DE2027788C3 - Vorrichtung zum Vormontieren von Drahtspeichenrädern - Google Patents
Vorrichtung zum Vormontieren von DrahtspeichenrädernInfo
- Publication number
- DE2027788C3 DE2027788C3 DE2027788A DE2027788A DE2027788C3 DE 2027788 C3 DE2027788 C3 DE 2027788C3 DE 2027788 A DE2027788 A DE 2027788A DE 2027788 A DE2027788 A DE 2027788A DE 2027788 C3 DE2027788 C3 DE 2027788C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- nipple
- rim
- spokes
- spoke
- cylinder
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B31/00—Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels
- B60B31/005—Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels especially for spoked wheels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B31/00—Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels
- B60B31/02—Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels for tightening or straightening wire spokes in situ; for extracting spokes from wheels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Automatic Assembly (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vormontieren
von Drahtspeichenrädern mit einem Ausrichttisch. auf welchem jeweils eine Felge zusammen
mit ihrer Nabe über Halteeinrichtungen aufspannbar ist und mit deren Hilfe ein aus einer Nabe, einer
Felge und einer Vielzahl von Drahtspeichen bestehendes Rad provisorisch zusammengesetzt weiden
kann.
Die für Fahrräder od. dgl. Fahrzeuge benutzten Drahtspeichenräder bestehen aus einer zentralen
Nabe, einer peripheren Felge und einer Vielzahl von diese beiden Teile miteinander verbindenden Drahtspeichen.
Beim Zusammenbau dieser Teile in einer Ferügungsanlage müssen die einen Enden der Drahtspeichen,
die bei in zentraler Lage gegenüber der Felge angeordneter Nabe in letzterer verankert sind,
ineinander verflochten werden, während gleichzeitig die anderen Enden der Drahtspeichen jeweils in in
der Felge vorgesehene Speichenlöcher eingeführt werden, worauf die Nippel lose auf diese Enden aufgeschraubt
werden, um Nabe, Felge und Drahtspeichen provisorisch zusammenzusetzen. Dieses provisorisch zusammengesetzte Rad wird sodann
einem endgültigen Spannverfahren unterworfen, bei welchem die auf die zweitgenannten Enden der
Drahtspeichen aufgeschraubten Nippel angezogen werden, um die Nabe, die Felge und die Drahtspeichen
zu einer Einheit miteinander zu verbinden.
Fine Vorrichtung, mit der sich das endgültige Spannen solcher mit Gewinde versehener Speichen
in einem Arbeitsgang für ein komplettes Rad durchführen läßt, ist beispielsweise in der deutschen
Patentschrift 597 998 beschrieben. Diese Vorrichtung weist einen Felgcnausrichttisch mit zentrischem
Nabcnhaltozylinder sowie eine die Radfelge in Radialrichtung einspannende Klemmvorrichtung auf.
Zum gleichzeitigen Spannen aller oder einzelner Gruppen von paarweise einander gegenüberliegenden
Speichen sind einzelne druckmittelbetätigbare, um den Radaußcnumfang angeordnete, verschicblich gelagerte
Motoren vorgesehen. Ähnliche Vorrichtungen sind in den USA.-Patentschriften 2 736 368 und
1 "50 530 sowie in der deutschen Patentschrift 8d 1 650 erläutert. Für das zuletzt genannte Spannverfahren
ist auch bereits in der deutschen Offenlegungss'.-hrift
2 003 524 eine neuartige Nippelspannvorrichtung
vorgeschlagen worden, bei welcher cmo
der Anzahl von Nippeln entsprechende Zahl von durch einen Drehmomentmotor angetriebenen Spannerwellen
den betreffenden Nippeln des provisorisch zusammengesetzten vormontierten Rads gegenüberliegt.
Bei Verwendung dieser letztgenannten Vorrichtung kann die Feitiprnoptagc vollautomatisch durchgeführt
werden, so daß das endgültige Spannen der Nippe! rasch durchführbar ist.
Im Gegensatz zum endgültigen Spannen der Radspeichen mußte jedoch das vorangehende provisorische
Spannen bisher von Hand durchgeführt werden. Die Ziisammenbauzeit je Rad beträgt dann im allgemeinen
mehr als -l Minuten, so daß sich insgesamt
ein relativ niedriger Arbeitswirkungsgrad und vergleichsweise hohe Fertigungskosten ergeben. Da insbesondere
auch das Aufschrauben der Nippel bisher von Hand erfolgt, bleibt die Anzahl von Umdrehungen
für das Festziehen jedes Nippels dem Zufall
überlassen, so daß beim endgültigen Spannen, beispielsweise mittels der zuletzt erwähnten Nippelspannvorrichtung.
der Zeitpunkt, an welchem das Spannen durch jede Spannerwellc beendet ist, je
nach der Anzahl der für das Aufschrauben erforderlichen Umdrehungen unterschiedlich ist. Dies führt
zu weiterer Verlustzeil bei der Durchführung der Arbeitsgänge.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Zusammensetzen von Drahtspeichenrädern
zu schaffen, mit welcher sich das provisorische Anziehen der Nippel auf den jeweiligen
Drahtspeichen wesentlich rascher und einfacher durchführen läßt. Dabei soll insbesondere gewähr-
leistet sein, daß die beim provisorischen Zusammenbau für das Aufschrauben der Nipp;l auf die einzelnen
Drahtspeichen erforderlichen Umdrehungen bei allen Speichen jeweils gleich sind.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Vormontieren von Drahtspeichcnrädem nach der
eingangs genannten Gattung erfindungsgem'aß dadurch gelöst, daß die auf die felgenseitigen Enden
der Speichen aufzuziehenden Nippel aus einem Nippclvorrat über eine Fördereinrichtung mit nachgeschaltetcr
Ausrichtanordnung in gleichartiger, reihenweiser Ausrichtung nacheinander in ihrer Montagerichtung
einer neben dem Ausrichttisch angeordneten Spanneinrichtung zuführbar sind, die umsteuerbar
zwischen einer Nippelaufnahmeposition und einer näher an die Felge gerückten Nippelaufziehposition
verschiebbar ist und eine in einem Nippelaufnahmezylinder geführte und mit einem Elektromotor gekuppelte
Spannwelle aufweist, die in der Nippelaufziehposition den zugeführten Nippel erfaßt und auf
das jeweils zugeordnete Speichenende aufzieht, und daß die Spannwelle mit einem Anschlagelement versehen
ist, das die Spannwelle bei Erreichen eines bestimmten Aufschraubwinkels außer Eingriff mit
dem aufgezogenen Nippel rückt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung kann der provisorische Zusammenbau von
Drahtspeichenrädern halbautomatisch erfolgen und die je Rad erforderliche Arbeitszeit im Vergleich
zu det bisher von Hand durchgeführten Montage beträchtlich, das heißt um etwa zwei Drittel, verkürzt
werden, weil die aufzuziehenden Nippel selbsttätig ausgerichtet und der Spanneinrichtung vollautomatisch
zugeführt werden. Gleichzeitig wird für die Spannwelle eine feste Vorschubstrecke festgelegt, so
daß das Aufschrauben der Nippel in jedem Abschnitt mit einer gleich großen Anzahl von Umdrehungen
erfolgt und bei der nachfolgenden Überführung und Endmontage des provisorisch zusammengesetzten
Rads beim endgültigen Spannvorgang Verlustzeiten dadurch vermieden werden, daß die Nippel
alle mit e\wa gleicher Vorspannung aufgezogen sind.
