DE2025821C3 - Elektrische Steckverbindung - Google Patents
Elektrische SteckverbindungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Steckverbindung gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus der US-PS 32 68 246 ist eine elektrische Steckverbindung dieser Art bekannt. Bei der bekannten
Steckverbindung sind jeweils in dem Isolierblock des Stecker- und Buchsenteils Kontaktbuchsen, bzw. Kontaktstifte
gelagert Die Vorderflächen der Blöcke die sich einander gegenüberstehen, verlaufen zueinander
parallel. Der auf dem Steckerteil gelagerte Kupplungsring nimmt über einen Zapfen einen Innenring mit, in
dem eine schräg zur Längsachse der Anordnung verlaufende Führungsnut ausgebildet ist. Bei Vorschieben
des Kupplungsrings greift in diese Führungsnut ein weiterer Zapfen ein, der den Innenring dreht. In einer
bestimmten Winkelstellung wird der Mitnehmerzapfen von einer Feder in eine Axialnut des Innenrings
gedrückt, so daß der Kupplungsring und der Innenring eine feste Winkelstellung zueinander besitzen. Der auf
dem Buchsenteil angeordnete zweite Zapfen halt den Innenring und somit den Steckerteil fest, so daß eine
feste Verbindung besteht Diese bekannte Steckverbindung kann zwar rasch zusammengefügt und getrennt
Werden, jedoch bestellt bei derartigen Steckverbindungen
die Gefahr, daß zwischen die sich gegenüberstehenden Isolierblockflächen Feuchtigkeit dringt und zu
Kurzschlüssen und Störungen führt
Aus def GB-PS 8 32 883 ist eine Bajonettverschiußan-Ordnung
bekarint, bei der auf einem Teil der Steckverbindung ein Zapfen ausgebildet ist, während
auf dem anderen Teil der Steckverbindung eine Führungsnut vorgesehen ist. Die Führungsnut weist
einen bezüglich der Längsachse sich ändernden Steigungswinkel auf, so daß das zum Kuppeln
aufzubringende D- ehmoment am Ende des Kupplungsvorgangs geringer wird. Hierzu verläuft die Führungsnut
in ihrem Endbereich, d. h. in dem Bereich, in welchem bei zusammengefügter Verbindung der Zapfen
sitzt, fast senkrecht zur Längsachse der Steckverbindung, während die Führungsnut am anderen Ende einen
spitzen Winkel zur Längsachse der Anordnung aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
elektrische Steckverbindung der eingangs genannten Art anzugeben, die sowohl ein schnelles Kuppeln der
Teile ermöglicht als auch ein festes Aneinanderliegen der Vorderflächen der Isoliermaterialblöcke zum
Schutz der Kontakte vor Feuchtigkeit sicherstellt.
Ausgehend von einer Steckverbindung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß
durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmaie gelöst
Dadurch, daß wenigstens einef der Isöliermaterialblöcke
komprimierbar ist, wird eine äußerst gute Abdichtung gewährleistet. Um eine solche Abdichtung
ohne großen Kraftaufwand zu erzielen, ist das zweite Kupplungsgiied vorgesehen* So kann beispielsweise das
erste Kupphingsglied als schnellschließender Bajonett-Verschluß
ausgebildet sein, während das zweite
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Kupplungsglied dann die Aufgabe erfüllt, ein festes Aneinanderpressen der Isolierblöcke zu bewirken.
