Korrelation benötigt einen verhältnismäßig hohen Schaltungsaufwand. Daher wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, eine Rückkopplung von der letzten Stufe auf die erste Stufe vorzusehen, so daß die vorherigen Korrelationsprozesse nicht mehr die gewünschte Sendefunktion enthalten.
Dieses in F i g. 4 nicht weiter dargestellte Verfahren ist durch das in F i g. 5 gezeigte Blockschaltbild näher erläutert. Hier wird den Korrelatoren, die zur Eliminierung der unerwünschten Empfangsfunktionen /J vorgesehen sind, durch Rückkopplung des am Ende des Prozesses erzeugten, aus der gewünschten Nachrichtenfolge Κ'ή gewonnenen nachgebildeten Sendesignals f'ä und Differenzbildung das um /^ reduzierte Empfangssignal zugeführt.
Hierzu wird gemäß dem in F i g. 5 gezeigten Blockschaltbild das Signalgemisch zum einen über das Verzögerungsglied F5, dem Subtrahierglied S5, und zum anderen einem Verzögerungsglied F52 zugeführt. Auf den zweiten Eingang des Subtrahiergliedes S5| wird das vom Ausgang der Schaltung abgeleitete nachgebildete Signal der Sendefunktion /^ gegeben. Am Ausgang des Subtrahiergliedes S5, entsteht dadurch das reduzierte Signalgemisch/,. - /'„',. Dieses wird nun, wie bereits bei F i g. 3 beschrieben, weiterverarbeitet, jedoch steht jetzt am Ausgang des in F i g. 5 gezeigten Summiergliedes S52 ein nahezu exaktes nachgebildetes Signal /^, aus dem im Korrelator KOm die weitgehend störungsfreie gewünschte Nachrichtenfolge K^ abgenommen wird. Das mit Hilfe der Nachrichtenfolge K^ regenerierte Sendesignal /^ ist das bereits beschriebene Signal, das dem Subtrahierglied S51 am Eingang der Schaltung zugeführt wird.
Die Rückkopplungskorrelation kann auch so ausgeführt werden, daß man von irgendeiner Stufe auf irgendeine andere Stufe zurückführt oder auch mehrere derartige Rückführungen einbaut.
In Fig. 6 ist ein günstiges, vorteilhaftes Ausführungsbeispiel mit einer Rückführungskombination gezeigt, bei der eine Rückkopplung aller Ausgänge der Modulatoren MO, auf jeden Eingang der den Korrelatoren KOi vorgeschalteten Subtrahierglieder erfolgt. Die Schaltung gemäß F i g. 6 stellt also eine vorteilhafte Weiterbildung der Schaltung gemäß F i g. 5 dar, indem den jeweiligen Korrektoren nur diejenigen Signale zugeführt werden, die sie tatsächlich benötigen. Hierzu wird das Eingangssignal nach Verzögerung durch die Verzögerungsglieder VM bis V1,,,, den jeweils den Verzögerungsgliedcrn nachgeschalteten Subtrahiergliedei η S„i bis S,„„ zugeführt.
Dem Subtrahierglied SM werden, zwecks Subtraktion vom empfangenen Signalgemisch z. B. alle in den nachfolgenden Stufen nachgebildeten Sendefunktionen außer der Sendefunktion /,' zugeführt, so d;iß :im Ausgang des Subtrahiergliedes SM lediglich die nahezu störungsfreie Sendefunktion * /,erscheint. Aus dieser wird, wie bereits zu Fig. 1 beschrieben, die Sendefunk'.ion /," nachgebildet und dem folgenden Subtrahierglied S,,2 zwecks Subtraktion vom empfan-
2(i genen Signalgemisch zugeführt. Dem Subtrahierglied S,,2 werden außerdem alle weiteren nachgebildeten Sendefunktionen bis auf die Sendefunktion f2" zugeführt, so daß am Ausgang des Subtrahiergliedes S„2 eine nahezu störungsfreie Sendefunktion * J1 entsteht, aus der durch Korrelation mit der Adresse der Empfangsstation 2 die Nachrichtenfolge K'„ und damit die nachgebildete Sendefunktion /2" am Ausgang des Modulators MO2 entsteht.
Dieses so beschriebene Verfahren wird fortgesetzt bis schließlich am Ausgang des Subtrahiergliedes Sh„, die Sendefunktion * /,„ erscheint, aus der die gewünschte Nachrichtenfolge Κ'ή abgeleitet wird. Diese Nachrichtenfolge wird im nachgeschalteten Modulator MOn, benutzt, um die regenerierte Sendefunktion /„', nachzubilden zur Verwendung dieser nachgebildeten Sendefunktion in den Subtrahiergliedern Si,,, S,,2. ... bis Sh,„..,.
Durch den Korrelationsprozeß entstehen infolge der nicht idealen Schaltelemente und der Bandbegrenzung Laufzeiten. Diese werden durch die in den Fig. 16 gezeigten Verzögerungsglieder ausgeglichen. Diese Verzögerungsglieder haben aber keine Bedeutung für das Prinzip der vorliegenden Erfindung. In den Fig. 2—6 sind die in Fig. 1 gezeigten strichlierten Steuersignale zur Verbesserung der Übersicht nicht miteingezeichnet, da die Funktion der korrekten Steuerung der Verzögerungsglieder, der Korrelatoren und Modulatoren nicht Gegenstand der Erfindung ist.
so Erfindungsgemäß werden jedoch die Verzögerungen der Verzögerungsglieder, die Modulatoren und, falls erforderlich, auch die Korrelatoren zur Gewinnung der nachgebildeten Sendefunktionen so eingeregelt, daß das Differenzsignal an den Ausgängen der in Fig. 1 bis Fig. 6 gezeigten Subtrahierglieder die kleinstmögliche Signalleistung aufweist, da dann die Störungen durch die unerwünschten Sendesignale minimisiert sind.
Die mit einem doppelten Apostroph versehenen Sendefunktionen /" sind aus bereits nachgebildeten Sendefunktionen f\ entstanden. Sie sind daher, wie die mit zwei Apostrophen versehenen Nachrichtenfolgen KZ in verbessertem Maße störungsfrei.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Verfahren zur Rückgewinnung der binären Informationszeichen k einer nach dem SSMA-Verfahren übertragenen Nachrichtenfolge K aus dem empfangenen Signalgemisch gebildeten, jedoch für den folgenden Korrelationsprozeß nicht erforderlichen Sendefunktionen subtrahiert werden, derart, daß aus
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