DE20219908U1 - Hobelmaschine, insbesondere Dickenhobelmaschine - Google Patents

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Abstract

Hobelmaschine, insbesondere Dickenhobelmaschine, mit einer über oder unter dem Werkstück angeordneten angetriebenen Messerwelle, wobei die Messerwelle von dem Werkstück spanabhebende Messer trägt, wobei das Werkstück auf einem Tisch an- beziehungsweise aufliegt und der Abstand zwischen dem Tisch und der Messerwelle zur Einstellung der Bearbeitungsdicke verstellbar ist, und eine Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, wobei die Sicherungseinrichtung in einer auf den Flugkreis der Messer bezogenen Sicherungsebene ein Zurückschlagen des Werkstückes verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung ein Zurückschlagen des Werkstückes (5) in mindestens zwei Sicherungsebenen (I, II) verhindert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Hobelmaschine, insbesondere Dickenhobelmaschine, mit einer über oder unter dem Werkstück angeordneten angetriebenen Messerwelle, wobei die Messerwelle von dem Werkstück spanabhebende Messer trägt und das Werkstück auf einem Tisch an- beziehungsweise aufliegt und der Abstand zwischen dem Tisch und der Messerwelle zur Einstellung der Bearbeitungsdicke verstellbar ist, mit einer Sicherungseinrichtung, die ein Zurückschlagen des Werkstückes verhindert.
  • Der allgemeine Aufbau einer Dickenhobelmaschine zur Holz- und Kunststoffbearbeitung ist bekannt. In der Regel sind diese Dickenhobelmaschinen durch eine über dem Werkstück liegende Messerwelle gekennzeichnet, die durch spanende Bearbeitung eine Schicht von dem Werkstück abträgt. Das Werkstück wird dabei auf eine vorher bestimmte Dicke beziehungsweise ein vorherbestimmtes Maß abgehobelt. Diese Dicke wird durch die Position eines verstellbaren Tisches eingestellt, auf dem das Werkstück während der Bearbeitung durch die Maschine gleitet. Da die Messerwelle fest oberhalb des beweglichen Tisches in der Regel angebracht ist, kann durch die Bewegung des Tisches nach oben eine kleinere Dicke eingestellt werden. Durch die Bewegung des Tisches nach unten wird eine größere Dicke des Werkstückes eingestellt. Der Vorschub, durch den das Werkstück durch die Dickenhobelmaschine angetrieben wird, ist im allgemeinen motorisch betrieben. Es sind dabei Lösungen bekannt, bei denen Antriebsrollen, welche auf dem Tisch angeordnet sind, das Werkstück antreiben. Es sind aber auch Lösungen bekannt, bei denen eine spezielle Vorschubvorrichtung das Werkstück durch die Dickenhobelmaschine hindurchschiebt.
  • Aus dem Stand der Technik sind auch Dickenhobelmaschinen bekannt, bei denen sich die Welle unterhalb der Werkstückbearbeitungsebene befindet. Dabei kann ebenfalls die Verstellung des Tisches zu einer Dickenbestimmung des Werkstückes genutzt werden. Es ist selbstverständlich auch möglich, den Tisch fest anzuordnen und die Messerwelle entsprechend beweglich auszuführen.
  • Die zuvor beschriebenen Dickenhobelmaschinen haben aus Sicherheitsgründen eine Rückschlagsicherung, die den Maschinenbenutzer vor einem Rückschlag des Werkstückes sicher schützen muß. Diese Rückschlagsicherungen bestehen derzeit üblicherweise aus Sperrklinken oder Sperrgreifern, an denen Schneiden angebracht sind. In Vorschubrichtung sind diese Klinken beziehungs weise Greifer schwenkbar angeordnet und werden vom Werkstück angehoben und gleiten über dieses im Falle eines normalen Bearbeitungsvorganges hinweg. Im Falle eines Rückschlages graben sich die Schneiden in das Werkstück ein und verhindern so ein Herausschleudern des Werkstückes aus der Maschine derart, daß beispielsweise ein Anschlag für die Greifer oder Klinken an der Rückschlagsicherung vorgesehen ist, gegen die dann die Schneiden oder Greifer blockieren.
  • Die Schneiden bekannter Rückschlagsicherungen befinden sich in Ruhelage in einem definierten Abstand unterhalb des Messerflugkreises derart, daß durch die Dickenhobelmaschine nur ein Abtragen in einer vorbestimmten Dicke möglich ist. Beispielsweise lassen sich dadurch die bekannten Dickenhobelmaschinen nicht für Profilierungsarbeiten einsetzen, da aufgrund der Messerhöhe der Profilmesser die bekannten Rückschlagsicherungen außerhalb des Wirkungsbereiches liegen und so die Gefahr des Rückschlages beispielsweise bei der Durchführung von Profilierungsarbeiten dann gegeben ist.
