DE2024997B2 - - Google Patents
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- G11B5/33—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only
- G11B5/39—Structure or manufacture of flux-sensitive heads, i.e. for reproduction only; Combination of such heads with means for recording or erasing only using magneto-resistive devices or effects
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Description
liehe Beaufschlagung der Feldplatten durch den
Fremdfluß zustande kommt. Durch die A.nordnung der Feldplatten in der neutrales. Achse des Permanentmagneten
wird dessen Fluß vollständig zu ihrer magnetischen Vorspannung ausgenutzt. Die erfindungsgemäße
Sonde kann weiterhin wesentlich kompakter ausgeführt werden und Magnetfelder mit den
Abmessungen des Luftspaltes erfassen.
Die Erfindung samt ihrer weiteren Augesialtungen, welche in den Unleransprüchen gekennzeichnet sind,
soll im folgenden an Hand der Figuren näher veranschaulicht werden.
F i g. 1 zeigt den grundsätzlichen mechanischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Feldsonde. Ein
quaderförmiger Permanentmagnet 1 mit seinen beiden mit N und S bezeichneten Polen ist an vier Um-[angsseiten
von Flußleitstücken 2, 3 und 4 umfaßt, wobei diese zumindest an den Polflächen formschlüssig
anliegen. Zwischen den Flußleitstücken 2 und 3 befindet sich symmetrisch zu der den Nord- und Südpol
verbindenden magnetischen Achse 5 des Permanentmagneten ein Luftspalt 19; zwischen den Flußleitstücken
2 und 4 bzw. 3 und 4 sind ebenfalls symmetrisch zu der magnetischen Achse 5 zwei mit 6 und
7 bezeichnete Feldplatten angeordnet. Der Permanentfluß durchsetzt die Feldplatten 6 und 7 in der
jeweils gestrichelt eingezeichneten Richtung, so daß der durch die Flußleitstücke abgelenkte Teil des zu
erfassenden Feldes F den von dem Permanentmagneten 1 verursachten Feldplattenfluß verstärkt und in
gleichem Ausmaß den von den Permanentmagneten 1 in der Feldplatte 7 hergerufenen Fluß vermindert.
Es ändern sich also die elektrischen Widerstände der Feldplatten 6 und 7 gegensinnig zueinander.
Damit der von dem zu erfassenden Fremdfeld hervorgerufene Fluß in der Feldsonde möglichst nur in
den Flußleitstücken 2 bis 4 verläuft, ist es zweckmäßig, wenn diese aus einem weichmagnetischen
Material bestehen und der Permanentmagnet 1 magnetisch nicht leitend, beispielsweise ein keramischer
Oxyd- oder Sintermagnet, ist. Um den Fluß des Magneten 1 vollständig zur magnetischen Vorspannung
der Feldplatten 6 und 7 auszunutzen, sind diese — wie dargestellt — in der mit 8 bezeichneten
neutrale·! Achse des Permanentmagneten 1 angeordnet.
Unter der neutralen Achse eines Magneten wird dabei diejenige Achse verstanden, längs der auf einen
magnetischen Dipol gleiche Kräfte vom Nord- und Südpol des Permanentmagneten 1 ausgeübt würden.
Im dargestellten Beispiel der F i g. 1 ist also die neutrale Achse diejenige Symmetrieachse des Permanentmagneten,
welche mit seiner magnetischen Achse 5 einen Winkel von 90° bildet.
F i g. 2 zeigt eine Anordnung zur Auswertung der von dem zu erfassenden Feld F hervorgerufenen
Widerstandsänderungen der Feldplatten 6 und 7, die in zwei Zweigen einer von einer Gleich- oder Wechselspannung
U gespeisten Widerstandsbrücke angeordnet sind, in deren beiden anderen Zweigen ein mit
9 bezeichneter Justierwiderstand und ein weiterer Widerstand 10 von gleicher Größenordnung liegen.
