DE20311707U1 - Beim Betonieren einzusetzendes, bleibendes (verlorenes) Schalelement und damit realisierbare Schalungen - Google Patents
Beim Betonieren einzusetzendes, bleibendes (verlorenes) Schalelement und damit realisierbare SchalungenInfo
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Description
vDö 03/03
Anmelder:
Heinz von Döllen Bergstraße 9
58239 Schwerte
Anmelder-Nr.
1425685
Bezeichnung:
Beim Betonieren einzusetzendes, bleibendes (verlorenes) Schalelement und damit realisierbare Schalungen !
vDö 0303- 29#7.03
Beim Betonieren einzusetzendes, bleibendes (verlorenes) Schalelement und damit realisierbare Schalungen
Die Erfindung betrifft ein beim Betonieren einzusetzendes, bleibendes (verlorenes) Schalelement, bestehend aus hochkant auf festem Untergrund, dem Sockel bzw. der Außenwand eines Gebäudes aufsitzenden, stoßend zu verlegenden, verwindungssteifen Platten rechteckigen Zuschnitts und damit realisierbare Schalungen.
Auch wenn es sich bei Randabschalungen um bleibende bzw. verlorene Schalungen handelt, bedarf es vor dem Betoniervorgang der lagerechten Fixierung der Schalungselemente für die Randabschalung. Hierfür kommen, zumal wenn es sich um Deckenschalungen handelt, vergleichsweise aufwendiger Konstruktionen zum Einsatz, die nach Abschluss des Betoniervorgangs, also nach dem Aushärten des Betons, dann auch wieder demontiert werden müssen, letzteres in der Regel dann auch in Zusammenhang mit dem Betonieren von Bodenplatten.
Vor diesem Hintergrund lag der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine rationellere Lösung zur bleibenden Randabschalung für zu betonierende Bodenplatten, Gebäudedecken und dergleichen zu konzipieren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem beim Betonieren einzusetzenden, bleibenden (verlorenen) Schalelement, bestehend aus hochkant auf festem Untergrund, dem Sockel bzw. der Außenwand eines Gebäudes aufsitzenden, stoßend zu verlegenden, verwindungssteifen Platten rechteckigen Zuschnitts gelöst,
an denen auf der dem Betonierbereich zugewandten Seite aus den Schalungsplatten
im Abstand voneinander übereinander, sich über die Länge der Platten erstreckende
Stege vorspringen, in denen im Abstand voneinander nebeneinander
im Abstand voneinander übereinander, sich über die Länge der Platten erstreckende
Stege vorspringen, in denen im Abstand voneinander nebeneinander
Durchgänge ausgebildet sind, die von an den Platten anzusetzenden Fixierungselementen
durchsetzbar sind.
durchsetzbar sind.
Ausgestaltungen des Schalelements ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4, in den Unteransprüchen 5 bis 9 sind mit dem neuen Schalelement realisierbare bleibende (verlorene) Schalungen angesprochen.
Handelt es sich bei dem Betonierbereich um einen Bodenbereich stehen für die Fixierung der Schalungsplatten Erdnägel zur Verfügung, für die Deckenschalung bieten sich Fixierungselemente in Gestalt von die fluchtenden Durchgänge in den Bestandteil der Platten bildenden Stegen begrenzt durchsetzenden Bolzen an, von denen einen Ends im begrenzten Abstand von einer Stirnseite eine sich in den Betonierbereich hinein erstreckende Strebe ausgeht, die am freien Ende mit einem Durchgang für ein Fixierungselement versehen ist.
In vorteilhafter Weise lässt sich das neue Schalelement dann auch als bleibende Schalung für zu betonierende Randbalken dergestalt einsetzen, dass zwei auf festem Untergrund, mit dem Sockel eines Gebäudes, einer Gebäudedecke oder dergleichen parallel zueinander verlaufend aufsitzende, den zu betonierenden Balkenbereich eingrenzende Schalungsplatten in Abständen durch die Breite des Balkens definierende Bügel zusammengefasst werden, deren Schenkel sich in einander gegenüberliegende Durchgänge in den aus den Schalungsplatten vorspringenden Stegen einfügen, woraus eine eigenständig lagestabile Balkenschalungen resultiert. Das schließt nicht aus, dass zusätzlich auch in diesem Zusammenhang die an den Schalungsplatten ausgebildeten Stege durchsetzende, in den Untergrund bzw. Unterbau treibbare Fixierungselemente eingesetzt werden.
