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Die
Erfindung betrifft ein drehbares Gelenk, z. B. zur Verwendung in
Verbindung mit einer Abstützung
für eine
Hardware, z. B. ein Kartenlesegerät. Darüber hinaus betrifft die Erfindung
einen drehbaren Träger.
Ebenfalls betrifft die Erfindung einen drehbaren Trägers zur
Befestigung eines Objektes darauf, z. B. einer Hardware, z. B. ein
Kartenlesegerät.
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Stand der
Technik
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Drehbare
Gelenke, z. B. Kugellager, sind bekannt. Eine besondere Art des
Kugellagers sieht eine aufgebrachte Spannung zwischen den Kugeln
in dem Gelenk und der Oberfläche,
auf der sie während der
Drehung sich bewegen, vor. Diese aufgebrachte Spannung resultiert
in einer erhöhten
Reibung bei der Bewegung der Kugeln, und das Gelenk kann als träge bezüglich der
Drehbewegung bezeichnet werden. Die Reibung lässt während des Gebrauches des Gelenkes
nach, so dass die Trägheit
reduziert wird und häufige
Einstellungen der aufgebrachten Spannung benötigt werden, um die Trägheit beizubehalten.
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Aufgaben der
Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein drehbares Gelenk bereitzustellen,
das während
der Einsatzzeit des Gelenkes wenige Nachspannungen benötigt.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein drehbares Gelenk bereitzustellen,
das preiswert herzustellen ist.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, einen drehbaren Träger mit
einer Platte bereitzustellen, so dass die Platte von Hand in einer
Drehbewegung bewegt werden kann.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein drehbares Gelenk zur Verwendung
für eine
Platte bereitzustellen, auf der eine Hardware, z. B. ein Kartenlesegerät, befestigt
werden kann und die Platte zusätzlich
mit einem Band oder Bügel,
Griff oder dergleichen versehen ist, so dass das Band oder der Bügel, der
Griff oder dergleichen an der Platte von Hand gegriffen und die
Platte in der Drehbewegung um das Gelenk bewegt werden kann.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, ein drehbares Gelenk bereitzustellen,
dass zusätzlich
zu dem ausreichenden Spiel, um von Hand betätigt zu werden, ebenfalls ausreichend
straff ist, so dass eine auf dem drehbaren Gelenk montierte Platte
in ihrer Position verbleibt, nachdem von Hand aufgebrachte Kräfte auf
sie ausgeübt
wurden, selbst wenn schwere Gegenstände auf der Platte montiert
sind und dadurch ein Moment um die Achse des drehbaren Gelenkes erzeugt
wird.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, dass die Benutzung des Gelenkes
nur Anlass für
wenige nachfolgende Nachspannungen des Gelenkes gibt, selbst nach
vielen Wiederholungen der Drehbewegung des Gelenkes.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, dass ein Gegenstand auf einem Träger angeordnet
werden kann, mit dem Gegenstand in einer ersten Position, und dass
der Gegenstand in eine zweite Position über Drehbewegungen gebracht
werden kann, so dass die zweite Position, nachdem die Drehbewegungen
ausgeführt
wurden, beibehalten wird und der Gegenstand von Nutzern, die eine
individuelle Einstellung der Position wünschen, so z. B. Rollstuhlnutzer
und Nichtrollstuhlnutzer, bedient wird, wobei die Position durch
die beiden Nutzertypen verändert wird.
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Es
ist weiterhin eine Aufgabe der Erfindung, in der Lage zu sein, ein
Gelenk mit den oben genannten Eigenschaften dergestalt aufzunehmen,
dass es quer zu und teilweise innerhalb einer Rohröffnung vorhanden
ist, so dass es von außerhalb
des Rohres gesehen teilweise umschlossen ist.
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Zusätzlich ist
es eine Aufgabe der Erfindung, dass die Platte in der Lage sein
muss, in einem Bereich von zumindest ungefähr 40° um die Gelenkachse gedreht
zu werden.
