DE20203053U1 - Distanzwahrende Profilschiene für ein Fassadensystem zur Verkleidung eines Bauwerks - Google Patents

Distanzwahrende Profilschiene für ein Fassadensystem zur Verkleidung eines Bauwerks

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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/88Curtain walls
    • E04B2/96Curtain walls comprising panels attached to the structure through mullions or transoms
    • E04B2/967Details of the cross-section of the mullions or transoms

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Description

MAIWALD PATENTANWALTS DMBH
Aktenzeichen Unser Zeichen
Gebrauchsmusteranmeldung R 7346 / LK RP TECHNIK GMBH PROFILSYSTEME
München ■ Hamburg · Düsseldorf New York
Patentanwälte
Dr. Walter Maiwald (München) Dr. Volker Hamm (Hamburg) Dr, Stefan Michalski (Düsseldorf) Dr. Regina Neuefeind (München) Dipl.-Ing. Udo Preuss (München) Dipl.-Ing. Korbinian Kopf, M.A. (München)
Rechtsanwalt
Stephan N. Schneller (München)
In Kooperation mit:
Maiwald Inc., New York Dipl.-Ing. Korbinian Kopf, M.A. U.S. Patent Agent
Dr. Schmidt-Felzmann & Kozianka Rechtsanwälte (Hamburg)
Pa rr · Tauche ■
Leutheusser-Schnarrenberger Rechtsanwälte (München ■ Starnberg)
München,
27. Februar 2002
RP TECHNIK GMBH PROFILSYSTEME
Marscheidstraße 1, 5873.9 Wickede
Distanzwahrende Profilschiene für ein Fassadensystem zur Verkleidung eines Bauwerks
Die Erfindung betrifft eine Profilschiene für ein Fassadensystem zur Verkleidung eines
Bauwerks, die an einer Unterkonstruktion eines Bauwerks anbringbar ist, um Füllelemente hieran zu befestigen, wobei das Querschnittsprofil der Profilschiene einen dire'kt mit
Befestigungsmitteln zusammenwirkenden Schraubennutabschnitt sowie mindestens einen weiteren, neben dem Schraubennutabschnitt gelegenen und ein inneres Dichtungselement
LK.-hfu
Postfach 330523 ■ 80065 München ■ Elisenhof · Elisenstrasse 3 ■ 80335 München
Tel. +49 (0)89 74 72 660 ■ Fax +49 (0)89 77 64 24 ■ http://www.maiwald.de ■ [email protected]
Geschäftsführer: Dr. Walter«Mßiwald ■ Dr. Velkefflarwm ■ [ ··· ······
· HRB Nr. 111307
fixierenden Halteabschnitt aufweist. Daneben betrifft die vorliegende Erfindung auch Fassadensystem, das diese Profilschiene umfasst.
Ein derartiges Fassadensystem ist aus der DE 198 22 103 Al bekannt. Das Fassadensystem ist konstruktiv an eine Unterkonstruktion aus Pfosten und/oder quer dazu angeordneten Riegeln angepasst. Pfosten und Riegel sind hier vorzugsweise aus einem Hohlprofil aus Stahl hergestellt. In dem durch Pfosten und Riegel sich bildenden Metallrahmen sind Füllelemente beispielsweise Verbundglasscheibenelemente - angeordnet. Den Abschluss nach außen hin bildet eine Halteleiste, welche die Füllelemente über mit dem Metallrahmen zusammenwirkende Befestigungsschrauben hält. Zur Abdichtung des Fassadensystems sind seitens der Unterkonstruktion und seitens der Halteleiste innere bzw. äußere Dichtungselemente angeordnet. Zur Befestigung der Halteleisten ist weiterhin eine an einer Unterkonstruktion direkt anliegend angebrachte, separate Profilschiene vorgesehen. Das Querschnittsprofil der Profilschiene weist einen direkt mit Befestigungsschrauben zusammenwirkenden Schraubennutabschnitt sowie zwei weitere, neben dem Schraubennutabschnitt gelegene und das inneres Dichtungselement fixierende Halteabschnitte auf.
