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Die Erfindung betrifft eine Sitrkombination gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Unter einer Sitrkombination wird
im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine Einheit aus zumindest
einem Tisch und zumindest einer Sitzgelegenheit verstanden. Diese
sind miteinander verbunden und bilden so die Sitrkombination. Unter
dem Begriff 'Tisch" wird ein Möbelstück verstanden,
das zumindest eine Platte aufweist, auf der z.B. Gegenstände abgestellt
werden können,
und zumindest ein Stützbein,
das die Platte in einem gewissen Abstand über dem Boden trägt. Im Falle
eines runden Tisches kann dieses eine Bein beispielsweise als mittig
angebrachte Säule
ausgebildet sein, Es können
jedoch auch mehrere Beine vorgesehen sein, wie dies beispielsweise
sehr häufig
bei rechteckigen Tischen der Fall ist.
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Es sind bereits Sitzkombinationen
bekannt, bei denen ein Tisch mit zumindest einer Sitzgelegenheit
verbunden ist, insbesondere im Campingbereich. Diese sind jedoch
starr miteinander verbunden. Oftmals werden auch Sitzkombinationen
gebildet, bei denen sowohl der Tisch als auch die Sitzgelegenheit
fest mit dem Untergrund verbunden sind und die so nicht direkt miteinander
verbunden sind, sondern indirekt über den Untergrund, wobei jedoch trotzdem
eine starre Einheit gebildet wird. Derartige, fixe Sitzkombinationen
sind beispielsweise im Bereich der Außenbestuhlung von Gaststätten und
Bewirtungseinrichtungen verbreitet. Auch in Freibädern oder
entlang von Spazierwegen sind Sitzkombinationen häufig, da
sie im Vergleich mit separaten Tischen und Sitzgelegenheiten auf
Grund ihrer Sperrigkeit diebstahlsicher sind.
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Nachteilig an den im Stand der Technik
bekannten Sitzgelegenheiten ist jedoch, dass gerade diese Sitzgelegenheiten
für Durchnässung nach
einem Regen vergleichsweise anfällig
sind. Das Wasser bleibt auf der Sitzgelegenheit und auch auf dem Tisch
stehen, so dass es eine geraume Zeit dauert, bis diese wieder abtrocknen.
Dies ist überdies
nachteilig, da die Verrottung der Sitzkombination so vergleichsweise
rasch vonstatten geht. Weiterhin ist nachteilig, dass die Tisch-/
Sitzeinheiten relativ sperrig sind und sich dies bei Putzarbeiten
als nachteilig herausstellt, da lediglich außen um die Sitzkombination
herum geputzt werden kann. Soll auch unter den Sitzgelegenheiten
oder unter dem Tisch geputzt werden, so müssen die Sitzkombinationen
verschoben werden, was auf Grund ihrer Sperrigkeit und ihres Gewichtes
sehr kräfteraubend
ist.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, eine Sitzkombination zu schaffen, bei der zwar Sitzgelegenheit
und Tisch miteinander verbunden sind, die jedoch eine gewisse Flexibilität aufweisen. Weiterhin
soll eine Sitzkombination bereitgestellt werden, die die Reinigungstätigkeit
am umgebenden Boden nicht behindert.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch
eine Sitzkombination nach Anspruch 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Die erfindungsgemäße Sitzkombination weist einen
Tisch mit zumindest einer Sitzgelegenheit auf, wobei die Sitzgelegenheit
und der Tisch miteinander verbunden sind. Erfindungsgemäß ist vorgesehen,
dass die zumindest eine Sitzgelegenheit über einen Auslegerarm mit einem
bodenseitigen Rahmen des Tisches verbunden ist, wobei diese Verbindung
so erfolgt, dass die Sitzgelegenheit in Richtung zur Tischmitte
hin geklappt werden kann. Anders ausgedrückt kann die Sitzgelegenheit
hochgeklappt werden, wodurch der unter ihr befindliche Bereich beispielsweise
für Putztätigkeiten
freigegeben wird: Bei dem bodenseitigen Rahmen des Tisches kann
es sich beispielsweise um einen verbreiterten Fuß eines Tischbeines handeln.
