DE202020101383U1

DE202020101383U1 - Beleuchtungsvorrichtung mit Adapterring

Info

Publication number: DE202020101383U1
Application number: DE202020101383.1U
Authority: DE
Original assignee: Lumileds Holding BV
Current assignee: Lumileds Holding BV
Priority date: 2020-03-12
Filing date: 2020-03-12
Publication date: 2020-03-19
Anticipated expiration: 2030-03-13
Also published as: CN215636951U

Abstract

Beleuchtungsvorrichtung umfassend- einen Beleuchtungskörper (1), der einen Kopfabschnitt (1a) und einen Sockelabschnitt (1b) aufweist,- mindestens ein Leuchtmittel (2), wobei das Leuchtmittel (2) an dem Kopfabschnitt (1a) des Beleuchtungskörpers (1) vorgesehen ist, und- mindestens einen Adapterring (3), wobei der Adapterring (3) zum Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung in einer Lampenaufnahme (5) vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterring (3) drei oder mehr Aussparungen (3a, 3b, 3c) aufweist.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung umfassend einen Beleuchtungskörper, der einen Kopfabschnitt und einen Sockelabschnitt aufweist, mindestens ein Leuchtmittel, wobei das Leuchtmittel an dem Kopfabschnitt des Beleuchtungskörpers vorgesehen ist, und mindestens einen Adapterring, wobei der Adapterring zum Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung in einer Lampenaufnahme vorgesehen ist. Des Weiteren betrifft die Erfindung einen Adapterring zur Befestigung einer gegenständlichen Beleuchtungsvorrichtung in einer Lampenaufnahme sowie einen Scheinwerfer umfassend eine gegenständliche Beleuchtungsvorrichtung.
HINTERGRUND
Jüngste Fortschritte in der LED-Technologie und damit einhergehend neue Designmöglichkeiten und Energieeffizienz ermöglichen es, traditionelle Lichtquellen durch Beleuchtungsvorrichtungen mit Leuchtmitteln wie Leuchtdioden, z. B. sogenannten LEDs (Light Emitting Diodes), zu ersetzen. Für einige spezifische Anwendungen, beispielsweise in der Automobilbeleuchtung, ist es wünschenswert, ein sogenanntes „Retrofitting“ von Beleuchtungsvorrichtungen z. B. in Front- und/oder Rückscheinwerfer durchzuführen. So ist es beispielsweise von Vorteil, wenn nur die herkömmliche Lichtquelle, beispielsweise eine Glühlampe, durch eine LED-Beleuchtungsvorrichtung ersetzt wird, während die übrigen Elemente der Lampen, z.B. optische Elemente wie Reflektor und Linsen, nicht ersetzt werden müssen. Daher gibt es Bestrebungen, derartige Retrofit-Beleuchtungsvorrichtungen bereitzustellen, die einen 1:1-Ersatz für traditionelle Standard-Lichtquellen in der Automobilbeleuchtung, wie z.B. H7-Halogenlampen, darstellen.
Die Konfiguration von Beleuchtungsvorrichtungen zur Nachrüstung traditioneller Lichtquellen ist jedoch eine Herausforderung. Zunächst muss das Beleuchtungsmuster der traditionellen Lichtquelle durch die Anordnung und Spezifikation der lichtemittierenden Elemente genau nachgeahmt werden, um die gleichen optischen Elemente wie für eine traditionelle Lichtquelle verwenden zu können. So kann es beispielsweise erforderlich sein, dass LEDs entlang einer Anordnungsrichtung so angeordnet werden, dass sie die Form einer Glühwendel einer Glühlampe imitieren. Darüber hinaus muss der Wärmeabtransport von den LEDs effektiv sein, um eine lange Lebensdauer der LEDs zu gewährleisten. Dies stellt eine besondere Herausforderung dar, da die Reproduktion des Beleuchtungsmusters der traditionellen Lichtquelle die sehr nahe Anordnung mehrerer LEDs beieinander erfordern kann, was zu einer Konzentration der Wärme innerhalb eines kleinen Volumens führen kann. Bei den Retrofits, wie z.B. in der Automobilbeleuchtung, ist eine hohe Lichtleistung erforderlich, was auch zu einer höhen Wärmeabgabe der verwendeten Leuchtmittel führt. Schließlich müssen die Leuchtmittel auf effiziente Weise mit elektrischer Energie versorgt werden, wobei die zusätzliche Wärmeentwicklung in den elektrischen Verbindungen beachtet werden sollte.
