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Die Erfindung betrifft eine neue Form eines Solar Trackers, insbesondere für die Erstellung von Solarparks auf landwirtschaftlich genutzten Flächen.
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In der Praxis werden bei praktisch allen einachsigen Horizontaltrackern die Modulreihen über eine zentrale auf Stützen gelagerte Drehachse entsprechend dem Sonnenverlauf geschwenkt. Bei dem Einsatz auf landwirtschaftlich genutzten Flächen, wo die Fläche zwischen den Trackerreihen weiter landwirtschaftlich genutzt werden soll, ist es meist erforderlich die Drehachsen höher als normal zu setzen, um die Nutzpflanzen weniger zu beeinträchtigen.
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Dies erfordert wesentlich mehr Material in den Stützkonstruktionen, sprich Stützpfosten, einen höheren Montageaufwand und die Solarmodule stehen praktisch immer in die landwirtschaftliche Nutzfläche hinein, was bei der Vorüberfahrt von landwirtschaftlichen Maschinen immer ein hohes Kollisionsrisko bedeuted.
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Ziel der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und für den Einsatz von Solartrackern auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ein optimales System zur Verfügung zu stellen.
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Erreicht wird dies entsprechend Anspruch 1 dadurch, dass die Schwenkbewegung der Solarmodule um einen Schwenkwinkel durch ein gekreuztes Viergelenkt, das gleichzeitig die Stützkonstruktion für die Solarmodule darstellt erzeugt wird. Dabei schwenken die Solarmodule aus dem von der Sonne beschienen Bereich hinaus, in der Endposition bis über die Mitte der Fundamentierung, was vorteilhaft für das Vorüberfahren von großen landwirtschaftlichen Maschinen und auch das Pflanzenwachstum ist.
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Weiter eignet der sich so gestaltet Tracker gut für eine teil- bzw. vollautomatisierte Montage.
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Die genannten Vorteile können dann auch sehr gut genutzt werden, wenn wie nach Anspruch 3, es um den Einsatz sogenannter Wide Span Fahrzeuge geht, die vorzugsweise autonom die Flächen bewirtschaften könnten.
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Die Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren Kombination.
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Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel anhand der 1 bis 20 dargestellt und wird im Folgenden näher beschrieben.
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Es zeigt:
- 1 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers
- 2 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers in der Vorderansicht
- 3 zeigt schematisch die Darstellung des Viergelenks mit Antrieb als Stützelement
- 4 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers in der Vorderansicht geschwenkt
- 5 zeigt schematisch die Darstellung eines Teilsegmentes des Solar-Agrartrackers in perspektivischer Ansicht
- 6 zeigt schematisch die Darstellung des Viergelenks mit Antrieb als Stützelement perspektivisch
- 7 zeigt schematisch die Darstellung des Viergelenks mit Antrieb als Stützelement mit Schnittangabe
- 8 zeigt schematisch die Darstellung eines Schnittes durch den Antriebsbereich
- 9 zeigt schematisch die Darstellung eines Schnittes durch den Antriebsbereich perspektivisch
- 10 zeigt schematisch die Darstellung des Viergelenks ohne Antrieb als Stützelement
- 11 zeigt schematisch die Darstellung des Doppelviergelenks mit Antrieb als Stützelement
- 12 zeigt schematisch die Darstellung des Doppelviergelenks mit Antrieb als Stützelement vergrößert
- 13 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers mit Zentralrohr
- 14 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers mit Fundamentierung
- 15 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers als Agrartracker
- 16 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers und die Vorbeifahrt einer Landmaschine
- 17 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers in Kombination mit dem Einsatz eines Wide Span Fahrzeuges
- 18 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers mit Einsatz eines Wide Span Fahrzeuges in der Vorderansicht
- 19 zeigt schematisch die Darstellung eines Wide Span Fahrzeuges in Querfahrt bzw. im Längsfahrmodus
- 20 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers mit Einsatz eines Wide Span Fahrzeuges in einer Quergasse
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1 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers (1), hier als ein Tisch dargestellt, der wie in den nächsten Figuren dargestellt alle Elemente enthält.
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2 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers (1) in der Vorderansicht, die den grundsätzlichen Aufbau entsprechend Anspruch 1 zeigt. Aufbauend von unten mit der Fundamentplatte (4) mit ihren Drehachsen, Drehachse Fundamentplatte 1 (DF1) und Drehachse Fundamentplatte 2 (DF2), in denen die Stützstrebe (6) und die Stützstrebe mit Antrieb (7) gelagert sind, das Kopfteil (5) mit der Drehachse Kopfteil 1 (DK1) und der Drehachse Kopfteil 2 (DK2) in denen wiederum die Stützstrebe (6) und die Stützstrebe mit Antrieb (7) gelagert sind, sowie die vom Kopfteil (5) getragenen Modulträgeren (3 und 3') auf denen die Solarmodule (2) aufgebaut sind.
