DE202020101961U1 - Hygieneschutzprodukte zur Anbringung am menschlichen Körper - Google Patents

Hygieneschutzprodukte zur Anbringung am menschlichen Körper Download PDF

Info

Publication number
DE202020101961U1
DE202020101961U1 DE202020101961.9U DE202020101961U DE202020101961U1 DE 202020101961 U1 DE202020101961 U1 DE 202020101961U1 DE 202020101961 U DE202020101961 U DE 202020101961U DE 202020101961 U1 DE202020101961 U1 DE 202020101961U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
blank
protection product
hygiene protection
sensitive adhesive
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE202020101961.9U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Witte Technology De GmbH
Original Assignee
Witte plusprint GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Witte plusprint GmbH filed Critical Witte plusprint GmbH
Priority to DE202020101961.9U priority Critical patent/DE202020101961U1/de
Publication of DE202020101961U1 publication Critical patent/DE202020101961U1/de
Expired - Lifetime legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/08Arm or hand
    • A41D13/081Hand protectors
    • A41D13/082Hand protectors especially for the inner part of the hand
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/11Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
    • A41D13/11Protective face masks, e.g. for surgical use, or for use in foul atmospheres
    • A41D13/1161Means for fastening to the user's head
    • A41D13/1169Means for fastening to the user's head using adhesive

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Abstract

Hygieneschutzprodukt (1) zur Anbringung am menschlichen Körper, wobei das Hygieneschutzprodukt (1) ein Mund-Nase-Schutz ist, der aus einem luftdurchlässigen flachen flexiblen Material besteht und mit menschlicher Haut lösbar verklebbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Mund-Nase-Schutz aus einem im Wesentlichen rechteckigen Zuschnitt (10) besteht und an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Rändern (11, 11') des Zuschnitts (10), die bei der Benutzung des Mund-Nase-Schutzes dessen seitliche Ränder bilden, jeweils eine randseitige streifenförmige Haftklebstoffschicht (21) angebracht ist und
dass an denselben zwei einander gegenüberliegenden Rändern (11, 11') des Zuschnitts (10) jeweils ein von außen ausgehender Schnitt (3) angebracht ist, der sich etwa von der Höhenmitte des Zuschnitts (10) ausgehend über etwa 20% bis 35% der Breite (B) des Zuschnitts (10) in diesen hinein erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Hygieneschutzprodukte zur Anbringung am menschlichen Körper, wobei das Hygieneschutzprodukt in einer Ausgestaltung ein Mund-Nase-Schutz ist, der aus einem luftdurchlässigen flachen flexiblen Material besteht und mit menschlicher Haut lösbar verklebbar ist. In einer weiteren Ausgestaltung ist das Hygieneschutzprodukt für einen weiteren Verwendungszweck ausgebildet.
  • Hygieneschutzprodukte der vorstehend angegebenen Art, insbesondere in Form eines Mund-Nase-Schutzes, sind aus der Praxis allgemein bekannt. Zur Anbringung am Kopf eines Benutzers zwecks Überdeckung von Mund und Nase weist ein herkömmlicher Mund-Nase-Schutz üblicherweise zwei seitliche elastische Bandschlaufen auf, die um die Ohren des Benutzers zu führen sind. Für einen sicheren und möglichst dichten Sitz dieses Mund-Nase-Schutzes ist eine ausreichende Spannung der elastischen Bandschlaufen nötig, was beim Benutzer häufig zu unangenehmem Druck an der Ohrrückseite führt.
  • Ein weiterer aus der Praxis bekannter, neuerer Mund-Nase-Schutz ist mit der Haut des Benutzers lösbar verklebbar, sodass hier auf Bandschlaufen verzichtet werden kann. Bei diesem verklebbaren Mund-Nase-Schutz hat das luftdurchlässige Material die Form eines taillierten Ovals, an dessen Rand einseitig eine umlaufende Klebstoffschicht angebracht ist. Die Ohren des Benutzers dieses Mund-Nase-Schutzes werden damit nicht mehr belastet, jedoch ist aufgrund der Form des luftdurchlässigen Materials kein optimaler Sitz des Mund-Nase-Schutzes gewährleistet. Zudem ist es für den Benutzer störend, dass der Mund-Nase-Schutz im am Gesicht angebrachten Zustand relativ große, nach außen vorragende, zusammengekniffene und -geklebte Falten aufweist.
  • Für die vorliegende Erfindung stellt sich daher die Aufgabe, Hygieneschutzprodukte der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die angegebenen Nachteile des Standes der Technik vermeiden und die insbesondere eine gute Anpassbarkeit an die Form des damit versehenen menschlichen Körperteils des Benutzers haben, einen guten Tragekomfort für den Benutzer bieten und wirtschaftlich produzierbar sind.
  • Eine erste Lösung der gestellten Aufgabe gelingt mit einem Hygieneschutzprodukt der eingangs genannten Art in Form eines Mund-Nase-Schutzes, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass der Mund-Nase-Schutz aus einem im Wesentlichen rechteckigen Zuschnitt besteht und dass an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Rändern des Zuschnitts, die bei der Benutzung des Mund-Nase-Schutzes dessen seitliche Ränder bilden, jeweils eine randseitige streifenförmige Haftklebstoffschicht angebracht ist und dass an denselben zwei einander gegenüberliegenden Rändern des Zuschnitts jeweils ein von außen ausgehender Schnitt angebracht ist, der sich etwa von der Höhenmitte des Zuschnitts ausgehend über etwa 20% bis 35% der Breite des Zuschnitts in diesen hinein erstreckt.