Im folgenden ist die Erfindung in einer bevorzugten Ausführungsform an Hand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgcmäß
ausgebildete Vorrichtung zur Vormontage von Drahtspeichenrädern,
Fig. 2 den Schnitt durch diese Vorrichtung längs
der Linie H-II in Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 3 den Teillängsschnitt längs der Linie 111—111
in Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen,
F i g. 4 den Teillängsschnitt längs der Linien IV-IV in Fig. 1 und 6, in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 5 die Teilansicht in Richtung des Pfeils V in Fig. 1 gesehen, teilweise im Schnitt,
F i g. 6 eine Ansicht auf die Unterseite des Teils gemäß Fig. 4,
Fig. 7 den Längsschnitt längs der Linie VII-VII in Fig. 1, in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 8 den Schnitt längs der Linie VlII-VIII in F i g. 2, in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 9 den Schnitt längs der Linie IX-IX in F i g. δ, in Richtung der Pfeile gesehen,
F i g. 10 und 11 Vorderansichten zur Darstellung
der Einzelheiten der Nippeizufuhreinrichtung,
Fig. 12 und· 13 Schnitte längs der Linie X[I-XII
in Fig. 10 bzw. XIII-XIIl in Fig. 11, in Richtung
der Pfeile gesehen,
Fig. 14 eine teilweise im Querschnitt dargestellte
Draufsicht auf einen Teil der Nippelaufschraubeinrichtung,
Fig. 15 eine Vorderansicht der Einrichtung gemaß
Fig. 14,
Fig. 16 eine teilweise im Längsschnitt dargestellte
Seitenansicht der Einrichtung gemäß Fig. 14 und 15, Fig. 17 einen Längsschnitt durch einen anderen
Teil der Nippelaufschraubeinrichtung,
Fig. 18 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß
Fig. 17.
Fig. 19 eine Stirnseitenansicht der Einrichtung
gemäß Fig. 17 und 18,
F i g. 20 eine Draufsicht auf eine Speichenhalteeinrichtung,
Fig. 21 den Schnitt längs der Linie XXl-XXI in F i g. 20, in Richtung der Pfeile gesehen,
F i«. 22 eine schematische Darstellung einer
Hydraulikanlage für die ganze Vormontagevorrichtung,
F i g. 23 ein Schaltbild einer elektrischen Anlage für die Vorrichtung und
F i g. 24 eine Seitenansicht eines Teils der provisorisch zusammenzusetzenden Felge.
Bei der im folgenden an Hand der Figuren näher erläuterten Ausführunesiorm der Erfindung besteht
die gesamte Vorrichtung im wesentlichen aus einem Felgenausrichttisch/4, einer FelgenhalteeinrichtungB,
einer intermittierenden Antriebseinrichtung C für den Ausrichttisch A, einer Spanneinrichtung D, einer
Einrichtung £ zur Verschiebung der Spanneinrichtung D in lotrechter Richtung über ein vorbestimmtes
Stück sowie auch in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung, einer Speichenhalteeinrichtung F und einer
Nippclziifuhrcinrichtung G.
Der Felgenausrichttisch A ist im folgenden mit 1 bezeichnet
und hat eine napf- bzw. tellerförmige Gestalt. Er ist an seinem Außenumfang mit einer FelgenauflegL-näche
1 α und einer Schulter 2 versehen, welche
ihrerseits mit auf gleiche Abstände voneinander verteilten, der Anzahl von Speichen entsprechenden
Kerben 3 versehen ist. In jeder Kerbe 3 ist weiterhin je ein in den F i g. 2, 3 und 20 näher dargestellter
Dauermagnet 4 sowie ein Haltcstück 6 für eine
Speiche 5 angeordnet, das schwenkbar auf einer Welle 6 λ montiert ist und durch eine Feder S normalerweise
gegen den Magneten 4 gedrängt wird. Jede Speiche 5 wird mithin in eine Kerbe 3 eingeführt,
während das zugeordnete Haltestück 6 um
seine Welle 6 α verschwenkt ist. Die Speiche wird
innerhalb dieser Kerbe 3 durch eine Ausnehmung 5 a des Haltestücks 6, die eine Seite 3 α der Kerbe 3 und
den Magneten 4 sanft in der Weise festgehalten, daß sie bei der intermittierenden Antriebsbewegung des
Ausrichttisches 1 auf noch zu beschreibende und in Fig. 20 und 21 dargestellte Weise keine Eigenbewegung
durchzuführen vermag. Die dargestellte Ausführungsform bezieht sich auf eine Vormontagevorrichtung
für Räder mit 36 Speichen; aus diesem Grund ist eine entsprechende Anzahl von Kerben
vorgesehen. In der Mitte des Ausrichttisches 1 ist eine Welle 7 starr angebracht, deren Unterteil 7 a in
einen an einem Maschinensockel 8 befestigten Trä-
ger9 eingesetzt ist, wobei zwischen dem Träger 9 führungsform beträgt der Bogen K, das Doppelte des
und der Welle 7 Lager 10 vorgesehen sind. Im Ober- Abstands K., zwischen einander benachbarten Speiteil
der Welle7 ist eine zentrale Bohrung 11 vorge- chenlöchern längs der gleichen Reihe (Fig. 24). Am
sehen, in welche ein zylindrisches Aufnahmestück 12 Sockel 8 ist ein Zylinder 41 befestigt, dessen Kolbenfür
die Welle Ht einer Radnabe H eingesetzt ist. Die 5 stange 42 an ihrem äußersten Ende mit einem ande-Höhe
des Aufnahmestücks 12 und somit der Rad- ren Zylinder 43 verbunden ist, der im Sockel 8 vernabe
H gegenüber der Welle 7 kann durch Fest- schieblich montiert ist. Bei Betätigung des Zylinders
ziehen einer Flügelschraubc 13 festgelegt werden. 43 wird mithin dessen Kolbenstange 44 in oder außer
Die Felgenhalteeinrichtung B weist Haltestückc 20 Eingriff mit der ihr gegenüberliegenden Kerbe 32
