DE2020641A1 - Schere - Google Patents

Schere

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DE2020641A1 DE19702020641 DE2020641A DE2020641A1 DE 2020641 A1 DE2020641 A1 DE 2020641A1 DE 19702020641 DE19702020641 DE 19702020641 DE 2020641 A DE2020641 A DE 2020641A DE 2020641 A1 DE2020641 A1 DE 2020641A1
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galvanic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Schere Die Erfindung bezieht sich auf eine Schere aus zwei, einerseits mit Schneide, andererseits mit Griffauge versehenen, mittels Gelenk verbundenen Schenkeln. Derartige Scheren sind in verschiedenen Ausfillirungsformen bekannt und besitzen im allgemeinen Schenkel, die auf den freien Oberflächen einen galvanischen Uberzug, vorzugsweise einen Nickelüberzug, aufweisen.- Freie Oberflächen bezeichnet dabei alle nicht geschliffenen Oberflächen, während die Innenseite der Schenkel im Bereich der Schneide und außerdem deren eigentliche Schneidkante geschliffen sind.
  • Um bei Scheren der beschriebenen Art den galvanischen Uberzug aufzubringen, sind aufwendige Arbeitsgänge erforderlich, nämlich (nach Schmieden, Entgraten, Bohren und Härten des Rohlings sowie Schleifen der vorgenannten Flächen) mehrstufiges Schleifen, Schmirgeln und Polieren auch der freien Oberflächen, die den galvanischen Uberzug erhalten sollen und danach Aufbringen der galvanischen UberzUge und Montage, Justierung und Nachpolieren schließen sich bis zur Herstellung der fertigen Schere an. Trotz dieser aufwendigen Arbeiten ist das Ergebnis verbesserungsbedUrftig. Der galvanische Uberzug haftet schlecht und löst sich häufig, ausgehend von der Spitze bzw. der Schneidkante der Schenkel.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schere zu schaffen, die wesentlich einfacher gefertigt werden kann und nichtsdestoweniger in bezug auf Haftung des galvanischen Uberzuges den bekannten Scheren überlegen ist.
  • Die Erfindung betrifft eine Schere aus zwei, einerseits mit Schneide, andererseits mit Griffauge versehenen, mittels Gelenk verbundenen Schenkeln, die auf den freien Oberflächen einen galvanischen Uberzug, vorzugsweise einen Nickelüberzug, aufweisen. Die Erfindung besteht darin, daß die freien Oberfläohren zumindest teilweise eine Sandstrahlaufrauhung aufweisen und darauf der galvanische Überzug aufgebracht ist. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß die Schenkel im Bereich des Gelenks (gegenüber den Beanspruchungsflächen) Erhöhungen aufweisen und die Sandstrahlaufrauhungen dieser Erhöhungen poliert sind, und daß der galvanische Überzug auf die polierten Erhöhungen aufgebracht ist.- Besnspruchungsflächen sind bei Scheren einerseits die freien Oberflächen, die an die Schneidkanten anschließen, darUber hinaus aber auch die Griffaugen mit den anschließenden Schenkelteilen. Bei einer erfindungsgemäßen Schere erscheint der galvanische Uberzug auf den aufgerauhten freien Oberflächen matt. Verwirklicht man die letztbeschriebene Ausftilirungsform einer erfindungsgemäßen Schere, so ergeben sich durch den Kontrast Matt/Hochglanz im galvanischen Überzug besondere Effekte, die sich für dekorative Effekte ausnutzen lassen. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn die Erhöhungen an der Seite zu den Griffaugen hin mit gerader Kante abgesetzt sind. Hier können die Oberflächen der Erhöhungen zugleich als Dekor- und/oder Kennzeichnungsflächen ausgebildet sein und beispielsweise Firmenzeichen oder andere Hinweise auAlehmen.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind zunächst darin zu sehen, daß im Zuge der Herstellung erfindungsgemaßer Scheren, (nach dem S¢hmieden, Entgraten, Bohren und Härten der Rohlinge) lediglich noch die Sandstrahlbehandlung erforderlich ist. Darauf wird unmittelbar die galvanische Überzugsschicht aufgebracht, was in einem üblichen Galvanisierungsbad geschieht. Das Schleifen der für den Schneidvorgang zu schleifenden -Flächen schließt sich an, Montage und Justage folgen. Eei dieser Ausführungsform wird von selbst erreicht, daß die al Schneidvorgang beteiligten Oberflächen eine galvanische Überzugsschicht nicht aufweisen, was PUr die Scbneidfähigkeit aber auch die Schneidhaltigkeit von Vorteil ist. Die Rauhtiefen der Sandstrahlbehandlung lassen sich ohne Schwierigkeiten und für jeden Werkstoff so wählen, daß der galvanische Uberzug sicher und praktisch unlösbar haftet. Dabei wird der Sandstrahlvorgang trocken ausgeführt, so daß die sandgestrahlten Rohlinge unmittelbar und ohne weiteres (insbes. ohne besondere Entfettung) der Galvanisierung zugeführt werden können. Von besonderem Vorteil ist endlich, daß erfindungsgemäß die galvanische Uberzugsschicht grundsätzlich auf eine aufgerauhte Oberfläche aurgebracht wird, so daß Beschädigungen einer zuvor polierten Oberfläche während oder nach dem Galvanisierungsprozeß, insbesondere auch bei der Montage und beim Justieren der Schere, nicht mehr auftreten können. Dabei stört nicht, daß nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung einzelne Teile der Uberzugsschicht hochglänzend ausgeführt werden können.
  • Auch wenn die Schere aus austenitischem Stahl hergestellt wird, besteht die Möglichkeit, eine galvanische Uberzugsschicht aufzubringen, die man jedoch in diesem Falle häufig sehr dünn ausführen kann.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigen: Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Schere, Fig. 2 einen Schnitt in Richtung A-A durch den Gegenstand nach Fig. 1 in gegenüber der Fig. 1 wesentlicher Vergrößerung, Fig. 3 einen Schnitt in Richtung B-B durch den Gegenstand nach Fig. 1 im Maßstab der Fig. 2.
  • Die in den Figuren dargestellte Schere besteht aus zwei einerseits mit Schneide 1, andererseits mit Griffauge 2 versehenen, mittels Gelenk 3 verbundenen Schenkeln 4,5, die auf den freien Oberflächen einen galvanischen Überzug 6, beispielsweise einen Nickelüberzug aufweist. Man entnimmt aus der Fig. 2, die einen Querschnitt durch einen Schenkel 4 einer erfindungsgemäßen Schere im Bereich der Schneide 1 darstellt, daß die freien Oberflächen eine Sandstrahlaufrauhung 7 aufweisen,und daß darauf der galvanische Uberzug 6 aufgebracht ist, der folglich ebenfalls rauh, galvanotechnisch ausgedrückt, matt erscheint. Insbesondere aus der Fig. 3 entnimmt man, daß die Schenkel 4,5 im Bereich des Gelenkes 3 gegenüber den Beanspruchungsflächen 8 Erhöhungen 9 aufweisen, und daß die Sandstrahlaufrauhung 7 dieser Erhöhungen 9 poliert sind. Der galvanische Uberzug 6 ist hier auf die polierten Erhöhungen 9 aufgebracht und erscheint folglich hochglänzend. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind die Erhöhungen 9 an der Seite zu den Griffaugen 2 hin mit gerader Kante 10 abgesetzt. Man erkennt unmittelbar, daß dadurch die Oberflächen der Erhöhungen 9 zugleich als Dekor und/oder Kennzeichnungsflächen ausgebildet sind und ein Firmenzeichen oder dergl. 11 tragen können.
  • Anspr3he :

