DE102013001183B4 - Kombinationsmöbel - Google Patents

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Abstract

Kombinationsmöbel (1)
– mit einem Beinhocker (2), der einen, aus einer Nutzerposition (N) gesehen, vorderen Bereich (2.1) und einen hinteren Bereich (2.2) aufweist;
– mit einer Schwenkvorrichtung (7), die um eine Horizontalachse (8) drehbar und blockierbar mittels eines Gelenks (2.3) am Beinhocker (2) angelenkt ist; und
– mit einer Aufnahmeeinrichtung (9), die um eine Horizontalachse (10) drehbar und blockierbar mittels eines Gelenks (9.3) an der Schwenkvorrichtung (7) angelenkt ist, und die, aus der Nutzerposition (N) gesehen, einen vorderen Bereich (9.1) und einen hinteren Bereich (9.2) aufweist, wobei das Gelenk (9.3) im hinteren Bereich (9.2) der Aufnahmeeinrichtung (9) angeordnet ist
dadurch gekennzeichnet,
– dass das Gelenk (2.3) im vorderen Bereich (2.1) des Beinhockers (2) und dass die Schwenkvorrichtung (7) wahlweise im rechten vorderen Bereich (2.11) oder im linken vorderen Bereich (2.12) des Beinhockers (2) und dementsprechend im rechten hinteren Bereich (9.2.1) oder im linken hinteren Bereich (9.2.2) der Aufnahmeeinrichtung (9) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kombinationsmöbel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein derartiges Kombinationsmöbel ist aus der DE 100 50 807 A1 bekannt.
  • Weitere, ähnliche Kombinationsmöbel, die ein Arbeiten sowohl im Sitzen als auch im Liegen, und teilweise auch im Stehen, ermöglichen sollen, sind aus der DE 29601752 U1 und der WO 2008/144874 A1 bekannt.
  • Die DE 20 2012 002 382 U1 offenbart ein zur Befestigung beispielsweise an einem Schreibtisch vorgesehenes Anbaumöbel für eine Liegeposition eines Benutzers, der seine Füße auf eine Beinauflage, etwa auf eine Schreibtischplatte, legen möchte. Dem Benutzer wird, damit er in dieser Position weiter arbeiten kann, eine Arbeitsplatte ergonomisch bereitgestellt. Dazu ist am hinteren Ende der Beinauflage ein Schwenkarm befestigt, von welchem die Arbeitsplatte für den Benutzer erreichbar getragen wird.
  • Im Rahmen der Erfindung durchgeführte Untersuchungen haben ergeben, dass die bekannten Kombinationsmöbel jedoch zum Teil sehr kompliziert aufgebaut sind und insbesondere aus orthopädischer Sicht keine befriedigenden Ergebnisse zeitigen.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kombinationsmöbel der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art bereitzustellen, das es einem Nutzer ermöglicht, in einer bequemen Liegesitz-Stellung zu arbeiten.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
  • Zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildungen der Aufgabenlösung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Erfindungsgemäß ergibt sich zunächst der Vorteil, dass die Unterschenkel von einer Seite her aus einer gesundheitsschonenden Liegesitz-Position auf eine Beinauflage gelegt werden können, deren Oberseite mindestens 200 mm oberhalb der Sitzfläche eines Nutzers positioniert ist.
  • Ferner wird erreicht, dass eine Arbeitsplatte bzw. Aufnahmeeinrichtung, beispielsweise für ein Notebook, mit nur wenigen einfachen Handgriffen in eine Position parallel zu den Oberschenkeln des Nutzers schwenkbar und blockierbar ist, wobei die individuell erwünschten Abstände einstellbar sind.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, dass das Kombinationsmöbel ohne größeren Kraftaufwand oder externe Energiezufuhr bedienbar ist. Ferner kann das erfindungsgemäße Kombinationsmöbel kostengünstig hergestellt werden und ist bedarfsgerecht erweiterbar, sowie für Lagerung und Transport platzsparend zusammenlegbar.
  • Das erfindungsgemäße Kombinationsmöbel ist aus nur wenigen, lösbar miteinander verbundenen Komponenten bzw. Baugruppen zusammengesetzt. Für deren Herstellung bzw. Montage stehen vom Prinzip her jedwede Materialien und Verfahren als an sich bekannt zur Verfügung. Abhängig von individuellen Wert- und Preisvorstellungen ist jede Ausführungsform denkbar. Komponenten aus Stahl, Kunststoff oder vorgeformten Verbundstoffen sind gleichermaßen miteinander kombinierbar, wie beispielsweise solche aus Edelhölzern, Aluminium und Leder.