  • Ausgehend von dem zuvor geschilderten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Lösung zur Verfügung zu stellen, mittels derer ein Rückschlagen und gegebenenfalls ein Herausschleudern der Werkstücke, auch bei größeren Bearbeitungstiefen, sicher verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird eine Hobelmaschine, insbesondere Dickenhobelmaschine, mit einer über oder unter dem Werkstück angeordneten angetriebenen Messerwelle zur Verfügung gestellt, wobei die Messerwelle von dem Werkstück spanabhebende Messer trägt, wobei das Werkstück auf einem Tisch an- beziehungsweise aufliegt und der Abstand zwischen dem Tisch und der Messerwelle zur Einstellung der Bearbeitungsdicke verstellbar ist, und eine Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, wobei die Sicherungseinrichtung in einer auf den Flugkreis der Messer bezogenen Siche rungsebene ein Zurückschlagen des Werkstückes verhindert, welche sich dadurch auszeichnet, daß die Sicherungseinrichtung ein Zurückschlagen des Werkstückes in mindestens zwei Sicherungsebenen verhindert. Mittels einer derartigen Lösung wird jetzt erreicht, daß die bisher bekannten Rückschlagsicherungen, die lediglich für eine definierte Messerhöhe einsetzbar waren, nunmehr in unterschiedlichen Sicherungsebenen wirksam werden können. Dies führt beispielsweise dazu, daß jetzt mittels derartiger Dickenhobelmaschinen auch Profilierungsarbeiten durchgeführt werden können, wie sie beispielsweise bei der Profilierung von Sitzbänken erforderlich sind. Die erfindungsgemäß zur Verfügung gestellte Sicherungseinrichtung bewirkt, daß durch eine Erweiterung des Wirkungskreises dieser Sicherungseinrichtung auf verschiedene Sicherungsebenen es nunmehr möglich ist, nicht nur plane Flächen zu erzeugen, sondern auch eine durch das Werkzeug bestimmte Oberflächenstruktur in das Werkstück eingearbeitet werden kann. Damit sind beispielsweise Rundungen und Fasen an den Kanten oder auch eine Wellenstruktur über die gesamte Oberfläche des Werkstückes ermöglicht. Die erfindungsgemäße Sicherungseinrichtung verhindert das Zurückschlagen des Werkstückes in mindestens zwei Sicherungsebenen, wodurch eben ein Einsatz von Profilmessern an beziehungsweise in der Messerwelle von Dickenhobelmaschinen jetzt ermöglicht ist.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß auf der Messerwelle Messer, zum Beispiel Profilmesser mit größerer Länge, vorgesehen sind, die einen größeren Flugkreis beschreiben als kürzere Hobelmesser. Wie bereits zuvor erwähnt, wird der Einsatz dieser Profilmesser ermöglicht durch eine Sicherungseinrichtung, die eben ein Zurückschlagen des Werkstückes in unterschiedlichen Sicherungsebenen verhindern kann. Durch die Ausbildung der bekannten Rückschlagsicherungen war dies bei den Hobelmaschinen nach dem Stand der Technik, insbesondere Dickenhobelmaschinen, bisher ausgeschlossen.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, daß die Sicherungsebene bzw. die Sicherungsebenen parallel zur Werkstückoberfläche definiert ist bzw. sind.
  • Dabei wurde erfindungsgemäß auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn die jeweilige Sicherungsebene unterhalb einer zum Flugkreis des Messers tangentialen Ebene angeordnet ist. Dies ermöglicht die Sicherung des Zurückschlagens beziehungsweise Herausschleuderns des Werkstückes durch ein Greifen der Sicherungseinrichtung im Falle des Rückschlagens derart, daß die Schneiden der Greifer oder Sperrklinken in die Werkstückoberfläche eingedrückt werden und gegen einen Anschlag dann das Werkstück blockieren.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hobelmaschine zeichnet sich dadurch aus, daß die erste Sicherungsebene auf Hobelmesser mit kleinem Flugkreis und die zweite Sicherungsebene auf Messer mit großer Länge, zum Beispiel Profilmesser, bezogen ist. Dies ermöglicht den Einsatz der Dickenhobelmaschine sowohl als bisher bekannte Dickenhobelmaschine zur Erstellung ebener beziehungsweise planer Flächen und gleichzeitig auch den Einsatz der gleichen Hobelmaschine zur Profilierung von Werkstücken.
