DE2028009A1 - Vorrichtung zum Ausformen von thermoplastischem Material mit gegeneinander bewegbaren Formhälften - Google Patents

Vorrichtung zum Ausformen von thermoplastischem Material mit gegeneinander bewegbaren Formhälften

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Description

Holstein * Kappert'Mai&ehiiienfatfrik· "PHÖNIX" GabH·, Dortmund
Torrichtung sum Aueformen von thermoplastische» Material mit gegeneinander bewegbaren Formhälften , .
Vorrichtungen sum Ausformen von thermoplastischem Material sind bereite in unterschiedlicher Ausführung bekannt. Dabei wird der aus einer Sprit»düse eines Extruders -austretende Schlauchabschnitt beispielsweise zum Ausformen von Hohlkörpern auf eine dem Hohlkörper entsprechende Länge ausgedrückt, darauf von gegeneinander bewegbaren Formhälften umschlossen und anschließend mittels Druckmedium ausgeformt. '
Sie ein Foranest bildenden Formhälften werden dabei sowohl parallel als auch soherenförmig gegeneinander verfahren. Selbst bei engtolerierten Führungselementen zur Abstützung der gegeneinander bewegbaren Formhälften treten jedoch im Laufe der Zeit immer wieder dadurch Schwierigkeiten auf, daß die jeweils ein Formnest bildenden Formhälften mit ihren gegeneinander welsenden Teilungeflächen nicht mehr in der Parallelität übereinstimmen. Dies führt zwangsläufig bei Ausformen des Hohlkörpers oder auch beim ' Spritzgießen und Spritsprägen von Gegenständen su unschönen und schließlich störenden Nahtstellen*
Gerade bei der Herstellung dünnwandiger Hohlkörper ist ferner \ _ an der Kahtstelle die Stabilität der Wandung, die durch Aus- * quetschen von thermoplastischer Mass· erheblich dünner wird, in Frage gestellt.
Unter Vermeidung der aufgezeigten Nachteile ist es Ziel der ■ Erfindung, insbesondere bei einer Vorrichtung «um Ausformen YQn thermoplastischem Material mit gegeneinander bewegbaren Form- ' haiften die Parallelität der Formhälften zueinander auf tinfache Weise elohersusteilen.
Diese· Siel wird dadurch erreicht, daß die Formhälften und/oder die Forahälftenleger an einem Träger gehalten sind, und dag
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Holstein A Kappert "Maechirienfabrilc "PHÖNIX" ö^H, tiJOprtmund ,; ~. ··
zwischen Formhälften oder Formhälftenlagern und Trägern eine veränderbare parallele Ausrichtung der Formhälften zueinander zulassende Auegleichemittel vorgesehen sind.
So werden möglicherweise im Laufe der Zeit auftretende Verschleißerscheinungen an den Führungs- oder Halteelementen für die Formhälften aufgefangen. Auch bei Verschiebungen einer eineeinen Formhälfte durch Verklemmung oder dgl. werden die Auagleichsmlttel der Gegenform wirksam^ wodurch auch in solchen Fällen die Parallelität und der dichte Abschluß beider Formhälften gewährt ist. Hierdurch treten keine gegen die Wandung gepreßten Materialien in die"von den Formhälften gebildete Teilungsebene ein» wodurch die auszuformenden Gegenstände nahezu gratfrei hergestellt werden können.
Naoh einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Ausgleichsmittel aus zwei an ihren Händern dichtend miteinander verbundenen flexiblen Platten gebildet sind, deren eingeschlossener Hohlraum mittels Druckmedium beaufsohlagbar ist.
Dabei hat te eich als zweckmäßig erwiesen, daß die flexiblen Platten alt ihrer Außenfläche gegen ein Polster abgestutzt Bind.
Die zwischen den FÖrmhälften und/oder Formhälftenlagern und dem Träger angeordneten elastischen Auegleichsplatten werden von dea Politer beidseitig abgestutzt. Etwaige auf den Stirnflächen vorhandene Bohrlöcher zur Befestigung des Trägers oder der Formen selbst werden von den Polstern abgeschlossen. Auf diese Weise werden dl· flexiblen Platten gansflächig auf schonendstβ Weiee abgeβtutit. 4 .
GeaäQ einer Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, daß ale Ausgleichen!ttel Federn vorgesehen sind.
— 3 m.
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Holetein & Kajapert Maechinenf'abriM "PHÖNIX" GmbH., Dortmund
Ferner wird,vorgeschlagen, daß mindestens ein· Formhälfte an einem U-förmig abgewinkelten Formhälftenlager gehalten iat, dessen freie Schenkel lotrecht zur Schenkelachse nach innen gerichtete Stege aufweisen, welche hinter Oegenstege des Trägere greifen«
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß zwischen den miteinander korrespondierenden Flächen der Stege und Gegenstege austauschbare Distanzplatten angeordnet sind.
Hierdurch wird es möglich, die Formhälften selbst unabhängig vom Formhälftenlager beliebig gegeneinander auszutauschen, ohne ( gleichzeitig das Forrahälftenlager umrüsten zu müssen. Das Formhälftenleger ist dabei in Achsrichtung von dem Träger abziehbar. Die zwischen den miteinander korrespondierenden "'lachen der Stege und Gegenetege angeordneten Distanzplatten ermöglichen schließlich eine leichte Austauschbarkeit und stellen die genaue Ausrichtung des Formhälftenlagers sicher. Auftretende Ungenaulgkeiten schon während der Montage oder ein Verschleiß der Dietanzplatten werden durch Austausch schnellstens behoben.
Anhand der Zeichnung wird nachstehend ein Auaführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. 3s zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Formhälfte mit rOrmhälften-
lager und Träger.
Dl· Formhälfte 1 ist mit einem Formhälftenlager 2 fest verschraubt. Die freien Schenkel 3, 4 des Formhälftenlagers 2 weisen an ihrem Ende lotrecht zur Schenkelachae nach innen gerichtete otege 5» 6 auf, welche hinter Stege 7, b eines Trägers 9 greifen. Der Träger 9 ist an einem ochwenkarm 10 lösbar befestigt.
Zwlechen FormhaiCten-Lager 2 und Träger 9 sind Ausgleichamittel angeordnet. Gemäß dem dargestellten Ausfihrungsbeispiel bestehen di· Auegleichsmitelhälften aus zwei an ihren Rändern 12 dichtend
' - 4 - BAD OBtGINAL
109851/063 3- ■ :ί
Holstein & Kftppettt'taeohlnenfabrik M?HCNIX" QmW·, Dortmund
miteinander verbunden·» flexiblen Platten 13® Der' ν η den Platten 13 eingeschlossene Hohlraum H ist über eifien nicht dargestelltem Anschluß mittels Dructaaedium beaufecaiagbax. Di® -flexiblen Plattem 13 etütsen sich mit ihrer' Außenfläche gegen die Aneehlu^bo-hrungtiii 15, 16 abschließende Platt©» 17, 16 ab« r"-
Zwischen den Stegen 5» 6 des Fortahäirtenlagers 2 und den Gegen» Stegen 7» ö des Trägers 9 sind austauschbare Distanz:: lot ten- 19 vorgesehen.
Bei Beaufschlagung dee Hohlraumes 14 mit Druckmedium werden die lotrechten Stege 5t 6 fest gegen die Gegenstege 7, O des Trägers angepreßt. Etwaige Parallelitätgverschiebungen der miteinander korrespondierenden Formhälften 1, 1' werden unmittelbar von den Platten 13 durch Verdrängung des Druckmediums aufgenommen.
Anstelle der beispieleweise vorgeschlagenen, einen Hohlraum bildenden Platten 13 ist es ferner denkbar, zwischen Pormhälftenlager 3 und Träger 9 Druckfedern oder dgl. anzuordnen, j.uch können unter Wegfall des Formhälftenlagere 3 die Formhäli'ten I1. 1· unmittelbar mit entsprechenden Stegen hinter die Gegenstege 7, de· Trägers 9 greifen. .
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Claims (1)