  • Dieses erfindungsgemäße Hygieneschutzprodukt hat mehrere wesentliche Vorteile, nämlich zum einen eine sehr einfache und Verschnitt und Abfall bei der Produktion vermeidende Form des Zuschnitts und zum anderen aufgrund der seitlichen Schnitte eine sehr gute Anpassbarkeit an die Gesichtskonturen des Benutzers. Damit wird ein guter, dichter Sitz des Mund-Nase-Schutzes gewährleistet und störend vorragende große Falten können hier nicht entstehen. Da sich nach dem Ankleben des Mund-Nase-Schutzes dessen Bereiche beiderseits der Schnitte übereinander legen und sich überlappen, ist dann auch im Bereich der Schnitte eine ausreichende Dichtigkeit gewährleistet. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Hygieneschutzprodukts in Form des Mund-Nase-Schutzes ist, dass aufgrund der Klebetechnik bei durch den Mund-Nase-Schutz abgedeckten Gesichtsflächen keine Ausatmungsluft nach oben entweicht. Dadurch wird der Tragekomfort für Brillenträger wesentlich erhöht. Bei herkömmlichen, nicht verklebten Masken, selbst mit darin verwendeten Metallklammern im Nasenbereich, tritt warmfeucht Ausatmungsluft nach oben hin aus und beschlägt die Brillengläser. Vorteilhaft ist auch, dass ein Benutzer während des Tragens des Mund-Nase-Schutzes besser vor einer Kontamination mit Viren oder Bakterien geschützt ist als mit herkömmlichen Produkten mit elastischen Bändern, denn die herkömmlichen Produkte kann man mit der Hand verschieben und die Mund-Nase-Umgebung mit den Fingern berühren und so Erreger von den Fingern auf die Mund- oder Nasenschleimhäute übertragen.
  • Eine besonders gute Dichtigkeit des Mund-Nase-Schutzes im Bereich der Schnitte kann dadurch erreicht werden, dass die Schnitte jeweils innerhalb der randseitigen streifenförmigen Haftklebstoffschicht verlaufen.
  • Alternativ können die Schnitte jeweils auch durch die randseitige streifenförmige Haftklebstoffschicht hindurch und über diese hinaus verlaufen, was der Anpassungsfähigkeit zugutekommt.
  • Damit auch bei der vorstehend angegebenen Ausgestaltung des Mund-Nase-Schutzes mit längeren Schnitten eine gute Dichtigkeit gewährleistet wird, ist vorgesehen, dass einseitig von den Schnitten jeweils dazu parallel schnittnah verlaufend jeweils eine weitere streifenförmige Haftklebstoffschicht angebracht ist oder dass beiderseitig der Schnitte jeweils dazu parallel schnittnah verlaufend jeweils zwei weitere streifenförmige Haftklebstoffschichten angebracht sind.
  • Im Sinne einer guten Anpassbarkeit des Mund-Nase-Schutzes an die Gesichtsform des Benutzers ist bevorzugt vorgesehen, dass die Schnitte jeweils unter einem Winkel zwischen etwa 50° und 70°, vorzugsweise etwa 60°, zu der jeweiligen seitlichen Kante des Zuschnitts nach innen und oben verlaufen.
  • Zwecks weiterer Steigerung der Dichtigkeit und eines besonders guten Halts des Mund-Nase-Schutzes schlägt die Erfindung vor, dass auch an den zwei weiteren einander gegenüberliegenden Rändern des Zuschnitts, die bei der Benutzung des Mund-Nase-Schutzes dessen oberen Rand und dessen unteren Rand bilden, eine obere und eine untere randseitige streifenförmige Haftklebstoffschicht angebracht ist.
  • Ein weiterer Beitrag zu einer guten Anpassbarkeit des Mund-Nase-Schutzes besteht darin, dass in einer Weiterbildung der obere Rand des Zuschnitts mit einer mittig nach oben weisenden Wellenkontur ausgeführt ist. Diese Wellenkontur stellt nur eine kleine Abwandlung des auch hier nach wie vor im Wesentlichen rechteckigen Umrisses des Zuschnitts dar und vergrößert den Fertigungsaufwand nicht nennenswert.
  • Zweckmäßig weist der Zuschnitt eine Breite zwischen 150 mm und 240 mm, vorzugsweise etwa 190 mm, und eine Höhe zwischen 120 und 180 mm, vorzugsweise etwa 150 mm, auf, womit der Zuschnitt für die allermeisten Benutzer passen wird. Bei Bedarf können auch Zuschnitte in unterschiedlichen Abmessungen hergestellt werden, z. B. in kleineren Größen für Kinder.
  • Um die Beanspruchung der Haut der Benutzer durch den Klebstoff und den Klebstoffeinsatz in Grenzen zu halten, ist vorgesehen, dass die streifenförmigen Haftklebstoffschichten jeweils eine Breite zwischen 15 mm und 25 mm, vorzugsweise etwa 20 mm, aufweisen.
  • Als Klebstoff werden selbstverständlich physiologisch unbedenkliche, für eine Verwendung an menschlicher Haut zugelassene Klebstoffe verwendet, die an sich bekannt und am Markt verfügbar sind.
  • Um den Mund-Nase-Schutz am Ende seiner Benutzung leicht fassen und von der Haut abziehen zu können, wird vorgeschlagen, dass wenigstens eine der randseitigen streifenförmigen Haftklebstoffschichten um bis zu 10% ihrer Breite von der Kante des zugehörigen Randes des Zuschnitts nach innen hin versetzt angeordnet ist.
  • In einer einfachen Ausführung des vorstehend beschriebenen Hygieneschutzprodukts in Form des Mund-Nase-Schutzes ist vorgesehen, dass das luftdurchlässige Material des Zuschnitts einlagig und ein Vlies aus Kunststofffasern ist.
  • Bei höheren Ansprüchen an das Hygieneschutzprodukt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das luftdurchlässige Material des Zuschnitts mehrlagig, vorzugsweise dreilagig, ist, dass zwei äußere Materiallagen jeweils ein Vlies aus Kunststofffasern sind und dass wenigstens eine dazwischen angeordnete Materiallage eine Lage mit Fein- oder Feinstfiltereigenschaften ist. Auch eine zweilagige Ausführung des Zuschnitts ist möglich, wobei dann vorzugsweise eine der äußeren Materiallagen der dreilagigen Ausführung entfällt.