  • Die Erfindung zeichnet sich auch dadurch aus, daß die Sicherungseinrichtung eine Rückschlagsicherung aufweist, die den normalen Vorschub des Werkstückes nicht behindert, den entgegen den normalen Vorschub gerichteten Rückschlag aber unterbindet. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Rückschlagsicherung beziehungsweise die Schneiden der Greifer oder Sperrklinken der Rückschlagsicherung in Vorschubrichtung des Werkstückes schwenkbar angeordnet sind, entgegen der Vorschubrichtung jedoch gegen einen Anschlag blockieren. Die Schneiden der Greifer oder Sperrklinken der Rückschlagsicherung sind dabei in ihrer Endstellung so eingestellt, daß sie tatsächlich in die Werkstückoberfläche sich einschneiden können und so das Heraus- beziehungsweise Rückschlagen des Werkstückes sicher verhindern. Hierzu reicht eine Tiefe von 1 mm bis zu wenigen mm normalerweise aus. Die Stellung der Schneide der Sperrklinke beziehungsweise des Greifers der Rückschlagsicherung in der untersten Stellung beziehungsweise in ihrer Sicherungsteilung definiert dann die Sicherungsebene für die erfindungsgemäße Hobelmaschine.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hobelmaschine zeichnet sich dadurch aus, daß die Sicherungseinrichtung selbst eine Höhenverstellung und/oder eine Höhenverstellung für die Rückschlagsicherung aufweist, wodurch die Sicherungseinrichtung oder die Rückschlagsicherung in der jeweiligen Sicherungsebene positionierbar ist. Mittels einer derartigen Lösung ist es ermöglicht, mit mindestens einer Rückschlagsicherung mindestens zwei Sicherungsebenen abzudecken, in denen die Sicherungseinrichtung bzw. die Rückschlagsicherung positioniert werden kann.
  • Es hat sich auch herausgestellt, daß sich die erfindungsgemäße Hobelmaschine dadurch auszeichnet, daß die Sicherungseinrichtung mindestens zwei Rückschlagsicherungen aufweist und jede Rückschlagsicherung einer Sicherungsebene zugeordnet ist. Diese Lösung ermöglicht das Arbeiten in unterschiedlichen Sicherungsebenen, wobei ein einfaches Umstellen von einer Sicherungsebene in eine andere durch Herausführen einer Rückschlagsicherung aus einer Sicherungsebene beispielsweise ermöglicht ist. Soll also beispielsweise mit der erfindungsgemäßen Hobelmaschine ein Bearbeitungsgang als Dickenhobelmaschine im herkömmlichen Sinne durchgeführt werden, reicht es aus, die zweite Rückschlagsicherung aus dem Wirkungsbereich der tiefer gelegenen Sicherungsebene herauszuführen und die Dickenhobelmaschine mit den entsprechenden Messern an der Messerwelle zu versehen, um dann diese Arbeiten durchführen zu können. Selbstverständlich ist es auch möglich, die gesamte Messerwelle auszutauschen, indem dann eine andere Messerwelle mit den entsprechenden Messern einge setzt wird. Soll von der normalen Ebene der Dickenhobelmaschine mit Hobelmessern auf eine Profilierungstiefe eingestellt werden, muß dazu lediglich die weitere Rückschlagsicherung in die zweite Sicherungsebene eingestellt werden. Die Messer sind wieder entsprechend auszutauschen, oder es ist wieder die gesamte Messerwelle mit den entsprechenden Messern dann auszutauschen. Gegenüber der bisherigen Arbeitsweise ist zum einen durch diese Lösung auch eine Durchführung von Profilierungsarbeiten möglich und zum anderen eben eine sehr einfache Umstellmöglichkeit der entsprechenden Sicherungsebenen für die jeweilige Bearbeitungsart, wobei arbeitssicherheitstechnische Anforderungen insgesamt durch diese Lösung auch erfüllt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der erfindungsgemäßen Hobelmaschine ist dadurch angegeben, daß die zweite Sicherungsebene zwischen der ersten Sicherungsebene und dem Werkstück angeordnet ist.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die zweite Rückschlagsicherung in Vorschubrichtung vor der ersten Rückschlagsicherung angeordnet ist.
  • Es ist erfindungsgemäß auch vorgesehen, daß die Rückschlagsicherung, insbesondere die weitere beziehungsweise zweite Rückschlagsicherung, schwenkbar ausgebildet ist.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hobelmaschine zeichnet sich dadurch aus, daß die Rückschlagsicherung mindestens eine drehbar gelagerte Sperrklinke oder einen drehbar gelagerten Greifer mit Schneide umfaßt, die in Vorschubrichtung des Werkstückes auf dem Werkstück gleiten und die Schneide bei Rückschlag in das Werkstück eingreift und die Werkstückbewegung entgegen der normalen Vorschubrichtung blockiert.
