DE20316465U1 - Mehrkammerschlauch, vorzugsweise Schlauch für druckgasgespeiste Atemgeräte - Google Patents

Mehrkammerschlauch, vorzugsweise Schlauch für druckgasgespeiste Atemgeräte Download PDF

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Abstract

Mehrkammerschlauch, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Leitung mit wenigstens einer weiteren Leitung verbunden ist, alle Leitungen an den jeweiligen Enden mit einem gemeinsamen Kupplungsstück abgeschlossen sind und bei dem die Kupplungsstücke mit kompatiblen Kupplungsgegenstücken bei einem Verbindungsvorgang alle Leitungen verbinden und bei dem Leitungen und Kupplungsstücke zu einer Baueinheit verbunden sind.

Description

  • Anwendungsgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung wird verwendet bei Mehrkammerschläuchen, bei denen in einer Baueinheit mehrere Leitungen vereint sind und wenigstens eine Leitung einen Strömungskanal für ein Medium ausbildet. Die Erfindung wird vorzugsweise verwendet bei Schläuchen für druckgasgespeiste Atemgeräte.
  • Charakteristik des bekannten Standes der Technik
  • Bekannt sind Schlauchbündel, bei denen eine Mehrzahl von Leitungskanälen (Schläuchen) zusammengefasst ist. Solcher Art Bündel sind voluminös, schwer und wenig flexibel. Ferner benötigen sie ein zusätzliches Mittel, das die Bündel zusammenfasst.
  • Ebenso bekannt sind Mehrkammerschläuche, die in einem Rohteil mehrere Leitungskanäle enthalten. Vorzugsweises Anwendungsgebiet solcher Schläuche sind Bewässerungsanlagen, bei denen zunächst eine Planlage des Schlauches am Boden sichergestellt werden soll und zugleich aus mehreren Leitungssträngen die Beregnung in verschiedene Richtungen ausgeführt wird. Vorzugsweise werden die verschiedenen Leitungskanäle deshalb in einer Ebene nebeneinander angeordnet. Daraus folgt auch, dass solche Schläuche bei Verformung in verschiedene Richtungen einen unterschiedlichen Verformungswiderstand haben.
  • Bekannt ist ferner, einen Schlauch, der den größten Volumenstrom erzeugt, mit einem weiteren Schlauch dergestalt zu kombinieren, dass der geringer di mensionierte Schlauch den größeren spiralförmig umschlingt und so eine einheitliche Leitungsführung erreicht wird.
  • Sofern solche Schläuche nicht ohnehin in allen Leitungskanälen das gleiche Medium transportieren müssen, macht sich in jedem Fall für jeden einzelnen Leitungskanal ein gesonderter Anschluss erforderlich. Dabei entsteht ein erheblicher Arbeitsaufwand und die baulichen Abmessungen sind gleichfalls wegen der notwendigen Verbindungssicherheit groß.
  • Die aus den allgemein bekannten Schlauchmaterialien hergestellten Mehrkammerschläuche sind nur in einem begrenzten Druck-Temperatur-Bereich einsetzbar. Dieser wird vorzugsweise durch den Werkstoff eingeschränkt, der im Hinblick auf die Festigkeit oder die untere bzw. obere Temperatureinsatzgrenze die schlechtesten Parameter aufweist. Nach diesen richtet sich der Temperatureinsatzbereich der gesamten Anordnung.
  • Mit Hochdruck-Gewebeschläuchen ist eine bessere Dimensionsstabilität und Temperaturbelastbarkeit erreichbar. Diese Schläuche sind sehr steif und behindern den Träger des Atemgerätes entsprechend stark. Die thermische Belastbarkeit ist nach wie vor eingeschränkt. Ein Schutz gegen Beschädigung oder Zerstörung des Schlauches ist nicht im erforderlichen Maß vorhanden. Zudem sind solche Schläuche schwer.
  • Die bekannten Hochdruck-Gewebeschläuche sind entweder für einen höheren Temperaturbereich, wie bei Hydraulikanlagen üblich, oder für niedrige Temperaturen, wie bei im Freien arbeitenden Geräten üblich, ausgelegt. Auch Hochdruckgewebeschläuche werden zumeist aus Kautschuk als Grundwerkstoff hergestellt und unterliegen demgemäß der Gefahr der Versprödung beim Über- bzw. Unterschreiten der jeweiligen Temperaturbereiche.
  • Bekannt sind Atemgeräte, die dem Träger einen aus einem Reservoir bereitgestellten Vorrat an Atemgas zur Verfügung stellen. Typische Anwendungsfälle solcher Atemgeräte sind die bei Brand- und Katastropheneinsätzen verwendeten Druckluftatem- sowie Tauchgeräte.
  • Bei den vorgenannten Atemgeräten ist es notwendig, über Verbindungsschläuche das Atemgas einer Regeleinheit zuzuführen, die auch als Lungenautomat bezeichnet wird. Die Regeleinheit stellt dann das Atemgas innerhalb einer zu tragenden Maske bereit. Neben der Atemgasversorgung muss sichergestellt werden, dass der Verbindungsschlauch den Träger des Gerätes nur wenig behindert.
  • Bei den bekannten Atemgeräten ist diese Aufgabe durch Verwendung eines hochflexiblen Faltenschlauches aus elastischen Werkstoffen, vorzugsweise unter Verwendung von Kautschuk-Gewebe-Material gelöst worden. Solche Schläuche sind leicht, jedoch voluminös und können leicht zerstört werden. Die Verwendung bei Tauchgeräten ist wegen der mangelnden Dimensionsstabilität von vornherein ausgeschlossen. Sofern solche Schläuche durch Metall- oder Kunststoffspiralen versteift sind, ist zwar die Dimensionsstabilität verbessert, die grundsätzlichen Nachteile jedoch sind nicht aufgehoben. Bei Tauchgeräten ist der Einsatz weiterhin ausgeschlossen. Bei Geräten für Brand- und Katastropheneinsätze sind solche Schläuche wegen möglicherweise auf diese einwirkenden hohen Temperaturen problematisch und können ein Sicherheitsrisiko darstellen.
  • Neben der Dimensionsstabilität sind die oben erwähnten Schläuche bei niedrigen Temperaturen ebenfalls nur begrenzt einsetzbar. Die bei der Schlauchherstellung verwendeten Werkstoffe, zumeist Kautschuk, halten tiefen Temperaturen nicht dauerhaft oder überhaupt nicht stand.
  • Ferner muss der Träger eine Information über den vorhandenen Vorrat an Atemgas erhalten. Diese Aufgabe ist am einfachsten und sichersten dadurch zu lösen, dass der Träger im Sichtbereich ein Manometer hat, über das er Informationen zum Druckniveau im Atemgasreservoir erhält. Da im Reservoir allgemein ein höheres Druckniveau besteht, scheiden herkömmliche Leitungen aus dem Niederdruckbereich von vornherein aus. Bei Atemgeräten für Brand- oder Katastropheneinsätze ist außerdem die thermische Belastbarkeit der Schläuche bedeutsam. Bei Tauchgeräten ist weiterhin der äußere Druck, die Möglichkeit mechanischer Beschädigungen und mögliche Korrosion der Schläuche zu beachten.
  • Bekannte Atemgeräte benutzen dazu eine zweite Schlauchleitung, die mit einem im Sichtbereich des Trägers angeordneten Manometer verbunden ist. Die erforderliche zweite Leitung erschwert die Handhabung der Atemgeräte. Wird die zweite Leitung um die erste Leitung geschlungen, ist sie vor Beschädigung nicht ausreichend geschützt. Sofern die zweite Leitung mit einem eigenen Schutzmantel versehen ist, vergrößern sich die Dimensionen und das Gewicht der Schläuche.
  • Nach einem Vorschlag in US 4,140,1 14 soll die Versorgung eines Atemgerätes durch die Kombination zweier Leitungen und einer zusätzlichen stromführenden Leitung erfolgen, die jeweils als separate Leitungen ausgeführt und durch einen zusätzlichen Schutzmantel umschlossen sind. Diese Ausführung eines Schlauches, die grundsätzlich bei tragbaren Atemgeräten einsetzbar wäre, führt zu entsprechend großen Abmessungen, hohem Gewicht und eingeschränkter Handhabbarkeit.
  • Bei diesem Vorschlag handelt es sich lediglich um eine Zusammenfassung der ohnehin notwendigen Leitungen. Der zusätzliche Mantel führt zu Hohlräumen und muss, da es sich um eine Versorgungsleitung für Arbeiten unter Wasser handelt, zusätzlich perforiert werden.
  • Aus WO 97/18 001 ist bekannt, dass Atemgasschläuche aus Wellrohr erzeugt werden können, das zusätzlich mit einem im Leitungskanal liegenden Heizelement zur Erwärmung der Atemluft ausgestattet ist. Anstelle oder zusätzlich zum Heizelement könnte der zweite Leitungskanal im Inneren des ersten Leitungskanals verlegt sein. Wegen der allein zu übertragenden Druckinformation kann die zweite Leitung als Kapillare ausgeführt sein, muss aber in jedem Fall separat geführt werden. Dies ist jedoch aus Sicherheitsgründen nicht möglich. Während der erste Leitungskanal über eine Druckmindereinrichtung Atemgas mit nur leicht erhöhtem Druck enthält, liegt im zweiten Leitungskanal der volle Druck des Atemgasreservoirs an. Würde der zweite Leitungskanal brechen oder anderweitig beschädigt werden, baut sich im ersten Leitungskanal ein hö herer Druck auf, was zum Ausfall des Gerätes führen wird. Aus Sicherheitsgründen ist eine solche Bauweise nicht möglich.
  • Das Verlegen einer Kapillare außerhalb der ersten Leitung ist ebenfalls nicht möglich. Die Kapillare wäre ungeschützt, kann mechanisch beschädigt werden und würde im Fall einer Undichtheit ein Sicherheitsrisiko darstellen. Weiterhin wäre der Verlust des Atemgasvorrats zu verzeichnen.
  • Es ist ferner bekannt, dass Wellrohre einen um etwa 40 % erhöhten Strömungswiderstand haben und darüber hinaus akustische Nebeneffekte auftreten können.
  • Die oben charakterisierten Lösungen für Schläuche von druckgasgespeisten Atemgeräten sind nicht geeignet, alle an solche Schläuche gestellten Anforderungen optimal zu erfüllen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, Mehrkammerschläuche vorzugschlagen, die die oben aufgeführten Nachteile nicht haben, insbesondere dimensionsstabil, trotzdem hoch flexibel, in einem weiten Temperaturbereich einsetzbar und leicht und einfach herstellbar sind. Es ist insbesondere Aufgabe der Erfindung, Schläuche für druckgasgespeiste Atemgeräte und Verfahren zur Herstellung vorzuschlagen, die die oben aufgeführten Nachteile nicht haben, bestehende Sicherheitsnormen erfüllen, leicht handhabbar und leicht und einfach herstellbar sind.
  • Wesen der Erfindung
  • Das Wesen der Erfindung ergibt sich aus den Merkmalen der Patentansprüche, der Beschreibung und den Ausführungsbeispielen. Ausführungsbeispiele und Zeichnungen geben dabei am Anmeldetag bevorzugte Ausführungsformen wieder und beschränken die Erfindung nicht.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass insbesondere die so genannten Wellrohre und/oder -schläuche aus bruchfestem Material, vorzugsweise solche aus nichtrostendem Stahl, hinsichtlich Druckfestigkeit, Flexibilität, Temperaturbeständigkeit und spezifischem Gewicht gegebene Anforderungen leicht erfüllen können. Ferner beruht die Erfindung auf der Erkenntnis, dass eine Kombination aus einem Wellrohr und/oder -schlauch und einer zweiten Leitung, die als Kapillarleitung ausgeführt ist, hinsichtlich aller bestehenden Anforderungen geeignet ist. Die bruchgefährdete Kapillarleitung ist durch Wellrohre und/oder -schläuche oder zusätzliche Mittel ausreichend geschützt und die Flexibilität des Wellrohres und/oder -schlauchs wird nicht eingeschränkt. Die Erfindung ist jedoch nicht allein auf die Verwendung von Wellrohren und/oder -schläuchen beschränkt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass ein Mehrkammerschlauch ausgeführt wird, der in einer Baueinheit alle Leitungen enthält, die in derselben zu vereinigen sind. Das Wesen der Erfindung besteht weiterhin darin, dass der Schlauch mit einem Kupplungsstück ausgestattet ist, das in der Lage ist, alle herzustellenden Verbindungen bei der Ausführung eines einzigen Kupplungsvorganges zu erzeugen.
  • Der Mehrkammerschlauch besteht wenigstens aus einer ersten Leitung, die einen Strömungskanal ausbildet und einer zweiten Leitung, die entweder gleichfalls einen Strömungskanal ausbildet oder eine stromführende Leitung ist.
  • Das Wesen der Erfindung besteht ferner darin, dass ein Schlauch für druckgespeiste Atemgeräte ausgeführt wird, der in einer Baueinheit alle Leitungen, die seitens des Atemgerätes bzw. seitens des Atemgasreservoirs sowie aus Sicherheits- oder Anzeigeerfordernissen notwendig sind, zusammenfasst.
  • Erfindungsgemäß wird eine erste Leitung, die den eigentlichen Strömungskanal bildet, mit wenigstens einer weiteren Leitung kombiniert. Die zusätzliche Leitung kann einen Leitungskanal ausbilden oder eine elektrische Leitung sein. Ebenso kann eine Mehrzahl von Leitungen mit dem ersten Leitungskanal kombiniert sein.
  • Die erste Leitung besteht aus einem homogenen, rohrförmigen Mantel aus flexiblen Werkstoff. Dies kann je nach Einsatzerfordernissen Kunststoff oder Metall sein.
  • Eine Ausführungsform der ersten Leitung ist ein so genannter flexibler Schlauch, der durch eine Vielzahl aneinander liegender, radial verlaufender Faltungen entsteht.
  • In der bevorzugten Ausführungsform ist die erste Leitung ein so genanntes Wellrohr und/oder -schlauch. Dasselbe kann abhängig von Einsatzerfordernissen entweder parallel- oder spiralgewellt ausgeführt sein. Das Wellrohr und/oder -schlauch kann aus einem Kunststoff hergestellt sein. Bevorzugt wird jedoch wegen der hohen Druck- und Gestaltfestigkeit ein Wellrohr und/oder -schlauch aus metallischen Werkstoffen, hier wiederum vorzugsweise ein Wellrohr und/oder -schlauch aus nichtrostendem Stahl, das mit geringer Wanddicke ausgeführt werden und in Verbindung mit einer geeigneten Geometrie der Wellen hochflexibel sein kann.
  • Die Verwendung dünnwandiger Wellrohre oder -schläuche aus nichtrostendem Stahl gewährleistet den Einsatz der damit herzustellenden Schläuche bei höheren Drücken und gleichzeitig hoher Flexibilität der Schläuche. Ein weiterer Vorteil ist die Korrosionsbeständigkeit, die bei entsprechender Werkstoffauswahl auch gegenüber aggressiven Chemikalien oder Seewasser gegeben ist. Hinsichtlich der Dimensionierung der Wanddicke, der Festigkeitseigenschaften und des Wellenprofils kann eine Optimierung erfolgen.
  • Bei Atemgasschläuchen kann die zweite Leitung als Kapillarleitung ausgeführt werden, da sie lediglich eine Information über das Druckniveau liefern muss. Wenigstens eine weitere Leitung wird mit der ersten Leitung kombiniert. Dabei kann zur Erreichung einer kurzen Leitungslänge die zweite Leitung zur ersten Leitung parallel verlaufend ausgeführt sein. Besteht die erste Leitung wie schon beschrieben aus einem Wellrohr und/oder -schlauch, dann kann eine Kapillare in ein Wellental des Wellrohres und/oder -schlauches eingelegt und so annähernd radial um dieses herum verlaufend ausgeführt werden, ohne dass die Flexibilität des Wellrohres und/oder -schlauches nennenswert einge schränkt wird. Durch das Einwickeln der Kapillarleitung in die Wellentäler erhöht sich der Durchmesser der Gesamtanordnung nicht.
  • Es ist ebenso möglich, die zweite Leitung als Kapillar- oder elektrische Leitung ausgeführt im Inneren der ersten Leitung anzuordnen und in die durch die Wellenberge gebildeten Vertiefungen einzuwickeln. Dabei wird zugleich der Strömungswiderstand des Wellrohres reduziert und auftretende akustische Nebeneffekte, wie Pfeiftöne, verhindert.
  • Es ist ebenso möglich, sowohl außen als auch innen Kapillar- oder elektrische Leitungen einzuwickeln. Wird im Inneren eines Wellrohres eine mit Überdruck beaufschlagte Kapillarleitung eingewickelt, sind besondere Vorkehrungen für den Fall eines Bruches der Kapillarleitung notwendig. Dies gilt im Besonderen auch beim Einwickeln von elektrischen Leitungen, sofern diese bei Strom- und/oder Spannungswerten eingesetzt werden, die lebensbedrohlich sein können.
  • Die beschriebene Lösung stabilisiert sich durch das Umwickeln selbst, so dass eine Fixierung der Kapillarleitung lediglich an den Enden der ersten Leitung notwendig ist. Dies kann durch Schweißen, Löten, Kleben oder Vergießen erreicht werden.
  • Besonders vorteilhaft ist eine Ausführung der Fixierung, bei der die Höhe der Fixierung die der Gipfelpunkte der Wellenberge nicht wesentlich überschreitet und zugleich über eine bestimmte Breite hinweg die Wellentäler vollständig ausfüllt. Dies ist am zweckmäßigsten zu erreichen durch Verlöten oder Vergießen. Dabei entsteht ein zylindrischer Abschnitt, der für das spätere Anbringen von Kupplungsstücken zweckmäßig ist.
  • Die Kapillarleitung kann mit ihren Enden über die Enden der ersten Leitung hinausstehen. Sie sind entweder parallel oder koaxial zur Mittelachse der ersten Leitung ausgerichtet.
  • Die verwendeten Kupplungsstücke sind so ausgelegt, dass sie für die erste und die Kapillarleitung je ein Anschlusselement ausbilden. Dazu wird gegenüber der ersten Leitung eine dichte Verbindung beliebiger Art ausgebildet. Die Kapillarleitung wird mit dem Kupplungsstück verlötet, verpresst oder vergossen. Mindestens die Verbindung des Kupplungsstücks mit der ersten Leitung ist so ausgebildet, dass diese auch die auf den Schlauch einwirkenden Axialkräfte aufnehmen kann.
  • Das Kupplungsstück besitzt auf der Anschlussseite eine zu einem Kupplungsgegenstück kompatible Außenkontur. Diese kann beliebig ausgestaltet sein, sofern sie geeignet ist, dichte und sichere Verbindungen zwischen beiden Leitungen herzustellen. Insbesondere kann die Kupplungsseite nach bestimmten Anschlusssystemen ausgelegt sein.
  • Für den Fall, dass die Kapillarleitung mit ihrem Ende zur Mittelachse der ersten Leitung koaxial ausgerichtet ist, kann das Kupplungsstück rotationssymmetrisch ausgeführt sein und ist so einfach herstellbar. Die Kapillarleitung ist dabei das am weitesten nach vorn herausstehende Anschlussteil, während die erste Leitung mit peripheren Austrittsöffnungen ausgestattet sein kann. Sofern die peripheren Austrittsöffnungen durch Querbohrungen oder Durchbrüche erzeugt sind, ist die im Zentrum liegende Kapillarleitung sichtbar. Aus Sicherheitsgründen kann diese deshalb so verlegt und/oder profiliert sein, dass sie im Bereich der Durchbrüche nicht sichtbar ist. Eine weitere Ausführungsform ist ein Anschluss der Kapillarleitung im Gehäuse des Kupplungsstückes, wobei über eine in das Gehäuse eingebrachte Bohrung die Weiterführung dieser Leitung zum zentral angeordneten Anschlusselement erfolgt.
  • Die oben beschriebene Anordnung kann je nach Erfordernis durch weitere Leitungen ergänzt sein. Dies können entweder gasführende oder auch elektrische Leitungen sein.
