DE20320593U1 - Sonnenblende, für ein Fahrzeug, mit einer Zusatzblende - Google Patents

Sonnenblende, für ein Fahrzeug, mit einer Zusatzblende Download PDF

Info

Publication number
DE20320593U1
DE20320593U1 DE20320593U DE20320593U DE20320593U1 DE 20320593 U1 DE20320593 U1 DE 20320593U1 DE 20320593 U DE20320593 U DE 20320593U DE 20320593 U DE20320593 U DE 20320593U DE 20320593 U1 DE20320593 U1 DE 20320593U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sun visor
additional
movement
sunblind
rest position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE20320593U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG filed Critical Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Priority to DE20320593U priority Critical patent/DE20320593U1/de
Publication of DE20320593U1 publication Critical patent/DE20320593U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
    • B60J3/0204Sun visors
    • B60J3/0208Sun visors combined with auxiliary visor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Abstract

Sonnenblende (1), insbesondere für ein Fahrzeug, wobei die Sonnenblende (1) eine beweglich an der Sonnenblende (1) befestigte Zusatzblende (5) umfasst, wobei die Zusatzblende (5) in eine Ruheposition und in eine Gebrauchsposition einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (1) Bewegungsmittel (8) umfasst, wobei die Bewegungsmittel (8) eine Positionsänderung der Zusatzblende (5) von ihrer Gebrauchsposition (5a) in ihre Ruheposition (5b) oder umgekehrt bewirken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Sonnenblende, insbesondere für ein Fahrzeug, wobei die Sonnenblende eine beweglich an der Sonnenblende befestigte Zusatzblende umfasst, wobei die Zusatzblende in eine Ruheposition und in eine Gebrauchsposition einstellbar ist.
  • Solche Sonnenblenden sind allgemein bekannt, beispielsweise geht aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 24 30 014 eine verstellbare Sonnenblende für Kraftfahrzeuge hervor, bei der eine erste Sonnenblende nach unten und nach den Seiten hin vergrößerbar ist, wobei eine zusätzliche zweite Blende, die durch Scharniere mit der ersten Blende verbunden ist, nach unten geklappt wird. Eine solche bekannte Sonnenblende für Kraftfahrzeuge weist den Nachteil auf, dass sämtliche Positionsänderungen der Sonnenblende, insbesondere der Zusatzsonnenblende, manuell durch einen Benutzer durchgeführt werden müssen. Dies kann insbesondere bei entsprechend komplizierter Konstruktion solcher Zusatzsonnenblenden bzw. von Mechanismen für die Befestigung solcher Zusatzsonnenblenden einen erhöhten Aufwand für einen Benutzer bedeuten, was die Nutzbarkeit einer solchen bekannten Sonnenblende einschränkt.
  • Weiterhin ist mit einer solchen bekannten Konstruktion einer Sonnenblende mit einer Zusatzblende nicht nur eine Komforteinbuße, sondern auch eine Erhöhung des Gefahrenpotentials im Benutzungsfall verbunden, insbesondere für den Fall, dass sich die Lichtverhältnisse im Fahrzeug schnell ändern und dadurch die Blendschutzwirkung der bekannten Sonnenblende beispielsweise schnell reduziert werden muss. In einem solchen Fall birgt eine solche bekannte Sonnenblende ein erhebliches Gefahrenpotential. Weiterhin ist die bekannte Sonnenblende umständlich gebaut und damit nur kostenintensiv herstellbar.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Sonnenblende zu schaffen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist und darüber hinaus einfach und kostengünstig herstellbar sowie in einfacher Weise benutzbar ist.