Dies ist insbesondere vorteilhaft, wenn der Tisch lediglich ein
Bein, beispielsweise in Säulenform,
aufweist. Durch den verbreiterten Fuß wird dann nicht nur die Standfestigkeit des
Tisches gewährleistet,
sondern diese bietet zugleich eine Lagerungsmöglichkeit des Auslegerarms der
Sitzgelegenheit. Bei dem bodenseitigen Rahmen kann es sich jedoch
auch um Querverstrebungen zwischen benachbarten Tischbeinen handeln.
Auch an diesem kann der Auslegerarm klappbar befestigt werden. Unter
einem Auslegerarm wird ein Stützelement
verstanden, das den Tisch und die Sitzgelegenheit miteinander verbindet
und der eine gewisse Beabstandung der Sitzgelegenheit vom Tisch
gewährleistet.
Die Sitzgelegenheit, die sich an dem Auslegerarm befindet, wird
mit diesem hochgeklappt. Der Auslegerarm ist somit klappbar mit
dem bodenseitigen Rahmen des Tisches verbunden.
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Durch das Hochklappen der Sitzgelegenheit und
des Auslegerarmes wird die Sitzgelegenheit in Richtung zur Tischmitte
geklappt. Unter Tischmitte wird dabei insbesondere die Mitte der
Tischplatte verstanden, wobei sich hier der Begriff Mitte in Abhängigkeit
von der geometrischen Form der Tischplatte sowohl auf das tatsächliche
Zentrum der Tischplatte, beispielsweise bei einem runden Tisch,
als auch auf eine Mittelachse des Tisches bezieht. Bei der Mittelachse
kann es sich sowohl um eine Längsachse
der Tischplatte als auch um ihre Querachse handeln.
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Die efindungsgemäße Sitzkombination kann insbesondere
so ausgelegt sein, dass die hochgeklappte Sitzgelegenheit ohne irgendwelche
Befestigungsmittel oder Rastungen in dieser Lage im Bereich der
Tischmitte verbleibt. Es können
jedoch auch Befestigungsmittel beispielsweise am Tisch vorgesehen
sein, mit denen die Sitzgelegenheit in der hochgeklappten Lage arretiert
werden kann. Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Sitzkombination ist, wie oben
ausgeführt,
dass die Reinigungsarbeiten des Boden im Bereich der Sitzkombination
wesentlich erleichtert ist. Es kann nun bis an den Tisch herangeputzt
werden, ohne dass die Sitzkombination verschoben werden müsste. Weiterhin
ist vorteilhaft, dass die Sitzgelegenheit im hochgeklappten Zustand vor
Witterungseinflüssen
bis zu einem gewissen Grade geschützt ist bzw. Feuchtigkeit ablaufen
kann, so dass die Sitzgelegenheit rasch abtrocknen wird. Überdies
schützt
die hochgeklappte Sitzgelegenheit auch den Tisch vor Witterungseinflüssen. Insgesamt ist
so die Haltbarkeit der erfindungsgemäßen Sitzkombination über einen
längeren
Zeitraum gewährleistet
als bei den im Stand der Technik bekannten Sitzkombinationen. Dies
ist insbesondere dann wichtig, wenn als Material für die Sitzkombination
ein verrottbares Material, wie Holz, gewählt wird.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand
der Zeichnungen näher
erläutert
und beschrieben. Es zeigen:
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1 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Sitzkombination;
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2 die
Sitzkombination von 1 im hochgeklappten
Zustand;
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3 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung in Draufsicht;
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4 eine
Seitenansicht der Sitzkombination der 3;
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5 eine
um 90° gedrehte
Ansicht der Sitzkombination der 3 und 4;
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6 eine
Seitenansicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung;
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7 eine
teilweise geschnittene Seitenansicht auf ein weitere Ausführung;
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8 eine
Seitenansicht auf noch eine weitere Ausführung der Erfindung; und
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9 eine
Seitenansicht auf noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Die 1 und 2 zeigen eine erfindungsgemäße Sitzkombination 1 in
zwei unterschiedlichen Zuständen.
Die Seitenansicht der 1 zeigt
die Sitzkombination 1 in einem Zustand, in dem sich Personen
auf dieser niederlassen können.