  • Die erfindungsgemäße Hobelmaschine zeichnet sich gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung auch dadurch aus, daß die Rück schlagsicherung einen Anschlag aufweist, gegen den diese bei der Bewegung des Werkstückes entgegen der Vorschubrichtung blockiert. Ein derartiger Anschlag ist für beide Rückschlagsicherungen, insbesondere für die Rückschlagsicherung notwendig, die in Vorschubrichtung gesehen am weitesten von der Messerwelle entfernt ist.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist dadurch angegeben, daß zumindest die zweite Rückschlagsicherung einen Stellantrieb aufweist, durch welchen die zweite Rückschlagsicherung in die zweite Sicherungsebene einbringbar, insbesondere schwenkbar ausgebildet ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Hobelmaschine ist dadurch angegeben, daß der Antrieb der Messerwelle mit einem langen Messer, zum Beispiel einem Profilmesser, erst möglich ist, wenn die Sicherheitseinrichtung in der zweiten Sicherungsebene wirksam ist. Die zweite Sicherungsebene ist dabei derart definiert, daß sie unterhalb des Flugkreises der langen Messer gelegen ist, beispielsweise nur wenige mm unterhalb dieser durch den Flugkreis der Messer bestimmten Ebene.
  • Es hat sich auch als vorteilhaft herausgestellt, einen Kollisionsschutz zwischen dem verfahrbaren Tisch und der zweiten Rückschlagsicherung beziehungsweise der Sicherungseinrichtung in der zweiten Sicherungsebene vorzusehen.
  • Dabei wird beispielsweise als Kollisionsschutz der Dickenverstellantrieb des Tisches beim Unterschreiten eines Grenzmaßes zwischen Tisch und Messerwelle blockiert.
  • Eine Weiterbildung der Hobelmaschine zeichnet sich dadurch aus, daß entlang des Dickenverstellweges des Tisches ein Schalter zur Überwachung des Grenzmaßes vorgesehen ist.
  • Ein Kollisionsschutz kann beispielsweise auch dadurch erreicht werden, daß eine Blockierungsvorrichtung am Tisch vorgesehen ist, die den Tisch dann blockiert, wenn wenigstens eine Sperrklinke oder ein Sperrgreifer der Rückschlagsicherung auf dem Tisch aufliegt. Dies kann beispielsweise durch eine Kontaktverbindung bzw. auch eine optische Verbindung erreicht werden.
  • Es ist weiterhin vorgesehen, daß ein Höhenanschlag ebenfalls als Kollisionsschutz an der Messerwelle vorgesehen ist, der ein Anlaufen dann verhindert, wenn die Arbeitsebene des Tisches einen Wert erreicht hat, bei dem die Messer mit dem Tisch kollidieren.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, daß bei Erreichung des vorgegebenen Grenzmaßes an dem Schalter gleichzeitig der Antrieb der Messerwelle abgeschaltet wird. Es kann dazu auch ein gesonderter Schalter vorgesehen sein, der mit dem ersten korrespondiert beziehungsweise von diesem angesteuert wird.
  • Es ist dabei von Vorteil, wenn der Antrieb der Messerwelle und der Stellantrieb der zweiten Rückschlagsicherung gekoppelt sind, derart daß der Antrieb der Messerwelle nicht anläuft, wenn sich die Einstellung der zweiten Rückschlagsicherung außerhalb eines Wirkeingriffes befindet.
  • Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung zeichnet sich dadurch aus, daß der Antrieb der Messerwelle mit dem Einsatz eines langen Messers, zum Beispiel eine Profilmessers, erst ermöglicht ist, wenn die zweite Rückschlagsicherung in Wirkstellung gebracht ist.
  • Erfindungsgemäß wurde auch gefunden, daß es von Vorteil ist, wenn bei durch den Schalter angehaltener Messerwelle die zweite Rückschlagsicherung außer Wirkeingriff mit dem Werkstück gebracht wird beziehungsweise die Sicherungseinrichtung aus der zweiten Sicherungsebene entfernt wird.
  • Eine Weiterbildung der Hobelmaschine ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsleiste an der Messerwelle vorgesehen ist, die dann wirksam ist, wenn sich die zweite Rückschlagsicherung in einer Stellung außerhalb eines Wirkeingriffes befindet.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Sicherheitsleiste mit einem vorzugsweise berührungslos schaltenden Schalter an der Hobelmaschine zusammenwirkt und die zweite Rückschlagsicherung durch den geschlossenen Schalter in einer Stellung außerhalb eines Wirkeingriffes gehalten ist.
  • Von Vorteil hat sich auch erwiesen, wenn die Sicherheitsleiste direkt in Vorschubrichtung hinter der Messerwelle angeordnet ist. Zur Verbesserung des Lärmschutzes ist es vorgesehen, daß die Sicherheitsleiste eine geschlitzte Ausführung besitzt.
  • Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Rückschlagsicherung, insbesondere die zweite Rückschlagsicherung derart ausgebildet ist, daß sie im stromlosen Zustand der Maschine automatisch in die Wirkstellung bewegt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Zeichnungen weiter beschrieben. Es zeigen:
  • 1 schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Hobelmaschine als Dickenhobelmaschine und
  • 2 schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Hobelmaschine mit Profilmesserwelle.