Um Beleuchtungsvorrichtungen beispielsweise in einer Lampenaufnahme in einem Scheinwerfer zu befestigen, werden sogenannte Adapterringe verwendet, die hauptverantwortlich dafür sind, dass die Leuchtmittel der Vorrichtung an der richtigen Stelle in dem Scheinwerfer positioniert und stabil befestigt sind. Dies ist insbesondere in dem Bereich der Automobilbeleuchtung von Relevanz, da Beleuchtungsvorrichtungen in Fahrzeugscheinwerfern beispielsweise regelmäßig Vibrationen ausgesetzt sind. Aktuelle Retrofit-Beleuchtungsvorrichtungen umfassen Adapterringe, die einen konstant sicheren Sitz der Vorrichtung in der Lampenaufnahme mitunter nicht erlauben.
GEGENSTAND DER ERFINDUNG
Es ist daher, inter alia, Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen, welche eine dauerhaft stabile und sichere Anbringung eines Beleuchtungskörpers in einer Lampenaufnahme gewährleistet, sowie zudem kostengünstig herstellbar ist und eine erhöhte Lebensdauer mit sich bringt. Darüber hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen vorteilhaften Adapterring zur Befestigung einer Beleuchtungsvorrichtung sowie einen vorteilhaften Scheinwerfer umfassend eine Beleuchtungsvorrichtung bereitzustellen.
Dazu hat der Erfinder herausgefunden, dass die Instabilität herkömmlicher Systeme zumindest teilweise dadurch verursacht wird, dass herkömmliche Adapterringe lediglich zwei sich gegenüberliegende Aussparungen aufweisen, in welche Referenzstifte, die sich an einem Beleuchtungskörper befinden, greifen. Dies macht den Beleuchtungskörper insbesondere bei Vibrationen in orthogonaler Richtung zur Stiftanordnung instabil. Neben dem Risiko einer verzerrten Strahlform und damit einem Sicherheitsrisiko beispielsweise durch ein Blenden von Fahrern entgegenkommender Fahrzeuge hat sich zudem gezeigt, dass bei einem Vibrationstest die Adapterringe schnell verschleißen und schließlich der Beleuchtungskörper aus der Halterung fallen kann.
Gemäß einer ersten Lehre der vorliegenden Erfindung wird daher die oben aufgezeigte Aufgabe für eine Beleuchtungsvorrichtung umfassend (1) einen Beleuchtungskörper, der einen Kopfabschnitt und einen Sockelabschnitt aufweist, (2) mindestens ein Leuchtmittel, wobei das Leuchtmittel an dem Kopfabschnitt des Beleuchtungskörpers vorgesehen ist, und (3) mindestens einen Adapterring, wobei der Adapterring zum Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung in einer Lampenaufnahme vorgesehen ist, dadurch gelöst, dass der Adapterring drei oder mehr Aussparungen aufweist.
Gemäß einer zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung wird die oben aufgezeigte Aufgabe durch einen Adapterring zur Befestigung einer erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung in einer Lampenaufnahme gelöst.
Gemäß einer dritten Lehre der vorliegenden Erfindung wird die oben aufgezeigte Aufgabe durch einen Scheinwerfer umfassend eine erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung gelöst.
Beispielhafte Ausführungsformen der ersten, zweiten und/oder dritten Lehre der vorliegenden Erfindung können eine oder mehrere der nachstehend beschriebenen Eigenschaften und/oder Merkmale aufweisen:

Es hat sich herausgestellt, dass mit Hilfe der vorliegenden Erfindung die Stabilität eines in einer Lampenaufnahme, beispielsweise eines Scheinwerfers, insbesondere eines Fahrzeugscheinwerfers, befestigten Beleuchtungskörpers erhöht werden kann. Während bei einer Ausgestaltung des Adapterrings mit lediglich zwei sich gegenüberliegenden Aussparungen eine Schwingachse konstruiert wird, welche vor allem bei Vibrationen zur Lockerung des Beleuchtungskörpers in dem Adapterring führt, kann mit der erfindungsgemäßen Ausbildung des Adapterrings mit drei oder mehr Aussparungen die Stabilität der Beleuchtungsvorrichtung deutlich erhöht werden, da es keine Schwingachse mehr gibt. Die auf die Beleuchtungsvorrichtung wirkenden Kräfte können über drei Punkte gleichmäßig verteilt aufgenommen werden. Hierdurch wird vorteilhaft eine konstant akkurate Position gewährleistet und gleichzeitig der Verschleiß der Teile drastisch reduziert, so dass die Erfindung auch im Hinblick auf die Lebensdauer der Vorrichtung erhebliche Vorteile bietet. Aufgrund der verbesserten Stabilität der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung in der Lampenaufnahme ist ferner eine sehr genaue Nachahmung der Beleuchtung traditioneller Beleuchtungsvorrichtungen, wie z.B. Glühlichtquellen auf der Basis einer Glühwendel für Fahrzeugscheinwerfer, möglich. Insbesondere kann das Beleuchtungsmuster von Lichtquellen wie Halogenlampen mit dem mindestens einen Leuchtmittel der Beleuchtungsvorrichtung genau nachgebildet werden.