Die 2 zeigt dagegen
eine Seitenansicht der Sitzkombination 1, bei der die Sitzgelegenheit 10 hochgeklappt
ist. Im Ausführungsbeispiel
der l sind zwei Sitzgelegenheiten 10 dargestellt.
Es können
jedoch nahezu beliebig viele um den Tisch 50, der im Ausführungsbeispiel
der 1 und 2 eine runde Tischplatte
aufweist, angeordnet werden. Insbesondere sechs, acht oder zehn
derartiger Sitzgelegenheiten 10 können angeordnet werden, wobei
jedoch an einem großen Tisch 50 auch
wesentlich mehr Sitzgelegenheiten um diesen herum angeordnet werden
können.
Die Sitzgelegenheit 10 ist klappbar mit dem Tisch 50 verbunden,
angedeutet durch den Pfeil 2. Der Tisch 50 weist eine
Tischplatte 51 auf. Weiterhin weist der Tisch 50 ein
Stütz-
bzw. Tischbein 52 auf, das in den 1 und 2 Säulenform
aufweist und die Mitte der Tischplatte 51 bildet. Weiter
weist der Tisch 50 einen bodenseitigen Rahmen 53 auf,
der in den 1 und 2 die Gestalt eines Fußes hat.
Der Fuß des
Tisches 50 ist im Vergleich zum Tischbein 52 verbreitert
und trägt zumindest
ein Gelenk 81, über
das der Auslegerarm 80 und damit die Sitzgelegenheit 10 mit
dem bodenseitigen Rahmen 53 und dem Tisch 50 klappbar
verbunden ist. Zur Erleichterung der Hochklappbewegung kann dabei
in dem Gelenk 81 eine Feder, insbesondere eine Schenkelfeder
integriert sein. In einen über
die Tischplatte 51 hinausragenden Bereich 54 des
Tischbeines 52 kann ein Behälter 55 integriert sein,
insbesondere ein Abfallbehälter
oder Ascher, aber auch eine Lichtquelle, ein Lautsprecher oder ein zugehöriger Schallreflektor
(vgl. 9).
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Die Sitzgelegenheit 10 ist
an dem Auslegerarm 80 befestigt. Die Sitzgelegenheit 10 der
Ausführung
des Ausführungsbeispiels
der 1 und 2 bildet im geschlossenen
Zustand bevorzugt eine Kugel. Diese Kugel kann aufgeklappt werden,
was angedeutet ist durch den Pfeil 4. Ein Teil der kugeligen Sitzgelegenheit 10,
der als Unterteil 11 bezeichnet werden kann, wird dabei
abgeklappt, solange bis die Waagrechte erreicht ist. Der andere
Teil der Sitzgelegenheit 10, der als Rückenlehne 12 bezeichnet
wird, verbleibt in der Senkrechten. Die Rückenlehne 12 kann
noch ein Polster 13 aufweisen, um die Sitzbequemlichkeit
zu erhöhen.
Der Klappvorgang des Unterteils 11 wird über ein
Gelenk 14 gewährleistet,
wobei daran auch eine Feder vorgesehen sein kann, um den Sitz selbsttätig zu schliessen.
Um den Abklappvorgang des Unterteils 11 zu erleichtern,
kann ein Griff 15 vorgesehen sein. Die Sitzfläche 16 der
Sitzgelegenheit 10 befindet sich in Sitzposition auf der Oberseite
des Unterteils 10.
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Wie aus 2 ersichtlich, ist die Sitzkombination 1 so
gestaltet, dass die hochgeklappten Sitzgelegenheiten 10 ohne
Befestigungsvorrichtungen in ihrer hochgeklappten Position verbleiben
können. Sie
werden sich in ihrem Endzustand nach dem Klappvorgang, der in 2 noch nicht ganz erreicht ist,
insbesondere auf der Tischplatte 51 und/oder dem oberen
Teil 54 des Tischbeines 52 abstützen. Der
Auslegerarm 80 weist vorzugsweise eine Abstützung 82 auf,
mit der der Auslegerarm 80 und damit auch die Sitzgelegenheit 10 auf
dem Untergrund 90 abgestützt wird. Der Auslegerarm 80 weist
bevorzugt eine abgewinkelte Form auf. Zunächst verläuft er parallel zum Untergrund
und steigt dann im Bereich unter der Sitzgelegenheit 10 annähernd senkrecht
an. Der Wendebereich zwischen flach verlaufendem und ansteigendem
Bereich des Auslegerarms 80 kann gerundet sein, wie in
den Ausführungsbeispielen
der 1, 2 und 6 – 9. Durch die abgewinkelte
Gestaltung des Auslegerarms 80 wird, nachdem die Sitzgelegenheit 10 hochgeklappt
ist, erreicht, dass der Bereich unter der Sitzgelegenheit 10 und
damit unter dem Auslegerarm 80 für Reinigungsarbeiten gut erreichbar
ist.
