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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verteilen von Stückgütern. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere die Verteilung von Behältnissen, wie beispielsweise Getränkebehältnissen oder dergleichen.
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Im Stand der Technik ist es bekannt, dass Behältnisse, beispielsweise in einer Reihe einer Vorrichtung zugeführt werden und von dieser Vorrichtung auf mehrere Schienen verteilt werden, um beispielsweise im Anschluss besser zu Stückgüterverpackungen zusammengefasst zu werden. Zu diesem Zweck findet üblicherweise eine Verteilung dieser Stückgüter auf mehreren Transportbahnen statt.
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Bisher wurde eine derartige Verteilung von beispielsweise Behältern nur mittels einer Verschiebungseinrichtung oder einer Anordnung von Klappen und Dachverteilungen oder Fremdbaugruppen realisiert. Ein Problem bei dieser Vorgehensweise ist, dass bei einer Verteilung die Anzahl auf wenige Bahnen begrenzt ist und diese Lösung beispielsweise bei gro-ßen Zuläufen mit sechs oder mehr Bahnen nicht mehr zum Einsatz kommen kann. Bei einer Anordnung eines Drehriegelsterns in Verbindung mit einem System aus Klappen und einer Dachverteilung ist der benötigte Platzbedarf für diese Aufstellung immens, weshalb eine solche Lösung in beengten Kundenhallen oder über Nachrüstungen nur bedingt zum Einsatz kommen kann. Auch bei einer Verteilung mittels Verstellweichen ist der benötigte Platzbedarf sehr groß. Daneben sind teilweise auch zusätzliche Überschübe oder Transporteure im Auslauf nötig.
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Aus der
EP 0 286 080B1 ist eine Vorrichtung zum Steuern des Transportweges von Gegenständen bekannt. Dabei werden diese Gegenstände von einem ersten Transportband angefördert und ausgehend von diesem Transportband von weiteren Transportbändern in einer schrägen Richtung abgefördert.
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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, derartige Verteilungen von Stückgütern und insbesondere Behältnissen zu erleichtern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des unabhängigen Anspruchs erreicht. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Transportieren von Stückgütern, und insbesondere Behältnissen oder Behältnispackungen, weist eine Transporteinrichtung auf, welche die Stückgüter in einer vorgegebenen Transportrichtung (und/oder entlang eines vorgegebenen Transportpfads) transportiert, wobei die Transporteinrichtung eine bewegliche Transportfläche aufweist, auf welcher die Stückgüter während ihres Transports angeordnet sind und wobei die Transporteinrichtung eine Vielzahl von Transportbahnen aufweist, welche zumindest abschnittsweise zueinander parallel verlaufen und sich zumindest auch in der Transportrichtung erstrecken. Dabei sind diese Transportbahnen vorteilhaft zumindest auch in einem Auslauf der Vorrichtung vorgesehen.
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Weiterhin weist die Vorrichtung eine erste Verschiebeeinrichtung auf, welche dazu geeignet und bestimmt ist, die Stückgüter von einer Zuführbahn in einer Verschieberichtung und/oder auf bzw. entlang einem Verschiebepfad auf eine gegenüber dieser Zuführbahn versetzte Bahn zu schieben, wobei diese Verschieberichtung und/oder der Verschiebepfad gegenüber der Transportrichtung in einem von 0 Grad verschiedenen Winkel verläuft.
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Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung eine zweite Verschiebeeinrichtung auf, welche eine Transportrichtung nach der ersten Verschiebeeinrichtung angeordnet ist und welche dazu geeignet und bestimmt ist, die Stückgüter von der Zuführbahn in einer Verschieberichtung und/oder auf bzw. entlang einem Verschiebepfad auf eine gegenüber dieser Zuführbahn versetzte Bahn zu verschieben, wobei die Verschieberichtung und/oder der Verschiebepfad gegenüber der Transportrichtung in einem von Null Grad verschiedenen Winkel verläuft.
