DE2027454C3 - Lagerbehalter fur Flüssigkeiten, insbesondere Öl, mit einem Mannloch - Google Patents

Description

3. Lagerbehälter nach Anspruch 2, dadurch ge- 25 verläuft.

kennzeichnet, daß der Deckelflansch (6) als In- Dadurch, daß gemäß der Erfindung der Verst.,:

nenflansch ausgebildet ist. kungsring auf dem <<and der Behalteroffnung aiii

4. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 liegt und der Stutzen für den Deckelflansch an den bis 3, dadurch gekennzeichnet, d„ß der Verstär- Innenrand und der Rohrstutzen an den Außenrand kungsring (4) an der Behälterwand angenietet ist 30 des Verstärkungsringes angeformt sind, ist die Mo;; und daß die Fuge zwischen dem /erstärkungs- lichkeii geschaffen, 111 einem einzigen Preßvorgamj ring (4) und der Behälterwand durch einen Kleb- zusammen mit dem Stutzen für den Deckelflansch stoff und/oder durch einen Dichtungskitt abge- gleichzeitig auch einen Rohrstutzen anzuformen, der dichtet ist. entweder selbst den Einstiegschacht bildet oder nut

5. Lagerbehälter nach einem der Ansprüche 1 35 einem durch ein Rohr gebildeten Einstiegschacht bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ver- durch einfaches Zusammenstecken und Abdichten Stärkungsring (4) und den Stutzen (5) für den verbunden werden kann. Wird der >;ifindungsgemäße Deckelflansch (6) bildende Formteil (3) aus Behälter für eine oberirdische Lagerung benutzt, so einem glasfaserverstärkten Duroplasten, Vorzugs- kann der durch den Verstärkungsring den Stutzen für weise aus einem Polyester besteht. 40 den Deckelflansch und den äußeren Rohrstutzen ge-

bildete Ring als ringförmige Auffangschale für durch

Überfüllung oder undichte Rohranschlüsse ablaufen-

Die Erfindung betrifft einen Lagerbehälter für des Füllgut dienen. Beim Verbinden dieser ringför-Flüssigkeiten, insbesondere Öl, mit einem Mannloch, migen Schale mit dem Lagerbehälter muß sie ledigbei dem die Behälteröffnung an ihrem Rand durch 45 lieh mit dem Verstärkungsring auf den Rand der Beeinen Verstärkungsring verstärkt ist, der oben in hälteröffnung aufgelegt und auf diesem in bekannter einen Stutzen mit dem Flansch für die Befestigung Weise durch Nieten, Schrauben, Kleben oder z. B. im des Mannlochdeckels übergeht. Falle von thermoplastischem Kunststoff durch Schwei

Durch das deutsche Gebrauchsmuster 1 891 604 ßen befestigt werden. Insbesondere bei aus Kunstist ein Lagerbehälter der obengenannten Art be- 50 stoff bestehenden Lagerbehältern ist hierdurch verkannt, bei dem der Verstärkungsring durch einen In- mieden, daß die einzelnen Teile dieser ringförmigen nenflansch am unseren Ende des Stutzens gebildet Schale in sehr umständlichen Handlaminierungsverist. Bei Lagerbehältern für die unter- oder oberirdi- fahren an dem Behälter angebracht werden müssen, sehe Lagerung von Flüssigkeiten, insbesondere von Be; der praktischen Verwendung der erfindungsgeöl, besteht jedoch die gesetzliche Vorschrift, daß das 55 mäßen Anordnung hat sich gezeigt, daß für die Her-Mannloch von einem Einstiegschacht bzw. einem stellung und Anbringung dieser ringförmigen Schale Auffangraum umgeben sein muß, der flüssigkeits- nur noch ein Zehntel der bisher für die Herstellung dicht ist, um infolge Überfüllung oder undichter eines Einstiegschachtes oder eines Auffangraumes er-Rohranschlüssc ablaufendes Füllgut zu sammeln. forderlichen Arbeitszeit benötigt wird. Ferner wird Um den durch das obengenannte Gebrauchsmuster 60 durch die aus dem Verstärkungsring sowie dem äubekannten Lagerbehälter mit einem derartigen Ein- ßeren und inneren Stutzen bestehende ringförmige stiegschacht zu versehen, wäre es notwendig, diesen Schale eine außerordentlich gute Versteifung der Be-Einstiegschacht separat an der oberen Behälterwan- hälteröffnung erzielt. Hierbei haben die beiden Stutdung, z. B. durch Schweißen od. dgl., zu befestigen, zen durch ihre annähernd rechtwinklige Lage zur Bewie das z. B. durch das deutsche Gebrauchsmuster 65 hälterwand einen besonders großen Versteifungsef-%6 174 bekannt ist, wo ein flanschartiger Ring in fekt. Dieser Versteifungseffekt wird ohne zusätzlieinem radialen Abstand vom Stutzen auf dem Rand chen Aufwand allein durch die günstige Anordnung der Behälteröffnung aufliegt. Ein aufgemauerter der ringförmigen Schale erreicht.

Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen von Lagerbehältern gemäß der Erfindung im einzelnen erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine schematisch vereinfachte Draufsicht eines ersten Ausführungsbeispieles, wobei ein den liinstiegschacht bildendes Rohr weggelassen ist,

F i g. 2 und 3 vergrößert dargestellte Schnitte nach ilen Linien il-ll bzw. HI-III in F i g. 1.

Fig. 4 und 5 den Fig. 2 und 3 entseuchende Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispieles,

F i g. 6 und 7 den F i g. 2 und 3 entsprechende Durstellungen eines dritten Aus: ahrungsbeispieles und

F i g. K und 9 den F i g. 2 und 3 entsprechende Darstellungen eines vierten Ausführungsbeispieles.

In den Fig. I bis 3 ist als erstes Ausführungsbeispiel ein üegender, zylindrischer Lageibehälter 1 dargestellt, der auf seiner Oberseite eine Öffr:ing2 für ein Mannloch aufweist. Die Öffnung 2 ist von einem ringförmigen Formstück 3 eingefaßt, das in einem Stück einen Verstärkungsring 4 für die Öffnung 2, einen am Innenrand dieses Verstärkungsringes 4 ausgebildeten StutzenS für einen an diesen angeformten innendeckelflansch 6 und einen am Außenrand des Verstiirkungsringes 4 angeformten kegelförmigen Rohrstutzen 7 bildet, an dessen freiem Rande eine Muffe 8 mit einer ebenen Auflagefläche 9 angeformt ist. Der Verstärkungsring 4 ist mittels Nieten 11 am Rand der Behälteröffnung 3 festgenietet. Die Trennfuge zwischen dem Verstärkungsring 4 und dem Behalter 1 ist durch einen Klebstoff oder einen Dichtungskitt abgedichtet. Die Innenfuge ist zusätzlich noch mit einem Dichtungskitt 12 abgedichtet.

Der Behälter 1 und das Formstück 3 bestehen aus einem glasfa·. ^rverstärkten Polyester. Die dargestellte Form des Formstückes 3 mit dem Innendeckelflansch 6 kann bequem in einer dazu vorgesehenen Form gepreßt werden. Im Innendeckelflansch sind Gewindebüchsen 13 eingepreßt, die dazu vorgesehen sind, Befestigungsschrauben zum Aufschrauben eines Deckels auf den Innendeckelflansch 6 aufzunehmen.

Der Behälter 1 mit dem an ihm befestigten Formstück 3 kann für eine oberirdische Lagerung benutzt werden, wobei der Rohrstutzen 7 als Auffangschale für durch Überfüllung oder undichte Rohranschlüsse ablaufende Füllgut dient.

Für unterirdische Lagertanks dient der Rohrstutzen? jedoch als Unterteil eines Einstiegschachtes. Als Einstiegschacht ist hierbei lediglich ein Rohr 14 vorgesehen, das mit seinem unteren Ende in die Muffe 8 bis zur Anlage an die Auflagefläche 9 eingesetzt wird. Zur Abdichtung des Zwischenraumes zwischen der Muffe 8 und dem Rohr 14 dient ein endloser gummielastischer Ring 15.

Der Behälter 1 und das Formstück 3 bestehen aus einem glasfaserverstärkten Duroplast, vorzugsweise aus einem glasfaserverstärkten Polyester. Das Formstück 3 kann sehr einfach in einer Preßform in bekannter Weise gepießt werden. Die Verbindung des Formstückes 3 mit dem Rand der Behälteröffnung ist wie oben beschrieben denkbar einfach. Auch ist die Errichtung und Abdichtung des einen Einstiegschacht bildenden Rohres 14 denkbar einfach.

Diejenigen Teile des zweiten Ausführungsbeispicles nach den F i g. 4 und 5, die den Teilen des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen, sind im folgenden mit um 100 größeren Bezugszahlen bezeichnet, so daß durch diesen Hinweis auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen

wird.

Das zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, daß hier die Muffe 108 an ihrem oberen linde eine ίο Erweiterung 115 aufweist und daß der Aisßendurchmesser des Rohres 114 etwa dem Innendurchmesser der Muffe 108 entspricht, so daß das Rohr fest in die Muffe 108 einsetzbar ist. Zur Abdichtung ist in der Erweiterung 115 ein Dichtungsring 111 vorgesehen. Zusätzlich ist noch die der Erweiterung 115 zugekehrte Fuge zwischen dem Rohr 114 und der Muffe 108 mit einem Dichtungskitt 116 abgedichtet. Im übrigen ist das zweite Ausführung! cispiel genauso ausgebildet wie das erste Ausführungsbt ispiel. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach den Fi g. 6 und 7 sind diejenigen Teile, die d<"n Teilen des e^rsten Ausführungsbeispieles entsprechen, mil um 200 größeren Bezugszahlen bezeichnet.