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Die 3-5 zeigen eine schematische
Darstellung einer abgewandelten Ausführung der Sitzkombination 100.
Dabei sind ähnliche
Bauteile wie in 1 und 2 mit einer vorangestellten
Ziffer "1" gekennzeichnet.
Die Sitzkombination 100 weist einen Tisch 150 auf,
der mit einer Sitzgelegenheit 110 über einen Auslegerarm 180 verbunden
ist. Die Sitzgelegenheit 110 ist über das Gelenk 181 des
Auslegerarmes 180 klappbar gestaltet, so dass die Sitzgelegenheit 110 in
Richtung zur Mitte der Tischplatte 151 geklappt werden
kann. Als Mitte der Tischplatte 151 wird hierbei die Mittellinie
M verstanden, die in 3 strichpunktiert
eingetragen ist. Der Auslegerarm 180 ist am bodenseitigen
Rahmen 153 gelagert. Der bodenseitige Rahmen 153 ist
im Ausführungsbeispiel der 3-5 eine Querverstrebung zwischen zwei
benachbarten Tischbeinen 152. Die Querverstrebung kann
sowohl umlaufend gestaltet sein, so dass ein geschlossener, bodenseitiger
Rahmen 153 entsteht, als auch, wie in 5 dargestellt, lediglich an zwei Seiten
des Tisches 150 vorgesehen sein. Dadurch wird die gute
Zugänglichkeit
der Sitzkombination 100 bei Reinigungsarbeiten gewährleistet,
da von der offenen Seite her unter die Tischplatte 151 geputzt
werden kann (vgl. 5).
Im hochgeklappten Zustand, wie dies in 5 in der linken Hälfte gestrichelt dargestellt
ist, befindet sich die Sitzfläche 116 über der Tischplatte 151.
Durch entsprechende Auslegung der Dimensionen kann beispielsweise
erzielt werden, dass die Sitzfläche 116 über der
Tischplatte 151 nach dem Hochklappen etwas verhakt, wobei
auch der Auslegerarm teleskopisch ausgebildet sein kann. Ebenso
kann jeweils an den Eckpunkten des Auslegerarms 180 ein
(nicht dargestelltes) Gelenk vorgesehen sein, um den Auslegerarm
für den
Nichtgebrauch leperelloartig und damit platzsparend zusammenzulegen.
Anhand der 5 wird insbesondere deutlich,
dass der Untergrund 90 für Reinigungsarbeiten im Bereich
der Sitzgelegenheit 110, wenn diese hochgeklappt ist, leicht
erreicht werden kann, ebenso wie die Fläche unter dem Tisch 150.
Zudem wird dadurch zwischen mehreren Tischen eine grosse Durchgangsbreite
geschaffen, insbesondere wenn die Sitze gegenüber der hier gezeigten Position noch
weiter zur Mitte hin geklappt werden, so dass sie sich praktisch
auf der Mittelachse M berühren.
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6 zeigt
eine Seitenansicht einer weiteren Alternative der Sitzkombination 200,
wobei wiederum ähnliche
Bauteile mit gleicher Bezugsziffer, jedoch vorangestellter Ziffer "2" gekennzeichnet sind. Die Sitzkombination 200 weist
somit ebenfalls eine Sitzgelegenheit 210 und einen Tisch 250 auf,
die miteinander über
den Auslegerarm 280 verbunden sind. Die Sitzgelegenheit 210 bildet
in Abwandlung zur Ausführung
der 1 und 2 im geschlossenen Zustand
eine Schalenform. Die Sitzgelegenheit 210 besteht aus einer
Rückenlehne 212 und
einem Unterteil 211. Das Unterteil 211 kann abgeklappt
werden, was ein Griff 215 erleichtert, entsprechend der
Ausführung
der 1 und 2 und gibt dann die Sitzfläche 216 zum
Gebrauch frei. Die Rückenlehne 212 verbleibt an
Ort und Stelle und kann in ihrem Inneren ein Polster 213 beherbergen.