  • Weiterhin soll die Sonnenblende einem Benutzer ein Höchstmaß an Komfort und Variabilität bzw. Flexibilität ihrer Einsatzmöglichkeiten sowie ihrer Einsatzsituationen bieten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Sonnenblende, insbesondere für ein Fahrzeug, gelöst, wobei die Sonnenblende eine beweglich an der Sonnenblende befestigte Zusatzblende umfasst, wobei die Sonnenblende in eine Ruheposition und in eine Gebrauchsposition einstellbar ist, wobei die Sonnenblende Bewegungsmittel umfasst, wobei die Bewegungsmittel eine Positionsänderung der Sonnenblende von ihrer Gebrauchsposition in ihre Ruheposition oder umgekehrt bewirken. Hierdurch ist es erfindungsgemäß vorteilhaft möglich, dass nicht der Benutzer sämtliche Bewegungen der Zusatzblende ausführen muss, sondern dass die Zusatzblende zumindest in eine Richtung, d. h. entweder von ihrer Gebrauchsposition in ihre Ruheposition oder aber von ihrer Ruheposition in ihre Gebrauchsposition von den Bewegungsmitteln bewegt wird.
  • Selbstverständlich können Bewegungsmittel auch solchermaßen vorgesehen sein, dass diese sowohl eine Positionsänderung der Zusatzblende von ihrer Gebrauchsposition in ihre Ruhelage als auch von ihrer Ruheposition in ihre Gebrauchsposition bewirken.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft vorgesehen, dass die Bewegungsmittel Federmittel sind. Hierdurch ist es erfindungsgemäß in einfacher Weise möglich, die Bewegungsmittel dadurch zu realisieren, dass ein Benutzer der erfindungsgemäßen Sonnenblende die Zusatzblende zunächst beispielsweise von Ihrer Ruheposition in ihre Gebrauchsposition verbringt und hierbei Federmittel derart spannt, dass anschließend die Federmittel in der Lage sind, eine Positionsänderung der Zusatzblende von ihrer Gebrauchsposition in ihre Ruheposition zu bewirken. Anstelle von Federmitteln können erfindungsgemäß selbstverständlich auch andere Bewegungsmittel vorgesehen sein, wie beispielsweise Elektromotoren, pneumatische oder magnetische Aktuatoren. Durch die Realisierung der Bewegungsmittel in Form von Federmitteln ist es erfindungsgemäß möglich, eine Sonnenblende zu schaffen, die besonders leicht und kostengünstig herstellbar ist und die darüber hinaus besonders leicht und intuitiv bedienbar ist. Weiterhin müssen keine für elektrische oder pneumatische oder magnetische Aktuatoren notwendige Versorgungsleitungen, wie beispielsweise elektrische Zuleitungen oder dergleichen vorgesehen sein.
  • Weiterhin ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Sonnenblende Betätigungsmittel aufweist, deren Betätigung die Positionsänderung einleitet. Auf diese Weise ist es erfindungsgemäß möglich, dass eine Positionsänderung der Zusatzblende ganz nach Wunsch eines Benutzers vonstatten geht. Dies erhöht den Bedienungskomfort der erfindungsgemäßen Sonnenblende erheblich.
  • Bevorzugt ist weiterhin, dass die Sonnenblende um eine Drehachse drehbar vorgesehen ist, wobei eine Drehung der Sonnenblende die Positionsänderung einleitet. Hierbei ist in ganz besonders vorteilhafter Weise eine gleichzeitige Bewegung der Sonnenblende und der Zusatzblende möglich, wobei auf eine spezifische bzw. explizite Betätigung der Betätigungsmittel zum Positionswechsel bzw. zur Positionsänderung der Zusatzblende deshalb verzichtet werden kann, weil eine solche Positionsänderung bereits durch die Bewegung der Sonnenblende hervorgerufen wird. In einem besonders vorteilhaften Beispiel dieser Ausführungsform ist es vorgesehen, dass die Zusatzblende manuell, d. h.
  • von einem Benutzer, aus ihrer Ruheposition in ihre Gebrauchsposition gebracht wird und dort nach Belieben durch die Betätigung der Betätigungsmittel wieder in ihre Ruheposition bringbar ist.