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Es wird daher vorgeschlagen, dass in einer Transportrichtung hintereinander angeordnete Verschiebeeinrichtungen vorgesehen sind, welche der unten genauer erläutert, die Stückgüter auf unterschiedliche Ausführbahnen transportieren können.
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Unter einer gegenüber der Zuführbahn versetzten Bahn wird dabei verstanden, dass die Bahn, auf welcher die Stückgüter abtransportiert werden bezüglich der Zuführbahn seitlich versetzt jedoch zu der Zuführbahn wenigstens teilweise parallel ist und bevorzugt zumindest in einem Endabschnitt parallel ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind mehrere Abführbahnen vorgesehen. Bevorzugt sind alle diese Abführbahnen gegenüber der Zuführbahn (seitlich) versetzt und bevorzugt sind auch diese Abführbahnen gegenüber der Zuführbahn (seitlich) versetzt. Bevorzugt sind die einzelnen Abführbahnen zueinander und auch zu der Zuführbahn parallel. Damit werden die Stückgüter der Vorrichtung in einer bestimmten Bewegungsrichtung zugeführt und auch von der Vorrichtung wiederum in dieser Bewegungsrichtung abgeführt, wobei jedoch auf den Abführbahnen ein seitlicher Versatz auftritt.
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Bei der Verschieberichtung kann es sich dabei um eine gerade Richtung handeln, d.h. das die Verschiebung entlang einer geraden Richtung verläuft. Entsprechend kann es sich bei dem Verschiebepfad um einen geradlinigen Pfad handeln.
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Es wäre jedoch auch möglich, dass sich die Verschieberichtung während der Verschiebung ändert und/oder der Verschiebepfad ein geradliniger Pfad ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Verschiebepfad wenigstens einen geradlinigen Abschnitt auf. Bevorzugt ist die Verschieberichtung wenigstens abschnittsweise geradlinig.
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Bevorzugt verlaufen wenigstens 30% des Verschiebepfads geradlinig, bevorzugt wenigstens 40%, bevorzugt wenigstens 50%, bevorzugt wenigstens 60%, bevorzugt wenigstens 70% und besonders bevorzugt wenigstens 80%.
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Wie oben erwähnt sind die Transportbahnen wenigstens abschnittsweise parallel zueinander. Bevorzugt verlaufen die Transportbahnen wenigstens abschnittsweise in der Transportrichtung und verlaufen in diesem Abschnitt, in welchem sie in der Transportrichtung verlaufen, auch parallel zueinander.
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Bevorzugt verlaufen die Transportbahnen in einem Endabschnitt derselben parallel zueinander. Bevorzugt verlaufen die Transportbahnen in einem weiteren Abschnitt ihres Verlaufs parallel zueinander. Bei einer Bevorzugten Ausführungsform sind die Endabschnitte und die weiteren Abschnitte bezüglich einander geneigt.
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Bevorzugt verlaufen die Transportbahnen zumindest auch in der Transportrichtung bzw. weisen eine Komponente in der Transportrichtung auf. Bevorzugt verlaufen die Transportbahnen jedoch auch senkrecht zu der Transportrichtung bzw. weisen eine Komponente senkrecht zu der Transportrichtung auf.
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Es wird hier damit eine Verteilung mittels nacheinander angeordneten Verschiebeeinrichtungen, welche die Stückgüter und insbesondere Behältnisse in die verschiedenen Bahnen bzw. Gassen leiten. Ein Vorteil dieser Lösung ist, dass theoretisch sehr viele Verschiebeeinrichtungen nacheinander angeordnet werden können und somit auch eine entsprechende Gassenzahl beliebig erhöht werden kann.
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Bevorzugt behandelt sind die Stückgüter aus einer Gruppe von Stückgütern ausgewählt, welche Flaschen, allgemein Behältnisse, insbesondere Glasbehältnisse oder Kunststoffbehältnisse, Dosen, Getränkeverpackungen, Pouches, Gebinde oder dergleichen enthält.