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Erfindungsgemäß wurde
diese Aufgabe mit dem nachfolgend beschriebenen drehbaren Gelenk und
dem drehbaren Träger
gelöst.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drehbares Gelenk nach
Anspruch 1 bereitgestellt.
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Das
drehbare Gelenk kann als ein Drehreibungsgelenk bezeichnet werden.
Das Drehgelenk weist aufgrund der Reibung innerhalb der Teile des Gelenkes
eine gewisse Trägheit
auf.
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In
einer Ausgestaltungsform ist das Rohr ein Rohrstutzen, der relativ
zu dem Durchmesser des Rohres in seiner Längserstreckung kurz ist. In
einer Ausgestaltung ist das Rohr rund. Das Rohr kann ebenfalls elliptisch
sein. Das Rohr kann auch aus Metall, z. B. einer Stahllegierung
hergestellt sein. Das Rohr kann elastisch verformt sein. Die Dicke
des Rohres hängt
von dem Material des Rohres und von der Belastung ab, durch welche
das Gelenk in der Lage sein soll, zu tragen und zu drehen. Das Rohr hat
zwei Enden, die jeweils eine Kante aufweisen. Ein Teil der einen
Kante bildet Kontaktflächen
für die ersten
Gegenstände
aus. Die Kante kann ausgeformt sein, um eine Abstützung für die ersten
Gegenstände auszubilden,
um eine Berührung
entlang des ersten Gegenstandes in zum Beispiel 25% oder mehr des Umfanges
des ersten Gegenstandes, zum Beispiel 50% oder mehr des Umfanges
des ersten Gegenstandes oder zum Beispiel 75% oder mehr des Umfanges
des ersten Gegenstandes zu erzeugen. Der übrig bleibende Teil der einen
Kante bildet zwei Kantenbereiche. Die Kantenbereiche können so
ausgebildet sein, dass sie Kerben oder Ausnehmungen darin aufweisen.
In einer Ausgestaltung bildet der eine Kantenbereich einen Teil
einer Ebene, die einen Winkel zwischen 0° und 40° zu der Horizontalen, z. B. 10%
bis 30% zu der Horizontalen bildet, und der andere Kantenbereich
ist Teil einer Ebene, die einen Winkel von 40° bis 80° zu der Horizontalen, z. B.
50° bis
70° zu der
Horizontalen bildet. In einer Ausgestaltung ist eine Sperrklinke
in dem Inneren des Rohres angeordnet, die sich vom Inneren der Rohrwandung nach
innen in Richtung auf die Mitte des Rohres erstreckt.
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In
einer Ausgestaltung sind die ersten Gegenstände Zylinder. Die ersten Gegenstände können zwei
Endflächen
von im Wesentlichen gleicher Größe aufweisen.
In einem anderen Ausführungsbeispiel verjüngen sich
die Gegenstände
entlang der Längsachse
des Gegenstandes, so dass eine Endfläche kleiner als die andere
Endfläche
ist. In einer Ausgestaltung ist die Kontur der ersten Gegenstände kurvenförmig und
kann eine konvexe oder konkave Kontur aufweisen, während in
einem anderen Ausführungsbeispiel
die Kontur im Wesentlichen geradlinig ist.
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Die
ersten Gegenstände
können
an der Rohrkante durch Schweißen
oder Löten
befestigt werden sein, z. B. TIG-Schweißen oder durch eine andere
Form der Befestigung.
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In
einer Ausgestaltung ist der zweite Gegenstand ein Zylinder. In einer
Ausgestaltung ist der zweite Gegenstand ein regelmäßiger Zylinder
mit einer geradlinigen Kontur und Endflächen mit im Wesentlichen gleicher
Größe. In einem
anderen Ausführungsbeispiel
ist die Kontur des Gegenstandes kurvenförmig und kann konvex oder konkav
sein. Die Kanten der Endflächen
des zweiten Gegenstandes können
z. B. durch Fräsen
oder Brechen hergestellt sein, so dass die Kante keine scharten
Schneiden oder Grate aufweist.