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3 zeigt schematisch die Darstellung des Viergelenks mit Antrieb (9) als ein Stützelement mit einer Höhe Kopfteil (H), die entsprechend der Wuchshöhen der geplanten Nutzpflanzen unterschiedlich sein kann. Erfindungsgemäß sind der Abstand Fundamentplatte (AF) bezüglich der Drehachse Fundamentplatte 1 (DF1) und der Drehachse Fundamentplatte 2 (DF2) und der Abstand Kopfteil (AK) bezüglich der Drehachse Kopfteil 1 (DK1) und der Drehachse Kopfteil 2 (DK2) unterschiedlich, woraus sich die Schwenkbewegung für die Module ergibt.
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4 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers (1) in der Vorderansicht geschwenkt. Hierbei wird ersichtlich, dass dabei das Solarmodul (2) beim Schwenken um einen Schwenkwinkel (a) zuletzt um den Abstand Modul (AM) über die Drehachse Fundamentplatte 1 (DF1) hinaus geschwenkt werden kann und der Abstand Modul (AM) auch größer als der Abstand Fundamentplatte (AF) sein kann. Das gilt in beide Schwenkrichtungen, sprich +/- Schwenkwinkel (a).
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5 zeigt schematisch die Darstellung eines Teilsegmentes des Solar-Agrartrackers (1) in perspektivischer Ansicht und damit den grundsätzlichen Aufbau aus Doppelviergelenk (8), Viergelenk ohne Antrieb (9) und Viergelenk mit Antrieb (10), die über die Modulträger (3 und 3') miteinander verbunden sind, auf welchen wiederum die Solarmodule (2) montiert sind. Für den Antrieb des Systems verläuft durch die jeweiligen Drehachsen Kopfteil 2 (DK2) ein Antriebsstrang (11), der vorzugsweise von einem Antriebsmotor (17) beidseits ausgehend, der in der 5 nicht dargestellt ist, einen oder mehrere Tische eines Solar-Agrartrackers (1) antreibt, was hier nicht näher beschrieben wird, da es Stand der Technik ist. Auch der Abstand Viergelenkstützen (AS) ist für die erfindungsgemäße Auslegung nicht relevant, da er Abhängig von den örtlichen Gegebenheiten wie Wind und Boden, sowie den Lasten durch Module und sonstigen Parametern ist. Erfindungsgemäß ausgelegt sind jedoch die Viergelenkstützen, Doppelviergelenk (8), Viergelenk ohne Antrieb (9) und Viergelenk mit Antrieb (10), die in den nächsten Figuren beschrieben werden.
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6 zeigt schematisch die Darstellung des Viergelenks mit Antrieb (9) als Stützelement perspektivisch und damit alle Grundelemente dieses Viergelenkes. Die Fundamentplatte (4), die auf einer beliebigen, den örtlichen Bodenverhältnissen angepaßter und geeigneter Fundamentierung angebunden, die beiden Drehachsen, Drehachse Fundamentplatte 1 (DF1) und Drehachse Fundamentplatte 2 (DF2) beinhaltet. Daran gelagert die Stützstrebe (6) und die Stützstrebe mit Antrieb (7), das Kopfteil mit Zahnkranz (5) mit der Drehachse Kopfteil 1 (DK1) und der an denen wiederum die Stützstrebe (6) und die Stützstrebe mit Antrieb (7) gelagert sind. Weiter ersichtlich, ein Zahnkranz (ZK) der Bestandteil eines Kopfteils mit Zahnkranz (5) ist, eine Durchtriebswelle (12), ausgehend von dieser eine Untersetzungsstufe (13), die einen Antrieb Zahnkranz (14), vorzugsweise ein Schrittgetriebe antreibt. Dabei kann die Untersetzungsstufe (13) bei Bedarf auch mehrstufig ausgelegt sein.
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7 zeigt schematisch die Darstellung des Viergelenks mit Antrieb (9) als Stützelement mit Schnittangabe für die nächste 8.
