DE2022356A1 - Verfahren und Schaltungsanordnung zum Programmieren eines elektronischen Kurzzeitgebers,insbesondere eines elektronischen Laufzeitzuenders - Google Patents

Verfahren und Schaltungsanordnung zum Programmieren eines elektronischen Kurzzeitgebers,insbesondere eines elektronischen Laufzeitzuenders

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DE2022356A1 DE19702022356 DE2022356A DE2022356A1 DE 2022356 A1 DE2022356 A1 DE 2022356A1 DE 19702022356 DE19702022356 DE 19702022356 DE 2022356 A DE2022356 A DE 2022356A DE 2022356 A1 DE2022356 A1 DE 2022356A1
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/28Modifications for introducing a time delay before switching
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C11/00Electric fuzes
    • F42C11/06Electric fuzes with time delay by electric circuitry
    • F42C11/065Programmable electronic delay initiators in projectiles

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Description

  • Verfahren und Schaltungsanordnung zum Programmieren eines elektronischen Kurzzeitgebers, insbesondere eines elektronischen Laufzeitzünders.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Programmieren eines elektronischen Kurzzeitgebers, insbesondere eines Laufzeitzünders, welcher einen Impulsgenerator vorgegebener Frequenz sowie einen durch die Impulse angesteuerten und zuvor auf eine der gewflnschten Verzögerungszeit entsprechende Impulszahl einzustellenden elektronischen Zähler aufweist welcher beim Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes ein Schaltsignal, im Falle eines Zünders das Zündsignal liefert. Wenn auch die Erfindung im folgenden anhand eines elektronischen Laufzeitzunders beschrieben wird, so ist doch offensichtlich, daß sie mit den gleichen Vorteilen bei anderen elektronischen Kurzzeitgebern eingesetzt werden kann, wie sie beispielsweise für Schaltvorgange in Raketen, Satelliten oder sonstigen Flugkörpern> Anwendung finden.
  • Ein Kurzzeitgeber hat die Aufgabe, nach einer bestimmten,genau definierten Verzögerungszeit einen Schaltvorgang auszulösen.
  • Ein Laufzeitzünder soll beispielsweise nach der Verzögerungszeit die Zündung eines Gefechtskopfes einleiten. Die Vorteile elektronischer Kurzzeitgeber und taufzeitztinder liegen insbesondere in ihrem geringen Gewicht, kleinen Abmessungen, und der ausschließlichen Verwendung bes chleunigungs empfindlicher Bauteile.
  • Sie lassen sich wesentlich leichter programmieren, d.h. auf eine bestimmte den jeweiligen Gegebenheiten wie Zielentfernung, Rohrerhöhung und Munitionsart angepaßte Verzögerungszeit einstellen als mechanische Verzögerungseinrichtungen.
  • Diese Programmierung kann unmittelbar vor dem Abschuß über zeitungen drahtlos oder durch Datenfernübertragung erfolgen.
  • Hierdurch wird der Zünder vielseitiger im Einsatz.
  • Die Programmierung erfolgt nach folgendem Verfahren; In den Zähler, welcher eine genaue definierte Zählkapazität hat, wird je nach der gewUnschten Verzögerungszeit eine bestimmte Anzahl von Impulsen eingegeben. Die einlaufenden Impulse werden über eine Impulsformerschaltung den Eingangsdaten des Zählers angepaßt. Gleichzeitig wird über eine Torschaltung der Programmiereingang nur während der Programmierphase freigegeben, so daß beim Abschuß keine Störimpulse in den Zähler gelangen können. Da der Zähler bei Beginn der Programmierung in einer definierten Lage, z.B. auf Null stehen muß, werden vor der programmierung solange Impulse eingegeben, bis am Ausgang des Zählers ein Überlaufimpuls erscheint, d.h.
  • der Zähler auf Null steht. Nun kann entweder sofort die eigentliche Programmierung erfolgen, oder der Zähler wird nochmals vollgezählt, um hierdurch die Zählkapazität vor dem Abschuß zu überprüfen. Anschließend erfolgt dann die Programmierung, wobei in den Zähler eine solche Anzahl von Impulsen eingegeben und damit der Zählerstand derart eingestellt wird, daß nach dem Abschuß aus dem Impulsgeber des Zünders gerade soviel Impulse bis zum Erreichen des Höchststandes des Zählers und damit zur Abgabe eines Uberlauf- oder Schaltimpulses einlaufen müssen.
  • wie der gewünschten Verzögerungszeit unter Berücksichtigung der Frequenz der Oszillatorimpulse entspricht. Beim Abschuß schwingt der Oszillator an und liefert an den Zähler eine Rechteckspannung von beispielsweise 10 Hz, welche den Zähler bis zum höchstmöglichen Zählerstand ausfüllt und zu diesem Zeitpunkt einen Überlaufimpuls entstehen läßt> welcher das Zündmittel auslöst. Wird beispielsweise ein Zähler mit einer Zählkapazität von 1000 bit verwendet, und arbeitet der Impulsgenerator auf einer Frequenz von 10 Hz, so wird eine Verzögerungszeit von beispielsweise 28,2 sek. nach dem Auftreten von 282 Oszillatorimpulsen erreicht. Um den Zünder nach 28,2 sek. ansprechen zu lassen, werden im vorliegenden Fall also 1000 - 282 = 718 Impulse eingegeben, so daß der Zähler während der Laufzeit mit 282 Impulsen aufgefüllt wird.