Aus der linken Hälfte
der 6 ergibt sich, dass
eine schematisch angedeutete Person 95 auf der Sitzgelegenheit 210 Platz
nehmen kann, wobei sie auf der Sitzfläche 216 sitzt und
das Polster 213 so gestaltet ist, dass eine ergonomische Sitzhaltung
erreicht wird. Das Abklappen des Unterteils 211 der Sitzgelegenheit 210 wird
mit Hilfe eines Gelenkes 214 erreicht. Der Auslegerarm 280 ist
wiederum über
das Gelenk 281 klappbar am bodenseitigen Rahmen 253,
im Ausführungsbeispiel
der 6 ein Fuß, gelagert.
Der bodenseitige Rahmen 253 ist mit dem Tischbein 252 des
Tisches 250 verbunden. Der Tisch 250 weist überdies
eine Tischplatte 251 auf.
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Die Sitzkombination 200 ist
zudem verstellbar gestaltet, indem der Auslegerarm 280 sowohl
in der Höhe,
dargestellt durch den Pfeil 5, als auch in der Länge, dargestellt
durch den Pfeil 6, verstellbar ist. Durch die Höhenverstellbarkeit
kann der Abstand der Sitzgelegenheit 210 zum Untergrund 90 verändert werden,
so dass beispielsweise auch Kinder die Tischplatte 210 leicht
erreichen können.
Mit der Längenverstellbarkeit
des Auslegerarmes 280 wird der Abstand der Sitzgelegenheit 210 zum
Tisch 250 reguliert. Während
der Nichtbenutzung der Sitzgelegenheit 210, in der 6 auf der rechten Seite
dargestellt, kann der Auslegerarm 280 soweit zusammengeschoben
werden, dass die Sitzgelegenheit 210 vergleichsweise nah
am Tisch 250 angeordnet ist. Die Längenverstellbarkeit und damit
die Abstandsverstellung erweist sich insbesondere als vorteilhaft,
um den Abstand zwischen Sitzgelegenheit 210 und Tisch 250 für Personen 95 unterschiedlicher Größe und unterschiedlichen
Durchmessers anzupassen. Sowohl die Höhenverstellbarkeit als auch die
Längenverstellbarkeit
wird gewährleistet,
indem der Auslegerarm 280 aus mindestens zwei oder wie im
Ausführungsbeispiel
der 6 drei Bestandteilen besteht,
die ineinander verschiebbar gelagert sind. So kann der Auslegerarm 280 eine
Art Hülse 283 aufweisen,
die als Führung
für zwei
Schienen 285 dient, die in der Hülse 283 teleskopartig
verschoben werden können
und in ihren Dimensionen dementsprechend angepasst sind. Im Ausführungsbeispiel
der 6 ist die untere
Schiene 285 mit dem bodenseitigen Rahmen 253 verbunden
und die obere Schiene 285 mit der Sitzgelegenheit 210.
Die Hülse 283 dient somit
der Aufnahme beider Schienen 285. Eine günstige Abstützung des
Auslegerarmes 280 wird durch die Abstützung 282 gewährleistet,
wodurch überdies die
Stabilität
verbessert wird und vermieden wird, dass zu starke Kräfte auf
die Schiene 285 und damit auf das Gelenk 281 einwirken.
Auch die Sitzgelegenheit 210 der Sitzkombination 200 kann
in Richtung zur Tischmitte geklappt werden, ähnlich der Ausführung in
den 1 und 2.
