DE2027063A1 - Hochspannungserzeugerschaltung für die Endanode der Bildröhre eines Fernsehempfängers - Google Patents
Hochspannungserzeugerschaltung für die Endanode der Bildröhre eines FernsehempfängersInfo
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Description
7028-70/Kö/S
RCA 61744/62056
Convention Dates:
June 2, 1969/june 3, 1969
RCA Corporation, New York, N.Y., V.St.A.
Hochspannungserzeugerschaltung für die Endanode der Bildröhre
eines Fernsehempfängers
Die Erfindung betrifft eine Hochspannungserzeugerschaltung-t
für die Endanode der Bildröhre eines Fernsehempfängers, insbesondere
mit Verwendung einer Spannungsyervielfacherschaltung mit Strahlstromfühlanordnung.
In einem Fernsehempfänger mit Kathodenstrahl- oder Bildröhre fließt im wesentlichen der gesamte Strahlstrom der Bildröhre durch
die Hochspannungserzeugerschaltung. Es hat sich als nützlich erwiesen,
diesen Strom zwecks Durchführung bestimmter Regelfunktionen im Fernsehempfänger zu erfassen. Beispielsweise wird bei einem
Fernsehempfängertyp der Strom der Hochspannungserzeugerschaltung durch eine Helligkeitsbegrenzerschaltung geleitet, die in Abhängig
keit von diesem Strom den maximalen Bildröhrenstrahlstrom begrenzt.
Bei einem anderen Fernsehempfängertyp wird der Strom der Hochspannungserzeugerschaltung
mittels einer Hilfswicklung am Horizontalablenktransformator erfaßt und zur Erzeugung einer Regelspannung
für einen Impulsregler verwendet, der seinerseits die Endanodenspannung regelt.
In den oben genannten Fällen der Strahlstromerfassung muß
entweder die Gleichstromkomponente des Strahlstroms direkt durch die Hochspannungswicklung des Horizontalablenktransformators
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fließen, so daß die Transformatorwicklung erhebliche Leistung verarbeiten
können muß, oder es muß ein Zweiwickluniis-Autotransformator
mit einer getrennten Wicklung für die Hochspannungs-Masseriickleitung
am Ablenktransformator vorgesehen sein. Die erfindungsgemäße
Schaltung ist frei von diesen Nachteilen.
Ein weiterer Vorteil der Strahlstromerfassung betrifft die
Strahlfokussierung, wobei die Scharfeinstellung oder der Strahlfokus
mit der Endanodenspannung proportional zu Strahlstromänderungen im Gleichlauf gehalten wird.
In einem Fernsehempfänger erfolgt die Strahlfokussierung gewöhnlich
mittels einer elektrostatischen Fokussierlinse. Für optimale Fokussierung muß die Stärke der Fokussierlinse sich mit dem
Strahlstrom und der Elektronengeschwiadigkeit (doh. der Strahlbeschleunigungsspannung)
ändern. Die Fokussierlinse kann beispielsweise aus zwei zylindrischen Bauteilen bestehen, die längs der
Strahlsystemachse der Bildröhre und im Abstand voneinander angeordnet
sind. Die Fokussierung erfolgt durch das elektrische Feld, das durch die Geometrie der Fokussierteile und die Potentialdifferenz
zwischen ihnen erzeugt wird, d.h. durch die Form und Größe des Fokussierfeldes.
Damit der oder die Elektronenstrahlen bei sich änderndem Strahistrom und unterschiedlichen Strahlelektronengeschwin
digkeiten in optimaler Fokussierung gehalten werden, muß das Fokussierfeld
verändert werden. Da die Geometrie der Fokussierteile fest gegeben ist, muß die Spannungsdifferenz zwischen diesen Teilen
zwecks einwandfreier Fokussierung verändert oder verstellt werden.
