DE202021102143U1 - Durchsturzsicherung für eine Zarge - Google Patents

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Abstract

Eine Durchsturzsicherung (1) für eine Zarge (2), insbesondere einen Rahmen oder einen Aufsetzkranz (K) eines Lichtbandes, einer Lichtkuppel oder eines Rauchabzuges, umfassend
ein Schutzgitter oder -netz (3), welches über mehrere Halteelemente (4) an der Zarge (2) zur Sicherung einer von der Zarge umgebenen Öffnung (O) zu befestigen ist,
wobei jedes der Halteelemente (4) ein Tragteil (5) und ein Sicherungsteil (6) aufweist,
wobei das Tragteil (5) unabhängig von dem Schutzgitter oder -netz (3) an der Zarge (2) zu befestigen ist und im befestigten Zustand auskragend in die Öffnung (O) vorsteht, so dass das Schutzgitter oder -netz (3) auf den auskragenden Teil (5a) in einem Auflagebereich (5e) aufgelegt werden kann, und
wobei das Sicherungsteil (6) lösbar mit dem Tragteil (5) koppelbar ist, um das auf dem auskragenden Teil (5a) aufliegende Schutzgitter oder -netz (3) gegen das Tragteil (5) zu sichern.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Durchsturzsicherung für eine Zarge, insbesondere einen Rahmen oder einen Aufsetzkranz eines Lichtbandes, einer Lichtkuppel oder eines Rauchabzuges.
  • Durchsturzsicherungen werden aus Sicherheitsgründen in Öffnungen von Lichtbändern, Lichtkuppel oder Rauchabzügen vorgesehen, die auf Dächern von Gebäuden aufgesetzt und eingebaut sind. Die Durchsturzsicherung soll verhindern, dass bei geöffneter Kuppel oder Abdeckung Personen durch die Öffnung in das Innere des Gebäudes abstürzen. Auch bei geschlossener Kuppel oder Abdeckung kann es zu Unfällen kommen, wenn eine Person auf die Kuppel oder Abdeckung oder in das Lichtband stürzt und diese nicht hinreichend stabil und bruchsicher ausgebildet sind.
  • Es sind verschiedene Lösungen für eine solche Durchsturzsicherung bekannt. Beispielsweise beschreibt die DE 20 2010 000 501 U1 eine Durchsturzsicherung für eine Zarge und/oder einen Aufsetzkranz einer Licht-, Rauch- und Wärmeabzugskuppel, umfassend ein einteiliges aus Streben und aufgekantetem Rahmen gebildetes Schutzgitter, dessen Rahmen an der Zarge (dem Aufsetzkranz) festgelegt ist, wobei zur Fixierung des Rahmens des Schutzgitters an der Zarge der Rahmen abschnittsweise mit Halterungselementen versehen ist, die Auflager auf dem Zargenrahmen bzw. Aufsetzkranzrahmen bilden. Nachteilig bei dieser Lösung ist die Tatsache, dass die Halterungselemente fest mit dem aufgekanteten Rahmen verbunden sind. Dadurch muss für jede Größe einer Licht-, Rauch- und Wärmeabzugskuppel eine passende Durchsturzsicherung angefertigt werden. Außerdem können Einschränkungen der Befestigung an einer Zarge vor Ort nicht gelöst werden, weil die Durchsturzsicherung hinsichtlich der Position der Halterungselemente nicht verändert werden kann.
