DE2715422C2

DE2715422C2 - Anordnung zur Befestigung mindestens einer Stromschiene an einer Tragschiene

Info

Publication number: DE2715422C2
Application number: DE19772715422
Authority: DE
Inventors: Klaus 2350 Neumünster Grahlmann; Henning Ing.(Grad.) Krafft
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1977-04-06
Filing date: 1977-04-06
Publication date: 1982-04-15
Also published as: DE2715422A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, nach Patent 56 501. Diese Bauart zeigt eine Stromschienenhalterung, bei der die Polteilung festgelegt ist.

Durch das DE-GM 76 18 518 ist eine Stromschienenhalterung bekannt geworden, bei der ein einteiliges, U-förmiges Stützelement für eine Stromschiene so ausgebildet ist, daß dieses quer zur Längserstreckung der Stromschiene verschiebungssicher und rutschfest in einem Rastermaß verstellbar ist. Diese Anordnung besteht aus dem U-förmigen Stützelement, dessen Schenkelstirnflächen eine Rasterung aufweisen, die mit Rasterieisten an der Rückwand eines Schrankes zusammenwirken. Diese Stützelemente weisen einerseits Langlöcher auf, mit deren Hilfe das Stützelement über senkrecht verlaufende Schraubenlochreihen der Rückwand des Schrankes befestigt werden kann. Die Rasterleislen verlaufen dabei zu beiden Seilen einer derartigen Schraubenlochreihe. Die zu befestigenden Stromschienen sind dabei auf der Oberseite des Stützelementes mit Hilfe einer Schraube und einer Bohrung innerhalb des Slützeiementes befestigt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Bauart derart zu verbessern, bzw. weiter auszubilden, daß sie eine höhere Betriebssicherheit bietet und den jeweiligen technischen und betrieblichen Gegebenheiten, z. B. einer unterschiedlichen Polteilung, ohne großen zusätzlichen Aufwand angepaßt werden kann. Diese Aufgabe wird bei einer Anordnung gemäß der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Somit kann durch einfaches Umsetzen des Einsatzteiles das gewünschte Rastermaß gewählt werden, wobei in jeder Stellung eine rutschfeste und verschiebungssichere, formschlüssige Befestigung gewährleistet ist. Eine derartige Schienenhalterung läßt sich formschlüssig an die verschiedenen Polteilungen der Schalter anpassen, so daß die Lage und Führung der Stromschienen ohne großen Aufwand den jeweiligen örtlichen und technischen Gegebenhehen angepaßt werden kann. Eine Schienenhalterung dieser Art kann in ein- oder mehrpoliger Ausführung hergestellt werden.

JO Vorzugsweise ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung das Trägerteil ebenfalls mit einer Verzahnung versehen, die der Verzahnung des Vorsprunges des Einsatzteiles entsprechend angepaßt ist. Somit ergibt sich eine Verzahnung sowohl zwischen den beiden

Ϊ5 Teilen des Stützelementes, d. h. zwischen dem Einsatzteil und dem Trägerteil, als auch zwischen dem Einsatzteil und der Tragschiene.

Vorzugsweise weist der Vorsprung des Einsatzteiles eine seitliche Außenverzahnung und die Aussparung des, Trägerteiles eine entsprechende seitliehe Innenverzahnung auf, die mit der Verzahnung in der Öffnung der Tragschiene übereinstimmt. Eine derartige Verzahnung kann z. 3. sägezahnförmig, rechteckförmig, halbkreisförmig oder ähnlich ausgebildet sein.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes gemäß der Erfindung dargestellt.

Fig. 1 zeigt in einer perspektivischen,auseinandergezogenen Darstellung die einpolige Befestigung einer Stromschiene mit Hilfe eines erlindungsgemäßen Stützelementes an einer Tragschiene.

Fig. 2 und Fig. 3 zeigen die Einzelteile des Stützelementes, jeweils in einer Draufsicht und in einer geschnittenen Seilenansicht.

Fig.4 zeigt ein mit einer Tragschiene und einer Stromschiene zusammengesetztes Stützelement im Schnitt.