Claims (3)

  1. Ansprctche : 9 Schere aus zwei, einerseits mit Schneide, andererseits mit Griffauge versehenen, mittels Gelenk verbundenen Schenkeln, die auf den freien Oberflächen einen galvanischen Überzug, vorzugsweise einen Nickelüberzug, aufweisen, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die freien Oberflächen zumindest teilweise eine Sandstrahlaufrauhung (7) besitzen und darauf der galvanische Uberzug (6) aufgebracht ist.
  2. 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (4,5) im Bereich des Gelenks (3) Erhöhungen (9) aufweisen und die Sandstrahlaufrauhung (7) dieser Erhöhungen (9) poliert sind, und daß der galvanische ueberzug (6) auf die polierten Erhöhungen (9) aufgebracht ist.
  3. 3. Schere nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhungen (9) an der Seite zu den Griffaugen (2) hin mit gerader Kante (10) abgesetzt und dadurch die Oberflächen der Erhöhungen (9) zugleich als Dekor und/oder Kennzeichnungsflächen ausgebildet sind.
DE19702020641 1970-04-28 1970-04-28 Schere Pending DE2020641A1 (de)

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CH592571A CH522480A (de) 1970-04-28 1971-04-23 Verfahren zur Herstellung einer Schere und nach dem Verfahren hergestellte Schere
NL7105817A NL7105817A (de) 1970-04-28 1971-04-28

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DE (1) DE2020641A1 (de)
NL (1) NL7105817A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10032841A1 (de) * 2000-07-06 2002-01-17 Heiss Josef Medizintech Friseurschere

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10032841A1 (de) * 2000-07-06 2002-01-17 Heiss Josef Medizintech Friseurschere

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CH522480A (de) 1972-06-30
NL7105817A (de) 1971-11-01

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