Der Adapterring ist zur lösbaren Befestigung eines vorzugsweise normierten Beleuchtungskörpers in einer vorzugsweise normierten Lampenaufnahme, beispielsweise einer Lampenaufnahme eines Fahrzeugscheinwerfers, vorgesehen. Hierzu weist der Adapterring drei oder mehr Aussparungen auf, in welche beispielsweise an dem Beleuchtungskörper vorgesehene Befestigungsmittel eingreifen können. Der insbesondere hülsenförmige Adapterring kann den Beleuchtungskörper beispielsweise an einem an seinem Sockelabschnitt vorgesehenen Aufnahmeabschnitt umfassen. Der Adapterring kann über den Beleuchtungskörper auf den Aufnahmeabschnitt des Sockelabschnitts geschoben werden und an diesem vorzugsweise mittels wenigstens eines Befestigungsmittels befestigt werden. Alternativ kann der Adapterring auch an jedem anderen Abschnitt des Beleuchtungskörpers befestigt sein. Der Adapterring weist vorzugsweise eine Innenmantelfläche auf, die an den entsprechenden Abschnitt des Beleuchtungskörpers, insbesondere an die Außenmantelfläche des Aufnahmeabschnitts bzw. Sockelabschnitts, angepasst ist, vorzugsweise passgenau und besonders bevorzugt formschlüssig angepasst. Der Mechanismus zur Befestigung beruht vorzugsweise auf einem Bajonettverschluss. Bajonettverschlüsse stellen eine schnell herstellbare und lösbare mechanische Verbindung zweier Teile dar. Der Beleuchtungskörper kann beispielsweise in den korrelierenden Adapterring gesteckt werden und die Teile durch entgegengesetztes Drehen miteinander verbunden werden.
Durch den Einsatz des Adapterrings ist der Beleuchtungskörper auf einfache Weise und mit geringer Bauteilanzahl für eine Vielzahl von Lampentypen geeignet, was niedrige Herstellungskosten und eine vergleichsweise niedrige Komplexität zur Folge hat. Die Beleuchtungsvorrichtung ist bevorzugt nach dem Baukastenprinzip ausgebildet, ist flexibel bei unterschiedlichen Leuchten einsetzbar und weist kostengünstiges Design auf.
Der Beleuchtungskörper kann mittels des Adapterrings beispielsweise an eine Lampenhalterung oder Lampenfassung eines Scheinwerfers, insbesondere eines Fahrzeugscheinwerfers, angebracht werden. Vorzugsweise ist der Adapterring für H1 und/oder H4- und/oder für H7- und/oder für H8- und/oder für H9- und/oder für H11- und/oder für H16- und/oder für HB3- und/oder für HB4- und/oder für HIR1- und/oder für H10 und/oder für HID-Fassungen vorgesehen. Ferner ist der Adapterring beispielsweise für amerikanische Fassungen vorgesehen. Weitere Ausgestaltungen für Fassungen sind denkbar. Die vorstehende Aufzählung ist beispielhaft und nicht limitierend. Der Adapterring kann beispielsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK), Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer (ABS) oder aus Metallen, wie beispielsweise Aluminium oder Stahl, hergestellt sein.
Der Beleuchtungskörper ist beispielsweise einstückig ausgebildet, so dass der Kopfabschnitt und der Sockelabschnitt aus einem einzigen Körper bestehen. Der Beleuchtungskörper ist vorzugsweise aus einem Material hergestellt, bevorzugt mittels Druckgießen, besonders bevorzugt durch Fräsen.
Der Kopfabschnitt, welcher mit mindestens einem Leuchtmittel bestückt ist, dient vorzugsweise nicht nur als Halterung für das mindestens eine Leuchtmittel sondern auch als Wärmeleiter der von dem Leuchtmittel abgegebenen Wärme. Das Leuchtmittel kann Wärme an den Kopfabschnitt des Beleuchtungskörpers abgeben. Der Kopfabschnitt ist vorzugsweise unmittelbar an dem Sockelabschnitt angeordnet, wobei der Kopfabschnitt insbesondere in thermischem Kontakt mit dem Sockelabschnitt steht, so dass Wärme, die von einem oder mehreren Leuchtmittel erzeugt wird, vom Kopfabschnitt wiederum auf den Sockelabschnitt übertragbar ist. Der Kopfabschnitt und/oder der Sockelabschnitt können insbesondere ein Volumen und/oder eine Oberfläche umfassen, die so konfiguriert sind, dass sie eine für die von dem mindestens einen Leuchtmittel erzeugte Wärme geeignete Wärmeableitung und eine Kühlung für das Leuchtmittel bieten. Der Kopfabschnitt und/oder der Sockelabschnitt können somit gleichzeitig eine Kühlfunktion übernehmen und als Wärmeleiter fungieren, was besonders vorteilhaft ist, wenn Leuchtmittel mit hoher Wärmeleistung eingesetzt werden, z.B. für Fahrzeugscheinwerfer. Die Erfindung kann daher sowohl eine Optimierung der optischen als auch der thermischen Aspekte ermöglichen.