  • Filtermaterialien mit Fein- oder Feinstfiltereigenschaften sind von herkömmlichen Hygieneschutzprodukten in Form eines Mund-Nase-Schutzes an sich bekannt und am Markt verfügbar und können auch für das erfindungsgemäße Hygieneschutzprodukt in Form des Mund-Nase-Schutzes eingesetzt werden.
  • Weiterhin kann erfindungsgemäß der Zuschnitt mit rechteckigen oder abgeschrägten oder abgerundeten Eckbereichen ausgeführt sein. Mit rechteckigen Eckbereichen wird Verschnitt bei der Fertigung des Zuschnitts vermieden. Mit abgeschrägten oder abgerundeten Eckbereichen kann der Tragekomfort für den Benutzer verbessert werden.
  • Eine zweite Lösung der oben gestellten Aufgabe gelingt erfindungsgemäß mit einem Hygieneschutzprodukt zur Anbringung am menschlichen Körper, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass es ein Handschutz ist, der aus einem im Wesentlichen entsprechend einer Innenfläche einer menschlichen Hand einschließlich Fingern und Daumen konturierten Zuschnitt aus einem flachen flexiblen Material besteht und dass auf einer Oberfläche des Zuschnitts eine vollflächige oder wenigstens eine teilflächige Haftklebstoffschicht angebracht ist, die mit menschlicher Haut lösbar verklebbar ist.
  • Mit diesem als Handschutz ausgestalteten Hygieneschutzprodukt können zumindest in bestimmten, weniger hohe Ansprüche stellenden Einsatzfällen Einmal-Handschuhe, die vergleichsweise deutlich teurer und in ihrer Handhabung beim An- und Ausziehen umständlicher sind, ersetzt werden. Das als Handschutz ausgestaltete erfindungsgemäße Hygieneschutzprodukt ist einfach und damit kostengünstig herstellbar. Zum Anlegen des Handschutzes genügt es, jeweils die Hand des Benutzers auf die mit Klebstoff versehene Seite des Handschutzes lagegerecht aufzulegen und anzudrücken. Zum Entfernen des Handschutzes von der Hand des Benutzers genügt ein einfaches und schnelles Abziehen.
  • Um den Handschutz für rechte und linke Hände herzustellen, können identische Zuschnitte verwendet werden, die dann nur auf zwei verschiedenen Oberflächen mit dem Klebstoff zu versehen sind.
  • Natürlich können die Zuschnitte auch in verschiedenen Größen gefertigt werden, um Ausführungen des Handschutzes für unterschiedlich große Hände zur Verfügung zu stellen.
  • Eine vollflächige Haftklebstoffschicht bietet einen besonders sicheren Halt des Handschutzes an der Hand des Benutzers.
  • Um die Beanspruchung der Haut der Benutzer durch den Klebstoff sowie den Klebstoffeinsatz und den technischen Aufwand für dessen Auftragen in Grenzen zu halten, ist alternativ vorgesehen, dass mehrere mit Abstand zueinander verlaufende streifenförmige Haftklebstoffteilflächen auf der Oberfläche des Zuschnitts angeordnet sind.
  • Das Material des Zuschnitts für den Handschutz ist bevorzugt ein Vlies aus Kunststofffasern.
  • Die Kunststofffasern des Vlieses des Zuschnitts sind sowohl für den Mund-Nase-Schutz als auch für den Handschutz vorzugsweise Polypropylenfasern.
  • Zwecks wirtschaftlicher Massenfertigung des Hygieneschutzprodukts in Form des Mund-Nase-Schutzes als auch des Handschutzes schlägt die Erfindung vor, dass die Haftklebstoffschicht oder -schichten durch einen drucktechnisch auf den Zuschnitt aufgebrachten Haftklebstoff gebildet ist/sind.
  • Alternativ dazu besteht die Möglichkeit, dass die Haftklebstoffschicht oder -schichten durch doppelseitig klebendes Haftklebeband gebildet ist/sind.
  • Damit vor einer Benutzung des Hygieneschutzprodukts dessen Haftklebstoffschicht oder -schichten nicht beschädigt und in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, ist vorgesehen, dass die Haftklebstoffschicht oder -schichten durch wenigstens eine vor Benutzung des Hygieneschutzprodukts abziehbare Schutzabdeckung, insbesondere Silikonpapier, abgedeckt ist/sind.
  • Schließlich schlägt die Erfindung für die erfindungsgemäßen Hygieneschutzprodukte vor, dass der Zuschnitt jeweils ein aus einer durchlaufenden Materialbahn mit im Durchlauf daran angebrachten Haftklebstoffschichten ausgeschnittenes Schnittteil oder ausgestanztes Stanzteil ist. Hiermit kann das Hygieneschutzprodukt auf einer automatisierten Fertigungsstraße schnell und in großen Stückzahlen erzeugt werden
  • Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand einer Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen:
    • 1 ein erstes Hygieneschutzprodukt in Form eines Mund-Nase-Schutzes in einer ersten Ausführung, in Draufsicht,
    • 2 das erste Hygieneschutzprodukt in Form des Mund-Nase-Schutzes in einer zweiten Ausführung, in Draufsicht,
    • 3 ein zweites Hygieneschutzprodukt in Form eines Handschutzes in einer ersten Ausführung, in Draufsicht,
    • 4 das zweite Hygieneschutzprodukt in Form des Handschutzes in einer zweiten Ausführung, in Draufsicht,
    • 5 den Handschutz in der ersten Ausführung, in einem schematischen Längsschnitt,
    • 6 den Handschutz in der zweiten Ausführung, in einem schematischen Längsschnitt,
    • 7 das erste Hygieneschutzprodukt in Form des Mund-Nase-Schutzes in einer gegenüber der zweiten Ausführung nach 2 abgewandelten Ausführung, in Draufsicht,
    • 8 einen ersten, zweilagigen Zuschnitt für das erste Hygieneschutzprodukt, in einem schematischen Querschnitt, und
    • 9 einen zweiten, dreilagigen Zuschnitt für das erste Hygieneschutzprodukt, in einem schematischen Querschnitt.
