DE2026790C3 - Elektrographische Schreibvorrichtung - Google Patents
Elektrographische SchreibvorrichtungInfo
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- B41J2/395—Structure of multi-stylus heads
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrographische Schreibvorrichtung, bei der mit einer Anzahl elektrisch
leitfähiger Schreibstifte Informationen in Matrixform auf einen in einer Aufzeichnungszone auf einer
Unterlage angeordneten Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden und ein beweglicher, ein endloses Band
bildender Schreibstiftträger vorgesehen ist, der auf
seiner einen Seite mit mindestens einem die Schreibstifte federnd tragenden dielektrischen Körper versehen ist
und auf seiner anderen Seite in der Aufzeichnungszone über eine einen konstanten Abstand zum Aufzeichnungsträger
aufweisende Auflageplatte geführt wird, wobei der dielektrische Körper mit Federelementen
versehen ist, die auf Kommutatorschienen gleiten und
to diese mit den Schreibstiften elektrisch verbinden.
Bei einer solchen aus der DE-AS 12 62 645 bekannten
Schreibvorrichtung ist der dielektrische Körper aus einem flachen, nachgiebigen Material gefertigt und
weist eine mittige Einschnürung auf. Auf der einen Seite
'■5 dieser Einschnürung trägt der flache dielektrische
Körper die Schreibstifte und auf der anderen Seite der Einschnürung mit den Schreibstiften elektrisch verbundene
Elektroden, die nach Art einer gedruckten Schaltung auf dem dielektrischen Körper aufgebracht
μ sind. Der dielektrische Körper wird durch einen als
fiacher Riemen ausgebildeten Schreibstiftträger hindurchgesteckt,
wozu der flache Riemen mindestens eine Öffnung hat, deren Abmessungen an die der Einschnürung
angepaßt sind. Damit erstrecken sich die Schreibstifte auf dem dielektrischen Körper von der
einen Seite des flachen Riemens fort in Richtung auf einen Aufzeichnungsträger, während die Elektroden des
flachen Körpers sich von der gegenüberliegenden Seite des Riemens fort in Richtung einer Auflageplatte
jo erstrecken, die mit Kommutatorschienen versehen ist,
auf denen jeweils eine der Elektroden gleitet Die die Kommutatorschienen tragende Auflageplatte ist an
zwei schwenkbaren Armen befestigt an deren freien finden eine Rolle gelagert ist, die bei einer Federbeaufschlagung
der schwenkbaren Arme sich auf der Mantelfläche einer Antriebsrolle abstützt über die auch
der Aufzeichnungsträger geführt wird. Dadurch erhält auch die Auflageplatte eine ganz bestimmte Lage in
Bezug auf die Mantelfläche der Antriebsrolle und damit die Aufzeichnungszone des Aufzeichnungsträgers. Beim
Vorbeilaufen des flachen Riemens zwischen der Auflageplatte und der Aufzeichnungszone des Aufzeichnungsträgers
stützen sich die Elektroden des dielektrischen Körpers gleitend an den Kommutatorschienen
in der Auflageplatte ab, wodurch gleichzeitig die Schreibstifte des dielektrischen Körpers gegen den
Aufzeichnungsträger in der Aufzeichnungszone gedrückt werden. Um einerseits einen guten elektrischen
Kontakt zwischen den Elektroden des dielektrischen Körpers und den Kommutatorschienen der Auflageplatte
herstellen zu können, muß der dielektrische Körper bzw. der ihn tragende Riemen mit einer
entsprechenden Kraft in Richtung auf die Kommutatorschienen vorbelastet werden. Andererseits müssen aber
auch die Schreibstifte des dielektrischen Körpers mit einer zwar geringen aber endlichen Kraft gegen die
Oberfläche des Aufzeichnungsträgers gedrückt werden, damit die Schreibstifte nicht ohne Berührung über die
Oberfläche des Aufzeichnungsträgers gleiten können.