Zweckmäßigerweise wird dann das erste Kupplungsglied
so ausgebildet, daß im lose zusammengefügten Zustand die Vorderflächen der Isoliermaterialblöcke
geringen Abstand voneinander haben. Der große Axialdruck zum Zusammenpressen der Blöcke wird
durch das zweite Kupplungsglied aufgebracht
Aus der GC PS 9 11 138 ist es zwar bereits bekannt,
bei einem elektrischen Steckverbinder ein zweites Kupplungsglied zu verwenden, jedoch hat dieses zweite
Kuppiungsglied dort die Aufgabe, ein Lösen des ersten Kupplungsgliedes zu verhindern. Dementsprechend ist
das zweite Kupplungsglied derart ausgebildet, daß es entweder völlig unabhängig vom ersten Kupplungsglied
wahlweise betätigt werden kann oder daß es derart mit dem ersten Kupplungsglied verbunden ist, daß. die
Betätigung der beiden Kupplungsglieder nur in einer fest vorgegebenen Reihenfolge erfolgen kann. Um eine
undurchsichtige Reihenfolge beim Verbinden der Sieckverbinderteiie zu vermeiden, ist eine entsprechende
Einrichtung vorgesehen, die sicherstelle daß das Betätigen des ersten und zweiten Kupplungsgliedes
jeweils in der richtigen Reihenfolge erfolgt (siehe Seite 2, Zeilen 48 ff). Bei der erfindungsgemäßen
Steckverbindung besteht diese Beschränkung nicht, sondern die Kupplungsglieder sind gleichzeitig betätigbar.
Die erfindungsgemäße Steckverbindung ermöglicht also ein unkompliziertes und rasches Verbinden von
Steckerteil und Buchsenteil, wobei durch das Zusammenpressen der Vorderflächen der Isoliermaterialblökke
eine luftdichte Grenzflächenabdichtung erhalten wird.
Eine gute Grenzflächenabdichtung, wie sie bei der erfindungsgemäßen Steckverbindung erhalten wird,
verhindert auch bei Außendruckunterschieden eine Veränderung des Drucks der im Verbinder eingeschlossenen
Luft und den Eintritt von Feuchtigkeit in den Verbinder. Diese Grenzflächenabdichtung kann infolge
des Drucks, der auf die Vorderflächen der Isoliermaterialblöcke ausgeübt wird, auch nicht durch mechanische
Spannungen, Stöße und Schwingungen beeinträchtigt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 eine schematisierte Längsschnittansicht eines Teils des Verbinders nach einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, wobei Stecker und Buchse nicht miteinander gekuppelt sind,
F i g. 2 und 3 je eine entsprechende Schnittansicht des Verbinders nach F i g. 1 im teilweise bzw. vollständig
gekuppelten Zustand von Stecker und Buchse,
F i g. 4 einen Querschnitt durch die Buchse einer Ausführungsform,
F i g. 5 ein Abrolldiagramm der Führung in einer bevorzugten Ausführungsform und,
Fig.6 eine vergrößerte Längsschnittansicht eines Teils eines Verbinders nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei Stecker Und Buchse
miteinander gekuppelt sind.
Der in F ί g, 1 dargestellte Verbinder besteht aus einer
Buchse 10 und einüm Stecker 12. Die Buchse 10 besitzt
einen Mantel 14^ der mit einem Bajonettzapfen 16
Versehen ist, ferner eineA Block 18 aus Isoliermaterial, in
dem eine öder mehrere Köntaktbuchsen 20 angeordnet
sind. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel besteht der Block 18 aus nicht zusammendrückb-arem Material.
Zwischen dem Mantel 14 und dem Isolierblock 18 ist eine öffnung 21 vorgesehen, die den Steckermantel
passend aufnehmen kann, wie nachstehend erläutert wird. In dem Mantel 14 ist an einer der öffnung 21
benachbarten Stelle eine Keilnut 22 ausgebildet Ferner ist eine Dichtung 24 vorgesehen. Gemäß F i g. 4 kann
der Isolierblock 18 mehrere Kontaktbuchsen 20
ι ο aufnehmen, die zu einem (nicht gezeigten) Kabel führen.
