DE2023775C - Formwerk zum Herstellen eines insbesondere großflächigen Faltwerkes durch Falten eines auf das Formwerk aufgelegten Laminates - Google Patents

Formwerk zum Herstellen eines insbesondere großflächigen Faltwerkes durch Falten eines auf das Formwerk aufgelegten Laminates

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Publication number
DE2023775C
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DE
Germany
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formwork
folding
folded structure
laminate
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English (en)
Inventor
Heinrich Dipl.-Ing. 8480 Weiden Krämer
Original Assignee
Deutsche Tafelglas AG Detag, 8510Fürth
Publication date

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Description

2 Formwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten gleichschenklig mit einer Basis sind, die länger als die
Schenkel ist. ,.,.,.,,.
3. Formwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils in der Mitte (10) einer für zwei Dreieckplatten gemeinsamen Baris (B) ein in einer Schiene (13) in Faltrichtung bewegbarer Halter (11) angelenkt ist
4 FormweVk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Haltern (11) eine Kraftquelle, z.B. eine Zugfeder (14), zu deren Bewegung angeordnet ist.
5. Formwerk nfch Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schienen (13) antreibbare Stützen (15) zum Auflegen des Formwerkes auf ein Formgewebe (8) angelenkt sind.
^2
Die Erfindung wird an Hand des in den Zeich- ^dargestellten Ausführungsbe.p.e.s erläutert.
Eszeigt . f .. halbtonnenförmiges Faltwerk, t ig. ι cm » & ngssta(jjum der Gewölbe-
Fig. 2 und 2a aas λιη β
bildung, Endstadium der Gewölbe-
Fig. 3 und Ja u«o
hti^ zur Bildung eines HoW-
rthJ ■ ^ Verbind def
zum Aufiegen des Form-
ig. 4 em
Fig. 3 una j
Formflächente'g
,5 Fig. 7 und 7 a ^^η*™Β™™
Formflächenteile vor Beginn und nach
Die Erfindung betrifft ein Formwerk zum Herstellen eines insbesondere großflächigen Faltwerkes durch Falten eines auf das Formwerk aufgelegten Laminates aus mit Deckfolie abgedecktem, mit einem härtbaren Harz getränktem Fasermaterial. Das Formwerk dient insbesondere zur Herstellung von FaItwerken in Form tonnenförmiger Gewölbe, die durch rautenförmige Flächen gebildet sind.
Ein solches Tonnengewölbe ist in Fig. 1 dargestellt. Die Rautenflächen bilden nach Fertigstellung miteinander verbundene Pyramiden, deren Spitzen durch das Bezugszeichen 5p angedeutet sind.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Formwerkes, das vielseitig einsetzbar und ohne wesentlichen Arbeitsaufwand bedienbar ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß das Formwerk, auf dem das Laminat beim Falten vollständig aufliegt, aus winke-Iig gegeneinander bewegbar, miteinander verbundenen Dreieckplatten besteht.
Der wesentliche Vorteil des Formwerkes gemäß der Erfindung besteht darin, daß kein festes Formwerk für ein bestimmtes Faltwerk erforderlich ist, sondern daß das gleiche Formwerk für unterschiedliche Faltungen verwendbar ist. Außerdem erspart es zeit- und kostenverursachende Handarbeit, die bisher bei der Zusammensetzung eines solchen Faltwerkes aus einzelnen Rautenteilen oder bei der Auflegung des Laminates auf einen bereit;, dem fertigen Erzeugnis angepaßten Formkörper erforderlich war.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen des Formwirrkjs iiach der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen 2 bis 5 hervor.
Γ . ^. 8 das Anbringen von Haltern für das Falten, Fig 5 und IO abgewandelte Faltwcrke.
ao Die Bildung des Faltwerkes beginnt mit der Herstellung des Laminates. Von einer Rolle lauft eine untere Deckfolie ab, auf welche eine Glasfasermatte auf«H>Wt wird Das Fasermaterial wird mit flüssigem härtbarem Kunstharz getränkt. Die getränkte Matte
„ wird ebenfalls mit Folie abgedeckt, die von einer weiteren Rolle abgezogen wird. Das gebildete Laminat durchläuft zur Entlüftung dienende Quetschwalzen. Nunmehr gelangt das Laminat auf die Formfläche des Formwerkes, gegen die es zweck-
