DE202022106490U1 - Kodierbauteil und Kodierelement sowie Set aus Steckverbinder und Kodierbauteil - Google Patents

Kodierbauteil und Kodierelement sowie Set aus Steckverbinder und Kodierbauteil Download PDF

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Abstract

Kodierbauteil (1) mit einem Trägerelement (2) und mit einem Kodierelement (3), das in einem Verbindungsbereich (V) einstückig an das Trägerelement (2) angebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (V) zwei Sollbruchstellen (4a, 4b) hat, die vom Trägerelement (2) in Richtung zum Kodierelement (3) hintereinander angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kodierbauteil mit einem Trägerelement und mit einem Kodierelement, das in einem Verbindungsbereich einstückig an das Trägerelement angebunden ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Kodierelement mit einem Aufnahmeabschnitt, der eine Querschnittskontur hat, die zur formschlüssigen Aufnahme in eine korrespondierende Aufnahme mit einem Steckverbinder geeignet ist.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin ein Set aus Steckverbinder und Kodierbauteil, wobei das Kodierbauteil ein Trägerelement mit einem einstückig an einem Verbindungsbereich mit einer Sollbruchstelle daran angebundenen Kodierelement hat und wobei der Steckverbinder ein Isolierstoffgehäuse mit Kodierelemente-Aufnahmenuten hat und die Kodierelemente-Aufnahmenuten jeweils eine zur formschlüssigen Aufnahme eines in eine der Kodierelemente-Aufnahmenuten eingesteckten Kodierelementes ausgebildete Nutkontur aufweisen.
  • Solche Kodierbauteile werden insbesondere zum Einsetzen in Steckverbinder genutzt, um ein Fehlstecken zu verhindern. Solche Steckverbinder haben eine bestimmte Steckkontur, die mit Hilfe von separat einsetzbaren Kodierelementen vom Nutzer angepasst werden kann, um den Steckverbinder bedarfsgerecht zu kodieren und damit Fehlsteckungen zu vermeiden. Die Kodierelemente werden in entsprechenden Aufnahmen am Steckverbinder eingebracht.
  • DE 20 2015 104 355 U1 beschreibt ein solches Kodiererzeugnis mit einem Trägerelement und einstückig mit dem Trägerelement verbundenen Kodierelementen, die von dem Trägerelement abragen. Dabei ragen benachbart an dem Trägerelement angeordnete Kodierelemente von dem Trägerelement in Längserstreckungsrichtung der Kodierelemente zu ihren freien Enden hin in voneinander unterschiedliche Richtungen ab. Das Trägerelement hat dabei jeweils eine sich zwischen den Anbindungsbereichen eines benachbarten Paares dieser in unterschiedliche Richtungen ausgerichtete Kodierelemente erstreckende Knickfalze, durch die benachbarte Kodierelemente durch teilweises oder vollständiges Umfalten des Knickfalzes in eine andere gewünschte Ausrichtung zueinander gebracht werden können. Damit können Gruppen von Kodierelementen entsprechend der gewünschten Ausrichtung zueinander angeordnet werden, um diese gleichzeitig an einen Steckverbinder einzuschieben. Ein solcher Steckverbinder kann auch ein komplementärer Gegensteckverbinder eines Steckverbinderpaares sein.
  • DE 44 20 984 C2 offenbart Kodierelemente für kodierbare Steckverbinder, die über eine schwache Sollbruchstelle an eine Kunststoffscheibe angespritzt sind.
  • EP 0 959 533 B1 beschreibt eine Montagehilfe mit einem Griff und einer Leiste, an der Kodierstifte angeformt sind. Der Abstand zwischen den Kodierstiften ist gleich dem Abstand zwischen den nebeneinander angeordneten Nuten eines zu kodierenden Steckverbinders. Durch Abknicken des Griffs werden die durch Brücken gebildeten Sollbruchstellen aufgetrennt und die Leiste sowie der Griff von den Kodierstiften entfernt.
  • Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Kodierbauteil und ein Kodierelement zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird mit dem Kodierbauteile mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und dem Kodierelement mit den Merkmalen des Anspruchs 16 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Der Verbindungsbereich, an dem ein Kodierelement einstückig an das Trägerelement angebunden ist, hat zwei Sollbruchstellen, die vom Trägerelement in Richtung zum Kodierelement hintereinander angeordnet sind.
  • Damit kann das Kodierelement wahlweise an einer der beiden Sollbruchstellen vom Trägerelement abgetrennt werden, um so die benötigte Länge des Kodierelementes bedarfsgerecht zu erhalten. Damit weist das Kodierelement mehr als eine Abrisszone auf, nämlich mindestens zwei Sollbruchstellen. Das Kodierelement kann damit für Steckverbinder mit einer Universalaufnahme mit einer derart angepassten Geometrie eingesetzt werden, dass je nach Bau des Steckverbinders die passende Abrisszone (Sollbruchstelle) bricht.
  • Die beiden Sollbruchstellen können eine unterschiedliche Materialstärke voneinander haben. Die Sollbruchstelle mit geringerer Materialstärke kann dabei bereits bei einer geringeren Krafteinwirkung auf den Verbindungsbereich brechen, als die Sollbruchstelle mit größerer Materialstärke. Damit kann beispielsweise verhindert werden, dass beim Einstecken des Kodierelementes in eine Öffnung eines Steckverbinders durch ungünstige Bewegungen die falsche Sollbruchstelle bricht.
  • Vorteilhaft ist es daher, wenn die stärkere Sollbruchstelle mit größerer Materialstärke näher zum Trägerelement hin angeordnet ist, als die schwächere Sollbruchstelle mit geringerer Materialstärke. Damit ist die näher zum Trägerelement hin gelegene Sollbruchstelle, die beim Einstecken durch den Kraftfluss vom Trägerelement größeren Kraft- und Kippmomenten ausgesetzt ist, unempfindlicher, als die beim Einstecken nach kurzer Zeit bereits in einer Kodieröffnung eingeführte und damit gesicherte Sollbruchstelle. Auch das gewünschte Abknicken an der Sollbruchstelle, die näher zum Kodierelement hin liegt, wird dadurch erreicht, dass diese bei einer vom Trägerelement ausgeübten Abknickbewegung leichter bricht, als die dem Trägerelement näherliegende Sollbruchstelle.
  • Es ist vorteilhaft, die Sollbruchstelle für Steckverbinder mit größerer Bauhöhe stärker auszuführen als die näher zum Kodierelement hin gelegene Sollbruchstelle für Steckverbinder geringerer Bauhöhen. Damit wird das Abbrechen an der richtigen Abrisszone zusätzlich unterstützt.
  • Der Verbindungsbereich zwischen den beiden Sollbruchstellen kann einen verstärkten Materialabschnitt haben, der zur Aufnahme in eine Kodierelemente-Aufnahmenut ausgebildet ist. Dieser verstärkte Materialabschnitt kann dabei so ausgebildet sein, dass er formschlüssig in einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines für das Kodierelement passenden Steckverbinders ausgebildet ist.