  • In einer besonders gefahrvollen Situation, bei der der Blendschutz sowohl durch die Sonnenblende als auch durch die Zusatzblende schnell entfernt werden muss, ist es in dieser Ausführungsform vorgesehen, dass die Positionsänderung der Sonnenblende von ihrer Nutzposition in ihre Hochklappposition gleichzeitig eine Betätigung der Betätigungsmittel für den Positionswechsel der Zusatzblende bewirkt, so dass mit einem Handgriff sowohl die Zusatzblende in ihre Ruheposition als auch die Sonnenblende in ihre Hochklappposition bewegt werden kann.
  • Besonders vorteilhaft ist weiterhin eine Ausführungsform, bei der Feststellmittel zur Arretierung der Zusatzblende in ihre Gebrauchsposition und/oder in ihre Ruheposition vorgesehen sind. Hierdurch ist in besonders einfacher Weise ein intuitiver Gebrauch der Sonnenblende mit der Zusatzblende möglich.
  • Weiterhin ist vorteilhaft, dass die Bewegung der Zusatzblende zwischen ihrer Gebrauchsposition und ihrer Ruheposition im wesentlichen eine translatorische Bewegung ist. Hierdurch kann in besonders einfacher Weise die Zusatzblende besonders effektiv eingesetzt werden, weil ein zusätzlicher Blendschutz einfach, beispielsweise durch Verlängerung der Sonnenblende durch die Zusatzblende, herbeigeführt werden kann. Beispielsweise ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Sonnenblende durch die Zusatzblende seitlich verlängert wird, so dass ein Blendschutz bis zu einem Träger des Kraftfahrzeuges bzw. des Fahrzeugs gegeben ist. Dies betrifft beispielsweise den Platz bzw. den Raum zwischen einer erfindungsgemäßen Sonnenblende mit einer in Ruheposition befindlichen Zusatzblende und der A-Säule eines Kraftfahrzeuges.
  • Weiterhin ist bevorzugt, dass die Bewegung der Zusatzblende zwischen ihrer Gebrauchsposition und ihrer Ruheposition und umgekehrt im wesentlichen eine rotative Bewegung ist. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, dass die Zusatzblende besonders einfach und störungsfrei bewegbar ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt, wenn die Sonnenblende im Bereich der Zusatzblende im wesentlichen zweischalig mit einer Vorderschale und einer Rückschale ausgebildet ist, wobei die Zusatzblende die Vorderschale ist. Hierdurch ist es in besonders einfacher und kostengünstiger Weise möglich, dass die Sonnenblende durch die Zusatzblende einen erhöhten Benutzerkomfort ermöglicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert:
  • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Sonnenblende neben einem schematisch angedeuteten Träger eines Fahrzeugs.
  • 2 zeigt in einer vergrößerten Detailansicht einen Teil der erfindungsgemäßen Sonnenblende mit der Zusatzblende in ihrer Gebrauchsposition.
  • 3 zeigt eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Zusatzblende für einen zweischaligen Aufbau der Sonnenblende im Bereich der Zusatzblende.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Sonnenblende 1 schematisch dargestellt, die neben einem Träger 13 eines Kraftfahrzeuges angeordnet ist. Der Träger 13 dient beispielsweise als A-Säule eines Kraftfahrzeuges, d. h.
  • als eine Karosserieversteifung seitlich der Windschutzscheibe des Kraftfahrzeuges. Die Windschutzscheibe ist in den Figuren jedoch nicht dargestellt. Die Sonnenblende 1 ist in aus dem Stand der Technik bekannter Weise mittels Befestigungsmittel 1c am Fahrzeug, d. h. insbesondere an der Karosserie des Fahrzeugs, befestigt. An den Befestigungsmitteln 1c können weiterhin elektrische oder sonstige Anschlussleitungen 1d, beispielsweise zur Versorgung einer Beleuchtung für einen auf der Sonnenblende 1 befindlichen Spiegel 1b angeordnet sein. Die komplette Sonnenblende 1 wird durch die Befestigungsmittel 1c – insbesondere um eine Drehachse 12 drehbar – befestigt, wobei mit dem Bezugszeichen 12a ein Pfeil bezeichnet ist, der eine Drehung der Sonnenblende 1 um die Drehachse 12 andeutet. Der Spiegel 1b und der Hauptteil der Sonnenblende 1 ist auf bzw. an einem Sonnenblendenkörper 1a vorgesehen. An dem Sonnenblendenkörper 1a ist eine Zusatzblende befestigt, wobei die Zusatzblende in einer Ruheposition 5a und in einer (mittels einer gestrichelten Linie dargestellten) Gebrauchsposition 5b eingestellt werden kann. Zwischen der Gebrauchsposition 5b und der Ruheposition 5a bewegt sich die Zusatzblende im wesentlichen translatorisch entlang eines mit dem Bezugszeichen 5c versehenen Doppelpfeils.