Unter Lampenaufnahme ist in diesem Fall eine Vorrichtung zu verstehen, die die Beleuchtungsvorrichtung aufnimmt und diese in einer vorgesehenen Position hält, vorzugsweise in einem Scheinwerfer im Automobilbereich. Die Beleuchtungsvorrichtung ist vorzugsweise für den Automobilbereich, beispielsweise für ein Fahrzeug, insbesondere den Automobilbeleuchtungsbereich, beispielsweise Frontscheinwerfer und/oder Rückscheinwerfer, vorgesehen und angepasst.
Die Beleuchtungsvorrichtung, vor allem das Leuchtmittel, kann insbesondere für eine Nebellichtfunktion, eine Tagfahrlichtfunktion, eine Abblendlichtfunktion, eine Fernlichtfunktion, eine Rücklichtfunktion, eine Signallichtfunktion, eine Positionslichtfunktion, eine Blinklichtfunktion, eine Bremslichtfunktion, eine Akzentbeleuchtungsfunktion, als Effektleuchtmittel, sowie für weitere Nicht-Automotive-Anwendungen, um nur einige nicht limitierende Beispiele zu nennen, eingesetzt sein.
Gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform ist der Adapterring an dem Sockelabschnitt des Beleuchtungskörpers fixierbar. Der Beleuchtungskörper kann beispielsweise in den Adapterring eingeführt und arretiert werden. Eine sichere Fixierung des Beleuchtungskörpers in dem Adapterring gewährleistet einerseits einen konstanten Strahlengang, andererseits wird so der Verschleiß der Bauteile erheblich reduziert.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist eine Schulter an dem Sockelabschnitt ausgebildet, wobei der Adapterring an der Schulter axial abstützbar ist. Der Sockelabschnitt des Beleuchtungskörpers kann einen Aufnahmeabschnitt für den Adapterring aufweisen. Eine Außenmantelfläche des Aufnahmeabschnitts und eine Innenmantelfläche des Adapterrings sind vorzugsweise aneinander angepasst. Beispielsweise ist der Aufnahmeabschnitt zylindrisch oder kreiszylindrisch ausgebildet. Endseitig des Aufnahmeabschnitts ist vorzugsweise eine Schulter vorgesehen, an die sich der Adapterring vorzugsweise axial der Längsachse abstützen kann, wobei die Schulter hin zum Kopfabschnitt weisen kann. Zum Ausbilden der Schulter kann ein zylindrischer oder kreiszylindrischer Abschnitt vorgesehen sein, der sich an den Aufnahmeabschnitt anschließen kann und radial verbreitert zu diesem ausgebildet sein kann. Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmeabschnitt endseitig in den, insbesondere flacheren, Kopfabschnitt übergeht. Hierfür kann der Aufnahmeabschnitt hin zu dem Kopfabschnitt verjüngt sein.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform ist der Adapterring wellenförmig ausgebildet. Die insbesondere leicht wellenförmige Ausbildung des Adapterrings, insbesondere einer Auflagefläche des Adapterrings, lässt eine Drehung des Beleuchtungskörpers in dem Ring in diskreten Schritten zu. So kann vorteilhaft ein definiertes Ausrichten des Leuchtmittels in Relation zu einem optischen Element, z.B. einem Reflektor, vorgenommen werden.
Vorzugsweise weist der Beleuchtungskörper drei oder mehr Befestigungsmittel, auf, wobei die Befestigungsmittel des Beleuchtungskörpers zur formschlüssigen Aufnahme in die Aussparungen des Adapterrings ausgestaltet sind. Insbesondere entspricht daher die Anzahl der Befestigungsmittel der Anzahl der Aussparungen des Adapterrings. Auf diese Weise kann insbesondere ein Bajonettverschluss realisiert werden, wobei der Adapterring und der Beleuchtungskörper jeweils einen Teil des Bajonettverschlusses darstellen. Hierdurch kann vorteilhaft eine lösbare Verbindung und ein sicherer Halt des Beleuchtungskörpers in dem Ring gewährleistet werden. Durch die Bereitstellung von drei Befestigungsmitteln, welche in die Aussparungen des Adapterrings aufgenommen werden können, lässt sich der Beleuchtungskörper innerhalb des Adapterrings nur noch um etwa 120 Grad drehen. Je mehr Aussparungen am Adapterring und Befestigungsmittel am Beleuchtungskörper vorgesehen sind, desto mehr Spielraum bleibt für eine Drehung, des Beleuchtungskörpers in dem Ring. Es können also auch in einer beispielhaften Ausführungsform mehr als drei Befestigungsmittel und mehr als drei Aussparungen umfasst sein.