  • Der Mittelabschnitt kann eine Querschnittskontur haben, die mindestens einen Teil der Querschnittskontur des sich an den Verbindungsbereich anschließenden Kodierelementes entspricht.
  • Damit wird der verstärkte Mittelabschnitt, der zwischen den beiden Sollbruchstellen liegt, genauso wie die Querschnittskontur des Kodierelementes an seinem freien Endbereich entfernt von dem Trägerelement genutzt, um das Kodierelement formschlüssig an dem Steckverbinder festzulegen.
  • Das Kodierelement kann beispielsweise einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben. Damit wird dann Formschluss mit einer korrespondierenden schwalbenschwanzförmigen Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders bereitgestellt. Alternativ sind auch andere Querschnittskonturen, z. B. eine T-Nut denkbar.
  • An den Verbindungsbereich kann sich ein Aufnahmebereich anschließen, der zur formschlüssigen Aufnahme in einer Kodierelemente-Aufnahmenut ausgebildet ist.
  • Von dem Kodierelement kann ein Kodierfinger abragen. Der Kodierfinger kann von dem Aufnahmebereich abragen, der sich an den Verbindungsbereich anschließt.
  • Denkbar ist aber auch eine Variante, bei der sich der Kodierfinger von dem Verbindungsbereich zwischen der ersten Sollbruchstelle und der zweiten Sollbruchstelle weg erstreckt. Damit kann wahlweise nur ein bis zur ersten Sollbruchstelle vorhandener Aufnahmebereich, d. h. der Abschnitt des Kodierelementes ohne Kodierfinger, genutzt werden, der formschlüssig in eine Kodierelemente-Aufnahmenut aufgenommen wird, oder ein solcher Aufnahmebereich, der einen Kodierelement- und Befestigungsabschnitt bereitstellt, zusammen mit einem weiteren Kodierabschnitt, der sich in Form des Kodierfingers einstückig an den Aufnahmebereich anschließt und von diesem abragt. Dieser Kodierfinger kann durch den Verbindungsabschnitt in einer Kodierelemente-Aufnahmenut mit dem ersten Abschnitt und der zwischenliegenden ersten Sollbruchstelle fixiert sein. Mit Hilfe der Sollbruchstellen kann vom Anwender somit ein längeres Kodierelement mit abragendem Kodierfinger oder ein kürzeres Kodierelement ohne abragenden Kodierfinger realisiert werden.
  • Das Kodierelement, welches sich an den Verbindungsbereichen der dem Trägerelement entfernter liegenden Sollbruchstelle anschließt, kann eine zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders geeignete Querschnittskontur haben. Der Kodierfinger, der von diesem ersten Kodier- und Befestigungsabschnitt des Kodierelementes abragt, kann in diesem Zusammenhang keine zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders geeignete Querschnittskontur haben.
  • Der Kodierfinger kann hierbei beispielsweise einen rechteckigen Querschnitt haben. Denkbar ist, dass das Kodierelement eine erste Kodier- und Aufnahmekontur mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt und einen zweiten davon abragenden Abschnitt in Form des Kodierfingers mit rechteckigem Querschnitt aufweist. Alternativ kann der Querschnitt des Kodierfingers auch L-förmig, rund oder U-förmig ausgeführt sein.
  • An dem Trägerelement können mehrere Kodierelemente mit jeweiligen Verbindungsbereichen im Abstand voneinander angeordnet sein. So können von dem Trägerelement über einen Umfang verteilt mehrere Kodierelemente abragen, die jeweils über einen die Sollbruchstellen aufweisenden Verbindungsbereich einstückig mit dem Trägerelement verbunden sind.
  • Der Verbindungsbereich kann über die zwei Sollbruchstellen hinaus auch weitere Sollbruchstellen haben, wobei die Sollbruchstellen des Verbindungsbereichs vom Trägerelement in Richtung zum Kodierelement hintereinander angeordnet sind. Damit kann ein Kodierelement bereitgestellt werden, das an Steckverbinder von mehr als zwei unterschiedlichen Bauhöhen angepasst und bedarfsweise für diese mehr als zwei Varianten genutzt werden kann.
  • Ein Kodierelement mit einem Aufnahmeabschnitt, der zur formschlüssigen Aufnahme in eine korrespondierende Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders geeignet (ausgebildet) ist, kann somit zwei in Längserstreckungsrichtung des Kodierelementes hintereinander angeordnete Sollbruchstellen an dem Aufnahmeabschnitt haben. Die Längserstreckungsrichtung ist dabei die durch die Anordnung von Verbindungsbereich und Aufnahmeabschnitt hintereinander vorgegebene Richtung bzw. die vom Trägerelement zum freien Ende des damit integral verbundenen Kodierelementes führende Erstreckungsrichtung.
  • Dabei kann der Aufnahmeabschnitt auch weitere Sollbruchstellen haben, die hintereinander angeordnet sind.
  • Die beiden Sollbruchstellen bzw. ein Paar von Sollbruchstellen von mehr als zwei Sollbruchstellen können eine unterschiedliche Materialstärke haben. Denkbar ist aber auch, dass bei mehr als zwei Sollbruchstellen alle Sollbruchstellen eine jeweils unterschiedliche Materialstärke voneinander haben.
  • Dabei kann die Sollbruchstelle mit einer geringeren Materialstärke bereits bei einer geringeren Krafteinwirkung auf den Verbindungsstelle brechen, als die Sollbruchstelle mit größerer Materialstärke. Damit sind unterschiedlich stark belastbare Abrisszonen an dem Kodierelement vorhanden.
  • Der Aufnahmeabschnitt kann einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt haben.
  • Ein Kodierbauteil mit einem Trägerelement kann ein in einem Verbindungsbereich einstückig an das Trägerelement angebundenes Kodierelement haben. Das Kodierelement kann dabei einen sich an den Verbindungsbereich anschließenden Aufnahmeabschnitt haben, wobei im Übergang des Verbindungsbereichs zum Aufnahmeabschnitt eine Sollbruchstelle vorhanden ist. Der Aufnahmeabschnitt kann eine zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders geeignete Querschnittskontur haben. Der Verbindungsbereich kann hingegen schmaler als der Aufnahmeabschnitt sein und keine zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders geeignete Querschnittskontur haben. Damit kann das an das Trägerelement angebundene Kodierelement in eine Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders eingesteckt und mit seinem Aufnahmeabschnitt formschlüssig mit dem Steckverbinder verbunden werden. Der Verbindungsbereich sollte hierbei länger als die dann verbleibende Restlänge der Kodierelemente-Aufnahmenut sein, so dass der Verbindungsbereich mitsamt dem sich daran anschließenden Trägerelement vom Steckverbinder abragt bzw. aus der Kodierelemente-Aufnahmenut herausragt. Der Verbindungsbereich kann dann durch eine Kippbewegung aus der Kodierelemente-Aufnahmenut herausgeschwenkt werden. Dies wird durch die schmalere Ausführung ohne formschlüssige Verbindung ermöglicht. Damit kann die Sollbruchstelle brechen und das Trägerelement mitsamt dem Verbindungsbereich von dem Aufnahmeabschnitt, d. h. dem am Steckverbinder formschlüssig verbundenen Kodierelement, getrennt werden.