mäßigerweise durch eine Schaumstoffwalze angedrückt wird.
Die Formfläche des Formwerkes besteht aus einzelnen Dreieckplatten, die durch Stege od. dgl. gelenkig miteinander verbunden sind. Die Verbin-
düngen können beispielsweise Scharniere entsprechend Fig. 5 haben oder nach Art von Feder und Nut entsprechend F i g. 5 a ausgebildet sein.
Das Formwerk mit dem Laminat liegt zunächst eben über einem Gewölbe 8 (Fig. 2). Ob das Ge-
wölbe ein Zylinderstück oder ein gewölbtes Gitterwerk od. dgl. ist, ist unerheblich. Maßgeblich ist nur, daß es die für die Endform des Faltwerkes gewünschte Wölbung aufweist. Wird das Formwerk mit dem Laminat (Fig. 2) auf die Wölbung 8 auf-
gelegt und entsprechend Fig. 2a quer zusammengeschoben, so nimmt es die in F i g. 3 dargestellte Grundform an, die einem Faltwerk entsprechend Fig. 1 entspricht. Durch Einlegen in ein Hohlgewölbe entsprechend Fig. 4 erhält man kein kon-
vexes, sondern ein konkaves Formwerk.
Die Pyramidenspitzen Sp der Faltwerkfläche (F i g. 1 und 3 a) bzw. die Täler zwischen den Pyramiden werden wie folgt gebildet. Die Rauten R, Ä«, R1 nach Fig.8 bestehen aus Dreieckplatten. Zwei
solcher Platten (I0, IP) haben jeweils eine gemeinsame Basis (B, B0, B1), die durch einen Scharniersteg gebildet ist. Γη gleicher Weise sind jeweils die Seitenkanten der Dreieckplatten durch Stege gelenkig verbunden. Die Basisstege B, B0, B1 werden
während des Faltens jeweils an ihrem Mittelpunkt 10 so festgehalten, daß sie nicht aufsteigen können. Wird jetzt das Laminat gewölbt und das Formwerk zusammengeschoben (Fig. 3a), so steigen die Punkte Sp auf und bilden die Spitzen der Pyramiden des Faltwerkes.
Der Vorgang ist den F i g. 7 und 7 a zu entnehmen. In den Punkten 10 sind die Stege jeweils gelenkig an einem Halter 11 mit einer Rolle 12 befestigt, die in
einer Schiene 13 läuft. Die Schiene hat nicht nur die Aufgabe, die Halter 11 zu führen, sondern sie nimmt gleichzeitig das unter Umständen recht erhebliche Gewicht des Fonnwerkes und Laminates auf. Die Halter 11 sind durch Zugfedern 14 miteinander verbunden. Wird das Formwerk zum Gewölbe gefaltet, so ziehen die Federn 14 die Halter 11 gegeneinander, wie aus F i g. 7 a ersichtlich ist. Die Zugfedern können auch durch andere Kraftelemente, etwa pneumatische oder hydraulische Kolbenantriebe od. dgl. ersetzt werden.
Das Formwerk kann auch aus nicht gleichschenkligen Dreiecken bestehen, so daß sich eine asymmetrische Faltung ergibt.
Parallel mit der Querfaltung geht die Gewölbebildung. Eine Einrichtung hierfür zeigt schematisch die F i g. 6. An den Schienen 13 sind Stützen 15 angelenkt, die am unteren Ende Rollen 16 in einer Führungsschiene 17 tragen. An den Stützen 15 greifen Ketten 18 an, die über Kettenräder 18' und Umlenkräder 19 laufen. Die Kettenräder 18' sitzen auf einer gemeinsamen Antriebswelle 18" und sind so bemessen, daß bei einer Umdrehung der Antriebswelle 18" durch Bewegen der Stütze 15 in Richtung auf den Mittelpunkt die Schienen 13 sich auf das Gewölbe 8 auflegen. Die gleiche Anordnung gilt auch für die rechte Seite des Formgewölbes.
Werden die festen Punkte 10 entsprechend F i g. 8 in der beschriebenen Weise gehalten, so ergibt sich ein Faltwerk entsprechend F i g. 9.
Auch andere räumliche Faltwerke können in dieser Weise hergestellt werden, etwa Faltwerke nach F i g. 10, wobei dann die Formdreiecke in ebenem Zustand anzuordnen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Formwerk zum Herstellen eines msbesondere großflächigen Faltwerkes durch Falten eines auf das Fonnwerk aufgelegten Laminates aus mit Deckfolien abgedecktem, mit einem hartbaren Harz getränktem Fasermaterial d a durch gekennzeichnet, daß das Formwerk auf dem das Laminat beim Falten vollständig aufliegt, aus winkelig gegeneinander bewegbar, miteinander verbundener, Dreieckplatten

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