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In
einer Ausgestaltung ist das Befestigungsmittel eine Schraube. Die
Schraube passt in ein Gewinde in einen der beiden ersten Gegenstände. Das Befestigungsmittel
weist einen Durchmesser auf, der es ihm erlaubt, durch die Bohrungen
in den Gegenständen
hindurchzugehen, der Durchmesser ist im Wesentlichen gleich zu dem
Durchmesser des Bohrloches in den Gegenständen.
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In
einer Ausgestaltung befinden sich ein oder mehrere Punkte auf der
Kontur des zweiten Gegenstandes, die, gemessen senkrecht zu der
Achse des Befestigungsmittels, von der Achse des Befestigungsmittels
weiter entfernt als die Entfernung der Punkte auf der Kontur von
jedem der beiden ersten Gegenstände
von der Achse des Befestigungsmittels, gemessen senkrecht von der
Achse des Befestigungsmittels, sind.
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In
einer Ausgestaltung ist der Bereich einer Endfläche eines ersten Gegenstandes
der beiden ersten Gegenstände,
die diejenige Fläche
ist, die dem zweiten Gegenstand am nächsten ist, kleiner als der
Bereich der Endflächen
des zweiten Objektes.
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In
einer Ausgestaltung ist die Einheit in ihrer Längserstreckung senkrecht zu
der Längserstreckung
des Rohres befestigt.
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Durch
den Zusammenbau der ersten Gegenstände und des zweiten Gegenstandes
mit dem Befestigungsmittel zu einer Einheit wird sichergestellt, dass
die Gegenstände
um eine gemeinsame Achse zusammengehalten werden, die die Drehachse
des Gelenkes bildet.
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Durch
Bereitstellen einer Einheit, wie sie oben beschrieben wurde, und
durch das Montieren in einem Rohr wird ein einfaches und preiswertes
drehbares Gelenk, bestehend aus wenigen Komponenten, bereitgestellt.
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Wenn
die mechanische Spannung in dem Rohr Druckkräfte von den Wänden des
Rohres nach innen in Richtung auf die Mitte des Rohres erzeugt, bewirkt
dies, dass das Gelenk ausreichend locker ist, um von Hand bedient
zu werden, während
das Gelenk ebenfalls träge
ist.
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Als
ein Ergebnis der mechanischen Spannung innerhalb des Rohres kommt
hinzu, dass das Befestigungsmittel bei dem Zusammenbau der Gegenstände nicht
sehr stark gespannt werden muss, um die vorgegebene, gewünschte Trägheit zu
erhalten. Daher neigt das Befestigungsmittel nicht sehr stark dazu,
sich loszuarbeiten, was zu wenigen Nachspanntätigkeiten führt.
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Eine
mechanische Spannung innerhalb des Rohres kann durch das Entfernen
des zweiten Gegenstandes aus der Einheit und dem anschließenden Messen
der Entfernung zwischen den beiden ersten Gegenständen ermittelt
werden. Wenn die Entfernung zwischen den beiden ersten Objekten
kleiner ist, wenn der zweite Gegenstand aus der Einheit entfernt
worden ist, als die Länge
des zweiten Gegenstandes, zeigt dies an, dass eine mechanische Spannung
innerhalb des Rohres vorhanden war, bevor der zweite Gegenstand
aus der Einheit entfernt wurde. Die Entfernung und die Länge werden
in Richtung der Bohrungen gemessen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drehbares Gelenk bereitgestellt,
wie es in Anspruch 2 beschrieben ist.
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Eine
durchlochte Scheibe ist ein Gegenstand mit einem Loch. In einer
Ausgestaltung ist die durchlochte Scheibe ein Gegenstand mit einer
geringen Dicke, relativ zu der Größe der Breite der Scheibe.