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In 7 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Sitzkombination 300 dargestellt, die ebenfalls eine Sitzgelegenheit 310 und
einen Tisch 350 aufweist, die miteinander über den
Auslegerarm 380 verbunden sind. Die Sitzgelegenheit 310 ist
entsprechend der Ausführung
der 1 und 2 im geschlossenen Zustand
eine Kugel, die aus einer Rückenlehne 312 und
einem Unterteil 311 besteht, wobei wiederum ähnliche
Bauteile mit einer vorangestellten Ziffer "3" versehen
sind. Das Unterteil 311 kann am Gelenk 314 abgeklappt
werden, was ein Griff 315 erleichtert, und gibt dann die
Sitzfläche 316 zum
Gebrauch frei. Die Rückenlehne 312 verbleibt
an Ort und Stelle und weist in ihrem Inneren ein Polster 313 auf.
Der Auslegerarm 380 weist eine Abstützung 382 auf und
ist über
das Gelenk 381 klappbar am bodenseitigen Rahmen 353,
im Ausführungsbeispiel
der 7 ein Stützfuß, gelagert.
Der bodenseitige Rahmen 353 ist mit dem Tischbein 352 des
Tisches 350 verbunden. Der Tisch 350 weist überdies
eine Tischplatte 351 auf. Die Sitzkombination 300 weist
einen Sonnen- bzw. Regenschirm 370 auf. Dieser hat einen
Schirm 371, der an einem Ständer 372 angeordnet
ist. Der Schirm 371 kann auf- und zugeklappt werden, wie durch den
Pfeil 7 angedeutet. Der Ständer 372 ist mit dem
Tischbein 352 verbunden bzw. integraler Bestandteil eines
säulenförmigen Tischbeines 352.
Das Tischbein 352 kann über
die Ebene der Tischplatte 351 hinaus verlängert sein
und so den Ständer 372 bilden.
Dort kann auch noch der Bereich 354 vorgesehen sein, in
den beispielsweise ein Aschenbecher oder eine Beleuchtung integriert
sein kann. Wie aus 7 ersichtlich,
kann der Sonnen- bzw. Regenschirm 370 so gestaltet sein,
dass sein Schirm 371 die Sitzgelegenheiten 310 im
hochgeklappten Zustand und die Tischplatte 351 überdeckt,
wodurch die Sitzgelegenheit 310 und der Tisch 350 vor
Witterungseinflüssen
besonders gut geschützt
sind. Für den
Gebrauch wird der Sonnen- bzw.
Regenschirm 370 hochgeklappt, dargestellt durch den Pfeil 7.
Die Sitzgelegenheiten 310 werden für den Gebrauch zum Boden hin
abgeklappt, wie dies durch den Pfeil 2 angedeutet ist.
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8 zeigt
eine Seitenansicht einer weiteren Ausführung der Sitzkombination 400,
die ebenfalls eine Sitzgelegenheit 410 und einen Tisch 450 aufweist,
die miteinander über
den Auslegerarm 480 verbunden sind. Die Sitzgelegenheit 410 ist
entsprechend der Ausführung
der 1 und 2 im geschlossenen Zustand
eine Kugel, die aus einer Rückenlehne 412 und
einem Unterteil 411 besteht, wobei wiederum vergleichbare
Bauteile gleiche Bezugsziffern tragen, jedoch mit vorangestellter
Ziffer "4". Dabei kann das
Unterteil 411 abgeklappt werden, nämlich am Gelenk 414 und
gibt dann die Sitzfläche 416 zum Gebrauch
frei. Die Rückenlehne 412 verbleibt
an Ort und Stelle und weist in ihrem Inneren ein Polster 413 auf.
Der Auslegerarm 480 weist eine Abstützung 482 auf und
ist über
das Gelenk 481 klappbar am bodenseitigen Rahmen 453,
im Ausführungsbeispiel
der 8 ein Fuß, gelagert.
Der bodenseitige Rahmen 453 ist mit dem Tischbein 452 des
Tisches 450 verbunden. Der Tisch 450 weist überdies
eine Tischplatte 451 auf. Im Ausführungsbeispiel der 8 ist das Unterteil 411 der
Sitzgelegenheit 410 hohl gestaltet und mit einer Öffnung 418 versehen,
so dass die Innenseite des Unterteils 411 zugänglich ist,
angedeutet durch den Pfeil 8. Diese Zugänglichkeit kann beispielsweise über eine
hochklappbare Sitzfläche 416 erzielt
werden. Bei einer so gestalteten Sitzgelegenheit 410 kann
das Unterteil 411 zur Aufbewahrung verschiedener Gegenstände aber
auch als Abfalleimer verwendet werden. Aus 8 geht überdies hervor, wie eine Person 95 auf
der Sitzgelegenheit 410 Platz nehmen kann, wobei auch die
Anordnung des Unterteils 411 und der Sitzfläche 416 deutlich
wird, ebenso wie die der Rückenlehne 412 und
des Polsters 413.