  • Die Zeitgenauigkeit eines solchen Zünders hängt direkt von der zeitlichen Konstanz der Oszillatorfrequenz ab, d.h. man muß einen relativ großen Aufwand für den Abgleich und die Stabilisierung des Oszillators, insbesondere hinsichtlich Temperatur- und Betriebsspannungsschwankungen treiben, wobei zu berücksichtigen ist, daß das mit dem Zünder ausgestattete Geschoß bei. recht unterschiedlichen Temperaturen einsatzfähig sein und der Zünder trotzdem genau arbeiten muß und darüberhinaus auch die der Stromversorgung des Zünders dienende Miniaturbatterje in ihrer Leistungsabgabe sowohl von der Temperatur als auch gegebenenfalls von der Lager- und Betriebsdauer abhängt Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Programmierverfahren zu finden, welches Abweichungen der Impulsfolgefrequenz des im Kurzzeitgeber vorhandenen Impuls generators selbsttätig kompensiert, so daß für den Kurzzeitgeber selbst, insbesondere einen Zünder, ein möglichst einfacher und auf Kompensationsmaßnahmen weitgehend verzichtender Aufbau gewählt werden kann.
  • Darüberhinaus soll das Programmierverfahren eine genaue Programmierung gewährleisten und mit möglichst geringem Schaltungsaufwand durchführbar sein. Es wird angestrebt, sowohl im Kurzzeitgeber selbst, als auch in dem zumeist transportablen Programmiergerät weitgehend integrierte Schaltungen einzusetzen5 von denen bekannt ist, daß sie neben hoher Zuverlässig-.
  • keit und geringem Preis die geringsten räumlichen Abmessungen haben und damit den bei Kurzzeitgebern für Flugkörper gegebenen Raum- und Gewichtsbeschränkungen in idealer Weise Rechnung tragen.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß unmittelbar vor dem Einsatz des Kurzzeitgebers die Frequenz des Impulsgenerator3 gemessen und der Zähler auf einen sowohl von der gemessenen Generatorfrequenz als auch vorder gewünschten Verzögerungszeit abhängigen ZAhlerstand eingestellt wird.
  • In den Zähler des Kurzzeitgebers wird also abhängig von der jeweiligen Frequenz seines Impulsgenerators gerade eine solche Anzahl von Programmierimpulsen eingogeben, daß wieder die gewünschte Gesamtlaufzeit zustandekommt. Der Impulsgenerator braucht deshalb nicht auf eine bestimmte Frequenz abgeglichen zu werden, sondern kann fest eingestellt sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Programmierverfahrens gemäß der Erfindung sieht vor, daß in einer Programmiervorrichtung ein durch die Ausgangsimpulse des Impuls generators des Kurzzeitgebers fortschaltbarer erster Zähler auf Null gesetzt und ein von einer frequenzkonstanten Taktimpulsfolge fortschaltbarer zweiter Zähler auf das Komplement der der gewünschten Verzögerungszeit entsprechenden Impulszahl der Taktimpulsfolge voreingestellt wird, daß anschließend in den ersten Zähler die Impulse des Impuls generators des Kurzzeitgebers und gleichzeitig in den zweiten Zähler die Taktimpulse einlaufen, daß der zweite Zähler beim Erreichen seines höchstmöglichen Zählerstandes ein den Einlauf weiterer Impulse aus dem Impulsgenerator des Kurzzeitgebers in den ersten Zähler und weiterer Taktimpulse in den zweiten Zähler sperrendes Überlaufsignal an die Zählereingänge abgibt, welches zugleich den Einlauf von Taktimpulsen sowohl in den Zähler des Kurzeitgebers als auch in den ersten Zähler in Gang setzt, und daß beim Erreichen des höchstmöglichen Zählerstandes im ersten Zähler die Zufuhr weiterer Impulse zu den Zählern unterbrochen wird.
  • Die Anwendung dieses Verfahrens ermöglicht es, im Zünder einen in integrierter Schaltungstechnik ohne jegliche Notwendigkeit zum nachbrEglichen Frequenzabgleich auskommenden Halbleiteroszillator mit z.B. Doppelbasisdiode (unijunction transistor) zu verwenden, so daß sowohl der Oszillator im einzelnen oder auch die gesamte Zündschaltung, bestehend aus Oszillator, ImpulsSrequenzuntersetzer, mpulsrormer, Zähler und Zündauslösekreis in Form einer integrierten Schaltung hergestellt werden kann.
  • Eine weitere Verbesserung läßt sich dadurch erzielen, daß das Programmieren mit einer um ein vielfaches höheren, z.B. tausendfachen Frequenz erfolgt wie das spätere Fortschalten des Zählers im Kurzzeitgeber durch die Impulse des Impulsgenerators. Der Oszillator des Zünders kann beispielsweise eine Sollfrequenz in der Größenordnung von 10 kHz haben, welche auch während des Programmierens unmittelbar wirksam ist. Die von einem vorzugsweise quarzgesteuerten Taktgeber des Programmiergeräts gelieferte frequenzkonstante Taktimpulsfolge hat dann ebenfalls eine Frequenz von 10 kHz Dem Oszillator im Zünder nachgeschaltet ist ein Impulsfrequenzuntersetzer von beispielsweise 1000 : 1, so daß in den Zähler des Zünders eine Impulsfolge mit einer Wiederholungsfrequenz von 1Q Hz gelangt. Die Umschaltung kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß beim Abschuß der Impulsfrequenzuntersetzer freigegeben wird, indem eine Sperrspannung verschwindet.