für eine Radfelge R auf, die bei der dargestellten io ausgefahren bzw. zurückgezogen und wenn die KoI-Ausführungsform
an sechs verschiedenen Positionen benstange 44 in die Kerbe 32 eingreift, fixiert sie den
am Felgenausrichttisch A angeordnet sind. Gemäß Ausrichttisch 1 gegenüber der Drehscheibe 30. Wenn
Fig. 3 ist jedes Haltestück 20 starr am Außenende dann der erstgenannte Zylinder 41 mittels seiner
einer Stange 21 angebracht, die lose in eine sich Kolbenstange 42 den Zylinder 43 nebst Kolbenstange
radial in den Ausrichttisch 1 erstreckende Bohrung 15 44 über eine vorbestimmte Strecke L1 (F i g. 8) ver-22
eingesetzt ist. Am Innenende jeder Stange 21 ist schiebt, hat dies eine gleichgroße Drehbewegung der
je ein Schraubbolzen 21 α befestigt, dessen oberes Drehscheibe 30 und des Ausrichttisches 1 zur Folge,
Ende in einem schrägen Langloch 24 in einem Ring- sofern die Kolbenstange 44 in eine Kerbe 32 einglied
23 angeordnet ist, das längs der Innenseite der greift, wobei die Sirecke L1 bei der dargestellten AusSchulter 2 drehbar gelagert ist. An einer beliebigen ao führungsform dem Abstand L2 zwischen benachbar-Stelle
(bei der dargestellten Ausführungsform an der ten Speichenlöchern in ein und derselben Reihe ge-Stelle
IV-IV in Fig. 1) des Ringglieds 23 ist ein sich maß Fig. 24 entspricht. Ein Begrenzungsschalter
gemäß F i g. 4 nach unten erstreckender Schwenk- LS-I wird durch den herumgezogenen Abschnitt 33 α
bolzen 25 befestigt, während außerdem an der glei- der Vorschubplatte 33 betätigt, wenn letztere in die
chen Stelle des Ausrichttisches 1 ein Hebel 26 mittels 15 strichpunktiert eingezeichnete Stellung verschwenkt
einer Welle 27 gelagert ist. Das untere Ende des worden ist, während ein anderer Begrenzungs-Schwenkbolzens
25 ist gemäß F i g. 6 in ein Langloch schalter LS-3 durch Berührung mit einem Ansatz
28 des Hebels 26 eingesetzt, so daß sich das Ring- 30 α der Drehscheibe 30 betätigt wird, wenn dieser
glied 23 bei Betätigung des Hebels 26 in der einen Ansatz in die betreffende Stellung verbracht wor-
oder anderen Richtung in der betreffenden Richtung 30 den ist.
um die Welle 7 dreht und die Stange 21 und das Im folgenden sind die Spanneinrichtung D und die
Haltestück 20 infolge der zwischengeschalteten Einrichtung E zur Verschiebung der Spanneinrichschrägen
Langlöcher 24 radial zum Ausrichttisch 1 tung D über ein vorbestimmtes Stück in lotrechter
entweder vorgeschoben oder zurückgezogen werden. Richtung sowie in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung
Hierdurch wird die Radfelge R an den sechs Posi- 35 beschrieben. Bei der dargestellten Ausführungsform
tionen an der Auflegefläche 1 α festgespannt oder ge- sind gemäß F i g. 1 zwei Spanneinrichtungen D vorlöst,
gesehen, doch da diese Einrichtungen identisch auf-Im folgenden ist nunmehr die intermittierende An- gebaut sind, ist nur die eine von ihnen näher betriebseinrichtung
C für den Felgenausrichttisch A schrieben. Gemäß den F i g. 1, 2 und 7 weist jede
näher erläutert. Gemäß den F i g. 2 und 8 weist eine 40 Spanneinrichtung D ein am Sockel 8 befestigtes Rahmittels
Schraubbolzen 31 an der Unterseite des Aus- menglied 50 auf, in welchem jeweils ein Zylinder 51
richttisches 1 befestigte Drehscheibe 30 längs ihres mit einer Kolbenstange 52 vorgesehen ist. An dem
Außenumfangs mehrere auf gleiche Abstände von- die obere Wand 50 α des Rahmenglieds 50 durcheinander
verteilte Kerben 32 auf, deren Anzahl durch setzenden Teil der Kolbenstange 52 sind zu beiden
die Anzahl von Speichen S und Spanneinrichtun- 45 Seiten dieser oberen Wand 50 α Anschlagplatten 53
gen D bestimmt wird, wie dies noch näher erläutert und 54 zur Begrenzung der lotrechten Bewegung der
werden wird. Genauer gesagt, wenn die Anzahl der Kolbenstange 52 auf einen vorbestimmten Bereich M1
Speichen 36 beträgt und bei der dargestellten Aus- (F i g. 7) befestigt. Bei der dargestellten Ausführungs-
führungsform zwei noch zu beschreibende Spannein- form entspricht diese Strecke M, dem Abstand Mt
richtungen D vorgesehen sind, so sind insgesamt 50 zwischen den beiden Reihen von Sprachenlöchern
neun auf gleiche Abstände voneinander verteilte gemäß F i g. 24. Am oberen Ende der Kolbenstange
Kerben 32 vorgesehen, was einem Viertel der Ge- 52 ist eine Platte 55 befestigt, an deren einer Sehe
samtzahl von Speichen entspricht. Zwischen die ein Zylinder 56 angebracht ist, dessen Kolbenstange
Unterseite des Ausrichttisches 1 und die Drehscheibe 57 mit einer an der anderen Seite der Platte vorge-30 ist eine Vorschubplatte 33 locker eingesetzt, die 55 sehenen Schiebekonsole 58 verbunden ist, welche
m der Mitte über einen vorbestimmten Winkel- einen Elektromotor 59 in der Weise haltert, daß ei
bereich K1 (Fig. 8) hinweg bewegbar gelagert ist. vor- und rückwärts verschiebbar ist Oberhalb diesel
Gemäß den Fig. 8 und 9 ist eine Mitnehmer- bzw. Anordnung ist ein Nippelaufnahmezyünder60 mil
Vorschubklaue 34 mittels einer Weile 35 am Spitzen- einem sich zum Ende hin allmählich verjüngenden
abschnitt der Vorschubplatte 33 angelenkt und durch 60 Spitzenteil 60 α vorgesehen, der gemiS den F i g.