  • In der folgenden Figurenbeschreibung sind gleiche Teile in den verschiedenen Zeichnungsfiguren stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen, sodass nicht zu jeder Zeichnungsfigur alle Bezugszeichen erneut erläutert werden müssen.
  • 1 zeigt ein erstes Hygieneschutzprodukt 1 in Form eines Mund-Nase-Schutzes in einer ersten Ausführung, in Draufsicht.
  • Das hier dargestellte Hygieneschutzprodukt 1 besteht aus einem rechteckigen Zuschnitt 10 aus einem flexiblen, flachen, luftdurchlässigen Material, beispielsweise ein Vlies aus Polypropylenfasern. Der Zuschnitt 10 hat eine Breite B, z. B. zwischen 150 mm und 240 mm, vorzugsweise etwa 190 mm, und eine Höhe H zwischen 120 und 180 mm, vorzugsweise etwa 150 mm, und ist hier mit rechtwinkligen Eckbereichen 14 ausgeführt.
  • An zwei einander gegenüberliegenden Rändern 11, 11' des Zuschnitts 10, die bei der Benutzung des Mund-Nase-Schutzes dessen seitliche Ränder bilden, ist jeweils eine randseitige streifenförmige, durch eine Schraffierung dargestellte Haftklebstoffschicht 21 angebracht, die mit der menschlichen Haut lösbar verklebbar ist. Die beiden streifenförmigen Haftklebstoffschichten 21 haben jeweils eine Breite b, z. B. zwischen 15 mm und 25 mm, vorzugsweise etwa 20 mm, und verlaufen jeweils über die gesamte Höhe H des Zuschnitts 10. Zu der jeweiligen seitlichen Kante 13 der seitlichen Ränder 11, 11' weisen die Haftklebstoffschichten 21 jeweils einen kleinen Abstand auf.
  • An denselben zwei einander gegenüberliegenden Rändern 11, 11' des Zuschnitts 10 ist jeweils ein von außen ausgehender Schnitt 3 im Zuschnitt 10 angebracht ist, der sich etwa von der Höhenmitte des Zuschnitts 10 ausgehend hier über etwa 20% der Breite B des Zuschnitts 10 in diesen hinein erstreckt. Dabei verlaufen die Schnitte 3 jeweils durch die randseitige streifenförmige Haftklebstoffschicht 21 hindurch und über diese hinaus. Außerdem verlaufen die Schnitte 3 jeweils unter einem Winkel α von hier etwa 60° zu der jeweiligen seitlichen Kante 13 des Zuschnitts 10 nach innen und oben. Der Winkel α kann auch etwas größer oder kleiner sein und beispielsweise zwischen 50° und 70° liegen.
  • Bei der Benutzung dieses Hygieneschutzprodukts 1 in Form des Mund-Nase-Schutzes legt der Benutzer den Zuschnitt 10 zunächst mit dessen oberem Rand 12 über seine Nasenrücken und drückt seitlich von der Nase die oberhalb der Schnitte 3 liegenden Bereiche der seitlichen Haftklebstoffschichten 21 an seine Gesichtshaut an. Anschließend legt der Benutzer den unteren Teil des Zuschnitts 10 über seinen Mund und unter sein Kinn und drückt dann auch die unterhalb der Schnitte 3 liegenden Bereiche der seitlichen Haftklebstoffschichten 21 unter leichter Zugspannung nach oben an seine Gesichtshaut an. Dabei ergibt sich im Bereich der Schnitte 3 eine vom Inneren des Zuschnitts in Richtung nach außen hin zunehmend größere Überlappung von oberem und unterem seitlichen Bereich des Zuschnitts 10, was Undichtigkeiten im Bereich der Schnitte 3 sowie störende, nach außen vorragende Falten vermeidet. Danach ist der Mund-Nase-Schutz fertig angebracht und einsatzbereit.
  • 2 zeigt das erste Hygieneschutzprodukt 1 in Form des Mund-Nase-Schutzes in einer zweiten Ausführung, ebenfalls in Draufsicht.
  • Der hier dargestellte Mund-Nase-Schutz besteht ebenfalls aus einem rechteckigen Zuschnitt 10 aus einem flexiblen, flachen, luftdurchlässigen Material, beispielsweise ein Vlies aus Polypropylenfasern. Der Zuschnitt 10 hat eine Breite B, z. B. zwischen 150 mm und 240 mm, vorzugsweise etwa 190 mm, und eine Höhe H zwischen 120 und 180 mm, vorzugsweise etwa 150 mm.
  • Der Zuschnitt 10 kann hier ebenfalls mit rechtwinkligen Eckbereichen 14 ausgeführt sein. Alternativ können, wie unten links und rechts in 2 dargestellt ist, einzelne oder alle Eckbereiche 14 auch abgeschrägt oder abgerundet ausgebildet sein.
  • An den zwei einander gegenüberliegenden Rändern 11, 11' des Zuschnitts 10, die bei der Benutzung des Mund-Nase-Schutzes dessen seitliche Ränder bilden, ist jeweils eine randseitige streifenförmige Haftklebstoffschicht 21 angebracht, die mit der menschlichen Haut lösbar verklebbar ist und die auch hier durch eine Schraffierung dargestellt ist.
  • Unterschiedlich zu dem ersten Ausführungsbeispiel nach 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel nach 2 auch am oberen Rand 12 und am unteren Rand 12' des Zuschnitts 10 jeweils eine weitere streifenförmige Haftklebstoffschicht 22 angebracht, die wieder jeweils durch eine Schraffierung dargestellt ist.