  • Aus der DE 10 2018 130 928 A1 ist eine Durchsturzsicherung für eine Zarge, einen Aufsetzkranz eines Lichtbandes oder einer Lichtkuppel bekannt, umfassend ein aus Stäben, Draht oder Seil gebildetes Schutzgitter oder Netz, welches mittels Halteelementen an der Zarge, beispielsweise dem Aufsetzkranz zur Sicherung der Öffnung festgelegt ist. Das einzelne Halteelement ist zweiteilig aufgebaut und besteht aus einem an der Zarge (dem Aufsetzkranz) festgelegten Zargenteil und einem das Gitter oder das Netz haltenden Gitterteil. Das Zargenteil und das Gitterteil sind jeweils als separate Teile formschlüssig verschiebbar über ein Spannelement miteinander verbunden, wobei die verbundenen Teile im verspannten Zustand unter Wirkung einer aufzufangenden Last eine kontrollierte Materialscherung zur Adsorption der Energie zulassen. Nachteilig bei dieser Lösung ist die Tatsache, dass das Schutzgitter oder Netz quasi allseitig gegen die Zarge verspannt wird. Deshalb ist die Montage relativ aufwendig und kann nur unter Zusammenarbeit mehrerer Personen bewerkstelligt werden
  • Aus der DE 10 2016 116 236 A1 ist eine Durchsturzsicherung für Lichtkuppeln oder Lichtbänder bekannt, die unterhalb einer Verglasung der Kuppel bzw. des Lichtbandes montiert ist. Bei dieser Durchsturzsicherung sind eine Vielzahl von gitterartigen, länglichen Sicherungselementen vorgesehen, die entlang ihrer Längsränder mittels Längsfalzen formschlüssig mit dem jeweils benachbarten Sicherungselement verbunden sind und die jeweils an zumindest einem ihrer Stirnenden am zugeordneten Rand der Lichtkuppel bzw. des Lichtbandes befestigt sind, indem die Stirnenden an Einhängeleisten eingehängt sind, die an und entlang den Seiten der Lichtkuppel oder dem Lichtband angebracht sind. Nachteilig bei dieser Lösung ist zunächst die Tatsache, dass sie nur für den Innenbereich unterhalb einer Abdeckung der Öffnung vorgesehen ist und die Befestigung damit von Innen sichtbar ist. Außerdem ist das Sicherungselement durch die mehrteilige Ausbildung aufwendig zu montieren.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Bereitstellung einer Durchsturzsicherung für eine Zarge, insbesondere einen Rahmen oder einen Aufsetzkranz eines Lichtbandes, einer Lichtkuppel oder eines Rauchabzuges, die einfach Herzustellen und zu montieren ist und die in einfacher Weise an unterschiedliche Größen von Zargen, insbesondere deren zu schützenden Öffnungen anpassbar ist.
    Zur Lösung bringt die Erfindung eine Durchsturzsicherung für eine Zarge gemäß Schutzanspruch 1 in Vorschlag.
    Bevorzugte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Schutzansprüchen angegeben.
  • Die Erfindung betrifft demnach eine Durchsturzsicherung für eine Zarge, insbesondere einen Rahmen oder einen Aufsetzkranz eines Lichtbandes, einer Lichtkuppel oder eines Rauchabzuges, umfassend ein Schutzgitter oder -netz, welches über mehrere Halteelemente an der Zarge zur Sicherung einer von der Zarge umgebenen Öffnung zu befestigen ist, wobei jedes der Halteelemente ein Tragteil und ein Sicherungsteil aufweist, wobei das Tragteil unabhängig von dem Schutzgitter oder -netz an der Zarge zu befestigen ist und im befestigten Zustand auskragend in die Öffnung vorsteht, so dass das Schutzgitter oder -netz auf den auskragenden Teil in einem Auflagebereich aufgelegt werden kann, und wobei das Sicherungsteil lösbar mit dem Tragteil koppelbar ist, um das auf dem auskragenden Teil aufliegende Schutzgitter oder -netz gegen das Tragteil zu sichern.
  • Die erfindungsgemäße Durchsturzsicherung bietet den Vorteil, dass die Tragteile der Halteelemente zunächst unabhängig von dem Schutzgitter oder -netz an der Zarge an mehreren Positionen um den Umfang der Zarge verteilt befestigt werden können. Dann wird das Schutzgitter oder - netz auf den auskragenden und in die zu schützende Öffnung hineinreichenden Teilen der Tragteile aufgelegt. Die Montage kann von einer einzelnen Person durchgeführt werden.
  • Die Halteelemente können unabhängig von der Größe der Zarge bzw. der Größe der zu schützenden Öffnung universell verwendet werden. Das Schutzgitter oder -netz muss lediglich annähernd an die Größe der Öffnung angepasst werden. Da es aus einem einfachen Gitter oder Netz ohne spezielle Anpassung an die Halteelemente bestehen kann und die Auflagebereiche der Haltelemente eine gewisse Variation der Auflageposition erlauben, genügt es, wenn das Schutzgitter oder -netz von einem größeren Rohmaterialabschnitt ab- bzw. zugeschnitten wird. Dies vereinfacht die Lagerhaltung und die Anpassung an unterschiedlich große Öffnungen und vermeidet eine zeitraubende baustellenspezifische Vermessung und Vorfertigung.
  • Vorzugsweise weist das Tragteil des Halteelements einen Befestigungsabschnitt auf, der ausgebildet ist, um auf einen Falz der Zarge aufgesetzt zu werden und diesen zu übergreifen.
