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Die
Erfindung betrifft eine Sonnenblende, insbesondere für ein Fahrzeug,
wobei die Sonnenblende eine beweglich an der Sonnenblende befestigte
Zusatzblende umfasst, wobei die Zusatzblende in eine Ruheposition
und in eine Gebrauchsposition einstellbar ist.
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Solche
Sonnenblenden sind allgemein bekannt, beispielsweise geht aus der
deutschen Offenlegungsschrift
DE
24 30 014 eine verstellbare Sonnenblende für Kraftfahrzeuge
hervor, bei der eine erste Sonnenblende nach unten und nach den
Seiten hin vergrößerbar ist,
wobei eine zusätzliche
zweite Blende, die durch Scharniere mit der ersten Blende verbunden
ist, nach unten geklappt wird. Eine solche bekannte Sonnenblende
für Kraftfahrzeuge
weist den Nachteil auf, dass sämtliche
Positionsänderungen
der Sonnenblende, insbesondere der Zusatzsonnenblende, manuell durch
einen Benutzer durchgeführt
werden müssen.
Dies kann insbesondere bei entsprechend komplizierter Konstruktion
solcher Zusatzsonnenblenden bzw. von Mechanismen für die Befestigung
solcher Zusatzsonnenblenden einen erhöhten Aufwand für einen
Benutzer bedeuten, was die Nutzbarkeit einer solchen bekannten Sonnenblende
einschränkt.
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Weiterhin
ist mit einer solchen bekannten Konstruktion einer Sonnenblende
mit einer Zusatzblende nicht nur eine Komforteinbuße, sondern
auch eine Erhöhung
des Gefahrenpotentials im Benutzungsfall verbunden, insbesondere
für den
Fall, dass sich die Lichtverhältnisse
im Fahrzeug schnell ändern
und dadurch die Blendschutzwirkung der bekannten Sonnenblende beispielsweise
schnell reduziert werden muss. In einem solchen Fall birgt eine solche
bekannte Sonnenblende ein erhebliches Gefahrenpotential. Weiterhin
ist die bekannte Sonnenblende umständlich gebaut und damit nur
kostenintensiv herstellbar.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende zu
schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist
und darüber
hinaus einfach und kostengünstig
herstellbar sowie in einfacher Weise benutzbar ist.
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Weiterhin
soll die Sonnenblende einem Benutzer ein Höchstmaß an Komfort und Variabilität bzw. Flexibilität ihrer
Einsatzmöglichkeiten
sowie ihrer Einsatzsituationen bieten.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Sonnenblende, insbesondere für
ein Fahrzeug, gelöst,
wobei die Sonnenblende eine beweglich an der Sonnenblende befestigte
Zusatzblende umfasst, wobei die Sonnenblende in eine Ruheposition
und in eine Gebrauchsposition einstellbar ist, wobei die Sonnenblende
Bewegungsmittel umfasst, wobei die Bewegungsmittel eine Positionsänderung
der Sonnenblende von ihrer Gebrauchsposition in ihre Ruheposition
oder umgekehrt bewirken. Hierdurch ist es erfindungsgemäß vorteilhaft
möglich,
dass nicht der Benutzer sämtliche
Bewegungen der Zusatzblende ausführen
muss, sondern dass die Zusatzblende zumindest in eine Richtung,
d. h. entweder von ihrer Gebrauchsposition in ihre Ruheposition
oder aber von ihrer Ruheposition in ihre Gebrauchsposition von den
Bewegungsmitteln bewegt wird.
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Selbstverständlich können Bewegungsmittel auch
solchermaßen
vorgesehen sein, dass diese sowohl eine Positionsänderung
der Zusatzblende von ihrer Gebrauchsposition in ihre Ruhelage als
auch von ihrer Ruheposition in ihre Gebrauchsposition bewirken.
