DE2029381A1 - Verpackungsträger, insbesondere für in Reihe angeordneter Verpackungsgüter - Google Patents

Description

• Verpackungsträger, insbesondere für in Reihe angeordneter Verpackungsgüter Die Erfindung betrifft einen Verpackungsträger, insbesondere für in einer Reihe angeordneter Flaschen oder Dosen, bestehend aus einem bedruckbaren und vorgefalteten sowie flach stapelbar angelieferten Zuschnitt, der erst in einer Abpackvorrichtung aufgerichtet, geftillt und am Boden verschlossen wird und der mittels Faltkanten eine Vorder- und Rückwand sowie einen Boden und oberen Abschluß ohne Seitenwände mit traggriff aufweist.
• Bei derartigen Verpackungsträgern ist es erforderlich, daß die Griffbildung einerseits und die Verschlußbildung sowie die Pestlegung des abzupackenden Gutes andererseits sicher und zuverlässig durchgeführt wird und daß eine Behinderung beim Transport und bei mehrerer.Träger cier Stapelung/nicht errolgen kann.
• Die bekannten Verpackungsträger nehmen hierauf keine Rücksicht und eine Stapelung und ein Transport ist mit Rücksicht auf den in der Regel vorstehenden Griff nicht möglich und die Erfindung hat zur auf gabe, diese Nachteile zu vermeiden und erreicht dies dadurch, daß der rechteckige Zuschnitt eine außerhalb seiner Mitte in Längsrichtung versetzte und senkrecht dazu verlaufende Hauptfaltachse aufweist, mit zwei in gleichen Abständen folgenden weiteren Faltkanten, aus denen dann der Traggriff entsprechend seiner gewunschten Höhe herausgefaltet wird, wobei jedoch die eine der Faltkanten unmittelbar in die eine Seitenwand, beispielsweise als Rückwand übergeht und wobei die andere Faltkante entsprechend der Stärke bzw.
• dem Durchmesser des Verpackungsgutes eine weitere Faltkante so zugeordnet erhält, daß der Abstand der Faltkanten der Versetzung der Hauptfaltkante entspricht und daß die freien Enden des Zuschnittes zur Bodenbildung um weitere Faltkanten umlegbare umsätze aufweisen, die mittels Steckverschlüssen nach erfolgter 11üllung vereinigt werden, wobei die Seitenwände mindestens annähernd gleich sind.
• auf diese leise entsteht ein hülsenförmiger Verpackungsträger, dessen Traggriff jetzt einseitig praktisch als Verlängerung der Rückwand verläuft und unter Berücksichtigung der gewählten Saltkantenanordnung kann dieser Traggriff jederzeit insbesondere bei dosenförmigem Abpackgut umgelegt werden, ohne d-aß er seitlich vorsteht, da seine Höhe weniger als dem Durchmesser der betreffenden Dosen zu entsprechen braucht, so daß eine beliebige Stapelung von abgepackten Trägern möglich ist, während bei Verwendung des Verpackungsträgers zur Verpackung von Flaschen die Flaschenhälse den oberen Deckelteil mittels an sich bekamlten Öffnungen durchdringen und wiederum ein einwandfreier Transport und Stapelung möglich ist, da der Traggriff durch die Plaschenhälse in keiner diese behindert wird.
• Mindestens teilweise werden die Abschnitte zwischen der Hauptfaltkante und den folgenden beiden i'altkanten auf ihrer Innenseite verklebt und in dieser verklebten und bedruckten, sowie flach stapelbaren Borm wird der Verpackungszuschnitt dem Verbraucher für den .«bpackvorgang angeliefert.
• weitere Merkmale ergeben sich aus den Ausführungsbeispielen und den Unteransprüchen.
• Wie im einzelnen die Erfindung ausführbar ist, zeigt mit den für sie wesentlichen Teilen das Ausführungsbeispiel in der Zeichnung, und zwar: Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Zuschnitt für eine Flaschenverpackung, Fig. 2 den aufgerichteten und teilweise abgepackten Zuschnitt, Fig. 3 eine ansicht des verschlossenen und abgepackten Zuschnittes für Flaschen und Fig. 4 eine Ansicht eines abgepackten Zuschnittes für Dosen.
• Der Zuschnitt 1 besteht aus einem rechteckigen, gegebenenfalls mit seitlichen, in gewünschten bogenförmigen Konturen verlaufenden und bedruckbaren Pappzuschnitt oder einem ähnlichen verwendbaren Material, beispielsweise auch einer Kunststoffolie und weist eine mittlere Hauptfaltkante 2 auf, die außerhalb der Mitte in Langsrichtung des Zuschnittes gemäß dem Ausführungsbeispiel verläuft In gleichen Abständen zu beiden Seiten dieser Hauptfaltkante 2 sind weitere Faltkanten 3 und 3' vorgesehen, wobei dieser eingeschlossene Bereich Oeffnungen 11 aufweist für die Griffbildung. Die Innenflächen dieser von den Faltkanten eingeschlossenen Abschnitte des Zuschnittes werden in bekannter Weise ganz oder mindestens teilweise verklebt und es entsteht auf diese Weise, wie in den übrigen Ausführungsbeispielen zu erkennen ist, ein Traggriff mit doppelter Materialstärke, der eine sichere Gewähr bietet für den Transport des abgepackten Gutes.
• Die eine Faltkante 3' schließt unmittelbar eine. der Seitenwände, vorzugsweise die Rückwand 4' mit einer weiteren faltkante 7 ein und die andere Faltkante 3 geht mit Abstand in eine weitere Saltkante 5 über und dieser Abstand der Faltkanten 3 und 5 ist so gewählt, daß er der Stärke des abzupackenden Gutes, beispielsweise dem Außendurchmesser der Flaschenhälse entspricht, die über Öffnungen 9 aus der jetzt auf diese Weise gebildeten Oberseite des Verpackungsträgers hindurchragen können. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß durch die zusätzlichen Faltkanten 6 eine Bodenbildung mittels an sich bekannter Steckverschlfisse 8 möglich ist und daß der gebildete Traggriff nur als Fortsetzung der einen Seitenwand, und zwar im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Rückwand 4' entsteht Die Flaschenhälse können ohne Behinderung des Graggriffes hindurchgeführt werden und es ist ein einwandfreier Transport dieser Verpackung über den seitlich jetzt bis in die Rückwand verlaufenden Traggriffes möglich.
• Im unteren Bereich der Seitenwände 4 bzw. 4' sind in di Faltkante 6 übergehende bogenförmige Ausschnitte 12 vorgesehen, die an sich für andere Verpackungen bekannt sind und in diese Ausschnitte greifen durch entsprechende Ausbildung der Länge der Ansätze 7 die Böden der Flaschen. Die Flaschen werden auf diese Weise gegen Verschiebung usw. festgelegt. Um eine gute Anlegung des Zuschnittes während des Abpackens sicherzustellen, wird im oberen Bereich dieser Ausschnitte 12 eine weitere Faltkante 10 vorgesehen, die entsprechend der Materialausbildung die einwandfreie Anlegung und den Konturenverlauf der Verpackung sicherstellt.
• Sollen anstelle von Flaschen gemäß dem Ausführungsbeispiel nach lrlig. 4 Dosen, beispielsweise Bierdosen mit gebördelten Rändern abgepackt werden, dann werden im Bereich der Faltkanten oder unmittelbar innerhalb der Faltkanten 5 und 6 Linschnitte vorgesehen, die entsprechend des durchtretenden Durchmesseri. nteiles der Dosen in ihrer Länge ausgebildet werden und es hat sich als zweckmäßig erwiesen, gemäi. aein Ausführungsbeispiel diese Einschnitte U-lörmig auszubilden und die freien U-förmigen Schenkel in Richtung der Seitenwände auslaufen zu lassen.
• Ferner ist es zweckmäßig, im mittleren Bereich dieser U-förmig ausgebildeten Einschnitte noch einen witeren, senkrecht verlaufenden Einschnitt von etwas größerer Länge vorzusehen, so daß die durchtretenden Dosenteile einerseits abgedeckt, aber andererseits federnd und sicher gehalten werden.
• bei dieser Dosenverpackung ist weiterhin erkennbar, daß für eine flache Stapelung mehrerer J)osenabpackungen der handgriff auf die Dosenböden einwandfrei umlegbar ist, ohne daß er seitlich vorsteht und Beschädigungen ausgesetzt ist.
• Patent ansprüche:

