DE2025823C - Mischvorrichtung - Google Patents

Mischvorrichtung

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DE2025823C
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DE
Germany
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mixing device
pressure
balance beam
valve
elastic member
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Expired
Application number
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English (en)
Inventor
Jean Pierre Nizza Nicolas (Frank reich)
Original Assignee
Mingori S A , Paris
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Mischvorrichtung zum elastische Güed aus zwei Federn gebildet ist, von Mischen zweier verschiedener, unter tiberdruck sie- denen jede einerseits mit einem mil dem Ventilkör-
hender Fluide in einer Mischkammer mit je einem per verbundenen Teil und andererseits mit dem Nokder Mischkammer vorgeschalteten Druckminderer für ken zusammenwirkt. Durch Verdrehen dieses Nnk-
jedes Fluid, der jeder ein Ventil sowie eine diesem 5 kens wird eine besonders einfache urtd schnelle Ein-
iiaehgeschallete Membran zum Steuern des Ventil- slellmögliehkeit für den Ausgangsdruck der beiden
körpers aufweist, wobei die Ventilkörper heider Druckminderer erreicht.
Druckminderer durch eine Koppeleinriehlung mitein- Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung
ander gekoppelt sind, mittels der bei Unterschieden an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Aus-
des Zulaufdruckes der beiden Fluide die Veniilkör- io führungsbeispielen im einzelnen erläutert,
per für eine gegensinnige Änderung der Ventilöff- Es zeigt
nungen beläligbar sind. Fig. 1 einen Schnitt durch ein erstes Ausführungs-
Hei den bekannten Mischvorrichtungen dieser Art heispicl einer Mischvorrichtung in der durch die
lost eine Druckänderung des einen Fluids eine Ände- Achsen ihrer Druckminderer hindurchgehenden
rung der des Druckminderers für das andere Fluid 15 Ebene,
aus. Diese Vorrichtungen wirken demnach als Druck- Fig. 2 einen Schnitt senkrecht zu der Schnitt-
ausgleicher. Das bedeutet, daß das Verhältnis der ebtnc von Fig. I nach der Linie H-II,
Drücke der beiden Fluide hinter den Druckminde- Fig. 3 einen Schnitt ähnlich wie Fig. 2 durch
lern im wesentlichen gleichbleibt. ein zweites Ausführungsbeispiel einer Mischvorrich-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine ac lung mit einer eingebauten Mischkammer,
Mischvorrichtung zu schaffen, hei der nicht nur das Fig. 4 einen Lageplan der an einer Koppeleinrich-
Verhälini.s der D.-Uke, sondern auch ihre absoluten tung des ersten Ausführungsheispieles wirkenden
Werte im wesentlichen gleichbleiben. Kräfte,
Diese Aufgabe ist bei einer Mischvorrichtung der F i g. 5 einen Schnitt durch ein drittes Ausfüh-
cingang.s erwähnten Art gemäß der Erfindung da- 15 rungsbeispiel.
durch gelost, daß die Koppeleinriehlung mindestens Die in F i g. I dargestellte Mischvorrichtung weist
ein elastisches Glied aufweist, das die von den beiden ein Gehäuse 10, ein Gestell 30 und zwei Druckmin-
I linden herrührenden und an der Koppeleinrichtung derer 60 auf.
angreifenden Druckkräfte in der Richtung federnd Das Gehäuse 10 ist symmetrisch aufgebaut und
abslul/t, in der die beiden Veniilkörper bei zuneh- 30 weist zwei gleiche Kammern 12 auf, die durch je
inendem Zulaufdruck beider Fluide im schließenden einen Boden 14 und je eine Trennwand 16 begrenzt
Sinne bewegbar sind. Dadurch wird erreicht, daß sind. Die Trennwand 16 begrenzt auf der von der
die Koppeleinrichlung, die in bekannter Weise die Kammer 12 abgekehrten Seite einen Zwischenraum
Drucke der beiden Fluid- Miteinander im Gleich- 18. F)ic Trennwand 16 weist außerdem in ihrer Mitte
gewicht hält, bei beiderseits Ziin-Jtmnvidem Zulauf- 35 eine mit Gewinde versehene öffnung 20 auf. Jede
ti 1 iick federnd in dem Sinne nachgeben kann, daß Kammer 12 weist einen Rohranschluß 22 für vlen Zu-
die beiden Fluide in den Druckminderern enlspre- lauf eines unter Überdruck stehenden Fluids auf.