Dies Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß hier der Deckelflansch 206 als Außenflansch ausgebildet ist und daß er nicht ein Stück mit dem Stutzen 205 bildet. Der Deckelflansch 206 weist einen Anschluß-Stutzen 217 auf. der in den Stutzen 205 eingesetzt und mit diesem durch einen Klebstoff 218 verbunden ist. Das Verbinden des Deckelflanschcs 206 mit dem Stutzen 205 ist daher auch außerordentlich einfach, da hier der Deckelflansch 206 mit seinem Anschlußstutzen 217 lediglich in den Stutzen 205 eingeführt werden muß. Diese Ausführungsform ist dann erwünscht, wenn die leichte öffnung des Mannloches möglichst so groß sein soll wie die Öffnung 202 des Behälters 201. Durch die zweiteilige Ausbildung des Deckelflansches 206 und des Stutzens 205 kann das Formstück 203, ebenso wie das Formstück 3 des ersten Ausführungsbei.,pieles, einfach in einer Preßform gepreßt werden, ohne daß hierbei der in das Innere der Preßform eingreifende Deckelfiansch 206 stört.

in den F i g. 8 und 9 sind diejenigen Teile des vierten Ausführungibeispieles, die den Teilen des ersten Ausführungsbeispieles entsprechen, mit um 300 größeren Bezugszahlen bezeichnet.

Dies Ausführungsbeispiel entspricht hinsichtlich der Ausbildung des Deckelflansches 306 sowie des Stutzens 305 für den Deckelflansch dem dritten Ausführungsbeispiel. Es unterscheidet sich aber von allen vorhergehenden Ausführungsbeispielen dadurch, daß hier an Stelle der Muffe 8 eine zylindrische Außenfläche 321 für das Rohr 314 durch einen nach unten umgelegten Rand 322 des Rohrstutzens 3(17 gebildet ist. Dieser Rand 322 ist an seinem unteren Ende unter Bildung einer Stufe 323 nach außen umgebogen, an der sich das untere Ende des Rohres abstützt. Außerdem ist am oberen Ende des Randes 322 eine Aussparung 324 für einen Dichtungsring 325 vorgesehen. Dies Ausführungsbeispiel zeigt die vielseitige Gestaltungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen Formstückes zum Einfassen der Behälteröffnung für das Mannloch.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Schacht hat in der Regel nicht die geforderte Flu-.Mg-Patentansprüche: keitsdichtigkeit und kommt für Runststofflagerbehäl-

1. Lagerbehälter für Flüssigkeiten, insbeson- ter überhaupt nicht in Frage- Das Ve^hwcilic,, dere öl, mit einem Mannloch, bei dem die Behäl- · eines aufgesetzten Schachtes mit der Behälterwand teröffnung an ihrem Rand durch einen Verstär- 5 ist andererseits jedoch, wie oben ausgeführt, vertu.,1-kungsring verstärkt ist, der oben in einen Stutzen nismäßig aufwendig.

mit dem Flansch für die Befestigung des Mann- Der Erfindung liegt du.· Aufgabe zugrunde -n^n

lochdcckcls übergeht, dadurch gekenn- Lagerbehälter für Flüssigkeiten so auszubilden, uaü

zeichnet, daß der'Verstärkungsring (4) in an die Herstellung und Anbringung zumindest einen uas

sich bekannterweise auf dem Rand der Behälter- io Mannloch umgebenden Wandungsteil fur einen Lm-

ofTnung(2) aufliegt und der Stutzen (5) für den Stiegschacht oder einen Sammelraum vereinfacht

Deckclflansch (6) an den Innenrand des Verstär- wird. Diese Aufgabe ist be. einem Lagerbenal'ei uer

kungsringes (4) angeformt ist und daß zur BiI- eingangs genannten Art gemäß der brtinüung ^-

dung mindestens eines unteren am Tank direkt durch gelöst, daß der Verstarkungsr.ng in an sich

befestigten Abschlusses eines Einstiegschachtes 15 kannter Weise auf dem Rand der Behaltcrollm.:,,

oder einer ".^„.,^nale für ablaufendes Füllgut aufliegt und der Siutzen fur den Deckelt lansen ai:

an den Außenn.i d des Verstärkungsringes ein den Innenrand de- Verstarkungsringes angelormi . .1

Rohrstutzen (7) angeformt ist, der nach oben und daß /ur B.ldung mindestens eines unteren ..:·.

mindestens bis zu einer gedachten waagerechten Tank direkt befestigten Abschlusses eniesfcinsiH -

Ebene reicht, die in einem Abstand über dem 20 Schachtes oder einer Auffangschale fur ablauten. ^

Lagerbehälter verläuft. Füllgut an den Außenrand des Verstarkungsimi■···>

2. Lagerbehälter nach Anspruch 1, dadurch ge- ein Rohrstutzen angeformt ist, der nach oben miiuh kennzeichnet, daß auch der Deckc'flansch (6) an stens bis /u einer gedachten waagerechten Hv . den Stutzen (5) angeformt ist. reicht, die in einem Ah .land über dem Lagerbehalu.