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Weiterhin
ist es vorteilhaft vorgesehen, dass die Bewegungsmittel Federmittel
sind. Hierdurch ist es erfindungsgemäß in einfacher Weise möglich, die Bewegungsmittel
dadurch zu realisieren, dass ein Benutzer der erfindungsgemäßen Sonnenblende
die Zusatzblende zunächst beispielsweise
von Ihrer Ruheposition in ihre Gebrauchsposition verbringt und hierbei
Federmittel derart spannt, dass anschließend die Federmittel in der
Lage sind, eine Positionsänderung
der Zusatzblende von ihrer Gebrauchsposition in ihre Ruheposition
zu bewirken. Anstelle von Federmitteln können erfindungsgemäß selbstverständlich auch
andere Bewegungsmittel vorgesehen sein, wie beispielsweise Elektromotoren,
pneumatische oder magnetische Aktuatoren. Durch die Realisierung
der Bewegungsmittel in Form von Federmitteln ist es erfindungsgemäß möglich, eine
Sonnenblende zu schaffen, die besonders leicht und kostengünstig herstellbar
ist und die darüber
hinaus besonders leicht und intuitiv bedienbar ist. Weiterhin müssen keine
für elektrische
oder pneumatische oder magnetische Aktuatoren notwendige Versorgungsleitungen,
wie beispielsweise elektrische Zuleitungen oder dergleichen vorgesehen
sein.
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Weiterhin
ist in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen, dass die Sonnenblende Betätigungsmittel
aufweist, deren Betätigung
die Positionsänderung
einleitet. Auf diese Weise ist es erfindungsgemäß möglich, dass eine Positionsänderung
der Zusatzblende ganz nach Wunsch eines Benutzers vonstatten geht.
Dies erhöht
den Bedienungskomfort der erfindungsgemäßen Sonnenblende erheblich.
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Bevorzugt
ist weiterhin, dass die Sonnenblende um eine Drehachse drehbar vorgesehen
ist, wobei eine Drehung der Sonnenblende die Positionsänderung
einleitet. Hierbei ist in ganz besonders vorteilhafter Weise eine
gleichzeitige Bewegung der Sonnenblende und der Zusatzblende möglich, wobei auf
eine spezifische bzw. explizite Betätigung der Betätigungsmittel
zum Positionswechsel bzw. zur Positionsänderung der Zusatzblende deshalb
verzichtet werden kann, weil eine solche Positionsänderung
bereits durch die Bewegung der Sonnenblende hervorgerufen wird.
In einem besonders vorteilhaften Beispiel dieser Ausführungsform
ist es vorgesehen, dass die Zusatzblende manuell, d. h.
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von
einem Benutzer, aus ihrer Ruheposition in ihre Gebrauchsposition
gebracht wird und dort nach Belieben durch die Betätigung der
Betätigungsmittel
wieder in ihre Ruheposition bringbar ist.
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In
einer besonders gefahrvollen Situation, bei der der Blendschutz
sowohl durch die Sonnenblende als auch durch die Zusatzblende schnell
entfernt werden muss, ist es in dieser Ausführungsform vorgesehen, dass
die Positionsänderung
der Sonnenblende von ihrer Nutzposition in ihre Hochklappposition
gleichzeitig eine Betätigung
der Betätigungsmittel
für den
Positionswechsel der Zusatzblende bewirkt, so dass mit einem Handgriff
sowohl die Zusatzblende in ihre Ruheposition als auch die Sonnenblende
in ihre Hochklappposition bewegt werden kann.
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Besonders
vorteilhaft ist weiterhin eine Ausführungsform, bei der Feststellmittel
zur Arretierung der Zusatzblende in ihre Gebrauchsposition und/oder in
ihre Ruheposition vorgesehen sind. Hierdurch ist in besonders einfacher
Weise ein intuitiver Gebrauch der Sonnenblende mit der Zusatzblende
möglich.
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Weiterhin
ist vorteilhaft, dass die Bewegung der Zusatzblende zwischen ihrer
Gebrauchsposition und ihrer Ruheposition im wesentlichen eine translatorische
Bewegung ist. Hierdurch kann in besonders einfacher Weise die Zusatzblende
besonders effektiv eingesetzt werden, weil ein zusätzlicher
Blendschutz einfach, beispielsweise durch Verlängerung der Sonnenblende durch
die Zusatzblende, herbeigeführt werden
kann. Beispielsweise ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sonnenblende
durch die Zusatzblende seitlich verlängert wird, so dass ein Blendschutz
bis zu einem Träger
des Kraftfahrzeuges bzw. des Fahrzeugs gegeben ist. Dies betrifft
beispielsweise den Platz bzw. den Raum zwischen einer erfindungsgemäßen Sonnenblende
mit einer in Ruheposition befindlichen Zusatzblende und der A-Säule eines
Kraftfahrzeuges.