clicnd stärker gedrosselt werden und umgekehrt, so Die Oberseite 24 des Gehäuses 10 ist eben und dient
dal) die Absolutwerte der Drucke der beiden Fluide der Auflage einer Membran 26, die beiden Druck-
iiu l'ahmcn der gegebenen Regelcharakteristik gleich- 40 minderern gemeinsam ist. Der zwisjlicn den beiden
bleiben. Kammern 12 gelegene Teil des Gehäuses 10 weist
Hei einer bevorzugten Ausfühningsform. bei der ein Sackloch 28 auf.
(Ik- beiden Achsen der Druckminderer parallel zu- Das Cieslell 30 ist auf dem Gehäuse 10 durch nicht
einander angeordnet sind und ihre Schließ- und Off- dargestellte Schrauben befestigt, wobei die Membran
niingsbewegiingen gleichsinnig verlaufen und deren 45 26 /wischen der Oberseite 24 des Gehäuses 10 und
koppeleinrichlung einen Waagebalken aufweist, der der Unterseite 32 des Gestells 30 eingespannt ist. Das
in der durch die Achsen der Druckminderer hin- Gestell 30 weist ein Unterteil 34 auf. das mit Off-
durchgehenden Ibene schwenkbar und im !'.ahmen nungen 36 versehen ist, die koaxial zu den öffnun-
der Nachgiebigkeil des elastischen Gliedes verschieb- gen 20 angeordnet sind. Der Mitteileil des Gestells
bar gelagert ist, ist vorgesehen, daß die zum öffnen 50 30 weist in der Fluchtlinie des Sackloches 28 des
der Veniilkörper vorgesehene Verschiebungsbahn des Gehäuses 10 einen Stutzen 38 auf. Dieser Stutzen 38
Waagebalkens durch Anschläge begrenzt ist und daß ist mil zwei einander gegenüberliegenden öffnungen
der Waagebalken eine Absiaiulhalteciniichlung auf- 40 ventilen. In seinem oberen Teil 42 ist der Stutzen
weist, die die Gelenkvcibindung des elastischen Glic- 38 mil einem Gewinde versehen, mit dem ein mit
des mit dem Waagebalken in einem Abstand zur 55 Gewinde versehener Unterteil 44 eines i instellgriffes
Schwenkachse des Waagebalkens hält, so daß nach 46 zusammenwirkt. Der F instellgriff J6 weist im
der gegenseitigen Anlage der Anschlüge das elasli- Innern eine mittig angeordnete, abgerunc'ele Warze
sehe Glied eine Schnappfeder bildet, unler deren 48 auf.
Wn kung der Waagebalken in eine Stclluni· ver- Das ebene Unterteil 34 des Gestells 30 ist in seiner
schwenkbar i-,t. in der er eines der Ventile vollständig 60 Mitte mit einer öffnung 50 versehen, die nach dem
schließt. Dadurch wird erreicht, daß bei einem voll- Zusammenbau mit dem Sackloch 28 des Gehäuses
ständigen Druckabfall eines der Fluide das andere 10 fluchtet, Beiderseits der Öffnung 50 weist das
Fluid kurzfristig und vollständig abgesperrt wird. Gestell 30 zwei dreicckförmige Vorsprüngc 52 auf,
Hei einer anderen vorteilhaften Ausfühningsform, die mit Einschnitten 54 versehen sind, welche durch
bei der die beiden Druckminderer gleichachsig an- 65 einen Boden 56 begrenzt sind.
geordnet sind und ihre Schließ- und Offnimgsbcwe· Die Druckminderer 60 weisen ein Ventil auf, das
innigen gegensinnig verlaufen, ist vorgesehen, daß die aus einem Ventilgehäuse 62 und einem Veniilkörper
Koppelcinrkhlung einen Nocken aufweist und das 64 gebildet ist. Das Ventilgehäuse 62 sitzt mit einem
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(kind 66 in der öffnung 20 der Trennwund 16 und jenige Ventilkörper in schließendem Sinne Ivw^i
ist zwischen der Trennwund 16 und einer Gegenplulte wird, der sich in dem Strömungszweig befindet, des·
M» unter Zwischenschaltung einer Dichtung70 ein- sen Druck zugenommen hat, so daß d,is Veihiiltnis
geklemmt, der Drücke beider Fluide hinter den Druekminde-
Das Ventilgehäuse 62 weist öffnungen 72 auf, 5 rern im Gleichgewicht gehulten ist.