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9 zeigt
schließlich
noch ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei wiederum zur besseren Übersicht ähnliche Bauteile die gleiche Grund-Bezugsziffer
tragen, jedoch mit vorangestellter Ziffer "5".
Die Sitzkombination 500 besteht aus zwei Sitzgelegenheiten 510 und
einem Tisch 550. Sitzgelegenheit 510 und Tisch 550 sind
miteinander über
den Auslegerarm 580 verbunden. Die Sitzgelegenheit 510 ist
entsprechend der Ausführung
der 1 und 2 im geschlossenen Zustand
eine Kugel, die aus einer Rückenlehne 512 und
einem Unterteil 511 besteht. Das Unterteil 511 kann
abgeklappt werden durch das Gelenk 514 und gibt dann die
Sitzfläche 516 zum
Gebrauch frei. Die Rückenlehne 512 verbleibt
an Ort und Stelle und weist in ihrem Inneren ein Polster 513 auf.
Der Auslegerarm 580 weist eine Abstützung 582 auf und
ist über
das Gelenk 581 klappbar am bodenseitigen Rahmen 553,
im Ausführungsbeispiel
der 9 ebenfalls ein
Stützfuß, gelagert.
Der bodenseitige Rahmen 553 ist mit dem Tischbein 552 des
Tisches 550 verbunden. Der Tisch 550 weist überdies
eine Tischplatte 551 auf. In die Sitzkombination 500 der 9 sind Schall- und Lichtquellen
eingebaut. So können
beispielsweise im Tischbein 552 und in der Rückenlehne 512 Lautsprecher
eingesetzt sein, so dass eine Beschallung der Sitzkombination 500 möglich ist.
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Ferner können in dem Tischbein 552 bevorzugt
verschiedenfarbige Lichtquellen integriert sein, wodurch eine variable
Beleuchtung der Umgebung erzielt wird. Sind in einem Bereich 554 des
Tischbeines 552, der sich oberhalb der Tischplatte 551 befindet,
Lichtquellen integriert, so wird eine Beleuchtung der Tischplatte 551 erzielt.
An der oberen Spitze des Bereiches 554 kann ebenfalls eine
Lichtquelle integriert sein, dargestellt durch das Bezugszeichen 556, welches
Licht nach oben hin abstrahlt. Die Lichtstrahlen sind in der Darstellung
der 9 mit punktierten Linien
und Schallwellen mit strichpunktierten Linien dargestellt. Die Anordnung
der Licht- und Schallquellen kann jedoch auch entsprechend anders
gestaltet sein; so können
beispielsweise lediglich in der Rückenlehnen 512 Schallquellen
vorgesehen sein, oder es können
an allen genannten Stellen Lichtquellen vorgesehen sein. Weiterhin
kann auch beispielsweise im Unterteil 511 eine Schallquelle
vorgesehen sein. Bevorzugt ist das Tischbein 552 als durchsichtige
oder durchscheinende Säule
gestaltet, in dessen Inneren zumindest eine Lichtquelle und/oder
zumindest eine Schallquelle angeordnet ist, so dass eine Beleuchtung
der ggf. facettenartig gestalteten Tischplatte 551 und
einem darüber
befindlichen Bereich der Umgebung und/oder eine Beschallung der
Sitzkombination 500 erzielt wird. Weiterhin kann im oberen
Bereich 554 des Tischbeines 552 eine drehbare, scheibenförmige Halterung 557,
insbesondere für Becher,
Servietten, Besteck, Zahnstocher, Gewürzen, Snacks oder ähnliches
vorgesehen sein. Dort können
auch Bedienelemente, beispielsweise zur Musik- oder Farbauswahl,
oder Bestelltasten zum Ordern von Getränken oder Speisen eingebaut
sein.