  • Weitere Merkmale des erfindungsgemäßen Programmierverfahrens sowie zu dessen Durchführung geeigneter und bevorzugter Schaltungsanordnungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Das Verfahren wird im folgenden anhand einer in den Zeichnungen als bevorzugtes Ausführungsbeispiel wiedergegebenen Schaltungsanordnung erläutert, wobei Figur 1 das Blockschaltbild der Programmiervorrichtung sowie eines zu programmierenden elektronischen Laufzeitzündcrs und Figur 2 ein Ausführungsbeispiel fü den Aufbau des Oszillators im Zünder wiedergibt.
  • Im oberen Teil der Figur 1 ist gestrichelt umrandet als Blockschaltbild der Zünder 51 wiedergegeben, welcher einen Oszillator 52 mit einer Sollfrequenz von beispielsweise 10 kHz mit einer nachgeschalteten Untersetzerstufe 53 enthält, welche das Oszillatorausgangssignal beispielsweise im Verhältnis 1000 : d.h. auf eine Frequenz von 10 Hz untersetzt, so daß die über den Impulsformer 54 zu einem Zähler 55 gelangenden Impulse des Impulsgenerators im Zünder den Zähler mit einer Frequenz von 10 llz fortschalten. Der Zähler hat beispielsweise eine Kapazität, d.h. eir0,n maximal möglichen Zählerstand von 1000 bit, liefert also nach 1000 ringangsimpulsen einen als Schaltsignal dienenden Ausgangs impuls an den Zündauslösekreis 56. Die Verwendung eines 10kHz Oszillators mit nachgeschaltetem Untersetzer 1000 : 1 hat den Vorteil daß sc ein solcher Oszillator schaltungstechnisch leichter realisieren läßt als ein 10 Hz Oszillator und darüberhinaus die Möglichkeit bietet das Programmieren in einer im Verhältnis des Untersetzverhältnisses 1 : 1000 verkürtzen Zeit durchzuführen, wie dieses später noch erläutert wird.
  • Die im unteren Teil der Figur 1 wiedergegebene Programmierschaltung weist vier Eingangsklemmen 1 bis 4 und eine Ausgangsklemme 5, zwei ebenfalls jeweils 1000stellige Zähler 21 und 22, eine später noch zu erläuternde Verzögerungsschaltung 5, einen Eingangsimpulsformer 24, einen Startsignalspeicher 25, fünf im vorliegenden Ausführungsbeispiel als negierende UND-Gatter (NAND-Gatter) ausgebildete Gatter 11 bis 15 sowie einen Inverter 16 auf. Ferner wird noch ein vorzugsweise quarzstabilisierter Taktimpulsgeber mit einer Frequenz von 10 kHz benötigt sowie ein Startsignalgeber, der lediglich kurzzeitig über die Eingangsklemme 1 ein Startsignal an das Startgatter 11 zu legen hat Der zweiten Eingangsklemme 2 werden die Taktimpulse des Taktimpulsgenerators zugefithrt und der dritten Eingangsklemme 3 ein Signal zum Voreinstellen des zweiten Zählers 22: welches beispielsweise aus dem erwähnten Taktgeben kommen kann. Über die vierte Eingangklemm 4 ist die Programmierschaltung an den Zünderoszillator 52 an schließbar, während die Ausgangsklemme 5 der Programmierschaltung an den einen Eingang 542 des Impulsformers 54 im Zünder 51 angeschlossen ist. Die erste und zweite Eingangsklemme 1 und 2 sowie über den Impulsformer 24 auch die vierte Eingangsklemme 4 sind an die drei Eingänge 111, 112, 113 eines ersten Gatters 11 mit drei Eingangen angeschlossen, welches bei Koinzidenz seiner drei Eingangssignale an seinem Ausgang 119 ein Ausgangssignal liefert und den als bistabile Kippschaltung ausgestalteten Startsignalspeicher 25 umschaltet und damit die Impuls zufuhr an den ersten Zähler 21 und den bereits voreingestellten zweiten Zähler 22 in Gang setzt. Der Eingang 211 des ersten Zählers 21 ist über einen Inverter 16 an die miteinander verbundenen Ausgänge eines zweiten Gatters 12 und eines dritten Gatters 13 mit ebenfalls je drei Eingängen angeschlossen. Der erste Eingang 121 des zweiten Gatters 12 ist mit einem Ausgang 238 einer dem zweiten Zähler 22 nachgeschalteten Verzögerungsschaltung 23 verbunden. Er könnte auch unmittelbar an einen entsprechenden Ausgang des Zählers 22 angeschlossen sein.