Bei ansteigendem Strahlstrom wird, wenn die Hochspannung
(das Beschleunigungspotential des Elektronenstrahls) im wesentlichen konstant bleibt, wie es bei einer geregelten Hochspannungserzeugerschaltung
der Fall ist, eine stärkere Fokussierlinse gebraucht, damit die Strahlfokussierung erhalten bleibt. Wenn wie
bei einem Farbfernsehempfänger die Fokussierteile an eine Fokussier Spannungsquelle bzw. die Hochspannungsquelle für die Strahlbe- -,
schleunigung angekoppelt sind, kann die Stärke der Fokussierlinse» dadurch vergrößert werden, daß durch Erniedrigen der Ausgangsspannung
der Fokussierspannungsquelle das Spannungsgefälle an der
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BAD
Fokus.siorlinse erhöht wird, Bei konstanter Hochspannung und zunehmendem
Strahlstrom sollte die Fokussierspannung prozentual zur
Hochspannung erniedrigt werden, um die Fokussierung bei hohen Strahlströmen zu erhalten. Ferner sollte, wenn die Hochspannung
(Beschleunigungsspannung.) nicht konstant gehalten wird, sondern
etwas absinkt und folglich die Elektronengeschwindigkeit sich erniedrigt,,
wenn der Strahlstrora ansteigt;, die Stärke der Fokussie£
linse vergrößert werden, was wiederum eine Verringerung der Fokussierspannung
erfordert. Die prozentuale Verringerung der Fokiissierspannung
ist gewöhnlich gleich oder größer als die entsprechende
prozentuale Verringerung der Hochspannung. Diesen Effekt bezeichnet man als "Fokussierungsgleichlauf".
In Fernsehempfängern wird üblicherweise die Hochspannung von einer Sekundärwicklung des Horizontalablenktransformators gewonnen.
Die während des Zeilenrücklaufs erzeugten Rücklaufimpulse werden
im Transformator aufwärtstransformiert und anschließend gleichgerichtet,
um die erforderliche Hochspannung zu erzeugen. Ferner ist in einem Farbfernsehempfänger üblicherweise an eine niedrigere
Spannung führende Anzapfung des Rücklauftransformators eine getrennte Gleichrichteranordnung angekoppelt, um eine Fokussierspannung zu erzeugen.
Eine derartige Anordnung mit Mitteln zur Herstellung des erforderlichen
"Fokussierungsgleichlaufs" ist in der USA-I«centschrift
2 879 447 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung getrennter Transformatorwicklungen für die Gewinnung der Hochspannung
und der Fokussierspannung den gewünschten Fokussierungsgleichlauf herzustellen, wobei sowohl die Hochspannung (Strahlbeschleunigungsspannung)
als auch die Fokussierspannung von einem gemeinsamen Punkt am Horizontalablenktransformator mit Hilfe
einer Spannungsvervielfacheranordnung abgenommen werden.
Erfindungsgemäß ist eine Hochspannungserzeugerschaltung für
die Endanode der Bildröhre eines Fernsehempfänger« «it einem Horizontalablenktransformator,
einer dazu gehörigen Hochspannungs-
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BAD ORIGINAL
-A-
wicklung und einer Spannungsvervielfacheranordnung zum Erzeugen
einer Strahlbeschleunigungsgleichspannung vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen einen Ausgangsanschluß der Hochspannungswicklung und die Spannungsvervielfacheranordnung ©in
Koppelkondensator gekoppelt ist; daß an die von der Hochspannungswicklung entfernte Seite dieses Koppelkondensators eine Strahlst romfühl anordnung mit einem Richtleiterelement, das so gepolt
ist, daß es zur Spannungsvervielfacherschaltung einen dem Strahlstrom der Bildröhre entsprechenden Strom leitet, angekoppelt istj und daß mit der Spannungsvervielfacheranordnung eine Niederspanfc nungsausgangsanordnung verbunden ist, die entsprechend der Größe
des Strahlstroms eine mit der Beschleunigungsspannung gleichlaufende Spannung erzeugt.
einer Strahlbeschleunigungsgleichspannung vorgesehen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwischen einen Ausgangsanschluß der Hochspannungswicklung und die Spannungsvervielfacheranordnung ©in
Koppelkondensator gekoppelt ist; daß an die von der Hochspannungswicklung entfernte Seite dieses Koppelkondensators eine Strahlst romfühl anordnung mit einem Richtleiterelement, das so gepolt
ist, daß es zur Spannungsvervielfacherschaltung einen dem Strahlstrom der Bildröhre entsprechenden Strom leitet, angekoppelt istj und daß mit der Spannungsvervielfacheranordnung eine Niederspanfc nungsausgangsanordnung verbunden ist, die entsprechend der Größe
des Strahlstroms eine mit der Beschleunigungsspannung gleichlaufende Spannung erzeugt.
