DE2025766A1 - Erdschlußschutzkappe - Google Patents

Description

• Erdsbhlußschutzkappe Die Erfindung betrifft eine Erdschlußschutzkappe zum dichten Abdecken elektrischer Anschlüsse bestehend aus einer elastischen Hülse, welche mit ihren Enden dicht sitzend auf die elektrisch aneinander anzuschließenden Teile auf schiebbar ist.
• Es ist bekannt, die elektrischen Anschlüsse insbesondere von Leuchtröhren-Anlagen dadurch gen en Erdschlüsse zu sichern, daß eine Kappe der eingangs genannten Art über die Zuleitung und das Ende der Beuchtröhre gezogen wird, derart, daß der Anschluß völlig in die rappe eingeschlossen und so gegen äußere Einflüsse geschützt ist.
• Die bekannten Erdschlußschutzkappen haben sich jedoch häufig als nicht ausreichend dicht erwiesen, und das Auftreten von Kriechströmen konnte nicht sicher vermieden werden.
• Ziel der Erfindung ist somit eine Erdschlußschutzkappe der eingangs genannten Gattung, welche bei einfacher Herstellbarkeit und leichter Aufschiebbarkeit einen wesentlich dichtere Abschluß gewährleistet als die bekannten Erdschlußkappen.
• Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Innenwand der Hülse im Bereich ihrer Auflagefläche an den aneinander anzuschließenden Teilen im wesentlichen quer zur'Aufschieberichtung rundum verlaufende Rippen von solcher Ausbildung aufweist, daß sie nach dem Aufschieben eng und dicht an den Teilen anliegen. Aufgrund dieser Ausbildung wird jedes Eindringen von Feuchtigkeit vermieden, und auch das Auftreten von Kriechströmen ist ausgeschlossen.
• Bevorzugt weist die Hülse kreisringförmige Querschnitte auf, so daß sie mit einem Ende auf ein Zuleitungskabel und mit dem anderen Ende auf eine Glasröhre ohne weiteres auf schiebbar ist.
• Die Rippen sind vorzugsweise ebenfalls kreisförmig und verlaufen senkrecht zur Auf schieberichtung. Der Verlauf der Rippen senkrecht zur Aufschieberichtung ist besonders wichtig, um einen dichten Abschluß zu erzielen.
• In åer Herstellung sehr gunstig und für ein leichtes Aufschieben bei absoluter Dichtigkeit besonders geeignet ist eine Ausführungsform, bei der die Rippen im wesentlichen dreieckiörmigen Querschnitt haben, wobei der Querschnitt sich von einem breiten Fuß nach innen zu einer Spitze verjüngt.
• Bevorzugt haben die Rippen einen Abstand voneinander, der etwa gleich ihrer Fußbreite ist. Zweckmäßigerweise sind an jedem Ende sechs Rippen vorgesehen.
• Die Erdschlußkappe gemäß der Erfindung kann in verschiedenen Ausfülirungen hergestellt werden. Sofern die Zuführungsleitung und die Leuchtröhre miteinander ausgerichtet sind, empfiehlt sich eine Ausführung, bei der zwei axial ausgerichtete, mit den Rippen versehene Endteile vorgesehen sind. Erstreckt sich die Leitung unter rechten Winkel zur Röhre, so weist die Erdschlußkappe zweckmäßigerweise zwei unter rechten Winkel zueinander angeordnete Endteile auf.
• Zur Anpassung an unterschiedliche Durchmesser von Leitung und Leuchtröhre können die Endteile uulterschiedlicllen Durchnesser aufweisen.
• Des weiteren weist sie vorzugsweise ein erweitertes Mittelteil ohne Rippen auf, das zur Aufnahme der Stirnseite der Leuchtröhre dient und eine gewisse Nachgiebigkeit der aneinander angeschlossenen Teile zuläßt.
• Die Erdschlußkappe besteht vorzugsweise aus ozonbeständigem und bis über 150° C beständigem Gu=si.
• Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt: Fig. 1 einen Axialschnitt einer ersten Ausführungsform der Erdschlußkappe gemäß der Erfindung, Fig. 2 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform und Fig. 3 einen Axialschnitt einer dritten Ausführungsform.
• Nach Fig. 1 weist die Erdschlußkappe 11 ein verdicktes Mittelteil 16 und zwei Endteile 15 mit etwas geringerem Durchmesser auf. Die beiden Endteile 15 sind dazu bestimmt, auf ein zylindrisches Kabel bzw. eine zylindrische- Leuchtröhre oder dergleichen aufgeschoben zu werden Erfindungsgemäß sind innerhalb der Endteile 15 Jeweils sechs kreisförmige Rippen 14 mit dreieckförmigem Querschnitt vorgesehen, die beim Aufschieben auf die Leuchtröhre bzw. das Kabel auf deren Oberfläche aufliegen und dadurch eine gute Abdichtung gewahrleisten sowie das Auftreten von Kriechströmen vermeiden.
• Bei der Ausfiihrungsform nach Fig. 2 sind zwei Endteile 17 bzw. 18 unter rechtem Winkel angeordnet und weisen unterschiedlichen Durchmesser auf, damit der elektrische Anschluß zweier Teile mit unterschiedlichem Durchmesser gegen äußere Witterungseinflüsse geschützt werden kann. Erfindungsgemäß sind wieder jeweils sechs rundum laufende Rippen 14 in beiden Endteilen vorgesehen, so daß der Innenraum der Erdschlußkappe 12 nach außen völlig abgedichtet wird.
• Nach Fig. 3 weist eine Erdschlußkappe 13 zwei axial miteinander ausgerichtete Endteile 19, 20 auf, die jedoch untersclliedlichen Durchmesser begitxen. Es sind jedoch jeweils wieder sechs Rippen in den Endteilen vorgesehen, um den dicksten Abschluß zu gewährleisten.
• Wesentlich ist, daß sich bei allen drei Ausführungsformen zwischen den die Rippen aufweisenden Endteilen ein rippenfreier Bereich erstreckt, der unter Aufrechterhaltung des absolut dichten Abdeckens eine gewisse Beweglichkeit der elektrisch aneinander angeschlossenen Teile ermöglicht.

Claims (13)

1. Patentansrüche

   Q rdschlußschutzkappe zum dichten Abdecken elektrischer Anschlüsse bestehend aus einer elastischen Hülse, welche mit ihren Enden dichtsitzend auf die elektrisch aneinander anzuschli~eßenden Teile aufschiebbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Innenwand der Hülse (11, 12, 13) im Bereich ihrer Auflagefläche an den aneinander anzuschließenden Teilen im wesentlichen quer zur Auf schieberichtung rundum verlaufende Rippen (14) von solcher Ausbildung aufweist, daß sie nach dem Aufschieben eng und dicht an den Teilen anliegen.
2. 2. Erdschlußschutzkappe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß die Hülse (11, 12, 13) kreisringförmige Querschnitte aufweist.
3. 3. Erdschlußschutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t, daß die rundum laufenden Rippen (14) auf einer Kreisbahn liegen (Fig. 1 bis 3) und senkrecht zur Aufschieberichtung verlaufen.
4. ¢chlußschutzkappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g .» k e n n z e i c h n e t , daß die rundum laufenden Rippen (14) tickzack- oder wellenfömig und senkrecht zur Auf schieberichtung verlaufen.
5. 5. Erdschlußschutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rippen (14) dreieckförmigen Querschnitt haben.
6. 6. Erdschlußschutzkappe nach einem der vorgenannten Anspruche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rippen gleichen Abstand voneinander haben.
7. 7. Erdschlußschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rippen (14) einen Abstand voneinander haben, der etwa gleich ihrer Fußbreite ist.
8. 8. Erschlußschutzkappe nach Einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e-*i c h n e t , daß an jedem Ende sechs Rippen (14) vorgesehen sind.
9. 9. Erdschlußschutzkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sie zwei axial angerichtete mit den Rippen (14) versehene Endteile (15) aufweist.
10. 10. Erdschlußschutzkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie zwei unter rechtem Winkel zueinander angeordnete Endteile (17, 18) aufweist.
11. 11. Erdschlußschutzkappe nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gek e n n z e i c h ne t , daß die Endteile (17, 18, 19, 20) unterschiedlichen Durchmesser aufweisen.
12. 12. Erdschlußschutzkappe nach Anspruch 9, 10 oder 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß sie ein erweitertes Mittelteil (16) ohne Rippen aufweist.
13. 13. Erdschlußschutzkappe nach einem der vorhergehenden-Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß sie aus- ozonbeständigenund bis bis über 1 500C bestandigem Gummi besteht.

    L e e r s e i t e