Die Befestigungsmittel sind vorzugsweise an dem Sockelabschnitt des Beleuchtungskörpers ausgebildet. Der Adapterring liegt dann beispielsweise auf einer Schulter des Sockelabschnitts auf. Gemäß einer beispielhaften Ausgestaltung umschließt der Adapterring den Sockelabschnitt mit seiner inneren Mantelfläche zum Teil. Es bietet sich daher an, dass die Befestigungsmittel an dem Sockelabschnitt des Befestigungskörpers ausgebildet sind. Insbesondere weist die Außenhaut des Beleuchtungskörpers, insbesondere des Sockelabschnitts, die Befestigungsmittel unlösbar auf. Bei der Herstellung des Beleuchtungskörpers, beispielsweise durch Druckgießen, können die Befestigungsmittel vorzugsweise mitgegossen werden.
Gemäß einer weiteren beispielhaften Ausführungsform sind die Befestigungsmittel als Führungsstifte ausgestaltet, wobei die Führungsstifte vorzugsweise eine Länge von 1 bis 3 mm aufweisen. Durch eine stiftförmige Ausgestaltung der Befestigungsmittel kann vorteilhaft eine Fixierung des Beleuchtungskörpers durch Formschluss erreicht werden. Insbesondere bei einer tonnenförmigen Ausgestaltung der Führungsstifte kann ein größerer Reibschluss erreicht werden und die Führungsstifte arbeiten sich zudem nicht so schnell in das Ringmaterial, beispielsweise Plastik, ein.
Durch die vorteilhafte Länge der Führungsstifte kann ferner eine weiter erhöhte Reibung zwischen dem Adapterring und dem Beleuchtungskörper erzielt werden, die einem festen Sitz des Beleuchtungskörpers dient. Weitere Variationen in Form und Größe der Befestigungsmittel sind jedoch denkbar.
Die Führungsstifte weisen beispielsweise verschiedene Längen und/oder Durchmesser, zumindest in Abschnitten, auf, so dass eine Fixierung des Beleuchtungskörpers in nur einer durch diese Ausgestaltung vorgegebenen Richtung möglich ist. Zum Erreichen, dass eine Fixierung des Beleuchtungskörpers in nur einer durch diese Ausgestaltung vorgegebenen Richtung möglich, sind alternativ oder zusätzlich die Führungsstifte asymmetrisch angeordnet.
Der Beleuchtungskörper umfasst vorzugsweise ferner mindestens einen Kühlkörper. Dieser dient zur Kühlung des Beleuchtungskörpers, der sich insbesondere bei Betrieb des Leuchtmittels erwärmt. Beispielsweise ist der Beleuchtungskörper unmittelbar mit dem Kühlkörper verbunden. Der Beleuchtungskörper kann beispielsweise eine Schnittstelle, insbesondere eine standardisierte Schnittstelle, aufweisen, welche mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Kühlkörpern verbunden werden kann, wobei sich die Wahl des Kühlkörpers vorzugsweise nach dem vorhandenen Platzangebot richtet. Der Kühlkörper weist vorzugsweise im Querschnitt quer zur Längsachse des Kühlkörpers gesehen eine runde Form auf. Es sind jedoch auch andere Querschnittsformen denkbar, wie zum Beispiel eine ovale Form oder quadratische und andere Polygon-Formen. Die Form ist vorzugsweise variabel wählbar je nach Einsatzort und Platzangebot. Der Kühlkörper kann beispielsweise mindestens einen Ventilator umfassen und/oder Kühlrippen aufweisen.
Der Kopfabschnitt des Beleuchtungskörpers, welcher mit dem wenigstens einen Leuchtmittel bestückt ist, dient vorzugsweise nicht nur als Halterung für das mindestens eine Leuchtmittel, sondern auch als Wärmeleiter der von dem Leuchtmittel abgegebenen Wärme. Insbesondere gibt das Leuchtmittel Wärme an eine Leiterplatte ab, welche die Wärme wiederum an den Kopfabschnitt des Beleuchtungskörpers abgibt, der diese Wärme wiederum an den Kühlkörper weiterleitet. Eine gute Wärmeleitung hat den Vorteil, dass eine gute LED-Effizienz erreicht wird und dass die Lebensspanne der LED erhöht wird.
