DE2029991C3 - 2-Hydroxy-5-aminobenzamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen enthalten - Google Patents
2-Hydroxy-5-aminobenzamide, Verfahren zu ihrer Herstellung und Arzneimittel, die diese Verbindungen enthaltenInfo
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Description
worin R einen Allyl- oder Propargylrest, R1 ein
Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen, R2 eine Alkylgruppe mit
bis zu 5 Kohlenstoffatomen oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet
oder R, und R2 zusammen mit dem Stickstoffatomen,
an das sie gebunden sind, einen Piperidinring bilden, R3 und R6 Wasserstoff oder eine Methylgruppe
bedeuten und von den Resten R3 und R4 einer Wasserstoff und der andere Wasserstoff,
Chlor oder eine Methylgruppe ist, sowie ihre pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze.
2. N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-amino-benz-
amid.
3. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man Verbindungen aer allgemeinen Formel
CO-N
(M)
worin R, R1, R2, R3 und R4 die vorstehende Bedeutung
haben, in an sich bekannter Weise in einem sauren Medium bei Temperaturen zwischen
50 und 100° C während 30 Minuten bis 6 Stunden hydrolysiert, gegebenenfalls das Stickstoffatom in
5-Stellung am Benzolkern alkyliert und die erhaltenen Produkte gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze
überfuhrt.
4. Arzneimittel, enthaltend wenigstens eine Verbindung nach Anspruch 1 zusammen mit üblichen
Hilfs- und Trägerstoffen.
CO-N
in der R einen Allyl- oder Propargylrest, R1 Wasserstoff
oder eine Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen, R2 eine Alkylgruppe mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen
oder eine Cycloalkylgruppe mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder R1 und R1 zusammen mit
dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, einen Piperidinring bilden, R5 und Rh Wasserstoff oder eine
Methylgruppe bedeuten und von den Resten R3 und R4 einer Wasserstoff und der andere Wasserstoff eine
Methylgruppe oder Chlor ist, sowie ihre pharmazeutisch verträglichen Säureadditionssalze.
Die neuen Verbindungen vorliegender Erfindung zeigen eine gute muskelrelaxierende sowie eine starke
entzündungshemmende Wirkung, die der von Dimethylaminophenazon weitgehend überlegen ist.
Alkylgruppen mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen sind Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl. η-Butyl, sek.-Bulyl,
tert.-Butyl, n-Pentyl, 2-Melhylbutyl, 3-Methylbutyl
oder 2-Äthylpropyl.
Als pharmazeutisch verträgliche Additionssalze eignen sich beispielsweise solche von anorganischen und
organischen Säuren, wie Essigsäure. Propionsäure. Milchsäure, Weinsteinsäure. Zitronensäure, Maleinsäure,
Apfelsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure. Chlorwasserstoff. Bromwasserstoff, Jodwasserstoff.
Von diesen sind die Hydrochloride besonders bevorzugt.
Gemäß vorliegender Erfindung werden die Vcrbimi'ingcn
der Formel I hergestellt, indem man die entsprechenden bekannten 5-Acctaminodcrivalc der
Formel
CO-N
Gegenstand der Erfindung sind neue therapeutisch wirksame 2-Hydroxy-5-aminobenzamide. ein Verfahren
£u ihrer Herstellung und Arzneimittel, die
diese Verbindungen als Wirkstoffe enthalten, entsprechend den vorstehenden Patentansprüchen.
S-Acetamido-salicylamide. die eine sedative, tranquillisierende
und analgctischc Wirkung sowie einen CH3CONH--'.
wo R. R1. R2. R, und R., die vorstehende Bcdeiilun
haben, in an sich bekannter Weise in einem saurem Medium bei Temperaturen zwischen 50 und 100°C
während 30 Minuten bis 6 Stunden hydrolysiert, gegebenenfalls das Stickstoffatom in 5-Stellung am
Benzolkern alkyliert und die erhaltenen Produkte gegebenenfalls in ihre Säureadditionssalze überführt.