  • In 2 ist in einer vergrößerten Darstellung der erfindungsgemäßen Sonnenblende 1 die Zusatzblende in ihrer Gebrauchsposition dargestellt. Die Zusatzblende ist im folgenden mit dem Bezugszeichen 5 bezeichnet. Die Sonnenblende 1 weist eine, insbesondere an ihrem Sonnenblendenkörper 1a befestigte Rückschale 2 für die Zusatzblende 5 auf. Die Anbindung der Zusatzblende 5 am Sonnenblendenkörper 1a kann jedoch in vielfältiger Weise unterschiedlich ausgebildet sein, beispielsweise auch reversibel ansteckbar und abnehmbar. Die Zusatzblende 5 weist im dargestellten Beispiel Führungselemente 9 auf, die es erlauben, die Zusatzblende 5 – insbesondere translatorisch – von ihrer Ruheposition in ihre Gebrauchsposition und umgekehrt zu verbringen. Die Sonnenblende 1 weist insbesondere im Bereich zwischen der Rückschale 2 und der Zusatzblende 5 Bewegungsmittel 8 auf, um die Zusatzblende 5 entweder von der Gebrauchsposition in die Ruheposition oder umgekehrt zu bewegen. Zur Einleitung bzw. Auslösung einer solchen „automatischen" Bewegung der Zusatzblende 5 durch die Bewegungsmittel weist die Sonnenblende 1 Betätigungsmittel 11 auf. Zur Arretierung der Zusatzblende 5 in ihrer Gebrauchsposition weist die Sonnenblende 1 darüber hinaus Feststellmittel 6 auf.
  • In 3 ist beispielhaft eine Ausführungsform der Zusatzblende 5 mit einer Rückschale 2 dargestellt. Als Führungselemente 9 weist die Zusatzblende 5 Führungsschienen 9 auf, die mit weiteren Führungselementen 4 zusammenwirken, wobei die weiteren Führungselemente 4 auf bzw. an der Rückschale 2 angeordnet sind. Die weiteren Führungsmittel 4 an der Rückschale 2 greifen hierbei in die Führungsschiene 9 der Zusatzblende 5 ein, so dass eine lineare bzw. translatorische Bewegung der Zusatzblende 5 relativ zur Rückschale 2 entlang der Führungsschienen 9 möglich ist. Hierbei entspricht der Ruhelage der Zusatzblende 5 eine Anordnung, wie sie durch die punktierten Verbindungslinien in 3 zwischen der Rückschale 2 und der Zusatzblende 5 angedeutet ist, d. h. eine Anordnung, bei der die Zusatzblende 5 komplett „über" bzw. gegenüber der Rückschale 2 positioniert ist. Die Gebrauchsposition der Zusatzblende 5 entspricht einem Verschieben der Zusatzblende 5 entlang der Führungsschienen bzw. Führungsnuten 9 bis ein Anschlag 10, der beispielsweise an einem Ende der Führungsnuten 9 angebracht ist, eine weitere translatorische Bewegung der Zusatzblende 5 verhindert. Ein Bewegungsmittel 8, welches in der dargestellten, beispielhaften Ausführungsform der Erfindung als ein Federmittel 8, insbesondere als eine Bandfeder bzw. eine flache Feder vorgesehen ist, wird bei der Bewegung der Zusatzblende 5 aus ihrer Ruheposition in ihre Gebrauchsposition gespannt und drückt gegen den Anschlag 10 am Ende der Führungsschienen bzw. Führungsnuten 9 der Zusatzblende 5. An ihrem anderen Ende ist die Feder 8 in einem Federgehäuse 7, welches sich auf bzw. an der Rückschale 2 befindet, befestigt. Wenn sich die Zusatzblende 5 in ihrer Gebrauchsposition befindet, ermöglicht es ein Feststellmittel 6, welches in 3 beispielsweise als angeformter Anstoßblock vorgesehen ist, dass die Zusatzblende 5 in ihrer Gebrauchsposition arretiert bzw. festgestellt wird. Im Bereich des Anschlags 10 wird hierbei die Zusatzblende 5 am Feststellmittel 6 eingehängt bzw. arretiert. Erst ein Druck bzw. eine Betätigung des Betätigungsmittels 11 ermöglicht es, dass die Feder 8 die Zusatzblende 5 wiederum in ihrer Ruheposition zurücktreibt. Hierbei ist das Betätigungsmittel 11 lediglich als ein auf der Außenseite der Zusatzblende 5 befindlicher Bereich vorgesehen, wobei durch einen Druck auf den Betätigungsbereich 11 eine Kippbewegung der Zusatzblende 5 um eine sowohl im wesentlichen in der Ebene der Zusatzblende 5 als auch senkrecht zu den Führungsnuten 9 verlaufende Dreh- bzw. Kippachse 14, dass die Zusatzblende 5 nicht mehr durch das Feststellmittel 6 arretiert ist, so dass die Feder bzw. die Federmittel 8 die Zusatzblende 5 zurücktreiben können. Das Betätigungsmittel 11 ist – da es auf der in 3 eigentlich nicht sichtbaren Vorderseite der Zusatzblende 5 liegt – mittels einer gestrichelten Linie angedeutet.
  • Der Fachmann weiß, dass sich die Feststellmittel 6, die Betätigungsmittel 11 und die Bewegungsmittel 8 in gewisser Weise entsprechen. Das bedeutet, dass bei einem Elektromotor als Bewegungsmittel 8 selbstverständlich ein Schalter oder dergleichen als Betätigungsmittel 11 vorzusehen ist und dass ebenso ein geeignetes Feststellmittel 6 erforderlich ist.
  • Erfindungsgemäß bietet eine im Beispiel dargestellte rein mechanische Lösung von Bewegungsmitteln 8, Betätigungsmitteln 11 und Feststellmitteln 6 eine sehr einfache, leichte und kostengünstige Ausführung bzw. ein Zurverfügungstellen der Funktion eines zusätzliches Blendschutzes für eine Sonnenblende, die darüber hinaus automatisch dann in ihre Ruheposition bewegt wird, wenn die Sonnenblende 1 um die Achse 12 (1) in Richtung des Pfeils 12a in ihre Hochklappposition geklappt wird. In diesem Fall ist es nämlich so, dass für den Fall einer ausgeklappten bzw. in ihrer Gebrauchsposition befindlichen Zusatzblende 5 diese, insbesondere mittels ihres Betätigungsmittels 11, am nicht dargestellten Dachhimmel des Fahrzeugs anstößt und hierdurch eine Lösung der Arretierung durch die Feststellmittel 6 bewirkt, so dass die Federmittel 8 die Zusatzblende 5 in ihre Ruheposition treiben. Hierdurch ist also mit einem einzigen Griff, d. h. dem Einstellen der Sonnenblende 1 in ihre Hochklappposition, eine komplette Entfernung des Blendschutzes, bestehend aus dem Blendschutz der Sonnenblende 1 und dem Blendschutz der Zusatzblende 5, bewirkt.
  • Die Verbindung zwischen der Rückschale 2 und dem Sonnenblendenkörper 1a, der in 3 jedoch nicht dargestellt ist, kann auf vielfältige Weise geschehen, beispielsweise über Rastelemente 3, mittels der die Rückschale 2 zusammen mit oder auch getrennt von der Zusatzblende 5 am Sonnenblendenkörper 1a befestigt werden kann.
  • Der Sonnenblendenkörper 1a kann dabei aus folgenden Materialien bestehen oder diese umfassen: Schnittschaum, expandierter Schaum wie beispielsweise PPE oder PU oder auch ein geblasener Körper. Die Zusatzblende 5 und die Rückschale 2 können als Spritzgussteile, beispielsweise aus PP (Polypropylen), hergestellt sein. Dies hat den Vorteil, dass diese Spritzgussteile bei einem Unfall nicht splittern und darüber hinaus noch umweltfreundlich zu entsorgen ist.
  • 1
    Sonnenblende
    1c
    Befestigungsmittel
    1d
    Anschlussleitungen
    1b
    Spiegel
    1a
    Sonnenblendenkörper
    2
    Rückschale
    4
    weitere Führungselemente
    5
    Zusatzblende
    5a
    Ruheposition
    5b
    Gebrauchsposition
    5c
    Bewegung
    5
    Zusatzblende
    6
    Feststellmittel
    7
    Federgehäuse
    8
    Bewegungsmittel
    9
    Führungselemente
    10
    Anschlag
    11
    Betätigungsmittel
    12
    Drehachse
    12a
    Drehung der Sonnenblende um die Drehachse andeutender und die
    Hochklappposition andeutender Pfeil
    13
    Träger
    14
    Dreh- bzw. Kippachse