Die unter Verwendung erfindungsgemäß ausgestalteter Schalungsplatten auszubildende Schalung ist nicht nur leicht erstellbar, sie erspart beim Einrüsten des Deckenbereichs in
vDö 0303; 2Ö.&7.103
vorteilhafter Weise dann auch eine vergleichsweise aufwendige Stützkonstruktion in Verbindung mit dem nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass es keiner Rückgewinnung dieser Konstruktion bedarf.
In der Regel wird man mit Schalungsplatten auskommen, die im Abstand voneinander zwei sich über die Länge der Platten erstreckende Stege aufweisen, für den Einsatz der Schalungsplatten in Zusammenhang mit größeren Decken- bzw. Balkenstärken schließt das solche Platten mit einer größeren Anzahl von sich über die Länge der Platten erstreckenden Stegen nicht aus. Auch wenn die in den an den Platten ausgebildeten Stegen vorgesehene Durchgänge in den übereinander angeordneten Stegen in der Vertikalen nicht unbedingt fluchten müssen, erweist sich die fluchtende Orientierung dieser Durchgänge für das Ansetzen der Fixierungsmittel doch als vorteilhafter.
In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die Bestandteil der neuen
Randabschalung bildende Schalungsplatte
in schaubildlicher Darstellung,
in schaubildlicher Darstellung,
Figur 2 einen Ausschnitt aus der Platte in
Figur 1 in Draufsicht,
Figur 3 eine den Einsatzfall „Bodenplatte"
Figur 3 eine den Einsatzfall „Bodenplatte"
andeutende Darstellung,
Figur 4 eine den Einsatzfall „Gebäudedecke"
wiedergebende Darstellung,
Figur 5 eine Variante des Einsatzfalles „Gebäudedecke",
vDö 0303- 29.0X03
Figur 6 eine den Einsatzfall „Balkenschalung" wieder
gebende Darstellung.
Die neue Schalungsplatte 11 weist auf einer ihrer Breitseiten im Abstand voneinander übereinander, sich über ihre Länge erstreckende Stege 12 und 13 auf, in denen in Abständen fluchtende Durchgänge 14 und 16, 14 ... und 16... ausgebildet sind, wie das aus Figur 1 zu entnehmen ist.
Beim aus Figur 3 entnehmbaren Einsatzfall, also zum Betonieren einer Bodenplatte, wird die Schalungsplatte 11 mit Hilfe von in den Untergrund 21 treibbaren, die fluchtenden Durchgänge, z.B. 14, 16, in den Bestandteil der Schalungsplatte 11 bildenden Stegen 12 und 13 durchsetzenden Erdnägeln 31 fixiert.
Bei der aus Figur 4 entnehmbaren Lösung sitzt die Schalungsplatte 11 auf der Außenwand 22 eines Gebäudes auf. In ihrer Lage fixiert wird die Platte hierbei durch das Fixierungselement 32, 33. Das Fixierungselement besteht aus einem in die fluchtenden Durchgänge 14, 16 in den Bestandteil der Schalungsplatte 11 bildenden Stegen 12 und 13 einzufügenden (Doppelpfeil A in Figur 4) Bolzen 32, von dem unteren Ends in begrenztem Abstand davon eine sich in den Betonierbereich hinein erstreckende Strebe 33 ausgeht, die sich auf einer die Deckenschalung bildende Platte 23 abstützt, an der die Strebe 33, im dargestellten Fall über eine Schraubverbindung 36, die Lagefixierung der Schalungsplatte 11 herbeiführend festgelegt wird. Die Hubbegrenzung des sich in den Durchgängen 14, 16 in den Bestandteil der Schalungsplatte 11 bildenden Stegen 12 und 13 führenden Bolzens 32 ergibt sich allein schon aus der vom Bolzen 32 ausgehende, gegen den unteren, Bestandteil der Schalungsplatte 11 bildenden Steg 12 auflaufenden Strebe 33.
VÖÖO3O3-
Die aus Figur 5 entnehmbare Lösung unterscheidet sich von der Lösung nach Figur 4 lediglich insoweit, als ein andersartiger Unterzug für die Einschalung der zu betonierenden Gebäudedecke vorgesehen wird. Hierbei ist ein die Deckenschalung 23' nach dem Aushärten der Betondecke wieder zu entfernender Unterz&mgr;g 24 vorgesehen, auf dem sich die Deckenschalung 23' abstützt. Auf der Deckenschalung 23' sitzt ein Distanzklotz 26 auf, auf dem die Bestandteil des Fixierungselementes 32, 32' bildende Strebe 33' aufliegt, die durch einen sie, das Distanzstück 26 und die Deckenschalung 23' durchsetzenden, sich in den Unterzug 24 hinein erstreckenden Nagel 36', die Lagefixierung der Schalungsplatte 11 herbeiführend, festgelegt ist. Wie das aus Figur 5 zu entnehmen ist, kann die Schalungsplatte 11 bereits im Anlieferungszustand mit Dämmstoff 18 belegt sein.