Es ist nur eine einzige Keilnut 22 vorgesehen, aber drei Bajonettverschlußzapfen 16 in gleichen Abständen um
den Umfang des Mantels herum angeordnet
Der Stecker 12 hat mehrere Kontaktstifte 26, von denen in der Zeichnung nur einer gezeigt ist und die in
einem Block 28 aus Isoliermaterial eingebettet sowie je einer Kontaktbuchse 20 zugeordnet sind Bei der hier
gezeigten Ausführungsform besteht der Block 28 aus einem zusammendrückbaren (elastischen) Material,
doch könnte man auch einen Bloc)' i8 aus zusammendrückbarem
Material und einen Block 28 aus einem nicht zusammendrückbaren Material oder zwei Blöcke
18, 28 aus zusammendrückbarem Material verwenden. Der Block 28 ist von einem Steckermantel 30 umgeben,
auf den ein Kupplungsring 32 gegen eine Axialbewegung durch einen Führungsring 34 festgelegt ist der in
Nuten 36 und 38 geführt ist Der Ring 32 ist auf dem Mantel 30 frei drehbar. Ein Innengewinde 40 des Ringes
32 ist mit einem Außengewinde 42 einer Bajonettverschlußhülse 44 verschraubt Die Bajonettverschlußhüise
44 besitzt drei wendeiförmige Führungsnuten 46, von denen in F i g. 1 nur eine gezeigt ist und die je einem der
Zapfen 16 in F i g. 4 zugeordnet sind.
Aus der F i g. 5 geht hervor, daß jede der Führungsnuten 46 am Innenumfang der Bajonettverschlußhüise eine
Führung bildet, die unter einem Steigungswinkel von 15 bis 30° angeordnet ist und sich über einen Drehwinkel
von 60° erstreckt Am Ende dieses Drehwinkels bzw. Bogens von 60° ist eine Rast 48 vorgesehen. Jenseits der
Rast hat die Nut einen Steigungswinkel von 30°. Der Zv eck dieser Ausbildung wird unten erläutert.
Die Bajonettverschlußhüise 44 weist eine Nut 50 auf, die einen Stift 52 einer Kupplungshülse 54 aufnehmen
kann. Das andere Ende des Stiftes sitzt passend in einer Nut 56 des Kupplungsringes 32. Die Kupplungshülse 54
kann daher den Kupplungsring und die Bajonettverschlußhüise formschlüssig miteinander verbinden, so
daß sie sich gemeinsam drehen. Der Stift 54 wird von einer Rückstellfeder 58 in die Nut 50 gedrückt. Wie man
aus dem in Fig. 2 herausgezeichneten Teil 60 erkennt,
sind die linke Fläche des Stiftes 52 und die rechte Fläche (außerhalb der Nut 50) der Bajonettverschlußhüise 44
gerändelt. Die Funktion dieser gerändelten Flächen wird nachstehend beschrieben.
Zum Gebrauch werden die Buchse 10 un i der Stecker 12 zunächst gemäß Fig. 1 so angeordnet daß sich de··
Keil 31 in der Keilnut 22 befindet und die Bajonettverschlußzapfen 16 in je einer Führungsnut 46 angeordnet
sind. Danach wir·.! der Kupplungsring 32 in Fig.4 im
Uhrzeigersinn gedreht. Da von dem Stift 52 der Kupplungshülse 54 die Bajonettverschlußhüise 44 am
Kupplungsring 32 festgelegt ist, dreht ijich auch die
Bajonettverschlußhüise 44 gegenüber dem Zapfen 16, so daß sich jeder Zapfen 16 in der entsprechenden
Führungsnut 46 bewegt. Dadurch wird der Stecker 12 in die Buchse 10 gezogen. Während eines Teils dieses
Vorgangs Hegt der Vorderrand des Buchsenmantels 14 am Vörderrand der Kupplungshülse 54 an, Wenn
danach der Stecker weiter in die Buchse hineinbewegt wird, geht die Kupplungshülse 54 gegen die Wirkung
der Rückstellfeder 58 gegenüber der Bajönettverschlußhüise 44 zurück.