  • Die 1 zeigt in einer schematischen Darstellung ein Detail einer erfindungsgemäßen Dickenhobelmaschine in einer Schnittdarstellung. Die Messerwelle 1 ist dabei über einem Tisch 2 angeordnet. Die Vorschubrichtung für das Werkstück 5 auf dem Tisch 2 ist dabei mit dem Bezugszeichen A gekennzeichnet. Die Arbeitsebene auf dem Tisch 2 ist mit dem Bezugszeichen III bezeichnet.
  • Die Flugkreise der Messer sind unterschiedlich. Mit dem Bezugszeichen 10 ist der Flugkreis für Profilmesser angegeben, mit dem Bezugszeichen 11 der Flugkreis für Hobelmesser. Wie aus der 1 ersichtlich, ist ein Einsatz mit Profilmessern in der gezeigten Stellung nicht möglich. Die Bearbeitung erfolgt in dieser Einstellung ausschließlich als Dickenhobelmaschine.
  • Entgegen der Vorschubrichtung A gesehen ist vor der Messerwelle eine Rückschlagsicherung 3 angeordnet. Wie aus der Figur ersichtlich, besitzt die Rückschlagsicherung 3 Greifer beziehungsweise Klinken, welche schwenkbar angeordnet sind. Die Greifer beziehungsweise Klinken sind dabei in Vorschubrichtung A des Werkstückes 5 gesehen schwenkbar. Entgegengesetzt der Vorschubrichtung A blockieren die Klinken beziehungsweise Greifer gegen einen Anschlag 13. Mit dem Bezugszeichen 12 sind Schneiden der Greifer oder Klinken bezeichnet, die sich im Falle eines Rückschlagens in das Werkstück 5 eingraben beziehungsweise einschneiden und das Werkstück 5 dann gegen den Rückschlag 13 blockieren.
  • Es ist ein nicht dargestellter Höhenanschlag vorgesehen, der dafür geeignet ist, daß die Messer der Messerwelle 1 nicht mit dem Tisch 2 kollidieren. Die Sicherheitsleiste 8 ist in der Einstellung gemäß der 1 in Wirkstellung, da in dieser Einstellung ein Arbeiten mittels Profilmessern 14 beziehungsweise längerer Messer nicht vorgesehen ist und auch nicht erfolgen kann, da die entsprechende Rückschlagsicherung für die Profilierungsarbeiten, welche das Bezugszeichen 4 trägt, außerhalb einer Wirkstellung gebracht ist.
  • Die zusätzliche Rückschlagsicherung 4 ist in Vorschubrichtung des Werkstückes 5 gesehen vor der ersten Rückschlagsicherung 3 angeordnet. Die Rückschlagsicherung 4 ist mittels eines Stellantriebes 9 verstellbar, derart daß sie in beziehungsweise aus der Wirkstellung herausbringbar ausgebildet ist. Auch an der zusätzlichen Rückschlagsicherung 4 ist ein Anschlag 6 vorgesehen. Der in Betrachungsrichtung senkrecht angeordnete Pfeil gibt die Höhenverstellung in Richtung a beziehungsweise b an. Mittels dieser Höhenverstellung läßt sich dabei das Maß für die Dicke des zu bearbeitenden Werkstückes 5 entsprechend der Ausführungsform der 1 einstellen. In Richtung a wird die Dicke des Werkstücks 5 geringer und in Richtung b größer eingestellt. Es ist selbstverständlich auch eine Lösung möglich, bei der beispielsweise die Messerwelle unterhalb des Arbeitstisches 2 angeordnet ist. Dies ist jedoch zum Verständnis der Erfindung nicht unbedingt notwendig, so daß auf eine Darstellung einer solchen Ausführung verzichtet wird.
  • Die 2 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung mit einer Messerwelle 1, welche lange Messer beziehungsweise Profilmesser 14 trägt. Dabei ist deutlich zu sehen, daß sich beide Rückschlagsicherungen 3 und 4 für die mit I und II angegebenen Sicherungsebenen jeweils in Wirkstellung befinden.
  • Die Sicherungsebenen I und II sind jeweils so definiert, daß sie mindestens 1 bis 1,5 mm bwz. wenige mm unterhalb einer durch die Flugkreise der Messer 10 und 11 bestimmten, in Bezug zum Arbeitstisch parallelen Linie liegen. Wie in der zweiten beziehungsweise weiteren Rückschlagsicherung 4 dargestellt, ist in der gestrichelten Darstellung der Greifer beziehungsweise die Klinke in einer rückschlagsichernden Stellung in der die Klinke in die Werkstückoberfläche eingetrieben ist. Hierbei zu sehen ist, daß die Spitze der Klinke beziehungsweise des Greifers etwas unterhalb der Linie angeordnet ist, welche durch den Flugkreis des Profilmessers 14 beziehungsweise durch den Flugkreis 10 definiert ist.