  • Bei einem Set aus Steckverbinder und Kodierbauteil kann das Kodierbauteil ein Trägerelement mit einem einstückig an einem Verbindungsbereich mit einer Sollbruchstelle daran angebundenen Kodierelement haben. Der Steckverbinder kann ein Isolierstoffgehäuse mit Kodierelemente-Aufnahmenuten haben. Die Kodierelemente-Aufnahmenuten können jeweils eine zur formschlüssigen Aufnahme eines in eine der Kodierelemente-Aufnahmenuten eingesteckten Kodierelementes ausgebildete Nutkontur aufweisen. Der Verbindungsbereich kann im eingesteckten Zustand eines Kodierelementes des Kodierbauteils in die zugeordnete Kodierelement-Aufnahmenut eintauchen und schmaler als die Nutkontur der Kodierelement-Aufnahmenut sein, so dass der Verbindungsbereich nicht formschlüssig in der Kodierelement-Aufnahmenut festgelegt wird.
  • Damit kann nach Einstecken und formschlüssigen Verbinden des Aufnahmeabschnitts mit dem Steckverbinder durch Verschwenken des Verbindungsbereiches aus der Kodierelement-Aufnahmenut heraus die Sollbruchstelle brechen und das Trägerelement mitsamt dem Verbindungsbereich von dem Aufnahmeabschnitt, d. h. dem am Steckverbinder formschlüssig verbundenen Kodierelement, getrennt werden.
  • Bei dem Set kann das Kodierelement mit einer einzigen Sollbruchstelle an den einstückig mit dem Trägerelement verbundenen Verbindungsbereich angebunden sein. Denkbar ist aber auch eine Variante, bei der an dem Verbindungsbereich zwei oder mehr Sollbruchstellen in Längserstreckungsrichtung hintereinander vorhanden sind.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter dem unbestimmten Begriff „ein“ kein Zahlwort zu verstehen. Wenn also z. B. von einem Bauteil bzw. Bauelement oder einer Sollbruchstelle die Rede ist, so ist dies im Sinne von „mindestens einem Bauteil/Bauelement“ bzw. „mindestens einer Sollbruchstelle“ zu interpretieren. Soweit Winkelangaben in Grad gemacht werden, beziehen sich diese auf ein Kreismaß von 360 Grad (360 °).
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
    • 1 - perspektivische Ansicht eines Kodierbauteils mit am Umfang verteilt angeordneten Kodierelementen;
    • 2 - Ausschnittsansicht des Kodierbauteils aus 3 mit der Schnittlinie A-A;
    • 3 - Ausschnittsansicht im Schnitt A-A durch das Kodierelement aus 4;
    • 4 - perspektivische Ansicht eines hohen Steckverbinders mit darin eingesetztem Kodierelement;
    • 5 - perspektivische Ansicht eines niedrigen Steckverbinders mit darin eingesetztem Kodierelement;
    • 6 - perspektivische Ausschnittsansicht eines Kodierbauteils mit einem Kodierelement;
    • 7 - Perspektivische Ansicht eines Steckverbinders mit darin eingesetztem Kodierelement aus 1;
    • 8 - perspektivische Ansicht eines Steckverbinders mit darin eingesetzten Kodierelementen;
    • 9 - perspektivische Ansicht des Steckverbinders aus 8 mit Mittenverriegelung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kodierbauteils 1 mit einem Trägerelement 2. Dieses kann als Kunststoff-Spritzgussbauteil ausgeführt sein, an das mehrere Kodierelemente 3 im Abstand voneinander einstückig angeformt sind. Beispielsweise können sich die Kodierelemente 3 über den Umfang des mehreckigen oder runden Kodierbauteils 1 herum angeordnet sein.
  • Es ist erkennbar, dass beispielsweise an den Ecken des mehreckigen Rahmens des Trägerelementes 2 jeweils ein Verbindungsbereich V einstückig angeformt ist, der zwei Sollbruchstellen 4a, 4b hat. Die erste Sollbruchstelle 4a schließt sich an den Rahmen des Trägerelementes 2 an und die zweite Sollbruchstelle 4b ist entfernt vom Trägerelement 2 angrenzend an das zugehörige Kodierelement 3 positioniert. Der Verbindungsbereich V hat zwischen diesen beiden Sollbruchstellen 4a, 4b, die vom Trägerelement 2 in Richtung Kodierelement 3 hintereinander angeordnet sind, einen verstärkten Materialabschnitt M.
  • Damit kann das Kodierelement 3 wahlweise entweder an der ersten Sollbruchstelle 4a oder an der zweiten Sollbruchstelle 4b des Verbindungsbereichs V von dem Trägerelement 2 getrennt werden, sodass der Verbindungsbereich V entweder an dem Kodierelement 3 oder an dem Trägerelement 2 verbleibt.
  • Bei mehr als zwei hintereinander angeordneten Sollbruchstellen 4a, 4b des Verbindungsbereichs V ist auch denkbar, dass ein Teil des Verbindungsbereichs V beim Trennen am Kodierelement 3 und der andere Teil an dem Trägerelement 2 verbleibt.
  • Erkennbar ist in Verbindung mit 2, dass die zweite Sollbruchstelle 4b sich an einen Aufnahmeabschnitt A mit einer Querschnittskontur 5 anschließt, die zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders ausgebildet ist. Diese Querschnittskontur 5 kann beispielsweise eine schwalbenschwanzförmige Kontur sein.
  • Von diesem Aufnahmeabschnitt A der Querschnittskontur 5 ragt ein Kodierfinger 6 ab. Dieser kann beispielsweise eine L-förmige Querschnittskontur, eine rechteckförmige Querschnittskontur oder ähnliches haben. Der Kodierfinger 6 kann zum freien Ende hin einseitig oder mehrseitig konisch zulaufen.
  • Dieser Kodierfinger 6 kann so ausgebildet sein, dass er nicht zur formschlüssigen Aufnahme in eine Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders ausgebildet ist. Hierzu ist der Aufnahmeabschnitt A mit der Querschnittskontur 5 des Kodierelementes 3 vorgesehen.
  • In Erstreckungsrichtung von dem Verbindungsbereich V über den Aufnahmeabschnitt A hinraus ragt ein Fußabschnitt 7 heraus. Dieser Fußabschnitt 7 bildet ein freies Ende des Kodierelementes 3. Es kann an mindestens einer Stirnseite eine Haltenase 8 haben, um das Kodierelement 3 reibschlüssig und/oder formschlüssig in einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders zu fixieren.