Nach einer Drehung des Kupplungsringes 32 um 60°
sitzen die Bajonettverschlußzapfen 16 in den Rasten 48 der Führungsnuten 46 (siehe Fig.5), und die einzelnen
Elemente nehmen die in Fig.2 gezeigte Stellung ein.
Man sieht hieraus, daß der Stift 52 der Küpplürigshülse
54 jetzt aus der Nut 50 hefausgetreten ist, so daß sich
der Kupplungsring 32 und die Kupplungshülse 54 relativ zu der Bajonettverschlußhülse 44 drehen können.
Bei einer fortgesetzten Drehung des Kupplungsringes 32 beispielsweise um weitere 60° wirken die Gewinde
40 und 42 derart miteinander zusammen, daß der Steckermantel 30 weiter in die Buchse 10 hineinbewegt
wird. Man erkennt aus den F i g. 2 und 3, daß der größte Tcii dieser Bewegung ein Zusammendrücken des
Isolierblocks 28 in seiner Längsrichtung um einen Betrag L herbeiführt Wenn beide Blöcke 18 und 28 aus
einem zusammendrückbaren Material bestehen, werden beiden Blöcke verformt. Besieht einer dieser Blöcke aus
einem nicht zusammendrückbaren Material, so wird der andere Block zusammengedrückt Das Zusammendrükken
des Isoliermaterialblockes führt zu einer unter hohem Druck stehenden Grenzflächenabdichtung, die
luft- und wasserdicht ist sowie jeder unter der Einwirkung von mechanischen Spannungen, Stoßen
oder Schwingungen erfolgenden Bewegung zwischen Stecker und Buchse einen starken Widerstand entgegengesetzt
Eine weitere Abdichtung, besonders gegen Feuchtigkeit, wird durch die Verformung des O-Ringes
24 gewwährleistet Man erkennt aus der F i g. 3, daß der Kupplungsvorgang zu einer metallischen Berührung
bzw. flächigen Anlage zwischen dem Vorderrand des Steckermantels 30 und des Buchsenmantels 14 unter
Bildung eines stumpfen Stoßes führt
Dieser metallische Formschluß trägt zur Starrheit des Verbinders bei.
Die Rückstellfeder hält eine Druckberührung zwischen
den eerändelten Flächen der RajnnpHvprcchluR-hülse
44 und der Kupplungshülse 54 (siehe Kreis 60 in F i g. 2) aufrecht Durch den gegenseitigen Eingriff
dieser Flächen werden die gekuppelten Elemente formschlüssig festgehalten. Diese Verriegelung ist daher
schwingungs- und stoßsicher.
Da die drei Bajonettverschlußzapfen 16 während der letzten Verdrehungsphase von 60° eingerastet sind,
wirken auf den Vorderrand der Führungsnuten und der BajonettverschlrSzapfen nicht die starken Kräfte, die
zum Zusammendrücken der Isoliermaterialblöcke nötig sind. Infolgedessen ist der Verschleiß bzw. pilzartige
Verformung der Führungsnuten sehr gering. Bei richtiger Ausbildung der Rast kann selbst nach häufig
wiederholtem Kuppeln und Trennen des Verbinders keine Verklemmung auftreten.
Da die Führungsnut jenseits der Rast 48 einen Steigungswinkel von 30° hat treten die Bajonettverschlußzapfen
in die Rast ein. Ferner ermöglicht diese Bemessung größere Herstellungstoleranzen für die
Einrichtung zum Freigeben der Kupplungshülse.
Zum Trennen der Buchse 10 und des Steckers 12 wird
der Kupplungsring 32 in der entgegengesetzten Richtung gedreht Dabei dreht sich die mit dem
Kupplungsring 32 verkeilte Kupplungshülse 54 mit, wobei die in dem Kreis 60 (Fig.2) gezeigten,
gerändelten Flächen auf ein andergleiten. Im Bereich der Nut 50 wird der Stift 52 angehalten. Die Rückstellfeder
58 drückt dann den Stift 52 in die Nut 50. Bei einer
fortgesetzten Drehung des Kupplungsringes 32 wird jetzt auch die Bajonettverschlußhülse 44 mitgedreht
Infolgedessen bewegen sich die Zapfen 16 in den Nuten
46, so daß Stecker und Buchse auseinanderbewegt werden.