Die Andruckkraft der Schreibstifte an der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers hängt nun aber unmittelbar
von der Andruckkraft der Elektroden an den Kommutatorschienen der Auflageplatten ab, da diese über die
Elektroden und den dielektrischen Körper auf die
ft5 Schreibstifte eine entsprechende Reaktionskraft ausüben.
Es ist daher sehr schwierig, diese Andruckkräfte auch über längere Betriebszeiten so einjustiert halten zu
können, daß einmal ein einwandfreier elektrischer
Kontakt zwischen den Elektroden und den Kommutatorschienen
gewährleistet ist, zum anderen aber keine zu große Druckkraft von den Schreibstiften auf den
Aufzeichnungsträger ausgeübt wird, die sonst zu einer Beschädigung des Aufzeichnungsträgers und auch einer
Abnutzung der Schreibstiftspitzen führen kann.
Aus der US-PS 33 80 070 ist eine vergleichbare
Schreibvorrichtung bekannt, bei der ein die Schreibstifte zum größten Teil eingegossen aufweisender dielektrischer
Körper auf der Außenseite eines wiederum als ι ο endloses Band ausgebildeten Schreibstiftträgers befestigt
ist Auf der anderen Seite des Bandes ist an der dem Körper gegenüberliegenden Stelle eine U-förmig
gebogene Blattfeder vorgesehen. Ober die sich das Band bei seiner Bewegung an einer Auflageplatte so abstützt,
daß der die Schreibstifte tragende dielektrische Körper gegen die Oberfläche eines Aufzeichnungsträgers
gedrückt wird, der seinerseits auf einer Trägerplatte geführt ist Bei dieser bekannten Schreibvorrichtung
sind die Kommutatorschhnen unmittelbar auf der
Außenseite des den Schreibstiftträger bildenden Bandes vorgesehen, die über ortsfest befestigte Schleifkontakte
mit einer Signalquelle verbunden sind. Üei dieser bekannten Schreibvorrichtung hängt daher die Andruckkraft
der Schreibstifte bzw. des sie tragenden dielektrischen Körpers an der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers
unmittelbar von der Reaktionskraft ab, die über die U-förmige Blattfeder von der Auflageplatte
über den Schreibstiftträger ausgeübt wird. Selbst wenn daher die einzelnen Schreibstifte aus der dem
Aufzeichnungsträger zugewandten Oberfläche des dielektrischen Körpers nicht hervorstehen sollten,
schleift dann jedoch die Oberfläche des dielektrischen Körpers selbst auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers
mit einer bestimmten Andruckkraft, was zu J5 einer Beeinträchtigung oder gar Beschädigung der
Oberfläche des Aufzeichnungsträgers führen kann. Außerdem ergeben sich durch die auf dein Schreibstiftträger
selbst vorgesehenen Kommutatorschienen relativ lange Signalwege zwischen den Gleitkontakten und
den Schreibstiften, wodurch Störungen z. B. infolge von Übersprechen auftreten können.