  • 2 zeigt eine Ausschnittsansicht des Kodierbauteils 1 aus 1 mit der Schnittlinie A-A. Erkennbar ist, dass sich an ein Rahmenteil des Trägerelements 2 eine erste Sollbruchstelle 4a anschließt, die eine geringere Materialstärke als der angrenzende Bereich des Trägerelementes 2 und auf der anderen Seite der verstärkte Materialabschnitt M des Verbindungsbereichs V hat.
  • Weiterhin ist eine zweite Sollbruchstelle 4b im Übergang zwischen dem verstärken Materialabschnitt M und dem Kodierelement 3 mit seinem Aufnahmeabschnitt A mit der Querschnittskontur 5 vorhanden. Auch diese zweite Sollbruchstelle 4b hat eine geringere Materialstärke, als der sich daran anschließende verstärkte Materialabschnitt M und die Querschnittskontur 5 des Kodierelementes 3.
  • Durch die beiden Sollbruchstellen 4a, 4b werden zwei Abrisszonen definiert, an denen das Kodierelement 3 von dem Trägerelement 2 getrennt werden kann. In einer ersten Nutzungsvariante bricht die erste Sollbruchstelle 4a, sodass der Verbindungsbereich V mit dem verstärkten Materialabschnitt M und der zweiten Sollbruchstelle 4b an dem Kodierelement 3 verbleibt. In einer zweiten Nutzungsvariante bricht die zweite Sollbruchstelle 4b, sodass der Verbindungsbereich V an dem Trägerelement 2 verbleibt. Bei der ersten Nutzungsvariante ist der Aufnahmeabschnitt A mit der Querschnittskontur 5 damit durch den verstärkten Materialabschnitt M verlängert. Bei der zweiten Nutzungsvariante ist das Kodierelement 3 mit seinem Aufnahmeabschnitt A und der Querschnittskontur 5 kürzer als in der ersten Nutzungsvariante.
  • Damit kann die Länge des wirksamen Aufnahmeabschnitts A variiert werden, indem der zur formschlüssigen Verbindung mit einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders ausgebildete Verbindungsbereich V einen ersten Aufnahmeabschnitt A1 und der sich an den Verbindungsbereich V anschließende Aufnahmeabschnitt A einen zweiten Aufnahmeabschnitt A2 bereitstellt.
  • 3 zeigt eine Ausschnittsansicht des Kodierelementes 3 im Schnitt A-A. Dabei ist die zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders ausgebildete Querschnittskontur des verstärkten Materialabschnitts M des Verbindungsbereichs V, d. h. des wirksamen ersten Aufnahmeabschnitts A1, erkennbar. Diese Querschnittskontur kann, wie in dem Ausführungsbeispiel dargestellt, der Querschnittskontur 5 des Aufnahmeabschnitts A des Kodierelementes 3, d. h. des wirksamen zweiten Aufnahmeabschnitts A2, entsprechen.
  • Wenn die Trennung vom Trägerelement 2 bei der ersten Sollbruchstelle 4a direkt im Übergang zum Trägerelement 2 erfolgt, dann verbleibt der verstärkte Materialabschnitt M mit seiner beispielsweise schwalbenschwanzförmigen Querschnittskontur entsprechend der 3 am Kodierelement 3, sodass der verstärkte Materialabschnitt M des Verbindungsbereichs V als Verlängerung des Aufnahmeabschnitts A wirkt und damit als wirksamer erster Aufnahmeabschnitt A1 ein Teil des Aufnahmeabschnitts A ist.
  • 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders 9, der mehrere nebeneinander angeordnete horizontale Kodierelemente-Aufnahmenuten 10b an einer vorderen Stirnseitenwand hat. Von dieser vorderen Stirnseitenwand ragt eine Steckkontur S mit Leiter-/Steckkontakt-Einführungsöffnungen 11 ab. Diese können in eine korrespondierende Buchsenöffnung eines Gegensteckkontaktes eingesteckt werden, um einen elektrischen Leiter bzw. einen elektrisch leitenden Kontaktstift mit einem im Innenraum der Einführungsöffnung 11 befindlichen elektrischen Gegenkontaktes zu verbinden.
  • Eine vertikale Kodierelemente-Aufnahmenut 10a geht an ihrem Ende in eine sich daran anschließende horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut 10b über. Ein Paar von vertikaler und horizontaler Kodierelemente-Aufnahmenuten 10a, 10b können somit beispielsweise quer zueinander ausgerichtet sein und im Querschnitt eine L-Form bilden.
  • Diese Kodierelemente-Aufnahmenuten 10a, 10b sind ebenso wie die Einführungsöffnungen 11 durch ein Isolierstoffgehäuse 12 des Steckverbinders 9 einstückig ausgeformt.
  • Der Boden der horizontalen Kodierelemente-Aufnahmenuten 10b wird durch die Isolierstoffwand des Isolierstoffgehäuses 12 gebildet, welche die angrenzende Einführungsöffnung 11 begrenzt. Damit ist eine Einführungsöffnung 11 von der zugeordneten angrenzenden horizontalen Kodierelemente-Aufnahmenut 10b durch Isolierstoffmaterial (bevorzugt Kunststoffmaterial) getrennt.
  • Die vertikalen und horizontalen Kodierelemente-Aufnahmenuten 10a, 10b haben eine Nutkontur, die zur formschlüssigen Aufnahme einer passenden Querschnittskontur 5 des Kodierelementes 3 ausgebildet sind. Zu einem Steckverbinder 9 gehört somit eine passende Ausführungsform eines Kodierelementes 3, um so ein Set aus Steckverbinder 9 und mindestens einem Kodierelement 3 bzw. Kodierbauteil 1 mit Trägerelement 2 und Kodierelementen 3 bereitzustellen.
  • Es ist erkennbar, dass in eines der vertikalen Kodierelemente-Aufnahmenuten 10a ein Kodierbauteil 1 eingesteckt ist, indem der sich an das Trägerelement 2 anschließende Verbindungsbereich V mit dem verstärkten Materialabschnitt M als wirksamer erster Aufnahmeabschnitt A1 zusammen mit dem sich daran anschließenden Kodierelement 3, insbesondere dem wirksamen zweiten Aufnahmeabschnitt A2, in die vertikale Kodierelemente-Aufnahmenut 10a eingesteckt ist. Optional ist in gleicher Weise denkbar, dass das Kodierbauteil 1 in eine andere vertikale Kodierelemente-Aufnahmenut 10a oder in eine horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut 10b eingesteckt wird.
  • Dies hängt von der Ausgestaltung des Kodierelementes 3 und der gewünschten Art der Kodierung ab.