  • Der zweite Eingang 122 des Gatters 12 ißt über den Impulsformer 24 mit der vierten Eingangsklemme 4 und der dritte Eingang 123 dieses Gatters mit dem Ausgang des Startsignalspeichers 25 und damit mittelbar mit dem Ausgang 119 des ersten Gatters 11 verbunden. Gleichzeitig steht der Ausgang des Startsignalspeichers 25 mit dem'zweiten Eingang 142 eines dem zweiten Zähler 22 vorgeschalteten vierten Gatters 14 in Verbindung. Der erste Eingang 141 dieses Gatters ist an den bereits genannten Ausgang 238 der Verzögerungsschaltung 23 bzw. an einen entsprechenden Ausgang des zweiten Zählers 22 angeschlossen und der dritte Eingang 143 des Gatters 14 an die zweite Eingangsklemme 2. Der erste Eingang 131 des dritten Gatters 13 ist an einen zweiten komplementären Ausgang 239 der Verzögerungsschaltung 23 bzw.
  • des Zählers 22 angeschlossen, und dieser Ausgang steht ferner mit dem zweiten Eingang 152 eines fünften Gatters 15 in Verbindung. Der erste Eingang 151 dieses Gatters ist sowohl mit dem Ausgang 219 des ersten Zählers 21 als auch. mit dem dritten Eingang 133 des dritten Gatters 13 verbunden. Der dritte Eingang 153 des Gatters 15 liegt ebenso wie der zweite Eingang 132 des Gatters 13 an der zweiten Eingangsklernme 2. Der Ausgang 159 des Gatters 15 ist an die Ausgangsklemme 5 der Programmierschaltung angeschlossen.
  • Das Programmieren erfolgt unmittelbar vor dem Abschuß eines mit dem Zünder 51 versehenen Flugkörpers, also beispielsweise einer Rakete oder eines Geschosses. Während des Programmierens wird der Zünder 51 aus einer nicht dargestellten Stromquelle des Programmiergerätes gespeist. Sofort beim Anlegen dieser Bodenspannung startet der Oszillator 52, welcher wie erwähnt eine um den Faktor 1000 höhere Frequenz als.die gewünschte Fortschaltfrequenz für den Zähler 55 hat. Der nachgeschaltete Untersetzer 53 wird bis zum Abschuß gesperrt. Erst beim Verschwinden der Bodenspannung wird der Untersetzer freigegeben und untersetzt dann die Oszillatorausgangsimpulse im Verhältnis 1000 : 1, so daß über seinen Ausgang 539 dem Eingang 541 des Impulsformers eine Fortschaltimpulsfolge mit einer Periodendauer von 0,1 sek. entsprechend einer Impulsfolgefrequenz von 10 Hz zugeleitet wird. Um die mit dem erfindungsgemäßen Programmierverfahren erzielbare Frequenzkompensation zu vereinfachen, sollte die Frequenz des Oszillators 52, der, wie erwähnt, eine Sollfrequenz von 10 kllz abgeben soll, so eingestellt werden, daß der Oszillator diese Frequenz auch bei beliebigen Abweichungen nicht überschreitet. Seine Frequenz liegt z.B.
  • zwischen 8 und 10 kHz.
  • Vor Beginn der Programmierung werden die Zähler 21 und 22 sowie der Startsignalspeicher 25 auf Null gesetzt. An ihren Ausgängen und denen der nachgeschalteten Stufen stehen dann die den Ruhezustand kennzeichnenden Signale, wie sie an den betreffenden Ausgängen eingetragen sind.
  • Sodann wird der Zähler 22 auf das Komplement der der gewünschten Verzögerungszeit entsprechenden Impulszahl der Taktimpulsfolge voreingestellt. Soll die gewünschte Verzögerungszeit beispielsweise 28,2 sek. betragen, so wird der Zähler 22 von der Eingangsklemme 3 her an seinem Eingang 221 zunächst auf die Zahl 718 voreingestellt. Dies kann z.B. durch Zufuhr von 718 (= 1000 - 282) Einstellimpulsen oder durch gleichzeitiges Einstellen der einzelnen Zählerstufen (Flip-Flops) erfolgen.
  • Am ersten Eingang 111 laufen die vom Ausgang 528 des Zünder oszillators 52 kommenden und im Impulsformer 24 an die Eingangsbedingungen des ersten Gatters 111 angepaßten Impulse des Zünderoszillators ein und am dritten Eingang 113 des Gatters 111 die über die Eingangsklemme 2 von einem nicht dargestellten quarzstabilisierten Taktgeber gelieferten Taktimpulse von genau 10 kHz. Die Frequenz der Impulse des Zünderoszillators liegt je nach den Verhältnissen, wie erwähnt, beispielsweise zwischen 8 und 10 kHz. Wird ein L-Startsignal über die erste Eingangs klemme 1 an den zweiten Eingang 112 des Startgatters 11 gelegt, so liefert dieses an seinem Ausgang 119 einen Impuls, sobald ein Ausgangsimpuls des Zünderoszillators 52 und ein Taktimpuls zeitlich zusammenfallen. Dies Ausgangsimpuls des Gatters 11 schaltet den Ausgang des Startsignalspeichers 25 von 0 auf L, und der Speicher, beispielsweise eine bistabile Kippschaltung, behält diesen Zustand während der gesamten Programmierung bei, obwohl das Koinzidenzsignal am Ausgang des Gatters 11 sogleich wieder verschwindet. Erst am Ende der Programmierung wird der Startsignalspeicher 25 durch Zufuhr eines Umschaltsignales an einen nicht dargestellten Eingang wieder auf 0 gesetzt.
