DE2027284C2 - Rueckeranordnung fuer unruhfedern - Google Patents

Rueckeranordnung fuer unruhfedern

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DE2027284C2
DE2027284C2 DE19702027284 DE2027284A DE2027284C2 DE 2027284 C2 DE2027284 C2 DE 2027284C2 DE 19702027284 DE19702027284 DE 19702027284 DE 2027284 A DE2027284 A DE 2027284A DE 2027284 C2 DE2027284 C2 DE 2027284C2
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spiral
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balance
piece
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DE19702027284
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Hugo Hettich
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/32Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B18/00Mechanisms for setting frequency
    • G04B18/02Regulator or adjustment devices; Indexing devices, e.g. raquettes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

ι 2
Für die Zeitregelung von Unruhuhren ist meist ein Fig. 2 die der f^l^^t^^^
Rückerzeiger vorgesehen, der mit zwei Stiften den wobei die d»e Sf»^^^1^
äußersten Spiralumgang erfaßt. Durch Verdrehen des gestellt, jedoch die auf d.eser Welle sitzende Unruh-
Rilckerzeigers wird die wirksame Länge der Spiral- scheibe weggelassen ist, iwti.ii,,n
feder verändert. Da sich die Rückerstifte beim Ver- 5 Fig. 3 eme der Fig. 1 entξΡ«£α« JJ"«e"""B
drehen des Rückerzeigers nach einem Kreisbogen be- einer Anordnung mit abgewinkeltem Anfangsstuck
wegen, muß die erfaßte Spiralklinge zwischen den der Spiralfeder,
Rückerstiften ein gewisses Spiel haben. Diese Anord- F i g. 4 die Anwendung der Erfindung,bei e.ner zy-
nung hat gewisse Nachteile, da die Spirale sich ein- lindrisch gewickelten Unruhfeder (TonnenfeHer)
seitig entwickelt und während eines Teiles ihrer io Fig. 4a die Ruckeranordnung nach Fig. 4 m
Schwingbewegung die Spiralklinge sich frei zwischen Draufsicht. .
den Stiften biweit und während des anderen Teiles In Fig. 1, 2 und 3 ist die als Flachspirale ausge-
der Schwingbewegung an einem Stift anliegt. Bei einer bildete Unruhfeder mti 1 bezeichne . An ihrem mne-
Änderung der Schwingungsamplitude verändert sich t~m Ende ist diese Feder in bekannter Weise auf der
auch das Verhältnis zwischen dem Teil der Schwin- 15 in Fig. 2 dargestellten Unruhwelle 2 be estigt, d,e
gungsamplitude, in welchem die Spiralklinge zwi- auch die (nicht dargestellte) Unruhscheibe tragt,
sehen den Stiften frei schwingt, zu demjenigen Teil, Mit 3 ist eine im Uhrwerk ortsfest^ angebrachte
bei welchem die Spiralkünge an einem Stift anliegt. Säule bezeichnet, die in ihrem oberer, .«! geschützt
Ein weiterer Nachteil des bekannten Rückerzeigen, ist und in diesem Schlitz das gerade Anfangsstuck 1
liegt darin, daß er genau zentrisch zum Unruhlager 20 des äußersten Spiralumgangs aufnimmt. Mitiels einer
angebracht und so genau "eführt sein muß, daß bei im obersten Teil der Säule 3 in eine Gewindeboh-
umgekehrter Drehung des~ Rückerzeigers kein toter rung eingeschraubten Klemmschraube 4 kann das
Gang entsteht Federende 1' in dem Schlitz der Säule 3 festgeklemmt
Es ist auch eine Rückeranordnung bekannt, bei werden. An Stelle dieser Befestigungsart könnte je-
welcher der äußerste Spiralumgang der Unruhfeder in 25 doch auch das Federende durch Festquetschen, durch
ein gerades Stück ausläuft, dessen Ende an einem Be- eine Klebverbindung oder mittels eines Stiftes be-
festigungspunkt festgelegt ist und durch eine längs festigt werden.
verstellbare Halterung in seiner wirksamen Länge Zwischen der Einspannstelle in der Säule 3 und veränderbar ist. Diese Halterung besteht aus einem dem äußeren Spiralumgang ist eine Blattfeder 6 anlängs einer Schiene mit Reibung verstellbaren Gleit- 30 gebracht, die durch Vorspannung gegen das Endestück, welches mit zwei Stiften de - gerade Stück der einer Regulierschraube 5 anliegt. Die Reguher-Unruhfeder erfaßt. Abgesehen davon, daß auch hier schraube 5 ist in eine Gewindebohrung der Säule 3 die Halterung mit Hilfe von zwei tlückerstiften und eingeschraubt, und das obere freie Ende der Blattsomit nicht spielfrei erfolgt, hat die bekannte Rücker- feder 6 ist mit einem mittleren Schlitz versehen, in anordnung den Nachteil, daß eine Verstellung um 35 welchem das gerade Stück 1' der Spiralfeder spielfrei Bruchteile eines Millimeters, wie sie bei der genauen geführt wird. Durch Verdrehen der Schraube 5 kann Regulierung einer Uhr erforderlich ist, nur schwer somit das freie Ende der Blattfeder 6 in Richtung des durchführbar ist, da sich das auf der Schiene mit Rei- geraden Federstückes Γ vor- uder zurückbewegt bung eingepaßte Gleitstück ohne weitere Hilfsmittel werden, wobei die wirksame Länge der Spiralfeder 1 nicht in beiden Richtungen um sehr kleine Versteli- 40 entsprechend verändert wird.