eine Feder 36 normalerweise in Berührung mit der und 16 aus mehreren, beispielsweise zwei, Teilen
Außenumfangsfläche der Drehscheibe 30 vorbelastet. besteht und sich um als Schwenklager dienende Stift«
Em zum Verschwenken der Vorschubplatte 33 die- 61 nach außen zu öffnen vermag, normalerweise abei
nender Zylinder 37 ist mit seinem hinteren Ende durch ein Federstück 62 in der dargestellten Schließschwenkbar am Sockel 8 angebracht und seine KoI- 65 stellung gehalten wird. Im Vorderteil des, Zylinder
benstange 39 ist mittels eines Schwenkbolzens 40 an 60 ist eine Nippelzufuhröffnung 63 vorgesehen, wäh
einem herumgezogenen Abschnitt 33 β der Vor- rend am Hinterteil ein Tragstück 64 befestigt ist, da«
schubplatte 33 befestigt. Bei der dargestellten Aus- seinerseits gleitfähig auf einer FUhrungsstange 6!
montiert ist, die ihrerseits einstückig mit einem vom
Zylinder 56 abstehenden Arm 56 α ausgebildet ist. Zwischen Tragstück 64 und Ann 56 α ist eine Feder
66 eingesetzt, die den Haltcaufnahmezylindcr 60 normalerweise in eine Stellung zurückdrängt, in welcher
das Tragslück 64 in Berührung mit einem am hinte-' rcn finde der Führungsstange 65 vorgesehenen Anschlag
65 β steht. An der Abtriebswelle 68 des Elektromotors 59 ist ein Verbindungsstück 69 vorgesehen,
welches den hinteren Abschnitt einer Spannwcllc 70 aufnimmt, die mit ihrem vorderen Abschnitt
lose in den Aufnahmezylinder 60 eingesetzt ist. An der Spitze der Spannwelle 70 sind ein lose in die
Bohrung des Nippels einzuführendes dünnes Stangenstück 71 und ein dünner Streifen 72 montiert, der
gemäß den Fig. 17 und 19 mit dem am Nippelkopf vorgesehenen Schlitz in Eingriff bringbar ist. Die
Spannwclle 70 weist in ihrem hinteren Abschnitt ein Langloch 73 auf. in das ein am Verbindungsstück 69
vorgesehener Stift 74 eingreift, der beide Teile drehfest, aber in Axialrichtung gegeneinander verschiebbar
miteinander verbindet. Zwischen das hintere Ende der Spannwclle 70 und die Abtricbswelle 68
des Elektromotors 59 ist eine Pufferfeder 75 eingefügt. Das das Slangcnstück 71 bildende Ende der
Spannwclle 70 zieht sich bei der Rückzichbewegung des Elektromotors 59 in eine Position unmittelbar
hinter der Hinterkante der Nippcizufuhröffnung 63 zurück.
Die Spcichcnhalteeinnchtung F ist gemäß F i g. 1
in der Mitte zwischen den beiden Spanneinrichtungen /) angeordnet und weist gemäß Fig. 1, 2 und 5
eine Kippslange 80, einen von der noch zu beschreibenden
Nippelzufuhrcinrichtung Ci abgehenden festen Arm 81, an welchem die Kippstange 80 mit
Hilfe eines Stifts 83 schwenkbar angebracht ist. und einen am Sockel 8 befestigten Zylinder 84 auf, dessen
Kolbenstange 85 schwenkbar mit der Kippstangc 80 verbunden ist. Am Vorderende der Kippstange 80.
welches sich unmittelbar oberhalb der Schulter 2 des Felgenausrichttisches 1 befindet, ist ein Querarm 82
starr befestigt, in dessen Schenkel zwei Schubstangen 86 lose eingesetzt sind, welche in einem der Hälfte
des Abstands K2 (Fig. 24) zwischen benachbarten
Speichenlöchern längs der gleichen Reibe entsprechenden Abstand voneinander angeordnet sind. Jeder
Schubstange 86 wird durch eine zwischen den Querarm 82 und den unteren Endabschnitt dieser Schubstange
86 eingefügte Feder 87 normalerweise eine Tendenz zu einer Abwärtsbewegung erteilt, doch
wird ihre unterste Endstellung durch eine Mutter 88 bestimmt.
Die in den Fi g. 2 und 10 bis 13 näher dargestellte
Nippelzufuhreinrichtung G weist einen am Maschinensockel 8 angebrachten Rahmenteil 90 auf. in welchem
ein Zylinder 91 mit einer Kolbenstange 92 montiert ist. Am Rahmenteil 90 ist ein Trichter 93
befestigt, an dessen Vorderseite sich zwei Rutschen 95 befinden, die nach vorn abwärts geneigt sind und
Mulden 94 zur Ausrichtung der Nippel N in der Weise aufweisen, daß ihre Köpfe nach oben ragen.