In einer Ausgestaltung ist die durchlochte Scheibe im Wesentlichen
kreisförmig.
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Die
Verwendung von durchlochten Scheiben führt unter anderem zu einem
weicheren Betreiben des Gelenkes. In einer Ausgestaltung werden
durchlochte Scheiben eingesetzt, um die Anzahl nachträglicher
Einspannungen oder Spannungen des Befestigungsmittels in dem Gelenk
zu verringern. In einer Ausgestaltung werden die Reibkräfte in dem
Gelenk über
den gesamten Bereich der Drehung des Gelenkes durch die Verwendung
der durchlochten Scheiben gemäß dem Anspruch
2 im Wesentlichen ausgeglichen.
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Die
durchlochten Scheiben können
mit ihren Oberflächen
in Kontakt mit einer Endfläche
des zweiten Gegenstandes und einer Endfläche des ersten Gegenstandes
oder in Kontakt mit einer Endfläche des
zweiten Gegenstandes und einer Fläche einer zweiten durchlochten
Scheibe oder in Kontakt mit einer Endfläche des ersten Gegenstandes
und mit einer Fläche
einer zweiten durchlochten Scheibe oder ein Kontakt mit Oberflächen zweier
verschiedener gelochter Scheiben stehen. Die durchlochten Scheiben
können
von gleicher Größe oder
von verschiedenen Größen sein.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drehbares Gelenk bereitgestellt,
wie es in Anspruch 3 beschrieben ist. In einer Ausgestaltung werden
vier Paare durchlochter Scheiben in einem Drehgelenk eingesetzt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drehbares Gelenk bereitgestellt,
wie es in Anspruch 4 beschrieben ist.
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Die
durchlochten Scheiben können
aus demselben Material oder aus verschiedenen Materialien bestehen.
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In
einer Ausgestaltung ist die durchlochte Scheibe eine Federscheibe.
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In
einer Ausgestaltung sind ein Paar durchlochter Scheiben aus einem
Material und drei Paare durchlochter Scheiben aus einem anderen
Material vorgesehen.
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In
einer Ausgestaltung besteht ein Paar durchlochter Scheiben aus Messing
und drei Paare durchlochter Scheiben aus Stahl.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein drehbarer Träger vorgesehen,
wie er in Anspruch 5 beschrieben ist.
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Dadurch
wird ein Träger
bereitgestellt, der, zusätzlich
zu der Tatsache, dass er ausreichend locker ist, um von Hand bedient
zu werden, ebenfalls geeignet fest ist, so dass die Platte in ihrer
Position gehalten wird, nachdem Kräfte von Hand aufgebracht wurden,
sogar wenn Gegenstände
auf der Platte montiert sind und ein Moment um die Achse des drehbaren
Gelenkes erzeugt wird.
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Die
Platte kann an dem drehbaren Gelenkteil über Schweißen befestigt sein. In einer
Ausgestaltung ist die Platte mit einer großen Fläche an dem drehbaren Gelenkteil
befestigt.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drehbarer Träger bereitgestellt,
wie er in Anspruch 6 beschrieben ist.
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Durch
Bereitstellen eines Trägers
gemäß Anspruch
6 können
Kräfte
leicht von Hand aufgebracht werden, um eine Drehbewegung des drehbaren
Gelenkes durch Ergreifen des Griffes zu bewirken. Der Griff kann
als ein Band oder Bügel
oder dergleichen ausgebildet sein.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein drehbarer Träger bereitgestellt,
wie er in Anspruch 7 beschrieben ist.
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Durch
Bereitstellen eines Trägers
gemäß Anspruch
7 kann ein einfaches Montieren des drehbaren Trägers auf einer Stange erreicht
werden.
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Die
Stange hat einen äußeren Durchmesser, der
im Wesentlichen gleich dem und schmaler als der Innendurchmesser
des Rohres ist. Das Rohr kann auf anderen Gegenständen montiert
sein, wie z. B. andere Stangen in Verlängerung der Stange in einer und
der gleichen Richtung gemessen entlang der Längserstreckungen der Stange
und des Gegenstandes.