Die Hydrolyse obengenannter Verbindungen Il wird
in einer wäßrigen Mineralsäure oder organischer Säure, wie Schwefelsäure, Chlorwassersäure, Phosphorsäure,
Perchlorsäure, Oxalsäure oder p-Toluolsulfonsäure bei einer Temperatur von 50 bis 100° C,
vorzugsweise bei 900C, unter Rühren durchgeführt. Das Gemisch wird für eine Dauer von 30 Minuten
bis 6 Stunden, vorzugsweise 2 Stunden, unter Rühren stehengelassen. Es ist hierbei angebracht, ein wasserlösliches
Lösungsmittel, wie einen Alkohol, zu der gelösten Säure zuzugeben, um die Auflösung des
hydrolysierenden Produktes zu erleichtern. Die erhaltene Lösung wird alkalisch gemacht, und das
Produkt wird abgetrennt und einmal oder mehrmals aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert.
Falls das Produkt, das durch Zugabe von Alkali abgetrennt wird, flüssig ist, wird es aus einem mit
Wasser nichtmischbaren Lösungsmittel, wie Äthyläther, Benzol, Hexan, Chloroform oder Methylenchlorid,
extrahiert, die getrocknete organische Lösung wird im Vakuum eingeengt und das Festprodukl
einmal oder mehrmals aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisiert. Falls der Rückstand nach der
Konzentrationsstufe noch flüssig ist. wird er in ein
festes Salz umgewandelt und aus einem geeigneten Lösungsmittel umkristallisicrt.
Am Ende der Umsetzung erhält man eine Verbindung
der Formel 1, in der R5 und R1, beide Wasserstoff
sind. Nach Belieben kann die erhabene Verbindung einer Alkylierung unterworfen werden. Zu diesem
Zweck läßt man die Verbindung in an jich bekannter Weise mit einem Alkylierungsmillcl wie Mclhylsulfal
oder einem Mcthylhalogenid, vorzugsweise -jodid. reagieren. Nach der Alkylierung erhält man eine
Verbindung der Formel I, in der R5 und R„ beide Methylgruppen sind.
Falls Hydrolyse sowie Alkylierung durchgerührt werden sollen, können diese beiden Stufen in entgegengesetzter
Reihenfolge stattfinden, indem man nach den obengenannten Maßnahmen zuerst das
Acetaminoderival Il mit dem Alkylicrungsmittel behandelt und anschließend die so erhaltene Verbindung
einer Hydrolyse unterwirft. Man erhält so eine Verbindung der Formel I, in der einer der beiden Substitucntcn
R5 und R1, Wasserstoff und der andere
Methyl ist.
Die so erhaltenen Verbindungen können in ihre pharmazeutisch verträglichen Additionssalzc durch
Umsetzung mit einer Mineral- oder organischen Säure, wie Chlorwasserstoff, Bromwasserstoff, Jodwasserstoff,
Schwefelsäure, Essigsäure, Milchsäure, Wcinslcinsäure oder Zitronensäure nach an sich bekannten
Methoden überführt werden.
Die Verbindungen vorliegender Erfindung besitzen geringe Toxizität und wertvolle pharmakologische
Eigenschaften. Insbesondere zeigen sie eine gute muskelrelaxierende Wirkung beim »Pätelläffeflex«-
Test und eine starke entzündungshemmende Wirkung beim Inhibitionsitest des mit !Carrageen hervorgerufenen
Ödems an der Rattenpfote. Als entzündungshemmende Mittel weisen sie gegenüber Dimethylaminophenazon
eine weitgehend höhere Wirkung und im Vergleich mit Phenylbutazon eine in Art und Weise
gleiche Wirksamkeit auf.
Die neuen Verbindungen sind experimentell per os an Tiere (Ratten und Mäuse) während einer Dauer
ä von 3 Monaten in höheren Dosierungen, im Vergleich zu denen, die normalerweise eine experimentelle oder
klinisch-phannakologiscltie Bedeutung besitzen, verabreicht
worden. Unter diesen abnormen Bedingungen rufen die Verbindungen der Erfindung keine Veränderungen
der Magen-, Leber-, Nierenfunktionalität sowie im Stoffwechsel-, Blutbildungs- und inkrUorischen
System beim Tier hervor. Eine histologische Prüfung zeigte keine nennenswerte Änderung im
Vergleich mit den Kontrollen.