  • Mit dem Erscheinen eines L-Signals am Ausgang des Startsignalspeichers 25 wird der Einlauf von Impulsen in die beiden Zähler 21 und 22 freigegeben. über die Impulsformerschaltung 24 und das Gatter 12 sowie den Inverter 16 laufen in den Zähler 21 die Impulse des Zünderoszillators ein. Das Gatter 12 ist für diese Impulse durchgeschaltet, weil an seinem ersten Eingang 121 das L-Ausgangssignal vom Ausgang 238 der im Ruhezustand befindlichen Verzögerungsschaltung 23 liegt und seinem dritten Eingang 123 das L-Ausgangssignal des Startsignalspeichers 25 zugeführt wird. Gleichzeitig laufen über das Gatter 14 die der Eingangsklemme 2 zugeführten Taktimpulse in den Zähler 22 ein.
  • Auch der erste Eingang 141 des Gatters 14 liegt am Ausgang 238 der Verzögerungsschaltung 23 und der zweite Eingang 142 am Ausgang des Startsignalspeichers 25. Sobald der, wie bereits erwähnt, zuvor auf das Komplement der der gewünschten Verzögerungszeit entsprechenden Impulszahl der Taktimpulsfolge, also beispielsweise auf 718 Impulse voreingestellte Zähler 22 vollgezählt ist, im vorliegenden Fall also den Zählerstand 1000 erreichte; gibt er an seinem Ausgang 229 ein Überlaufsignal ab.
  • Dieses bewirkt nach einer später noch zu erläuternden Verzögerungszeit von beispielsweise 50 µs, daß die Verzögerungsschaltung 2.3 an ihren 1 Ausgängen 238 und 239 die Signale vertauscht, d h. am Ausgang 238 nunmehr das Signal 0 und am Ausgang 239 nunmehr das Signal L steht. Das Verschwinden des Signals L am Ausgang 238 hat zur Folge, daß die Gatter 12 und 14 über ihre Eingänge 121 bzw. 141 gesperrt werden. Zugleich erhält aber das Gatter 13 vom Ausgang 239 der Verzögerungsschaltung 23 her an seinem ersten Eingang 131 ein L-Signal. Da auch der dritte Eingang 133 dieses Gatters vom Ausgang 219 des noch nicht vollgezählten Zählers 21 her ein L-Signai bekommt, laufen nunmehr die an der Eingangsklemme 2 stehenden Taktimpulse silber den zweiten Eingang 132 des Gatters 13 und den Inverter 16 in den Zähler 21 ein Außerdem hat infolge der Umschaltung des Ausgangs 239 der Verzögerungsschaltung 23 von 0 auf L nunmehr das Gatter 15 nicht nur an seinem ersten Eingang 151, sondern auch an seinem zweiten Eingang 152 ein L-Signal, so daß die Taktgeberimpulse über den dritten Eingang 153 des Gatters 15 und dessen Ausgang 159 sowie die Ausgangsklemme 5 der Programmierschaltung am Eingang 542 in den Impulsformer 54 des Zünders 51 einlaufen.
  • Sobald der Zähler 21 mit den Taktimpulsen vollgezählt ist, gibt er an seinem Ausgang ein Uberlaufsignal ab, d.h. das Ausgangssignal L verschwindet und am Ausgang 219 steht stattdessen ein Ausgangssignal 0. Dies hat zur Folge, daß einerseits das Gatter 15 am Eingang 151 und andererseits das Gatter 13 am Eingang 133 gesperrt wird. Auf diese Weise wird der Einlauf weiterer Taktgeberimpulse in den Zähler 21 der Programmiervorrichtung und in den Zünder gesperrt. Der Zähler 55 des Zünders ist jetzt auf den bei der gegebenen Eigenfrequenz des Oszillators 52 erforderlichen Zählerstand eingestellt, von welchem aus bis zum Vollzählen des Zählers 55 mittels der Oszillatorimpulse die gewünschte Verzögerungszeit verstreicht.
  • Wird beispielsweise angenommen, daß der Oszillator 52 auf einer Frequenz von 9 kHz schwingt und die Verzögerungszeit 28,2 sek.
  • betragen soll, so wird, wie bereits erwähnt, der Zähler 22 zunächst auf 718 Impulse voreingestellt. Dann kommt das Startsignal an der Eingangsklemme 1, und der Zähler 22 wird mit den Taktimpulsen aufgefüllt. Nach 282 Taktimpulsen gibt der Zähler 22 ein Ausgangssignal ab, welches, wie erwähnt, zunächst den Einlauf weiterer Oszillatorimpulse in den Zähler 21 sperrt.
  • Nimmt man an, daß die Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 23 gerade 50/us beträgt, so sind während des Einlaufs von 282 Taktimpulsen in den Zähler 22 in den Zähler 21 gerade 254 Oszillatorimpulse, nämlich (282 4+50-10 ) 9 . 103 = 254 eingelaufen. Der Zähler 21 hat also einen Zählerstand von 254 angenommen.
  • Das Umschalten des Ausgangssignals der Verzögerungsschaltung 23 hat, wie bereits erwähnt, ferner zur Folge, daß nunmehr die Taktgeberimpulse sowohl in den Zähler 21 als auch in den Zähler 55 des Zünders einlaufen und zwar solange, bis der Zähler 21 aufgefüllt ist. Ausgehend von dem erwähnten Zählerstand von 254 im Zähler 21 laufen also 746 Impulse sowohl in den Zähler 21 als auch in den Zähler 55 ein. Dann wird der Einlauf weiterer Impulse, wie erwähnt, gesperrt. Die Programmierung ist damit beendet. Der Zähler 55 im Zünder hat also einen Zählerstand von 76. Es fehlen ihm also 254 Impulse bis zum höchstmöglichen Zählerstand von 1000.