  • Mittels einer nicht dargestellten Verstelleinrichtung an der weiteren Rückschlagsicherung 4 ist es ermöglicht, die Einstellung der weiteren Rückschlagsicherung 4 zu verändern.
  • Ersichtlich ist, daß in dieser Einstellung die Sicherheitsleiste 8 im Unterschied zu 1 nicht in Wirkstellung sich befindet, da ja hier mit langen Messern beziehungsweise Profiliermessern 14 gearbeitet wird. Die Sicherheitsleiste 8 ist lediglich für den Fall vorgesehen, daß die Hobelmaschine ausschließlich als Dickenhobelmaschine eingesetzt wird. Um dabei zu verhindern, daß unbeabsichtigt lange Messer zum Einsatz kommen, ist eben diese Sicherheitsleiste 8 vorgesehen. In der Einstellung als Profiliermaschine sind beide Rückschlagsicherungen 3 und 4, bezogen auf ihre jeweiligen Sicherungsebenen I und II in Wirkstellung, so daß eine Sicherung der Messerwelle durch die Sicherheitsleiste 8 in diesem Falle nicht notwendig ist. Alle anderen Bezugszeichen entsprechen denen, wie sie in der 1 vorgestellt wurden und werden nicht nochmals erläutert beziehungsweise vorgestellt.
  • Die Erfindung wird nun in Funktion anhand der zuvor beschriebenen 1 und 2 nochmals beschrieben. Die Rückschlagsicherungen bestehen derzeit üblicherweise aus Sperrklinken oder Greifern, an denen Schneiden 12 angeordnet sind. In Vorschubrichtung werden diese Klinken oder Greifer vom Werkstück 5 angehoben und gleiten über dieses. Im Falle eines Rückschlages graben sich die Schneiden 12 in das Werkstück 5 ein und verhindern so ein Herausschleudern des Werkstückes 5 aus der Maschine.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung können sich die Schneiden 12, ähnlich wie bei bekannten Rückschlagsicherungen (im Falle der 1 die Schneide 12 der Rückschlagsicherung 3), wenige mm unterhalb des Messerflugkreises des Hobelmessers befinden. Dadurch wird die Sicherungsebene I definiert. Sie liegt also nicht genau auf einer parallel zum Tisch angeordneten gedachten Linie mit dem Abstand des Messerflugkreises, sondern mindestens 1 mm bis wenige mm darunter, um ein Eingreifen der Rückschlagsicherung 3 in das Werkstück 5 dann zu ermöglichen, wenn das Werkstück 5 zurückschlagen sollte. Durch den Rückschlag des Werkstückes 5 wird dabei die Rückschlagsicherung 3 entgegen der Vorschubrichtung A bewegt und die Schneide 12 wird in die Werkstückoberfläche eingetrieben. Nach einem kurzen Weg entgegen der Vorschubrichung A blockiert die Sperrklinke oder der Sperrgreifer der Rückschlagsicherung 3 das Werkstück 5, indem es gegen den Anschlag 13 gedrückt wird und dadurch blockiert.
  • Im Falle des Einsatzes von Messern größerer Länge beziehungsweise von Profiliermessern 14 in der Messerwelle 1 würde eine derartige Sicherungseinrichtung nicht funktionieren. Aus diesem Grund ist, wie aus den 1 und 2 ersichtlich, eine zweite Rückschlagsicherung in Vorschubrichtung A gesehen vor der ersten Rückschlagsicherung 3 angeordnet. Diese Rückschlagsicherung 4 deckt eine andere Sicherungsebene II ab. Zur weiteren Verbesserung der Variabilität der gesamten Dickenhobelmaschine ist es dazu vorgesehen, einen Stellantrieb 9 an der zweiten Rückschlagsicherung 4 anzuordnen, um ein Ein- und Ausschwenken in die beziehungsweise aus der Sicherungsebene 2 zu ermöglichen. Dies ist mit den Pfeilen an der Schwenkachse der Rückschlagsicherung 4 angedeutet und mit dem weiteren Doppelpfeil an dem Stellantrieb 9 ebenfalls gekennzeichnet.
  • Nun ist es selbstverständlich möglich, die gesamte Dickenhobelmaschine auch lediglich mit einer Rückschlagsicherung 4, näm lich einer höhenverstellbaren Rückschlagsicherung, auszustatten, um mit einer Rückschlagsicherung beide Sicherungsebenen I und II abdecken zu können.
  • Aus Kostengründen könnte beispielsweise diese Variante mit nur einer Rückschlagsicherung 4, welche höheneinstellbar ist, vorgesehen werden.
  • Diese Höhenverstellungen können beispielsweise dadurch angegeben sein, daß die Schwenkachsen der Sperrklinken beziehungsweise Greifer höhenverstellbar ausgebildet sind. Hierzu können diese Schwenkachsen auch an einer höhenverstellbaren Führung geführt sein.