wege verschieben läßt. Als weitere Nachteile der be- Während bei der Anordnung nach Fig. 1 das Ankannten Rückeranordnung sind ihr großer Raum- fangsstück Γ der Spiralfeder sich tangential an den bedarf und ihre aufwendige Fertigung zu erwähnen. ersten Spiralumgang anschließt, ist bei der Anord-
Zur Vermeidung dieser Nachteile verfolgt die Er- nung nach Fig. 3 das gerade Anfangsstück 1" am findung das Ziel, eine Rückeranordnung, bei welcher 45 ersten Umgang rechtwinklig nach außen abgebcgen. der äußerste Spiralumgang der Unruhfeder in ein In manchen Fällen kann dies aus Platzgründen vorgerades Stück ausläuft, dessen Ende an einem Befesti- teilhaft sein.
gungspunkt festgelegt und durch eine längs verstell- Fig. 4 und 4a zeigen die Anwendung der Erfin-
bare Halterung in seiner wirksamen Länge veränder- dung bei einer zylindrisch gewickelten Unruhfeder
bar ist, so auszubilden, daß die Halterung spielfrei er- 50 (Tonnenfeder), die mit 10 bezeichnet ist. In F i g. 4
folgt und mit einfach herstellbaren Mitteln eine Fein- ist die auf der Unruhwelle 2 sitzende Unruh-
reiiulierung der Unruh gestattet. Diese Aufgabe wird scheibe 2' angedeutet.
erfindurigsgemäß dadurch gelöst, daß die Halterung Wie in der Draufsicht nach Fig. 4a ersichtlich,
in Form einer Blattfeder ausgebildet ist, welche in geht das mit 10' bezeichnete gerade Anfangsstück
einem der Stärke der Spiralfeder angepaßten Schlitz 55 von der obersten Federwindung nicht tangential, son-
diese spielfrei erfaßt und mit Vorspannung gegen das dem mit geringer Versetzung nach innen ab; dies
Ende einer in einer feststehenden Säule eingeschraub- kann vorteilhaft sein, da sich auf diese Weise eine
ten Regulierschraube anliegt. angenäherte Kurve ergibt, so daß sich die Tonnen-
Das gerade Anfangsstück des äußersten Spiralum- feder bei ihrer Schwingung konzentrisch entganges kann sich an diesen tangential anschließen βο wickelt.
oder, wenn es aus räumlichen Gründen zweckmäßig Die beschriebene Anordnung hat vor allem den
erscheint, rechtwinklig radial abgebogen sein. Vorteil, daß das schädliche Spiel zwischen den bei-
AusfÜhrungsbeispiele der Erfindung werden an den Rückerstiften der bekannten Vorrichtungen verHand der Zeichnung erläutert. In der Zeichnung mieden ist, wodurch der Isochronismus verbessert zeigt 65 wird. Die gemäß der Erfindung ausgebildete Regel-
Fig. 1 eine schematische Rückeranordnung gemäß anordnung arbeitet auch ohne toten Gang, und eine
der Erfindung bei Draufsicht auf die Flachspirale bestimmte Drehung der Regulierschraube S hat eine
einer Unruh. bestimmte Gangveränderung der Unruh zur Folge,
to daß sich leicht eine die Regulierung erleichternde Skala anbringen läßt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Rückeranordnung für eine Unruh, bei welcher der äußerste Spiralumgang der Unruhfeder in ein gerades Stück ausläuft, dessen Ende an einem Befestigungspunkt festgelegt und das durch eine längs verstellbare Halterung in seiner wirksamen Länge veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung in Form einer Blattfeder (6) ausgebildet ist, welche in einem der Stärke der Spiralfeder angepaßten Schlitz diese spielfrei erfaßt und mit Vorspannung gegen das Ende einer in einer feststehenden Säule (3) eingeschraubten ReguHerschraube (5) anliegt.
2. Rückeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein im oberen Teil der Säule (3) vorgesehener Schlitz das Ende des geraden Stückes der Umuhfeder aufnimmt und dieses durch eine in die Säule eingeschraubte Klemmschraube (4) festgeklemmt ist.
3. Rückeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gerade Anfangsstück (1') der Spiralfeder sich tangential an den äußersten Spiralumgang anschließt.
4. Rückeranordnung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das gerade Anfangsstück (1") von dem äußersten Spiralumgang der Feder rechtwinklig abgebogen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19702027284 1970-06-03 1970-06-03 Rueckeranordnung fuer unruhfedern Expired DE2027284C2 (de)

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DE2027284B1 DE2027284B1 (de) 1971-10-28
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