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In
einer Ausgestaltung kann der drehbare Träger eine Drehbewegung des Rohres
um die Stange herum ausführen.
Hierdurch wird ein drehbarer Träger
erzeugt, der zwei Drehachsen aufweist, die im Wesentlichen senkrecht
zueinander stehen.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Verwendung gemäß Anspruch
8 bereitgestellt.
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Die
Verwendung nach Anspruch 8 stellt sicher, dass ein Gegenstand auf
einem Träger
mit dem Gegenstand in einer ersten Position angeordnet sein kann
und dass der Gegenstand in eine zweite Position durch Drehbewegungen
gebracht werden kann und dass die zweite Position beibehalten wird,
nachdem die Drehbewegungen ausgeführt worden sind.
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In
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung nach
Anspruch 8 insbesondere vorteilhaft, wenn der Gegenstand eine Hardware
ist, z. B. ein Kartenlesegerät,
das sowohl durch Rollstuhlnutzer als auch durch Nichtrollstuhlnutzer
bedient werden muss, wobei die Stellung durch die beiden Typen von
Nutzern verändert
wird, wenn die Hardware benutzt wird.
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In
einer Ausgestaltung wird die Befestigung der Einheit an dem Rohr über Schweißen herbeigeführt. In
einer Ausgestaltung wird durch das Schweißen sichergestellt, dass das
Rohr elastisch verformt ist und dass die elastische Verformung dadurch
zu einer mechanischen Spannung in dem Rohr beiträgt.
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In
einer Ausgestaltung kann eine mechanische Spannung in dem Rohr dadurch
erreicht werden, dass zunächst
eine mechanische Deformation des Rohres herbeigeführt wird.
Dadurch wird das Rohr mechanisch deformiert, anschließend wird
die Einheit angebracht, so dass eine mechanische Spannung beibehalten
wird, nachdem das Aufbringen der mechanischen Deformation unterbrochen
worden ist.
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In
einer Ausgestaltung kann die mechanische Spannung des Rohres durch
Hinzufügen
oder Entfernen eines oder mehrerer Paare von Scheiben verändert werden, nachdem
die Einheit an dem Rohr festgelegt worden ist. Das stellt eine einfache
Art und Weise dar, in der die mechanische Spannung innerhalb des
Rohres verändert
werden kann.
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Ausgestaltungen
der Erfindung werden nachfolgend als Beispiele anhand der detaillierten Beschreibung
bevorzugter Ausgestaltungen erläutert werden.
Dabei wird auf die Figuren Bezug genommen, in denen:
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1 ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt, das einen Träger mit einem drehbaren Gelenk, einer
Platte und einem Griff darstellt;
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2 Einzelteile
darstellt, die in einem Gelenk in einer Ausgestaltung der Erfindung
vorhanden sind;
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3 Einzelteile
darstellt, die in einem Gelenk In einer Ausgestaltung der Erfindung
vorhanden sind;
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4 ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt und ein drehbares Gelenk darstellt;
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5a ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt und einen Träger
in einer ersten Stellung darstellt;
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5b ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeig und einen Träger
in einer z weiten Stellung darstellt;
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6a ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt und ein weiteres drehbares Gelenk darstellt,
das senkrecht zu der Drehachse betrachtet wird; sowie
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6b ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung zeigt und ein anderes drehbares Gelenk darstellt,
das entlang der Drehachse betrachtet wird.