Beide Feldplatten 6 und 7 befinden sich durch die von dem Permanentmagneten 1 hervorgerufene magnetische
Vorspannung auf demselben Arbeitspunkt, so daß deren Widerstände bei fehlendem Fremdfeld
von gleicher Große sind. Etwaige Unterschiede bezüglich des magnetischen Widerstandes der über die
Flußleitstücke 2 bis 4 sowie über die Feldplatten 6 und 7 verlaufenden Flußwege können du'ch eine entsprechende
Veränderung des Justierwiderstandes 9 berücksichtigt werden, so daß für den Fall, daß kein
Fremdfeld vorhanden ist, die in Fig. 2 dargestellte Brücke stets abgeglichen werden kann und demzufolge
bei diesem Zustand an deren Ausgangsklemmen 11 und 12 die Spannung Null erscheint. Beim
Auftreten eines Fremdfeldes werden, wie zuvor erwähnt, die Feldplatten 6 und 7 gegensinnig ange-
steuert, so daß an den Klemmen 11 und 12 eine Spannung
UF auftritt, deren Betrag ein Maß für die Größe der senkrecht zum Luftspalt und parallel zur Polfläche
verlaufenden Feldkomponente ist und deren Vorzeichen der Richtung dieser Feldkomponente entspricht.
Fig. 3 zeigt eine Abwandlung der erfindungsgemäßen Feldsonde, welche vorzugsweise zur Erfassung
von räumlich ausgedehnten Feldern verwendet werden kann und darin besteht, daß die Flußleitstücke
2 und 3 mit Flußfangdlechen 13 und 14 versehen sind. Ein befriedigender Kompromiß zwischen
der Forderung nach gutem magnetischem Rückschluß des der Vorspannung dienenden Permanentmagneten
1 und der Forderung nach einem relativ großen
magnetischen Widerstand im Luftspalt 19 relativ zu dem sich für das Fremdfeld über die Flußleitstücke 2
bis 4 anbietenden Flußweg f.rgibt sich, wenn die den Luftspalt 19 begrenzenden Enden der Flußleitstücke 2
und 3 abgeschrägt sind.
Wie zuvor erwähnt, bewirkt ein vorhandenes Fremdfeld dann eine maximale Aussteuerung der
Feldplatten, wenn seine Richtung senkrecht zum Luftspalt und parallel der diesem zugeordneten Polfläche
des Permanentmagneten verläuft. Dieser Effekt kann zur Feldrichtungsbestim»nung ausgenutzt werden,
wobei es zweckmäßig ist, die gesamte Feldsonde drehbar um Symmetrieachsen des Luftspaltes 19 anzuordnen.
Ist z. B. schon die Ebene bekannt, in der das zu bestimmende Fremdfeld verläuft, so braucht
die Feldsonde nur bezüglich einer Achse drehbar gelagert zu werden, wie dies in Fig. 3 durch das
Zapfenlager 15 angedeutet ist. Die Feldsonde würde hierbei so lange um die Achse 5 gedreht werden, bis
sich ein Maximum der Feldplattenaussteuerung — ausgewertet durch die Anordnung gemäß F i g. 2 —
ergibt. Für den allgemeinen Fall der von vornherein völlig unbekannten Fremdfeldorientierung müßte
noch die Möglichkeit der Drehung um die mit 16 bezeichnete Symn-.etrieachse des Luftspaltes 19 sowie
D° eine be· der Darstellung gemäß F i g. 3 senkrecht zur
Zeichenobene und durch den Schnittpunkt der Achsen 5 und 16 verlaufende weitere Achse 17 vorgesehen
werden.
Zur Abfrage von nahe beieinander liegenden magnetischen Impulsen, d. h. Feldern sehr kleiner
räumlicher Ausdehnung, wie sie z, B, bei Magnetogrammen
oder bei Winkelschrittgebern vorkommen, zeigt Fig. 4 eine weitere Ausgestaltung der Erfindung.