Die bekannte Profilschiene ist universell verwendbar und beispielsweise auf einer aus T-Trägern, Rechteckprofilen oder Rundprofilen bestehenden Unterkonstruktion aus Metall oder anderen Materialien befestigbar. Das so aufgebaute Fassadensystem ist damit weitestgehend unabhängig von der Unterkonstruktion und insoweit flexibel gestaltbar. Da die Profilschiene im Sinne einer Funktionsintegration sowohl die Einschraubsteüen für die Befestigungsschrauben als auch die Fixierstellen für die inneren Dichtungselemente vorgibt, sind Montagefehler infolge Nichtbeachtung von Montagemaßen auf der Baustelle ausgeschlossen. Weil die Befestigungsschrauben direkt, also ohne Verwendung zusätzlicher Mittel mit dem Schraubennutabschnitt zusammenwirken, werden ansonsten übliche Einzelteile in Form von Mutter- oder Klemmelementen eingespart. Zudem ist der Abstand der Befestigungsschrauben untereinander frei -je nach Belastung - wählbar.
-3-
Allerdings ist beim Einsatz der bekannten Profilschiene das Problem einer Kontaktkorrosion zwischen der Unterkonstruktion und der Profilschiene zu beachten. Es ist sicherzustellen, dass sich nicht Feuchtigkeit zwischen der Unterkonstruktion und der Profilschiene festsetzen kann, die eine Korrosion an dieser Stelle begünstigen würde.
Es ist bereits versucht worden dieses Problem dadurch zu lösen, dass die Profilschiene an ihrer der Unterkonstruktion aus Metall zugewandten Unterseite gewölbt ausgeführt wird. Somit erfolgt ein Kontakt zu einer ebenflächigen Unterkonstruktion aus Metall allein durch eine linienartige Auflage im beidseitigen Randbereich der Unterseite der Profilschiene. Diese Gestaltung vermeidet in gewissen Grenzen die Ansammlung von Feuchtigkeit zwischen der Profilschiene und der Unterkonstruktion aus Metall, was im Ergebnis einer Spaltkorrosion im Befestigungsbereich zwischen der Unterkonstruktion aus Metall und der Profilschiene entgegenwirkt. Zusätzlich werden in der Praxis Zwischenlagen verwendet, um eine Distanz zwischen der Profilschiene und der Unterkonstruktion bei der Montage zu bewirken. Die Zwischenlagen werden nach erfolgter Montage entfernt. Der mit dieser Lösung in Verbindung stehende Arbeitsaufwand ist erheblich. Eine gleichmäßige Qualität in der Ausführung ist nicht unter allen Umständen sicherzustellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Fassadensystem mit einer separaten Profilschiene zu schaffen, das auch bei extremen Feuchtigkeitseinflüssen zwischen der Profilschiene und der Unterkonstruktion zuverlässig eine Spaltkorrosion vermeidet.
Die Aufgabe wird hinsichtlich einer Profilschiene durch den Anspruch 1 gelöst. Hinsichtlich eines kompletten Fassadensystems wird die Aufgabe durch den Anspruch 10 gelöst. Die jeweils rückbezogenen abhängigen Ansprüche geben vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung wieder^
-A-
Die Erfindung schließt die technische Lehre ein, dass die der Unterkonstruktion zugewandte Unterseite der Profilschiene mit Distanzwahrungsmitteln versehen ist, die bei der Montage der Profilschiene mit der Unterkonstruktion in Kontakt stehen, um einen in Querrichtung bezüglich der Unterseite durchgängigen Hinterlüftungsspalt zwischen der Profilschiene und der Unterkonstruktion zu bilden.
Diese Lösung bietet den Vorteil, dass eine komplette Hinterlüftung der Profilschiene im Kontaktbereich zur Unterkonstruktion gewährleistet ist. Der durch die Distanzwahrungsmittel gebildete Spalt zwischen der Unterkonstruktion und der Profilschiene ist so breit zu bemessen, dass eine Spaltkorrosion verhindert wird.
Um eine zuverlässige Auflage der Profilschiene auf der Unterkonstruktion sicherzustellen sind die einzelnen Distanzwahrungsmittel vorzugsweise abwechselnd in Reihe mit Befestigungsausnehmungen oder kreisrunden Durchgangsbohrungen zur Befestigung der Profilschiene am der Unterkonstruktion angeordnet.
Vorteilhafter Weise sind die Distanzwahrungsmittel als punktuelle Aufwölbungsbereiche an der Unterseite der Profilschiene ausgeführt. Die Aufwölbungsbereiche können durch ein punktuelles Umformen der Profilschiene gebildet werden. Dies bietet sich insbesondere dann an, wenn die Profilschiene selbst aus einem Stahlband durch Umformen profiliert ist. Alternativ hierzu können die Aufwölbungsbereiche auch durch Auftragen von zusätzlichem Werkstoff auf die Profilschiene gebildet werden. Hierzu können beispielsweise die aufgetragenen Aufwölbungsbereiche als Schweißpunkte hergestellt werden, die dann spanend nachzubearbeiten sind, um eine gleichmäßige Höhe zu erzielen. Anstelle der Schweißpunkte ist es auch denkbar andere Materialien außer Stahl zur Herstellung der Aufwölbungsbereiche durch Auftragen von Material zu verwenden. Ferner können die Aufwölbungsbereiche auch durch aufgebrachte Aufwölbungselemente erzeugt werden. Die Aufbringung kann beispielsweise durch Kleben, Dübeln oder dergleichen erfolgen.