In der Zeichnung zeigen:
Figur i das teilweise in Blockform dargestellte Schaltschema eines Fernsehempfängers mit einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Hochspannungserzeugerschaltung;
Figur 2 eine Videoverstärkerschaltung, in welcher der dem
Strahlstrom proportionale Strom, der in der Anordnung nach Figur
1 erzeugt wird, für die Helligkeitsbegrenzung verwendet wird; und
Strahlstrom proportionale Strom, der in der Anordnung nach Figur
1 erzeugt wird, für die Helligkeitsbegrenzung verwendet wird; und
Figur 3 die Anwendung der Strahlstromfühlschaltung in Figur
* für die Regelung der Vorspannung einer Hochspannungsimpulsregelröhre.
In Figur 1 enthält der Eapfängerteil 10 die üblichen Fernseh signalbehandlungsschaltungen für die Verstärkung und Demodulation
bzw. Gewinnung der Leuchtdichte-, Farbart-, Tosi- und Synchronisier
Signalinformationen, die in einen Farbfernsehempfänger verweadet .
werde«. Die in der Synchronisiereignal-Trenraschslttiisg ±& Empfänger
teil 10 gewonnene Horizontalsynchronisierinforraatioft wird der Horizomtalablenkschaltung
12 Hit einen Horizontaloszillator (nicht
gezeigt) zugeleitet. Die in der HoriZoatalablenkschaltung 12 eat«
haltene Horizontalablenkstufe beliefert die Horissontalablenkwicklung
(nicht gezeigt) der Kathodenstrahl- oder Bildröhre SO «dt
der Horizontalablenkschwingung.
der Horizontalablenkschwingung.
BAD ORiGtMAL '■' ."" '
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Außer zur Erzeugung des sägezahnförmigen Horizontalablenkstromes
mit langsam ansteigendem Hinlauf und schnell abfallendem Rücklauf pro Sägezahnperiode wird gewöhnlich die Horizontalablenk
stufe in Verbindung mit einer Gleichrichteranordnung auch noch zur
Erzeugung der Hochspannung (z.B. in der Größenordnung von 22 bis 25 000 Volt) für die Endanode oder Strahlbeschleunigungselektrode
der ,Bildröhre 50 verwendet.
Ein Horizontalablenktransformator 16 ist mit einer Primärwicklung
14 an die Horizontalablenkschaltung 12 angekoppelt und hat eine Hochspannungswicklung 18, welche die Spannung an der
Primärwicklung 14 auf im vorliegenden Falle beispielsweise 6 Kilo volt hochtransformiert. Der Spannungsverlauf 20 gibt die allgemeine
Form der resultierenden Sekundärspannung wieder und ist durch positive Rücklaufimpulse von ungefähr 11 Mikrosekunden
Dauer und einer Größe von ungefähr 6000 Volt gekennzeichnet, die jeweils während des Rücklaufs der Horizontalablenkperiode auftreten.
Die Hochspannungswicklung l8 des Horizontalablenktransformators
l6 kann eine Niederspannungsanzapfung haben, an der beispielsweise
eine Schirmgitterspannung abgenommen werden kann, die nach Gleichrichtung den Schirmgittern (nicht gezeigt) der Bildröhre
50 zugeleitet wird.
Die Ausgangswechselspannung der Hochspannungswicklung 18 wird
über einen Koppelkondensator 22 auf eine Spannungsvervielfacherschaltung mit einer StrahlstromfUhldiode 23 und einer Strahlstromfühlschal
tung 42, die in Reihe zwischen den Kondensator 22 und Masse geschaltet sind, gekoppelt. Bei der vorliegenden Ausführung^
form ist die Spannungsvervielfacherschaltung ein Spannungsvervierfacher,
der eine Endanodenspannung von ungefähr 25 Kilovolt erzeugt.