  • Wenn nun das Trägerelement 2 von dem Kodierelement 3 getrennt werden soll, dann ist der verstärkte Materialabschnitt M in diesem eingesteckten Zustand als erster wirksamer Aufnahmeabschnitt A1 an der horizontalen Kodierelemente-Aufnahmenut 10b formschlüssig festgelegt. Damit bricht die erste Sollbruchstelle 4a, die an das Trägerelement 2 unmittelbar angrenzt, wenn das Trägerelement 2 beispielsweise nach vorne zum Kodierfinger 6 hin umgeschwenkt wird oder durch Hin- und Herbewegung oder durch eine Drehbewegung um die Achse der Erstreckungsrichtung der zugeordneten Kodierelemente-Aufnahmenut 10b belastet wird.
  • Die zweite Sollbruchstelle 4b, die an das Kodierelement 3 anschließt, wird hingegen durch den Formschluss des verstärkten Materialabschnittes M des Verbindungsbereichs V, d. h. des wirksamen ersten Aufnahmebereichs A1, mit der Kodierelemente-Aufnahmenut 10a vor Belastung geschützt. Bei einer Kraftwirkung auf das Trägerelement 2 wird eine solche Kraft nicht an die zweite Sollbruchstelle 4b weitergeleitet.
  • Damit kann nur die erste Sollbruchstelle 4a zum Trennen des Trägerelementes 2 von Kodierelementen 3 wirken.
  • 5 zeigt eine niedrigere Form eines Steckverbinders 9, bei der die vertikalen Kodierelemente-Aufnahmenuten 10a kürzer sind, als die in dem höheren Steckverbinder aus 4.
  • Beim Einstecken des Kodierbauteils 1 in eine Kodierelemente-Aufnahmenut 10a ragt der verstärkte Materialabschnitt M des Verbindungsbereichs V aus der Kodierelemente-Aufnahmenut 10a (hier beispielsweise eine vertikale Kodierelemente-Aufnahmenut 10a) heraus und wird nicht formschlüssig von der zugeordneten (vertikalen) Kodierelemente-Aufnahmenut 10a aufgenommen. Der sich an den Verbindungsbereich V anschließende Aufnahmeabschnitt A ist in dem eingesteckten Zustand hingegen formschlüssig mit dem Steckverbinder verbunden und bildet einen wirksamen zweiten Aufnahmebereich A2. Dies führt dazu, dass nun auch die zweite Sollbruchstelle 4b an der oberen Ausmündung der vertikalen Kodierelemente-Aufnahmenut 10a frei ist und eine Krafteinwirkung auf das Trägerelement 2 auch auf die untere, zweite Sollbruchstelle 4b angrenzend an das Kodierelement 3 wirkt. Da die erste Sollbruchstelle 4a eine größere Materialstärke als die zweite Sollbruchstelle 4b aufweist, bricht unter der Krafteinwirkung nun die zweite Sollbruchstelle 4b, so dass das Trägerelement 2 zusammen mit dem verstärkten Materialabschnitt M des Verbindungsbereichs V an der zweiten Sollbruchstelle 4b von dem mit seinem wirksamen zweiten Aufnahmeabschnitt A2 formschlüssig am Steckverbinder festgelegtem Kodierelement 3 getrennt werden kann. Der verstärkte Materialabschnitt M verbleibt dann an dem Trägerelement 2.
  • Damit kann das Kodierelement 3 bevorzugt bündig an der Oberseite des Steckverbinders 9 bzw. dessen Isolierstoffgehäuses 12 abschließen, ohne (signifikant) herauszuragen.
  • Mit Hilfe dieser beiden Sollbruchstellen 4a, 4b, die sich vom Trägerelement 2 zum Kodierelement 3 hintereinander angeordnet sind, werden somit zwei Abrisszonen geschaffen, um die Länge des Aufnahmebereichs A an die Länge der zugehörigen Kodierelemente-Aufnahmenut 10a, 10b des Steckverbinders 9 anzupassen. Die Geometrie ist damit so angepasst, dass je nach Bauhöhe des Steckverbinders 9 die passende Abrisszone, d. h. die passende Sollbruchstelle 4a, 4b und gegebenenfalls weitere Sollbruchstellen bricht. Bei einer geringeren Bauhöhe des Steckverbinders 9 ragen beide Abrisszonen (Sollbruchstellen 4a, 4b) aus der schwalbenschwanzförmigen Nutkontur der Kodierelemente-Aufnahmenut 10a heraus, wie in 5 gezeigt.
  • Durch das höhere Biegemoment bricht in der Regel immer die Abrisszone bzw. Sollbruchstelle direkt am Steckverbinder.
  • Bei einer größeren Bauhöhe des Steckverbinders 9 ragt nur eine Abrisszone bzw. eine zweite, dem Kodierelement 3 entfernter liegende Sollbruchstelle 4a aus der Nutkontur der Kodierelemente-Aufnahmenut 10a heraus. Die andere Abrisszone ist in der Führung vor Biegebelastung geschützt, sodass dann ebenfalls die Abrisszone (die Sollbruchstelle 4a) direkt am Steckverbinder bricht. Dies ist in 4 gezeigt.
  • Die für Steckverbinder mit größeren Bauhöhen vorgesehenen Abrisszonen bzw. Sollbruchstellen 4a, die näher zum Trägerelement 2 hin gelegen sind, können vorteilhafter Weise stärker ausgeführt werden, als die für geringe Bauhöhen. Damit wird das Abbrechen an der richtigen Abrisszone direkt am Steckverbinder 9 vorteilhaft unterstützt. Die Sollbruchstelle 4a mit einer größeren Materialstärke sollte daher näher zum Trägerelement 2 hin angeordnet sein, als die schwächere Sollbruchstelle 4b mit geringerer Materialstärke. Bei Verwendung einer innenliegenden Kodierung, insbesondere wenn zusätzlich zu der ersten (z. B. vertikalen) Kodierelemente-Aufnahmenut 10a auch eine zusätzliche horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut 10b vorhanden ist, kann das Kodierbauteil mit mindestens zwei Abrisszonen ebenfalls vorteilhaft angewendet werden. Je nachdem, ob ein weiteres Kodierelement 3' in die weitere Kodierelemente-Aufnahmenut eingesteckt ist, verringert sich die wirksame Länge der anderen (z. B. vertikalen) Kodierelemente-Aufnahmenut 10a, um bei gleicher Bauhöhe eines Steckverbinders unterschiedliche Längen von Kodierelemente-Aufnahmenuten 10a zu bewirken.
  • In einem solchen Fall kann eine weitere Universalaufnahme verwendet werden. Wenn z. B. eine Mittenverriegelung 13 montiert ist, kann nicht der gesamte Schacht der Universalaufnahme verwendet werden. Dann kann das Kodierelement 3 in kürzerer Form durch Abbrechen an der zweiten Sollbruchstelle 4b verwendet werden. Damit nur ein Kodierbauteil 1 benötigt wird, können durch die verschiedenen Abrisszonen die optimalen Längen eingesetzt werden.