  • Die vier streifenförmigen Haftklebstoffschichten 21, 22 haben in der Realität jeweils eine Breite z. B. zwischen 15 mm und 25 mm, vorzugsweise etwa 20 mm. Die Haftklebstoffschichten 21 verlaufen jeweils über die gesamte Höhe des Zuschnitts 10. Die weiteren Haftklebstoffschichten 22 verlaufen jeweils über die gesamte zwischen den seitlichen Haftklebstoffschichten 21 gemessene Breite des Zuschnitts 10, wodurch sich insgesamt eine geschlossene umlaufende, streifenförmige Haftklebstoffschicht 21, 22 ergibt.
  • Die seitlichen Haftklebstoffschichten 21 weisen zu der jeweiligen seitlichen Kante 13 der seitlichen Ränder 11, 11' jeweils einen kleinen Abstand auf, um ein randseitiges Greifen des Mund-Nase-Schutzes durch den Benutzer beim Lösen von der Haut zu erleichtern.
  • An den zwei einander gegenüberliegenden seitlichen Rändern 11, 11' des Zuschnitts 10 ist auch hier jeweils ein von außen ausgehender Schnitt 3 im Zuschnitt 10 angebracht ist, der sich etwa von der Höhenmitte des Zuschnitts 10 ausgehend hier über etwa 20% der Breite B des Zuschnitts 10 in diesen hinein erstreckt. Dabei verlaufen die Schnitte 3 jeweils durch die randseitige streifenförmige Haftklebstoffschicht 21 hindurch und über diese hinaus. Außerdem verlaufen die Schnitte 3 auch hier jeweils unter einem Winkel α von etwa 60° zu der jeweiligen seitlichen Kante 13 des Zuschnitts 10 nach innen und oben.
  • Der Winkel oc kann auch hier etwas größer oder kleiner sein und beispielsweise zwischen 50° und 70° liegen.
  • Einseitig, hier unterhalb der Schnitte 3, ist in deren innen von den seitlichen Haftklebstoffschichten 21 liegendem Bereich parallel zu den Schnitten 3 verlaufend jeweils eine weitere, hier durch eine Punktierung dargestellte Haftklebstoffschicht 25 auf dem Zuschnitt 10 angebracht.
  • Bei der Benutzung dieses zweiten Hygieneschutzprodukts 1 in Form des Mund-Nase-Schutzes legt der Benutzer den Zuschnitt 10 zunächst mit dessen oberem Rand 12 über seine Nasenrücken und drückt dabei die am oberen Rand 12 verlaufende Haftklebstoffschicht 22 vom Nasenrücken ausgehend nach links und rechts hin an die Haut an. Anschließend drückt der Benutzer die seitlich von der Nase oberhalb der Schnitte 3 liegenden Bereiche der seitlichen Haftklebstoffschichten 21 an seine Gesichtshaut an. Danach legt der Benutzer den unteren Teil des Zuschnitts 10 über seinen Mund und unter sein Kinn und drückt dann auch die unterhalb der Schnitte 3 liegenden Bereiche der seitlichen Haftklebstoffschichten 21 sowie die am unteren Rand 12' verlaufende untere streifenförmige Haftklebstoffschicht 22 unter Ausübung einer leichten nach oben gerichteten Zugspannung an seine Gesichtshaut an. Dabei ergibt sich im Bereich der Schnitte 3 eine vom Inneren des Zuschnitts in Richtung nach außen hin zunehmend größere, durch die weiteren Haftklebstoffschichten 25 fixierte Überlappung von oberem und unterem seitlichen Bereich des Zuschnitts 10, was Undichtigkeiten im Bereich der Schnitte 3 sicher vermeidet. Danach ist der Mund-Nase-Schutz fertig angebracht und einsatzbereit.
  • In beiden zuvor erläuterten Ausführungen des als Mund-Nase-Schutzes ausgebildeten Hygieneprodukts 1 kann der Zuschnitt 10 einlagig oder alternativ auch mehrlagig, insbesondere zwei- oder dreilagig, ausgebildet sein.
  • 3 zeigt ein zweites Hygieneschutzprodukt 1, nun in Form eines Handschutzes, in einer ersten Ausführung, in Draufsicht.
  • Der Handschutz besteht aus einem im Wesentlichen entsprechend einer Innenfläche einer menschlichen Hand einschließlich Fingern und Daumen konturierten Zuschnitt 10' aus einem flachen flexiblen Material, wie Kunststofffaservlies, z. B. aus Polypropylenfasern.
  • Auf einer Oberfläche des Zuschnitts 10' ist eine hier vollflächige Haftklebstoffschicht 23 angebracht, die mit menschlicher Haut lösbar verklebbar und physiologisch verträglich ist.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um einen Handschutz für eine rechte Hand. Ein Handschutz für eine linke Hand kann einfach dadurch erhalten werden, dass die Haftklebstoffschicht 23 auf der anderen Oberfläche des Zuschnitts 10' angebracht wird.
  • Der Zuschnitt 10' für den Handschutz ist hier als Stanzteil aus einer durchlaufenden, streifenförmigen Materialbahn 15 erzeugt.
  • Zum Schutz der Haftklebstoffschicht 23 gegen Beschädigung vor einer Benutzung des Hygieneschutzprodukts 1 ist die Haftklebstoffschicht 23 zweckmäßig zunächst mit einer leicht abziehbaren Schutzabdeckung, wie Silikonpapier, abgedeckt. Die Schutzabdeckung kann dabei eine an die Haftklebstoffschicht 23 angepasste Kontur aufweisen.