Die Spannungsvervielfacherschaltung enthält ferner eine Anzahl
von in Reihe geschalteten Richtleitern in Form einer ersten Diode 25, einer zweiten Diode 27, einer dritten Diode 29, einer
vierten Diode 31, einer fünften Diode 33, einer sechsten Diode 35 '
und einer siebten Diode 37» die in Reihe zwischen den Verbin&ingspunkt
21 des Koppelkondeiaatore 22 und der Diode 23 und einen
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Endanodenspannungsausgang 40 gekoppelt sind» Die Dioden-2 5, 27,
29, 31, 33, 35 und 37 sind sämtlich gleichsinnig gepolt, so daß sie in der gleichen Richtung leiten. Die Spannungsvervielfacherschaltung
enthält ferner ein erstes, ein drittes und ein fünftes Ladungsspeicherelement, beispielsweise in Form dreier Kondensatoren
24, 26 bzw. 28, die in Reihe zwischen'den VerbindungspunUt
und den Verbindungspunkt der sechsten und der siebten Diode 35
bzw. 37 gekoppelt sind. Der Verbiradungspunkt des erstes» und des
dritten Kondensators 24 bzw» 2 6 ist mit des Verbisadungspunkt der
zweiten und der dritten Diode 27 bzw» 29 verbunden, und der Verbindungspunkt
des dritten und des fiiaftea Kondensators 26 bzw. ist mit dem Verbindungspunkt der vierten uamd der fösaften Diode
bzw. 33 verbunden» Ein zweitess ein viertes und ein sechstes Ladungsspeiehereleiaesrfcj,
beispielsweise ia Form der Kondensatoren, 32,
34 bzw, 36, sind in Reihe zwischen den VerMaadungspunkt 41 der»
ersten und der zweiten Diode 25 bzw« 27 uad dea Endanodenspannungjs
ausgang 40 gekoppelt)· Der Verfoiadsingspunkt; der Koradensat or en 32
und 34 ist mit dem Verbindsimgspunfcfc der Biedern 29 und 31 verbunden,
und der Verbiaduagspunkfc des· Kondensator©® 34 und 36 ist mit dem
Verbindungspunkt der Diodesa 33 «ad 35 verbuumdea» Ein an den Verbindungspunkt
41 angekoppeltes Fokussierspasraurags-Ladungsspeicherelement,
beispiels^ieise in Fora eines Kondensators 30, liegt über
die Strahlstromfühlschaltung 42 an Masses kama jedoch auch vom
Verbindungspunkfc 41 «ürekt aß Masse gelegt werden» Ein Spannungsteilernetzwerk
mit den Widerständen 43, 45j> 47 ist zwischen den
Verbindungspunkt 41 und Masse gekoppelt und liefert eine einstell,
bare Fokussierspannung V_ für die Fokussierelekfcrode 51 der BiIdröhre
50. Die Endanodenspaaauag wird vom Eadamodenspaanungsausgang
40 dem Aquadagbelag (Graphitbelag) 52 der Bildröhre 50 zugeleitet.
Die Ladezngsspeicheranordmang 38, dargestellt durch gestrichelte
.Liniea, pepräsem-fciert die Kapssübüt; des Aquadagbelags
52 gegenüber Masse o Zwissfeea dem Verbisa-dbaiagspiMakt des* siebte» Di^de
37 und des sechstes Kondesssators 3β nand dea Ämsgasag 40 ist ein
Strombegrenzungswiderstand 39 gekoppelt s des· die
schaltung gegen etwaige HoohspaaiaiaEJggsutoejpsffillalMge in d©r
schlitzt·
BAD ORIGiNAL
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Im Betrieb wird an der Sekundärwicklung 18 des Transformators
16 jeweils während der Horizontalablenkperiode die Impulsspannung 20 erzeugt. Bei anfänglicher Erregung des Systems wird
durch Über den Kondensator 22 auf den Verbindungspunkt 21 gekoppelt
te positive Rücklaufimpulse die Diode 25 durchlaßgespannt, so daß
durch die Stromleitung dieser Diode der Kondensator 30 in der gezeigten
Polarität auf eine Spannung aufgeladen wird, die nahezu
gleich der RücklaufSpitzenspannung ist. Zugleich werden die Dioden
27, 29, .11, 33, 3 5, 37 durchlaßgespannt, so daß Ladung auf den an
den Endanodenspannungsausgang 40 angekoppelten Kondensator 38 über_
tragen wird. Bei von ihrem Spitzenwert abfallender Rücklaufspannung
wird die Diode 27 durchlaßgespannt, da ihre an den Verbindung^
punkt 41 angeschlossene Anode positiver ist als ihre Kathode, die zu dieser Zeit die gleiche Spannung führt wie der Verbindungspunkt
21. Bei leitender Diode 27 wird ein Teil der Ladung des Kondensators
30 auf den Kondensator 24 übertragen, so daß an letzterem
eine Spannung in der gezeigten Polarität erzeugt wird. Die Ladungs
übertragung dauert während der aufeinanderfolgenden Ablenkperioden
an, indem durch die leitende Diode 29 der Kondensator 32, durch die leitende Diode 31 der Kondensator 26, durch die leitende Diode
33 der Kondensator 34, durch die leitende Diode 35 der Kondensator
28 und durch die leitende Diode 37 die Kondensatoren 36 und 38
aufgeladen werden.