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Bei der Transporteinrichtung handelt es sich insbesondere um ein Transportband oder um eine Transportkette. Besonders bevorzugt ist die Transporteinrichtung umlaufend ausgebildet. Dieses Transportband bzw. diese Transportkette bildet insbesondere auch die Transportfläche auf. Bevorzugt sind die Behältnisse stehend (und insbesondere mit einer nach oben ausgerichteten Behältnismündung) auf dieser Transportfläche angeordnet.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind neben den genannten Verschiebeeinrichtungen noch weitere Verschiebeeinrichtungen vorgesehen. Diese sind besonders bevorzugt in der Transportrichtung hintereinander angeordnet.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Verschiebeeinrichtung eine zwischen wenigstens zwei Zuständen schaltbare Verschiebeeinrichtung, wobei in einem ersten Zustand der Verschiebeeinrichtung die Stückgüter nicht in der Verschiebeeinrichtung verschoben werden und einem zweiten Zustand dieser Verschiebeeinrichtung die Stückgüter in der Verschieberichtung verschoben werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verschieben die erste Verschiebeeinrichtung und die zweite Verschiebeeinrichtung die Stückgüter auf die gleiche Bahn. Besonders bevorzugt verschieben alle Verschiebeeinrichtungen, welche die Vorrichtung gegebenenfalls aufweist, die Stückgüter auf eine bestimmte Bahn, beispielsweise eine Bahn, die unmittelbar neben der Zuführbahn der Stückgüter angeordnet ist. Ausgehend von dieser Bahn können die Stückgüter bevorzugt in Gassen bzw. die Transportbahnen gelangen, welche für die letztendliche Verteilung der Stückgüter sorgen. Bevorzugt bilden die einzelnen Verschiebeinrichtungen jeweils gleiche Verschiebepfade aus.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform verläuft die Verschieberichtung gegenüber der Transportrichtung in einem Winkel, der größer ist als 5 Grad, bevorzugt größer als 10 Grad, bevorzugt größer als 15 Grad, bevorzugt größer als 20 Grad, bevorzugt größer als 25 Grad, bevorzugt größer als 30 Grad und bevorzugt größer als 35 Grad.
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Weiterhin verläuft die Verschieberichtung gegenüber der Transportrichtung in einem Winkel, der kleiner ist als 100 Grad, bevorzugt kleiner als 90 Grad, bevorzugt kleiner als 80 Grad, bevorzugt kleiner als 75 Grad, bevorzugt kleiner als 70 Grad und bevorzugt kleiner als 65 Grad, bevorzugt kleiner als 60 und bevorzugt kleiner als 55° Grad.
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Auf diese Weise wird auf besonders effiziente Weise eine Verschiebung der Stückgüter auf andere Bahnen erreicht.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist wenigstens eine Verschiebeeinrichtung eine Vielzahl von Verschiebesegmenten auf, die in der Transportrichtung hintereinander angeordnet sind und in den Transportpfad der Stückgüter bewegbar sind. Dabei ist es möglich, dass diese Verschiebesegmente im ausgefahrenen Zustand eine Führung der Stückgüter auf eine weitere Bahn bewirken, und damit ein Verschieben der Behältnisse. Bevorzugt bilden dabei diese Verschiebesegmente in ihrer Gesamtheit den Verschiebpfad aus, entlang dessen die Behältnisse verschoben werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der Verschieberichtung um eine gekrümmte Bahn, das heißt die Behältnisse werden nicht in die Verschieberichtung gestoßen, sondern bewegen sich in einer gekrümmten Bahn auf die weitere Bahn. Dies kann durch die Verschiebeelemente erreicht werden, welche den Verschiebepfad der Behältnisse vorgehen. So können die besagten Verschiebeelemente eine unterschiedliche Länge aufweisen, damit ein möglichst ruckfreier Übergang der Behältnisse bei der Verschiebung erreicht wird. Dies bedeutet, dass die Verschieberichtung der Stückgüter sich ändert, es ist jedoch auch denkbar, dass die Verschiebesegmente derart ausgebildet sind, dass die Verschieberichtung konstant bleibt. Dabei ist es möglich, dass diese Verschiebesegmente in den Transportpfad der Stückgüter einschiebbar und/oder einschwenkbar sind.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind wenigstens zwei Verschiebeeinrichtungen gleichartig ausgebildet. Besonders bevorzugt sind mehrere Verschiebeeinrichtungen und bevorzugt alle Verschiebeeinrichtungen der Vorrichtung gleichartig ausgebildet.