  1. Holstein & KaPPert MaHehinenfitbrik "FHUNXX" GmbH., Dortmund
    ■c
    Patentansprüche "<.
    "~—«ι»——*—·—^-—■—» ■*?... ■
    1»Vorrichtung sun Ausformen von thermoplastischem Material mit w gegeneinander bewegbaren Formhälften, daduroh gekennzeichnet, daß die Forrahälften (1) und/od*r Formhälfttnlager (2) an einem Trager (10) gehalten sind und daß β wischen Formhälften (1) oder Fornhälftenlager (2) und Träger (10) eine veränderbare parallele Auerichtung der Forahälften (1) sueinander zulassende AuBgleichgmittel vorgesehen elnd.
    Vorrichtung naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausglelohsmittel au· ewei an ihren Rändern dichtend miteinander j verbundenen flexiblen Platten (13) gebildet sind, deren eingeschlossener Hohlraum (H) mittels Druokmedlum beaufschlagbar
    Vorrichtung nach Anspruch 2, daduroh gekennzeichnet, daß die flexiblen Platten (13) mit ihrer Außenfläche gegen ein Polster (18) abgestutzt sind.
    Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Ausgleichsmittel Federn vorgesehen sind.
    Vorrichtung naoh den Ansprüchen 1 bis 3* daduroh gekennseiohnet♦ > defl Bindestens eine Formhälfte (1) an einem U-förmig abgewinkelten Formhälftenlager (2) gehalten 1st, dessen freie Schenkel (3»U) lotrecht sur Sohenkelaohae nach innen gerichtete Stege (51 6) aufweisen, welohe hinter Gegenstege (7, β) des Trägere greifen/
    Vorriohtung naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet ι dab ■wischen den miteinander korrespondierenden Flächen der Stege (5t 6) und Gegenetege (7, 8) austauschbare Distanzplatten (19) angeordnet sind.
    109851/0633
    Lee rseite
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