Die Verbindungen dieser Erfindung können als Wirkstoffe in pharmazeutische Zubereitungen in Dosierungseinheiten
von 50 mg bis 500 mg, vonnigsweise 150 bis 300 mg, zusammen mit organischen oder anorganischen
Trägerstoffen, wie Stärke, Laktose, Zucker, Gelee, Magnesiumstearat, Talk, Pflanzenöle
oder Gummi enthalten sein und können nach den individuellen Bedürfhissen in oralen Dosierungen von
100 bis 800 mg täglich verabreicht werden.
Die Erfindung wird d.urch die folgenden Beispiele näher erläutert:
28,8 g (0,1 Mol) N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-acetamidobenzamid werdeo in 320 ml in-Sclwefelsäure
jn 2 Stunden bei 90 bis 95° C unter Rühren erwärmt. Die klare Lösung wird abgekühlt und ihr pH mit
n-NaOH auf 1 gestellt. Nach Filtrierung setzt man noch Natriumhydroxyd bis pH-Wert 10 hinzu. Das
Produkt wird dann abfiltriert und aus Äthanol bei
jj 60° C umkristallisiert. Man erhallt 16,6 g chromatographisch
reines N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-aminobenzamid; Schmelzpunkt 85 bis 860C. Ausbeute
68%.
4(1 Beispiel 2
32,5 g (0,1 Mol) N-Allyl^-allyloxy-S-niethyl-S-acetamidobenzamid
werden in 160 ml 2n-HCl 2 Stunden bei 90° C unter Rühren erwärmt. Die klare Lösung
4j wird abgekühlt und mit 30%iger NaOH alkalisch
gemacht. Das Reaktionsgemisch wird dann mit 120 ml Äthyläther ausgezogen, die Ätherlösung über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet und im Vakuum eingeengt. Der ölige Rückstand wird in Isopropyläther gelöst
vi und mit Chlorwasserstoff in Isopropanol behandelt.
Ein Festprodukt fällt aus, das abfiltriert und aus einem Isopropanol-Isopropyläther-Gemisch umkristallisiert
wird. Man erhält 17,5 g N-AllyW-allyloxy-S-methyl-5-aminobenzamidhydrochlorid;
Schmelzpunkt 178 bis
■->·-, 180°C. Ausbeute 61%.
Ein Gemisch aus 27,6 g (0,1 Mol) N-(n-Propyl)-ho
2-allyloxy-5-acetamido-benzamid, 29 ml 10n-Schwefelsäure und 28 ml Äthanol (95%) wird 7 Stunden bei
50° C unter Rühren erwärmt. Die klare Lösung wird im Vakuum eingeengt, um den Alkohol zu entfernen,
dann abgekühlt und mit 30%iger NaOH auf pH 10 hi gebracht. Durch Abfiltrieren und Umkristallisieren
aus Äthanol bei 6O0C erhält man 17,5 g reines N-(n-Propyl)-2-allyloxy-5-amino-benzamid; Schmelzpunkt
93 bis 950C. Ausbeute 75%.
ίο
15
Ein Gemisch aus 29 g (0,1 Mol) N-sek.-Butyl-2-al5yloxy-5-acetamido-benzamid,
30 ml 4n-Scbwefelsäure und 30 ml Äthanol wird 4 Stunden bei 100° C
unter Rühren hydrolysiert. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt, um den Alkohol zu entfernen
und mit 30%iger NaOH alkalisch gemacht. Anschließend wird mit 220 ml Diäthyläther extrahiert
und die Ätherphase getrocknet und eingeengt. Der erhaltene ölige Rückstand wird aus IsGpropyläther
umkristallisiert. Man erhält 18,3 gN-sek.-ButyI-2-alIyloxy-5
- amino-benzamid; Schmelzpunkt 121 bis 121,5°C. Ausbeute 73%.
29,7 g (0,1 Mol) N-Äthyl-2-allyloxy-4-chlor-5-acetamidobenzamid
werden in 140 ml 3n-HCl 45 Minuten bei 100° C hydrolysiert. Die Lösung wird abgekühlt
und dann alkalisch gemacht. Das abgetrennte Festprodukt wird aus Äthanol bei 60° C umkristallisiert.