  • Dies wird an den weiteren Darstellungen deutlicher.
  • Das in 8 und 9 gezeigte Kodierelement kann dabei ein Kodierelement 3 sein, das von einem Kodierbauteil 1 aus 1 bis 3 an einer gewünschten Sollbruchstelle 4a, 4b abgetrennt wurde.
  • 6 zeigt eine perspektivische Ausschnittsansicht eines Kodierbauteils 1, das ein Trägerelement 2 und ein einstückig an das Trägerelement 2 angebundenes Kodierelement 3 hat. Das Trägerelement 2 ist über eine Sollbruchstelle 4 mit dem sich integral unmittelbar daran anschließenden Kodierelement 3 verbunden. Die Sollbruchstelle 4 ist eine definierte Abrisszone, die eine geringere Materialdicke als die sich beidseits daran anschließende Materialdicke des Trägerelementes 2 und des Kodierelementes 3 hat. Dadurch kann das Kodierelement 3 von dem Trägerelement 2 definiert an der Sollbruchstelle 4 abbrechen, wenn ein Kippmoment zwischen Trägerelement 2 und Kodierelement 3 ausgeübt wird.
  • Das Kodierelement 3 hat eine Querschnittskontur 5, die zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders ausgebildet ist. Diese Querschnittskontur 5 bildet einen Aufnahmeabschnitt zum Fixieren des Kodierelementes 3 an einem Steckverbinder. Er kann sich wie dargestellt unmittelbar an den Verbindungsbereich des Trägerelementes 2 mit dem Kodierelement 3 anschließen, welcher die Sollbruchstelle 4 aufweist.
  • Erkennbar ist, dass der sich an die Sollbruchstelle 4 anschließende Abschnitt des Trägerelementes 2 eine geringere Breite als die Breite der Querschnittskontur 5 des Kodierelementes 3 hat. Damit kann das Trägerelement 2 in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders eingesteckt werden, ohne einen Formschluss mit dieser Kodierelemente-Aufnahmenut einzugehen. Das Kodierelement 3 kann damit durch eine Kippbewegung des Trägerelementes 2 aus der Kodierelemente-Aufnahmenut heraus in Richtung des von der Querschnittskontur 5 abragenden Kodierfingers 6 gekippt werden, um somit nach Einstecken des Kodierelementes 3 in die Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders die Sollbruchstelle 4 so zu belasten, dass diese bricht und das Trägerelement 2 von dem Kodierelement 3 trennt.
  • Der quer von der Querschnittskontur 5, die den Aufnahmeabschnitt des Kodierelementes 3 bildet, abragende Kodierfinger 6 hat keine zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur eines Steckverbinders ausgebildete Querschnittskontur. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Querschnittskontur des Kodierfingers 6 beispielsweise rechteckig. Dabei können die Ecken optional abgerundet sein. Der Kodierfinger 6 kann von der Sollbruchstelle 4 mit dem Aufnahmeabschnitt (Querschnittskontur 5) zum freien Ende hin beispielsweise einseitig oder mehrseitig konisch zulaufend sein.
  • Der Querschnitt des Kodierfingers 6, des Aufnahmeabschnitts mit der Querschnittskontur 5 und des integralen Übergangs zwischen diesen beiden Abschnitten des Kodierelementes 3 kann deutlich stärker sein als der Querschnitt der Sollbruchstelle 4. Durch eine Querschnittsverringerung an der Sollbruchstelle wird die Kerbwirkung verstärkt. Die Wandstärke (Materialstärke) des Kodierfingers 6 und des Aufnahmeabschnitts kann hingegen der Wanddicke der Sollbruchstelle entsprechen. Dadurch wird die Füllbarkeit des Kunststoffbauteils im Spritzgussverfahren verbessert.
  • Das Kodierelement 3 kann weiterhin einen von dem Aufnahmeabschnitt mit der Querschnittskontur 5 auf der gegenüberliegenden Seite der Sollbruchstelle 4 abragenden Fußabschnitt 7 haben. Dieser kann Haltenasen 8 an mindestens einer seitlichen Stirnkante haben, mit denen das Kodierelement 3 durch Kraft- und/oder Formschluss in der Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders gehalten werden kann. Beim Einstecken des Kodierelementes 3 in die Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut eines Steckverbinders kann die mindestens eine Haltenase 8 eine reibschlüssige Verbindung beispielsweise durch Presspassung mit der Nutkontur des Steckverbinders eingehen.
  • Die Haltenasen 8 können aber auch mit Hilfe eines in Richtung der Sollbruchstelle 4 zurückspringenden Abschnitts eine Anschlagfläche für ein elastisches Rastelement in der Nutkontur der Kodierelemente-Aufnahmenut des Steckverbinders haben, um auf diese Weise eine formschlüssige Rastverbindung mit dem Steckverbinder einzugehen.
  • 7 zeigt einen elektrischen Steckverbinder 9 mit darin eingesetztem Kodierbauteil 1 aus 1. Es ist erkennbar, dass der Steckverbinder 9 mehrere im Abstand nebeneinander angeordnete vertikale Kodierelemente-Aufnahmenuten 10a und sich quer daran anschließende horizontale Kodierelemente-Aufnahmenuten 10b hat. Die horizontalen Kodierelemente-Aufnahmenuten 10b sind beispielsweise angrenzend an jeweils eine zugeordnete Leiter- bzw. Steckkontakt-Einführungsöffnung 11 angeordnet. Diese Einführungsöffnungen 11 sind durch eine die Einführungsöffnung 11 begrenzende Führungswand 15 aus Isolierstoff des Isolierstoffgehäuses 12 von dem Innenraum der Nutkontur der horizontalen Kodierelemente-Aufnahmenut 10b getrennt. Die Führungswand 15 der Einführungsöffnung 11 bildet somit den Boden der zugehörigen Kodierelemente-Aufnahmenut 10b.
  • Es ist erkennbar, dass die Kodierelemente-Aufnahmenuten 10a, 10b jeweils eine Nutkontur haben, welche eine formschlüssige Aufnahme des Anschlussbereichs mit der passenden Querschnittskontur 5 des Kodierelementes 3 bewirkt. Die Querschnittskontur 5 des für einen Steckverbinder 9 geeigneten Kodierelementes 3 ist komplementär zur Nutkontur der zugehörigen Kodierelemente-Aufnahmenute 10a, 10b des passenden Steckverbinders 9 ausgebildet.