Bei der aus Figur 6 entnehmbaren Randbalkenschalung grenzen im Abstand voneinander zwei parallel zueinander verlaufende, auf dem Unterbau 22' aufsitzende Schalungsplatten 11 und 11' den Betonierbereich B ein, wobei die Schalungsplatten 11 und 11' durch die Balkenbreite definierende Bügel 41 und 41' zusammengefasst werden, die sich mit ihren Schenkeln 411 und 412 in die aus den Schalungsplatten 11 und IV vorspringenden Stege 12 und 12' sowie 13 und 13' ausgebildeten Durchgänge 14 bzw. 16 einerseits und 14' bzw. 16' andererseits einfügen. Einer zusätzlichen Fixierung der Schalungsplatten gegenüber dem Unterbau 22' bedarf es hierbei nicht, die Schalung ist eigenständig lagestabil. Vorsorglich kann gleichwohl eine zusätzliche Fixierung in der Weise vorgesehen sein, wie das bei den im vorausgehenden beschriebenen Randschalungen realisiert ist.
Mit 61 ist in Figur 6 eine vorweg in den Betonierbereich einzubringende Balkenbewehrung bezeichnet.
Claims (9)
1. Beim Betonieren einzusetzendes, bleibendes (verlorenes) Schalelement; bestehend aus hochkant auf festem Untergrund, dem Sockel bzw. der Außenwand eines Gebäudes aufsitzenden, stoßend zu verlegenden, verwindungssteifen Platten rechteckigen Zuschnitts, dadurch gekennzeichnet, dass auf der dem Betonierbereich zugewandten Seite aus den Schalungsplatten (11) im Abstand voneinander übereinander, sich über die Länge der Platten (11) erstreckende Stege (12, 13) vorspringen, in denen im Abstand voneinander nebeneinander Durchgänge (14. . ., 16. . .) ausgebildet sind, die von an den Platten (11) anzusetzenden Fixierungselementen (z. B. 31) durchsetzbar sind.
2. Schalelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in der Vertikalen fluchtende Durchgänge (14. . . und 16. . .) in den sich über die Länge der Schalungsplatten (11) erstreckenden Stegen (12, 13).
3. Schalelement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es aus Faserbeton besteht.
4. Schalelement nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass es an der Außenseite mit Dämmstoff belegt ist.
5. Randabschalung für zu betonierende Bodenplatten mittels Schalungsplatten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgänge (14. . . u. 16. . .) in den Bestandteil der Schalungsplatten (11) bildenden Stegen (12, 13) von in den Untergrund treibbaren Erdnägeln (31) durchsetzt werden.
6. Randabschalung für zu betonierende Bodenplatten, Gebäudedecken und dergleichen mittels Schalungsplatten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch die Durchgänge (14. . . u. 16. . .) in den Bestandteil der Schalungsplatten (11) bildenden Stegen (12, 13) begrenzt durchsetzende Bolzen (32), von denen einen Ends im begrenzten Abstand von einer Stirnseite eine sich in den Betonierbereich hinein erstreckende Strebe (33) ausgeht, die am freien Ende mit einem Durchgang (34) für ein in den Unterbau (z. B. 23) treibbares Fixierungselement (36) versehen ist.
7. Schalung für zu betonierende Randbalken mittels Schalungsplatten nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei auf festem Untergrund, dem Sockel eines Gebäudes, einer Gebäudedecke oder dergleichen (z. B. 22') parallel zueinander verlaufend aufsitzend, den zu betonierenden Balkenbereich eingrenzende Schalungsplatten (11, 11'), die in Abständen durch die Breite des Balkens definierende Bügel (41, 41') zusammengefasst sind, deren Schenkel (411, 412) sich in einander gegenüberliegende Durchgänge (14 u. 14', 16 u. 16') in den aus den Schalungsplatten (11, 11') vorspringenden Stegen (12, 13 u. 12', 13') einfügen.
8. Schalung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch jeweils einen mit seinen Schenkeln (411, 412) die im Abstand voneinander übereinander sich über die Länge der Platten (11, 11') erstreckenden Stege (12, 13 bzw. 12', 13') durchsetzenden Bügel.
9. Schalung nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, gekennzeichnet durch Durchgänge (14, 16) in den aus den Schalungsplatten (11, 11') vorspringenden Stegen (12, 13) durchsetzende, in den Untergrund bzw. den Unterbau (22') treibbare Fixierungselemente.
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