Claims (8)

  1. Sonnenblende (1), insbesondere für ein Fahrzeug, wobei die Sonnenblende (1) eine beweglich an der Sonnenblende (1) befestigte Zusatzblende (5) umfasst, wobei die Zusatzblende (5) in eine Ruheposition und in eine Gebrauchsposition einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (1) Bewegungsmittel (8) umfasst, wobei die Bewegungsmittel (8) eine Positionsänderung der Zusatzblende (5) von ihrer Gebrauchsposition (5a) in ihre Ruheposition (5b) oder umgekehrt bewirken.
  2. Sonnenblende (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungsmittel (8) Federmittel (8) sind.
  3. Sonnenblende (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (1) Betätigungsmittel (11) aufweist, deren Betätigung die Positionsänderung einleitet.
  4. Sonnenblende (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (1) um eine Drehachse (12) drehbar vorgesehen ist, wobei eine Drehung der Sonnenblende (1) die Positionsänderung einleitet.
  5. Sonnenblende (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Feststellmittel (6) zur Arretierung der Zusatzblende (5) in ihrer Gebrauchsposition und/oder in ihrer Ruheposition vorgesehen sind.
  6. Sonnenblende (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Zusatzblende (5) zwischen ihrer Gebrauchsposition und ihrer Ruheposition im wesentlichen eine translatorische Bewegung ist.
  7. Sonnenblende (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Bewegung der Zusatzblende (5) zwischen ihrer Gebrauchsposition und ihrer Ruheposition im wesentlichen eine rotative Bewegung ist.
  8. Sonnenblende (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sonnenblende (1) im Bereich der Zusatzblende (5) im wesentlichen zweischalig mit einer Vorderschale und einer Rückschale (2) ausgebildet ist, wobei die Zusatzblende (5) die Vorderschale ist.
DE20320593U 2003-09-04 2003-09-04 Sonnenblende, für ein Fahrzeug, mit einer Zusatzblende Expired - Lifetime DE20320593U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE20320593U DE20320593U1 (de) 2003-09-04 2003-09-04 Sonnenblende, für ein Fahrzeug, mit einer Zusatzblende