Bevorzugt ist der Kühlkörper mittels mindestens eines Befestigungsmittels an dem Beleuchtungskörper befestigt. Der Kühlkörper kann vorzugsweise am Sockelabschnitt des Beleuchtungskörpers, insbesondere an einem Anschlussabschnitt fixierbar sein. Die Innenmantelfläche der Aufnahme des Kühlkörpers ist beispielsweise entsprechend einer Außenmantelfläche des Anschlussabschnitts des Beleuchtungskörpers ausgebildet. Ausgehend von einer Bodenseite der Aufnahme des Kühlkörpers ist vorzugsweise eine Durchgangsaussparung eingebracht, durch die ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube oder ein Arretierungspin, von außen durchführbar ist und in eine Öffnung des Beleuchtungskörpers einführbar oder einschraubbar ist. Der Kühlkörper kann dadurch derart am Sockelabschnitt befestigt werden, dass eine Außenmantelfläche des Sockelabschnitts gegen eine Innenmantelfläche der Aufnahme des Kühlkörpers gespannt ist. Somit kann der Kühlkörper äußerst einfach befestigt werden, da nur ein Befestigungsmittel notwendig ist und gleichzeitig beim Festschrauben eine Zentrierung stattfindet.
In weiterer beispielhafter Ausgestaltung der Erfindung ist der Kühlkörper an dem Sockelabschnitt des Beleuchtungskörpers befestigt, wobei der Sockelabschnitt einen vorzugsweise kegelförmigen oder kegelstumpfförmigen Anschlussabschnitt und der Kühlkörper eine vorzugsweise kegelförmige oder kegelstumpfförmige Aufnahme aufweist. Der Anschlussabschnitt des Sockelabschnitts ist vorzugsweise in eine entsprechende Aufnahme des Kühlkörpers einsetzbar. Der Anschlussabschnitt ist beispielsweise kegelförmig oder kegelstumpfförmig ausgestaltet und verjüngt sich in einer Richtung zum Kühlkörper. Vorzugsweise schließt sich der Anschlussabschnitt an den zylindrischen oder kreiszylindrischen Abschnitt oder an den Aufnahmeabschnitt an. Die Innenmantelfläche der Aufnahme des Kühlkörpers ist beispielsweise entsprechend einer Außenmantelfläche des Anschlussabschnitts des Beleuchtungskörpers ausgebildet. Vorzugsweise ist die Innenmantelfläche kegelförmig oder kegelstumpfförmig, womit der Anschlussabschnitt und die Aufnahme flächig aufeinander liegen können und mit geringem Aufwand zentriert sind.
Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform umfasst die Beleuchtungsvorrichtung mindestens zwei Leuchtmittel, die entlang einer Anordnungsrichtung in einer Linie angeordnet sind, insbesondere in einer geraden Linie, um eine Glühwendel darzustellen und die Beleuchtung einer Glühlampenlichtquelle wirksam nachzuahmen. In einigen Ausführungsformen kann ein einziges Leuchtmittel vorgesehen sein, wobei das Leuchtmittel beispielsweise eine längliche Form hat, wobei die Längsrichtung der Ausdehnungsrichtung einer Glühwendel entspricht.
In einer weiteren Ausführungsform umfasst das mindestens eine Leuchtmittel mindestens eine Leuchtdiode, LED. Mit dem Aufkommen der LED als wirtschaftliche und effektive Lichtquelle für die Fahrzeugbeleuchtung wurden auch Eigenschaften und Lichteffekte möglich, die mit konventionelleren Lichtquellen nicht praktikabel oder gar nicht möglich wären. LEDs sind relativ preiswert, haben eine lange Lebensdauer und bieten einen geringen Stromverbrauch im Vergleich zu alternativen Lichtquellen. Über das einfache An- und Ausschalten hinaus können LED-Leuchten so gesteuert werden, dass bestimmte Effekte, wie z.B. die Änderung der Lichtintensität, und/oder mit farbwechselnden LEDs, insbesondere RGB-LED-Leuchten, Farbänderungen erzielt werden können. Eine LED kann in Form mindestens einer einzeln gehäusten LED oder in Form mindestens eines LED-Chips, der eine oder mehrere Leuchtdioden aufweist, oder in Form einer Mikro-LED vorliegen. Bevorzugt emittieren die LEDs weißes Licht im genormten ECE-Weißfeld der Automobilindustrie, beispielsweise realisiert durch einen blauen Emitter und einen gelb/grünen Konverter.