Im Vorderteil der Rutschen 95 ist eine quer zu ihnen bewegbare Trennplatte 96 vorgesehen, deren eines
Ende mit dem Anker eines Elektromagneten SOL-" verbunden ist. Wenn der Elektromagnet SOL-I
stromlos wird und sich die Trennplatte % daher gemäß Fig. 10 nach links bewegt, gelangt der vorderste
Nippel N zwischen einen vorderen Plattenabschnitt 96 a und einen hinteren Plattcnabschnitl 96 b, wie
dies in Fig. 12 dargestellt ist, und wenn der Elektromagnet
SOL-I erregt wird und die Trennplaltcn 96
gemäß F i g. 11 nach rechts schiebt, fällt gemäß Fig. 13 der vorderste Nippel N herab, während der
hintere Plattenabschnitt 96 b den nächstfolgenden Nippel N an einem Herabfallen hindert. Außerdem
ist ein Nippclhebestück 98 vorgesehen, das sich zusammen mit der Kolbenstange 92 in lotrechter Richtung
zu verschieben vermag und dessen Oberteil ähnliche Form besitzt wie die Rutsche 95, so daß es
bei seiner Abwärtsbewegung die im Trichter 93 befindlichen Nippel anhebt, so daß ihre Köpfe aufwärts
ragen, und die angehobenen Nippel zur Rutsche 95 fördert, wenn seine Oberkante mit der Oberkante der
Rutsche 95 in Ausrichtung gelangt. Weiterhin ist ein Schacht 99 für die herabfallenden Nippel vorgesehen,
der sich von der Fallstellung der Nippel N bis zur Nippclzufuhröfinung63 erstreckt, wenn der Aufnahmczylindcr
60 zurückgezogen ist. Ein Bcgrenzungsschalter LS-I wird betätigt, wenn er mit einem
Ansatz 100 am Hebestück 98 in Berührung kommt. (icmäß den F i g. 22 und 23 ist in der zum Zylinder
37 der Antriebseinrichtung C für den Felgenausriihttisch A führenden Hydraulikleitung ein Magnetventil
.SOL-I, in der zum Zylinder 43 derselben Einrichtung führenden Hydrauliklcitung ein Magnetventil
SOL-I, in der zu den Zylindern 56 der Spanncinrichtungen
D und zum Zylinder 84 der Speichenh;ilteeinrichtung
F führenden Hydraulikleitung ein Magnetventil SOL-3, in der zum Zylinder 41 der Antriebseinrichtung
C für den Felgenausrichttisch und den Zylindern 51 der Spanneinrichtung D führenden
Hyciraulikleitung ein Magnetventil SOL-Λ und in der
zum Zylinder 91 der Nippelzufuhr G führenden Hydraulikleitung ein Magnetventil SOLS eingeschaltet
Weiterhin sind Druckschalter Pb 1, PbI, Pbi und Pb 4, ein Zeitsteuerrelais TR sowie Relais Nr. 1
bis 10 vorgesehen.
Obgleich die dargestellte Vorrichtung so ausgebildet ist. daß ein Haltestüek 6 in jeder Kerbe 3 der am
A.usrichttisch 1 vorgesehenen Schuller 2 angeordnet ist, welches eine Speiche S vorübergehend zu halten
vermag. i<t dieses Haltestüek 6 nicht in jedem Fall
erforderlich, vielmehr kann die gleiche Aufgabe auch nur durch den Dauermagneten 4 erfüllt werden.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform näher erläutert. Zunächst wird der Druckschalter Pb 1 gedrückt, um das
5«" Relais Nr. 1 zu betätigen, woraufhin sich die Elektromotoren
50 für den Antrieb der Spannwellen zu drehen beginnen und letztere in Drehung versetzen
Da der Begrenzungsschalter LS-X anfänglich geschlossen
ist, hat die Betätigung des Relais Nr. 1 zui Folge, daß das als Zeitgeberrelais (TR) arbeitend«
Relais Ni 2 zu arbeiten beginnt und das Magnet ventil SOLS den Zylinder 91 der Nippelzufuhrein
richtung G betätigt, so daß das Hebestück 98 in vor bestimmten Zeitintervallen auf- und abbewegt wird
Wenn sich das Hebestück 98 hochbewegt, verlager es die im Trichter 93 befindlichen Nippel N auf
wäris. so daß deren Köpfe nach oben ragen, un< wenn die Oberkante des Hebestäcks 98 mit der Ober
kante der Rutsche 95 in Übereinstimmung komm) rutschen die Nippel in die Rutsche 95 hinein, so dal
sie in der in F i g. 12 dargestellten Lage ausgerichte
werden. Parallel zu den vorstehend beschriebene! Arbeitsgängen legt die Bedienungsperson eine Rad
509 616/15:
ίο
felge R auf die Auflcgcflüchc I α des Felgcnausrichttisches
A auf. Nachdem die Kerben 3 in eine den Speichenlöchcrn gegenüberliegende Lage gebracht
worden sind, drückt die Bedienungsperson den Hebel 26 kraftvoll in Richtung des Pfeils gemäß F i g. 6, um
das Ringglicd 23 in Richtung des anderen, in der gleichen Figur dargestellten Pfeils zu drehen (in
Fig. 1 ist die Drehrichtung umgekehrt) und die betreffenden
Stangen 21 sowie die jeweiligen Haltestücke
20 zur Mitte des Felgcnausrichttisches 1 vorzuschieben.
Auf diese Weise wird der untere Außenumfang der Radfelge R an mehreren Stellen, bei der
dargestellten Ausführungsform an sechs Positionen, mit Hilfe der jeweiligen Haltestücke 20 festgelegt.
Hierauf wird die Welle /Z1 der Nabe // in das Aulnahmestück
12 eingeschraubt, so daß sie lotrecht nach oben ragt, und werden gleichzeitig zwei Speichen
S mit ihren Kopfleilcn in zwei der Speichenlöcher im unteren Seitenflansch eingehakt. In diesem
Zusammenhang ist zu beachten, daß es zwei Arten von Naben gibt, nämlich den sogenannten vNormalloch«-
und den »Einhakloche-Typ. Bei der erstgenannten
Nabenart wird die Nabe auf vorstehend beschriebene Weise festgelegt, nachdem die Speichen
durch alle Speichenlöcher hindurchgezogen worden sind; bei der zweiten Art wird die Nabe dagegen zur
Einleitung der Vormontage festgelegt, ohne daß die Speichen in die Speieheniöeher eingezogen worden
sind. Da jedoch die ArbeitssehnUreihcnfolge für beide Arten jeweils gleich ist. wird in der folgenden
Beschreibung die /weitgenannte Nabenart behandelt. Die am Punkt O (Tig. I) stehende Bedienungsperson
führt das Einziehen bzw. Verflechten der Speichen durch, so daß die mit Gewinde versehenen
Vorderteile der Speichen in die der Bedienungsperson am nächsten liegenden Kerben 3,. 3._,.