  • Ist bei einem Anwendungsfall elektrische Energie mit höheren Leistungsanteilen zu übertragen, können die Leitungen durch Litzen ausgeführt sein. Je nach Erfordernis können die Litzen analog der Kapillarleitung um die erste Leitung gewickelt sein oder parallel zu dieser verlaufen. Handelt es sich hingegen um Signalleitungen, können diese auch als Flachleiter auf einem Trägersubstrat ausgeführt sein, das dann elektrisch isoliert auf die oben beschriebene Anordnung aufgebracht wird. Vorzugsweise kann die elektrische Isolierung durch das Substrat des Leiters selbst realisiert sein. Diese Ausführungsform elektrischer Leiter ist auch anwendbar, wenn eine Leistungsübertragung im Bereich geringer Ströme erfolgen muss.
  • Besonders vorteilhaft ist die Verwendung eines Wellrohres und/oder – schlauches mit einer zweigängigen Profilierung. Dann kann in einem Wellental die Kapillarleitung und im weiteren Wellental eine weitere Leitung angeordnet werden. Ebenso können zwei Kapillar- oder zwei elektrische Leitungen eingelegt werden.
  • Eine weitere Ausführungsform, die insbesondere bei der Übertragung elektrischer Signale im niedrigen Leistungsbereich anwendbar ist, besteht darin, zusätzlich zu den im Wellental angeordneten Leitungen unter Nutzung der verbleibenden Profilkerben weitere Leitungen einzulegen.
  • Die oben beschriebenen Anordnungen sind zur Erhöhung der Sicherheit und zur Verbesserung der Handhabbarkeit vorzugsweise mit einer Schutzhülle versehen. Eine solche Schutzhülle kann durch Tauchen in einer Dispersion aus geeigneten Kunststoffen, durch Aufschieben geeigneter Mittel, durch eine Bandage, durch Beschichten oder auch durch Umspritzen erfolgen.
  • Geeignete Schutzhüllen für Atemgasschläuche, die an Tauchgeräten Verwendung finden, sollten insbesondere den Schutz gegen mechanische Beschädigungen und Deformierungen verbessern. Bei Atemgasschläuchen, die für Geräte zur Brand- und Katastrophenbekämpfung eingesetzt werden, ist zusätzlich eine erhöhte Temperaturbeständigkeit sicherzustellen. In diesem Fall hat sich eine Schutzhülle aus Silikonkautschuken oder elastisch bleibenden Kunststoffen mit ausreichend hoher Temperaturbeständigkeit als zweckmäßig erwiesen. Ebenso hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Schutzhülle mit einer inneren Schicht aus einem Gewebe und/oder Netz oder dergleichen zu versehen, während die äußere Schicht durch einen darüber angeordneten Schlauch gebildet ist. Bei Atemgasschläuchen für erhöhte Temperaturbelastungen kann das Gewebe aus einem thermisch hochbelastbaren Kunststoff sein. Derartige Schläuche sind dann wenigstens kurzzeitig bis zu Temperaturen von 470° K und darüber einsetzbar.
  • Bei entsprechender Werkstoffwahl ist es möglich, die Schläuche bis zu Einsatztemperaturen von etwa 210° K auch im Kältebereich einzusetzen. Insbesondere wenn zwischen der kompakten Schlaucheinheit und einer äußeren Schutzhülle ein gewebe- oder netzartiger Schlauch angeordnet ist, kann beim Verformen des Schlauches eine Relativbewegung zwischen Schlauch und äußerer Hülle entstehen, die die hohe Flexibilität des Schlauches auch beim Vorhandensein einer äußeren Hülle sicher stellt.
  • In Analogie zu bekannten Techniken der Herstellung von Schläuchen kann die Anordnung unter Zuhilfenahme von Tüllen und/oder Manschetten gegenüber den Kupplungsstücken gefasst und verbunden werden. Auf diese Weise wird nicht nur eine dichte und sichere Verbindung hergestellt, sondern auch Beschädigungen der äußeren Hülle vermieden.
  • Das erfindungsgemäße Kupplungsstück ist so ausgeführt, dass es für alle vorhandenen Leitungen den notwendigen Anschluss bereitstellen kann. Dabei kann das Kupplungsstück anschlussseitig beliebig ausgeführt und insbesondere an bestehende Anschlusssysteme angepasst sein. So können die vorhandenen Anschlüsse nebeneinander, koaxial zueinander oder in gemischter Bauweise angeordnet sein. Ebenso kann durch die Form des Kupplungsstückes, durch zusätzlich vorhandene Bauteile oder durch funktionell zugehörige, lose Teile eine Sicherung des Kupplungsstückes gegen unbeabsichtigtes Lösen und/oder zur Sicherstellung (Codierung) des richtigen Anschlusses in Verbindung mit einem kompatiblen Kupplungsgegenstück sichergestellt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Schläuche sind in ihrer Anwendung nicht auf Atemgeräte beschränkt. Sie können überall dort eingesetzt werden, wo neben einem Volumenstrom zusätzlich Informationen über statische Messgrößen und/oder elektrisch zu übertragende Signale und/oder Leistungsübertragung erforderlich sind.
  • Die erfindungsgemäßen Schläuche können durch die nachfolgend beschrieben Arbeitsschritte, deren zeitlich aufeinander und/oder gleichzeitig erfolgende Ausführung, erhalten werden. Dabei wird zunächst eine erste Leitung auf eine bestimmte Länge zugeschnitten. Eine zweite Leitung, die vorzugsweise als Kapillarleitung ausgeführt ist, wird gleichfalls auf Länge zugeschnitten. Die zweite Leitung ist dabei zumeist etwas länger. Anschließend werden beide Zuschnitte miteinander kombiniert, wobei die überstehenden Enden der zweiten Leitung mit den Enden der ersten Leitung verbunden werden. Die Verbin dung ist vorzugsweise fest und kann je nach Materialart durch Kleben, Löten, Verschweißen oder Vergießen erfolgen. Im einfachsten Fall ist auch durch Umwickeln mit Zwirn eine feste Verbindung zu erreichen.
  • In einem nachfolgenden Schritt kann die Anordnung eine zusätzliche Umhüllung erhalten. Diese kann ein Zuschnitt eines Schlauches, eines netzförmigen Schlauches oder ein geflochtener Schlauch sein. Ebenso kann eine Umwicklung mit streifenförmigem Material, ein Tauchen in verflüssigte Kunststoffe oder Kautschuk erfolgen.
  • Die so entstandene Anordnung wird in einem weiteren Arbeitsschritt mit endseitig anzubringenden Kupplungsstücken versehen. Diese werden auf die Anordnung aufgeschoben, wobei die erste und die zweite Leitung jeweils eine Aufnahmebohrung haben und in Verbindung mit dem Kupplungsteil jeweils dichte Verbindungen ausbilden. Die Verbindung der ersten Leitung erfolgt dabei zumeist durch Verpressen des Kupplungsstückes. Eine alternative Lösung ist das Verprassen mit Hilfe einer so genannten Presshülse, wie sie aus der Schlauchherstellung allgemein bekannt ist. Für diesen Fall besitzt das Kupplungsstück zumeist eine konische Verlängerung, die in die Bohrung der ersten Leitung hineinragt.