  • Die Gestaltungsmöglichkeiten für einen Beinhocker oder für eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme von Geräten und Arbeitsmitteln sind vom Prinzip her hinsichtlich ihres Designs und ihrer Funktion beliebig.
  • In einer kostengünstigen Ausführung weist die Schwenkvorrichtung nur eine Schwenkstrebe auf, die vorteilhaft aus einem biege- und verwindungssteifen Hohlprofil gefertigt ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Schwenkvorrichtung zwei Schwenkstreben auf, die nach dem Prinzip der Parallelverschiebung in Wirkverbindung stehen, wobei sowohl die Schwenkbewegung der Schwenkvorrichtung, als auch die der Aufnahmeeinrichtung mit nur einem Handhabungsmittel (z. B. einer Klemmvorrichtung) zeitgleich blockierbar und deblockierbar sind.
  • Die Aufnahmeeinrichtung ist vorzugsweise eine Arbeitsplatte, ein Rahmen zur Aufnahme von Geräten, z. B. eines Notebooks, oder ein Koppelelement, z. B. in Form eines klemm- oder verrastbaren Steckverbinders, der einen schnellen Wechsel unterschiedlicher Arbeitsmittel und Arbeitshilfsmittel ermöglicht.
  • Die Beinauflage des Beinhockers ist vorzugsweise als elastischer oder gepolsteter Gegenstand ausgebildet, auf den die Unterschenkel so hoch auflegbar sind, dass die Knie- und Fußgelenke höher positioniert lagern, als die Hüftgelenke des liegesitzenden Nutzers. Diese Position der Gelenke relativ zueinander ist erreichbar mit einer Beinauflage, deren Oberseite zumindestens 200 mm oberhalb der jeweils genutzten Sitzfläche verläuft. Als Beinauflage kommt bevorzugt eine mit elastischem Material überdeckte Deckelplatte zum Einsatz, deren Oberseite vorteilhaft konkav geformt ist. Eine besonders preisgünstige Beinauflage weist ein textiles Netzgewebe auf, das zwischen zwei seitlich aufstehende Wangen oder Bügel gespannt ist.
  • Das erfindungsgemäße Kombinationsmöbel ist als Ganzes, oder dessen wesentliche Komponenten wie Beinhocker, Beinauflage, Schwenkvorrichtung und Aufnahmeeinrichtung, sind als Einzelbestandteile mit Hilfe von Anschlagmitteln mit einem Unterbau zu kombinieren und gegen eine Bodenaufstandfläche abstützbar. Als Unterbau ist vorzugsweise ein rollbares und höhenverstellbares Stehsitzuntergestell vorgesehen, auf das – ähnlich einer Sitzfläche – die Beinauflage befestigbar ist. Ebenso kann beispielsweise ein rollbarer Bürocontainer, ein Gestell aus Formholz, ein Arbeitstisch oder dgl. als Unterbau und Abstützung für das Kombinationsmöbel oder die Einzelbestandteile vorgesehen sein. Ferner ist es möglich, das Kombinationsmöbel oder die Einzelbestandteile an oder in andere Möbel ausziehbar und/oder ausschwenkbar zu montieren.
  • Die zuvor bereits erwähnte Schwenkstrebe ist vorteilhaft teleskopierbar oder so bemessen, dass das Kombinationsmöbel auch als Steharbeitsplatz nutzbar ist. Oberhalb eines vorzugsweise vorgesehenen Winkelverstellelements, mit dem die Schwenkvorrichtung am Gestell bzw. an der Beinauflage anschlagbar ist, kann mittels eines weiteren Winkelverstellelements eine Arbeitsplatte, ebenso wie ein Bildschirmhalter oder ein Rahmen zur Aufnahme eines Notebooks oder dgl. angeordnet werden.