-5-
Falls die Profilschiene an ihrer der Unterkonstruktion zugewandten Unterseite zusätzlich konkav gewölbt ausgeführt ist, sind die Distanzwahrungsmittel vorzugsweise im beidseitigen Randbereich der Unterseite anzuordnen, um deren bestimmungsgemäße Funktion der Spaltbildung zu erfüllen.
Neben einer festen Anbringung der Profilschiene an die Unterkonstruktion durch Schweißen ist es auch denkbar, die erfindungsgemäß ausgebildete Profilschiene durch Schrauben oder dergleichen lösbar hieran anzubringen.
Die erfindungsgemäße Profilschiene lässt sich weitestgehend unabhängig von der Unterkonstruktion verwenden, die aus Metall, Holz, Kunststoff und dergleichen bestehen kann, und kann auch gemeinsam mit einem zusätzlichen thermischen Isolationskörper zur Wärmeisolierung montiert werden, der sich zwischen der Unterkonstruktion und der Profilschiene amordnen lässt.
Weitere, die Erfindung verbessernde Maßnahmen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben bzw. werden nachstehend gemeinsam mit der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Fassadensystems in der Außenansicht,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Pfosten des Fassadensystems im montierten
Zustand,
-6-
Fig. 3 eine Draufsicht mit Profilansicht auf eine Profilschiene als Einzelteildarstellung, und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung des Hinterlüftungsprinzips bei der befestigten Profilschiene.
Ein Fassadensystem nach Figur 1 ist auf einer aus senkrechten Pfosten und quer dazu verlaufenden Riegeln zusammengesetzten Unterkonstruktion 1 aus Stahl montiert. Die Unterkonstruktion 1 ist dem Bauwerk zugeordnet. Das Fassadensystem dient der Befestigung von als Verbundglasscheibenelementen ausgeführten Füllelementen 2, T zur Verkleidung des Bauwerks. Die Füllelemente 2, 2' sind über äußere Halteleisten 3 durch eine Schraubverbindung lösbar mit der Unterkonstruktion 1 verbunden.
Der Querschnitt nach Figur 2 stellt das Befestigungssystem detaillierter dar. Es ist ein zwischen dem Randbereich eines jeden Füllelementes 2, 2' und der Unterkonstruktion 1 vorgesehenes inneres Dichtungselement 4 gezeigt. Ebenso befindet sich zwischen dem Randbereich eines jeden Füllelementes 2, 2' und der Halteleiste 3 ein äußeres Dichtungselement 5. Auf die Halteleiste 3 ist eine äußere Abdeckleiste aufgesteckt. Die Dichtungselemente 4 und 5 verhindern das Eindringen von äußeren Klimaeinflüssen in das Bauwerk und haben in umgekehrter Richtung auch eine isolierende Wirkung. Die lösbare Verbindung der Halteleisten 3 mit der Unterkonstruktion 1 ist über mehrere äquidistant entlang der Unterkonstruktion 1 angeordneten Befestigungsschrauben 6 realisiert. Eine jede Befestigungsschraube 6 wirkt mit einer an die Unterkonstruktion 1 geschweißte Profilsehiene 7 zusammen.
Die Profilschiene 7 ist an ihrer Unterseite 15 mit Aufwölbungsbereichen 18, 18' als Distanzwahrungsmittel versehen, über welche die Profilschiene 7 mit der Unterkonstruktion 1 in
Kontakt steht. Somit wird ein in Querrichtung bezüglich der Unterseite 1 durchgängiger Hinterlüftungsspalt 19 zwischen der Profilschiene 7 und der Unterkonstruktion 1 geschaffen. Die Aufwölbungsbereiche 18, 18' sind in diesem Ausführungsbeispiel als punktuelle Umformungen der Profilschiene 7 gebildet.