Vorausgesetzt, daß keine Verluste auftreten und bei Auftreten aufeinanderfolgender Rücklaufimpulse kein Strom aus dem System
weggeleitet wird, laden sich die erwähnten Kondensatoren mit Ausnahme der Kondensatoren 22, 30 und 38, wie noch erklärt werden
wird, je auf ungefähr den Spitze-Spitze-Wert der Spannung 20 auf.
Der Kondensator 22 wird in der gezeigten Polarität über die Strahlstromfühldiode 23 während des Intervalls, da der Verbindung«!
punkt 21 erstmalig am finde der Hinterflanke des positiven Rücklaufimpulses
bei negativ werdender Spannung 20 negativ wird, auf
eine Spannung von ungefähr 1000 Volt aufgeladen. Die Diode 23 leitet kurzzeitig, um den Koadensator 22 in der gezeigten Polarität
aufzuladen. Während des Intervalls, da die Diode 23 leitet,
ist der Kondensator 30 an den Verbindungspunkt 21 angekoppelt,
0 0 9 8 5 ° ' 1 S 7 6 BÄD -ORI '
und da die Spannung 20 negativ ist, sind folglich die in Reihe
liegenden Kondensatoren 22 und 30 bestrebt, den Kondensator 30
auf den Spitze-Spitze-Wert der Spannung 20 aufzuladen» Die Diode
23 hört auf zu leiten, wenn die Differenz zwischen der Spannung am Kondensator 22 und dem negativen Teil der Spannung 20 im wesentlichen gleich der Spannung an der Strahlstromfühlschaltung 42
ist. Der im Ladestromweg des Kondensators 30 liegende Widerstand 2 5R verhindert jedoch, daß der Kondensator 30 während der positiven
Rücklaufimpulse voll aufgeladen wird, und sorgt tür den Fokussierungsgleichlauf.
Die Endanodenspannung am Ausgang 40 ist nahezu gleich der
Summe der Spannungen an den in Reihe liegenden Kondensatoren 30, 32, 34 und 36 plus der Spannung an der Strahl stiromfUhlschaltung
42 oder nahezu gleich dem Vierfachen des Spitze-Spitze-Wertes der Spannung 20.
Wenn von dem System aufgrund des Strahlstromflusses in der
Bildröhre 50 Strom entnommen wird, beginnen sich die Kondensatoren
30, 32, 34, 36 und 38 zu entladen, so daß der Ausgangsstrpnt geliefert
wird. Dabei sinkt die Spannung an .diesen Kondensatoren~ab«
Die Dioden 29, 33 und 37 leiten, so daß die Spannung an den Kondensatoren
der oberen Reihenschaltung (la der Zeichnung) der Span
nung an den unteren Kondensatoren der Reihenschaltung angeglichen wird. Durch die Rücklaufimpulse werden ttber die Kondensatoren 22.