  • Alternativ kann die Schutzabdeckung auch eine durchlaufende Bahn sein, auf welcher mehrere hintereinander angeordnete Hygieneschutzprodukte 1 mittels ihrer Haftklebstoffschicht 23 oder mittels einer geeigneten, eine schwache Haftkraft aufweisenden zusätzlichen Haftklebstoffschicht auf der Bahn haftend, aber zum Gebrauch schadlos abziehbar, angeordnet sind. Dies bietet die Möglichkeit, eine Vielzahl von Hygieneschutzprodukten 1 in Form von Rollenware dem Benutzer zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist auch möglich, zusätzlich zu der Schutzabdeckung eine Trägerbahn vorzusehen, auf der die Hygieneschutzprodukte 1 leicht haftend und abnehmbar angeordnet sind. Die Schutzabdeckung ist dann zweckmäßig eine für jedes Hygieneschutzprodukt individuelle Abdeckung für die dabei von der Trägerbahn abgewandten Haftklebstoffschicht(en).
  • Zum Anbringen des als Handschutz ausgeführten Hygieneschutzprodukts 1 genügt es, dass der Benutzer seine Hand lagegerecht auf die, gegebenenfalls zuvor von der Schutzabdeckung befreite, Haftklebstoffschicht 23 des Zuschnitts 10' auflegt und andrückt, wonach über die Haftklebstoffschicht 23 der Handschutz ausreichend sicher, jedoch schadlos für die Haut von dieser abziehbar, an der Hand des Benutzers haftet.
  • 4 zeigt das zweite Hygieneschutzprodukt 1 in Form des Handschutzes in einer zweiten Ausführung, ebenfalls in Draufsicht.
  • Bei dem Handschutz nach 4 sind anstelle einer vollflächigen Haftklebstoffschicht mehrere streifenförmige Haftklebstoffteilflächen 24 auf den ebenfalls handförmig konturierten Zuschnitt 10' aufgebracht, womit einerseits die Haut der Hand des Benutzers über eine weniger große Fläche durch den Haftklebstoff beansprucht wird und andererseits die benötigte Menge an Haftklebstoff vermindert wird.
  • Die Haftklebstoffteilflächen 24 verlaufen hier mit Abstand parallel zueinander quer zur Längsrichtung der Fingerbereiche des Zuschnitts 10'. Andere Konturen und/oder Ausrichtungen der Haftklebstoffteilflächen 24 sind selbstverständlich möglich, beispielsweise eine Ausrichtung jeweils in Längsrichtung der Fingerbereiche des Zuschnitts 10'.
  • 5 zeigt den Handschutz in der ersten Ausführung nach 3 in einem schematischen Längsschnitt.
  • Unten in 5 liegt der Zuschnitt 10', auf dessen Oberseite die hier vollflächige Haftklebstoffschicht 23 angeordnet ist. Die Oberseite der vollflächigen Haftklebstoffschicht 23 ist mittels der hier ebenfalls dargestellten, leicht abziehbaren Schutzabdeckung 4, z. B. aus Silikonpapier, bis zu Benutzung des Hygieneschutzprodukts 1 abgedeckt.
  • 6 zeigt den Handschutz in der zweiten Ausführung nach 4 ebenfalls in einem schematischen Längsschnitt.
  • Unten in 6 liegt auch hier der Zuschnitt 10', auf dessen Oberseite hier die Haftklebstoffteilflächen 24 angeordnet sind. Die Oberseite der Haftklebstoffteilflächen 24 ist hier jeweils mittels einer leicht abziehbaren, individuellen Schutzabdeckung 4, z. B. aus Silikonpapier, bis zu Benutzung des Hygieneschutzprodukts 1 abgedeckt.
  • 7 zeigt eine Abwandlung des als Mund-Nase-Schutz ausgeführten Hygieneschutzprodukts 1 in einer Draufsicht. Unterschiedlich zu dem Ausführungsbeispiel nach 2 ist bei dem Beispiel nach 7 der obere Rand 12 des Zuschnitts 10 nicht geradlinig, sondern mit einer nach oben weisenden Wellenkontur 17 ausgeführt. Mit dieser Wellenkontur 17 wird die Überdeckung des Nasenrückens des Benutzers durch den oberen Bereich des Zuschnitts 10 etwas vergrößert und so die Anpassung des Mund-Nase-Schutzes an den Benutzer verbessert.
  • Hinsichtlich der weiteren Teile und der Handhabung des Hygieneschutzprodukts 1 gemäß 7 wird auf die Beschreibung der 1 und 2 verwiesen.
  • 8 zeigt einen ersten Zuschnitt 10 für das erste Hygieneschutzprodukt in Form des Mund-Nase-Schutzes in einem schematischen Querschnitt. Der Zuschnitt 10 ist hier zweilagig ausgeführt mit einer ersten, äußeren Materiallage 16.1, die z. B. ein Vlies aus Kunststofffasern ist, und mit einer zweiten, inneren, bei Benutzung des Mund-Nase-Schutzes dem Benutzer zugewandten Materiallage 16.2, die z. B. aus einem Filtermaterial mit Fein- oder Feinstfiltereigenschaften besteht. Die Materiallagen 16.1, 16.2 sind hier durch eine dazwischen angeordnete, randseitig umlaufende Klebstoffschicht 16.3 miteinander verbunden. Auf der in 8 nach oben weisenden Seite des Zuschnitts 10, die bei Benutzung des Mund-Nase-Schutzes dem Benutzer zugewandt ist, sind die seitlichen Haftklebstoffschichten 21 sichtbar.
  • 9 schließlich zeigt einen zweiten Zuschnitt 10 für das erste Hygieneschutzprodukt in Form des Mund-Nase-Schutzes in einem schematischen Querschnitt. Der Zuschnitt 10 ist hier dreilagig ausgeführt mit zwei äußeren Materiallagen 16.1, die z. B. jeweils ein Vlies aus Kunststofffasern sind, und mit einer dazwischen angeordneten Materiallage 16.2, die z. B. ein Filtermaterial mit Fein- oder Feinstfiltereigenschaften ist. Auch hier sind die Materiallagen 16.1, 16.2 durch dazwischen angeordnete, randseitig umlaufende Klebstoffschichten 16.3 miteinander verbunden. Auf der in 9 nach oben weisenden Seite des Zuschnitts 10, die bei Benutzung des Mund-Nase-Schutzes dem Benutzer zugewandt ist, sind die seitlichen Haftklebstoffschichten 21 sichtbar.