  • Die zweite oder Kapillarleitung wird in eine Bohrung eingeführt und in derselben verlötet oder verklebt.
  • Eine weitere Ausgestaltungsform des Verfahrens benutzt für die erste Leitung ein so genanntes Wellrohr und/oder -schlauch. Dasselbe kann nicht ohne weiteres mit einem Kupplungsstück dichte Verbindungen ausbilden. Es wird deshalb mit einem endseitig aufzubringenden Verguss versehen, durch den eine zylindrische Außenfläche entsteht, die mit dem Kupplungsstück abdichten kann.
  • Abhängig davon, welcher Werkstoff für Wellrohr und/oder -schlauch Verwendung findet, wird der Verguss bei Kunststoff-Wellrohren und/oder -schläuchen vorzugsweise mit einer niedrigschmelzenden Vergussmasse oder einem Reaktionsharz erfolgen, während bei einem metallischen Wellrohr und/oder -schlauch ein Verlöten mit Weichlot in Frage kommt. Dabei kann zugleich eine dichte Verbindung mit dem Kupplungsstück erreicht werden.
  • Eine andere Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, dass in einem zusätzlichen Arbeitsschritt in das Wellental ein spiralgewelltes Wellrohr und/oder -schlauch die Kapillarleitung eingewickelt wird, so dass diese die erste Leitung umschlingt.
  • Vorzugsweise wird dabei eine größere Länge eines Wellrohres und/oder -schlauches mit der Kapillarleitung umwickelt und die entstehende Baueinheit als Bund oder Stange zur Weiterverarbeitung bereitgehalten. In einem nachfolgenden Trennarbeitsgang erfolgt der Rohzuschnitt. Wellrohr und/oder -schlauch und Kapillarleitung sind danach gleichlang. Anschließend wird die Kapillarleitung teilweise abgewickelt und gestreckt und ein Teilstück des Wellrohres und/oder -schlauches abgetrennt. Damit wird der notwendige Überstand der Kapillarleitung über das Wellrohr erreicht.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, dass die überstehenden Enden der Kapillarleitung so profiliert werden, dass die Enden koaxial zu den Enden der ersten Leitung ausgerichtet sind. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, das Kupplungsstück so auszulegen, dass die Leitungskanäle ebenfalls koaxial zueinander liegen. Die unter hohem Druck stehende Kapillarleitung ist dabei im Zentrum des Kupplungsstückes angeordnet, wird zuerst verbunden und dichtet mit dem anschlusskompatiblen Kupplungsgegenstück besser ab, als eine peripher angeordnete Verbindung.
  • Die Kupplungsstücke können kupplungsseitig wie üblich ausgelegt werden, wobei alle üblichen Ausführungsformen realisierbar sind.
  • Eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens besteht darin, dass vor dem Verbinden mit den Kupplungsstücken eine äußere Umhüllung wie bereits beschrieben auf die Anordnung aufgebracht wird. Die Umhüllung kann wie beschrieben aus einer Umflechtung oder einem Gewebeschlauch bestehen. Zusätzlich kann ein homogener Kunststoffschlauch über die Gewebearmierung gezogen werden. Dabei ist es unerheblich, ob diese als Halbzeug vorgefertigt ist oder durch Auftragsverfahren an der Anordnung selbst erzeugt wird.
  • Bei der zum Anmeldezeitpunkt bevorzugten Ausgestaltungsform des Verfahrens wird in einem ersten Arbeitsschritt ein spiralgewelltes Wellrohr und/oder -schlauch erzeugt und als Bund bzw. Stange zur Verfügung gestellt. Diese Herstelllänge wird mit der die zweite Leitung bildenden Kapillar- oder elektrischen Leitung umwickelt, wobei diese in einem Wellental liegt. Nachfolgend wird die Kapillar- oder elektrische Leitung an den Schlauchenden gegenüber dem Wellrohr fixiert, wobei in Abhängigkeit von den vorhandenen Werkstoffen und Einsatzbedingungen die Fixierung entweder durch Verlöten oder Vergießen erfolgt.
  • Die entstandene Baueinheit wird anschließend durch einen Trennvorgang in die benötigten Rohlängen geteilt, wobei die notwendige Länge der Kapillar- oder elektrischen Leitung ausschlaggebend ist. Danach wird die Kapillar- oder elektrische Leitung im Endbereich so weit abgewickelt, dass der notwendige Überstand über das Ende der ersten Leitung erreicht werden kann und der freigelegte Abschnitt der ersten Leitung abgetrennt. Die Kapillarleitung wird danach so profiliert, dass die Verbindung beider Leitungen mit einem Kupplungsstück möglich ist. Vorzugsweise wird dabei ein Kupplungsstück aus einem lötbaren Werkstoff verwendet und beide Leitungen mit demselben verlötet.
  • Ist die zweite Leitung eine elektrische Leitung, kann die erste Leitung (Wellrohr) auch direkt auf Länge geschnitten und die elektrische Leitung anschließend aufgewickelt und Länge geschnitten werden. Die Fixierung elektrischer Leitungen erfolgt an den Leitungsenden vorzugsweise durch Vergussmassen und/oder Reaktionsharzen.
  • Bei Verwendung eines Wellrohres aus anderen Werkstoffen kann ebenso ein Verguss mit schmelzbaren Massen oder Reaktionsharzen erfolgen.
  • Der Schlauch wird anschließend mit einer Umhüllung versehen. Die Umhüllung kann aus einer Umflechtung oder einer Gewebeschicht (Gewebeschlauch), einem Schlauch aus flexiblem Material oder einer Kombination aus den vorgenannten Möglichkeiten bestehen. Eine bevorzugte Ausführungsform ist die Kombination aus einem innen liegenden geflochtenen oder Gewebeschlauch und einem außen liegenden flexiblen Schlauch, der der Gesamtanordnung die gegebenenfalls notwendige Sicherheit gegen äußere Beschädigungen gibt.
  • Vorzugsweise erfolgt die Ausstattung des Schlauches mit der äußeren Umhüllung vor dem Anbringen und Befestigen der Kupplungsstücke.
  • Vorzugsweise werden bei der Durchführung des Verfahrens Wellrohre und/oder -schläuche aus nichtrostendem Stahl und Kapillarleitungen aus Kupfer oder kupferhaltigen Legierungen verwendet. Für die Umhüllung werden vorzugsweise hochtemperaturbeständige Gewebe und Kunststoffmassen eingesetzt, so dass eine Dauertemperatur über 370° K und eine kurzzeitige Temperaturbelastung über 470° K möglich ist. Bei entsprechender Werkstoffwahl ist auch eine Anwendung im Kältebereich bis etwa 210° K möglich.
  • Die nach den oben beschriebenen Verfahren hergestellten Schläuche für eine Verwendung bei druckgasbetriebenen Atemgeräten sind daher insbesondere bei Atemgeräten für Katastrophen- und Brandeinsätze geeignet, bei denen stets die Gefahr besteht, dass eine überhöhte Umgebungstemperatur auftritt. Die hohe Temperaturbelastungen aushaltenden Schläuche sind deshalb in Verbindung mit entsprechend angepassten Atemgeräten bei solchen Einsatzfällen besonders geeignet.
  • Ausführungsbeispiele
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von 8 Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in 1 bis 7 dargestellt sind.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • In diesem Ausführungsbeispiel, dargestellt in 1, ist eine einfache Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Eine erste Leitung (1) ist an ihrem Umfang (2) durch eine zweite Leitung (3), ausgeführt als Kapillarleitung, ergänzt. Die Kapillarleitung steht mit ihrem Ende (4) gegenüber dem Ende (5) der ersten Leitung (1) etwas über. Ein Kupplungsstück (6) ist auf das Schlauchende geschoben und stellt die Verbindungen der ersten (1) und der zweiten Leitung (3) her. Die erste Leitung (1) stößt an einem Bund (7) innerhalb des Kupplungsstückes (6) an, während die zweite Leitung (3) in einer Bohrung (8) seitlich davon verläuft. Die Kapillarleitung ist mit dem Kupplungsstück (6) in der Bohrung (8) fest verlötet, während bei der ersten Leitung (1) eine mit den üblichen Mitteln hergestellte dichte Verbindung ausreichend ist. Die Anordnung aus erster (1) und zweiter Leitung (3) ist durch eine äußere Hülle (9) eingefasst, wobei in 1 ein Geflecht dargestellt ist. Ebenso kann dies ein übergeschobener Gewebeschlauch, ein homogener Schlauch, eine Umspritzung oder dergleichen sein.
  • Das Kupplungsstück (6) kann anschlussseitig mit den üblichen Mitteln zu einem Kupplungsgegenstück kompatibel ausgelegt werden. Die in 1 dargestellte Bauform ist lediglich beispielhaft. Insoweit kann eine Anordnung der Anschlussstellen nebeneinander oder koaxial zueinander gewählt werden.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Dieses Ausführungsbeispiel und 2 beschreiben eine Form der Erfindung, die gegenüber Ausführungsbeispiel 1 verbesserte Eigenschaften besitzt.
  • Die erste Leitung besteht aus einem Wellrohr und/oder -schlauch (10), das parallel oder spiralgewellt sein kann. Über den Gipfelpunkten (11) des Wellrohres und/oder -schlauches (10) verläuft eine Kapillarleitung (12). Die Anordnung ist durch eine äußere Hülle (13), wie in Ausführungsbeispiel 1 beschrieben, verbunden. Wellrohr und/oder -schlauch (10) und Kapillarleitung (12) sind in Abständen von mehreren Wellenbergen jeweils im Bereich der Wellenberge (11) miteinander verbunden. Dadurch wird die Kapillarleitung (12) fixiert und deren Belastung bzw. die Gefahr von Beschädigungen verhindert. Vorzugsweise können die Fixierungspunkte (14) und (15) mit einem nicht völlig aushärtenden Material ausgeführt sein. Es ist ebenso möglich, die Kapillarleitung durch Löten oder Schweißen fest zu verbinden.
  • Die in diesem Ausführungsbeispiel beschriebene Form des Schlauches hat gegenüber dem oben beschriebenen wesentliche Vorteile. Das hochfeste Wellrohr und/oder -schlauch kann dünnwandig ausgeführt werden und bietet so die Möglichkeit, die Abmessungen des Schlauches zu minimieren. Weiterhin kann die erhöhte Festigkeit genutzt werden, die Medien mit erhöhtem Druck zu transportieren, wodurch wiederum die Abmessungen minimiert werden können. Die Flexibilität des Wellrohres und/oder -schlauches (10) ist sehr hoch und kann im Zusammenhang mit der Profilgeometrie, Wanddicke und den erforderlichen Druck- bzw. Strömungsparametern optimiert werden.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist eine bevorzugte Ausführungsform des Leitungsendes beschrieben. 3 zeigt diese Ausführungsform.
  • Wie bereits beschrieben, verläuft die Kapillarleitung (16) längs der ersten Leitung, die hier als Wellrohr und/oder -schlauch (17) dargestellt ist. Am Ende (18) der ersten Leitung ist die Kapillarleitung (16) an derselben festgelegt. Der Verbindungspunkt (19) ist vorzugsweise eine feste Verbindung. Das überstehende Ende (20) der Kapillarleitung (16) ist durch die Biegungen (21) und (22) so profiliert, dass es in etwa im Bereich der Mittelachse der ersten Leitung liegt. Die beiden Leitungsenden werden dann mit einem in 3 nicht dargestellten Kupplungsstück abgeschlossen, wobei dieses zu beiden Leitungen dichte Verbindungen ausbildet.
  • Ausführungsbeispiel 4
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist eine verbesserte Form der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele erläutert. 4 zeigt die wesentlichen Merkmale. Ein Wellrohr und/oder -schlauch (23) ist in spiralgewellter Ausführung auf eine vorgegebene Länge gekürzt. In das Wellental (24) ist eine Kapillarleitung (25) eingelegt und durch fortlaufende Umschlingung im Wellental (24) festgelegt. Am Ende (26) des Wellrohres und/oder -schlauches (23) steht die Kapillarleitung (25) mit ihrem Endstück (27) hervor und ist durch die Biegungen (28) und (29) so geformt, dass es in etwa koaxial zur Mittelachse des Wellrohres und/oder -schlauches (23) liegt.
  • Das Ende des Wellrohres und/oder -schlauches (23) mit der eingelegten Kapillarleitung (25) ist in einem Bereich (30) mit einem Mittel (31) ausgefüllt, das einerseits die Fixierung der Kapillarleitung (25) und andererseits dem Ausfüllen des Wellentals (24) dient. Bevorzugt wird ein Ausfüllen mit Lot, jedoch kann ebenso eine geeignete Vergussmasse oder ein Gießharz eingesetzt werden. Das Mittel (31) bildet einen in der Länge begrenzten zylindrischen Mantel (32) aus, der gegenüber dem in 4 nicht dargestellten Kupplungsstück eine zusätzliche Dichtfläche ausbildet. Zur Verbesserung der Abdichtung kann nach dem Einbringen des Mittels (31) eine Bearbeitung des Außendurchmessers erfolgen.
  • Ausführungsbeispiel 5
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Bauform des Schlauches beschrieben, die neben den oben beschriebenen Formen weitere Funktionen erfüllen kann. 5 zeigt die grundsätzliche Anordnung.
  • Ein zweigängig spiralgewellt ausgeführtes Wellrohr und/oder -schlauch (33) nimmt in seinem Wellental (34) eine Kapillarleitung (35) auf. Im Wellental (36) ist eine stromführende Leitung (37) eingewickelt. Diese kann elektrische Signale durchleiten oder in begrenztem Umfang Leistungsübertragung sicherstellen. Es ist ebenso möglich, auch anstelle der Kapillarleitung (351 eine einzelne Leitung zusätzlich einzuwickeln. Ebenso, dass Wellrohr und/oder -schlauch (33) die zweite leitende Verbindung bilden. Eine weitere Möglichkeit ist der Ersatz der Leitung (37) durch eine zweite Kapillarleitung.
  • Durch eine zusätzlich aufgebrachte Umhüllung (38) wird die Anordnung abgedeckt und zusätzlich fixiert.
  • Innerhalb des Wellrohres und/oder -schlauches (33) ist eine Kapillarleitung (39) in den Wellenberg (40) und eine stromführende Leitung (41) in den Wellenberg (42) eingewickelt. Insbesondere bei Verwendung stromführender Leitungen können so auch bei einem nur eingängig gewellten Wellrohr und/oder – schlauch (33) Masse- und Signalleitung oder eine oder mehrere Kapillarleitungen verlegt werden.
  • Wird Wellrohr und/oder -schlauch (33) als Masse benutzt, ergeben sich daraus noch weitergehende Kombinationsmöglichkeiten.
  • Ausführungsbeispiel 6
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Aufbau eines Schlauches mit zusätzlicher Funktionalität gegenüber dem in Ausführungsbeispiel 5 beschriebenen, erläutert. 6 zeigt den Aufbau des Schlauches im Querschnitt.
  • Der zentral angeordnete erste Leitungskanal wird wiederum durch ein Wellrohr und/oder -schlauch (39) gebildet. Im Wellental (40) desselben ist wiederum eine Kapillarleitung (41) eingewickelt. Auf den Wellenbergen (42) aufliegend ist zusätzlich ein isolierender Träger (43), der seinerseits mehrere Leiterbahnen (44) besitzt, aufgelegt. An seiner Außenseite (45) ist eine isolierende Abdeckung (46) vorhanden, die bei entsprechender Auslegung der Leiterbahnen (44) und der weiteren Bauelemente auch entfallen kann.
  • Die beschriebene Anordnung wird durch eine Umhüllung (47), aus textilem Material und/oder einem elastisch bleibenden Kunststoffmantel bestehend, gegen mechanische Einflüsse geschützt.
  • Die in 6 nicht dargestellten Kupplungsstücke sind so ausgelegt, dass sie neben der Verbindung der beiden gasführenden Leitungen auch in der Lage sind, elektrische Verbindungen herzustellen.
  • Ausführungsbeispiel 7
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist die bevorzugte Ausführungsform des Aufbaus eines Schlauches erläutert. 7 zeigt diesen Schlauch im Querschnitt. Eine erste Leitung, die aus einem Wellrohr und/oder -schlauch (48) besteht, wird mit einer Kapillarleitung (49) umwickelt. Die Kapillarleitung (49) liegt dabei im Wellental (50) des Wellrohres und/oder -schlauches (48). Über die gesamte Anordnung ist ein netzartiger Schlauch (51) gezogen, der die Elastizität der Anordnung nicht mindert.
  • Als äußere Umhüllung ist ein weichelastischer schlauchförmiger Mantel (52) über den netzartigen Schlauch (51) geschoben.
  • Dieser Aufbau erlaubt eine Relativbewegung zwischen dem Leitungspaar und der äußeren Umhüllung. Der dickwandige Mantel (52) schützt das Leitungspaar vor mechanischen Einflüssen, wie sie bei Rettungseinsätzen vorkommen können.
  • Der netzartige Schlauch (51) besteht in einer bevorzugten Ausführungsform aus einem grobfädigen Gewebe, das wiederum aus einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff, wie beispielsweise PTFE, hergestellt ist.
  • Der Mantel (52) besteht aus einem hochelastischen Kunststoff, vorzugsweise aus Silikonkautschuk und ist deshalb gleichfalls hochtemperaturbeständig.
  • Ein unter Verwendung eines Wellrohres und/oder -schlauches (48) aus nichtrostenden Stahl, einer Kapillarleitung (49) aus einer kupferhaltigen Legierung und Umhüllungsbauteilen gemäß obiger Beschreibung aufgebauter Schlauch ist wenigstens kurzzeitig bei Temperaturen von 470° K und darüber einsetzbar.
  • Ausführungsbeispiel 8
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist ein Verfahren zur Herstellung eines Schlauches beschrieben, wie er im Wesentlichen dem in Ausführungsbeispiel 7 beschriebenen entspricht. Die in den übrigen Ausführungsbeispielen beschriebenen Schläuche sind im Wesentlichen unter Anwendung des gleichen Verfahrens herstellbar, wobei im Einzelfall Arbeitsschritte hinzukommen oder entfallen.
  • In einem ersten Arbeitsschritt wird ein spiralförmig gewelltes Wellrohr und/oder -schlauch erzeugt und nachfolgend auf Länge geschnitten. Daran anschließend wird in das Wellental des Wellrohres und/oder -schlauches eine Kapillarleitung eingewickelt, die in den Abmessungen so gewählt ist, dass sie vollkommen in das Wellental eingepasst werden kann. Nach dem Einwickeln wird die Kapillarleitung auf Länge geschnitten, wobei die Enden der Kapillarleitung vorzugsweise über die Enden der ersten Leitung überstehen. Nachfolgend werden die Enden der Kapillarleitung am Wellrohr und/oder -schlauch festgelegt, wobei vorzugsweise eine Lötverbindung eingesetzt wird. Das Festlegen kann auch vor dem endgültigen Festlegen der Länge der Kapillarleitung erfolgen. Die überstehenden Enden werden dann in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der zu verwendenden Kupplungsstücke in die erforderliche Lage gebracht. Bei der dazu notwendigen Ausrichtung und/oder Profilierung kann ein zusätzlicher Biegearbeitsgang erfolgen, der das Ende der Kapillarleitung zusätzlich profiliert.
  • Danach wird ein Abschnitt eines netzartigen Schlauches über die Anordnung geschoben. Im nachfolgenden Arbeitsschritt wird auf die Anordnung der äußere Schutzmantel als Abschnitt entsprechender Länge aufgeschoben.
  • Die so entstandene Anordnung wird in einem abschließenden Arbeitsschritt mit separat erzeugten Kupplungsstücken versehen, die auf bekannte Weise mit den Schlauchenden dicht verbunden werden. Dabei wird die erste Leitung vorzugsweise durch Verpressen abgedichtet, während die Kapillarleitung vorzugsweise im Kupplungsstück verlötet wird.