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Verschiebeeinrichtungen, in zueinander gleichbleibenden Abständen, in der Transportrichtung angeordnet. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Verschiebeeinrichtungen bezüglich des Transportpfads, in senkrecht zu der Transportrichtung stehenden Richtungen gleichen Positionen, angeordnet. Dies bedeutet, dass die Verschiebeeinrichtungen grundsätzlich für die Stückgüter jeweils den gleichen Vorgang bewirken, das heißt die Behältnisse in gleicher Weise auf eine weitere Bahn verschieben.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung eine insbesondere stationär angeordnete Führungseinrichtung auf, welche die Stückgüter von der ersten Transportbahn der Transporteinrichtung auf die weitere Transportbahn der Transporteinrichtung verschiebt. Dabei kann diese Führungseinrichtung, beispielsweise eine stationäre Führungskurve und/oder ein stationäres Führungsgeländer aufweisen, entlang dessen die Stückgüter gleiten können. Dabei ist bevorzugt ein Reibungskoeffizent der Stückgüter gegenüber dem Transportband höher, als ein Reibungskoeffizient der Stückgüter gegenüber der Führungseinrichtung, wie etwa dem Geländer.
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Besonders bevorzugt ist diese Führungskurve oberhalb der Transporteinrichtung, beispielsweise oberhalb des Transportbands angeordnet.
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Dabei bringen bevorzugt die Verschiebeeinrichtungen die Stückgüter in eine Position, von der aus sie von der Führungseinrichtung übernommen werden können. In dem ersten Zustand, in dem die Verschiebeeinrichtungen zurückgestellt sind können die Stückgüter diese Führungseinrichtung passieren, beziehungsweise gelangen nicht auf diese.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform handelt es sich bei der ersten Transportbahn um eine Verschiebebahn.
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Vorteilhaft weist die Vorrichtung wenigstens eine weitere, insbesondere stationär angeordnete Führungseinrichtung, beziehungsweise ein Führungsgeländer auf, welches die Stückgüter von der ersten Transportbahn der Transporteinrichtung auf eine weitere Transportbahn der Transporteinrichtung verschiebt. Bevorzugt verläuft eine dieser Führungseinrichtungen zu einer weiteren Führungseinrichtung wenigstens abschnittsweise parallel.
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Besonders bevorzugt sind die einzelnen Führungseinrichtungen unterschiedlich ausgebildet und bewirken so ein Verschieben der Behältnisse auf unterschiedliche und insbesondere parallel zueinander versetzte Transportbahnen.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bewirken die Führungseinrichtungen zueinander parallele Transportwege der von diesen Führungseinrichtungen geführten Stückgüter.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erstrecken sich die Führungseinrichtungen parallel zueinander. Dabei ist es möglich, dass die Führungseinrichtungen in der Verschieberichtung und/oder entlang des Verschiebepfads eine unterschiedliche Länge aufweisen.
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Weiterhin weisen besonders bevorzugt die Führungseinrichtungen ein gekrümmtes Segment auf, in dem die Verschieberichtung wieder in die Transportrichtung übergeht.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Position wenigstens eine der Führungseinrichtungen verstellbar. Auf diese Weise kann die Führungseinrichtung auf die Verschiebeeinrichtung angepasst werden, sodass vereinfachte Übergänge der Behältnisse von der Verschiebeeinrichtung auf die Führungseinrichtung möglich sind. Auch ist es vorteilhaft mittels der Verstellung möglich, dass die Behältnisse auf unterschiedliche Zielbahnen von den Führungseinrichtungen verschoben werden.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung wenigstens eine Steuereinrichtung zum Steuern der Verschiebeeinrichtungen auf. Dabei ist es möglich, dass die Steuereinrichtung mehrere Verschiebeeinrichtungen steuern kann, beispielsweise drei Verschiebeeinrichtungen. Dabei kann je nach Benutzervorgaben vorbestimmt werden, auf welche Ausgangsbahnen die Behältnisse verschoben werden.