  • Bei den mehrlagigen Zuschnitten 10 sind deren Materiallagen 16.1, 16.2 zweckmäßig miteinander randseitig mittels der Klebstoffschicht(en) 16.3 verklebt, um die Materiallagen 16.1, 16.2 zusammenzuhalten, wie in 8 und 9 dargestellt. Alternativ können die Materiallagen 16.1, 16.2 auch randseitig miteinander verschweißt sein, insbesondere wenn sie aus thermoplastischen Kunststofffasern bestehen, oder auch miteinander vernäht sein.
  • Bei allen vorstehend beschriebenen Hygieneschutzprodukten 1 sind zwecks deren möglichst weitgehend automatisierter Fertigung die Haftklebstoffschichten 21 - 25 sowie gegebenenfalls vorhandene Klebstoffschichten 16.3 zum Verbinden mehrerer Materiallagen 16.1, 16.2 bei mehrlagigen Zuschnitten 10 vorzugsweise jeweils durch einen drucktechnisch auf den Zuschnitt 10, 10' und gegebenenfalls dessen Materiallagen 16.1, 16.2 aufgebrachten Haftklebstoff oder alternativ durch doppelseitig klebendes Haftklebeband gebildet.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Hygieneschutzprodukt
    10, 10'
    Zuschnitt
    11, 11'
    seitliche Ränder von 10
    12, 12'
    oberer und unterer Rand von 10
    13
    seitliche Kanten von 10
    14
    Eckbereiche von 10
    15
    Materialbahn
    16.1, 16.2
    Materiallagen
    16.3
    Klebstoffschicht(en) zwischen 16.1, 16.2
    17
    Wellenkontur an 12
    21
    seitliche Haftklebstoffschichten an 10
    22
    obere und untere Haftklebstoffschicht an 10
    23
    Haftklebstoffschicht an 10'
    24
    Haftklebstoffteilflächen an 10'
    25
    weitere Haftklebstoffschicht an 10 neben 3
    3
    seitliche Schnitte in 10
    4
    Schutzabdeckung
    B
    Breite von 10
    H
    Höhe von 10
    b
    Breite von 21, 22, 24, 25

Claims (21)

  1. Hygieneschutzprodukt (1) zur Anbringung am menschlichen Körper, wobei das Hygieneschutzprodukt (1) ein Mund-Nase-Schutz ist, der aus einem luftdurchlässigen flachen flexiblen Material besteht und mit menschlicher Haut lösbar verklebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Mund-Nase-Schutz aus einem im Wesentlichen rechteckigen Zuschnitt (10) besteht und an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Rändern (11, 11') des Zuschnitts (10), die bei der Benutzung des Mund-Nase-Schutzes dessen seitliche Ränder bilden, jeweils eine randseitige streifenförmige Haftklebstoffschicht (21) angebracht ist und dass an denselben zwei einander gegenüberliegenden Rändern (11, 11') des Zuschnitts (10) jeweils ein von außen ausgehender Schnitt (3) angebracht ist, der sich etwa von der Höhenmitte des Zuschnitts (10) ausgehend über etwa 20% bis 35% der Breite (B) des Zuschnitts (10) in diesen hinein erstreckt.
  2. Hygieneschutzprodukt (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitte (3) jeweils innerhalb der randseitigen streifenförmigen Haftklebstoffschicht (21) verlaufen.
  3. Hygieneschutzprodukt (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitte (3) jeweils durch die randseitige streifenförmige Haftklebstoffschicht (21) hindurch und über diese hinaus verlaufen.
  4. Hygieneschutzprodukt (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass einseitig von den Schnitten (3) jeweils dazu parallel schnittnah verlaufend jeweils eine weitere streifenförmige Haftklebstoffschicht (25) angebracht ist oder dass beiderseitig der Schnitte (3) jeweils dazu parallel schnittnah verlaufend jeweils zwei weitere streifenförmige Haftklebstoffschichten (25) angebracht sind.
  5. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnitte (3) jeweils unter einem Winkel (α) zwischen etwa 50° und 70°, vorzugsweise etwa 60°, zu der jeweiligen seitlichen Kante (13) des Zuschnitts (10) nach innen und oben verlaufen.
  6. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass auch an den zwei weiteren einander gegenüberliegenden Rändern (12, 12') des Zuschnitts (10), die bei der Benutzung des Mund-Nase-Schutzes dessen oberen Rand (12) und dessen unteren Rand (12') bilden, eine obere und eine untere randseitige streifenförmige Haftklebstoffschicht (22) angebracht ist.
  7. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Rand (12) des Zuschnitts (10) mit einer mittig nach oben weisenden Wellenkontur (17) ausgeführt ist.
  8. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (10) eine Breite (B) zwischen 150 mm und 240 mm, vorzugsweise etwa 190 mm, und eine Höhe (H) zwischen 120 und 180 mm, vorzugsweise etwa 150 mm, aufweist.
  9. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die streifenförmigen Haftklebstoffschichten (21, 22, 25) jeweils eine Breite (b) zwischen 15 mm und 25 mm, vorzugsweise etwa 20 mm, aufweisen.
  10. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der randseitigen streifenförmigen Haftklebstoffschichten (21, 22) um bis zu 10% ihrer Breite (b) von der Kante (13) des zugehörigen Randes (11, 11', 12, 12') des Zuschnitts (10) nach innen hin versetzt angeordnet ist.
  11. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das luftdurchlässige Material des Zuschnitts (10) einlagig und ein Vlies aus Kunststofffasern ist.