Die Profilschiene 7 umfasst weiterhin einen Schraubennutabschnitt 8 in den die Befestigungsschraube 6 direkt selbstschneidend eingeschraubt ist. Weiterhin ist die Profilschiene 7 mit zwei das innere Dichtungselement 4 fixierende Halteabschnitte 9, 9' ausgestattet. Das innere Dichtungselement 4 weist zur Überbrückung von Schweißnahtüberhöhungen einen flexiblen Kontaktbereich 10 auf. Zum zumindest teilweise Aufnehmen von durch die Befestigungsschrauben 6 verursachten Befestigungskräften ist das innere Dichtungselement 4 mit einem schützenden Flankenbereich 11 ausgestattet. Damit kann das innere Dichtungselement 4 durch eine scherende Wirkung der abgewinkelten Halteabschnitte 9,9' nicht beschädigt werden.
Zur Festlegung des Klemmabstandes für das zu haltende Füllelement 2, 2' ist ein von der Befestigungsschraube 6 koaxial durchdrungenes Führungs- und Andruckdistanzhülsen-System 12 vorgesehen. Das dichtende Führungs- und Andruckdistanzhülsen-System 12 besteht aus einer auf die Befestigungsschraube 6 aufgesteckten Führungshülse, die in eine Distanzhülse eingeschoben wird und insoweit sowohl eine Führung für die Befestigungsschraube 6 als auch ein Distanzstück für das Füllelement 2,2' bildet. Das Führungs- und Andruckdistanzhülsen-System 12 kommt an der einen Stirnfläche dichtend mit der Halteleiste 3 und an der anderen Stirnfläche dichtend am inneren Dichtungselement 4 zur Anlage. Damit wird das Eindiringen von korrosionsverursachenden Medien in den Schraubenkanal minimiert.
Gemäß Figur 3 ist die erfindungsgemäße Profilschiene aus einem Stahlband gefertigt und durch Biegeumformen profiliert. Die Profilschiene 7 ist an ihrer der Unterkonstruktion 1 zugewandten Unterseite 15 zusätzlich konkav gewölbt ausgeführt, derart, dass ein Kontakt
-8-
zur Unterkonstruktion 1 über die im beidseitigen Randbereich 16,16' der Unterseite 15 angeordnete Distanzwahrungsmittel erfolgt.
Die Halteabscnnitte 9, 9' für das innere Dichtungselement 4 werden durch Abwinklungen der beiden Seitenränder der Profilschiene 7 gebildet. Somit ist ein stabiler Halt des inneren Dichtungselementes 4 gewährleistet. Der im Querschnitt flaschenförmige Schraubennutabschnitt 8 der Profilschiene 7 weist einen gegenüber dem Nutgrund verengten Nuthalsbereich auf. Damit kommt die Befestigungsschraube 6 allein im Nuthalsbereich zum Eingriff, was eine einfache Einschraubbarkeit der selbstschneidenden Befestigungsschraube sowie einen sicheren Halt der Verschraubung ermöglicht.
Die Profilschiene ist entlang ihrer beidseitigen Randbereiche 16, 16' mit beabstandet angeordneten langlochartigen Befestigungsausnehmungen 17a - 17d versehen, die abwechselnd in Reihe mit den Aufwölbungsbereichen 19, 19' angeordnet sind . Die Befestigungsausnehmungen 17a -17d dienen der Befestigung der Profilschiene 7 an der Unterkonstruktion 1. Hier kann eine Verschweißung jeweils an der dem Rand der Profilschiene 7 zugewandten Flankenseite der langlochartigen Befestigungsausnehmungen ■ 17a - 17d erfolgen. Diese Art der Verschweißung gibt korrosiven Medien eine minimale Angriffsfläche im Schweißnahtbereich. Weiterhin ermöglicht diese Art der Verschweißung eine verdeckte - also nicht von außen sichtbare - Verbindung.
Die Figur 4 verdeutlicht die Wirkung der über die Aufwölbungsbereiche 18,18' realisierte distanzwahrende Befestigung der Profilschiene 7 an der Unterkonstruktion 1. Es entsteht hierdurch - wie die Pfeile andeuten - der in Querrichtung bezüglich der Unterseite 1 durchgängiger Hinterlüftungsspalt 19 zwischen Profilschiene 7 und Unterkonstruktion 1.