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Der benötigte Platzbedarf einer solchen Lösung ist sehr gering, da pro Verschiebeeinrichtung und damit pro Ausleitbahn, beispielsweise nur circa 800mm benötigt werden. Auch kann auf zusätzliche Überschübe in den Behältertransporteuren im Einlaufbereich der Verteilung verzichtet werden, da kein geschlossener Stückgüter-, insbesondere Behältnisstrom, und insbesondere Flaschenstrom notwendig ist.
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Besonders bevorzugt ist jeder Veschiebeeinrichtung genau einer Transportbahn zugeordnet. Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird diejenige Transportbahn, auf welcher die Stückgüter die Vorrichtung verlassen, durch die erste aktivierte Verschiebeeinrichtung in der Transportrichtung bestimmt.
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Damit wird hier eine Verteilung mittels nacheinander angeordnete Verschiebeeinrichtungen erreicht, welche die Stückgüter und insbesondere Behältnisse in verschiedene Gassen leiten. Der Vorteil dieser Lösung ist, dass theoretisch sehr viele Verschiebeeinrichtungen nacheinander angeordnet werden können und somit auch die Gassenanzahl beliebig erhöht werden kann.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Vorrichtung ein in einer geraden Richtung und insbesondere in der Transportrichtung verlaufendes Transportband auf
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Transporteinrichtung derart gestaltet, dass eine Zufuhrrichtung, in der die Stückgüter der Transporteinrichtung zugeführt werden, parallel ist zu einer Abführrichtung, in der die Stückgüter von der Transporteinrichtung abgeführt werden.
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Die vorliegende Erfindung ist weiterhin auf eine Anlage zum Bilden einer Stückgutzusammenstellung, also eine Vielzahl von Stückgütern, mit einer Stückgutzusammenstellungseinrichtung gerichtet, welche Stückgüter in einer vorgegebenen Transportrichtung zuführt und welche diese Stückgüter zu einer Stückgutzusammenstellung zusammenstellt. Dabei weist die Vorrichtung eine in der Transportrichtung der Stückgüter vor der Stückgutzusammenstellungseinrichtung angeordnete Vorrichtung in der oben beschriebenen Art auf.
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Vorteilhaft handelt es sich, wie oben erwähnt, bei den Stückgütern um Behältnisse, welche wie oben erwähnt, zu Zusammenstellungen, beispielsweise Six-Packs oder dergleichen, zusammengestellt werden.
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Weitere Vorteile und Ausführungsformen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen:
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Darin zeigen:
- 1 eine Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- 2 eine Detaildarstellung der in 1 gezeigten Vorrichtung; und
- 3 eine Darstellung einer Anlage mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, zum Verteilen von Stückgütern, hier Behältnissen 10 auf unterschiedliche Bahnen.
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Diese Vorrichtung weist eine Transporteinrichtung 2 auf, bei der es sich hier um ein Transportband mit einer Transportfläche 21 handelt. Diese Transportfläche 21 bewegt sich hier in der Transportrichtung P, das heißt in der horizontalen Richtung. Auf der Transportfläche 21, beispielsweise einem Transportband, stehen die einzelnen Behältnisse 10 und werden so ebenfalls zumindest auch in der Transportrichtung P bewegt.
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Die Bezugszeichen 4, 6, 8, 12 und 14 kennzeichnen fünf Verschiebeeinrichtungen, welche die Behältnisse 10, wie in der 1 gezeigt, auf eine andere Bahn verschieben können. Zu diesem Zweck werden die Behältnisse, wie unten genauer erläutert, durch Verschiebesegmente in der Verschieberichtung V verschoben.
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Je nach aktivierter Verschiebeeinrichtung werden die Behältnisse auf unterschiedliche Führungseinrichtungen 22, 24, 26 und 28 verschoben.