  • Ferner ist es bei einer Ausführungsform möglich, unterhalb der Beinauflage ein an der Schwenkstrebe axial verschiebbares Ausgleichsgewicht zur Neutralisierung eines Drehmoments, das auf der Gegenseite oberhalb der Beinauflage entsteht, vorzusehen, wodurch es einem Nutzer möglich gemacht wird, ohne nennenswerten Kräfteeinsatz das jeweilige Arbeitsmittel in die individuell gewünschte Position zu schwenken und dort z. B. mit Hilfe eines Handhabungsmittels zu blockieren. Als Ausgleichsgewicht kann bevorzugterweise ein flächig oder konturiert geformter Gegenstand aus einem Material mit hoher Dichte vorgesehen sein, wie z. B. ein aus Stahl oder Stein geformtes Wappen, ein symbolisiertes Werkzeug oder Sportgerät.
  • Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine schematisch leicht vereinfachte Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kombinationsmöbels in einer Perspektivdarstellung, gesehen aus einer Nutzerposition;
  • 2 eine Seitenansicht des Kombinationsmöbels gemäß 1;
  • 3 eine der 2 entsprechende Darstellung des Kombinationsmöbels 1 in einer weiteren Schwenkstellung einer Aufnahmeeinrichtung;
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kombinationsmöbels, wobei die Komponenten des Kombinationsmöbels in einer auseinandergezogenen Darstellung verdeutlicht sind;
  • 5 eine der 1 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsmöbels;
  • 6 eine Seitenansicht des Kombinationsmöbels gemäß 5; und
  • 7a) bis 7g) Prinzipdarstellungen von möglichen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kombinationsmöbels.
  • In den 1 und 2 ist eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kombinationsmöbels 1 dargestellt. Hierbei wird eine Gebrauchsstellung des Kombinationsmöbels 1 gezeigt, das zur Aufnahme einer Schwenkvorrichtung 7 und einer daran angeordneten Aufnahmeeinrichtung 9 einen kastenförmigen Beinhocker 2 aufweist, der ein Bodenteil 3 und darauf aufstehend angeordnete Seitenteile 4, 4.1, 5 und 5.1 aufweist, von denen die Seitenteile 4 und 5 in 1 sichtbar sind und die jeweils gegenüberliegenden Seitenteile 4.1 und 5.1 strichliert angedeutet sind.
  • Über das Bodenteil 3 ist das Kombinationsmöbel 1 an ein gestrichelt angedeutetes Rollgestell 18 gekoppelt. An dem Seitenteil 5.1 ist eine Beinauflage 6 mittels einer Scharniereinrichtung angebracht. Zwischen der Beinauflage 6 und dem Seitenteil 4 verläuft ein Durchtrittsschlitz 11 für die im Bereich 2.1 an der Innenfläche des Seitenteils 4 um eine Horizontalachse 8 drehbeweglich angeordnete Schwenkvorrichtung 7. Am oberen Ende der Schwenkvorrichtung 7 lagert eine Aufnahmeeinrichtung 9 in Form einer Arbeitsplatte, neigbar um eine Horizontalachse 10.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht des Kombinationsmöbels 1 gemäß 1, jedoch mit einer aufgeschwenkten Beinauflage 6, die mittels eines Scharniers 13 (Klavierband) an dem Seitenteil 5.1 angelenkt ist, und weiterhin mit Winkelverstellelementen 17 in Gestalt von Gasdruckfedern, die die Aufnahmeeinrichtung 9 gegen die Schwenkvorrichtung 7 und die Schwenkvorrichtung gegen den Beinhocker 2 abstützen. Im Bereich der Horizontalachse 10 ist ein Handhabungsmittel 15 wirksam, mittels dessen die Gasdruckfedern 17 manipulierbar sind. Im hinteren Bereich des Seitenteils 4 ist eine Ausnehmung 14 für das Handhabungsmittel 15 eingebracht. Senkrecht abstehend von dem Bodenteil 3 ist ein Zapfen 16.1 befestigt, der ein Tablett 16 horizontal schwenkbar hält. Mittels einer unter dem Bodenteil 3 angeordneten Koppelungseinrichtung 12 ist der Beinhocker 2 an das Rollgestell 18 koppelbar.
  • 3 zeigt das Kombinationsmöbel 1, wie 2, in einer Seitendarstellung, jedoch in einer anderen Schwenkstellung der Aufnahmeeinrichtung 9. Insbesondere verdeutlicht 3, dass die Aufnahmeeinrichtung 9, aus einer Nutzungs- bzw. Nutzerposition N gesehen, einen vorderen Bereich 9.1 und einen hinteren Bereich 9.2 aufweist, der dem vorderen Bereich gegenüber angeordnet ist.