  • Vorzugsweise weist der Befestigungsabschnitt des Tragteils des Halteelements eine Befestigungslasche auf, die mittels eines Befestigungsmittels, beispielsweise einer Schraube oder eines Niets, an einer Fläche der Zarge befestigt werden kann.
  • Vorzugsweise weist das Sicherungsteil des Halteelements einen Bügel auf, der so an dem Tragteil befestigbar ist, dass ein Abschnitt des Schutzgitters oder -netzes zwischen dem auskragenden Teil und dem Bügel eingefügt ist.
  • Vorzugsweise weist der Bügel eine Lasche auf, die so ausgebildet ist, dass sie in einer ersten Stellung in eine Öffnung in dem Tragteil formschlüssig einsetzbar ist und vorläufig darin gehalten wird, während der Bügel in eine zweite Stellung verschwenkt wird, in der er über ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube, ein Niet oder ein Rastelement, an dem Tragteil zu sichern ist.
  • Vorzugsweise ermöglicht der Auflagebereich des auskragenden Teils des Tragteils eine Verschiebung des aufliegenden Schutzgitters oder -netzes in einem definierten Bereich.
  • Vorzugsweise ist ein äußeres, freies Ende des auskragenden Teils gegenüber dem Auflagebereich abgebogen oder weist einen Vorsprung auf, um ein Herabrutschen des Schutzgitters oder -netzes von dem Auflagebereich zu verhindern.
  • Vorzugsweise weist die Durchsturzsicherung ein Traversenelement auf, das ausgebildet ist, um mit seiner Längserstreckung eine Querabmessung der Zarge zu überbrücken und um an der Zarge befestigt zu werden, wobei die Halteelemente an dem Traversenelement befestigbar oder befestigt sind, derart, dass sie im befestigten Zustand von dem Traversenelement auskragend in die Öffnung vorstehen.
  • Vorzugsweise ist die Längserstreckung des Traversenelement verstellbar.
  • Vorzugsweise ist das Schutzgitter oder -netz im Wesentlichen formstabil.
  • Vorzugsweise ist das Schutzgitter oder -netz aus miteinander fest verbundenen oder verflochtenen Stäben oder Draht oder aus einem Lochblech gebildet.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Aufsatzkranzes eines Dachflächenfensters mit montierter Durchsturzsicherung;
    • 2 eine perspektivische Darstellung des Details A von 1, das die Struktur eines Halteelements zeigt;
    • 3 eine perspektivische Darstellung eines größeren Aufsatzkranzes eines Dachflächenfensters mit montierter Durchsturzsicherung, wobei ein Traversenelement verwendet ist;
    • 4 eine perspektivische Darstellung des Details B von 3, das die Struktur eines Halteelements zeigt; und
    • 5 eine perspektivische Darstellung des Details C von 3, das einen Teil der Struktur des Traversenelements zeigt.
  • Die 1 zeigt in der Perspektive eine erfindungsgemäße Durchsturzsicherung 1 für eine Zarge 2, hier am Beispiel eines Aufsetzkranzes K einer nicht im weiteren Detail dargestellten Lichtkuppel.
  • Die Durchsturzsicherung 1 umfasst ein Schutzgitter oder -netz 3, welches über mehrere um den Umfang verteilt angeordnete Halteelemente 4 an der Zarge 2 zur Sicherung einer von der Zarge umgebenen Öffnung O zu befestigen ist.
  • Die Halteelemente 4 sind einheitlich aufgebaut und umfassen jeweils ein Trag- oder Unterteil 5 und ein Sicherungs- oder Oberteil 6. Das Tragteil 5 ist unabhängig von dem Schutzgitter oder -netz 3 an der Zarge 2 zu befestigen und steht im befestigten Zustand auskragend in die Öffnung O vor, so dass das davon unabhängige Schutzgitter oder -netz 3 auf den auskragenden Teil 5a in einem Auflagebereich 5e aufgelegt werden kann.
  • Das Sicherungsteil 6 ist lösbar mit dem Tragteil 5 koppelbar, um das auf dem auskragenden Teil 5a aufliegende Schutzgitter oder -netz 3 gegen das Tragteil 5 zu klemmen und dadurch zu sichern.