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8 zeigt schematisch die Darstellung eines Schnittes durch den Antriebsbereich eines Viergelenks mit Antrieb (9). Der Schnitt zeigt die erfindungsgemäße, koaxiale Lagerung der Durchtriebswelle (12) innerhalb einer Drehachse Kopfteil 2 (DK2), die Bestandteil des Kopfteils mit Zahnkranz (5) ist, ebenso wie der Zahnkranz (ZK). Ausgehend von der Durchtriebswelle (12), treibt eine Untersetzungsstufe (13) einen Antrieb Zahnkranz (14) an, der in der Stützstrebe mit Antrieb (7) gelagert ist und in den Zahnkranz (ZK) eingreift.
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9 zeigt schematisch die Darstellung eines Schnittes durch den Antriebsbereich eines Viergelenks mit Antrieb (9) in der Perspektive. Der Schnitt zeigt die erfindungsgemäße, koaxiale Lagerung der Durchtriebswelle (12) innerhalb einer Drehachse Kopfteil 2 (DK2), die Bestandteil des Kopfteils mit Zahnkranz (5) ist, ebenso wie der Zahnkranz (ZK). Ausgehend von der Durchtriebswelle (12), treibt eine Untersetzungsstufe (13) einen Antrieb Zahnkranz (14) an, der in der Stützstrebe mit Antrieb (7) gelagert ist und in den Zahnkranz (ZK) eingreift. Vorzugsweise wird hier ein Schrittgetriebe eingesetzt, dass die Viergelenkskonstruktion in der 0° Position der Solarmodule blockiert und so einen sicheren Stand des Solar-Agrartrackers bei Sturm gewährleistet.
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10 zeigt schematisch die Darstellung des Viergelenks ohne Antrieb (10) als Stützelement perspektivisch und damit alle Grundelemente dieses Viergelenkes Die Fundamentplatte (4), die beiden Drehachsen, Drehachse Fundamentplatte 1 (DF1) und Drehachse Fundamentplatte 2 (DF2), die Stützstreben, Stützstrebe (6) und die Stützstrebe mit Durchtrieb (15), ein Kopfteil ohne Zahnkranz (5') mit einer Drehachse Kopfteil 2 (DK2) in der wiederum eine Durchtriebswelle ohne Abtrieb (16) koaxial gelagert ist. Mit angegeben hier beide Modulträgerauflagen (MT und MT'), die nach Anspruch 2 ebenso Bestandteil der Kopfteile (5 und 5') sind, hier aber in der Form nicht näher ausgeführt sind, da sie den Modulträgern angepaßt sind und diese für die erfindungsgemäße Ausgestaltung nicht relevant sind.
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11 zeigt schematisch die Darstellung des Doppelviergelenks (8) mit Antrieb (17) als Stützelement. Zur Aufnahme von Seitenkräften, die an den Solarmodulen angreifen ist dieses Stützelement, das Doppelviergelenk (8) mit einer Doppelfundamentplatte (4'), die eine Breite Doppelfundamentplatte (BDF) aufweist und Stützstreben, Stützstrebe verstrebt (6') und Stützstrebe mit Antrieb verstrebt (7') ausgestattet. Im oberen Bereich der Stützstrebe verstrebt (6') und Stützstrebe mit Antrieb verstrebt (7') sind das Kopfteil mit Zahnkranz (5) und das Kopfteil ohne Zahnkranz (5') über die Drehachse Kopfteil 1 (DK1) und Drehachse Kopfteil 2 (DK2) an diese angebunden. Zwischen der Durchtriebswelle (12) und der Durchtriebswelle ohne Abtrieb (16) kann ein beliebiger Antriebsmotor (17) als Antrieb für einen von hier ausgehenden Antriebsstrang eingesetzt werden.
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12 zeigt schematisch die Darstellung des Doppelviergelenks (8) mit Antrieb (17) als Stützelement vergrößert im oberen Bereich der Kopfteile mit und ohne Zahnkranz (5 und 5'). Ersichtlich die Drehachse Kopfteil 1 (DK1) und Drehachse Kopfteil 2 (DK2), die wie auch die Drehachse Fundamentplatte 1 (DF1) und Drehachse Fundamentplatte 2 (DF2) über alle Stützelemente, Doppelviergelenk (8), Viergelenk ohne Antrieb (9) und Viergelenk mit Antrieb (10) immer koaxial zueinander verlaufen.
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13 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers (1) mit Zentralrohr (19) in einem Ausschnitt, der ein Kopfteil für Zentralrohr mit Zahnkranz (18) und die darin integrierte Drehachse Kopfteil 2 (DK2) angibt. Diese Ausführung kann für Konfigurationen von Solar-Modulen (2) erforderlich sein, zeigt aber nur die Anpassungsfähigkeit des Systems.