  • Bei der angenommenen Oszillatorfrequenz von 9 kllz und damit einer Ausgangsfrequenz von 9 Hz am Ausgang 539.des Frequenzuntersetzers 53 ergibt sich, daß für den Einlauf von 254 Impulsen in den Zähler 55 etwa 28,22 sek., nämlich 254- 1 = 28,22 9 sek. verstreichen. Dies bedeutet, daß der Laufzeitfehler nur 0,02 sek. oder etwa 0,07 % beträgt, obwohl der Oszillator um 10 % zu langsam läuft.
  • Zweck und Wirkung der Verzögerungsschaltung 23 ergeben sich aus der folgenden Fehlerbetrachtung. Da das Startgatter 11 die Eingänge der beiden Zähler 21 und 22 nur freigibt, wenn ein Impuls des Zünderoszillators 52 mit einem Taktgeberimpuls zusammenfällt, ergibt sich ein maximaler Laufzeitfehler von der Dauer einer Periode des Zünderoszillators. Dieser Fehler kann auftreten, weil im Augenblick des überlaufs des Zählers 22 die Impulse des Zünderoszillators 52 mit denen des Taktgebers nicht synchron laufen. Ohne die Impulsverzögerungsschaltung 23 wäre die VerzögerUngszeit im ungünstigsten Fall um etwa 1 Periode des Zünderoszillators 52, also um etwa 0,1 sek. kürzer als die gewünschte Laufzeit. Durch Verwendung der Verzögerungsschaltung 23 wird diese Laufzeitfehler-Ueitspanne von 0,1 sek. auf einen Wert von + 0,05 sek. bezogen auf den voreingestellten Wert verschoben. Die Laufzeit ist also nicht mehr maximal 0,1 sek. kürzer als die vorgegebene Laufzeit, sondern kann maximal ca. 0,05 sek. kürzer oder länger sein als die programmierte Laufzeit. Die Lage der Streuung der tatsächlichen Laufzeit liegt damit mittig zum Sollwert.
  • Figur 2 zeigt das Prinzipschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform des Oszillators 52 im Zünder mit nachgeschaltetem Frequenzuntersetzer 53. Der Oszillator ist ein BC-Oszillator mit einer Doppelbasisdiode 521 als aktivem Schaltelement und einem nachgeschalteten Ausgangstransistor 522. Er wird während des Programmierens aus der vom Programmiergerät zur Verfügung gestellten Bodenspannung U1 gespeist, welche zugleich über den Eingang 532 den Frequenzuntersetzer 53 sperrt. Beim Abschuß des mit dem Zünder ausgerüstetem Flugkörpers verschwindet die Bodenspannung U1, und sowohl der Oszillator 52 als auch der Untersetzer 53 werden aus der Bordspannung U5 gespeist, welche beispielsweise durch eine in den Zünder oder Flugkörper eingebaute Batterie geliefert wird. Die Versorgungsspannung für den Oszillator 52 ist mittels einer Zenerdiode 523 stabilisiert. Der Oszillator 52 gibt seine zwischen 8 und 10 kllz liegende Ausgangsfrequenz einerseits an den Frequenzuntersetzer 53 und andererseits über die Ausgangsleitung 528 an die Eingangsklemme 4 des Programmergeräts ab. Der Ausgang 539 des Frequenzuntersetzers ist, wie aus Figur 1 ersichtlich, mit dem Eingang 541 des dem Zähler 55 vorgeschaltetem Impulsformers 54 verbunden. Da durch das erfindungsgemäße Programmierverfahren ein Abgleich des Oszillators 52 auf eine bestimmte Frequenz nicht mehr erforderlich ist, eignet sich die Schaltung besonders für die Herstellung in integrierter Schaltungstechnik. Der Oszillator sollte auf eine Eigenfrequenz von 9 kHz ausgelegt werden. Eine Temperaturkompensation ist ebenfalls nicht erforderlich, weil die Freqeunzkompensation mit Hilfe des erfindungsgemäßen Programmierverfahrens unmittelbar vor dem Abschuß erfolgt und der Oszillator lediglich während der Flugphase des Zünders, also für einige Sekunden mit konstanter Frequenz laufen muß. Durch thermische Isolierung des eigentlichen. Oszillators läßt sich leicht eine thermische Zeitkonstante von größer als 10 Min.
  • erreichen. Da alle langfristigen Einflüsse durch Temperatur oder Alterung bereits bei der Frequenzkompensation im Zuge des Programmierverfahrens eliminiert werden und Einflüsse der Versorgungsspannung durch die Wahl einer Zenerdiode 523 mit niedrigem dynamischen Innenwiderstand gering gehalten werden können, läßt sich eine Kurzzeitkonstanz von 0,01 % leicht erreichen, d.h. hiervon herrührende Fehler sind vernachlässigbar gegenüber dem systembedingten möglichen Programmierfehler.