24, 26 und 28 die Dioden 25, 29, 33 und 37 ±n den !eiternden Zustand
gespannt, so daß die Ladung an den KondensatOFen 3.0, 32^ 34» -"36
und 38 wiederhergestellt wird» Sodana leiten die Biodeia 23p 27,.
und 35» so daß die Spannungen wiederum angeglichen odet»" gleiehgemacht
werden. Somit fließt durch die Biodeareilteiaeettaltttng ein- . "
schließlich der StrahlstroefÜhlschaltuag ein Mittlerer Gleichstrom*
Bei ansteigende» Strahlström steigt dieser mittlere Gleichstrom
ebenfalls an, da entsprechend der zugeführten Spannung 20 die Di- . ·'■
öden leiten und die Ladung an den Kondensatoren wiederhergestellt
wird. Dieser Strom kann ein Gleichstrom in der Größe von 1,5 Milli
ampere sein, und er muß, da der Koppelkondensator 22 vorhanden ist,
dem Gleichstromweg folgen, der durch die Strahlstromfühlschaltung
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42, die Diode 23 und die übrigen in Reihe geschalteten Dioden
sowie den Widerstand 25R gebildet wird·
Bei ansteigendem Strahlstrom steigt daher dieser mittlere Strom an, so daß am Widerstand 25R ein größerer Spannungsabfall
erzeugt wird. Da die Spannung am Verbindungspunkt 41 ungefähr ein Viertel der Endanodenspannung V1 am Ausgang 40 beträgt und da der
Widerstand 25R verhältnismäßig groß gegenüber dem Durchlaßwiderstand der Richtleiterelemente (Dioden) ist, ist die prozentuale
Erniedrigung der Spannung V am Verbindungspunkt 41 größer als die
prozentuale Erniedrigung der Endanodenspannung am Ausgang 40 bei
hohem Strahlstrom. Die Einschaltung des Widerstands 25R in Reihe mit der Diode 25 ergibt die richtige Beziehung zwischen der Fokussierspannung
und der Endanodenspannung. Der Widerstand 25R
braucht nicht unbedingt als getrenntes Bauelement, wie hier gezeigt, vorgesehen zu sein, sondern er kann in einem Richtleiterelement
enthalten sein, beispielsweise einem solchen, das einen höheren Durchlaßwiderstand als die übrigen Dioden 27, 29, 31, 33,
35 und 37 hat.
An dem Spannungsteiler mit den in'Reihe zwischen den Verbindungspunkt
41 und Masse geschalteten Widerständen 43, 45 und 47 kann mittels des veränderlich ausgebildeten Widerstands 45 eine
einstellbare Spannung V- abgenommen werden.
Dale Impedanz der Strahlstromfühlschaltung 42 ist wesentlich
kleiner als die des Spannungsteilers mit den Widerständen 43, 45
und 47 uEid bildet daher den einzigen bedeutsamen Gleichstromweg
für den Eßdanodenstrom. Da die Versorgungsschaltung für die Endanode aus twiner Spannungsvervielfacherschaltung besteht, die kapazitiv
an die Hochspannungswicklung l8 des Horizontalablenkfcransformators
16 angekoppelt ist, fließt durch die Hochspannungswicklung 1 8 kein Gleichstrom. Die Diode 23 ist an diese kapazitive
Kopplung (Kondensator 22) an dem vom Hochspannungswicklungsanschluß entfernten Verbindungspunkt 21 angekoppelt und leitet in
Abhängigkeit von sich ändernden Strahlströmen, so daß sie einen Gleichstrom liefert, der dem Strahlstrom proportional ist und für
Regelfunktionen verwendet werden kann, ohne daß der Horizontalab-
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lenktransformator 16 mit Gleichstrom beiastet und ohne daß eine
Hilfswicklung am Transformator verwendet wird»
Figur 2 zeigt eine spezielle SefoaltmagsanoirdEViSsag für die
Strahl stromfühl schaltung 42 iss Figaap 1 sowie ein®- Videoverstärker
anordnung, die mit Hilfe des Gleichstroms im des? Strahl st iromfühlschaltung
42 eine H®lligk@itsbegP@Hügsaiag lieferte Die Helligkeitsbegrenzungssehalibiiaiag
ist io ©isas©lßa©ia in der deutschem Pateatanmeldung
F 19 26 Ol805
In Figur 2 entspricht die KIocqo 244 des- Vertoitadiaagspuinikt 44
in Figur 1. Eiffi Filternefcswork ciiij oisaea stiiscBaess die Kiens»© 244
und Masse ge schaltet esa ICoEadöfiisatr©^ 243« eiaoa awisohem die Klesaee
244 und einen Videöeiagaran 246 gGS©Saalt©teim Läffigsi'iidepstaad 241
und einem zwischen den Eingang 24<S taiad Masse gekoppelten siieiten
Kondensator 245 koppelt eisac? sttreit© Videoverstärker stufe 247 snit
der Klemme 244° Zwischem desi Eiajgassg 246 und eitae B+·-Sparanungsquelle
(von s.B. -I-IS Volt) ist eisue Widepstamdsanordnung 2'48j "249
für die HelligkeitsgrenzeiimstölliiÄSBg gekoppelt» Eia an den Eingang
246 angekoppelter Transistor 2 50 leitet im aoraalen Helligkeitsbetriebsbereichj,
so daß die Gleichstromvorspannung des Videoverstärkers
247 konstant gehalten wiird,, Der Transistor 2 50 erhält
seine Vorspannung von zwischen B+ und Masse gekoppelten Widerständen
252 und 253. Wenn der BiI dröhremstr aiii strom über einen vorbestimmten
Wert (vom z.B. is6 Milliampere) aasteigt, wird der Transistor
250 gesperrt und durch dem von EH- durch die Widerstände"
und 248 fließenden Stroai die Vorspannung des Videoverstärkers
erniedrigt, so daß die Helligkeit und folglich .der Strahlstrom begrenzt
wird.
In Figur 3 ist innerhalb des gestrichelten Blockes 342 eise weitere Ausführungsform einer der Schaltung 42 im Figur 1 entsprechenden
Strahlstromfühlschaltus&g geseigt^ wie sie in eimer Ejrid
anodenspannuiigsregelanord»uag vobb ' der in der USA-Pateratschrift
3 395 311 gezeigten Art verwendet werde» kaiam0 Die Klemme 344 is*
Figur 3 entspricht dem VerbindungspuBilcfc 44 iss Figur I9 In Figur 3°
wird durch den durch ein SpaisHungsteilensetswerk alt den Widerständen
347» 345 und 341 nach oben fließende» Gleichstrom eisae
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BAD ORiGINAL
Vorspannung am Verbindungspunkt 346 erzeugt, der an eine Steuerelektrode
348 einer Impulsregelröhre 349 angeschlossen ist. Über
den Widerstand 341 ist ein Kondensator 343 geschaltet. Wenn der
Strahlstrom in der Bildröhre 50 sich ändert, ändert sich auch der Gleichstrom im Spannungsteilernetzwerk 341» 345* 347 und damit die Spannung am Verbindungspunkt 346. Die Impuleregelröhre 349 spricht auf diese Vorspannungsänderung an und hält die Endanodenspannung konstant, indem sie durch Aufladen der Last am Ablenktransformator Io in der in der USA-Patentschrift 3 395 311 beschriebenen Weise die Größe des Rücklaufimpulsee verändert.
Strahlstrom in der Bildröhre 50 sich ändert, ändert sich auch der Gleichstrom im Spannungsteilernetzwerk 341» 345* 347 und damit die Spannung am Verbindungspunkt 346. Die Impuleregelröhre 349 spricht auf diese Vorspannungsänderung an und hält die Endanodenspannung konstant, indem sie durch Aufladen der Last am Ablenktransformator Io in der in der USA-Patentschrift 3 395 311 beschriebenen Weise die Größe des Rücklaufimpulsee verändert.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung eines Spannungsvervierfachers
wie bei der vorstehend beschriebenen bevorzugten
Ausführungsform beschränkt, sondern auch auf andere Arten von
Spannungsvervielfachern oder solche mit verschiedenen Vervielfachungsfaktoren (beispielsweise einen Spannungsverdreifacher)
anwendbar.
Ausführungsform beschränkt, sondern auch auf andere Arten von
Spannungsvervielfachern oder solche mit verschiedenen Vervielfachungsfaktoren (beispielsweise einen Spannungsverdreifacher)
anwendbar.