Aus der US-PS 34 27 633 ist eine weitere Schreibvorrichtung bekannt die ebenfall? mehrere an einem
beweglichen Schreibstiftträger befestigte Schreibstifte aufweist die mit ihren einen freien Enden die
Oberfläche eines mit einem Niarkierungsmaterial
beschichteten Bandes beaufschlagen, das über einen Aufzeichnungsträger geführt wird. Die anderen freien
Enden der Schreibstifte sind als Elektroden ausgebildet und gleiten über Komrtutatorschienen, um die entsprechenden
elektrischen Signale für die Schreibstifte abzunehmen. Auch hier werden die ersten freien Enden
der Schreibstifte mit einer Kraft auf die Oberfläche des mit dem Markierungsmaterial beschichteten Bandes v-,
gedrückt die unmittelbar von der Andruckkraft bzw. Reaktionskraft der anderen freien Enden der Schreibstifte
auf die Kommutatorschienen abhängt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schreibvorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie
<>o bei einfachem konstruktivem Aufwand eine freizügige und feinfühlige Einjustierung der Andruckkraft der
Schreibstifte auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers unabhängig von der Andruckkraft der Elektroden
auf den Kommutatorschienen ermöglicht. M
Bei einer Schreibvorrichtung der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst daß eine Haltevorrichtung, auf der die Kommutatorschienen angeordnet sind, mit einer parallel zur
Auflageplatte angeordneten Oberfläche an der der Auflageplatte abgewandten Seite des Schreibstiftträgers
vorgesehen ist, wobei der dielektrische Körper und der ihm zugeordnete Teil des Schrr!bstiftträgers durch
die auf den Kommutatorschienen gleitenden Federelemente gegen die Auflageplatte gedrückt wird, und daß
die Schreibstifte seitlich am dielektrischen Körper angeordnet sind, so daß ihre Bewegungsbahn außerhalb
der Auflageplatte verläuft
Die erfindungsgemäße Schreibvorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß auf der den dielektrischen Körper
mit den Schreibstiften tragenden Seite des ebenfalls vorzugsweise als endloses Band ausgebildeten Schreibstiftträgers
eine Haltevorrichtung vorgesehen ist die eine parallel zur Auflageplatte verlaufende Oberfläche
hat auf der die Kommutatorschienen angeordnet sind. Die als Elektroden wirkenden Federelemente, die
elektrisch mit den Schreibstiften über den dielektrischen Körper verbunden sind und von diesem getragen
werden, erstrecken sich daher ebenfalls nach der gleichen Seite wie die Schreibstifte τυ den Kommutatorschienen
auf der Haltevorrichtung und werden gegen diese mit einer bestimmten ausreichenden Andruckkraft
gedrückt die durch den Abstand zwischen der Haltevorrichtung und der Auflageplatte und die
Abmessungen der Federelemente bestimmt ist Die Schreibstifte erstrecken sich unabhängig von diesen
Federelementen vom dielektrischen Körper aus auf die Oberfläche des Aufzeichnungsträger«, wobei sie mit
Hilfe des Schreibstiftträgers in einer z. B. neben der Haltevorrichtung verlaufenden Bewegungsbahn geführt
sind. Durch eine entsprechende elastische Ausbildung der Schreibstifte selbst bzw. eines sie gemeinsam
tragenden Streifens, der auf dem dielektrischen Körper befestigt ist, kann daher eine sehr geringe und genau
einzuhaltende Andruckkraft für die Schreibstifte auf der Oberfläche des Aufzeichnungsträgers eingestellt und
beibehalten werden. Bei der erfindungsgemäßen Schreibvorrichtung ist daher kein Kompromiß zwischen
der Andruckkraft der Federelemente einerseits und der A^.druckkraft der Schreibstifte andererseits erforderlich.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung der Schreibvorrichtung mit einer Kommutatoranordnung,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Schreibvorrichtung und
Fig.3 die rechte Seitenansicht der Schreibvorrichtung.
Die in den Figuren dargestellte Schreibvorrichtung kann in Schreibgeräten angewendet werden, in denen
elektrische Signale mehreren Schreibstiften zugeführt werden, die auf einem Aufzeichnungsträger sichtbare
Markierungen oder elektrostatische Ladungen erzeugen, welche dann sichtbar gemacht werden. Derartige
Schreibgeräte srd zur Aufzeichnung alphanumerischer Informationen bereits bekannt, sie arbeiten beispielsweise
mit einer Schreibstiftmatrix der Größe 3 χ 7.
In einem derartigen Schreibgerät wird ein Aufzeichnungsträger
2 zwischen einer sich bewegenden linearen Anordnung von Schreibstiften und einer Unterlage oder
Gegenelektrode 4 hmdurchgeführt. Der Aufzeichnungsträger
kann mechanisch von einer Rolle in einer zur Bewegungsrichtung der Schreibstiftanordnung senk-
rechten Richtung und parallel zum Bereich der Kontaktpunkte der Schreibstifte transportiert werden.
