DE2026902A1

DE2026902A1 - Als Kappe ausgebildeter vorschiebbarer Vorpfänder

Info

Publication number: DE2026902A1
Application number: DE19702026902
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Hippel, Hansjoachim Von, Dr.-Ing., 7771 Oberstenweiler
Priority date: 1970-06-02
Filing date: 1970-06-02
Publication date: 1971-12-16
Also published as: DE2026902B2; DE2026902C3

Description

Patentanmeldung: Als Kappe ausgebildeter vorschiebbarer Vorpfänder Im Kohle-Strebbau ist es erforderlich, sofort nach dem Vorbeigang der Gewinnungsmaschine das freigelegte Hangende zu unterstützen, Zu diesem Zweck werden vorschiebbare Vorpfänder benutzt, die von dem Hauptbau gehalten und an ihm geführt werden.
PatentanmeldunVorpfänder -Andruckvorrichtung für Kohlen-Strebbau. v Beschreibung.
Üblicherweise werden an der Hauptkappe gelenkig vorschiebbare Vorpfänder durch geneigt liegende Zylinder sowohl vorgeschoben wie unter d das Hangende gepresst. Dieser Andruck ist wegen des geneigt liegenden Zylinders nur gering, da nur eine kleine Komponente der Zylinderkraft wirksam wird Beim Nachrücken des Hauptbaues muß zudem gegen diese Zylinderkraft gerückt werden, wenn man den Vorpfänder unter Andruck lassen will.
Beide Nachteile vermeidet die Vorrichtung nach der Erfindung, bei der die Vorpfändkappe zweiarmig ausgebildet wird und an ihrem hinteren Ende ein, eine Hilfskappe tragender Hydraulikzylinder angeordnet ist.
Der Kappenandruck am Stoß ergibt sich aus der Andruckkraft dieses Hydraulikzylinders > der senkrecht zum Hangenden angeordnet, eine bedeutend höhere Andruckkraft am Stoß zu erzielen erlaubt. Ein weiterer Vorteil ist, daß die Andruckkradt unabhängig von der Vorschubkraft des besonderen Vorschubzylinders gewählt werden kann. Nach dem beendeten Vorschub kann die Andruckkraft auf ein Maximum gesteigert werden. Weiterhin ist es vorteilhaft, beim Rücken des Hauptbaues den Vorpfändvorschubzylinder mit am Rücken beteiligen zu können, da durch das feste Unterpressen des Vorpfänders unter das Hangende dieser als Widerlager benutzt werden kann. Hierbei wird zweckmässig die Führung des Vorpfänders an der Hauptkappe als Rolle ausgebildet. Auf diese Weise kann das Hangende am Stoß auch während des Rückens gut abgefangen werden.
Die Vorpfändkappe kann nach einen weiteren Merkmal der Erfindung die Hauptkappe gabelförmig umfassen oder zwischen zwei Hauptkappen angeordnet werden, wobei das vordere Ende des Vorpfänders eine Verbreiterting erhält, sodaß das Hangende in der Breite der beiden Hauptkappen abgefangen wird. Zweckmässig wird das die Vorpfändkappe gelenkig unterstützende Glied als ein mit Rollen versehenes Fahrgestell ausgebildet, das iii Nuten der Hauptkappe läuft. Dadurch ergibt sich ein geringer Vorschubwiderstand beim Rücken sowohl des Hauptbaues wie beim Vorpfändervorschub.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele Fig. 1 eine Seitenansicht im Streb Fig. 2 eine gabelförmige Vorpfänderausbildung im Grundriß und Fig. 3 desgl, jedoch die Anordnung des Vorpfänders zwischen zwei Hauptkappen.
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Vorpfänder nach Fig. 3 3 2 Die Hauptkappen XX in denen sich die Führungen lXfür den vorschiebbaren Vorpfänder befinden, werden von den Stempeln 2 getragen.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 sind zwei Paar Stempel vorhanden, von denen jedes Paar eine Hauptkappe trägt. Die Schrägstellung der Stempel gibt der Kappe beim Rücken einen sicheren Kipphalt. In den Längsführungen 12 gleitet die Schwenkachse 11, auf deren balligem Mittelstück der Vorpfänder 4 schwenkbar verlagert ist. Das hintere Ende 5 des Vorpfänders trägt einen Hydraulikzylinder 6, der die Hilfskappe 7 unter das Hangende presst. Der Anpressdruck ist regelbar und kann beispielsweise auch durch einen am vorderen Ende angebrachten Druckfühler 9 beeinflußt werden. Eine an dem Vorpfänder angebrachte elastische Platte 10 beeinflußt durch ihre Durchbiegung den Druckfühler 9. Letztererverstärkt beispielsweise bei ansteigendem Druck des Hangenden den Druck im Zylinder 6. Durch die Kolbenstange 8 ist der Vorpfänder mit dem in der Hauptkappe angeordneten Vorschubzylinder verbunden. Die beiden Hauptkappen 3 - nach Fig. 3 und 4 -sind durch Brücken 13 miteinander verbunden. Die Stempel 2 ruhen auf dem Fußgestell 1, in dem der Rückzylinder liegt, der den Förderer vorschiebt und der auch den ganzen Bau nachziehen kann in bekannter Weise.
Durch eine günstige Wahl der Hebelarmlängen des Vorpfänders kann erreicht werden, daß der Gelenkpunkt 11 bei Mittellage der ausfahrbaren Vorschublänge sich etwa über dem Unterstützungspunkt der Hauptkappe befindet. Die Beanspruchung der Hauptkappe kann zu Gunsten einer leichteren Konstruktion dadurch erniedrigt werden.
Diese Ausführung kann auch für Schildausbau angewendet werden, indem am oberen Schildteil entsprechende Führungen angebracht werden.
- Ansprüche -

Claims

Ansprüche 1. Als Kappe ausgebildeter vorschiebbarer Vorpfänder, der an einer rückbaren Ausbauvorrichtung geführt ist, dadurch geken nze ich -n e t, daß der Vorpfänder als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist und an seinem hinteren Ende ein eine Hilfskappe tragender Hydraulikzbrlinder angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpfänder die Hauptkappe gabelförmig umfassend ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpfänder zwischen zwei Hauptkappen angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorpfänder mit einem Fahrgestell verbunden ist, das mit Rollen in an der Hauptkappe angeordneten Laufbahnen fährt.