durch die die Kammer 12 mit dem Inneren des Ven- Wenn der Druck des einen oder beider Fluide sich
tilgehäuses in Verbindung steht. Der Ventilkörper in der Weise ändert, daß die Summe der Drücke
64 des Ventils ist im Innern des Ventilgehäuses 62 beider Fluide stromaufwärts nicht gleichbleibt, dann
verschiebbar angeordnet und von einer Dichtung 74 schwenkt einerseits der Waugebalken 88 um seine
geführt, die einen im Innern des Ventilkörpers 64 io Schwenkachse 98, wie zuvor beschrieben wurden ist,
befindlichen und über Kanäle 78 mit dem Fluid hin- um das Verhältnis der Drücke der beiden Fluide
ter dem Druckminderer in Verbindung stehenden stromabwärts im Gleichgewicht miteinander zu hul-
Zwischenraum 76 gegenüber demjenigen Raum im ten, und andererseits verlagert sich die Schwenkachse
Innern des Ventilgehäuses 62 abdichtet, der mit dem 98 in einer geradlinigen Bewegung parallel zu den
Fluid vor dem Druckminderer in Verbindung steht. 15 Achsen der Druckminderer, wobei die Feder 110 zu-
Die Gegenplalle 68 dient als Ventilsitz, gegen den sammengedrückt wird, wenn die Summe der Drücke
sich eine Dichtung 80 des Venlilkörpers 64 in der heider Fluide stromaufwärts zugenommen hat, oder
Schließstellung des Ventils anlegt. entspannt wird, wenn die Summe der Drücke beider
Der Vcnlilkörper64 setzt sich oberhalb eines Bun- Fluide stromaufwärts abgenommen hat, wodurch der
des 84 durch eine Spindel 82 fort. Diese Ventilspin- 20 Druck der Fluide unterhalb der Druckminderer auf
del 82 geht durch die Membran 26 hindurch. Die den Wer gebracht wird, auf den die Mischvorrich-
Membran 26 ist zwischen dem Bund 84 und einer lung eingestellt ist. Letzteres ^schicht, wie schon
auf der Ventilspindel sitzenden Scheibe 8' fest ein- ausgeführt wurde, durch Drehen i'es I instellgriffes
gespannt, so daß der Ventilkörper 84 den Bewegun- 46 und damit durch Auf- oder Abschrauben der-
gen der Membran 26 folgt. a5 selben auf dem Stutzen 38, wodurch die leder 110
Die zwei Ventilkörper 64 der beiden Druckminde- mehr oder weniger gespannt wird,
rer sind durch einen Waagebalken 88 miteinander Die beschriebene Ausführungsform der Mischvor-
gckoppelt. Die Enden 90 des Waagebalkens sind mit richtung ist außerdem noch mit einer Sicherheits-
den Ventilkörpern 64 dadurch verbunden, daß sie. einrichtung versehen, die dazu dient, den Zulauf
zwischen der Scheibe 86 und einer Scheibe 92 fest- 30 eines der beiden Fluide vollständig abzusperren,
gehalten sind, die in dieser Stellung durch eine Mut- indem es das entsprechende Ventil schließt,
lcr 94 festgehalten wird, die auf das Ende der Ven- wenn der Druck des anderen Fluids gegen Null
lilspindel 82 aufgeschraubt ist. hin abnimmt. Die Wirkungsweise dieser Sicherungs-
Der Waagebalken 88 weist einen mittigen, als einrichtung ist am besten an Hand der F i g. 4 zu
Spitze ausgebildeten Fortsatz 96, zwei Nasen 98 und 35 verstehen.
in seinem unteren Teil eine Aussparung IOC auf. Die Wenn man einmal annimmt, daß der Druck in
Nasen 98 bilden eine senkrecht zur Zeichenebene der rechten Kammer auf Null abnimmt, dann neigt
ausgerichtete Schwenkachse für den Waagebalken der Waagebalken 88 dazu, unter der Wirkung eines
und wirken mit den Einschnitten 54 des Gestells 30 durch die Kräfte Fs dargestellten DiehnuMiientes im
zusammen. Die Aussparung 100 kann mit einer 40 Uhrzeigersinn zu schwenken. Die Feder 110 übt ihre
Warze 102 zusammenwirken, die in der öffnung50 Kraft auf den Gelcnkpunkt 108 aus, die als Kraft/'
geführt und von einer in dem Sackloch 28 sitzenden dargestellt ist. Diese Kraft F hat eine Kompo-
Feder 104 aufwärts gedruckt wird. nentc Fn die den Waagebalken zu drehen versucht.