In der dargestellten Schreibvorrichtung erfolgt die Bewegung der Schreibstiftanordnung durch Antrieb
«ines oder beider Räder 6, auf denen ein endloses Band 8 mit einer Perforierung 10 für Zacken der Räder geführt
ist. Die Räder 6 können durch mechanische Ankopplung einer Antriebsvorrichtung an die Achse 12 angetrieben
werden.
An dem Band 8 sind eine Anzahl Schreibköpfe 14 befestigt. Diese können an der Außenfläche des Bandes
8 auf jede geeignete Weise, beispielsweise durch Leimung oder Nieten befestigt sein. Wie aus F i g. 2
hervorgeht, sind drei Schreibköpfe 14 am Band befestigt, die untereinander gleichen Abstand haben.
Fig.2 zeigt ferner, daß der Abstand zwischen jeweils
zwei Schreibköpfen 14 der Breite der durch die Linien 16 angedeuteten Aufzeichnungszone entspricht. Auf
diese Weise wird bei kontinuierlicher Bewegung des Aufzeichnungsträgers 2 und des Bandes 8 bei Herausführen
der einen Schreibstiftanordnung aus der Aufzeichnungszone die nächstfolgende Schreibstiftanordnung
in sie hineingeführt. Dadurch ist eine kontinuierliche Aufzeichnung mit hoher Geschwindigkeit
ohne Stillsetzung des Aufzeichnungsträgers oder der Schreibstifte möglich. Dabei ist allerdings vorausgesetzt,
daß die Bewegungsrichtung der Schreibstifte schräg und nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung des
Aufzeichnungsträgers verläuft, wodurch die kontinuierliche Bewegung des Aufzeichnungsträgers kompensiert
wird und dabei horizontale parallele Linien alphanumerischer Informationen aufgezeichnet werden.
Jeder Schreibkopf 14 besteht aus einer Anzahl Federelemente 18, einem dielektrischen Körper 20 und
einer Schreibstiftanordnung 22. Wie aus Fig. 1 hervorgeht,
kann die Schreibstiftanordnung 22 die Form einer flexiblen gedruckten Schaltungsplatte haben, in die die
Leiter 21 in einer der Zahl der Schreibstifte entsprechenden Anzahl eingeätzt oder aufgedruckt sind. Die
Leiter 21 sind als Schreibstifte 23 nahe und parallel zueinander angeordnet, die den Aufzeichnungsträger
berühren. An allen Punkten der Anordnung sind die Schreibstifte gegeneinander elektrisch isoiici i.
F i g. t zeigt ein wahlweise vorzusehendes Federteil in Form eines flachen und federnden Metallstücks 24, das
am Körper 20 befestigt und derart relativ zu einem Teil der gedruckten Schaltung angeordnet ist, daß der
Endpunkt bzw. die Schreibstifte der Schreibstiftanordnung innerhalb der Aufzeichnungszone an den Aufzeichnungsträger
gedrückt wird.
Die anderen Enden der Leiter 21 der gedruckten Schaltung 22 sind an Anschlüsse 26 geführt, die mit den
Enden der Federelemente 18 punktartig verbunden sind. Die Federelemente 18 sind durch ein Ende des Körpers
20 hindurchgeführt und ragen aus seiner Oberfläche senkrecht zu ihrer Eintrittsfläche heraus. Die Federelemente
selbst müssen jedoch nicht so lang sein, daß sie durch den Körper 20 bis zu den Anschlußpunkten 26
verlaufen, sie können lediglich mit einem kurzen Stück in den Körper 20 und dann mit den Anschlußpunkten 26
elektrisch verbunden sein. In ähnlicher Weise müssen die Schreibstifte 23 nicht eingeätzt oder aufgedruckt
sein, sie können auch aus dünnen Drähten bestehen, die auf dem Träger angeordnet sind oder freitragend an den
Aufzeichnungsträger geführt werden.