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Weiterhin
ist bevorzugt, dass die Bewegung der Zusatzblende zwischen ihrer
Gebrauchsposition und ihrer Ruheposition und umgekehrt im wesentlichen
eine rotative Bewegung ist. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, dass
die Zusatzblende besonders einfach und störungsfrei bewegbar ist.
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Weiterhin
ist bevorzugt, wenn die Sonnenblende im Bereich der Zusatzblende
im wesentlichen zweischalig mit einer Vorderschale und einer Rückschale
ausgebildet ist, wobei die Zusatzblende die Vorderschale ist. Hierdurch
ist es in besonders einfacher und kostengünstiger Weise möglich, dass
die Sonnenblende durch die Zusatzblende einen erhöhten Benutzerkomfort
ermöglicht.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen
näher erläutert:
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1 zeigt schematisch eine
erfindungsgemäße Sonnenblende
neben einem schematisch angedeuteten Träger eines Fahrzeugs.
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2 zeigt in einer vergrößerten Detailansicht
einen Teil der erfindungsgemäßen Sonnenblende
mit der Zusatzblende in ihrer Gebrauchsposition.
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3 zeigt eine beispielhafte
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Zusatzblende
für einen
zweischaligen Aufbau der Sonnenblende im Bereich der Zusatzblende.
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In 1 ist eine erfindungsgemäße Sonnenblende 1 schematisch
dargestellt, die neben einem Träger 13 eines
Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Der Träger 13 dient beispielsweise
als A-Säule
eines Kraftfahrzeuges, d. h.
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als
eine Karosserieversteifung seitlich der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges.
Die Windschutzscheibe ist in den Figuren jedoch nicht dargestellt.
Die Sonnenblende 1 ist in aus dem Stand der Technik bekannter
Weise mittels Befestigungsmittel 1c am Fahrzeug, d. h.
insbesondere an der Karosserie des Fahrzeugs, befestigt. An den
Befestigungsmitteln 1c können weiterhin elektrische
oder sonstige Anschlussleitungen 1d, beispielsweise zur
Versorgung einer Beleuchtung für
einen auf der Sonnenblende 1 befindlichen Spiegel 1b angeordnet
sein. Die komplette Sonnenblende 1 wird durch die Befestigungsmittel 1c – insbesondere
um eine Drehachse 12 drehbar – befestigt, wobei mit dem
Bezugszeichen 12a ein Pfeil bezeichnet ist, der eine Drehung
der Sonnenblende 1 um die Drehachse 12 andeutet.
Der Spiegel 1b und der Hauptteil der Sonnenblende 1 ist auf
bzw. an einem Sonnenblendenkörper 1a vorgesehen.
An dem Sonnenblendenkörper 1a ist
eine Zusatzblende befestigt, wobei die Zusatzblende in einer Ruheposition 5a und
in einer (mittels einer gestrichelten Linie dargestellten) Gebrauchsposition 5b eingestellt
werden kann. Zwischen der Gebrauchsposition 5b und der
Ruheposition 5a bewegt sich die Zusatzblende im wesentlichen
translatorisch entlang eines mit dem Bezugszeichen 5c versehenen
Doppelpfeils.
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In 2 ist in einer vergrößerten Darstellung der
erfindungsgemäßen Sonnenblende 1 die
Zusatzblende in ihrer Gebrauchsposition dargestellt. Die Zusatzblende
ist im folgenden mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet. Die
Sonnenblende 1 weist eine, insbesondere an ihrem Sonnenblendenkörper 1a befestigte
Rückschale 2 für die Zusatzblende 5 auf.
Die Anbindung der Zusatzblende 5 am Sonnenblendenkörper 1a kann
jedoch in vielfältiger
Weise unterschiedlich ausgebildet sein, beispielsweise auch reversibel
ansteckbar und abnehmbar. Die Zusatzblende 5 weist im dargestellten
Beispiel Führungselemente 9 auf,
die es erlauben, die Zusatzblende 5 – insbesondere translatorisch – von ihrer
Ruheposition in ihre Gebrauchsposition und umgekehrt zu verbringen.