das heißt, in jeweils jede zweite Kerbe, zu liegen kommen und sich gleichzeitig in den diesen Kerben
3,, 3, cecenüberliegenden Speichenlöchern der Radfelge
R befinden. Die beiden Speichen werden hierbei mit Hilfe des Itaitcstücks 6 und des Dauermagneten
4 auf die in F ig. 21 gezeigte Weise in der Vormontagesiellung
festgehalten. Sodann wird der Druckschalter Ph 2 gedruckt, wodurch die Relais
Nr. 3 und Nr 4 zur Erregung der Magnet\erüi!e SOI.-2 bzw. SOL-X betätigt werden, welche die Zylinder
37 und 43 der Antriebseinrichtung C in der einen Richtung mit Hydraulikfluidum beaufschlagen. Infolgedessen
wird die Kolbenstange 44 d-.-s Zylinders
43 zurückgezogen ur»d außer Eingriff mi: :%iner Kerbe
32 gebracht, um den FeleenaiisrichttKch 1 drehbar
zu halten, während dor Zylinder 37 seine Kolbenstange 39 \orsvhiebt, um die Vorschubplatte 33 über
den Bogen K1 gemäß Fig. 8 zu verschieben und die
Drehscheibe 30 sowie den Ausrichttisch 1 mittels der in eine Kerbe 32 eingreifenden Klaue 34 um 40 zu
drehen, wodurch die beiden, auf beschriebene Weise ausgerichteten Speichen in die Position der Spanneinrichtungen
D gelangen. Wenn danach der Druckschalter Pb 3 gedrückt wird, wird auch der Elektromagnet
SOL-I erregt, so daß die Trennplatten 96
gemäß Fie 11 nach rechts verlagert werden und von jeder Rutsche 95 ein Nippel mit nach vorn gerichtetem
Fuß bzw. Unterteil über den Schacht 99 in den Nippelhaltezyhnder 60 fällt. Wenn die Vorschubplatte
33 nach Beendigung ihrer Vorwärtsverschiebung mit ihrem herumgezogenen Abschnitt 33 a
den Begrenzungsschalter LS-I berührt, werden die
Relais Nr. 3 und Nr. 4 stromlos, so daß die Magnetventile SOL-2 und SOL-I umgeschaltet werden und
die anderen Hydraulikpfade öffnen und die nachgcschalteten Zylinder in der entgegengesetzten Richlung
mit Hydraulikfluidum beaufschlagen. Demzufolge führt der Zylinder 43 seine Kolbenstange 44
aus, so daß ihr Spitzenabschnitt in die nächste Kerbe 32 eingreift und den Felgenausrichttisch 1 in seiner
Stellung hall, während der Zylinder 37 seine Kolbcnstange 39 zurückzieht und die Vorschubpiattc 33 in
die ausgezogen eingezeichnete Stellung zurückführt. Wenn der herumgezogene Abschnitt 33« der Vorschubplatte
33 auf beschriebene Weise mit dem Begrenzungsschaltcr LS-Z in Berührung gelangt, wird
außerdem das als Zeilgeberrelais (JR) arbeitende Relais Nr. 5 wirksam und wird das Magnetventil
SOL-3 betätigt, welches den Zylinder 84 der Speichenhalteeinrichtung
F mit Hydraulikfluidum beaufschlagt, woraufhin dieser seine Kolbenstange 85 ab·
ίο senkt, um die Schubstange 86 über die Kippstangc
80 und den Querarm 82 abzulassen, wobei die Schubstange 86 die vor den Spanneinrichtungen /J
ausgerichteten Speichen zusammen mit der Schulter 2 des Ausrichttisches 1 verklemmt. Durch die Bctätigung
des Magnetventils SOL-3 werden auch die
Zylinder 56 der Spanneinrichtungen D mit Hydraulikfluidum beaufschlagt, so daß die sich drehender
Spannweiten 70 über die Kolbenstangen 57. du Gleitkonsolen 58 und die Elektromotoren 59 läng;
der Achsen der Nippelaufnahmezylmdcr 60 vorgeschoben
werden, wobei die dünnen Stangenstücke 71 durch die Mittenbohrungen der mit vorwärts gerichtetem
Fuß bzw. Unterteil in die Aufnahmezylinder 6( gefallenen Nippel /V hindurchgeführt werden unc
gleichzeitig die dünnen Streifen 72 in die an den Nip pein 72 vorgesehenen Schlitze eingreifen und dii
Nippel in Drehung versetzen. Die Nippel sind dabe so angeordnet, daß ihre Unterteile über die Vorder
enden der Aufnahmezylinder 60 hinausragen. Sodanr stoßen die Vorderenden der Verbindungsstücke (A
an den hinteren Enden der Aufnahmezylinder 60 an so daß die folgende Bewegung der Elektromotorei
59 die Aufnahmezylinder 60 sich get'en die Feder
kraft der Pufferfedern 75 längs der Fiihrungsstanger 65 vorschieben läßl; hierdurch werden die siel
drehenden Nippel Λ' gegen die Spitzen der in di< Speichenlöcher der Radfelge R eingesetzten Speichel
gedrängt. Hierbei beginnt das Aufschrauben de Nippel /V. Im weiteren Verlauf dieses Arbeitsgang
stoßen jedoch die dünnen Stangcnstiicke 71 an dei
Spitzen der Speichen an. so daß die Vorschub bewegung der Spannwellen 70 unterbrochen wird
Das Aufschrauben wird folglich nicht wcitergefiihr und jeder Nippel ist mit einer festen Anzahl voi
Umdrehungen auf die zugeordnete Speiche aufge schraubt. Obgleich sich die Aufnahmezylinder 61
und die Elektromotoren 59 daraufhin im Gegensat 7u den blockierten Spannwellen 70 noch ein be
stimmte* Stück weitcrschieben können, werden hier
bei lediglich die Pufferfedcm 75 zusammengcdriickl so daß die Spannwellen ohne jeden Nachteil blockiei
werden können. Wenn die Spanneinrichtungen I diesen Zustand erreichen. i«t die im Rdais Nr. 5 ein
gestellte Zeitspanne abgelaufen, so daß letztere ebenso wie das Relais Nr. 6 abfallen und das Magnei
ventil SOL-3 umgeschaltet werden kann, so daß e
die Zylinder 56 der Spanneinrichtung D und de Zylinder 84 der Speichenhalteeinrichtung F in de
umgekehrten Richtung mit Hydraulikfluidum beaufschlagt.
Durch die auf diese Weise hervorgerufene Bewegung der Kolbenstange 57 des Zylinders 56 in
entgegengesetzter Richtung werden die Elektromotoren
59 zurückgezogen und gleichzeitig auch die Aufnahmezylinder 60 über die Federn 66 zurückgeführt.
Da die Spitzenteile 6On der Aufnahmezylinder 60 geöffnet werden können, werden hierauf die
auf die Speichen aufgeschraubten Nippel auf den Speichen zurückgelassen. Die Zylinder 84 lieben die
Schubstangen 86 an.