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Bezugszeichen'liste
1 Unterkonstruktion
2 Füllelement
3 Halteleiste
4 Dichtungselement, innen
5 Dichtungselement, außen
6 Befestigungsschraube
7 Profilschiene
8 Schraubennutabschnitt
9 Halteabschnitt
10 Kontaktbereich, flexibel
11 Flankenbereich
12 Führungs-und Andruckdistanzhülsen-System
13 Ausnehmung
14 Ausnehmung
15 Unterseite, gewölbt
16 Randbeireich
17 Befestigungsausnehmung
18 Aufwölbungsbereich
19 Hinterlüftungsspalt

Claims (14)

1. Profilschiene eines Fassadensystems zur Verkleidung eines Bauwerks, die an einer Unterkonstruktion (1) eines Bauwerks anbringbar ist, um Füllelemente (2, 2') hieran zu befestigen, wobei das Querschnittsprofil der Profilschiene (7) einen direkt mit Befestigungsmitteln (6) zusammenwirkenden Schraubennutabschnitt (8) sowie mindestens einen weiteren, neben dem Schraubennutabschnitt (8) gelegenen und ein inneres Dichtungselement (4) fixierenden Halteabschnitt (9, 9') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die der Unterkonstruktion (1) zugewandte Unterseite (15) der Profilschiene (7) mit Distanzwahrungsmitteln versehen ist, die bei der Montage der Profilschiene (7) mit der Unterkonstruktion (1) in Kontakt stehen, um einen in Querrichtung bezüglich der Unterseite (1) durchgängigen Hinterlüftungsspalt (19) zwischen der Profilschiene (7) und der Unterkonstruktion (1) zu bilden.
2. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einzelne Distanzwahrungsmittel abwechselnd in Reihe mit Befestigungsausnehmungen (17a-17d) zur Befestigung der Profilschiene (7) an der Unterkonstruktion (1) angeordnet sind.
3. Profilschiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Distanzwahrungsmittel als punktuelle Aufwölbungsbereiche (18, 18') an der Unterseite (15) der Profilschiene (7) ausgeführt sind.
4. Profilschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwölbungsbereiche (18, 18') durch ein punktuelles Umformen der Profilschiene (7) gebildet sind.
5. Profilschiene nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufwölbungsbereiche (18, 18') durch Auftragen von zusätzlichem Werkstoff auf die Profilschiene (7) gebildet sind.
6. Profilschiene nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die aufgetragenen Aufwölbungsbereiche (18, 18') als Schweißpunkte oder als aufgebrachte Aufwölbungselemente ausgeführt sind.
7. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (7) an ihrer der Unterkonstruktion (1) zugewandten Unterseite (15) zusätzlich konkav gewölbt ausgeführt ist, so dass ein Kontakt zur Unterkonstruktion (1) über die im beidseitigen Randbereich (16, 16') der Unterseite (15) angeordneten Distanzwahrungsmittel erfolgt.
8. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (7) aus einem Stahlband besteht und durch Umformen profiliert ist.
9. Fassadensystem zur Verkleidung eines Bauwerks mit einer Unterkonstruktion (1), an der Füllelemente (2, 2') angebracht sind, wozu eine an der Unterkonstruktion (1) angebrachte separate Profilschiene (7) vorgesehen ist, deren Querschnittsprofil einen direkt mit Befestigungsmitteln (6) zusammenwirkenden Schraubennutabschnitt (8) sowie mindestens einen weiteren, neben dem Schraubennutabschnitt (8) gelegenen und ein inneres Dichtungselement (4) fixierenden Halteabschnitt (9, 9') aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die der Unterkonstruktion (1) zugewandte Unterseite (15) der Profilschiene (7) mit Distanzwahrungsmitteln versehen ist, die bei der Montage der Profilschiene (7) mit der Unterkonstruktion (1) in Kontakt stehen, um einen in Querrichtung bezüglich der Unterseite (15) durchgängigen Hinterlüftungsspalt (19) zwischen der Profilschiene (7) und der Unterkonstruktion (1) zu bilden.
10. Fassadensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (7) auf einer in Fassadenebene verlaufenden ebenen Stirnfläche der Unterkonstruktion (1) angebracht ist.
11. Fassadensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterkonstruktion (1) aus Pfosten und quer dazu angeordneten Riegeln besteht, die einen Rahmen für die Füllelemente (2, 2') bilden.
12. Fassadensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (6) als Schrauben ausgebildet sind, deren Schraubenwindungen beim Einschrauben selbstschneidend in das Material der Profilschiene (7) eindringen.
13. Fassadensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (7) durch Schweißen über die langlochartig ausgebildeten Befestigungsausnehmungen (17a-17d) mit der Unterkonstruktion (1) fest verbunden ist.
14. Fassadensystem nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Profilschiene (7) durch Schrauben über die Befestigungsausnehmungen (17a-17d) mit der Unterkonstruktion (1) lösbar verbunden ist.
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