  • Durch die Verwendung des Untersetzers 53 wird der für das Programmieren erforderliche Zeitaufwand, obwohl es sich um ein Echtzeitverfahren (real time) handelt, stark herabgesetzte weil das Einzählen in die Zähler 21> 22 und 55 während des Programmierens mit der tausendfachen Geschwindigkeit erfolgt wie später nach dem Abschuß das Fortschalten des Zählers 55. Die Dauer der Programmierung entspricht etwa der höchstmöglich einstellbaren Laufzeit, dividiert durch das Untersetzerverhältnis> also beispielsweise 100 sek. 0,1 1000 sek. Da die Verwendung eines Untersetzers schon aus schaltungstechnischen Gründen, nämlich wegen des einfacheren Aufbaus eines frequenzstabilen Halbleiteroszillators ohnehin empfehlenswert ist, erfordert der Aufbau des Impulsgenerators des Zünders aus Oszillator und Untersetzer keinen zusätzlichen Aufwand. Da an beiden Ausgängen des Oszillators 52 eine 10 kHz-Impulsfolge abgenommen wird, können, wie Figur 2 zeigt, beide Ausgänge 528 und 529 zusammengeschaltet werden.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung läßt sich zusammenfassend durch folgende Verfahrensschritte kennzeichnen: a) Ein der gewünschten Zünderlaufzeit entsprechender Zeitabschnitt wird dargestellt> und zwar im Ausführungsbeispiel durch Voreinstellen des Zählers 22.
  • b) Es wird die Zahl der Perioden des "ungenauen" Oszillators im Zünder festgestellt, welche in die angegebene Zeitspanne passen. Dies geschieht durch Einlaufen der Zünderoszillatorimpulse in den Zähler 21, während des Vollaufens des Zählers 22. Damit hat man bereits die gewünschte Zünderlaufzeit in Einheiten der Periodendauer des ungenauen Oszillators ermittelt.
  • c) Es wird das Komplement, bezogen auf den höchstmöglichen Zählerstand des Zünderzählers der in die gewünschte Zünderlaufzeit fallenden Periodenzahl des ungenauen Oszillators gebildet und in den Zähler des Zünders eingespeichert. Dies geschieht im Ausführungsbeispiel durch Vollzählen des Zählers 21 durch Taktimpulse und gleichzeitige Zufuhr dieser Impulse an den Zähler 55 im Zünder. Man mißt hierbei mit Hilfe der Taktgeberimpulse gewissermaßen den bis zum Überlauf des Zählers 21 noch freien Raum in diesem Zähler aus und gibt eine entsprechende Impulszahl in den Speicher des Zählers 55 des Zünders ein.
  • In manchen Fällen ist einer Abschußvorrichtung ein die erforderliche Einstellung der Waffe in Abhängigkeit von Seitenwind, Munitions- und Zielart sowie Zielentfernung ermittelnder ballistischer Rechner zugeordnet. In diesem Fall kann die erfindungsgemäße Programmieranordnung Teil dieses Rechners sein, so daß die Vorgabe der Laufzeit des Zünders nicht nach einer bestimmten Zeitdauer, sondern gleich in Abhängigkeit von Zielentfernung, Munitionsart, Rohrerhöhung und gegebenenfalls Zielart (Ziel- oder Streubeschuß) erfolgt. Ein solcher Rechner enthält ohnehin einen frequenzkonstanten Taktgeber, der somit auch zur Lieferung der Taktgeberimpulse für die Programmieranordnung herangezogen werden kann.

Claims (13)

  1. Patentansprüche
    /C\ Verfahren zum Programmieren eines elektronischen Kurzzeitgebers, insbesondere eines elektronischen Laufzcitzünders, welcher einen Impuls generator vorgegebener Frequenz sowie einen durch die Impulse angesteuerten und zuvor auf eine der gewünschten Verzögerungszeit entsprechende Impulszahl einzustellenden elektronischen Zähler aufweist, welcher beim Erreichen eines vorgegebenen Zählerstandes ein Schaltsignal liefert, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß unmittelbar vor dem Einsatz des Kurzzeitgebers (51) die Frequenz des Impulsgenerators (52) gemessen und der Zähler (55) auf einen sowohl von der gemessenen Generatorfrequenz als auch von der gewünschten Verzögerungszeit abhängigen Zählerstand eingestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß in einer Programmiervorrichtung ein durch die Ausgangsimpulse des Impulsgenerators (52) des Kurzzeitgebers (51) fortschaltbarer erster Zähler (21) auf Null gesetzt und ein von einer frequenzkonstanten Taktimpulsfolge fortschaltbarer zweiter Zähler (22) auf das Komplement der der gewünschten Verzögerungszeit entsprechenden Impulszahl der Taktimpulsfolge voreingestellt wird, daß anschließend in den ersten Zähler die Impulse des Impuls generators des Kurzzeitgebers und gleichzeitig in den zweiten Zähler die Taktimpulse einlaufen, daß der zweite Zähler beim Erreichen seines höchstmöglichen Zählerstandes ein den Einlauf weiterer Impulse aus dem Impulsgenerator des Kurzzeitgebers in den ersten Zähler und ste?iterer Taktimpulse in den zweiten Zäh 1er pe rrendes Ubel; laufsignal an die Zählereingänge abgibt, welches zugleich den Einlauf von Taktimpulsen sowohl in den Zähler (55) des Kurzzeitgebers als auch in den ersten Zähler in Gang setzt und daß beim Erreichen des höchstmöglichen Zählerstandes im ersten Zähler die Zufuhr weiterer Impulse zu den Zählern unterbrochen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch lsoder 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Programmieren mit einer um ein vielfaches höheren , z.B. tausendfachen Frequenz, erfolgt, wie das spätere Fortschalten des Zählers im Kurzzeitgeber durch die Impulse des Impulsgenerators.