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1 zeigt
eine Platte 11 auf dem Gelenk 1 ebenso wie den
Bügel 12 an
der Platte 11. Nachfolgend werden die 2 bis 4 für die folgende
Beschreibung des Gelenkes 1 betrachtet. Das Gelenk 1 ist
aus einer durchgehenden Maschinenschraube 5 mit darum angeordneten
zwei kleinen Zylindern 3 mit einem ersten Durchmesser,
zwei Scheiben 8 in dem ersten Durchmesser und einem großen Zylinder 4 mit einem
zweiten Durchmesser, der zweite Durchmesser ist größer als
der erste Durchmesser, zusammengesetzt. Ein rundes Loch mit ungefähr dem gleichen Durchmesser
wie der Durchmesser der Schraube 5 wurde in beide kleine
Zylinder 3, die beiden Scheiben 8 und den großen Zylinder 4 hineingefräst, die
Maschinenschraube 5 erstreckt sich durch das Loch. Der
große
Zylinder 4 ist auf der Längsachse der Maschinenschraube 5 angeordnet,
ungefähr
mittig daran, und die beiden Scheiben 8 und die kleinen
Zylinder 3 sind symmetrisch um den großem Zylinder 4 angeordnet,
so dass eine Scheibe zwischen jedem der kleinen Zylinder 3 und
dem großem
Zylinder 4 angeordnet ist. In einem der kleinen Zylinder 3 ist
ein Gewinde für
die Maschinenschraube 5 vorgesehen, in das die Maschinenschraube 5 eingeschraubt
wird. Die kleinen Zylinder 3 und der große Zylinder 4 bestehen
aus Rundpressstahl, und die Scheiben 8 bestehen aus Messing.
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Die
kleinen Zylinder 3, die Scheiben 8 und der große Zylinder 4 werden
mit der Maschinenschraube 5, siehe 2, zusammengesetzt
und bilden eine Einheit 71, wie oben beschrieben und in
der 3 dargestellt. Die oben erwähnte Einheit 71 wird an
ein Rohrstutzen 2, siehe 3, angeschweißt. An einem
Ende des Rohrstutzens 2 ist ein Schnitt in einem Winkel
von ungefähr
20° senkrecht
zu der Längserstreckung
des Rohrstutzens 2 vorgesehen, und zwei Öffnungen 6 sind
in diese geneigte Rohrkante eingefräst. Die beiden Öffnungen 6 in
der geneigten Rohrkante bilden die Kontaktfläche zum Anschweißen der
beiden kleinen Zylinder 3 der Einheit 71. Das
Gelenk 1 ist zusammengebaut und montiert in der 4 gezeigt.
In dem montierten Zustand ist das Rohr 2 leicht elastisch
deformiert, indem es leicht in Richtung der Maschinenschraube 5 aufgeweitet ist.
Dies bewirkt eine Druckkraft mit einem elastischen Charakter auf
die Einheit 71 von dem Rohrstutzen 2 nach innen
in Richtung auf die Mitte der Einheit 71, vergleiche die
Kraftpfeile in 4. In dem montieren Gelenk 1 ist
nur noch der große
Zylinder 4 drehbar (und teilweise die Scheiben 8),
wohingegen die kleinen Zylinder 3 festgelegt und in den
Rohrstutzen 2 integriert sind.
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Das
Schweißen
der Platte 11 findet an dem großen Zylinder 4 statt,
vergleiche 1 für eine Platte 11,
die auf einem Gelenk 1 aufgeschweißt ist.
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Art der Bedienung
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Der
Rohrstutzen 2 übt
eine Kraft auf die Einheit 71 aus. Die Kraft wird durch
die elastische Deformation des Rohrstutzens 2 erzeugt und
wirkt entlang der Achse des Gelenkes 1 von beiden Seiten
des Rohrstutzens 2 nach innen in Richtung auf die Mitte der
Einheit 71. Die Maschinenschraube 5 wird fest angezogen,
was ebenfalls Druckkräfte
erzeugt, die nach innen wirken und die Einheit 71 zusammenpressen.
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Die
gesamte Druckkraft auf die Einheit 71 bewirkt eine gewisse,
erwünschte
Trägheit
in dem Gelenk 1, vergleiche die oben angeführten Aufgaben.