Wahrend des Ablaufs der vorgenannten Arbeitsgänge setzt die an der Position O befindliche Bedienungsperson
auf ähnliche Weise wie vorher beschrieben die nächsten beiden Speichen ein. Obgleich das
Relais Nr. 6 abgefallen ist und die betreffenden Teile in ihre Ausgangsstellungen zurückgebracht worden
Mild, führt die Vorrichtung den nächsten Arbeitsschritt durch, wenn das Relais Nr. 7 weiier arbeitet.
Beim nächsten Arbeitsgang wird wieder der Begrcnzungsschalter LS-2 betätigt, um das Relais Nr. 4 zum
Ansprechen zu bringen, wodurch die vorher beschriebenen Arbeitsgange (Zurückziehen der Kolbenstange
44 aus einer Kerbe 32 und Weiterrücken des Felgcnausrichttischcs A um eine Hinhcit) wiederholt
werden, so daß die Nippel nacheinander ;'..f die Spitzen der Speichen aufgeschraubt werden können.
Wenn diese Arbeitsgänge neunmal wiederholt worden sind, hat der Ausrichttisch A eine volle Umdrehung
durchgeführt und ist das Hinziehen von 18 Speichen in alle Speichenlöcher im unteren Seitenflansch
der Nabe und in alle Speichenlöcher längs der unteren Reihe in Urnfangsrichtung der Felge sowie
das Aufschrauben der Nippel auf diese Speichen beendet. Wenn dieser Zustand erreicht ist. kommt der
Ansatz 30 β der Drehscheibe 30 in die Position des Bt'grenzungsschaiiers LS-3 und stößt an diesem an,
so daß das Hilfsrelais Nr. 8 das Relais Nr. 9 betätigt, das seinerseits das Magnetventil SOL-4 betätigt.
Hierdurch werden der Zylinder 4L der Antriebseinrichtung Γ und die Zylinder 51 der Verschiebeeinrichtung
E betätigt; wobei die Kolbenstange 42 des Zylinders 41 zurückgezogen wird, um die Drehscheibe
30 mit Hilfe des Zylinders 43 und der Kolbenstange 44 in die gleiche Richtung zu drehen und
die in ihrer Lage festgelegte Felge über die Strecke Lt
ίο gemäß Fig. 24 zu verschieben, während die Kolbenstange
52 des Zylinders 51 nach oben ausfährt und die Höhenlage der Achsen der Aufnahmezylinder 60
mittels der Platte 55 über die Strecke M„ (Fig. 24)
anhebt. Aus diesem Grund liegen unter diesen Bedingungen den Spannwellen 70 zwei Speichenlöcher
auf der oberen, in Umfangsrichtung der Felge verlaufenden Reihe gegenüber. Wenn nunmehr der
Druckschalter Pb 3 wieder gedruckt wird, werden die gleichen Arbeitsgänge, wie sie vorher beschrieben
ao worden sind, neunmal wiederholt, so daß die Nippel
auf die in den Speichenlöchern der oberen Reihe der Felge befindlichen 18 Speichen aufgeschraubt werden.
Auf diese Weise wird das Aufschrauben der Nippel auf alle 36 Speichen vollständig durchgeführt. Die
Drehscheibe 30 hat hierbei eine weitere volle Umdrehung zurückgelegt und bringt ihren Ansatz 30 a in
Berührung mit dem Begrcnzungsschalter LS-3, wodurch der vorstehend beschriebene Arbeitsgang
3c beendet wird. Wenn nunmehr der Druckschalter Pb 4
gedrückt wird, fällt das Relais Nr. 9 ab, was die Betätigung des Magnetventils SOL-4 bewirkt, welche«
die Zylinder 51 und 41 in der entgegengesetzter
Richtung mit Hydraulikfluidum beaufschlagt, so dai die Spanneinrichtungen D und der Felgenausricht
tisch A wieder in ihre Ausgangsstellungen zurück kehren.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
- Patentansprüche:I. Vorrichtung zum Vormontieren von Drahtspeichenrädern mit einem Ausrichttisch, auf welchem jeweils eine Felge zusammen mit ihrer Nabe über Halteeinrichiungcn aufspannbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die felgenseiiigen Enden der Speichen (S) aufzuziehenden Nippel (Λ1) aus einem Nippclvorrat über eine Fördereinrichtung (92, 98) mit nachgeschalteter Ausrichtanordnung (94, 95) in gleichartiger, reihcnweiser Ausrichtung nacheinander in ihrer Montagerichtung einer neben dem Ausrichttiseh (A) angeordneten Spanneinrichtung (/)) zuiührbar sind, die umsteuerbar zwischen einer Nippelaufnahmeposition und einer naher an die Felge [R) gerückten Nippelaufzichposition verschiebbar ist und eine in emtm Nippelaufnahmezylinder (60) geführte und mit einem E-'lcktromotOT(59) gekuppelte Spannwelle (70) aufweist, die in der Nippclaufziehpo^ition den zugeführteil Nippel erfaßt und auf das jeweils zugeordnete Speichencndc aufzieht, und daß die Spannweite(70) nut einem Anschlagelement (Stangenstück 71) wischen ist, das die Spannwell·.· (70) bei Erreichen eine5 bestimmten Aufschraube inkels außer Eingriff mit dem aufgezogenen Nippel (.V) rückt.
- 2 Vorrichtung naui Anspruch 1, dadiircn gekenn/CK-liiiet. djß die Fördereinrichtung (92, 98) als 0111 innerhalb eines Vorratsbehälter (Trichter 93) fur die Nippel (Λ) lotrecht verschiebbares Hubglit.il ausgebildet i-,t und <!aß am ausstoL'seitiger. l-ndo der Ausiiditanordrrang (94. 95) eine steuerbare Zündeinrichtung iTrennplatlon 96) zum definierten Ausstoß jeweils einen Nippels in einen Zufuhrschacht (991 vorgesehen ist. der den Nip;·» KV) /ur Spanneinrichtung (D) überführt.
- .""■. Vorrichtung nach \nspruch 1. dadurch ccker.njciehnet. .laß die Spannein;iehuin;. i/>t einen ii'v eine -seitliche ÜHiiung(63.· mit (Lim /.u'uhrseh....ht !99", verbundenen Nippclaufnahmc/vlindu (60) /ur Halterung eines Nippels (λ > in seiner Nfontagelage aufweist.