Man erhält 22,6 g N-Äthyl^-aüyloxy^-chlor-S-aminobenzamid;
Schmelzpunkt 135 bis 127°C. Ausbeute 88%.
29,4 g(0,l Mol)N-(n-Butyl)-2-allyloxy-5-acetamidobenzamid werden mit 450 ml wasserfreiem Xylol und
4,8 g einer 50%igen öligen Suspension Natriumiodid Jo
behandelt. Das Gemisch wird 1 Stunde bei 120°C erwärmt, dann abgekühlt und mit 14,5 g Methyljodid
behandelt. Das Reaktionsgemisch wird 6 Stunden bei einer Temperatur von 120° C erhitzt, dann vorsichtig
auf Eis gegossen, Die organische Schicht wird getrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und im
Vakuum eingeengt. Man erhält 21 g öliges N-(n-Butyl)-2
- allyloxy - 5 - (N - methyl - acetamido)- benzamid, das durch Erwärmen bei 95° C für eine Stunde mit 140 ml
2n-Salzsäure hydrolysiert wird. Die saure Lösung
wird dann abgekühlt, mit Äthyläther gewaschen, entfärbt, abfiltriert und mit 30%igem Natriumhydroxyd
alkalisch gemacht. Das getrennte Produkt wird aus 220 ml Äthyläther ausgezogen und die getrocknete
Ätherlösung mit Chlorwasserstoffgas angesäuert. Das erhaltene Festprodukt wird aus Äthanol (95%) umkristallisiert.
Man erhält 14,5 g N-(n-Butyl)-2-allyloxy-5-methylamino-benzamidhydrochlorid;
Schmelzpunkt 153 bis 155° C. Ausbeute 48%.
Ein Gemisch aus 14 g (0.Ώ57 Mol) N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-amino-benzamid
und 60g (0,43 Mol) n-Butylbromid werden 16 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen r ird das erhaltene Festprodukt
abfiltriert und in Wssser suspendiert. Die
Suspension wird mit Natriumbicarbonat abgestumpft und das gummiartige Produkt abgetrennt und mit
Äther ausgezogen. Chlorwasserstoffgas wird dann durch die Ätherlösung durchgeleitet und das abgetrennte
Produkt aus Isopropanol umkristallisiert. Man erhält 6,2 g N-(n-Butyl)-2-propargyloxy-5-(N,N-dibutyl-amino)-benzamidhydrochlorid
als ein weißliches Pulver; Schmelzpunkt 178 bis \80°C.
Nach der in Beispielen 1 bis 7 beschriebenen Arbeitsweise werden andere Verbindungen hergestellt, deren
Eigenschaften in folgender Tabelle angeführt sind.
Bei | R | R | —Ν | \ | —NH-CH | CH3 | CH2 | CH3 | — NH-CH2-CH | R | R4 | R5 | N | \ | NH2 | Molformel | Schmelz | Kristallisatiocs- |
spiel | / | \ | /H2 | -NH-(CH2)JCH3 | R6 | NH2 | punkt | lösungsmittel | ||||||||||
Nr. | -NH-CH3 | —NH-CH | -NH-(CH2J3CH3 | \ | NH2 | |||||||||||||
-NH-CH2CH3 | \ | |||||||||||||||||
-NH-CH2CH2CH3 | -NH-(CHj)3CH3 | (Molgewicht) | ("Q | |||||||||||||||
8 | -CH2CH = CH2 | H | H | NH2 |
C11H14N2O2
(206,247) |
83—85 | Isopropyläther | |||||||||||
9 | -CH2-CH=CH2 | CH3 | H | H |
C12H16N2O2
(220,274) |
104—106 | Isopropyläther | |||||||||||
10 | -CH2-CH=CH2 | -CH3 | H | C14H20N2O2 · Ha | 175—178 | Isopropanol + | ||||||||||||
(284,789) | Isopropyläther | |||||||||||||||||
NH2 | ||||||||||||||||||
11 | -CH2-CH=CH2 | H | H | C13H18N2O2 | 139—140 | Isopropyläther | ||||||||||||
(234.301) | ||||||||||||||||||
NH2 | ||||||||||||||||||
NH2 | ||||||||||||||||||
12 | -CH2-CH=CH2 | H | rl | C13H16N2O2 | 138—139 | Isopropyläther | ||||||||||||
NH2 | (232,285) | |||||||||||||||||
13 | -CH2-CH=CH2 | H | H | NH2 |
C14H20N2O2
(248,328) |
88—90 | Isopropyläther | |||||||||||
14 | -CH2-CH=CH2 | -CH3 | H | CjjHjjNjOj · Ha | 173—176 | Isopropanol + | ||||||||||||
(298,816) | Isopropyläther | |||||||||||||||||
15 | -CH2-CH=CH2 | H | CI |
C14H19ClN2O2
(282,774) |
107-109 | Äthanol 50% | ||||||||||||
16 | -CH2-CH=CH2 | H | H | C14H20N2O2 | 122—124 | Äthanol | ||||||||||||
(2,£.3281 |
CH3
Bei- R
spiel
Nr
Nr
R, R4 R< Miilfurmel
Schmelz- Kristüllisalio
pinikl lösungsmittel
R„ (Molgewicht ι ( f'i
17 (H1 CH-CII,
18 f M, (H (H.