Das Ende des Fortsatzes 96 wirkt mit einer Kappe sobald die Schwenkachse 98 eine raumfeste Lage ein-
106 als Gelenkverbindung 108 zusammen. Die Kappe 45 nimmt. Das wird dann erreicht, venn die als .Achse
106 wird <!urch eine Feder UO gegen den Fortsatz dienenden Nasen 98 sich auf den Boden 5b der I in-
96 gedruckt, die sich an ihrem anderen Ende gegen schnitte 54 in den dreieckförmigen Vorsprüngen 52
eine Scheibe 112 abstülzt, die mit einer kegeligen anlegen. Die ganze Kraft der Feder HO veranlaßt
Vertiefung 114 mit der Warze 48 am Einstellgrill 46 dann den Waagebalken, plötzlich in eine Lage zu
zusammenwirkt. 50 schwenken, in der er das linke Ventil vollständig
Die soeben beschriebene Mischvorrichtung gcstat- schließt, bei cfem der Zulaufiiruck des Fluids Mir-
let es, die Drücke der beiden Fluide miteinander im handen ist.
Gleichgewicht zu halten und deren Ablaufdrückc im Damit die Ventile sich vollständig schließen, wenn
wesentlichen konstant zu halten, und zwar bei jedem der Einstellgriff 46 zurückgeschraubt ist, übt die der
beliebigen ablaufenden Mengenstrom. 55 Feder 110 entgegenwirkende Feder !04 eine ständige
Beim Drehen des Einstellgriffes 46 schraubt die- Kraft auf den Waagebalken 88 aus, die ihn aufwärts
ser sich auf den Stutzen 38 auf. Dadurch wird die drückt.
Warze48 abgesenkt, wodurch die Feder 110 zusam- Die an Hand einer bestimmten Änderung tier
mengedrückt wird. Diese überträgt ihre Kraft auf Drücke beschriebene Wirkungsweise der Mischvor-
den Waagebalken 88, der die Ventile öffnet, indem 60 richtung ist selbstverständlich bei einem anderen Ver-
er die Ventilkörper zurückschiebt. lauf der Drücke in der entsprechenden Weise zu
Wenn stromaufwärts der Zulaufdruck des einen verstehen.
Fluids zunimmt und der des anderen Fluids abnimmt, Die F 1 g. 2 zeigt, wie die Einlasse und Auslas·^·
bleibt die SuRiiPe beider Drücke gleich und der der Fluide ar der Mischvorrichtung an dem in
Waagebalken 88 schwenkt um seine Schwenkachse 65 Fig. I dargestellten Ausführungsbcispiel angeordnet
98, so daß derjenige v'entilkörper im öffnenden Sinne sind, bei dem die Einrichtung für die Mischung der
bewegt wird, der sich in dem Strömungszweig befin- Fluide, nämlich die Mischkammer, von der S'nrrich-
det. dessen Druck abgenommen hat, und daß der- hing getrennt angeordnet und daher nicht dargestellt
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ist. Das aus dem Druckminderer kommende f-'luid strömt durch eine Öffnung 116 in eine Zwischenkammer 118. ehe sie durch einen Rohranschluß 120 der Mischkammer zugeführt wird.
In lii!. 3 ist eine Abwandlung der Mischvorrichtung dargestellt, bei der die Mischkammer mit den übrigen Teilen vereinigt ist.
Die Rohranschlüssc22' für den F.inlaß der fluide sind an den Seiten angeordnet. Das fluid tritt aus dem Druckminderer durch eine öffnung 122 aus und iieht durch ein vorbelastetes Druckventil 124 hindurch, ehe es eine Mischkammer 126 durch einen Kanal 128 erreicht. Das vorbelastete Druckventil 124 weist ein Ventilgehäuse 130 und einen Vcnlilkörpcr 132 auf. der in der Schließstellung durch eine Feder 134 gehalten wird, deren Kraft durch Findrehcn oder Ausdrehen eines Kopfes 136 eingestellt werden kann.