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14 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers (1) mit Fundamentierung (20), hier als Schraubfundamente dargestellt welche vorzugsweise eingesetzt werden sollten, da diese auch hohe Zugkräfte aufnehmen können. Da erfindungsgemäß alle Drehachsen der Stützelemente Doppelviergelenk (8) (hier nicht dargestellt), Viergelenk ohne Antrieb (9) und Viergelenk mit Antrieb (10) immer koaxial innerhalb einer Trackereinheit verlaufen müssen, müssen Höhenunterschiede (HU) in der Bodenkontur (BK) durch die Fundamentierung (20) ausgeglichen werden. Das begünstigt aber gleichzeitig eine automatisierte Montage, da alle Systemelemente oberhalb der Fundamentierung (20) alle immer gleich sind.
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15 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers (1) als Agrartracker auf einer Landwirtschaftlichen Nutzfläche (LF), auf der die Trackerreihen (21) mit einem frei wählbaren Reihenabstand (RA) aufgestellt werden können. Die Landwirtschaftliche Nutzfläche (LF) abzüglich einer Fundamentfläche mit der Breite Fundamentstreifen (BF) kann weiter auf der Breite landwirtschaftliche Nutzfläche (BLF) zwischen den Trackerreihen (21) genutzt werden.
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16 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers (1) und die Vorbeifahrt einer Landmaschine (22), was den Vorteil der Schwenkbewegung mittels des Viergelenkkonzeptes verdeutlicht. Durch den Abstand Modul (AM) kann auch bei sehr kleinem Abstand Landmaschine Fundament (AL) ein großer Abstand Landmaschine Module (ALM) gehalten werden. Dies erleichtert zum einen die Bewirtschaftung der Flächen und nutzt diese optimal aus.
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17 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers (1) in Kombination mit dem Einsatz eines Wide Span Fahrzeuges (23) entsprechend dem Anspruch 3. Dabei befährt das Wide Span Fahrzeuges (23) jeweils die landwirtschaftlche Nutzfläche (LF) zwischen zwei Trackerreihen, Trackerreihe (21) und Trackerreihe entgegen geschwenkt (21') die der gegenüberliegenden Trackerreihe (21) jeweils zur anderen Seite geschwenkt ist. So kann der in 16 beschriebene Vorteil der sicheren Vorbeifahrt an beiden Trackerreihen genutzt und die landwirtschaftliche Nutzfläche (LF) optimal bewirtschaftet werden.
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18 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers (1) mit dem Einsatz eines Wide Span Fahrzeuges (23) in der Vorderansicht. Die Figur zeigt, dass für das Trackersystem, hier in Form der Trackerreihe (21) und Trackerreihe entgegen geschwenkt (21') dargestellt lediglich ein Fundamentstreifen mit der Breite Fundamentstreifen (BF) benötigt wird, in dem auch je links und rechts der Trackerreihen, der Abstand Landmaschine Fundament (AL) enthalten ist. Entsprechend des gewählten Reihenabstandes (RA) ergibt sich dann die Breite landwirtschaftliche Nutzfläche (BLF), die vorzugsweise gängigen Arbeitsbreiten von Landmaschinen angepaßt wird. Weiter ergibt sich der Vorteil, dass speziell bei autonomen oder GPS-gesteuerten Fahrzeugen wie einem Wide Span Fahrzeug (23) der Abstand Landmaschine Fundament (AL) auf wenige Zentimeter reduziert werden kann und gleichzeitig ein großer Abstand Landmaschine Module (ALM) gegeben ist.
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19 zeigt schematisch die Darstellung eines Wide Span Fahrzeuges in Querfahrt (23'), bzw. im Längsfahrmodus, der zum Beispiel für Straßenfahrten oder dem Umsetzten von Reihengasse zu Reihengasse von Vorteil ist. Erfindungsgemäß und dem Anspruch 3 entsprechend, ist dazu das Wide Span Fahrzeuges in Querfahrt (23') wie in der Figur ersichtlich mit vier omnidirektionalen Fahrwerken (OM1 bis OM4) und einer Dreh- Hubeinrichtung (DH) ausgestattet, die hier nicht näher technisch beschrieben werden, da es in der Praxis vielerlei Ausgestaltungen dazu bereits gibt. Lediglich die Kombination dieser Elemente ist neu. Die Darstellung zeigt auch ein stilisiert dargestelltes Anbaugerät (AG) in angehobener Stellung, so dass ein Drehen eines beliebigen Anbaugerätes (AG) von der Vorderseite Wide Span Fahrzeug (VS) zur Hinterseite Wide Span Fahrzeug (HS) ermöglicht, dass dann wiederum den Vorteil erbringt, dass ein Wide Span Fahrzeuges (23) an den Vorgewenden der landwirtschaftlich genutzten Flächen nicht wenden muß, lediglich die Fahrtrichtung ändert.
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20 zeigt schematisch die Darstellung des Solar-Agrartrackers (1) mit Einsatz eines Wide Span Fahrzeuges in Querfahrt (23') in einer Quergasse, was den in der 19 beschriebenen Vorteil des nicht Wenden Müssens verdeutlicht. Ein Wide Span Fahrzeug (23), kann umgestellt in die Position Wide Span Fahrzeug in Querfahrt (23') auf einem sehr schmalen Fahrstreifen mit der Breite Quergasse (BQ) von Reihengasse zu Reihengasse, sprich der landwirtschaftlichen Nutzfläche (LF) zwischen Trackerreihen, Trackerreihe (21) und Trackerreihe entgegen geschwenkt (21') umgesetzt werden, was wiederum den Anteil an landwirtschaftlicher Nutzfläche (LF) erhöht. Dabei ist davon auszugehen, dass ein Wide Span Fahrzeug (23) automatisch und durch die omnidirektionalen Fahrwerke in der Fahrt die Position Wide Span Fahrzeug in Querfahrt (23') einnehmen und die Fahrtrichtung ändern kann. Ebenso kann davon ausgegangen werden, das die Trackerreihen, die Trackerreihe (21) und Trackerreihe entgegen geschwenkt (21') automatisch ihre Positionen anfahren, abhängig von der Position eines oder mehrerer Wide Span Fahrzeuge (23) auf der landwirtschaftlichen Nutzfläche (LF), gesteuert von einer übergeordneten Anlagensteuerung eines solchen Solarparkes.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Solar-Agrartracker
- 2
- Solarmodul
- 3 und 3'
- Modulträger
- 4
- Fundamentplatte
- 4'
- Doppelfundamentplatte
- 5
- Kopfteil mit Zahnkranz
- 5'
- Kopfteil ohne Zahnkranz
- 6
- Stützstrebe
- 6'
- Stützstrebe verstrebt
- 7
- Stützstrebe mit Antrieb
- 7'
- Stützstrebe mit Antrieb verstrebt
- 8
- Doppelviergelenk
- 9
- Viergelenk mit Antrieb
- 10
- Viergelenk ohne Antrieb
- 11
- Antriebsstrang
- 12
- Durchtriebswelle
- 13
- Untersetzungsstufe
- 14
- Antrieb Zahnkranz
- 15
- Stützstrebe mit Durchtrieb
- 16
- Durchtriebswelle ohne Abtrieb
- 17
- Antriebsmotor
- 18
- Kopfteil für Zentralrohr mit Zahnkranz
- 19
- Zentralrohr
- 20
- Fundamentierung
- 21
- Trackerreihe
- 21'
- Trackerreihe entgegen geschwenkt
- 22
- Landmaschine
- 23
- Wide-Span-Fahrzeug
- 23'
- Wide-Span-Fahrzeug in Querfahrt
- DF1
- Drehachse Fundamentplatte 1
- DF2
- Drehachse Fundamentplatte 2
- DK1
- Drehachse Kopfteil 1
- DK2
- Drehachse Kopfteil 2
- H
- Höhe Kopfteil
- AF
- Abstand Fundamentplatte
- AK
- Abstand Kopfteil
- AM
- Abstand Modul
- AL
- Abstand Landmaschine Fundament
- ALM
- Abstand Landmaschine Module
- AS
- Abstand Viergelenkstützen
- α
- Schwenkwinkel
- ZK
- Zahnkranz
- MT und MT'
- Modulträgerauflage
- BK
- Bodenkontur
- HU
- Höhenunterschied
- LF
- landwirtschaftliche Nutzfläche
- RA
- Reihenabstand
- BDF
- Breite Doppelfundamentplatte
- BLF
- Breite landwirtschaftliche Nutzfläche
- BF
- Breite Fundamentstreifen
- BQ
- Breite Quergasse
- DH
- Drehhubeinrichtung
- VS
- Vorderseite Wide-Span-Fahrzeug
- HS
- Hinterseite Wide-Span-Fahrzeug
- AG
- Anbaugerät
- OM1 bis OM4
- Omnidirektionales Fahrwerk