Claims (6)

1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Verbackungsträger, insbesondere für in einer Reihe angeordneter Flaschen oder Dosen, bestehend aus einem bedruckbaren und vorgefalteten sowie flach stapelbar angelieferten Zuschnitt, der erst in einer Abpackvorrichtung aufgerichtet, gefL2lt und verschlossen wird und der mittels Faltkanten eine vorder- und Rückwand sowie einen Boden und oberen Abschluß ohne Seitenwände mit Traggriff aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Zuschnitt (1) eine außerhalb seiner Mitte in Längerichtung senkrecht versetzte Hauptfaltkante (2) aufweist mit zwei in gleichen Abständen folgenden Faltkanten (3, 3') zur Bildung der Traggriffhöhe, daß der Faltkante (3') die eine Seitenwand (4') beispielsweise als Ruckwand zugeordnet ist.

   daß der anderen Faltkante (3) entsprechend der Stärke bzw. der Durchmesser des Verpackungsgutes eine weitere Faltkante (5) so zugeordnet ist, daß der Abstand der Faltkanten (3, 5) der Versetzung der Hauptfaltkante (2) entspricht und daß die freien Enden des Zuschnittes zur Bodenbildung um Faltkannten (6, 6') anlegbare Ansätze (7) aufweisen, die nach der Füllung vereinigt werden, vorzugsweise mittels Steckverschlüssen (8).
2. 2. Verpackung nach iinspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen des Zuschnittes zwischen den Faltkanten (2, 3) ganz oder teilweise verklebt sind.
3. 3. Verpackung nach anspruch 1 und/oder 2 für die Aufnahme von mehreren Plaschen in einer Reihe, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den Paltkanten (3, 5) als oberer Deckelabschluß dienende Abschnitt bis an die Faltkanten (3, 5) heranreichende Offnungen (9) für die elastische Festlegung der Flaschenhälse aufweist.
4. 4. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für die seitliche Festlegung der Flaschenböden in die Paltkante (5) auslaufende bogenförmige, an sich bekannte Aus- bzw.

   Einschnitte dienen und daß eine weitere Paltkante (10) diese Einschnitte in Richtung der Seitenwände abgrenzen.
5. 5. Verpackung nach einem der vorangehenden Ansprüche Für die @b@ackung von Gosen, dadurch gekennzeichnet daß die Dosenränder in bekannter Weise mittels Teileinschnitten in oder im Bereich der Faltkenten (3, 5)bzw. (3', 5') erfaßt werden und daß diese Einschnitte G-förmig ausgebildet sind und in Ricntung der Seitenwände auslaufen.
6. 6. Verpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der U-förmigen Einschnitte im mittleren Bereich zusätzlich senkrecht in Ricatung der Seitenwände je ein weiterer Einschnitt vorgesehen ist.