Kachstehend sind Bemessungewerte für die Schaltungselemente der bevorzugten Ausführung^form nach Figur 1 beispielsweise wiedergegeben.
Kondensatoren 22, 24, 26, 28 30, 32, 34, 36
Kondensator 38 Widerstände 2SR
39"
43
4 5
47 Dioden 23, 25, 27, 29
31,-33, 35, 37 ν
2000 pF
25ΟΟ pF
25ΟΟ pF
5,6 Kilooha
680 Ohm
680 Ohm
5 Megohm
IS Megohat
30 Megoha
IS Megohat
30 Megoha
9 Kilovolt Spitxensperrspannung, 5 Milliampere,
5 Aapere Stoßstrom
009850/1576
BAD ORIGINAL
Claims (5)
- PatentansprücheΓϊι Hochspannungserzeufferschaltung für die Endanode der Bildröhre eines Fernsehempfängers mit einem Horizontalablenktransformator, einer dazugehörigen Hochspannungswicklung und einer Spannungsvervielfacheranordnung zum Erzeugen einer Strahlbeschleunigungsgleichspannung, dadurch .gekenn ze ichn et, daß zwischen einen Ausgangsanschluß der Hochspannungswicklung (l8) und die Spannungsvervielfacheranordnung ein Koppelkondensator (22) geschaltet ist; daß an die von der Hochspannungswicklung entfernte P Seite des Koppelkondensators eine Strahlstromfühlanordnung (42, 23) mit einem Richtleiterelement (23), das so gepolt ist, daß es der Spannungsvervielfacheranordnung einen dem Strahlstrom in der Bildröhre entsprechenden Strom zuleitet, angekoppelt istj und daß mit der SpannungBVervielfacheranordnung eine Niederspannungsausgangsanordnung (43, 45, 47) verbunden ist, die entsprechend der Größe des Strahlströme eine mit der Beschleunigungsspannung gleichlaufen de Spannung erzeugt.
- 2. Hochepannungserzeugerschaltung nach Anspruch 1, bei welcher die Spannungsvervielfacheranordnung mindestens fünf in Reihe zwischen einen Hochspannungsanschluß des Horizontalablenktransformators und einen Ausgangsanschluß gekoppelte Richtleiterelemente in " gleichsinniger Polung enthält, dadurch g e k e η η zeichnet, daß zwischen den Hochspannungsanschluß am Horizontalablenktransformator (l6) μηΰ ein erstes (25) der Richtleiteid-emente (25, 27, 29, 31, 339 35, 37) ein Wideretand (25R) geschaltet ist; und daß zwischen den Verbindungspunkt (41) dee ersten (25) und des zweiten (27) Richtleiterelements und das vom Koppelkondensator (22) entfernte Ende des Richtleiterelements (23) der StrahlstromfUhlanordnung eia Ladungsspeicherelement (30) geschaltet ist. . ' , . ·
- 3· Hochepannungserzeugerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Niederopannuaf« ausganfsanordnung einen parallel zum Ladungsspeicherelement (30.)0 0 9 8 5 0/1576BAD ORIGINAL . .liegenden Spannungsteiler (43, 45» 47) »it einer Anordnung (4*5) zum Verändern der vom Spannungsteiler abgegriffenen Spannung enthält.
- 4* Hochspannungserzeugerschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlstromfühlanordnung eine Helligkeitsbegrenzungsschaltung (Figur 2) mit einem Videoverstärker (247) sowie einer Anordnung enthält, die entsprechend dem Stromfluß im Richtleiterelement (23) der Strahlstromfühlanordnung die Vorspannung des Videoverstärkers verändert, wenn der Strahlstrom der Bildröhre eine vorbestimmte Größe erreicht,
- 5. Hochspannungserzeugerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlstromfühlanordnung (142, Figur 3) einen zwischen ihr Richtleiterelement (23) und einen Bezugspotentialpunkt (Masse) gekoppelten Spannungsteiler (341, 345» 347) enthält, an den eine Impulsregelanordnung (349) mit einem Steuerelement (348) angekoppelt ist, die entsprechend den Änderungen des Strahlstroms die Endanodenspannung regelt.BAD ORIGINAL 009 8 50/157 6ep r e
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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