Die Trägheit
wird teilweise durch die ausgeübten
Kräfte
von dem Rohrstutzen 2 aufgebracht und die Trägheit ist
daher teilweise abhängig
von den Druckkräften,
die durch das Anziehen der Maschinenschraube 5 erzeugt
werden. Die Maschinenschraube 5 hat in erster Linie den
Effekt, dass die Teile der Einheit 71 zusammengehalten
werden, statt des Effektes, die Trägheit in dem Gelenk 1 zu
verursachen. Die Reibungskräfte
in dem Gelenk 1 während
der Drehung wirken unter anderem auf die Maschinenschraube 5 in
Drehrichtung, und die Reibungskräfte
werden als proportional zu der Kraft angesehen, mit der die Schraube 5 angezogen
wird. Wenn eine sehr fest angezogene Maschinenschraube 5 verwendet
wird, würde
dieses große
Reibungskräfte
verursachen, was unerwünschterweise
die Schraube 5 lösen
könnte.
Die Verwendung der Druckkräfte
des Rohrstutzens 2 bedeutet, dass die Schraube 5 nicht
sehr stark angezogen werden muss, um die vorgegebene gewünschte Trägheit zu erreichen.
In diesem Beispiel neigt die Schraube 5 daher nicht zum
Lösen,
was darin resultiert, dass wenige nachfolgende Nachspannoperationen
ausgeführt
werden müssen.
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In
diesem Beispiel neutralisieren die Scheiben 8 die Reibungskräfte in dem
Gelenk 1, indem die Scheiben 8 aus einem weicheren Material
als die Zylinderteile 3, 4 hergestellt sind.
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In
diesem Beispiel machen es der größere Durchmesser
des großen
Zylinders 4 relativ zu dem Durchmesser beider kleinen Zylinder 3 und
der Scheiben 8 möglich,
einen Punkt zum Anschweißen der
Platte 11 an dem Gelenk 1 zu erzielen, der deutlich
von dem teilweise umgebenden Gelenk 1 in der Rohröffnung angehoben
ist, wodurch die Platte 11 über den gewünschten Bereich in einem Drehwinkel von
ungefähr
40°, siehe 5,
gedreht werden kann.
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Die 6a und 6b zeigen
ein Ausführungsbeispiel
eines drehbaren Gelenkes 1, wobei, zusätzlich zu den beiden ersten
Zylindern 3 und dem zweiten Zylinder 4, durchlochte
Scheiben 8 in dem drehbaren Gelenk 1 vorgesehen
sind. Zwischen einem ersten Zylinder 3 und einem zweiten
Zylinder 4 und in der erwähnten Reihenfolge auf jeder
Seite des zweiten Zylinders 4 sind: eine durchlochte Scheibe 82 aus
einem ersten Material und drei durchlochte Scheiben 83 aus
einem zweiten Material vorhanden. In diesem Beispiel ist das erste
Material Messing und das zweite Material ist Stahl. Das zweite Material kann
Federstahl sein. Der zweite Zylinder 4 und die beiden ersten
Zylinder 3 sind in diesem Beispiel aus schwefellegiertem
Automatenstahl. Das Rohr 2 ist mit zwei Kantenbereichen
geschnitten, und der obere Kantenbereich ist so hergestellt, dass
er eine Stufe aufweist. Ein Kantenbereich ist Teil einer Ebene,
die einen Winkel von ungefähr
20° mit
der Horizontalen bildet, und der andere Kantenbereich ist Teil einer Ebene,
die einen Winkel von 60° mit
der Horizontalen bildet. In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Loch
in der Wand des Rohres 2 in seinem unteren Abschnitt vorhanden,
dargestellt durch einen Ausleger im Profil in der 6b.
Eine Sperrklinke kann durch dieses Loch in das Innere des Rohres 2 eingeführt werden, sich
von dem Inneren der Rohrwandung nach innen in Richtung auf die Mitte
des Rohres 2 erstreckend. Wenn das Rohr 2 auf
einer Stange 13 mit einem Schlitz montiert ist, hat die
Sperrklinke die Funktion der Steuerung der Drehbewegung dergestalt,
dass die Sperrklinke in dem Schlitz während der Drehbewegung vorhanden
ist. Vergleiche 1 für ein Beispiel eines Schlitzes
in einer Stange 13.