Die Anordnung eines vorbelasteten Druckventil am Auslaß eines jeden der beiden Druckminderer hat den Vorteil, daß die beiden Druckminderer stets bei einem Mindestdruck arlieitcn. was es erlaub!. (Ims Verhältnis der Drucke hinter den Druckminderern selbst bei geringen Mengcnslrömen einzuhalten.
In fig. 5 ist ein drittes Ausfülmingsbcispiel einer Mischvorrichtung dargestellt. Die Teile, die denjenigen des ersten Aiisfülmingsbeispielcs entsprechen, sind mit Bezugszahlen verschen, die um 2(K) größer ills bei dem ersten Ausfiihrungsbcispicl sind, so daß insoweit auf die Beschreibung all derjenigen Teile hingewiesen ist. die hier nicht mehr ausdrücklich beschrieben werden
I"in zentrales Gestell 230 trägt an zwei einander gegenüberliegenden l:ndcn zwei Druckminderer, deren jeder von einem Gehäuse 210 gehalten ist. Das unter Druck stehende 1 'Iuid wird durch einen Rohr· anschluß222 einer Kammer 212 zugeführt, die durch einen Boden 214 und eine Trennwand 216 begrenzt ist Die Trennwand 216 trennt die Kammer 212 von einem Zwischenraum 218 für das aus dem Druckminderer austretende Fluid und weist eine mit Gewinde versehene Bohrung 220 auf. in der ein Ventilgehäuse 262 des Druckmindercrvcntils festgeschraubt ist. Durch Öffnungen 272 kann das fluid in das Ventilgehäuse 262 eintreten. Fin Ventilkörper 264 ist mit einer Membran 226 verbunden, an der er durch eine Scheibe 286 festgehalten wird, gegen die eine leder 310 drückt
Die beiden Druckminderer sind auf derselben Achse in entgegengesetzten Richtungen angeordnet. Auf Grund dessen legen sich beide Federn 310 unter Zwischenschaltung von Gclcnkteilen 312 an Arme 338 an. die sich ihrerseits an einen Nocken 340 anlegen. Die Arme 338 sind an dem Gestell 230 so angelcnkt. daß ihr Berührungspunkt an dem Nocken 340 festlu-gi. dessen I.agc seinerseits durch einen Lenker 342 bestimmt wird, der mit dem Nocken und mit dem Gestell gelenkig verbunden ist. F:.inc Drehung des Nockens 340 unter Zuhilfenahme eines Hebels 344 ermöglicht es. den Fcderungszustand und damit die federkraft der Federn 310 einzustellen. Federn 304 üben eine ständige Kraft auf die Ventilkörper 264 in schließendem Sinne aus. Die von den Druckminderern kommenden Fluide werden in einet Mischkammer 346 gemischt, wobei der Mengcnsirom eines jeden dieser Fluide durch die Einstellung eines Hebels 348 eingestellt wird.
Die Wirkungsweise dieses Ausführangsbcispieles entspricht derjenigen des ersten Ausfühningsbeispielcs. Sie braucht daher hier nicht mehr im einzelner beschrieben zu werden.
Hei dem ersten Ausführungsbeispiel ist der Waage balken 88 dadurch mit den Venlilkörpcrn 64 gclen kig verbunden, daß seine gabelförmigen, sich senk recht zur Zeichenebene erstreckenden zylindrischen finden 90 jeweils zwischen die mit dem Ventilkörpci verbundenen beiden ebenen Seheiben 86 und 91 eingreifen. An Stelle dieser Gelenkverbindung kön· ίο nen aber auch solche vorgesehen sein, die aus einer Schneide und einer V-förmigen Pfanne oder aus einer am fiulc gerundeten Spitze und einer konkaven Pfanne gebildet sind.