Die Erfindung schafft somit einen Verbinder, der eine
starre, luft- und Wasserdichte Verbindung herstellt, wobei Isoliermaterial (elastisch) zusammengedrückt
iö wird und die Mariteiränder aneinander metallisch bzw.
satt anliegen. Dazu braucht nur ein Kupplungsring um 120° gedreht zu werden. Da zum Zusammendrücken
eine kraftübertragende Verschraubung verwendet wird, die einen kleinen Steigungswinkel hat, ist für diesen
Vorgang kein sehr großes Drehmoment erforderlich.
Fig.6 zeigt eine andere Ausführungsform, die wesentlich einfacher, billiger und raumsparender ist als
die Äusführungsform nach F i g. i bis 3. Von letzterer unterscheidet sich diese Ausführungsform vor allen
Dingen dadurch, daß der mit Hilfe des Zapfens und der Führungsnut des Bajonettverschlusses herbeigeführte
Kupplungsschritt und der mit Hilfe der Verschraubung durchgeführte Kupplungsschritt nicht nacheinander,
sondern gleichzeitig durchgeführt werden. Infolgedessen ist zum Herstellen der Verbindung zwar ein
größeres Drehmoment erforderlich, doch kann man einen Liecker verwenden, der anstatt aus vier nur aus
zwei Teilen besteht
In den Fig. 1 bis 3 einerseits und Fig.6 andererseits
sind mit gleichen Bezugszahien gleiche Elemente bezeichnet. Die Buchse 10 ist in beiden Ausführungsformen
im wesentlichen gleich. Sie besitzt einen Mantel 14 mit einem Bajonettverschlußzapfen 16 und einer
Keilnut 22 sowie einen aus Isoliermaterial bestehenden Block 18, in dem mehrere Kontaktbuchsen 20
angeordnet sein können.
Der Stecker 12 hat wiederum einen Mantel 30, der mit einem Keil 31 ausgebildet ist und einen aus Isoliermaterial
bestehenden Block 38, in dem Kontaktstifte 26 angeordnet sind. Auf dem Mantel 30 ist ein Außengewinrlp 7Ω auccrckhiMot rloc in pin InnpncrpiuinHp 79 pinpc
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Bajonettverschluß-Kupplungsringes 74 eingeschraubt ist Der Kupplungsring 74 ist mit mehreren Führungsnuten
46 versehen, von denen in F i g. 6 nur eine gezeigt ist und die je einem Zapfen 16 zugeordnet sind. (VergL die
in F i g. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform der Erfindung). Die Führungsnuten können von der in
F i g. 5 dargestellten Art sein. Das zum Kuppeln eines Verbinders nach F i g. 6 erforderliche Drehmoment
so kann herabgesetzt werden, wenn sich die Fühmiigsnuten
46 anstatt über einen Winkel von je 60° über einen Winkel von je 120° erstrecken, so daß der Steigungswinkel
der Führungsnuten 46 kleiner sein kann. Der Kupplungsring 74 ist auf dem Mantel 30 durch eine
Halterung 76 unverlierbar gehalten. Der Drehung des Ringes 74 auf dem Mantel 30 wirkt eine Torsionsfeder
78 entgegen.