  • Entsprechend weist der Beinhocker 2 einen, aus der Nutzerposition N gesehen, vorderen Bereich 2.1 und einen hinteren Bereich 2.2 auf, der dem vorderen Bereich ebenfalls gegenüber angeordnet ist.
  • Die Aufnahmeeinrichtung 9 ist mittels eines Gelenks 9.3, das im hinteren Bereich 9.2 angeordnet ist, an der Schwenkvorrichtung 7 schwenkbar angebracht, die im Beispielsfall als Parallelogrammführung ausgebildet ist, die zwei Schwenkstreben 7.1 und 7.2 aufweist. Die Anordnung des Gelenkes 9.3 ist jedoch nicht von einer derartigen Ausführungsform der Schwenkvorrichtung 7 abhängig, was 2 verdeutlicht, bei der nur eine Schwenkstrebe 7.1 vorgesehen ist, die mit den zuvor erläuterten Gasdruckfedern 17 kombinierbar ist.
  • Die Schwenkvorrichtung 7 ist, ebenfalls sowohl bei der Ausführungsform gemäß 2 als auch der Ausführungsform gemäß 3, an ihrem gegenüberliegenden Ende über ein Gelenk 2.3 am vorderen Bereich 2.1 des Beinhockers 2 angebracht. Durch diese Anordnung bzw. Anbringung der Schwenkvorrichtung 7, einerseits am hinteren Bereich 9.2 der Aufnahmeeinrichtung 9 und andererseits am vorderen Bereich 2.1 des Beinhockers 2, kann die Aufnahmeeinrichtung 9 von der in 1 dargestellten Benutzungsposion über eine Schwenkbewegung in den Innenraum des Beinhockers 2, der, wie zuvor erläutert, kastenförmig ausgebildet sein kann, abgesenkt und völlig aufgenommen werden. Wird nach diesem Absenken der Aufnahmeeinrichtung 9 die Beinauflage 6 von der in 3 gezeigten geöffneten Position auf den Beinhocker 2 verschwenkt, ist der Beinhocker 2 verschlossen und die Aufnahmeeinrichtung 9 im Inneren des Beinhockers 2, von außen nicht sichtbar, geschützt aufgenommen.
  • Diese Art der Versenkbarkeit der Aufnahmeeinrichtung 9 ermöglicht eine einfache Aufbewahrung und einen einfachen und sicheren Transport.
  • 4 verdeutlicht eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsmöbels 1.
  • Bei dieser Ausführungsform umfasst das Kombinationsmöbel 1, neben dem Beinhocker 2 mit seiner Beinauflage 6 sowie der daran in der zuvor erläuterten Art und Weise anbringbaren Schwenkvorrichtung 7 und Aufnahmeeinrichtung 9, ein Sitzmöbel, insbesondere einen Stuhl 20 mit einem Gestell, vorzugsweise einem Rollengestell 20.1, einer Sitzfläche 20.2 und mit einer an der Sitzfläche 20.2 angebrachten neigbaren Rückenlehne 20.3 mit Armstützen 20.4.
  • Die Schwenkvorrichtung 7 kann in dieser grundlegenden Ausführungsform der Schwenkstrebe 7.3 mittels eines Koppelelements 19 entweder am Beinhocker 2 bzw. an der Beinauflage 6 oder, mittels einer mit Kreuzklemmstücken 26 versehenen Koppelvorrichtung 21, an dem Sitzmöbel 20, an einem Arbeitstisch oder dgl. angebracht sein.
  • 4 verdeutlicht ferner, dass, als ergologisches Merkmal, in einer Gebrauchsstellung des Kombinationsmöbels 1 ein Abstand A zwischen einer gedachten, auf der Sitzfläche 20.2 anliegenden ersten Höhenlinie 22 und einer zweiten Höhenlinie 24, die parallel zur Höhenlinie 22 durch das Gelenk 9.3 bzw. die Achse 10 verläuft, mindestens 400 mm beträgt. Eine gedachte, auf einer Oberseite 6.2 anliegende, parallel zur Höhenlinie 22 verlaufende dritte Höhenlinie 23 verläuft hierbei abstandsgleich zwischen der Höhenlinie 24 und der Höhenlinie 22, also bei einem Abstand A von 400 mm jeweils 200 mm Abstand zur Höhenlinie 24 bzw. zur horizontalen Höhenlinie 22.