W ( H- < 1I ClI.
Mi < H Ul, NH
( | r | H, | Ή, | 1 | |
-NH- | H | ||||
f | C | H. | H1 | ||
< | H, | ||||
NH | ( | H | |||
ir | H | ||||
SH | |||||
H- ( Il ( II- N
H. -H Ul N
(H,
Ul-.
( H.CII,
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M- U' (H NH ι H.! !!,
μ- ■· ( I: ■■■}>.
■■-! Ul.
ι ll:i H.
NH ' H,( H,
N1H ' H-' M.( H
H H NH2
H (Ί NH,
H H NH2
H Il NH2
H H NH,
H H NHj
um2 (248.328)
IOC) 101.5 Isopropyläthe
C14H10CIN2C), 142 144 Äthanol 50%
(282.7741
(,.H22N2O2
(262.155)
.J222
(284.7491
84 86 lsopropyliithe HCl !7H ISO Isopropanol
C12H16N2O2 lld 228 230 Isopropanol
(256.715) Äthanol
C14Ha1N2O2 -HCI 178 ISO lsopropanal
(284.749)
H H NH2 (.,,H2nN2O, -HCl 202 ■ 204 Isopropanol
H H N
(H,
Ul,
C14H2nN1O1-IKI l"5 I'»6 Isopropanol
(284.789)" Athylaceta!
H ■I |
NH2 NH, |
CnH12N2O2 1204.23! ι C12H14N1O1 |
98 80 |
9° | Isopropano! lsopropylathe Cvclohexan - Uopropa:-,>l |
Π | NH, | (252.7031 | 130- | 132 | Äthanol 50% |
I{ | NH. | !232.:S5]* | lsoprop\lalhe Benzol |
(Ii '-ti
C„H,.N2O- MS 12(i Isopropvi.ilhe
(232.285,
CH2
-CH4-C=CH
32 -CH3-C = CH
CH, NH-C-CH3
-CH2-C=CH -' v-ii2
H Cl NH1
H H NH2
CH, NH-(CH2UCH3 H
CH3
31 -CH,-C=CH —
NH-CH2-CH2-CH H
CH3 H NH2
H NH2
C1, H14N, O2 !2Γ) i:: hnpropa
(230.269)"
Q4H17CINjO1 90—92 Äthanol 50%
(280,757)
C11H18N1O2
(246.3121
15j0j
(260.339)
C15Hj0NjO2
(260.339)
91—93 Isopropyläthe; Benzol
8—90 Isopropyläthe; Benzol
79—81 Hexan + Ben:
lortsct/uni;
Hci- R
spiel
Nr.
Nr.