  • Beispielsweise kann die Querschnittskontur 5 eine positive (männliche) Schwalbenschwanzkontur und die komplementäre Nutkontur der passenden Kodierelemente-Aufnahmenut 10a, 10b des Steckverbinders 9 eine negative (weibliche) Schwalbenschwanzkontur haben. Die konisch zulaufenden Schrägflächen der Querschnittskontur 5 am Aufnahmeabschnitt des Kodierelementes 3 geht einen Formschluss mit der Nutkontur der Kodierelemente-Aufnahmenut 10a, 10b im eingesteckten Zustand ein. Das Kodierelement 3 kann dann nur in Erstreckungsrichtung der Nutkontur der Kodierelemente-Aufnahmenut 10a, 10b verschoben werden. Eine solche Verschiebung kann zumindest im eingesteckten Zustand durch die Haltenasen 8 mittels Reibschluss (beispielsweise durch Presspassung) und/oder Formschluss (beispielsweise durch Verrastung) zusätzlich unterbunden werden. Dies ist allerdings nur optional.
  • Erkennbar ist, dass der Kodierfinger 6 im eingesteckten Zustand quer von der zugehörigen (z. B. wie dargestellt senkrechten) Kodierelemente-Aufnahmenut 10a und der sich daran anschließenden (z. B. wie dargestellt senkrechten) Begrenzungswand des Isolierstoffgehäuses 12 des Steckverbinders 9 abragt. Das Trägerelement 2 ragt dabei noch mit einem sich an die Sollbruchstelle 4 anschließenden Verbindungsabschnitts in die Kodierelemente-Aufnahmenut 10a hinein, ohne jedoch formschlüssig durch die Nutkontur an einer Schwenkbewegung zum Kodierfinger 6 hin gehindert zu werden. Damit kann das Trägerelement 2 durch eine solche Schwenkbewegung und Abbrechen der Sollbruchstelle 4 von dem Kodierelement 3 getrennt werden.
  • Deutlich wird, dass der Kodierfinger 6 im Abstand zu der horizontalen Kodierelemente-Aufnahmenut 10b des Steckverbinders 9 im eingesteckten Zustand positioniert ist. Der Abstand wird im Wesentlichen durch die Länge des Fußabschnitts 7 bestimmt und kann größer werden, wenn in die unterhalb des Kodierfingers 6 befindliche horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut 10b zusätzlich ein weiteres Kodierelement bis in die sich daran anschließende vertikale Kodierelemente-Aufnahmenut 10a eingeschoben wird. Dann würde der Fußabschnitt 7 auf diesem weiteren Kodierelement aufliegen, der sich in der horizontalen Kodierelemente-Aufnahmenut 10b befindet.
  • Eine solche innenliegende horizontale Kodierung mittels Kodierelementen, die in mindestens eine horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut 10b eingesteckt sind, kann beispielsweise mit einem Kodierelement realisiert werden.
  • 8 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Steckverbinders 9 mit einer solchen innenliegenden Kodierung, bei der zusätzliche Kodierelemente 3` in eine jeweilige zugeordnete horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut 10b des Steckverbinders 9 eingesteckt sind. Der Steckverbinder 9 hat vertikale Kodierelemente-Aufnahmenuten 10a mit einer derart geringen Höhe, dass beim Einstecken des Kodierelementes 3 die Sollbruchstelle an der oberen Stirnfläche des Steckverbinders 9 dann endet, wenn der Fußabschnitt 7 bis zum Ende der vertikalen Kodierelemente-Aufnahmenut 10a und damit bis an das Ende der sich daran anschließenden horizontalen Kodierelemente-Aufnahmenut 10b eingesteckt ist. Das zusätzliche Kodierelement 3' stößt im eingesteckten Zustand an die vordere Stirnfläche des Fußabschnitts 7 des Kodierelementes 3 an. Es hat eine derart an die horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut 10b des Steckverbinders 9 angepasste Länge, die kürzer als die Länge der horizontalen Kodierelemente-Aufnahmenut 10b inklusive des Übergangs in die Tiefe der sich daran anschließenden vertikalen Kodierelemente-Aufnahmenut 10a ist.
  • Erkennbar ist, dass weitere zusätzliche Kodierelemente 3' in die horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut 10b eingesteckt sind, in denen die sich daran anschließende vertikale Kodierelemente-Aufnahmenut 10a kein Kodierelement 3 aufnimmt, bis in diese vertikale Kodierelemente-Aufnahmenut 10a hineingesteckt werden können. Damit ist die vordere Stirnkante weiter in Erstreckungsrichtung der Einführungsöffnung 11 hinein verlagert, als die vordere Stirnkante der zusätzlichen Kodierelemente 3`, die in Kombination mit dem weiteren Kodierelement 3 in ein Paar von horizontalen und vertikalen Kodierelemente-Aufnahmenuten 10a, 10b eingesteckt sind. Beispielsweise kann die vordere Stirnfläche dieser Kodierelemente 3' mit der Ebene der vorderen Stirnseite des Steckverbinders 9 fluchten, an denen die horizontalen Kodierelemente-Aufnahmenuten 10b ausmünden.
  • 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Steckverbinders 9, in das eine Mittenverriegelung 13 mit passenden Aufnahmeabschnitten 14 in mindestens eine, bevorzugt zwei oder mehr horizontale Kodierelemente-Aufnahmenuten 10b des Steckverbinders 9 eingesteckt ist. Die Einstecktiefe der zusätzlichen Kodierelemente 3` in eine jeweilige horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut 10b hängt nun davon ab, ob in die zugeordnete, sich daran anschließende vertikale Kodierelemente-Aufnahmenut 10a des Steckverbinders 9 ein Aufnahmeabschnitt 14 der Mittenverriegelung 13 eingesteckt ist und wie dieser Aufnahmeabschnitt 14 ausgeführt ist.
  • Beispielsweise kann dieser Aufnahmeabschnitt 14 einen in die horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut 10b im eingesteckten Zustand hineinragenden Abschnitt haben. Dadurch ist diese horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut 10b im eingesteckten Zustand der Mittenverriegelung 13 im Steckverbinder 9 verkürzt, sodass ein zusätzliches Kodierelement 3' möglicherweise aus der vorderen Ebene des Steckverbinders 9 herausragen kann.
  • Bezugszeichen
  • 1
    Kodierbauteil
    2
    Trägerelement
    3
    Kodierelement
    4a, 4b
    Sollbruchstellen
    5
    Querschnittskontur
    6
    Kodierfinger
    7
    Fußabschnitt
    8
    Haltenase
    9
    Steckverbinder
    10a
    vertikale Kodierelemente-Aufnahmenut
    10b
    horizontale Kodierelemente-Aufnahmenut
    11
    Leiter-/Steckkontakt-Einführungsöffnungen
    12
    Isolierstoffgehäuse
    13
    Mittenverriegelung
    14
    Aufnahmeabschnitt
    15
    Führungswand
    A
    Aufnahmeabschnitt
    A1
    erster Aufnahmeabschnitt
    A2
    zweiter Aufnahmeabschnitt
    M
    verstärkter Materialabschnitt
    S
    Steckkontur
    V
    Verbindungsbereich
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202015104355 U1 [0005]
    • DE 4420984 C2 [0006]
    • EP 0959533 B1 [0007]

Claims (21)

  1. Kodierbauteil (1) mit einem Trägerelement (2) und mit einem Kodierelement (3), das in einem Verbindungsbereich (V) einstückig an das Trägerelement (2) angebunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (V) zwei Sollbruchstellen (4a, 4b) hat, die vom Trägerelement (2) in Richtung zum Kodierelement (3) hintereinander angeordnet sind.