  • In den 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kombinationsmöbels 1 dargestellt, wobei die Merkmale, die denjenigen der Ausführungsform gemäß den 1 bis 3 entsprechen, mit denselben Bezugsziffern versehen sind. Dementsprechend kann auf die voranstehende Erläuterung Bezug genommen werden.
  • Demgemäß ergibt sich aus einer Zusammenschau der 5 und 6, dass diese Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kombinationsmöbels 1 mit einem Unterbau 2, wie beispielsweise einem verfahrbaren Gestellrahmen oder dem zuvor erläuterten Beinhocker versehen sein kann, der oberseitig eine gepolsterte Beinauflage 6 aufweist. Rechtsseitig außerhalb der Kontur des Unterbaus bzw. Gestellrahmens und der Beinauflage 6 ist eine Schwenkstrebe 7.3 der Schwenkvorrichtung 7 drehbar um eine Horizontalachse 8 angeschlagen. Unterhalb der Horizontalachse 8 ist an der Schwenkstrebe ein Ausgleichsgewicht 25 befestigt. Oberhalb der Beinauflage 6 ist an der Schwenkstrebe 7.3 die Aufnahmeeinrichtung 9 schwenkbeweglich um die Horizontalachse 10 angeschlagen. Mit Hilfe eines Handhabungsmittels 15 ist die Schwenkstrebe und die Aufnahmeeinrichtung 9 blockierbar.
  • Die Seitenansicht der 6 verdeutlicht eine Stellung der Schwenkstrebe 7.3 der Schwenkvorrichtung 7, die in einer Gebrauchsstellung blockiert ist. Zum besseren Verständnis ist mit einer Strich-Punkt-Linie die Körperlage eines Nutzers angedeutet, und mit je einem Kreis die Lage seiner Hüft-Knie- und Fuß-Gelenke angedeutet, wobei die etwa gleich hoch gelagerten Kniegelenke GK und Fußgelenke GF höher lagern, als die Hüftgelenke GH. Unter der Beinauflage 6 ist im rechten vorderen Bereich 2.11 ein Tablett 16 horizontal verschwenkbar angeschlagen.
  • In den 7a) bis 7d) sind die anhand der 4 gezeigten Kombinations- und Anordnungsmöglichkeiten des Sitzmöbels 20 und des Beinhockers 2 bzw. dessen Baugruppen verdeutlicht, wobei die gleichen Bezugsziffern verwendet wurden, so dass auf die voranstehenden Erläuterungen Bezug genommen werden kann.
  • In den 7e) bis 7g) sind Ausführungsformen des Kombinationsmöbels 1 ohne Sitzmöbel bzw. Stuhl 20 gezeigt, wobei auch hier dieselben Bezugszeichen wie in den vorangehenden Figuren verwendet wurden, so dass auf die voranstehenden Erläuterungen Bezug genommen werden kann.