- 4. Votrichtung nacii einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansehlaeekment als ein am vorderen Ende der Spannwelle (70) angesetztes dünnes Sungenstück(71) ausgebildet ist, das in dei Nippelaufziehposition durch die Nippelbohrung greift und cegen das Ende der jeweiliger. Speiche (.V) anliegt und die Spannwelle (70) im Verlauf des Aufschruubens des Nippels gegen die Kraft einer leder (75) außer Eingriff mit dem Nippel (V) rüi.ki.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP44043950A JPS4824190B1 (de) | 1969-06-06 | 1969-06-06 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2027788A1 DE2027788A1 (de) | 1970-12-17 |
DE2027788B2 DE2027788B2 (de) | 1974-08-29 |
DE2027788C3 true DE2027788C3 (de) | 1975-04-17 |
Family
ID=12677971
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2027788A Expired DE2027788C3 (de) | 1969-06-06 | 1970-06-05 | Vorrichtung zum Vormontieren von Drahtspeichenrädern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3631577A (de) |
JP (1) | JPS4824190B1 (de) |
DE (1) | DE2027788C3 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3758931A (en) * | 1971-12-29 | 1973-09-18 | Huffman Manuf Co | Wheel assembly method and apparatus |
JPS51132554A (en) * | 1975-05-14 | 1976-11-17 | Makoto Nagatomo | Method of arranging and trimming spokes inserted into hub and device therefor |
JPS521836A (en) * | 1975-06-24 | 1977-01-08 | Yanagawa Seiki Co Ltd | Method and device for assembling wheel |
US4062095A (en) * | 1976-08-03 | 1977-12-13 | Storz Edwin L | Automatic wire feeder |
SE432910B (en) * | 1979-10-17 | 1984-04-30 | Roland Kaufeldt | Sett och anordning for automatisk atdragning av ekrar i ekerhjul |
FR2507969B1 (fr) * | 1981-06-19 | 1985-07-19 | Carminati Julien | Procede et dispositif pour enfiler des rayons sur un moyeu de roue a rayons |
FR2510451A1 (fr) * | 1981-08-03 | 1983-02-04 | Carminati Julien | Distributeur de rayons de roues a rayons pour machine a rayonner |
US4585046A (en) * | 1984-10-24 | 1986-04-29 | Buckley Ronald E | Apparatus for truing a spoked wheel |
EP0228474B1 (de) * | 1985-07-11 | 1991-05-22 | Araya Industrial Co., Ltd. | Zusammenbau eines fahrradrads |
DE19517100C2 (de) * | 1995-05-10 | 2002-08-01 | Guenter Golz | Verfahren und Vorrichtung zum Einspeichen eines Rades mit einer Nabe und Speichen |
DE19739365C2 (de) * | 1997-09-09 | 2000-02-24 | Guenter Golz | Vorrichtung zum Einspeichen eines Rades |
US7320172B1 (en) * | 2005-01-10 | 2008-01-22 | Exedy America Corporation | Apparatus for positioning inserts in a receptacle |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3153842A (en) * | 1961-04-17 | 1964-10-27 | Vernco Corp | Method of assembling blower wheels or the like |
US3456326A (en) * | 1966-10-25 | 1969-07-22 | Hi Shear Corp | Fastener driving tool with fastener aligning means |
US3522645A (en) * | 1968-03-08 | 1970-08-04 | Giddings & Lewis | Automatic insert assembling machine |
-
1969
- 1969-06-06 JP JP44043950A patent/JPS4824190B1/ja active Pending
- 1969-08-01 US US846669A patent/US3631577A/en not_active Expired - Lifetime
-
1970
- 1970-06-05 DE DE2027788A patent/DE2027788C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS4824190B1 (de) | 1973-07-19 |
DE2027788B2 (de) | 1974-08-29 |
DE2027788A1 (de) | 1970-12-17 |
US3631577A (en) | 1972-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69023829T2 (de) | Druckplattebefestigung für eine Bogendruckmaschine. | |
DE2027788C3 (de) | Vorrichtung zum Vormontieren von Drahtspeichenrädern | |
DE2253949A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum zusammenbauen eines rades mit einer felge, einer nabe und mehreren speichen | |
DE1729731C3 (de) | Reifenaufbaumaschine mit einer Wickeltrommel und Umschlageinrichtungen zum Aufbringen und Umschlagen von Reifenwerkstofllagen | |
DE1729715B1 (de) | Presse zum Formen und Vulkanisieren von Luftreifenrohlingen | |
DE1915669C3 (de) | Dreheinstellvorrichtung für eine Kurbelwellenschleifmaschine | |
DE3876930T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum anbringen von wulstkernen auf reifen. | |
CH381149A (de) | Drahtspann- und Verschliessapparat | |
DE2931639C2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen eines Begrenzungsteils mit zwei gespreizten Schenkeln an einem Längsrad eines Reißverschlußtragbandes | |
DE10330098A1 (de) | Verfahren zum Wechseln eines Werkzeugs sowie Mutternantrieb für Werkzeugmaschinen | |
DE861650C (de) | Vorrichtung zum Spannen von Drahtspeichenraedern | |
DE4412203C2 (de) | Vorrichtung zur Herstellung von Halbfertigteilen aus Draht | |
CH693566A5 (de) | Vorrichtung zum Drehen und Positionieren von auf einer Federwindemaschine hergestellten Federn mit verknoteten Endringen für Matratzen oder Polstermöbel. | |
DE2844903C2 (de) | ||
DE3717385A1 (de) | Betaetigungsvorrichtung | |
DE1800841A1 (de) | Schaltscheibe | |
DE3348054C2 (de) | ||
DE2629199A1 (de) | Teilvorrichtung | |
DE2322535C2 (de) | Vorrichtung zum axialen Ausrichten und Einspannen eines Paares zu verschweißender Rohre | |
DE1560936B2 (de) | Klinkenantrieb zum Schalten der Hauptsteuertrommel von Rundstrickmaschinen | |
DE1948169A1 (de) | Automatische Fassondrehbank | |
DE2350458A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung einer kette aus vorzugsweise elektrischen bauteilen | |
DE2003524B2 (de) | Vorrichtung zum gleichzeitigen Festziehen der Speichen von Drahtspeichenraedern | |
DE2916725A1 (de) | Aufwickelvorrichtung fuer befestigerstreifen | |
DE931626C (de) | Maschine zur Ausfuehrung eines Zahnraeder-Fraesverfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |