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Die Erfindung betrifft einen Sammelschienenträger entsprechend
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Ein Sammelschienenträger entsprechend dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der
DE 3321441 bekannt.
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Bei diesem Sammelschienenträger ist
ein Unterteil und ein Oberteil vorgesehen, zwischen welchen sich
ein in Achsrichtung verstellbares Adapterteil befindet. Durch die
Verstellung des Adapterteils lässt
sich dieser Sammelschienenträger
zur Aufnahme von Sammelschienen unterschiedlicher Breite verwenden,
indem das Adapterteil auf die jeweils gewünschte Schienenbrei te eingestellt
wird, bevor das Oberteil gegenüber
dem Unterteil befestigt wird. Beim Einsatz von Sammelschienen unterschiedlicher Stärke und
insbesondere bei Einsatz von Sammelschienen, deren Stärke größer ist
als die im Oberteil ausgebildete Aufnahmenut, hat dies zur Folge,
dass sich der Abstand zwischen Oberteil und Unterteil ändert und
damit die Montageebene für
auf der durch das Oberteil definierten Montagefläche verschiebt. Eine derartige
Verschiebung des Montageniveaus führt teilweise dazu, dass der
gesamte Sammelschienenträger
tiefer gesetzt werden muss oder eine Blende über den den Sammelschienenträger umgebenden
Kasten zur Kompensation der weiter herausragenden Montageebene vorzusehen
ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
einen Sammelschienenträger
der eingangs genannten Art so auszubilden, dass nicht nur der Einsatz
von Sammelschienen unterschiedlicher Breite, sondern auch der Einsatz
von Sammelschienen unterschiedlicher Stärke möglich ist, ohne dass sich das
Montageniveau verändert.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Der erfindungsgemäße Sammelschienenträger weist
vorteilhafterweise ein Adapterteil auf, welches mit unterschiedlichen
Gruppen von Aufnahmenuten versehen ist, vorzugsweise zwei Gruppen,
von welchen jeweils eine Gruppe auf der einen Seite des Adapterteils
und die andere Gruppe auf der anderen Seite des Adapterteils ausgebildet
ist. Das Adapterteil selbst lässt
sich um 180° drehen,
das heißt,
es kann einmal mit den Aufnahmenuten größerer Tiefe nach oben weisend
auf das Unterteil aufgesetzt werden oder für Sammelschienen kleinerer
Stärke
wird das Adap terteil mit denjenigen Aufnahmenuten nach oben weisend
auf das Unterteil aufgesetzt, die eine kleinere Nuttiefe haben.
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Das Adapterteil selbst lässt sich
in Achsrichtung des Sammelschienenträgers verstellen zur Anpassung
auf die gewünschte
Sammelschienenbreite.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
ist zur Erhöhung
der Stabilität
des Sammelschienenträgers
vorgesehen, dass am Unterteil nach oben weisend mehrere zueinander
beabstandete Verzahnungen oder Arretierungen vorgesehen sind. Vorzugsweise
befindet sich jeweils ein Bereich mit Arretierungen bzw. Verzahnungen
am Endabschnitt des Unterteils, weitere Bereiche befinden sich zwischen
den Sammelschienenträgerenden,
so dass ein mehrfacher Eingriff des zugehörigen Rastzahnes in das Unterteil
erfolgt, welcher jeweils am zugeordneten Abschnitt des Adapterteils
ausgebildet ist.
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Bei einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen, dass ein Arretier- bzw. Verzahnungsbereich
nach außen
frei liegt und der Gegenzahn am Adapterteil als Indikator für die eingestellte
Sammelschienenbreite dient.
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Zur Führung des Adapterteils gegenüber dem
Unterteil sind im Adapterteil spiegelsymmetrisch zur Längsachse
des Adapterteils verlaufende Nuten ausgebildet, das heißt je Wand
jeweils ein Nutenpaar, die mit kugelartigen Vorsprüngen in
Eingriff gebracht werden können,
welche am Unterteil, vorzugsweise an der Seitenwandung von am Unterteil
ausgebildeten Aufsätzen
angeordnet sind.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Nut über
vorbestimmte Abschnitte im Adapterteil vorgesehen, die mit den Aufsätzen am Unterteil
korrespondieren, wobei der Querschnitt jeder Nut eine von der Innenwandung
des Adapterteils ausgehende Schrägfläche beinhaltet,
um aufgrund des Zusammenwirkens mit einem kugelartigen Vorsprung
am zugehörigen
Aufsatz eine Federwirkung derart zu erzeugen, dass das Adapterteil
nach Verstellung selbsttätig
in Arretierung mit dem Unterteil gelangt.
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Der erfindungsgemäße Sammelschienenträger hat
den weiteren Vorteil, dass er neben seinem Einsatz für zwei unterschiedliche
Stromsammelschienenstärken
auch für
Sammelschienen mit den Abmessungen 30 × 10 mm verwendbar ist, indem das
Adapterteil weggelassen wird.
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Der wesentliche Vorteil vorliegender
Erfindung besteht somit darin, dass der Abstand zwischen Oberteil
und Unterteil stets gleich ist, unabhängig vom Einsatzzweck bzw.
unabhängig
von der Auslegung für
Sammelschienen unterschiedlicher Stärke und Breite und damit stets
das gleiche Montageniveau für
darauf zu befestigende Geräte
gewährleistet ist.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung des erfindungsgemäßen Sammelschienenträgers mit
Unterteil, Adapterteil und Oberteil,
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2 eine
Perspektivansicht des Unterteils,
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3 eine
Perspektivansicht des Oberteils von unten gesehen,
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4 eine
Perspektivdarstellung des Adapterteils,
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5 eine
Teilschnittansicht in Längsrichtung
des Sammelschienenträgers,
und
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6 eine
Teilschnittansicht durch eine Wand des Adapterteils zur Veranschaulichung
einer Ausführungsform
einer Führungseinrichtung
zur Führung
vom Adapterteil gegenüber
dem Unterteil entlang der Linie VI-VI in 1.
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Sammelschienenträgers, der
aus einem Unterteil 1, einem Adapterteil 2 und
einem Oberteil 3 besteht. Das Unterteil 1 und
das Oberteil 3 werden durch nicht weiter dargestellte Schraubmittel
miteinander fest verbunden, nachdem das Adapterteil 2 in
der jeweils gewünschten
Position gegenüber
dem Unterteil 1 vorgesehen ist.
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Wie sich aus 2 und 3 ergibt,
sind am Unterteil 1 Aufsätze 4, 5, 6, 7 ausgebildet,
die bei der dargestellten Ausführungsform
mit zylindrischen Öffnungen 9 bis 12 versehen
sind, um am Oberteil 3 nach unten weisende, entsprechende
zylindrische Vorsprünge 14 bis 17 aufzunehmen,
wodurch die Ausrichtung zwischen Unterteil 1 und Oberteil 3 gewährleistet
wird und ein exaktes Aufsetzen des Oberteils 3 auf dem
Unterteil 1. Weiterhin enthalten die Aufsätze 5 und 7 Gewindebohrungen 19, 20 zur
Aufnahme von Schrauben, die vom Oberteil durch entsprechende Öffnungen 22, 23 eingesetzt
und mit dem Unterteil 1 verschraubt werden.
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2 zeigt
das Unterteil mit nutartigen Ausnehmungen 25 bis 27,
deren Seitenflächen
als Anlage- bzw. Auflageflächen
dienen und im Wesentlichen treppenförmige Gestaltung besitzen.
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Am Unterteil 1 sind entsprechend 2 seitlich mehrere Verzahnungs-
oder Arretierabschnitte vorgesehen. Diese Verzahnungs- bzw. Arretierbereiche
sind mit 30, 31, 32 und 33 bezeichnet.
Die Bereiche 30, 31 und 33 sind seitlich
durch einen hochstehenden Rand bzw. eine Schürze 29 abgeschlossen, während die
Verzahnung 32 aus den noch zu erläuternden Gründen nach außen freiliegend
konzipiert ist.
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Entsprechende Zahnabschnitte befinden sich
in 2 auf der hinteren
Seite des Unterteils 1 und sind in 2 nicht erkennbar.
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In analoger Weise ist das Oberteil
mit Zahnabschnitten 35 bis 42 ausgerüstet, die
nach der Seite hin durch einen überstehenden
Rand bzw. eine überstehende
Schürze
oder Kante 44 geschützt
sind, von denen nur eine Kante mit 44 bezeichnet ist.
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4 zeigt
eine Perspektivansicht des beim erfindungsgemäßen Schienenträger verwendeten Adapterteils 2.
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Das Adapterteil 2 weist
eine mittige Ebene auf, die durch die Linie 45 in 4 angedeutet ist und in
welcher die Längsachse
des Adapterteils 2 verläuft.
Entsprechend 4 ist das
Adapterteil 2 durch zueinander parallel angeordnete Wände aus
Kunststoff oder dergleichen gebildet, die mit 48, 49 bezeichnet
sind und durch Verbindungsstege 50 bis 53 zueinander
beabstandet fest miteinander verbunden sind. Die beiden Wände 48, 49 sind
zueinander deckungsgleich und mit zwei Gruppen von Aufnahmenuten
versehen. In 4 ist eine
obere Gruppe von Aufnahmenuten je Wand 48, 49 vorgesehen,
die bei der dargestellten Ausführungsform
für Schienen
mit einer Stärke
von 5 mm ausgelegt ist. Diese Aufnahmenuten sind mit 55 bis 57 bezeichnet
und haben vorzugsweise eine Breite von 30,5 mm. Die Tiefe der Aufnahmenuten 55 bis 57 ist
bei dieser Ausführungsform
ca. 5 mm.
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Auf der in 4 nach unten weisenden Seite des Adapterteils 2 befindet
sich die zweite Gruppe von Aufnahmenuten, die mit 60, 61, 62 bezeichnet sind
und eine Nutentiefe von ca. 10 mm aufweisen für Schienen mit einer Stärke von
10 mm, wobei die Nutenbreite ebenfalls 30,5 mm beträgt. Die
beiden Nutengruppen fluchten somit im Wesentlichen übereinander
und unterscheiden sich bei der dargestellten Ausführungsform
durch unterschiedliche Nutentiefe.
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Die Aufnahmenuten 55 bis 57 und 60 bis 62 sind
durch in den Wänden 48, 49 ausgebildete
Vorsprünge
unterbrochen. Diese Vorsprünge
sind in 4 mit 64 bis 67 bezeichnet.
Entsprechend ist die Wand 49 ausgebildet. Die Aufnahmenuten 55 bis 57 sind
nach oben weisend zur Aufnahme von Stromsammelschienen mit einer
Stärke
bei dieser Ausführungsform
von 5 mm vorgesehen.
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An jedem dieser Vorsprünge 64 bis 67 befindet
sich bei der dargestellten Ausführungsform
ein Rastzahn 70 bis 73, der in die Zahnbereiche 30 usw. am
Unterteil einzugreifen vermag. Diese Rastzähne 70 bis 73 sind
sowohl in 4 an den unteren
Enden der Vorsprünge 64 bis 67 als
auch an den oberen Enden der Vorsprünge 64 bis 67 angeordnet,
das heißt symmetrisch
gegenüber
der mittleren Ebene 45. Gleiches gilt für die Wand 49.
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Durch diese Rastzähne 70 bis 73 wird
gewährleistet,
dass das Adapterteil 2 nach seiner Einstellung auf eine
gewünschte
Schienenbreite gegenüber
dem Unterteil 1 arretiert bleibt. Die Rastzähne 70 bis 73 ergeben
weiterhin eine Richtungsstabilität des
Adapterteils 2 gegenüber
dem Unterteil 1 durch ihren Eingriff in die Zahnbereiche 30 bis 33 bzw. 35 bis 42.
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Das in 4 gezeigte
Adapterteil 2 kann sowohl in der in 4 veranschaulichten Position auf das
Unterteil aufgesetzt werden oder das Adapterteil 2 wird
um 180° gewendet,
wenn die tieferen Aufnahmenuten 60 bis 62 nach
oben weisen sollen, um entsprechende Stromsammelschienen mit z.
B. einer Stärke
von 10 mm aufzunehmen.
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Wie 2 zeigt,
sind im Bereich der Aufnahmenuten 25, 26, 27 seitlich
treppenförmig
gestaltete Aufnahme- bzw. Auflageflächen vorgesehen. In diesem
Bereich werden Aufnahmepodeste 25a, 25b, 26a, 26b und 27a, 27b definiert,
die eine Gesamtbreite von vorzugsweise 30,5 mm aufweisen, das heißt eine
breitere Gesamtbreite als die Grundflächen der Aufnahmenuten 25, 26, 27.