  • Neben der vorstehenden schriftlichen Beschreibung der Erfindung wird zu deren ergänzender Offenbarung hiermit explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den 1 bis 7 Bezug genommen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kombinationsmöbel
    2
    Beinhocker, Unterbau
    2.1
    Bereich, vorderer
    2.11
    Bereich, vorderer rechter
    2.12
    Bereich, vorderer linker
    2.2
    Bereich, hinterer
    2.3
    Gelenk
    3
    Bodenteil
    4, 4.1
    Seitenteil
    5, 5.1
    Seitenteil
    6
    Beinauflage
    6.1
    Deckelplatte
    6.2
    Oberseite, Polster
    7
    Schwenkvorrichtung
    7.1, 7.2, 7.3
    Schwenkstrebe
    8
    Horizontalachse
    9
    Aufnahmeeinrichtung, Arbeitsplatte
    9.1
    Bereich, vorderer
    9.2
    Bereich, hinterer
    9.2.1
    Bereich, hinterer rechter
    9.2.2
    Bereich, hinterer linker
    9.3
    Gelenk
    10
    Horizontalachse
    11
    Durchtrittsschlitz
    12
    Koppelungseinrichtung
    13
    Scharnier
    14
    Ausnehmung
    15
    Handhabungsmittel
    16
    Tablett
    16.1
    Zapfen
    17
    Winkelverstellelement
    18
    Rollgestell, Stützgestell
    19
    Koppelelement
    20
    Sitzmöbel/Stuhl
    20.1
    Gestell
    20.2
    Sitzfläche
    20.3
    Rückenlehne
    20.4
    Armstützen
    21
    Koppelvorrichtung
    22, 23, 24
    Höhenlinie
    25
    Ausgleichsgewicht
    26
    Kreuzklemmstück
    A
    Abstand
    GH
    Hüftgelenk
    GK
    Kniegelenk
    GF
    Fußgelenk
    N
    Nutzerposition/Nutzungsposition

Claims (9)

  1. Kombinationsmöbel (1) – mit einem Beinhocker (2), der einen, aus einer Nutzerposition (N) gesehen, vorderen Bereich (2.1) und einen hinteren Bereich (2.2) aufweist; – mit einer Schwenkvorrichtung (7), die um eine Horizontalachse (8) drehbar und blockierbar mittels eines Gelenks (2.3) am Beinhocker (2) angelenkt ist; und – mit einer Aufnahmeeinrichtung (9), die um eine Horizontalachse (10) drehbar und blockierbar mittels eines Gelenks (9.3) an der Schwenkvorrichtung (7) angelenkt ist, und die, aus der Nutzerposition (N) gesehen, einen vorderen Bereich (9.1) und einen hinteren Bereich (9.2) aufweist, wobei das Gelenk (9.3) im hinteren Bereich (9.2) der Aufnahmeeinrichtung (9) angeordnet ist dadurch gekennzeichnet, – dass das Gelenk (2.3) im vorderen Bereich (2.1) des Beinhockers (2) und dass die Schwenkvorrichtung (7) wahlweise im rechten vorderen Bereich (2.11) oder im linken vorderen Bereich (2.12) des Beinhockers (2) und dementsprechend im rechten hinteren Bereich (9.2.1) oder im linken hinteren Bereich (9.2.2) der Aufnahmeeinrichtung (9) angeordnet ist.
  2. Kombinationsmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Beinhocker (2) unterhalb einer Beinauflage (6) einen Stauraum aufweist, der ein Bodenteil (3) und zumindest zwei vom Bodenteil (3) aufstehende Seitenteile (4, 4.1; 5, 5.1) aufweist, an denen die Beinauflage (6) aufsteckbar, verschiebbar oder aufschwenkbar gehalten ist.
  3. Kombinationsmöbel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung (7) an einer der Außenseiten oder an einer der Innenseiten des Beinhockers (2) angeordnet ist.
  4. Kombinationsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Beinauflage (6) und dem rechten bzw. linken aufstehenden Seitenteil (4 bzw. 4.1) ein Durchtrittsschlitz (11) angeordnet ist.
  5. Kombinationsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass im rechten bzw. im linken aufstehenden Seitenteil (4 bzw. 4.1) eine Ausnehmung (14) angeordnet ist.
  6. Kombinationsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Sitzmöbel (20), das eine Sitzfläche (20.2) aufweist.
  7. Kombinationsmöbel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Gebrauchsstellung des Sitzmöbels (20) und des Beinhockers (2) ein Abstand (A), zwischen einer gedachten, auf der Sitzfläche (20.2) anliegenden ersten Höhenlinie (2) und einer hierzu parallelen durch die Horizontalachse (10) verlaufenden zweiten Höhenlinie (24) mindestens 400 mm beträgt, und eine gedachte, auf einer Oberseite (6.2) der Beinauflage (6) anliegende dritte Höhenlinie (23), die parallel zu den Höhenlinien (22, 24) verläuft, abstandsgleich zwischen der ersten Höhenlinie (24) und der zweiten Höhenlinie (22) angeordnet ist.
  8. Kombinationsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung (7) eine Schwenkstrebe (7.1) aufweist oder aus zwei Schwenkstreben (7.1, 7.2) gebildet ist, die ein Parallelführungsgestänge mit vier Horizontalachsen bilden.
  9. Kombinationsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkvorrichtung (7) eine Schwenkstrebe (7.3) aufweist, an deren einem Ende ein Ausgleichsgewicht (25) axial verschiebbar angeordnet ist.
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