  2. Kodierbauteil (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sollbruchstellen (4a, 4b) eine unterschiedliche Materialstärke haben, wobei die Sollbruchstelle (4b) mit geringerer Materialstärke bereits bei einer geringeren Krafteinwirkung auf den Verbindungsbereich (V) bricht, als die Sollbruchstelle (4a) mit größerer Materialstärke.
  3. Kodierbauteil (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die stärkere Sollbruchstelle (4a) mit größerer Materialstärke näher zum Trägerelement (2) hin angeordnet ist, als die schwächere Sollbruchstelle (4b) mit geringerer Materialstärke.
  4. Kodierbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (V) zwischen den beiden Sollbruchstellen (4a, 4b) einen verstärkten Materialabschnitt (M) hat, der zur Aufnahme in eine Kodierelemente-Aufnahmenut (10a, 10b) ausgebildet ist.
  5. Kodierbauteil (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der verstärkte Materialabschnitt (M) eine Querschnittskontur hat, die mindestens einen Teil der Querschnittskontur (5) des sich an den Verbindungsbereich (V) anschließenden Kodierelementes (3) entspricht.
  6. Kodierbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Kodierelement (3) in einem Aufnahmeabschnitt (A) einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt (5) hat.
  7. Kodierbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Verbindungsbereich (V) hinter der zweiten Sollbruchstelle (4b) ein Aufnahmeabschnitt (A) anschließt, von dem ein Kodierfinger (6) abragt.
  8. Kodierbauteil (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kodierfinger (6) quer zu der Erstreckungsrichtung des zur Verbindung zwischen Trägerelement (2) und Kodierelement (3) vorhandenen Verbindungsbereiches (V) von dem sich an das Ende des Verbindungsbereiches (V) anschließenden Aufnahmeabschnitt (A) des Kodierelementes (3) abragt.
  9. Kodierbauteil (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kodierfinger (6) keine zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut (10a, 10b) eines Steckverbinders (9) geeignete Querschnittskontur hat.
  10. Kodierbauteil (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Kodierelement (3), welches sich an den Verbindungsbereich (V) hinter der dem Trägerelement (2) entfernter liegenden Sollbruchstelle (4b) anschließt, eine zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut (10a, 10b) eines Steckverbinders (9) geeignete Querschnittskontur hat.
  11. Kodierbauteil (1) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kodierfinger (6) einen rechteckigen oder L-förmigen Querschnitt hat.
  12. Kodierbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an das Trägerelement (2) mehrere Kodierelemente (3) mit jeweiligen Verbindungsbereichen (V) im Abstand voneinander angeordnet sind.
  13. Kodierbauteil (1) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Trägerelement (2) über einen Umfang verteilt mehrere Kodierelemente (3) abragen, die jeweils über einen die Sollbruchstellen (4a, 4b) aufweisenden Verbindungsbereich (V) einstückig mit dem Trägerelement (2) verbunden sind.
  14. Kodierbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (V) über die zwei Sollbruchstellen (4a, 4b) hinaus weitere Sollbruchstellen (4) hat, wobei die Sollbruchstellen (4, 4a, 4b) vom Trägerelement (2) in Richtung zum Kodierelement (3) hintereinander angeordnet sind.
  15. Kodierbauteil (1) mit einem Trägerelement (2) und mit einem Kodierelement (3), das in einem Verbindungsbereich (V) einstückig an das Trägerelement (2) angebunden ist und einen sich an den Verbindungsbereich (V) anschließenden Aufnahmeabschnitt (A) hat, wobei im Übergang des Verbindungsbereichs (V) zum Aufnahmeabschnitt (A) eine Sollbruchstelle (4a, 4b) vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (A) eine zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut (10a, 10b) eines Steckverbinders (9) geeignete Querschnittskontur hat und der Verbindungsbereich (V) schmaler als der Aufnahmeabschnitt (A) ist und keine zur formschlüssigen Aufnahme in eine Nutkontur einer Kodierelemente-Aufnahmenut (10a, 10b) eines Steckverbinders (9) geeignete Querschnittskontur hat.
  16. Kodierelement (3) mit einem Aufnahmeabschnitt (A), der eine Querschnittskontur hat, die zur formschlüssigen Aufnahme in eine korrespondierende Kodierelemente-Aufnahmenut (10a, 10b) eines Steckverbinders ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sich an den Aufnahmeabschnitt (A) ein Verbindungsbereich (V) mit zwei in Richtung der Längserstreckung vom Aufnahmeabschnitt (A) in Richtung des Verbindungsbereich (V) des Kodierelementes (3) hintereinander angeordneten Sollbruchstellen (4a, 4b) anschließt.
  17. Kodierelement (3) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Sollbruchstellen (4a, 4b) eine unterschiedliche Materialstärke haben, wobei die Sollbruchstelle (4a) mit geringerer Materialstärke bereits bei einer geringeren Krafteinwirkung auf den Verbindungsbereich (V) bricht, als die Sollbruchstelle (4b) mit größerer Materialstärke.
  18. Kodierelement (3) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeabschnitt (A) einen schwalbenschwanzförmigen Querschnitt (5) hat.
  19. Set aus Steckverbinder (9) und Kodierbauteil (1), wobei das Kodierbauteil (1) ein Trägerelement (2) mit einem einstückig an einem Verbindungsbereich (V) mit einer Sollbruchstelle (4, 4a, 4b) daran angebundenen Kodierelement (3) hat und wobei der Steckverbinder (9) ein Isolierstoffgehäuse (12) mit Kodierelemente-Aufnahmenuten (10a, 10b) hat und die Kodierelemente-Aufnahmenuten (10a, 10b) jeweils eine zur formschlüssigen Aufnahme eines in eine der Kodierelemente-Aufnahmenuten (10a, 10b) eingesteckten Kodierelementes (3) ausgebildete Nutkontur aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass der Verbindungsbereich (V) im eingesteckten Zustand eines Kodierelementes (3) des Kodierbauteils (1) in die zugeordnete Kodierelement-Aufnahmenut (10a, 10b) eintaucht und schmaler als die Nutkontur der Kodierelement-Aufnahmenut (10a, 10b) ist, so dass der Verbindungsbereich (V) nicht formschlüssig in der Kodierelement-Aufnahmenut (10a, 10b) festgelegt wird.
  20. Set nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Kodierelement (3) mit einer Sollbruchstelle (4) an den einstückig mit dem Trägerelement (2) verbundenen Verbindungsbereich (V) angebunden ist.
  21. Set nach Anspruch 19 oder 20, gekennzeichnet durch ein Kodierbauteil (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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