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Mischvorrichtung zum Mischen zweier verschiedener, unter Überdruck stehender fluide in einer Mischkammer mit je einem der Mischkammer vorgeschalteten Druckminderer für jedes fluid, der jeder ein Ventil sowie eine diesem nachgcsehaltetc Membran zum Steuern des Ventilkörpers aufweist, wobei die Ventilkörper beider Druckminderer durch eine Koppeleinrichtung miteinander gekoppelt sind, mittels der bei Unterseil·.1 \Jcn des Zulaufdruckcs der beiden fluide die Veniilkörper für eine gcgcnsinnige Änderung der Ventilöffnungen bcläligbar sind. dadurch gekennzeichnet, daß die Koppclcinrich'.ung mindestens ein elastisches Glied (110, 310) aufweist, das die von den beiden I luidcn herrührenden und an der Koppclcinriehlun!* angreifenden Druckkräfte in der Richtung federnd abstützt, in der die beiden Ventükörpcr (64. 264) bei zunehmendem Zulaiifdruck beider Fluide im schließenden Sinne bewegbar sind.
2. Mischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der beiden Druckminderer (60) parallel zueinander angeordnet sind und ihre Schließ- und öffnungsbcwegungcn gleichsinnig verlaufen.
3. Mischvorrichtung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Koppcleinriclitung einen Waagebalken (88) aufweist, der in der durch die Achsen der· Druckminderer hindurchgehenden Ebene schwenkbar und im Rahmen der Nachgiebigkeit des elastischen Gliedes (110) verschiebbar gelagert ist.
4. Mischvorrichtung nach Anspruch .1. dadurch gekennzeichnet, daß als elastisches Glied eine Feder (110) vorgesehen ist, die über eine Gelenkverbindung (108) mit dem Waagebalken (88) verbunden ist.
5. Mischvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4. dadurch gekennzeichnet, daß ein dem elastischen Glied (110) entgegenwirkendes zweites elastisches Glied (104) vorgesehen ist.
6. Mischvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum öffnen der Ventilkörper vorgesehene Verschiebungsbahn des Waagebalkens durch Anschläge begrenzt ist und daß der Waagebalken (88) eine Abstandhalteeinrichtung aufweist, die die Gelenkverbindung (108) des elastischen Gliedes (110) mit dem Waagebalken (88) in einem Abstand zur Schwenkachse des Waagebalkens (88) hält, so daß nach der gegenseitigen
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Anlage der Anschläge das elastische Glied (!10) eine Schnappfeder bildet, unter deren Wirkung der Waagebalken (88) in eine Stellung verschwenkbar ist, in eier er eines der Ventile vollständig schließt. S
7. Mischvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Waagebalken mind^tens ein als Nase (98) ausgebildeter Anschlag vorgesehen ist, der in einen ihm als Führung und Gegenanschlag dienenden Einschnitt (54) eines in bezug auf die Druckminderer (60) feststehenden Teiles (52) eingreift.
8. Mischvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abslandhalte-• inrichtung einen mit dem Waagebalken (88) fest verbundenen Fortsatz (96) und ein mit dem Ende der als elastisches Glied dienenden Feder (110) verbundenes Gelenkelemcnt (106) aufweist, das mit dem Waagebalkenfortsatz (96) zusammenwirkt.
9. Mischvorrichtung nach einem der Aniprikhe 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Ende des Waagebalkens (88) eine Gelenkverbindung aufweist, die entweder aus einer Schneide und einer V-förmigen Pfanne oder aus a$ einer am Ende gerundeten Spitze und einer konkaven Pfanne oder aus einer Gabel gebildet ist.
deren im wesentlichen zylindrische Schenkel zwischen zwei ebene Flächen eingreifen.
10. Mischvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Druckminderer (260) gleichachsig angeordnet sind und ihre Schließ- und Öffnungsbcwegungen gegensinnig verlaufen.
11. Mischvorrichtung nach Anspruch K), dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichiuru: einen Nocken (340) aufweist und das elastische Glied aus zwei Federn (310) gebildet ist. '.<>n denen jede einerseits mit einem mit dem Ventil körper (264) verbundenen Teil (286) und andererseits mit dem Nocken (340) zusammen wirkt.
12. Mischvorrichtung nach Anspruch II. dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Steuereinrichtung aufweist, mitte: der die Stellung des Nocken» (340) durch Verdrehen einstellbar ist. wodurch die Spannung der Federn (310) veränderbar ist
13. Mischvorrichtung nach einem der An Sprüche I bis 12. dadurch gekennzeichnet, dal, sie in Strömungsrichtuni; hinter einem jeder Druckminderer (60, 260) je ein belastetes Druck ventil (124) aufweist, mittels dessen ein t'ber druck an der Membran (26, 226) auch bei einem geringen Mengenstrom aufrechterhalten wird
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 109 084/342
1Π3?

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