Der Körper 20 ist mit einem Vorsprung 28 versehen,
der während des Aufzeichnungsvorganges die dynamische Gesamtstabilität der Schreibstiftanordnung gewährleistet.
Seine Funktion ist am besten aus den F i g. 2 und 3 zu erkennen. Der Körper 20 ist am Band 8 auf
beliebige Weise befestigt. Es sei angenommen, daß er an der Außenfläche des Bandes 8 festgeleimt ist. Er haftet
-, also innerhalb eines Bereiches am Band a, der in F i g. 2 für den rechten Schreibkopf zu erkennen ist. Der
Vorsprung 28 und ein Teil des Körpers 20 berühren das Band nicht, während ein anderer Teil des Körpers 20 auf
dem Band aufliegt, während ein anderer Teil des
in Körpers 20 auf dem Band aufliegt Der Kontaktbereich
dieses Teils des Körpers 20 ist der Verbindungsbereich am Band 8. Aus einem anderen Blickwinkel zeigt F i g. 3
die andere Seite dieses Verbindungsbereiches, die durch zwei Schlitze 30 und 32 im Band 8 begrenzt ist. Der Teil
ι ο des Körpers 20, der mit dem Band fest verbunden ist, ist
also durch die in F i g. 2 in Bewegungsrichtung des Schreibkopfes 14 erkennbare Berührungslänge und die
in F i g. 3 durch den Abstand zwischen den Schlitzen 30 und 32 erkennbare Berührungslänge begrenzt.
Wie aus Fig. 1 und 3 hervorgeht, stimmt die Breite
der Räder 6 nicht mit der Breite des Bandes 8 überein. Sie sind lediglich so breit, daß sie die Zacken auf ihrem
Umfang tragen können. Auf jeder Achse 12 ist außer dem Rad 6 ein zweites Rad 34 angeordnet, das
wahlweise mit Zacken versehen sein kann und dessen eine Fläche von dem jeweiligen Rad 6 einen Abstand
hat, der größer als der Abstand zwischen den Schlitzen 30 und 32 ist. Bei der Bewegung des Bandes in der
dargestellten Pfeilrichtung kann es also von dem
jo gekrümmten Weg am Umfang der Räder 6 und der Räder 34 abweichen und zwischen den Rädern 6 und 34
durchhängen. Auf diese Weise wird die Verbindung zwischen dem Band 8 und dem Körper 20 keinen
Spannungen ausgesetzt, wenn das Band den jeweiligen Schreibkopf 14 um die Räder 6 und 34 herumführt. Auch
können dabei Räder mit geringerem Durchmesser verwendet werden.
Zur Zuführung elektrischer Aufzeichnungssignale an den Schreibkopf 14 über die Federelemente 18 ist eine
Haltevorrichtung 38 vorgesehen, die aus einem dielektrischen Material besteht und auf ihrer einen
Fläche eine Anzahl mit gleichem Abstand zueinander -.:-_.!.-.>-... ^=—~j:atcr:ch:cr.er. 40 enthält, di° in
F i g. 1 gestrichelt dargestellt sind Die Anzahl der Kommutatorschienen stimmt mit der Anzahl der
Federelemente 18 und damit mit der Anzahl der Schreibstifte überein. An die Kommutatorschienen 40
können elektrische Leiter zur Signalzuführung angeschlossen werden. Wie aus Fig.3 hervorgeht, ist die
so Haltevorrichtung 38 parallel zur Ebene der Achsen 12 an einer Stelle angeordnet, die eine Berührung der
Federelemente an den Kommutatorschienen und auf der anderen Seite eine Berührung der Schreibstifte 23
am Aufzeichnungsträger ermöglicht Aus Fig.3 ist ferner zu erkennen, daß der Körper 20 über den Schlitz
32 hinausragt, ohne das Band 8 zu berühren, um eine Lagerfläche für die Schreibstifte und den ihr zugeordneten
Teil der gedruckten Schaltung 22 zu bilden.