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Die 1, 5a und 5b zeigen
Beispiele von Trägern 10 in
Ausführungsbeispielen
der Erfindung. 1 zeigt einen Träger 10,
der auf einer horizontalen Fläche
befestigt ist. Eine Beschreibung des Trägers 10 erfolgt weiter
unten, basierend auf dem montierten Teil des Trägers 10 auf der horizontalen
Fläche.
Der Träger 10 weist
einen Fuß auf,
der an einem Gegenstand festgelegt ist, der wiederum seinerseits
an der Stange 13 festgelegt ist. Der Gegenstand, hier als
ein Stangenteil gezeigt, ist in Verlängerung der Stange 13 mit
seiner Längserstreckung
verschieden von der Längserstreckung
der Stange 13 gezeigt. Die Stange 13 ist ein kreisförmiges,
hohles Rohr und weist einen Schlitz auf, der als ein Bereich in
der Stange 13 nahe dem Ende der Stange 13 ausgebildet
ist, und die Stange 13 weist einen äußeren Durchmesser auf, der
ungefähr
gleich zu dem und kleiner als der innere Durchmesser des Rohres 2 ist.
Ein Rohr 2 ist um die Stange 13 herum angeordnet
und damit verbunden. Eine Sperrklinke (nicht gezeigt) kann in dem
Rohr 5 montiert sein, in den Schlitz dergestalt eingreifend,
dass das Rohr 2 in seiner vertikalen Position gehalten
wird, indem die Sperrklinke in Kontakt mit den Kanten des Schlitzes tritt
und weiterhin dergestalt, dass es gleichzeitig mit der vertikalen
Befestigung möglich
ist, das Rohr um die Längserstreckung
des Rohres 2 zu drehen. Das Rohr 2 weist eine
festgelegte Einheit 71 auf und bildet damit zusammen ein
drehbares Gelenk 1. Eine Platte 11 ist an dem
drehbaren Gelenk 1 befestigt, verschweißt an dem drehbaren Gelenkteil
der Einheit 71. An der Platte ist ein daran befestigter
Bügel 11 vorgesehen,
den ein Nutzer greifen und die Platte 11 in einer Drehbewegung
um die Achse des drehbaren Gelenkteiles und/oder um die Achse entlang
der Längserstreckung
des Rohres 2 bewegen kann. Ein Gegenstand (nicht gezeigt),
z. B. eine Hardware, z. B. ein Kartenlesegerät, kann auf der Platte montiert oder
platziert sein. Eine Schutzwand, die in der Lage ist, die Hardware
abzuschirmen, ist auf der Platte montiert gezeigt.
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Die 5a und 5b zeigen
ein Beispiel eines Trägers 10.
Ein Gegenstand 14 ist auf dem Träger 10 montiert. In
der 5a nimmt der Träger 10 eine Position
ein, in der die Platte 11 maximal in eine Richtung um die
Achse des drehbaren Gelenkteils gedreht wurde, so dass es an einem
oberen Teil der Kante des Rohres 2 anschlägt, der
obere Teil bildet einen Kantenbereich. Dieser Kantenbereich ist
Teil einer Ebene mit einer Neigung von ungefähr 20° zu der Horizontalen. In der 5b nimmt
der Träger 10 eine
Stellung ein, in der die Platte 11 maximal in die andere
Richtung um die Achse des drehbaren Gelenkteiles gedreht wurde,
so dass sie an einem unteren Teil der Kante des Rohres 2 anschlägt, dieser
untere Teil bildet einen Kantenbereich. Beim Berühren dieses Kantenbereiches
hat die Platte eine Neigung von ungefähr 60° zu der Horizontalen.