Fig. 5 zeigt eine U-förmige Tragschiene mit einer anderen Befestigungsweise.
F i g. 1 zeigt eine metallische, im Querschnitt U-förmige Tragschiene 10, an der mit Hilfe des aus zwei Teilen 11 und 12 bestehenden Stützelementes eine Stromschiene 13 befestigt werden soll. Zur gemeinsamen Befestigung dient ferner eine Schraube 14 und eine zugehörige Mutter 15. Der auf der Tragschiene 10 aufliegende Teil 11 des Stützelementes ist mit Trägerteil und der die Tragschiene durchdringende und in das Trägerteil eingreifende Teil 12 des Stützelementes ist mit Einsatzteil bezeichnet. Das Einsatzteil 12 weist einen

Vorsprung 16 auf, der mit einer Verzahnung 17 versehen ist. Entsprechend ist die Tragschiene 10 mit einem Langloch 18 versehen, das eine der Verzahnung 17 angepaßte Verzahnung 19 aufweist Das Trägerelement

11 besitzt an seiner der Tragschiene 10 benachbarten Seite eine Aussparung 20, die ebenfalls mit einer Innenverzahnung 21 versehen ist. Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, ist die Öffnung 18 in der Tragschiene 10 als Langloch ausgebildet und damit in Längserstreckung der Tragschiene wesentlich größer als die entsprechende Erstrerkung des Vorsprunges 16. Für den Zusammenbau der Halterungsvorrichtung wird das Einsatzteil

12 von der Unterseite her so in die U-förmige Tragschiene eingesteckt, daß der Vorsprung 16 entsprechend dem gewünschten Rastermaß die Öffnung 18 durchdringt. Dann wird das Trägerteil 11 mit der Verzahnung 21, die der Verzahnung 19 der Öffnung 18 in der Tragschiene entspricht, auf den Vorsprung 16 aufgesetzt. Danach wird die Stromschiene 13 mit Hilfe der Schraube 14, die in entsprechende Bohrungen 22a

bis 22c gesteckt wird, auf der Tragschiene befestigt. Die zugehörige Mutter 15 ist in einer entsprechend geformten Mulde des Einsatzteiles verdrehungssicher festgelegt

F i g. 2 zeigt eine Unteransicht des frägerteiles 11 und eine zugehörige Seitenansicht im Schnitt. Entsprechend zeigi Fig.3 eine Unteransicht des Einsatzteiles 12 mit einer zugehörigen geschnittenen Seitenansicht. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch eine Anordnung gemäß der Erfindung in zusammengebautem Zustand.

Die Tragschiene kann beliebig geformt sein und in Ausgestaltung der Erfindung z. B. als Flachstahl ausgebildet sein oder einen U- oder L-förmigen Querschnitt aufweisen. Bei der letztgenannten Ausgestaltung können dabei die Öffnungen zur Aufnahme der Vorsprünge der Einsatzteile entweder in dem Joch und/udcr in den Schenkeln der Tragschiene vorgesehen sein. F i g. 5 zeigt /. B. eine Tragschiene mit U-formigem Querschnitt wobei die Öffnungen 18 in den Schenkeln der Tragschiene liegen.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Befestigung mindestens einer Stromschiene an einer Tragschiene mit einem isolierenden Stützelement, das auf der einen Seite der Tragschiene ein die Stromschiene tragendes Trägerteil und auf der anderen Seite der Tragschiene ein Einsatzteil aufweist, das mit einem Vorsprung eine Öffnung der Tragschiene durchdringt und in eine Aussparung des Trägerteils eingreift, und mit einem gemeinsamen, die Stromschiene, die Tragschiene und das zweiteilige Stützelement durchsetzenden Befestigungselement, nach Patent 26 56 501, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (18) der Tragschiene (10) in Längserstreckung größer ist als der Vorsprung (16) des Einsatzteiles (12) und daß die Öffnung (18) und der Vorsprung (16) eine ineinandergreifende seitliche Verzahnung (17, IS) aufweisen.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (20) des Trägerieiles (11) eine Innenverzahnung aufweist und daß diese Aussparung (20) entweder gleich groß ist mit dem Vorsprung (16) oder in Längserstreckung größer ist als der Vorsprung (16).

3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (18) der Tragschiene (10) als gezahntes Langloch ausgebildet ist und daß der Vorsprung (16) des Einsatzteiles (12) eine seitliche Außenverzahnung und die Aussparung (20) des Trägerteiles (11) eine entsprechende seitliche Innenverzahnung aufweist, die mit der Verzahnung (19) in der Öffnung (18) der Tragschiene (10) übereinstimmt, und daß das Einsatzteil (12) in zusammengebautem Zustand über seinen Vorsprung (16) sowohl mit der Tragschiene (10) als auch mii dem Trägerteil (11) verzahnt ist.

4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (17, 19, 21) entweder sägezahnförmig, rechteckförmig, halbkreisförmig oder dergleichen ausgebildet ist.

5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschiene als Flachstahl ausgebildet ist oder einen U- oder L-förmigen Querschnitt aufweist und daß bei Anwendung einer Tragschiene mit einem U- oder L-förmigen Querschnitt die Öffnungen (18) zur Aufnahme der Vorsprünge (16) der Einsatzteile (12) in dem joch und/oder den Schenkeln der Tragschiene (10) vorgesehen sind.