  • Das beschriebene Verfahren kann auf verschiedene Weise variiert werden. Beispielsweise kann ein entsprechendes Wellrohr und/oder -schlauch als Halbzeug bezogen werden, wobei als erster Arbeitsschritt der Zuschnitt einer Nutzlänge erfolgt. Weiterhin kann nach Herstellen des Leitungspaares und Festlegen und/oder Profilieren der Enden der Kapillarleitung an einem Ende bereits ein Kupplungsstück befestigt werden.
  • Ebenso kann die Umhüllung des Schlauches bereits als Baueinheit vorgefertigt sein, indem das netzartige Geflecht bereits in den Mantel eingezogen ist und die Baueinheit lediglich noch zugeschnitten und auf die Leitungseinheit aufgeschoben werden muss.

Claims (33)

  1. Mehrkammerschlauch, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Leitung mit wenigstens einer weiteren Leitung verbunden ist, alle Leitungen an den jeweiligen Enden mit einem gemeinsamen Kupplungsstück abgeschlossen sind und bei dem die Kupplungsstücke mit kompatiblen Kupplungsgegenstücken bei einem Verbindungsvorgang alle Leitungen verbinden und bei dem Leitungen und Kupplungsstücke zu einer Baueinheit verbunden sind.
  2. Schlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Leitung aus einem homogenen, rohrförmigen Mantel, vorzugsweise durch ein mehrfach gefaltetes und/oder gestauchtes Rohr und/oder Schlauch, wiederum vorzugsweise durch ein Wellrohr und/oder -schlauch oder einen Schlauch, gebildet wird.
  3. Schlauch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellrohr und/oder -schlauch parallel oder spiralgewellt ausgeführt ist.
  4. Schlauch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Wellrohr zweigängig spiralgewellt ist.
  5. Schlauch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel der ersten Leitung aus Kunststoff und/oder Metall, vorzugsweise aus Stahl, wiederum vorzugsweise aus nichtrostendem Stahl, ist.
  6. Schlauch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine weitere (zweite) Leitung am Umfang des Mantels der ersten Leitung angeordnet ist und zu dieser annähernd parallel verläuft.
  7. Schlauch nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere (zweite) Leitung über die Gipfelpunkte der Wellenberge verläuft.
  8. Schlauch nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere (zweite) Leitung im Wellental liegt und die erste Leitung radial umschlingt.
  9. Schlauch nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Leitung im Inneren der ersten Leitung verläuft und radial in die durch die Wellenberge gebildeten Hohlräume eingelegt ist.
  10. Schlauch nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung eine Kapillar-Rohrleitung ist.
  11. Schlauch nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere (zweite) Leitung wenigstens an den Endpunkten der ersten Leitung mit derselben fest verbunden, vorzugsweise verschweißt und/oder verlötet und/oder verklebt und/oder vergossen ist.
  12. Schlauch nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leitung mit ihren Endstücken die Endstücke der ersten Leitung überragt.
  13. Schlauch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Endstücke der zweiten Leitung zur ersten Leitung koaxial ausgerichtet sind.
  14. Schlauch nach einem der Ansprüche 6 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und weitere Leitungen mit ihren Leitungsenden durch ein gemeinsames Kupplungsstück gefasst sind und das Kupp lungsstück für jede der vorhandenen Leitungen eine Verbindungsstelle zu einem kompatiblen Kupplungsgegenstück ausbildet.
  15. Schlauch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine weitere Leitung eine elektrische Leitung ist.
  16. Schlauch nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine elektrische Leitung auf wenigstens einem ebenflächigen Träger angeordnet ist, derselbe axial zur ersten Leitung verläuft und in Querrichtung radial um die erste und gegebenenfalls weitere Leitungen liegt.
  17. Schlauch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe eine äußere Hülle aufweist.
  18. Schlauch nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülle aus einer Gewebeschicht und/oder einer homogenen elastischen Schicht und/oder einem Gewebeschlauch und/oder einem Geflecht und/oder einer Bandage besteht, vorzugsweise dass die äußere Hülle ein zweischichtiger Aufbau aus einer Gewebeschicht und einem homogenen elastischen Schlauch ist, wiederum vorzugsweise, dass die Gesamtanordnung eine Temperaturbeständigkeit von etwa 210 ° K bis etwa 470 ° K hat.
  19. Schlauch nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülle an ihren Enden durch eine Tülle überdeckt ist.
  20. Schlauch nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Hülle an ihren Enden zwischen dem ersten Leitungskanal und einer Tülle fixiert ist.
  21. Schlauch nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Tülle mit dem Kupplungsstück die äußere Hülle fixiert.
  22. Kupplungsstück für einen Schlauch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe für die erste und jede weitere Leitung ein Anschlusselement zur Verbindung mit einem kompatiblen Kupplungsgegenstück ausbildet.
  23. Kupplungsstück nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die erste und eine weitere Leitung einen Leitungskanal ausbilden und dieselben im Kupplungsstück koaxial zueinander angeordnet sind.
  24. Schlauch nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser als Schlauch für ein druckgasbetriebenes Atemgerät Verwendung findet.
  25. Schlauch nach einem der vorangegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass derselbe durch zeitlich nacheinander oder gleichzeitig ausgeführte Arbeitsschritte erzeugt wird, wobei in einem ersten Arbeitsschritt ein Abschnitt einer ersten Leitung erzeugt, in einem nachfolgenden Arbeitsschritt ein Abschnitt einer zweiten Leitung erzeugt wird, anschließend beide miteinander kombiniert werden, die Anordnung sodann an den stirnseitigen Enden durch je ein Kupplungsstück, das die Anschlussstellen ausbildet, ergänzt wird.
  26. Schlauch nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass in einem vorgelagerten Arbeitsschritt der die erste Leitung ausbildende Abschnitt als Wellrohr und/oder -schlauch ausgeformt wurde.
  27. Schlauch nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leitung radial in ein außen liegendes Wellental eines spiralförmig ausgeführten Wellrohr und/oder -schlauches eingebracht ist.
  28. Schlauch nach den Ansprüchen 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite oder eine weitere Leitung radial in die Profilierung eines Wellenberges im Leitungskanal der ersten Leitung eingebracht ist.
  29. Schlauch nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Leitung mit ihren überstehenden Enden an den Enden der ersten Leitung fixiert wird.
  30. Schlauch nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die überstehenden Enden der beiden Leitungen koaxial zur Mittelachse der ersten Leitung ausgerichtet werden.
  31. Schlauch nach einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der ersten und der zweiten Leitung mit den Kupplungsstücken dicht verbunden werden.
  32. Schlauch nach einem der Ansprüche 22 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung durch eine zusätzliche Hülle ergänzt wird, die aus einem aufgeschobenen Schlauch und/oder einem aufgeschobenen Geflecht und/oder einer Bandage und/oder einer elastisch bleibenden Masse besteht.
  33. Schlauches nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass als äußere Hülle in einem ersten Arbeitsschritt ein Gewebeschlauch, in einem weiteren Arbeitsschritt ein homogener, elastischer Schlauch aufgebracht wird.
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