  • Zur Vermeidung der Gefahr einer Kollision von Tisch 2 mit der Rückschlagsicherung 4, in dem Ausführungsbeispiel gemäß der 1 beziehungsweise 2, wird der Verstellweg des Tisches 2 über einen nicht dargestellten Endschalter erfaßt. Bei laufendem Antrieb wird der Verstellweg des Tisches nach oben, also zu kleineren Dickenmaßen, bei Erreichen dieses Grenzmaßes, aus Sicherheitsgründen blockiert. Bei stehendem Antrieb klappt in diesem Fall die Rückschlagsicherung automatisch so nach oben, daß sie nicht mehr kollidieren kann. Sie verliert damit auch ihre Funktion. Dann ist allerdings ein Verstellen des Tisches nach oben, oberhalb der Sicherungsebene II, gegeben. Damit ist auch gewährleistet, daß im Falle der 1 beziehungsweise 2 dann die erste Rückschlagsicherung 3 durch Erreichen der Sicherungsebene I in Wirkstellung gerät.
  • Eine Vorzugsvariante sieht weiterhin vor, daß eine Sicherheitsschaltung vorgesehen ist, die verhindert, daß der Tisch 2 nicht mit der Rückschlagsicherung 4 kollidieren kann. Bei hochgeklappter Rückschlagsicherung 4 kann der Antrieb jedoch nicht anlaufen. Dies macht beispielsweise ein Arbeiten im normalen Hobelbetrieb im Sicherheitsbereich sehr umständlich. Aus diesem Grund kann diese Sicherheitsschaltung durch die Sicherheits leiste 8 überbrückt werden, die direkt hinter der Messerwelle montiert wird. Diese Sicherheitsleiste weist einen fest definierten Abstand vom Grundkörper der Messerwelle 1 auf und schließt somit den Einsatz von längeren Messern beziehungsweise Profilmessern aus. Zur Lärmminderung ist diese Sicherheitsleiste 8 geschlitzt ausgeführt. Dies ist ebenfalls in den Darstellungen der 1 und 2 nicht ersichtlich. Die Überbrückung der Sicherheitsschaltung geschieht beispielsweise durch einen mit der Sicherheitsleiste 8 fest verbundenen, berührungslos schaltenden Sicherheitsschalter. Während der Überbrückung wird die zweite Rückschlagsicherung 4 dann permanent in nach oben geklappten Zustand gehalten. Dies ermöglicht dann ein Arbeiten, wie in der 1 dargestellt, als Dickenhobelmaschine ohne Profilierungsfunktion.
  • Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
  • Sollte sich hier bei näherer Prüfung, insbesondere auch des einschlägigen Standes der Technik, ergeben, daß das eine oder andere Merkmal für das Ziel der Erfindung zwar günstig, nicht aber entscheidend wichtig ist, so wird selbstverständlich schon jetzt eine Formulierung angestrebt, die ein solches Merkmal, insbesondere im Hauptanspruch, nicht mehr aufweist.
  • Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
  • Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik, beansprucht werden.
  • Merkmale, die nur in der Beschreibung offenbart wurden, oder auch Einzelmerkmale aus Ansprüchen, die eine Mehrzahl von Merkmalen umfassen, können jederzeit zur Abgrenzung vom Stande der Technik in den ersten Anspruch übernommen werden, und zwar auch dann, wenn solche Merkmale im Zusammenhang mit anderen Merkmalen erwähnt wurden beziehungsweise im Zusammenhang mit anderen Merkmalen besonders günstige Ergebnisse erreichen.

Claims (27)

  1. Hobelmaschine, insbesondere Dickenhobelmaschine, mit einer über oder unter dem Werkstück angeordneten angetriebenen Messerwelle, wobei die Messerwelle von dem Werkstück spanabhebende Messer trägt, wobei das Werkstück auf einem Tisch an- beziehungsweise aufliegt und der Abstand zwischen dem Tisch und der Messerwelle zur Einstellung der Bearbeitungsdicke verstellbar ist, und eine Sicherungseinrichtung vorgesehen ist, wobei die Sicherungseinrichtung in einer auf den Flugkreis der Messer bezogenen Sicherungsebene ein Zurückschlagen des Werkstückes verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung ein Zurückschlagen des Werkstückes (5) in mindestens zwei Sicherungsebenen (I, II) verhindert.
  2. Hobelmaschine nach dem vorhergehenden Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Messerwelle (1) Messer, zum Beispiel Profilmesser (14) mit größerer Länge, vorgesehen sind, die einen größeren Flugkreis (10) beschreiben als kürzere Hobelmesser.
  3. Hobelmaschine nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsebenen (I, II) parallel zur Werkstückoberfläche sind.
  4. Hobelmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Sicherungsebene unterhalb einer zum Flugkreis des Messers tangentialen Ebene angeordnet ist.