Vor einer Beschreibung des Zusammenhanges der verschiedenen Komponenten der Schreibvorrichtung wird noch die Auflageplatte 42 beschrieben, die parallel zur Aufzeichnungszone zwischen den Rädern 6 und den Rädern 34 angeordnet ist Sie kann am Rahmen des Schreibgerätes befestigt sein und ist nahe dem Band 8 derart angeordnet daß dieses mit ihr in der Aufzeichnungszone in gleitender Reibungsberührung steht
Vor einer Beschreibung des Zusammenhanges der verschiedenen Komponenten der Schreibvorrichtung wird noch die Auflageplatte 42 beschrieben, die parallel zur Aufzeichnungszone zwischen den Rädern 6 und den Rädern 34 angeordnet ist Sie kann am Rahmen des Schreibgerätes befestigt sein und ist nahe dem Band 8 derart angeordnet daß dieses mit ihr in der Aufzeichnungszone in gleitender Reibungsberührung steht
Bei der Schreibvorrichtung wird die zum Andrücken der Schreibstifte auf den Aufzeichnungsträger für eine
beständige Auf/eichntingsqualilät erforderliche Kraftw
irkiiiig von der den elektrischen Kontakt /wischen den
l'ederelementen 18 und den Kommutatorschienen 40 gewährleistenden Kraftwirkung getrennt. Auf diese
Weise imiU kein Kompromiß fur beide Größen
eingegangen werden, und jede Kraftwirkung kann optimal eingestellt und beibehalten werden. Dieses
eifert durch Ausnutzung der I edcrwirkung der
Federelemente 18. die an die Komnmtatorschienen 40 andrücken, gegen den Körper 20 und seinen Vorsprung
28. wodurch diese Teile gegen das Rand gedrückt werden. Zum Ausgleich dieser Kraft ist die •Xuflageplat-Ie
42 vorgesehen. Dadurch ergibt sich in der <\ufzeiehnungszone selbst ein nicht flexibel gelagertes
Antriebsband 8 für die Sehreibköpfe. Die Kraflwirkung der Schreibstifte auf den Aufzeichnungsträger 2 wird
allein durch die Feuerwirkung erzeugt, die die Sehreibstiftanordnung 22 tragende gedruckte Schaltungskarle
hat. Wie bereits beschrieben, kann auch ein zusätzliches Federteil 24(1" i g. I) vorgesehen sein.
Der Körper 20 des jeweiligen Schreibkopfes 14 ist
also durch die Kraft der unabhängig befestigten (ederclemente 18 und die Gegenkraft der Auflageplatte
42 gegen die Innenfläche des Randes 8 in der Aufzcichnungszone fest gelagert. Dadurch wird jegliche
Bewegung des Körpers 20 und damit der Schreibstiftanordnung 22 senkrecht zum Band innerhalb der
Aufzeichnungszone minimal gehalten. Die Räder 6 bewirken zusammen mit dem Band 8. daß der an ihm
jeweils befestigte Sdireibkopf 14 nicht in einer Richtung
parallel zur Breite des Bandes 8 innerhalb der Aiifz.eichnungszone bewegt wird. Auf diese Weise wird
der jeweilige .Schreibkopf 14 während des Aufzeichnungsvorganges
stets in seiner da/u erforderlichen genauen Position gehalten.
Die Kontakipunkte der Federlemente 18 an den
Kommulatorschienen 40 liegen in einer Kbeiie senkrecht
zum Band 8. die durch die llalbicrungsebene der
aus ilen Teilen 20 und 28 bestehenden F.inhcit verlauft. Diese F.bcnc liegt quer zur Bewegungsrichtung des
Bandes 8 und halbiert die l'inheit der Teile 20 und 28 in
Bewegungsrichtung.