  • Das Tragteil 5 des Halteelements 4 weist einen Befestigungsabschnitt 5b auf, der ausgebildet ist, um auf einen Falz 7 der Zarge 2 aufgesetzt zu werden und diesen zu übergreifen. Der Befestigungsabschnitt 5b ist beispielsweise wir in 2 und 4 gezeigt in einer umgekehrten L- bzw. U-Form mit unterschiedlich langen Schenkeln ausgebildet, so dass der kürzere Schenkel 5h auf der Außenseite des Falzes 7 liegt oder eingehängt ist und der längere Schenkel 5g an der Innenwand 2a der Zarge anliegt und sich bei Belastung nach unten gegen diese abstützt.
  • Der auskragende Teil 5a mit dem Auflagebereich 5e steht von dem längeren Schenkel 5g zur Innenseite der Öffnung O horizontal ab. Der Winkel zwischen dem längeren Schenkel 5g und dem auskragende Teil 5a kann an eine Neigung der Innenwand angepasst werden, so dass die horizontale Ausrichtung des Auflagebereichs 5e gewährleistet ist.
  • Der Befestigungsabschnitt 5b des Tragteils 5 des Halteelements 4 weist ferner eine Befestigungslasche 5c auf, die an den kürzeren Schenkel 5h an der Außenseite des Flansches anschließt und von diesem auskragend absteht. Der Winkel ist im Beispiel so gewählt, dass die Befestigungslasche 5c flächig auf einer Oberseite der Zarge 2 aufliegt. Alternativ kann die Lasche aber auch nach unten gerichtet sein und bündig an einer nach Außen gewandten Fläche der Zarge anliegen. Die Befestigungslasche 5c kann mittels eines Befestigungsmittels 7, beispielsweise einer Schraube oder eines Niets, an der Fläche der Zarge 2 befestigt werden und kann dafür eine vorbereite Durchgangsöffnung oder Ausnehmung aufweisen.
  • Das Sicherungsteil 6 des Halteelements 4 weist, wie aus 2 ersichtlich, einen Bügel 6a auf, der so an dem Tragteil 5 befestigbar ist, dass ein Abschnitt des Schutzgitters oder -netzes 3 zwischen dem auskragenden Teil 5a bzw. dem Auflagebereich 5e und dem Bügel 6a eingefügt ist. Der Bügel 6a besitzt eine Lasche 6b, die so ausgebildet ist, dass sie in einer ersten Stellung in eine Öffnung 5d in dem Tragteil 5 formschlüssig einsetzbar ist und vorläufig darin gehalten wird, während der Bügel 6a in eine zweite Stellung verschwenkt wird, in der er über ein Befestigungsmittel 8, beispielsweise eine Schraube, ein Niet oder ein Rastelement, an dem Tragteil 5 zu sichern ist.
  • In der gezeigten Ausführungsform ist der Bügel ein Materialstreifen und die Lasche 6b ein etwa rechtwinklig nach oben abgebogener Endabschnitt des Materialstreifens. In einer etwa vertikalen Ausrichtung des Materialstreifens kann die abgebogene Lasche in die längliche, schlitzartige Öffnung 5d in dem ebenfalls aufwärts abgebogene Endabschnitt des auskragenden Teils 5a eingesetzt werden. Die verriegelnde zweite Stellung wird durch Herabschwenken des Materialstreifens erreicht, wobei der Eingriff der Lasche 6b in die Öffnung 5d in der Art eines Gelenks oder Scharniers wirkt.
  • Der Auflagebereich 5e des auskragenden Teils 5a des Tragteils 5 ermöglicht eine Verschiebung des aufliegenden Schutzgitters oder -netzes 3 in einem definierten Bereich. In Anpassung dazu können für das Befestigungsmittel 8 mehrere Durchgangsöffnungen in dem Bügel 6a vorgesehen sein, so dass dieses an mehreren Positionen in der Längsrichtung eingesetzt werden kann. An dem Auflagebereich 5e können komplementäre Durchgangsöffnungen ausgebildet sein. Alternativ kann anstelle mehrerer Öffnungen im Abstand ein Langloch oder Schlitz vorgesehen werden. Um die Montage einer Schraube als Befestigungsmittel zu erleichtern, kann eine Mutter an der Unterseite des auskragenden Teils 5a in einer Führung vorbereitet und darin gegen Herabfallen gesichert sein.
  • Alternativ oder zusätzlich zu der Befestigung des Sicherungsteils durch ein durch die Durchgangsöffnungen gestecktes Befestigungsmittel 8, beispielsweise eine Schraube, kann das zu der Lasche 6b entgegengesetzte Längsende des Sicherungsteils 6 ebenfalls mit einer Lasche oder einem Vorsprung (nicht gezeigt) versehen sein, der unter elastischer Biegung des Sicherungsteils 6 in eine Ausnehmung oder einen Vorsprung an dem Tragteil einrasten kann.
  • Unabhängig von der Ausbildung des zuvor beschriebenen scharnierartigen Eingriffs von Tragteil und Sicherungsteil kann das äußere, freie Ende 5f des auskragenden Teils 5a gegenüber dem Auflagebereich 5e nach oben abgebogen sein oder einen Vorsprung aufweisen, um ein Herabrutschen des Schutzgitters oder -netzes 3 von dem Auflagebereich 5e zu verhindern, solange das Sicherungsteil 6 noch nicht angebracht ist. Das erleichtert die Montage des Schutzgitters oder -netzes 3 durch eine einzelne Person.
  • Bei der in 3 gezeigten Variante der Durchsturzsicherung 1 ist ein Traversenelement 10 vorgesehen, das ausgebildet ist, um mit seiner Längserstreckung eine Querabmessung der Zarge 2 zu überbrücken und um an der Zarge 2 befestigt zu werden. Für die Befestigung des Traversenelements 10 an der Zarge 2 kann ein im Wesentlichen entsprechend dem Befestigungsabschnitt 5b des Haltelements 4 ausgebildeter Befestigungsabschnitt 10b an den beiden entgegengesetzten Längsenden verwendet werden, weshalb aufgrund der Entsprechung eine detaillierte Beschreibung hier entfallen kann. Zur Anpassung an unterschiedliche Öffnungsweiten kann die Längserstreckung des Traversenelement 10 verstellbar sein, indem beispielsweise die Endabschnitte mit den Befestigungsabschnitten 10b wie in 5 gezeigt an mehreren beabstandeten Längspositionen eines Verbindungsteils 10a oder entlang von Führungsschlitzen verstellbar angebracht werden können. Die Halteelemente 4 sind an dem Traversenelement befestigbar oder befestigt, derart, dass sie im befestigten Zustand von dem Traversenelement auskragend in die Öffnung O vorstehen.
  • Die Verwendung des Traversenelements ist bei Anwendungen sinnvoll, wo die Breite der Öffnung so groß ist, dass Schutzgitter oder -netze 3 nicht in ausreichender Länge verfügbar sind oder sich aufgrund ihres Eigengewichts durchbiegen würden oder die Spannweite die Festigkeitsanforderungen übersteigt, oder um das Schutzgitter oder -netz 3 in kleinere Abschnitte zu unterteilen, um die Montage und/oder Wartung und den Zugang zu Teilbereichen des Lichtbandes oder Dachflächenfensters zu ermöglichen. Die Verwendung des Traversenelements ist daneben auch dann hilfreich, wenn, wie in 3 dargestellt bei einem Rauchabzug im Mittelbereich der Öffnung ein Freiraum im Schutzgitter oder -netz verbleiben soll, durch den eine im Inneren eines Rauchabzugs angeordnete Öffnungseinheit hindurchgreifen muss, um eine über dem Schutzgitter oder - netz befindliche Kuppel zum Öffnen und Schließen zu betätigen.
  • Die Halteelemente 4 und das Traversenelement 10 sind in der gezeigten Ausführungsform als Blechbiegeteile ausgeführt. Sie können auch in anderer Weise und aus anderen Materialen wie Kunststoff oder Verbundmaterialien hergestellt werden, beispielsweise als Spritzguß- oder Spritzgießteile.
  • Das Schutzgitter oder -netz 3 ist vorzugsweise im Wesentlichen formstabil, weil das die Montage durch Auflegen auf die Halteelemente durch eine Person erleichtert. Das Schutzgitter oder -netz 3 kann aus miteinander fest verbundenen oder verflochtenen Stäben oder Draht in der Form einer Matte oder aus einem Lochblech gebildet sein.
  • Die Erfindung wurde zwar mit Bezug auf eine Lichtkuppel und die Befestigung an dem Aufsetzkranz derselben beschrieben. Sie ist aber in entsprechender Weise als Durchsturzsicherung bei Lichtbändern oder Rauchabzügen anwendbar. Ferner ist der Begriff „Zarge“ im weiteren Sinne als umlaufende Einfassung oder Rahmen einer Öffnung, die im Hinblick auf die Gefahr eines Durchsturzes von Personen und/oder Gegenständen gesichert werden soll, zu verstehen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202010000501 U1 [0003]
    • DE 102018130928 A1 [0004]
    • DE 102016116236 A1 [0005]

Claims (11)

  1. Eine Durchsturzsicherung (1) für eine Zarge (2), insbesondere einen Rahmen oder einen Aufsetzkranz (K) eines Lichtbandes, einer Lichtkuppel oder eines Rauchabzuges, umfassend ein Schutzgitter oder -netz (3), welches über mehrere Halteelemente (4) an der Zarge (2) zur Sicherung einer von der Zarge umgebenen Öffnung (O) zu befestigen ist, wobei jedes der Halteelemente (4) ein Tragteil (5) und ein Sicherungsteil (6) aufweist, wobei das Tragteil (5) unabhängig von dem Schutzgitter oder -netz (3) an der Zarge (2) zu befestigen ist und im befestigten Zustand auskragend in die Öffnung (O) vorsteht, so dass das Schutzgitter oder -netz (3) auf den auskragenden Teil (5a) in einem Auflagebereich (5e) aufgelegt werden kann, und wobei das Sicherungsteil (6) lösbar mit dem Tragteil (5) koppelbar ist, um das auf dem auskragenden Teil (5a) aufliegende Schutzgitter oder -netz (3) gegen das Tragteil (5) zu sichern.
  2. Die Durchsturzsicherung (1) gemäß Anspruch 1, wobei das Tragteil (5) des Halteelements (4) einen Befestigungsabschnitt (5b) aufweist, der ausgebildet ist, um auf einen Falz (7) der Zarge (2) aufgesetzt zu werden und diesen zu übergreifen.
  3. Die Durchsturzsicherung (1) gemäß Anspruch 2, wobei der Befestigungsabschnitt (5b) des Tragteils (5) des Halteelements (4) eine Befestigungslasche (5c) aufweist, die mittels eines Befestigungsmittels (7), beispielsweise einer Schraube oder eines Niets, an einer Fläche der Zarge (2) befestigt werden kann.
  4. Die Durchsturzsicherung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Sicherungsteil (6) des Halteelements (4) einen Bügel (6a) aufweist, der so an dem Tragteil (5) befestigbar ist, dass ein Abschnitt des Schutzgitters oder - netzes (3) zwischen dem auskragenden Teil (5a) und dem Bügel (6a) eingefügt ist.
  5. Die Durchsturzsicherung (1) gemäß Anspruch 4, wobei der Bügel (6a) eine Lasche (6b) aufweist, die so ausgebildet ist, dass sie in einer ersten Stellung in eine Öffnung (5d) in dem Tragteil (5) formschlüssig einsetzbar ist und vorläufig darin gehalten wird, während der Bügel (6a) in eine zweite Stellung verschwenkt wird, in der er über ein Befestigungsmittel (8), beispielsweise eine Schraube, ein Niet oder ein Rastelement, an dem Tragteil (5) zu sichern ist.
  6. Die Durchsturzsicherung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Auflagebereich (5e) des auskragenden Teils (5a) des Tragteils (5) eine Verschiebung des aufliegenden Schutzgitters oder -netzes (3) in einem definierten Bereich ermöglicht.
  7. Die Durchsturzsicherung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein äußeres, freies Ende (5f) des auskragenden Teils (5a) gegenüber dem Auflagebereich (5e) abgebogen ist oder einen Vorsprung aufweist, um ein Herabrutschen des Schutzgitters oder -netzes (3) von dem Auflagebereich (5e) zu verhindern.
  8. Die Durchsturzsicherung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, mit einem Traversenelement (10), das ausgebildet ist, um mit seiner Längserstreckung eine Querabmessung der Zarge (2) zu überbrücken und um an der Zarge (2) befestigt zu werden, wobei die Halteelemente (4) an dem Traversenelement befestigbar oder befestigt sind, derart, dass sie im befestigten Zustand von dem Traversenelement auskragend in die Öffnung (O) vorstehen.
  9. Die Durchsturzsicherung (1) gemäß Anspruch 8, wobei die Längserstreckung des Traversenelement (10) verstellbar ist.
  10. Die Durchsturzsicherung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das Schutzgitter oder -netz im Wesentlichen formstabil ist.
  11. Die Durchsturzsicherung (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei das Schutzgitter oder -netz (3) aus miteinander fest verbundenen oder verflochtenen Stäben oder Draht oder aus einem Lochblech gebildet ist.
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