  12. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das luftdurchlässige Material des Zuschnitts (10) mehrlagig, vorzugsweise dreilagig, ist, dass zwei äußere Materiallagen (16.1) jeweils ein Vlies aus Kunststofffasern sind und dass wenigstens eine dazwischen angeordnete Materiallage (16.2) ein Lage mit Fein- oder Feinstfiltereigenschaften ist.
  13. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (10) mit rechteckigen oder abgeschrägten oder abgerundeten Eckbereichen (14) ausgeführt ist.
  14. Hygieneschutzprodukt (1) zur Anbringung am menschlichen Körper, dadurch gekennzeichnet, dass das Hygieneschutzprodukt (1) ein Handschutz ist, der aus einem im Wesentlichen entsprechend einer Innenfläche einer menschlichen Hand einschließlich Fingern und Daumen konturierten Zuschnitt (10') aus einem flachen flexiblen Material besteht und dass auf einer Oberfläche des Zuschnitts (10') eine vollflächige oder wenigstens eine teilflächige Haftklebstoffschicht (23, 24) angebracht ist, die mit menschlicher Haut lösbar verklebbar ist.
  15. Hygieneschutzprodukt (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere mit Abstand zueinander verlaufende streifenförmige Haftklebstoffteilflächen (24) auf der Oberfläche des Zuschnitts (10') angeordnet sind.
  16. Hygieneschutzprodukt (1) nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Zuschnitts (10') ein Vlies aus Kunststofffasern ist.
  17. Hygieneschutzprodukt (1) nach Anspruch 11, 12 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Kunststofffasern Polypropylenfasern sind.
  18. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftklebstoffschicht oder -schichten (21, 22, 23, 24, 25) durch einen drucktechnisch auf den Zuschnitt (10, 10') aufgebrachten Haftklebstoff gebildet ist/sind.
  19. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftklebstoffschicht oder -schichten (21, 22, 23, 24, 25) durch doppelseitig klebendes Haftklebeband gebildet ist/sind.
  20. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftklebstoffschicht oder -schichten (21, 22, 23, 24, 25) durch wenigstens eine vor Benutzung des Hygieneschutzprodukts (1) abziehbare Schutzabdeckung (4), insbesondere Silikonpapier, abgedeckt ist/sind.
  21. Hygieneschutzprodukt (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuschnitt (10, 10') jeweils ein aus einer durchlaufenden Materialbahn (15) mit im Durchlauf daran angebrachten Haftklebstoffschichten (21, 22, 23, 24, 25) ausgeschnittenes Schnittteil oder ausgestanztes Stanzteil ist.
DE202020101961.9U 2020-04-09 2020-04-09 Hygieneschutzprodukte zur Anbringung am menschlichen Körper Expired - Lifetime DE202020101961U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202020101961.9U DE202020101961U1 (de) 2020-04-09 2020-04-09 Hygieneschutzprodukte zur Anbringung am menschlichen Körper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202020101961.9U DE202020101961U1 (de) 2020-04-09 2020-04-09 Hygieneschutzprodukte zur Anbringung am menschlichen Körper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202020101961U1 true DE202020101961U1 (de) 2020-05-07

Family

ID=70859020

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202020101961.9U Expired - Lifetime DE202020101961U1 (de) 2020-04-09 2020-04-09 Hygieneschutzprodukte zur Anbringung am menschlichen Körper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202020101961U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2938720C2 (de) Atemhalbmaske für den Einmalgebrauch
DE69631802T2 (de) Reduzierung des abschälwiderstands eines dilators
EP1725201B2 (de) Verschlussband für einen hygieneartikel, windel, verfahren zum schliessen einer windel, bandmaterial und wicklung eines bandmaterials
DE2451402C2 (de) Chirurgische Gesichtsmaske
EP0460467B1 (de) Hosenartige Wegwerfkleider
EP0663190B1 (de) Vorrichtung zum Verschliessen einer Wunde
DE2949969A1 (de) Staubschutzatemmaske
DE69126989T2 (de) Hygiene-binden oder inkontinenz-artikel mit biegsamen seitenteilen
DE10140622A1 (de) Hygieneartikel mit Befestigungselementen
DE202014103096U1 (de) Atemschutzmaske und Atemschutzkit
DE2929104A1 (de) Staubschutzatemmaske
DE202020102563U1 (de) Papierkörper für Gesichtsmaske sowie Gesichtsmaske
DE202020102211U1 (de) Mund-Nase-Maske
DE202020001846U1 (de) Mund-Nasen-Atemschutzmaske
DE202020102371U1 (de) Tragkörper für eine Gesichtsmaske sowie Gesichtsmaske
DE202020101961U1 (de) Hygieneschutzprodukte zur Anbringung am menschlichen Körper
EP2160996A1 (de) Gesichtsmaske für kosmetische oder ärztliche Behandlungen
EP3815750B1 (de) Atemschutzmaske und verfahren zur beschichtung eines filtermediums
DE202020107570U1 (de) Gesichtsmaske
DE102019113213A1 (de) Gesichtsmaske zum hygienischen Schutz eines Trägers beim Tragen von Videobrillen
DE102011051272B4 (de) Haltevorrichtung für die Fixierung von Tracheostoma-Kanülen
DE202020101722U1 (de) Wiederverwendbare Mundschutzvorrichtung zur Abdeckung von Mund und Nase
DE102007028442B3 (de) Gesichtsmaske und Verwendung der Gesichtsmaske für kosmetische oder ärztliche Behandlungen
DE3019117A1 (de) Gesichtsfiltermaske
WO2021244825A1 (de) Schutzmaske

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: WITTE TECHNOLOGY GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: WITTE PLUSPRINT GMBH, 48163 MUENSTER, DE

R156 Lapse of ip right after 3 years
R082 Change of representative

Representative=s name: SCHULZE HORN, KATHRIN, DE