Die Sonnenblende 1 weist insbesondere im Bereich zwischen
der Rückschale 2 und
der Zusatzblende 5 Bewegungsmittel 8 auf, um die
Zusatzblende 5 entweder von der Gebrauchsposition in die
Ruheposition oder umgekehrt zu bewegen. Zur Einleitung bzw. Auslösung einer
solchen „automatischen" Bewegung der Zusatzblende 5 durch
die Bewegungsmittel weist die Sonnenblende 1 Betätigungsmittel 11 auf.
Zur Arretierung der Zusatzblende 5 in ihrer Gebrauchsposition
weist die Sonnenblende 1 darüber hinaus Feststellmittel 6 auf.
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In 3 ist beispielhaft eine
Ausführungsform
der Zusatzblende 5 mit einer Rückschale 2 dargestellt.
Als Führungselemente 9 weist
die Zusatzblende 5 Führungsschienen 9 auf,
die mit weiteren Führungselementen 4 zusammenwirken,
wobei die weiteren Führungselemente 4 auf
bzw. an der Rückschale 2 angeordnet
sind. Die weiteren Führungsmittel 4 an
der Rückschale 2 greifen
hierbei in die Führungsschiene 9 der
Zusatzblende 5 ein, so dass eine lineare bzw. translatorische
Bewegung der Zusatzblende 5 relativ zur Rückschale 2 entlang
der Führungsschienen 9 möglich ist.
Hierbei entspricht der Ruhelage der Zusatzblende 5 eine
Anordnung, wie sie durch die punktierten Verbindungslinien in 3 zwischen der Rückschale 2 und
der Zusatzblende 5 angedeutet ist, d. h. eine Anordnung,
bei der die Zusatzblende 5 komplett „über" bzw. gegenüber der Rückschale 2 positioniert
ist. Die Gebrauchsposition der Zusatzblende 5 entspricht
einem Verschieben der Zusatzblende 5 entlang der Führungsschienen bzw.
Führungsnuten 9 bis
ein Anschlag 10, der beispielsweise an einem Ende der Führungsnuten 9 angebracht
ist, eine weitere translatorische Bewegung der Zusatzblende 5 verhindert.
Ein Bewegungsmittel 8, welches in der dargestellten, beispielhaften
Ausführungsform
der Erfindung als ein Federmittel 8, insbesondere als eine
Bandfeder bzw. eine flache Feder vorgesehen ist, wird bei der Bewegung
der Zusatzblende 5 aus ihrer Ruheposition in ihre Gebrauchsposition
gespannt und drückt
gegen den Anschlag 10 am Ende der Führungsschienen bzw. Führungsnuten 9 der Zusatzblende 5.
An ihrem anderen Ende ist die Feder 8 in einem Federgehäuse 7,
welches sich auf bzw. an der Rückschale 2 befindet,
befestigt. Wenn sich die Zusatzblende 5 in ihrer Gebrauchsposition befindet,
ermöglicht
es ein Feststellmittel 6, welches in 3 beispielsweise als angeformter Anstoßblock vorgesehen
ist, dass die Zusatzblende 5 in ihrer Gebrauchsposition
arretiert bzw. festgestellt wird. Im Bereich des Anschlags 10 wird
hierbei die Zusatzblende 5 am Feststellmittel 6 eingehängt bzw.
arretiert. Erst ein Druck bzw. eine Betätigung des Betätigungsmittels 11 ermöglicht es,
dass die Feder 8 die Zusatzblende 5 wiederum in
ihrer Ruheposition zurücktreibt.
Hierbei ist das Betätigungsmittel 11 lediglich
als ein auf der Außenseite
der Zusatzblende 5 befindlicher Bereich vorgesehen, wobei
durch einen Druck auf den Betätigungsbereich 11 eine
Kippbewegung der Zusatzblende 5 um eine sowohl im wesentlichen
in der Ebene der Zusatzblende 5 als auch senkrecht zu den
Führungsnuten 9 verlaufende Dreh-
bzw. Kippachse 14, dass die Zusatzblende 5 nicht
mehr durch das Feststellmittel 6 arretiert ist, so dass
die Feder bzw. die Federmittel 8 die Zusatzblende 5 zurücktreiben
können.