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß das Überlaufsignal des zweiten Zählers um etwa eine halbe Periodendauer der Taktimpulse verzögert wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß sie eine erste Eingangsklemme (1) für ein Startsignal, eine zweite Eingangsklemme (2) für die Taktimpulsen eine dritte Eingangsklemme (3) für ein Signal zum Voreinstellen des zweiten Zählers (22) und eine vierte Eingangsklemme (4) zum Anschluß an den Impulsgenerator (52) des Kurzzeitgebers (51) sowie eine an den Zähler (55) des Kurzzeitgebers anschließbare Ausgangsklemme (5) auSweist, daß die dritte Eingangsklemme (3) an einen zum Voreinstellen dienenden Eingang (221) des zweiten Zählers (22) angeschlossen ist, daß die erste, zweite und vierte Eingangsklemme an ein bei Koinzidenz seiner drei Eingangssignale die Impuls zufuhr an den ersten und an den voreingestellten zweiten Zähler in Gang setzendes erstes Gatter (11) mit drei EingEngen angeschlossen sind, daß der Eingang des ersten Zählers an die miteinander verbundenen Ausgänge eines zweiten (12) und dritten Gatters (13) mit je drei Eingängen angeschlossen ist, daß der erste Eingang (121) des zweiten Gatters (12) mit einem Ausgang t229,238) des zweiten Zählers (22)> der zweite Eingang (122) dieses Gatters mit der vierten Eingangsklemme (4), der dritte Eingang (123) dieses Gatters mit dem Ausgang des ersten Gatters (11) und dem zweiten Eingang (142) eines dem zweiten Zähler (22) vorgeschalteten vierten Gatters (14) verbunden ist, dessen erster Eingang (141) an einen Ausgang t229,238) des zweiten Zählers (22) und dessen dritter Eingang (143) an die zweite Eingangsklemme (2) angeschlossen ist, daß der erste Eingang (131) des dritten Gatters (13) an einen zweiten komplementären Ausgang (239) des zweiten Zählers (22) und dieser Ausgang zugleich an den zweiten Eingang (152) eines fünften Gatters (15) angeschlossen ist, dessen erster Eingang (151) sowohl mit dem Ausgang (219) des ersten Zählers (21) als auch mit dem dritten Eingang (133) des dritten Gatters (13) verbunden ist und dessen dritter Eingang (153) ebenso wie der zweite Eingang (132) des dritten Gatters (13) an der zweiten Eingangsklemme (2) liegt) und daß der Ausgang (159) des fünften Gatters (15) an die Ausgangsklemme (5) der Programmierschaltung angeschlossen ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß in die Leitung von der vierten Eingangsklemme (4) zu den damit verbundenen Gattereingängen (111,122) ein Impulsformer (24) eingeschaltet ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 oder 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e ta daß zwischen den Ausgang (119) des ersten Gatters (11) und die Verbindungsstelle des dritten Eingangs (123) des zweiten Gatters (12) mit dem zweiten Eingang (142) des vierten Gatters (14) eine das Koinzidenz-Ausgangssignal des ersten Gatters (11) für die Dauer der Programmierung speichernde monostabile Kippschaltung (25) eingeschaltet ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach.einem der Ansprüche 5 bis 7 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, d a d u r c g e k e n n z e i c h n e t, daß dem zweiten Zähler (22) eine das Überlaufsignal des zweiten Zählers um etwa eine halbe Periodendauer der Taktimpulse verzögernde bistabile Kippschaltung (23) mit zwei komplementären Ausgängen (238, 239) nachgeschaltet ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, d a -d d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß alle Gatter (11-15) als negierende UND-Gatter (NAND-Gatter) ausgebildet sind und dem Eingang (211) des ersten Zählers (21) ein Inverter (16) vorgeschaltet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, d a -d u r c h g ek e n n Z e i c h n e t, daß sie Teil eines zugleich ballistische Werte, wie Seitenwind, Munitionsart, Rohrerhöhung sowie Zielart und Zielentfernung oder dgl.-berücksichtigenden Rechners ist.
  11. 11. Nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1 bis 4 und mittels der Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10 programmierbarer Laufzeitzünder, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß er als Impulsgenerator einen in integrierter Schaltungstechnik aufgebauten Halbleiteroszillator (52), vorzugsweise Doppelbasisdioden-Oszillator, mit nachgeschaltetem Impulsfrequenzuntersetzer (53), Impulsformer (54), Zähler (55) und Zündauslösckreis (56) enthält, wobei ein Ausgang (528) des Oszillators (ç2) an die vierte Eingangsklemme t4) der Programmierschaltung und ein Eingang (542) des Impulsformers (54) an die Ausgangsklemme (5) der Programmierschaltung anschließbar ist.
  12. 12. Zünder nach Anspruch 11, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Impulsfrequenzuntersetzer (53) beim Abschuß, z.B. durch Verschwinden einer aus der Programmierschaltung entnommenen Betriebsspannung einschaltbar ist.
  13. 13. Zünder nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h ne t, daß er vollständig in integrierter Schaltungstechnik aufgebaut ist.
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