  5. Hobelmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Sicherungsebene (I) auf Hobelmesser mit kleinem Flugkreis und die zweite Sicherungsebene (II) auf das Messer mit großer Länge, zum Beispiel ein Profilmesser (14), bezogen ist.
  6. Hobelmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung eine Rückschlagsicherung (4) aufweist, die den normalen Vorschub des Werkstückes nicht behindert, einen entgegen der normalen Vorschubrichtung (A) gerichteten Rückschlag unterbindet.
  7. Hobelmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung eine Höhenverstellung für die Rückschlagsicherung (4) aufweist, wodurch die Rückschlagsicherung (4) in der jeweiligen Sicherungsebene positionierbar ist.
  8. Hobelmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtung mindestens zwei Rückschlagsicherungen (3, 4) aufweist und jede Rückschlagsicherung (3, 4) einer Sicherungsebene (I, II) zugeordnet ist.
  9. Hobelmaschine, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Sicherungsebene (II) zwischen der ersten Sicherungsebene (I) und dem Werkstück (5) angeordnet ist.
  10. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rückschlagsicherung (4) in Vorschubrichtung (A) vor der ersten Rückschlagsicherung (3) angeordnet ist.
  11. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagsicherung (4) schwenkbar ausgebildet ist.
  12. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagsicherungen (3, 4) mindestens eine drehbar gelagerte Sperrklinge mit Schneide (12) umfaßt, die in Vorschubrichtung (A) des Werkstückes (5) auf dem Werkstück (5) gleitet und die Schneide (12) bei Rückschlag in das Werkstück (5) eingreift und die Werkstückbewegung blockiert.
  13. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagsicherung (4) einen Anschlag (6) aufweist, gegen den diese bei einer Bewegung des Werkstückes (5) entgegen der Vorschubrichtung (A) blockiert.
  14. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rückschlagsicherung (4) einen Stellantrieb (9) aufweist, durch welchen die zweite Rückschlagsicherung (4) in die zweite Sicherungsebene (II) einbringbar, insbesondere schwenkbar ist.
  15. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Messerwelle (1) mit einem langen Messer, zum Beispiel einem Profilmesser (14), erst möglich ist, wenn die Sicherheitseinrichtung in der zweiten Sicherungsebene (II) wirksam ist.
  16. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichent durch einen Kollisionsschutz zwischen dem verfahrbaren Tisch (2) und der zweiten Rückschlagsicherung (4) beziehungsweise der Sicherungseinrichtung in der zweiten Sicherungsebene (II).
  17. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Kollisionsschutz der Dickenverstellantrieb des Tisches (2) beim Unterschreiten eines Grenzmaßes zwischen Tisch (2) und Messerwelle (1) blockiert.
  18. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß entlang des Dickenverstellweges des Tisches (2) ein Schalter zur Überwachung des Grenzmaßes vorgesehen ist.
  19. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichung des vorgegebenen Grenzmaßes an dem Schalter der Antrieb der Messerwelle (1) abgeschaltet wird.
  20. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Messerwelle (1) und der Stellantrieb (9) der zweiten Rückschlagsicherung (4) gekoppelt sind, derart daß der Antrieb der Messerwelle (1) nicht anläuft, wenn sich die Einstellung der zweiten Rückschlagsicherung (4) außerhalb eines Wirkeingriffes befindet.
  21. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Messerwelle (1) mit dem Einsatz eines langen Messers, zum Beispiel eines Profilmessers (14), erst möglich ist, wenn die zweite Rückschlagsicherung (4) in Wirkstellung gebracht ist.
  22. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehendne Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei durch den Schalter angehaltener Messerwelle (1) die zweite Rückschlagsicherung (4) außer Wirkeingriff mit dem Werkstück (5) gebracht wird beziehungsweise die Sicherheitseinrichtung aus der zweiten Sicherungsebene (II) entfernt wird.
  23. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sicherheitsleiste (8) an der Messerwelle (1) vorgesehen ist, die dann wirksam ist, wenn sich die zweite Rückschlagsicherung (4) in einer Stellung außerhalb eines Wirkeingriffs befindet.
  24. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsleiste (8) mit einem vorzugsweise berührungslos betätigbaren Schalter an der Hobelmaschine zusammenwirkt und die zweite Rückschlagsicherung (4) durch den geschlossenen Schalter in einer Stellung außerhalb eines Wirkeingriffs gehalten ist.
  25. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsleiste (8) direkt in Vorschubrichtung (A) hinter der Messerwelle (1) angeordnet ist.
  26. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherheitsleiste (8) eine geschlitzte Ausführung besitzt.
  27. Hobelmaschine nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Rückschlagsicherung (4) derart ausgebildet ist, daß sie in stromlosem Zustand der Maschine automatisch in die Wirkstellung bewegt wird.
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