Das Betätigungsmittel 11 ist – da es
auf der in 3 eigentlich
nicht sichtbaren Vorderseite der Zusatzblende 5 liegt – mittels
einer gestrichelten Linie angedeutet.
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Der
Fachmann weiß,
dass sich die Feststellmittel 6, die Betätigungsmittel 11 und
die Bewegungsmittel 8 in gewisser Weise entsprechen. Das bedeutet,
dass bei einem Elektromotor als Bewegungsmittel 8 selbstverständlich ein
Schalter oder dergleichen als Betätigungsmittel 11 vorzusehen
ist und dass ebenso ein geeignetes Feststellmittel 6 erforderlich
ist.
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Erfindungsgemäß bietet
eine im Beispiel dargestellte rein mechanische Lösung von Bewegungsmitteln 8,
Betätigungsmitteln 11 und
Feststellmitteln 6 eine sehr einfache, leichte und kostengünstige Ausführung bzw.
ein Zurverfügungstellen
der Funktion eines zusätzliches
Blendschutzes für
eine Sonnenblende, die darüber
hinaus automatisch dann in ihre Ruheposition bewegt wird, wenn die
Sonnenblende 1 um die Achse 12 (1) in Richtung des Pfeils 12a in
ihre Hochklappposition geklappt wird. In diesem Fall ist es nämlich so,
dass für
den Fall einer ausgeklappten bzw. in ihrer Gebrauchsposition befindlichen
Zusatzblende 5 diese, insbesondere mittels ihres Betätigungsmittels 11,
am nicht dargestellten Dachhimmel des Fahrzeugs anstößt und hierdurch eine
Lösung
der Arretierung durch die Feststellmittel 6 bewirkt, so
dass die Federmittel 8 die Zusatzblende 5 in ihre
Ruheposition treiben. Hierdurch ist also mit einem einzigen Griff,
d. h. dem Einstellen der Sonnenblende 1 in ihre Hochklappposition,
eine komplette Entfernung des Blendschutzes, bestehend aus dem Blendschutz
der Sonnenblende 1 und dem Blendschutz der Zusatzblende 5,
bewirkt.
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Die
Verbindung zwischen der Rückschale 2 und
dem Sonnenblendenkörper 1a,
der in 3 jedoch nicht
dargestellt ist, kann auf vielfältige
Weise geschehen, beispielsweise über
Rastelemente 3, mittels der die Rückschale 2 zusammen
mit oder auch getrennt von der Zusatzblende 5 am Sonnenblendenkörper 1a befestigt
werden kann.
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Der
Sonnenblendenkörper 1a kann
dabei aus folgenden Materialien bestehen oder diese umfassen: Schnittschaum,
expandierter Schaum wie beispielsweise PPE oder PU oder auch ein
geblasener Körper.
Die Zusatzblende 5 und die Rückschale 2 können als
Spritzgussteile, beispielsweise aus PP (Polypropylen), hergestellt
sein. Dies hat den Vorteil, dass diese Spritzgussteile bei einem
Unfall nicht splittern und darüber
hinaus noch umweltfreundlich zu entsorgen ist.
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- 1
- Sonnenblende
- 1c
- Befestigungsmittel
- 1d
- Anschlussleitungen
- 1b
- Spiegel
- 1a
- Sonnenblendenkörper
- 2
- Rückschale
- 4
- weitere
Führungselemente
- 5
- Zusatzblende
- 5a
- Ruheposition
- 5b
- Gebrauchsposition
- 5c
- Bewegung
- 5
- Zusatzblende
- 6
- Feststellmittel
- 7
- Federgehäuse
- 8
- Bewegungsmittel
- 9
- Führungselemente
- 10
- Anschlag
- 11
- Betätigungsmittel
- 12
- Drehachse
- 12a
- Drehung
der Sonnenblende um die Drehachse andeutender und die
-
- Hochklappposition
andeutender Pfeil
- 13
- Träger
- 14
- Dreh-
bzw. Kippachse