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10341268 2003-09-04
DE20320593U DE20320593U1 (de) 2003-09-04 2003-09-04 Sonnenblende, für ein Fahrzeug, mit einer Zusatzblende

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE20320593U1 true DE20320593U1 (de) 2004-12-16

Family

ID=33542176

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20320593U Expired - Lifetime DE20320593U1 (de) 2003-09-04 2003-09-04 Sonnenblende, für ein Fahrzeug, mit einer Zusatzblende

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE20320593U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007056181A1 (de) 2007-06-28 2009-01-02 Johnson Controls Interiors Gmbh & Co. Kg Sonnenblende
DE102008032391A1 (de) 2008-07-09 2010-01-14 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Sonnenblendschutzeinrichtung mit einer Sonnenblende und einer Zusatzblende

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007056181A1 (de) 2007-06-28 2009-01-02 Johnson Controls Interiors Gmbh & Co. Kg Sonnenblende
US8240739B2 (en) 2007-06-28 2012-08-14 Johnson Controls Interiors Gmbh & Co. Kg Sun shield
DE102008032391A1 (de) 2008-07-09 2010-01-14 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Sonnenblendschutzeinrichtung mit einer Sonnenblende und einer Zusatzblende

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3706141C1 (de) Fahrzeugdach mit einem einer Dachoeffnung zugeordneten Deckel
EP1449692B1 (de) Sonnenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug
DE60312625T2 (de) Sonnenblende für Fahrzeuge
DE3541902C2 (de)
DE102009041903B3 (de) Mechanik für Schiebedächer
DE4411388C1 (de) Bedienelement für ein motorisch über verschiedene Zwischenstadien öffnungsfähiges Fahrzeugdach
DE10306951A1 (de) Sonnenschutzsystem für ein Kraftfahrzeug
EP1919726A1 (de) Dachkonstruktion für kraftfahrzeuge
EP0125388A1 (de) Anordnung einer Sonnenblende oberhalb einer Seitenscheibe in einem Fahrzeug
DE19858676A1 (de) Öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit verstellbarem Himmelteil
DE10360629B4 (de) Beschattungssystem mit starren Beschattungselementen für eine Panoramascheibe eines Kraftfahrzeugs
EP1388446A2 (de) Innenschale für Fahrzeugkarosserien
DE202004006649U1 (de) Staufachabdeckung
EP0719666B1 (de) Verkleidungsdeckel für Kraftfahrzeug-Schiebedächer
DE20320593U1 (de) Sonnenblende, für ein Fahrzeug, mit einer Zusatzblende
DE10319294C5 (de) Sonnenblende für ein vorderes Seitenfenster in einem Kraftfahrzeug
EP1052125A2 (de) Blendschutzeinrichtung für Kraftfahrzeuge
EP0990543A2 (de) Blendenschutzeinrichtung für ein Fahrzeug
DE102004055404A1 (de) Fahrzeugdach
DE102020111495A1 (de) Vorrichtung zur Abdeckung eines Spalts zwischen einer Instrumententafel und einer Lenksäule und Kraftfahrzeug
DE102020103630A1 (de) Luftausströmvorrichtung für ein Fahrzeug
DE102015010337A1 (de) Sonnenblende für einen Kraftwagen und Kraftwagen
DE10103554A1 (de) Blendschutzeinrichtung für ein Fahrzeg, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE10132186A1 (de) Belüftungseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere für ein Kraftfahrzeug
DE102019121668A1 (de) Innenverkleidungsbaugruppe eines Fahrzeugs

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 20050120

R150 Term of protection extended to 6 years

Effective date: 20061013

R151 Term of protection extended to 8 years

Effective date: 20091014

R158 Lapse of ip right after 8 years

Effective date: 20120403