Die von den Aufnahmepodesten 25a ausgehende Höhe der Aufsätze 4, 5, 6, 7 beträgt bei dieser
Ausführungsform
etwa 10 mm.
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Wenn der Sammelschienenträger zur
Aufnahme von beispielsweise Sammelschienen mit einer Stärke von
5 mm ausgelegt ist, das heißt,
das Adapterteil 2 in der in Verbindung mit 1 bis 4 veranschaulichten
Weise eingesetzt ist, liegen die Sammelschienen auf den mit 55 bis 57 bezeichneten
Aufnahmenuten auf, das heißt,
sie werden durch das Adapterteil 2 getragen und liegen
nicht auf auf dem jeweiligen Aufnahmepodest 25a, 25b usw.
auf. Die Sammelschienen befinden sich hierbei geringfügig oberhalb
der Podeste 25a, 25b.
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Gleiches gilt, wenn das Adapterteil 2 umgedreht
wird und die Aufnahmenuten 60, 61, 62 nach oben
weisen.
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Wie vorstehende Ausführungen
zeigen, ist der Abstand zwischen Unterteil 1 und Oberteil 3 immer
gleich, unabhängig
davon, ob das Adapterteil 2 mit den Aufnahmenuten kleinerer
Tiefe oder den Aufnahmenuten größerer Tiefe
nach oben weisend zwischen Unterteil 1 und Oberteil 3 eingesetzt
ist.
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5 zeigt
eine Teilschnittansicht des erfindungsgemäßen Stromsammelschienenträgers zur Darstellung
einer Ausführungsform
der Führung
zwischen Adapterteil 2 und Unterteil 1. Das Adapterteil 2 ist
in der Weise auf das Unterteil 1 aufgesetzt wie es 4 wiedergibt.
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Um das Adapterteil 2 gegenüber dem
Unterteil 1 zu führen,
sind zwischen Adapterteil 2 und Unterteil 1 Führungseinrichtungen
vorgesehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das Unterteil 1 zumindest
im Bereich der Aufsätze 5 und 6 mit
seitlich vorstehenden kugelförmigen
Vorsprüngen
ausgerüstet.
Gegebenenfalls können
derartige Vorsprünge
auch an den Aufsätzen 4 und 7 ausgebildet sein.
Diese Vorsprünge 75, 75`, 76 kommen
in Eingriff mit Führungsnuten 78, 79,
von welchen in 4 nur
zwei gezeigt sind, die aber in beiden Wänden 48, 49 an
deren Innenflächen
und symmetrisch zur Mittellinie bzw. Mittelebene 45 angeordnet
sind. Dadurch kann das Adapterteil 2 gegenüber dem
Unterteil verstellt werden, indem es leicht angehoben wird, um die
Rastzähne 70, 71 usw.
gegenüber
der zugehörigen
Zahnbereiche 30, 31 usw. zu lösen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform
haben die Führungsnuten 78, 79 einen
Querschnitt, wie er in 6 dargestellt
ist, nämlich
eine rinnenförmige Gestaltung
mit schräger
Wandung 81, die in einer Kurve 80 endet, wobei
die schräge
Wandung 81 an der Innenfläche des Adapterteils 2 endet.
Durch das Hochziehen des Adapterteils 2 gelangt der Vorsprung 76 in
engere Anlage zu der schrägen
Wandung 81, wodurch eine Federvorspannung gegenüber dem
Adapterteil 2 in Richtung nach unten erzeugt wird, das
heißt,
dass nach einem Anheben des Adapterteils 2 zum Zwecke der
Verlagerung in Achsrichtung das Adapterteil 2 aufgrund
dieser Wirkung selbsttätig
wieder nach unten in Richtung auf das Unterteil 1 verlagert
wird.
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Der erfindungsgemäße Sammelschienenträger hat
den weiteren Vorteil, dass z. B. bei einer Auslegung mit Aufnahmenuten
etc. wie oben beschrieben, das Adapterteil 2 herausgelassen
werden kann, wenn der Adapter zum Einsatz von Sammelschienen mit
der Dimensionierung von 30 × 10
mm ausgelegt wird. In diesem Fall liegen die Sammelschienen auf den
Podesten 25a, 25b usw. auf und erstrecken sich nach
oben bis zum Ende der Aufsätze.