Das Fremdfeld soll hierbei in dichter räumlicher Folge seine Polarität von jeweils + F nach
— F und umgekehrt ändern. Es muß nun vermieden werden, daß das Feld des Permanentmagneten 1
durch den Luftspalt 19 heraustritt und die Magnetspur in unerwünschter Weise magnetisch beeinflußt.
Hierzu ist die dem Luftspalt zwischen den Flußleitstücken
2 und 3 zugeordnete Pol fläche des Permanentmagneten 1 mit einer V-förmigen, symmetrisch
zur magnetischen Achse 5 verlaufenden Nut 18 ver-
:hen, wodurch sichergestellt ist, daß der Fluß des ermanentmagneten 1 nicht in den von den Flußleit-
:ücken 2 und 3 gebildeten Luftspalt 19 einstreut nd die ab2;ufragende Magnetspur beeinflußt. Die
Orderung nach einem guten Rückschluß des Per-
manentmagneten und einem schmalen A spalt wird hier in besonders hohem Maß ei
An Stelle des Permanentmagneten kann
ständlich auch ein geeignet gestalteter Elel
verwendet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Einrichtung zur Erfassung der Feldstärke 5 den Fremdfluß hervorgerufene magnetische Fluß
von magnetischen Feldern mit zwei permanent- parallel über die beiden durch den Permar.entmagnemagnetisch
vorgespannten und gegensinnig aus- ten vorgespannten Feldplatten geführt ist Diese Ansteuerbaren
Feldplatten zwischen Flußleitstücken, Ordnung ist daher sehr- empfindlich gegen Fertigungsdie
einen Permanentmagneten umfassen, da- toleranzen der Einschnürungsstellen und muß andurch
gekennzeichnet, daß die Flußleit- io dererseits aus Symrrefriegründen bezüglich ihrer Abstücke
(2, 3, 4) einea zur magnetischen Achse (5) messungen im Vergleich zu denen des Pennaneutdes
Permanentmagneten (1) symmetrischen Luft- magneten relativ groß bemessen sein. Sie ist femer
spalt (19) begrenzen und daß die beiden Feldplat- nur zur Erfassung von magnetischen Feldern geeigten
(6, 7) in der neutralen Achse (8) und symme- net, deren Ausdehnungen mindestens in der Größentrisch
zur magnetischen Achse (S) des Permanent- 15 Ordnung der Dimension des Permantatmagneten
magneten (!) angeordnet sind. liegen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeich- Bei einem bekannten zweipoligen Feldmesser mit
net durch einen Permanentmagneten aus magne- magnetisch steuerbaren Widerständen handelt es sich
tisch nicht leitendem Material und Flußleitstücke um eine Einrichtung zur Erfassung des Feldgradien-(2,
3, 4) aus magnetisch gut leitendem Material, ao ten (deutsche Offenlegungsschrift 1541 778). Diese
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- bekannte Meßeinrichtung liefert auf Grund ihres konkennzeichnet,
daß die den Luftspalt (19) begren- struktiven Aufbaus bei konstanter magnetischer FeIdzenden
Enden der Flußleitstücke (2, 3) abge- stärke keine Anzeige. Sie ist daher nicht zur Erfasschrägt
sind (F i g. 3). sung der Feldstärke von magnetischen Feldern ge-
4. Einrichtung nach Anspruch 3, gekennzeich- as eignet.
net durch parallel zur neutralen Achse (8) des Bei einer weiteren bekannten Magnetfeldsonde zur
Permanentmagneten (1) verlaufende, mit den Messung schwacher magnetischer Felder sind zwei
Flußleitstücken (2, 3) verbundene Flußfangbleche Feldplatten in je einem Luftspalt eines Magnet-
13,14) (F i g. 3). gestells angeordnet (deutsche Offenlegungsschrift
5. Einrichtung nach den \nsprüchen 1 bis 4 3° 1 516 964). Die Feldplatten werden durch zwei scheizur
Feldrichtungsbestimmung, dadurch gekenn- benförmige Oxydmagnete in entgegengesetzer Richzeichnet,
daß sie um mindestens eine Symmetrie- tung vormagnetisiert. Die Anordnung ist so getrofachse
des Luftspaltes (19) drehbar angeordnet ist. fen, daß die Feldlinien des zu messenden Fremd-
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, feldes beide Feldplatten in gleicher Richtung durchinsbesondere
zur Abfrage von Magnetogrammen, 35 setzten und auf jede Feldplatte die Hälfte der gesamt
dadurch gekennzeichnet, daß der Permanent- zu messenden Induktion einwirkt. Hierdurch soll der
magnet (1) im Bereich des Luftspaltes (19) eine Widerstand der einen Feldplatte erhöht und der
symmetrisch zu seiner magnetischen Achse (5) Widerstand der anderen Feldplatte um den gleichen
verlaufende, insbesondere V-förmige Nut (18) Betrag erniedrigt werden. Die Meßgenauigkeit dieser
aufweist (F i g. 4). 40 bekannten Magnetfeldsonde ist somit sehr stark da-
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, von abhängig, daß die Abmessungen der beiden Luftdadurch
gekennzeichnet, daß die Feldplatten (6, spalte und die Feldstärken der beiden Oxydmagnete
7) in zwei Diagonalzweigen einer elektrischen genau übereinstimmen. Nur unter dieser Voraus-Widerstandsbrücke
angeordnet sind, wobei in Setzung ist gewährleistet, daß jeweils die Hälfte der
mindestens einem Brückenzweig ein Justierwider- 45 gesamt zu messenden Induktion über jede Feldplatte
stand (9) liegt (F i g. 2). geführt wird. Bei dieser bekannten Magnetfeldsonde
müssen daher sehr enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden.
Der Erfindung liegt die Autgabe zugrunde, eine
50 hochempfindliche Feldsonde rier beschriebenen Art
zu schaffen, die sehr genaue Meßergebnisse liefert
und bei der Fertigungstoleranzen keinen Einfluß auf das Meßergebnis ausüben.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß 55 die Flußleitstücke einen zur magnetischen Aehse des
Permanentmagneten symmetrischen Luftspalt begrenzen und daß die beiden Feldplatten in der neutralen
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erfas- Achse und symmetrisch zur magnetischen Achse des
sung der Feldstärke von magnetischen Feldern mit Permanentmagneten angeordnet sind,
zwei permanentmagnetisch vorgespannten und gegen- 60 Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung tritt der sinnig aussteuerbaren Feldplatten zwischen Flußleit- vom vremdfeld herrührende Fluß beim Luftspalt in stücken, die einen Permanentmagneten umfassen. die Flußleitstücke ein, wird mit ihrer Hilfe hinterein-
zwei permanentmagnetisch vorgespannten und gegen- 60 Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung tritt der sinnig aussteuerbaren Feldplatten zwischen Flußleit- vom vremdfeld herrührende Fluß beim Luftspalt in stücken, die einen Permanentmagneten umfassen. die Flußleitstücke ein, wird mit ihrer Hilfe hinterein-
Bei einem bekannten hochempfindlichen Meßwert- ander über die beiden Feldplatten geführt und tritt
aufnehmer mit magnetisch steuerbaren Halbleiter- beim Luftspalt wieder aus. Fertigungstoleranzen bewiderständen
zur Messung von Magnetfeldern wird 65 züglich der Dicke der Feldplatten, der Abmessungen
eine Kugelsonde verwendet, die zwei gegensinnig aus- des Luftspaltes und der Vormagnetisierung durch
steuerbare Feldplatten zwischen einen Barium-Ferrit- den Permanentmagneten können das Meßergebnis
Masneten umfassenden Poleinsätzen aufweist fElek- nicht beeinflussen, da durch sie keine unterschied-
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- 1971-05-07 GB GB1383671A patent/GB1320857A/en not_active Expired
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Also Published As
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