Die beschriebene Schreibvorrichtung erzeugt die maximale erforderliche Andruckkrafl zwischen den
I ederelemenlcn 8 und den ihnen zugeordneten Kommulatorschienen 40 und ermöglicht daher den
richtigen elektrischen Kontakt zwischen beiden Teilen, ohne die optimale Kraftwirkung zwischen den Schreibstiften
und dem Aufzeichnungsträger zu erhöhen oder deren Wechselwirkung zueinander in irgendeiner Weise
zu beeinträchtigen. Dadurch bleibt die Abnutzung der Schreibstifte minimal. Die Ausrichtung der Haltevorrichtung
38 ermöglicht ferner den Kontakt zwischen den Federelcmentcn 18 und den Kommutatorschienen
40 in einem gegenüber dem Aufzeichnungsträger abgeschlossenen Bereich, so daß vom Aufzeichnungs
träger während des Aufzeichnungsvorganges abgelöste Teilchen diese Kontaktpunkte nicht erreichen können.
Hierzu 2 Hkitt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrographische Schreibvorrichuing, bei der
mit einer Anzahl elektrisch leitfähiger Schreibstifte Informationen in Matrixform auf einen in einer
Aufzeichnungszone auf einer Unterlage angeordneten Aufzeichnungsträger aufgezeichnet werden und
ein beweglicher, ein endloses Band bildender Schreibstiftträger vorgesehen ist, der auf seiner
einen Seite nut mindestens einem die Schreibstifte federnd tragenden dielektrischen Körper versehen
ist und auf seiner anderen Seite in der Aufzeichnungszone über eine einen konstanten Abstand zum
Aufzeichnungsträger aufweisende Auflageplatte geführt wird, wobei der dielektrische Körper mit
Federelementen versehen ist, die auf Kommutatorschienen gleiten und diese mit den Schreibstiften
elektrisch verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung (38), auf der die
Kommutatorschienen (40) angeordnet sind, mit einer parallel zur Auflageplatte (42) angeordneten Oberfläche
an der der Auflageplatte (42) abgewandten Seite des Schreibstiftträgers (8) vorgesehen ist,
wobei der dielektrische Körper (20) und der ihm zugeordnete Teil des Schreibstiftträgers (8) durch
die auf den Kommutatorschienen gleitenden Federelemente (18) gegen die Auftogeplatte (42) gedrückt
wird, und daß die Schreibstifte (23) seitlich am dielektrischen Körper (20) angeordnet sind, so daß
ihre Bewegungsbahn außerhalb der Auflageplatte (42) verläuft
2. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur führung des endlosen
Bandes (8) mindestens zwei Rollenanordnungen (6, 34) vorgesehen sind, vor denm jede aus zwei auf
einer gemeinsamen Achse (1*) vorgesehenen Rädern (6,34) gebildet ist, daß das Band (8) auf jeweils
einer Seite des dielektrischen Körpers (20) mit einem zu seiner Bewegungsrichtung parallelen
Schlitz (30, 32) versehen ist und daß der Abstand zwischen den Rädern (6, 34) auf jeder Achse (12)
größer als der Abstand zwischen den Schlitzen (30, 32) ist
3. Schreibvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schreibstifte
unabhängig voneinander an dem dielektrischen Körper (20) befestigt sind und von der einen Seite
des Schreibstiftträgers (8) federnd abstehen und mit dem Aufzeichnungsträger (2) eine lineare Anordnung
von Berührungspunkten mit untereinander gleichem Abstand bilden.
4. Schreibvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktpunkte zwischen
den Federbürsten (18) und den Kommutatorschienen (40) auf einer Geraden liegen, die im Bereich der
Befestigung der Schreibstifte an der Oberfläche des Schreibstiftträgers (8) senkrecht und quer zu dessen
Bewegungsrichtung verläuft und in der Halbierungsebene des dielektrischen Körpers (20) liegt.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |