DE879512C - Photographische Zeilensetzmaschine - Google Patents

Photographische Zeilensetzmaschine

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Publication number
DE879512C
DE879512C DEM10652A DEM0010652A DE879512C DE 879512 C DE879512 C DE 879512C DE M10652 A DEM10652 A DE M10652A DE M0010652 A DEM0010652 A DE M0010652A DE 879512 C DE879512 C DE 879512C
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DE
Germany
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characters
images
machine according
photographic
optical
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Expired
Application number
DEM10652A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Finnall Cross Ferguson
John Henry Greig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mergenthaler Linotype GmbH
Original Assignee
Mergenthaler Linotype GmbH
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Publication date
Application filed by Mergenthaler Linotype GmbH filed Critical Mergenthaler Linotype GmbH
Application granted granted Critical
Publication of DE879512C publication Critical patent/DE879512C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B21/00Common details of photographic composing machines of the kinds covered in groups B41B17/00 and B41B19/00
    • B41B21/16Optical systems

Landscapes

  • Projection Apparatus (AREA)

Description

  • Photographische Zeilensetzmaschine Die Erfindung betrifft eine photographische Zeilensetzmaschine, d. h. eine :Maschine, bei det Bilder von entsprechend ausgewählten Schriftzeichen mit optischen Mitteln auf einen photographischen Aufnahmeschirm geworfen und so zu einer Zeile z auf photographischem Wege aneinandergereiht werden.
  • Bei den bekannten Ausführungen dieser Maschinenart ist es meist üblich, Schriftzeichengruppen zu verwenden, die aus einer Vielzahl entweder von undurchsichtigen, auf einem lichtdurchlässigen Hintergrund oder von durchsichtigen, auf einem lichtundurchlässigen Hintergrund angeordneten Schriftzeichen bestehen. Da eine umfangreiche Auswahlsammlung von Schriftzeichen für die Zusammensetzung von Druckzeilen notwendig ist, er-Oibt sich eine Schwierigkeit beim Bau von photo-,graphischen Zeilensetzmaschinen durch das dabei zu verwirklichende Problem, jedes gerade gewünschte Schriftzeichen der Gruppe auf den photographischen Schirm im Brennpunkt und längs der optischen Achse .des Bildwerfersvstems zu projizieren, um es in Fluchtlinie mit allen anderen in der zu setzenden Reihe einander folgenden Schriftzeichen auf dem Aufnahmeschirm wiederzugeben. Im allgemeinen wird in dieser Weise nur das in der Richtung der opti:sc.hen Achse des Bildwerfersystems liegende Schriftzeichen richtig projiziert.
  • Man hat verschiedene Lösungen für dieses Problem versucht. So hat man vorgeschlagen, die Schriftzeichen am Umfang einer umlaufenden Trommel anzuordnen und das jeweils ausgewählte Schriftzeichen im Augenblick seines Durchganges durch die Achse des optischen Systems auf den photographischen Aufnahmeschirm zu werfen. - Ein anderer Vorschlag geht dahin, die Schriftzeichen in waagerechten und senkrechten Reihen auf einer in ihrer Ebene verschiebbaren Platte vorzusehen und, diese durch einen mechanischen Antrieb senkrecht zur Überführung des gerade ausgewäh alten Schriftzeichens in die optische Achse um entsprechende Strecken zu verstellen oder umgekehrt zum gleichen Zweck das optische System gegenüber der dann feststehenden Schriftzeichenplatte zu bewegen und zum Schnitt seiner Achse mit dem betreffenden Schriftzeichen zu bringen. Auch daran hat man schon gedacht, jedem einzelnen Schriftzeichen der Gruppe ein besonderes optisches System zuzuordnen, um die erforderliche richtige Projektion der aneinanderzureihenden Zeichen in einer Fluchtlinie zu erreichen. Alle diese Vorschläge sind aber, wenn sie auch mechanisch oder optisch ausführbar sind, praktisch gänzlich unbefriedigend und unbrauchbar, da ihre Verwirklichung kostspielige, umfangreiche und sehr umständliche und verwickelte Einrichtungen erfordert.
  • Nach der Erfindung gelingt nun eine praktisch befriedigende und optisch und mechanisch vorteilhafte Lösung des eingangs gekennzeichneten Problerns bei einer photographischen Zeilensetzmaschine mit einer Gruppe von Schriftzeichen und einem optischen System sowie einem photographischen Aufnahmeschirm @da-durch, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, durch welche jedes Schriftzeichen der Gruppe längs der Achse des optischen Systems ohne Verschiebung-der Schriftzeichengruppe oder des optischen Systems auf .den photograpischen Schirm projiziert wird. Diese Vorrichtung kann erfindungsgemäß so ausgebildet sein, daß eine Vielzahl von Bildern von jedem einzelnen Zeichen der Gruppe erzeugt wird und dabei eines dieser Bilder in die Achse des optischen Systems fällt, während eine Blende dieses eine Bild überträgt und die Übertragung der anderen Bilder verhindert und ein Projektionssystem das übertragene Bild auf den photographischen Schirm wirft.
  • Im einzelnen kann .die Anordnung nach der Erfindung so getroffen sein, daß ein aus der Schriftzeichengruppe das jeweils in Betracht kommende Schriftzeichen aussondernder Wähler einer zur Erzeugung eines Bildes dieses Schriftzeichens dienenden Lichtquelle vorgeschaltet ist und auf ihn ein von diesem Einzelbild eine Vielzahl von Bildern hervorbringendes Beugungsgittersystem und weiterhin ein photographischer Film folgt sowie zwischen diesem und dem Beugungsgittersystem eine von der Vielzahl der Bilder nur ein einziges. Bild nach dem Film gelangen lassende Blende eingefügt ist. Das Beugungs:gittersystem ist vorzugsweise so ausgebildet, @daß es aus zwei in zueinander parallelen Ebenen liegenden Beugungsgittern besteht, die sich unter rechtem Winkel kreuzen, und außerdem ist es vorteilhaft, eine praktisch monochromatische Lichtquelle zu verwenden.
  • Erfindungsgemäß wird mit einfachen Mitteln nicht nur eine rasche und zuverlässige Auswahl der einzelnen gewünschten Schriftzeichen aus der ganzen - Zeichengruppe in jeder erforderlichen Reihenfolge, sondern auch eine lichtstarke Projektion jedes beliebigen gewählten Schriftzeichens im genauen Brennpunkt und längs der optischen Achse -des Bild-,verfersystems und eine einwandfreie Aneinanderfügung der verschiedenen ohne Verzerrung und ohne Farbsaum übertragenen Schriftzeichenb.ilder auf dem photographischen Aufnahmeschirm erreicht, ohne daß zur Erzielung dieser günstigen Wirkungen irgendeine Verschiebung der die Zeichengruppe aufweisenden Platte oder des zugehörigen optischen Systems vorzunehmen oder jedem Schriftzeichen ein besonderes optisches System zuzuordnen ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die für photographische Zeilensetzmaschinen bestimmte Vorrichtung nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
  • Fig. T gibt in schematischer Darstellung die Gesamtheit der Vorrichtung wieder; Fig. a zeigt schaubildlich eine praktische Ausgestaltung eines Beugungsgittersystems für .die Vorrichtung nach Fig. 1, während Fig.3 wiederum schaubildlich. das Zusammenarbeiten der die Schriftzeichen aufweisenden Platte und des Beugungsgitters sowie der Blende zur Projektion eines einzelnen ausgewählten Schriftzeichens erkennen läßt.
  • Die ganze aus Fig. 1 ersichtliche Vorrichtung ist in einer nicht dargestellten Dunkelkammer eingeschlossen. Um die Entstehung von Farbsaumwirkungen bei den zusammengesetzten Schriftzeichen zu vermeiden, wird für die Beleuchtung der abzubildenden Schriftzeichen monochromatisches Licht verwendet, das dadurch erzeugt wird, daß das Licht einer normalen Ouecksilberdampflampe 1 durch ein Filtex2 geleitet wird, das nur Licht durchläßt, das in der unmittelbaren Nähe der grünen Linie des Quecksilberspektrums .d. b. in der unmittelbaren Nähe der Wellenlänge von 5461 Angströmeinheiten liegt. An Stelle dieses Filters und dieser Lampe können auch andere geeignete Mittel zur Erzielung von monochromatischem Licht gleicher oder anderer Wellenlänge vorgesehen sein. Das monochromatische Licht wird .durch ein System von Sammellinsen 3 auf eine Gruppe von Schriftzeichen geworfen, die auf einer Platte 4 aufgetragen sind.
  • Dieser Schriftzeichensatz kann entweder aus durchsichtigen Schriftzeichen auf lichtundurchlässigem Hintergrund oder aus lichtundurchlässigen Schriftzeichen auf durchsichtigem Hintergrund bestehen. Die Platte 4 kann aus Glas gefertigt sein oder die Form eines photographischen Films aufweisen oder in sonst geeigneter Weise für die Darstellung der Schriftzeichen ausgebildet sein, und diese können auf ihr in waagerechten und senkrechten Reihen (vgl. auch Fig.3) angeordnet sein. Auch ist die Platte 4 leicht entfernbar in der Vorrichtung gehalten, so daß sie aus dieser bequem herausgenommen und durch eine Platte mit einem anderen Schriftzeichensatz im Bedarfsfall ausgewechselt wenden kann. Die Schriftzeichen können einzeln wahlweise auf einem photographischen Film 5 zu einer Zeile durch die Bedienung eines Tastenwerks zusammengesetzt werden, durch das eine jalousieartig ausgebildete und arbeitende Blende so eingestellt werden kann, daß sie das monochromatische Licht gerade und lediglich durch das ausgewählte Schriftzeichen hindurchgehen läßt. Fig. i zeigt beispielsweise eine Ausführungsform dieser Blende, welche aus einer Vielzahl von je einer waagerechten Reihe von Schriftzeichen entsprechenden waagerechten Schwenkleisten 6 und einer Vielzahl von je einer senkrechten Schriftzeichenreihe der Platte .4 zugeordneten senkrechten Schwenkleisten 7 besteht. Durch Druck auf eine zu einem Schriftzeichen gehörige Taste werden die Leiste 6, welche d,-,r dieses Zeichen enthaltenden waagerechten Schriftzeichenreihe entspricht, und außerdem die Leiste 7, welche der das gleiche Schriftzeichen aufweisenden senkrechten Zeichenreihe der Platte 4. zugehört, zum Ausschwenken gebracht, wodurch dieses Zeichen allein für den Lichtdurchgang freigelegt wird.
  • Die Platte d., welche die Schriftzeichengruppe aufweist, liegt in der Brennpunktebene einer Kollimationslinse ä, welche die von dem jeweils durch-oder beleuchteten einzelnen Schriftzeichen kommenden Lichtstrahlen parallel ausrichtet. Die Parallelstrahlen gehen dann durch zwei sich kreuzende Beugungsgitter 9 hindurch, welche den für die beabsichtigte Wirkungsweise der ganzen Vorrichtung wichtigsten Teil darstellen.
  • Beugungsgitter sind bekanntlich optisch.. Lichtbeeinflussungsmittel, die aus einer sehr großen Zahl von parallelen, sehr engen aufeinanderfol.genden Schlitzen entweder aus lichtübertragendem und, lichtabsorbierendem Werkstoff oder aus lichtreflektierendem und lichtabsorbierendem Werkstoff bestehen. Gemäß Fig. i kommen zwei Beugungsgitter der lichtübertragenden Art in senkrecht gekreuztem Zusammenbau zur Anwendung. Es können aber auch reflektierende Beugungsgitter bei der aus Fig. i ersichtlichen Vorrichtung vorgesehen werden, wozu diese nur wenig abgeändert zu werden braucht. Ein Bündel von parallelen Strahlen monochromatischen Lichts, das auf lichtübertragende Beugungsgitter fällt, bringt infolge der Wellenlängennatur des Lichts an jedem der lichtiibertragenden Schlitze sekundäre kleine Wellen und damit ein Beugungsmuster zum Entstehen. Wenn daher zwei Gitter in parallelen Ebenen sich kreuzen, wird, zu dem Beugungsmuster, das durch das zuerst vom Licht getroffene Beugungsgitter hervorgerufen wird, sich noch ein zweites Beugungsmuster unter einem rechten Winkel gesellen, was die Erzeugung einer Vielzahl von Bildern einer Darstellung in zwei Dimensionen ermöglicht.
  • Diese Erscheinung, deren genauere Einzelheiten aus jedem Lehrbuch der Physik oder Optik zu entnehmen sind, wird nun für die Zwecke der Erfindung vorteilhaft ausgenutzt. Das hierbei verwendete Beugungsgitter 9 wird, wie Fig. 2 näher erkennen läßt, aus zwei gekreuzten Einzelgittern ga aus durchscheinendem Werkstoff, wie z. B. Kollodium, gebildet, die eine gefurchte oder gewellte Oberfläche aufweisen, die aus einer Vielzahl von winzigen abgerundeten Wülsten, z. B. 6oo auf 2,5 cm, bestehen. Die beiden Einzelgitter g4 sind Rücken an Rücken miteinander, vorzugsweise unter Einfügung eines lichtübertragenden Zwischenteils 9b, z. B. einer Glasplatte, derart verbunden, daß die Furchenrichtungen der beiden Gitter ga senkrecht zueinander laufen.
  • Infolge .dieser besonderen Ausführung der Beugungsgitter ga bilden die sich kreuzenden Wülste ein System von kleinsten konvexen Linsen. Die linsenartige Ausgestaltung der Gitter ga ergibt zwei Vorteile gegenüber der üblichen Farm von Beugungsgittern. Einmal wird das auf die Gitter fallende Licht besser in der gewünschten Richtung als bei den gebräuchlichen Beugungsgittern konzentriert, und zum anderen wird alles oder nahezu alles auf die Beugungsgitter fallende Licht ausgenutzt, und kein Licht geht durch herkömmliche absorbierende Abschnitte zwischen den lichtübertragenden Schlitzen verloren.
  • Das von der Lampe i kommende Licht erzeugt demnach gemäß Fig. i ein Bild des durch die jalousieartig arbeitende Blende 6, 7 ausgewählten Schriftzeichens, und das von diesem ausgehende Licht wird durch das aus den beiden sich kreuzenden Einzelgittern 9a bestehende Beugungsgitter 9 so geteilt, @daß sowohl ein einziges Hauptbild als auch eine Vielzahl von Bildern höherer Ordnung an dem Blendenschirm i i entsteht, nach welchem die Bilder durch eine Linse io projiziert werden. Der Abstand zwischen den auf den Blendenschirm i i :geworfenen Bildern ist eine Funktion der Brennweite der Linse io und der Zahl der Furchen- oder Linienzahl .der Gitter ga je Längeneinheit, und. die Linse io ist so zu wählen oder zu berichtigen, daß alle wirklich nützlichen Bilder in ein flaches Feld projiziert werden.
  • Auf diese Weise kann eine quadratische, symmetrische Gruppenanordnung von mehreren hundert Schriftzeichen Verwendung finden, bei welcher das mittlere Zeichen des ganzen Satzes rechtwinklig auf der optischen Achse liegt, und es läßt sich eine Vielzahl von Bildern von jedem einzelnen ausgewählten Schriftzeichen erzeugen und dabei die Zahl und der Abstand der Bilder so regeln, daß ein Bild des Schriftzeichens stets auf die optische Achse fällt. Die Öffnung 12 des Blendenschirms ii ist so ausgespart und angeordnet, daß durch sie die optische Achse hindurchgeht und das auf diese fallende Einzelbild übertragen wird.
  • Die Bildübertragung durch den Blendenschirm ii hindurch läßt näher im einzelnen Fig. 3 erkennen, gemäß welcher z. B. die nahe der linken oberen Ecke der quadratischen Schriftzeichenplatte d. gelegene Ziffer i auf Grund ihrer Projektion durch das Beugungsgitter 9 ein Hauptbild A in der Nähe der rechten unteren Ecke des quadratischen Blendenschirms i i sowie außerdem noch eine Vielzahl von weiteren über den Blendenschirm i i verteilten Bildern liefert. Es können so etwa über 500 unterscheidbare Bilder A erzeugt werden, von den die ungefähr 4oo mittleren Bilder mehr oder weniger praktisch gleiche Lichtintensität, wenigstens für die Zwecke der photographischen Wiedergabe, aufweisen. Eines dieser vielen Bilder wird, wenn auch alle übrigen, einschließlich des Hauptbildes A, nur auf die lichtundurchlässige Fläche ,des Blendenschirms fallen, doch auf die optische Achse zu liegen kommen und daher durch die von dieser durchquerte Schirmöffnung 12 hindurch übertragen werden, so daß eine mit ihrem Brennpunkt darauf eingestellte Kamera jedes der auf diese Weise nach der Schirmöffnung i2 projizierten Schriftzeichen des Zeichensatezs der Platte 4 photographieren kann.
  • Wie Fig. i zeigt, wird das in die optische Achse und die Blenden'öffnung 12 fallende Schiriftzeichenbild durch eine Kollimafiionslinse 13 -nach einem Prisma 14 geworfen und von diesem durch zwei Bildlinsen 15 und 16 nach .dem photographischen Film 5 reflektiert. Der wegen seines Gewichts und seiner Lagerung schwer beförderliche Film 5 ist feststehend angeordnet, während die verhältnismäßig leichte Gesamtheit des Prismas 14 und, der Linsen 15, 16 in einen verschiebbaren Schlitten oder Wagen 17 eingebaut ist"der.bei Hinund@herbewegung in ,den bei ihm eingezeichneten waagerechten Pfeilrichtungen den Film 5 unter Einhaltung" des" erforderIichen Abstandes zwischen den einzelnen in Aufeinanderfolge wiedergegebenen Zeichen einer waagerechten Reihe abtastet, während durch entsprechende senkrechte Fortschaltung des Films 5 der Abstand der waagerechten -Zeilen bestimmt und erreicht werden kann.
  • Der Blendenschirm i i ist in der Brennpunktebene der Kollimationslinse 13 anzuordnen, die dazu dient, dieLichtstrahlen parallel auszurichten, so -daß weder der Brennpunkt noch die Vergrößerungswirkung durch die Bewegung des Schlittens oder Wagens 17 gestört wird. Die Größe der zusammenzusetzenden Schriftzeichen kann leicht und rasch durch Verschiebüng der Linse 16 oder des Films 5 in der Richtung der seitlich von diesem angedeuteten Pfeile verändert werden. An Stelle des Prismas 14 kann auch ein ähnliches optisches Reflexionsmittel vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographische Zeilensetzmaschine mit einer auf einem Träger vorgesehenen Gruppe von Schriftzeichen und einem optischen Bildwerfer sowie einem photographischen Rufnahmeschirm, dadurch gekennzeichnet, daß in den Lichtstrahlengang des Bildwerfers (8, io, 13) eine Vorrichtung (g, 11) eingefügt ist, durch welche jedes jeweils ausgewählte Schriftzeichen der Zeichengruppe längs der optischen Bildwerferachse (o) ohne Verschiebung des Trägers (4) der Zeichengruppe oder des optischen Systems (8, io, 13) auf den photographischen Schirm (5) projiziert wird (Fig. i und 3).
  2. 2. Zeilensetzmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Strahlengang des Bildwerfers (8, io,13) eingefügte Vorrichtung (g, 11) so ausgebildet ist, .daß eine Vielzahl von Bildern von jedem einzelnen ausgewählten Schriftzeichen der Gruppe erzeugt und eines dieser Bilder zum Schnitt mit der optischen Achse (o).des Bildwerfers (8, io, 13) gebracht wird (Fig. i und 3).
  3. 3. Zeilensetzmaschine nach Anspruch i und 2 dadurch gekennzeichnet, daß eine Blende (ii, 12) das eine auf die optische B.ildwerferachse (o) fallende Schriftzeichenbild überträgt und die Übertragung aller übrigen gleichen Bilder verhindert (Fig. i und 3).
  4. 4. Zeilensetzmaschine nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Beugungsgitter (g) zur Erzeugung einer Vielzahl von Bildern des jeweils ausgewählten Schriftzeichens dient und eine Blende (ii) durch ihre Öffnung (12) die Übertragung eines einzigen Bildes aus dieser Bildervielzahl gestattet (Fig. i und 3).
  5. 5. Zeilensetzmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Beugungsgitter (g) aus zwei in parallelen Ebenen sich rechtwinklig kreuzenden Einzelgittern (9a) besteht (Fig. 2) .
  6. 6. Zeilensetzmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Einzelgitter (9a) des Gesamtbeugungsgitters (g) aus lichtdurchlässigem Werkstoff gebildet ist und eine gefurchte, aus einer Vielzahl von winzigen abgerundeten Wülsten in der Größenordnung von etwa 600 auf 2,5 cm zusammengesetzte Oberfläche aufweist (Fig. 2).
  7. 7. Zeilensetzmaschine nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Übertragung eines Bildes des jeweils ausgewählten Schriftzeichens eine praktisch monochromatische Lichtquelle (1, 2) vorgesehen ist (Fig. i). B. Zeilensetzmaschine nach einem .der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bildaufnahme ein feststehend angeordneter photographischer Film (5) mit einem nach ihm das zu übertragende Bild reflektierenden verschiebbaren Prisma (14) oder einem ähnlichen optischen Reflexionsmittel zusammenarbeitet (Fig. i). g. Zeilensetzmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, .daß das Reflexionsprisma (14) auf einem beweglichen Schlitten oder Wagen (17) angeordnet ist, mittels dessen es längs der optischen Achse (o) des Bildwerfers nach der Wiedergabe des jeweils ausgewählten Schriftzeichens auf dem Film verschiebbar ist (Flg. I).
DEM10652A 1950-09-01 1951-08-17 Photographische Zeilensetzmaschine Expired DE879512C (de)

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DE (1) DE879512C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239196B (de) * 1959-07-02 1967-04-20 Internat Photon Corp Soc Lichtsetzmaschine
FR2495341A1 (fr) * 1980-11-29 1982-06-04 Ferranti Ltd Projecteur d'images optiques

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1239196B (de) * 1959-07-02 1967-04-20 Internat Photon Corp Soc Lichtsetzmaschine
FR2495341A1 (fr) * 1980-11-29 1982-06-04 Ferranti Ltd Projecteur d'images optiques

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