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So gelangen die Behältnisse auf unterschiedliche Transportbahnen (kurz Bahnen), hier beispielsweise eine Bahn 2d (durch die Führungseinrichtung 24), eine Bahn 2c (durch die Führungseinrichtung 26) oder eine Bahn 2b (durch die Führungseinrichtung 28). Durch die Verschiebeeinrichtung 12 können die Behältnisse auf die Führungsbahn 2a verschoben werden.
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Falls alle die in 1 gezeigten Verschiebeeinrichtungen in einem zurückgezogenem Zustand sind, würden die Behältnisse 10 ungehindert und ausschließlich in die Transportrichtung T transportiert werden. Die letzte Verschiebeeinrichtung kann eine Verschiebung der Behältnisse auf eine Bahn 2a bewirken, in diesem Falle schließt sich keine weitere Führungseinrichtung mehr an.
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An der Transporteinrichtung 1 schließt sich eine (nicht gezeigte) Palettier- oder Stückgutzusammenstellungseinrichtung an, die die nunmehr auf die Bahnen verteilten Behältnisse zu Zusammenstellungen, beispielsweise zu Paketen, verbinden kann.
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2 zeigt eine Detaildarstellung der in 1 gezeigten Vorrichtung. Hier ist insbesondere die erste Verschiebeeinrichtung 4 genauer dargestellt. Diese weist eine Vielzahl von Verschiebesegmenten 42, 44 und 46 auf, die in den Transportpfad der Behältnisse verschiebbar sind. Auf diese Weise wird das Behältnis 10 entlang dieser Verschiebeeinrichtung auf eine weitere Bahn verschoben und kann dann im Anschluss auf die Führungseinrichtung 22 gelangen, um so ihrer Bahn zugeführt zu werden. Man erkennt, dass diese Verschiebesegmente in einem ausgefahrenem Zustand eine entlang der Verschieberichtung verlaufende Bahn ausbilden. Diese Segmente können dabei sehr schnell in den Produktstrom der Behältnisse eingefahren werden und so eine sehr schnelle Verschiebung der Behältnisse erreichen.
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3 zeigt eine Anlage 100 zum Bilden einer Stückgutzusammenstellung. Dabei werden der oben beschriebenen Vorrichtung 1 Behältnisse in einer Reihe zugeführt. Die Vorrichtung 1 verteilt diese Behältnisse auf mehrere Transportbahnen wie oben beschrieben. Eine weitere Transporteinheit 52 verschiebt die in den Bahnen transportierten Behältnisse auf ein paralleles Transportband. Das Bezugszeichen 54 kennzeichnet eine weitere Transporteinheit, welche die auf Transportbahnen verteilten Behältnisse zu der Stückgutzusammenstellungseinrichtung 60 fördert.
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Die Anmelderin behält sich vor, sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale als erfindungswesentlich zu beanspruchen, sofern sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind. Es wird weiterhin darauf hingewiesen, dass in den einzelnen Figuren auch Merkmale beschrieben wurden, welche für sich genommen vorteilhaft sein können. Der Fachmann erkennt unmittelbar, dass ein bestimmtes in einer Figur beschriebenes Merkmal auch ohne die Übernahme weiterer Merkmale aus dieser Figur vorteilhaft sein kann. Ferner erkennt der Fachmann, dass sich auch Vorteile durch eine Kombination mehrerer in einzelnen oder in unterschiedlichen Figuren gezeigter Merkmale ergeben können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Transporteinrichtung
- 2a,2b,2c,2d,2e
- Transportbahn
- 4, 6, 8, 12 14
- Verschiebeeinrichtung
- 10
- Stückgüter
- 21
- Transportfläche
- 22, 24, 26, 28
- Führungseinrichtung
- 42, 44, 46
- Verschiebesegment
- 52, 54
- Transporteinheit
- 60
- Stückgutzusammenstellungseinrichtung
- P
- Transportrichtung
- V
- Verschieberichtung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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