Mnlfnrmel
(Molgewicht ι
Schmelz- KristiillisHliiMis
piinkl lösungsmittel
35 CH2 C-CH
CCH
CH2 C CH
•N
CH,
CH,
CH2CH,
CH2CH,
CH1(K,
H H NH2 C12H14N2O2 121 12.1 Isiipmpylälher
(218.258)
NH2 C11H18N2O2 HCI 202 2()4 Isoprop.inol ·
(282,77.1) Isopropylathcr
NH2 (',,H18N2O2 IICI 2.If. 2.1S Äthanol
(.104,7841
Vergleichsversuche
Die entzündungshemmende Wirkung der Verbindungen gemäß der vorliegenden Erfindung wurde nach
dem Carrageenin-Ödem-Test an der Pfote der Ratte ectestet, indem die von E. Arrigoni M a r t e 1 1 i und
I. Con ti (Il Famarco Ed Pr. 19, 134; 1964) beschriebene
Methode angewandt worden ist. Die repräsentativen Verbindungen gemäß der Erfindung und
die en'.sprechenden Ausgangsüubstanzen. die in der
GB-PS 10 47 028 beschrieben sind, wurden in einer Dosis >ion 200 mg/kg 30 Minuten vor der Verabreichung
von Carrageenin (0,2 ml. l%ige Suspension) angewendet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in der
nachstehenden Tabelle angegeben, in der die prozentuale Hemmung der Vermehrung des Volumens
der Pfote im Verhältnis zu den Kontrollen am Ende von 2 Stunden aufgeführt ist. Als Vergleichssubstanz
wurde Phenylbutazon in der gleichen Dosierung verwendet.
Endprodukt
■'„ Hem-
■'„ Hem-
56
47
51
43
30
45
30
47
47
51
43
30
45
30
47
DU oral bei der Maus
Imi! küi
864
307
318
767 >1000
307
318
767 >1000
proittiki "n Hem
inaktiv
inaktiv
10
inaktiv
inaktiv
nicht bestimmt inaktiv 720 inaktiv
927 inaktiv
"π IK-iii- | I Il ... ..Ml | ■.. Hem |
ITlIlIlL.1 | her tier M.iu> | mum· |
mn1 ki1! | ||
51 | 318 | IO |
40 | 574 | inaktiv |
40 | 553 | inaktiv |
47 | 307 | 18 |
60 | 374 | inaktiv |
18 | 538 | inaktiv |
53 | 740 | 6 |
52 | 472 | inaktl·. |
37 | 850 | inaktiv |
30 | 725 | inaktiv |
46 | 402 | inaktiv |
33 | 743 | 2 |
40 | 453 |
10
11
12
13
!4
17
18
20
28
30
34
39
Phenylbutazon 40
11
12
13
!4
17
18
20
28
30
34
39
Phenylbutazon 40
Aus den in der Tabelle genannten Ergebnissen geht hervor, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen eine
bemerkenswerte entzündungshemmende Wirkung aufweisen, die ähnlich oder besser der des Phenylbutazons
ist. während die Ausgangsverbindungen praktisch inaktiv sind.
Di" myorelaxierende Wirkung der erfindungsgemäßen Produkte wurde nach der Methode des drehenden Stabes (»rota-rod test«) (Proc. Soc. Exptl. Biol.
Med. 99, 44" 1958) geprüft. Eine repräsentative Verbindung gemäß der Verbindung, und zwar das im
Beispiel 1 beschriebene N-(n-Butyi>-2-propargyloxy-5-aminobenzamid, zeigte bei oraler Verabreichung in
einer Dosis von 200 mg/kg eine Hemmung von 68%.
Claims (1)
- Patentansprüche:
1. 2-Hydroxy-5-aminobenzamide der allgemeinen FormelCO-N(DVerstärkungseffekt auf Barbitwrathypnose besitzen, sind schon von Pedrazzoli.Cipelletti und D a ΙΓΑ s t a (Chimi Therapeiitique, Bd. 3,200,1968; GB-PS 1047028) beschrieben worden.Es wurde nun gefunden, daß, wenn man die obengenannten Verbindungen einer selektiven Hydrolyse oder gegebenenfalls einer Alkylierung unterwirft, eine neue Reihe von Verbindungen erhält, die eine Wirkung verschiedenster Art aufweisen. Die vorliegende Erfindung betrifft neue 2-Oxybenzamide, die in 5-Stellung eine freie oder aikylierte Aminogruppe enthalten, der allgemeinen FormelR1
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB31267/69A GB1272477A (en) | 1969-06-20 | 1969-06-20 | 2-hydroxy-5-amino-benzamide derivatives |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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