Auch in diesem Fall ist der Abstand zwischen Oberteil 3 und
Unterteil 1 gleich.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die in 2 gezeigte
jeweils linke Kante der Aufnahmenuten 55, 56, 57 verstellbar
in Richtung auf eine Anschlagkante z. B. 5a, die fest ist
und durch die Aufsätze 5, 6, 7 definiert
ist. Das Adapterteil 2 entsprechend 4 wird hierbei so weit nach rechts verstellt,
dass zwischen der linken Kante der Aufnahmenut 55, die in 4 mit 55a bezeichnet
ist, und dem Aufsatz 5 die betreffende Sammelschiene zu
liegen kommt. Die Anlagefläche
der Sammelschiene am Aufsatz ist mit 5a bezeichnet. Entsprechendes
gilt für
die anderen Aufnahmenuten.
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Aus vorstehender Beschreibung ergibt
sich, dass durch die mehrfach ausgebildeten Zahnbereiche 30, 31, 32 im
Unterteil 1 und Oberteil 3 und den zugeordneten
Zähnen 71, 72, 73 am
Adapterteil 2 sowie die seitlichen Schürzen 29, 44 eine
winkelmäßige Verdrehung
zwischen Adapterteil 2 und Unterteil 1 sicher
ausgeschlossen wird. Entsprechendes gilt für den Eingriff zwischen dem
Oberteil 3 und Zähnen 70a, 71a, 72a 73a.
Die Verzahnungsbereiche im Oberteil und Unterteil sind teilweise
durch eine Schürze
bzw. einen Rand eingefasst, wodurch die Zähne des Adapterteils seitlich
gegenüber
dem Ober- bzw. Unterteil nicht ausschwenken können.
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Ein Zahnbereich, der in 2 mit 32 bezeichnet
ist, ist nach außen
nicht durch eine Schürze oder
einen Rand abgeschlossen und dient als Indikator für die eingestellte
Schienenbreite, wobei das zugehörige
Indikatorteil durch den Zahn 72 (4) gebildet ist.
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Bei der dargestellten Ausführungsform
ist die Nutenbreite des Adapterteils auf Schienen mit einer maximalen
Breite von 30 mm konzipiert. Durch die Verstellung des Adapterteils 2 lässt sich
der Sammelschienenträger
auf kleinere Schienenbreiten einstellen. Damit lässt sich der erfindungsgemäße Sammelschienenträger als
Universal-Sammelschienenträger verwenden,
um al-le marktüblichen
Sammelschienen aufzunehmen, ohne dass das Montageniveau auch bei
unterschiedlicher Schienenstärke
hinsichtlich Höhe
oder Tiefe verändert
werden muss. Der erfindungsgemäße Sammelschienenträger passt
somit in die vorhandenen Normfelder bzw. vorgefertigten Abdeckrahmen,
unabhängig
von der verwendeten Schienenstärke
und Schienenbreite.
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Wesentlich bei vorliegendem Sammelschienenträger ist
die Möglichkeit,
die Adapterleiste 2 um 180° gedreht einzusetzen, wenn statt
der üblichen
5 mm dicken Schienen 10 mm dicke Schienen eingesetzt werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Oberteil mit quer zur Längsachse verlaufenden
Führungen 90 bis 93 versehen,
die z. B. die Form einer Schwalbenschwanzführung aufweisen können und
dazu dienen, Abdeckplatten bzw. Endabdeckungen aufzunehmen, die
eine entsprechend gestaltete Gegenführung aufweisen. Diese Abdeckplatten
verlaufen dann parallel und seitlich an dem betreffenden Sammelschienenträger. Anstelle von
Schwalbenschwanzführungen
können
auch Führungsnuten
oder Führungsschlitze
vorgesehen sein, wenn die Abdeckplatten entsprechende federnde Vorsprünge enthalten.
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Diese Führungen 91 bis 93 sind
vorzugsweise beidseitig des Oberteils 3 vorgesehen.
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Alle Teile bestehen vorzugsweise
aus Kunststoff.