Das Kuppeln der Buchse 10 und des Steckers 12 gemäß F i g. 6 erfolgt ähnlich wie nach F i g. 1. Der Keil
31 wird in die Keilnut 32 und die Zapfen 16 werden in je eine der Führungsnuten 46 eingesetzt In diesem
Zeitpunkt hält die Feder 78 den Ring 74 in Anlage an dem Haltering 76. Danach wird der Ring 74 gedreht, so
daß infolge der Wirkung der Bajonettverschlußzapfen und der Verschraubung 70—72 der Stecker 12 und die
Buchse 10 miteinander gekuppelt werden. Am Ende dieses Kupplungsvorganges ist der in F i g. 6 gezeigte
Zustand gegeben, in dem die Zapfen 16 am Ende der
Rihrüngsnuten 46 anstoßen und das Gewinde 72 das
Ende des Gewindes 7Ö erreicht. Infolge des die
Grenzflächeiiabdichturig bewirkenden Druckes schließen die Gewinde 70, 72 flächig bzw. metallisch unter
Bildung eiries stumpfen Stoßes aneinander, so daß die
Verbinder-Elemente starr und formschlüssig miteinander
Verriegelt sind. Zum Trennen der Elemente wird der
Ring 74 in der entgegengesetzten Richtung gedreht wie beim Kuppeln.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Elektrische Steckverbindung, mit einem Stekker- und einem Buchsenteil, die jeweils einen Mantel
aufweisen, in dem ein wenigstens ein Kontaktelement aufnehmender Isoliermaterialblock untergebracht
ist, wobei die Vorderflächen der Blöcke zueinander parallel verlaufen, einem relativ zu dem
Steckermantel drehbaren Kupplungsring, bei dessen Drehung ein mit dem Buchsenteil zusammenwirkendes
erstes Kupplungsglied den Stecker- und Buchsenteil miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Kupplungsglied (16,46) den Stecker- und Buchsenteil lose miteinan- is
der verbindet, daß mindestens einer der Isoliermaterialblöcke
(18, 28) aus komprimierbarem Material besteht, und daß ein zweites Kupplungsglied (40,42;
70, 72) zum Vervollständigen der Verbindung von Stecker- u.-d Buchsenteil vorgesehen ist, daß das
zweite Kupplungsglied gleichzeitig mit dem ersten Kupplungsglied betätigbar ist, und daß mit dem
zweiten Kupplungsglied (40, 42; 70, 72) die Vorderflächen unter Druck gegeneinander preßbar
sind, wodurch eine starre, im wesentlichen luftdichte Grenzflächenabdichtung erhalten wird.
2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Kupplungsglied (40,
42; 70, 72) derart ausgebildet ist, daß es für jeden Umdrehungshub des Kupplungsrings den Steckerteil
(12) ein entsprechendes, relativ kleines Stück in das Buchsenteil (10) einschiebt
3. Steckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dr.ß das zweite Kupplungsglied als Schraubengewinde ausö ebildet ist.
4. Steckverbindung nach Anspruch 1 —3, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Kupplungsglied derart ausgebildet ist, daß es für jeden Umdrehungshub des Kupplungsrings (32) den Steckerteil (12) ein
relativ großes Stück in den Buchsenteil (10) einschiebt.
5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1—4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Kupplungsglied einen auf dem Buchsenteil (10) vorgesehenen Bajonettverschlußzapfen (16) und
eine in dem Steckerteil (12) ausgebildete Führungsnut (46) umfaßt, und daß die Führungsnut (46) mit
dem Zapfen (16) beim Drehen des Kupplungsrings (32) derart zusammenarbeitet, daß das Steckerteil
und das Buchsenteil lose miteinander verbunden werden.
6. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 —4, dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Kupplungsglied einen auf dem Mantel des Buchsenteils vorgesehenen Bajonettverschlußzapfen (16)
sowie eine in dem Kupplungsring (74) ausgebildete Führungsnut (46) aufweist, und daß die Führungsnut
(46) derart ausgebildet ist, daß sie beim Verdrehen des Kupplungsr;ngs unter Zusammenwirken mit
dem Bajonettverschlußzapfen (16) den Steckerteil und Buchsenteil miteinander verbindet
7. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Kupplungsglied eine den Kupplungsring (32,74) mit dem Mantel des Steckerteils (12) verbindende
Schraubverbindung (42; 72) aufweist.
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