In einer weiteren Ausgestaltung umfasst die Beleuchtungsrichtung ferner ein elastisches Element. Vorzugsweise ist das elastische Element zwischen der Schulter des Sockelabschnitts und dem Adapterring vorgesehen, so dass sich der Adapterring über das elastische Element an der Schulter abstützen kann. Hierdurch können auf einfache Weise Toleranzen zwischen dem Adapterring und dem Beleuchtungskörper ausgeglichen werden. Zudem kann mittels des elastischen Elements der Adapterring in Richtung der Befestigungsmittel, vorzugsweise der Führungsstifte, des Beleuchtungskörpers gedrückt werden. Mit Hilfe des elastischen Elements können zudem Vibrationen ausgeglichen werden. Das elastische Element ist beispielsweise als Ring, Dichtelement oder Feder ausgebildet. Vorzugsweise ist das elastische Element aus einem Elastomer. Das elastische Element kann direkt auf der Schulter aufgebracht sein oder als (z.B. Gummi-) Ring auf der Schulter aufliegen.
Ein erfindungsgemäßer Scheinwerfer gemäß der dritten Lehre der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise mindestens ein optisches Element auf. Beispielsweise kann es sich um ein refräktives Element, z.B. eine Linse, und/oder ein reflektierendes Element, z.B. einen Reflektor, handeln.
In einer weiteren Ausgestaltung ist der Adapterring an dem optischen Element angebracht, wobei der Adapterring insbesondere über ein weiteres elastisches Element, vorzugsweise eine Feder, an dem optischen Element angebracht ist. So ist es beispielsweise möglich, dass die erfindungsgemäße Beleuchtungsvorrichtung an ein bereits vorhandenes optisches Element, vorzugsweise an einen Reflektor, einer herkömmlichen Lichtquelle angebracht wird. Der Adapterring kann beispielsweise durch mindestens eine Klemme, mindestens einen Clip und/oder mittels mindestens einer Feder lösbar fixierbar an ein vorhandenes optisches Element angebracht sein.
Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung, der erfindungsgemäße Adapterring und/oder der erfindungsgemäße Scheinwerfer können insbesondere für den Einsatz im Automobilbereich geeignet sein, beispielsweise für eine Verwendung in der Fahrzeugbeleuchtung, z.B. als Fahrzeugscheinwerfer, konfiguriert sein. Mit Hilfe der Erfindung kann eine einfache, sichere und genaue Fixierung eines Beleuchtungskörpers in einem Adapterring bzw. in einem Scheinwerfer erreicht werden. Die vorliegende Erfindung zeichnet sich insbesondere durch eine verbesserte Stabilität der Beleuchtungsanordnung sowie eine höhere Beständigkeit bzw. längere Lebensdauer der Komponenten aus.
Die oben beschriebenen Merkmale und Beispielausführungen der Erfindung können sich gleichermaßen auf die verschiedenen Lehren gemäß der vorliegenden Erfindung beziehen.
Es ist zu verstehen, dass die Darstellung der Erfindung in diesem Abschnitt lediglich beispielhaft und nicht einschränkend ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen betrachtet wird. Es ist jedoch zu verstehen, dass die Zeichnungen nur zu Illustrationszwecken und nicht als Definition der Grenzen der Erfindung gedacht sind, wofür auf die beigefügten Ansprüche verwiesen werden sollte. Es ist ferner zu verstehen, dass die Zeichnungen nicht maßstabsgerecht gezeichnet sind und dass sie lediglich dazu dienen, die hier beschriebenen Strukturen und Verfahren konzeptionell zu veranschaulichen.
Figurenliste
Beispiele der Erfindung werden nun anhand der beiliegenden Zeichnung ausführlich beschrieben, in der:

1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung in einer Seitenansicht zeigt;
2 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung in einer schrägen Draufsicht zeigt;
3 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Adapterrings in Draufsicht zeigt; und
4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Scheinwerfers mit einer Lampenaufnahme und einer Beleuchtungsvorrichtung in einem Einbauzustand in einer Rückansicht zeigt.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINIGER BEISPIELHAFTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die folgende Beschreibung dient der Vertiefung des Verständnisses der vorliegenden Erfindung und ist als Ergänzung zu verstehen und zusammen mit der Beschreibung im obigen zusammenfassenden Abschnitt dieser Beschreibung zu lesen.
1 zeigt eine Beleuchtungsvorrichtung umfassend einen Beleuchtungskörper 1, der einen Kopfabschnitt 1a und einen Sockelabschnitt 1b aufweist, mindestens ein Leuchtmittel 2, wobei das Leuchtmittel 2 an einer Seite des Kopfabschnitts 1a des Beleuchtungskörpers 1 vorgesehen ist, sowie einen Kühlkörper 4, der an dem Beleuchtungskörper 1 befestigt ist. Der Kopfabschnitt 1a und der Sockelabschnitt 1b bilden dabei den Beleuchtungskörper 1, der einstückig ausgebildet ist.
Die Beleuchtungsvorrichtung umfasst insbesondere zwei oder mehr Leuchtmittel 2, die vorzugsweise als Leuchtdioden 8 ausgebildet sind, wobei die Leuchtmittel 2 in einer vorzugsweise geraden Linie an dem Kopfabschnitt 1a des Beleuchtungskörpers 1 angeordnet sind, um die Glühwendel einer herkömmlichen Glühlampe nachzubilden und somit die Beleuchtung einer herkömmlichen Glühlampe wirksam nachzuahmen.
An dem an den Kopfabschnitt 1a anschließenden Ende des Sockelabschnitts 1b ist eine Schulter 1f an dem Sockelabschnitt 1b ausgebildet, an welcher ein Adapterring (nicht gezeigt) axial abstützbar ist. Der Beleuchtungskörper 1 weist an dem Sockelabschnitt 1b ferner stiftförmige Befestigungsmittel 1c, 1d, 1e auf, die insbesondere tonnenförmig ausgebildet sind.
Vorliegend ist der Sockelabschnitt 1b mit seinem Anschlussabschnitt (nicht gezeigt) in eine Aufnahme (nicht gezeigt) eines Kühlkörpers 4 eingesetzt. Der Kühlkörper 4 besitzt vorliegend eine im Querschnitt quer zur Längsachse des Kühlkörpers gesehene runde oder ovale Form. Zudem weist der Kühlkörper 4 horizontal verlaufende Kühlrippen auf.
In 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Beleuchtungsvorrichtung gezeigt. Diese umfasst neben dem Beleuchtungskörper 1 und dem Kühlkörper 4 außerdem einen Adapterring 3, in welchem der Beleuchtungskörper 1 vorliegend mittels der Befestigungsmittel 1c, 1d, 1e des Sockelabschnitts 1b des Beleuchtungskörper 1 fixiert ist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Adapterring 3 drei Aussparungen 3a, 3b, 3c zur formschlüssigen Aufnahme der Befestigungsmittel 1c, 1d, 1f auf. Dadurch dient der Adapterring 3 zum Befestigen des Beleuchtungskörpers 1 in einer Lampenaufnahme 5 (s. 4). Der Adapterring 3 dieser Ausführungsform ist beispielsweise für eine Lampenaufnahme 5 gemäß H7 vorgesehen und angepasst.
Der Adapterring 3 liegt insbesondere auf einer am Sockelabschnitt 1b ausgebildeten Schulter 1f auf. Zwischen Adapterring 3 und Schulter 1f ist außerdem ein elastisches Element (nicht gezeigt), vorzugsweise aus Elastomer, vorgesehen, das ringförmig ausgebildet ist. Über das elastische Element wird der Adapterring 3 an der Schulter 1f abgestützt. Dadurch können u.a. Toleranzen zwischen dem Adapterring 3 und dem Beleuchtungskörper 1 sowie eventuell auftretende Vibrationen ausgeglichen werden.
3 zeigt einen Adapterring 3 gemäß einer Ausführungsform der zweiten Lehre der vorliegenden Erfindung. Im Gegensatz zu herkömmlichen Adapterringen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, weist der erfindungsgemäße Adapterring 3 drei oder mehr Aussparungen 3a, 3b, 3c auf. Diese sind insbesondere derart ausgestaltet, dass Befestigungsmittel 1c, 1d, 1e formschlüssig in die Aussparungen 3a, 3b, 3c eingreifen können. Die Außenseite des Adapterrings 3 ist zudem so konfiguriert, dass der Adapterring 3 zur lösbaren Befestigung eines Beleuchtungskörpers 1 in einer vorzugsweise normierten Lampenaufnahme 5 (s. 4), beispielsweise einer Lampenaufnahme eines Fahrzeugscheinwerfers, dient. Der Beleuchtungskörper 1 kann mittels des Adapterrings 3 beispielsweise an eine Lampenhalterung eines Fahrzeugscheinwerfers angebracht werden.
In 4 ist eine Beleuchtungsvorrichtung mit einem im Querschnitt runden Kühlkörper 4 in einem Einbauzustand in einer Lampenaufnahme 5 eines Scheinwerfers 6 dargestellt. Der Adapterring 3 ist in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, mit Hilfe eines elastischen Elementes 9 in der Lampenaufnahme 5, an einem optischen Element 7 angebracht, wobei es sich bei dem optischen Element um einen Reflektor handelt. Um effizient die Wärme von der LED abzuführen, soll der Kühlkörper 4 möglichst groß sein. Dies kann unter Umständen zu Platzproblemen beim Einbau führen, weshalb auch andere Querschnittsformen des Kühlkörpers 4 denkbar sind, wie zum Beispiel eine ovale Form oder quadratische und andere Polygon-Formen. Die Form ist vorzugsweise variabel wählbar je nach Einsatzort und Platzangebot. Der Kühlkörper 4 umfasst im vorliegenden Beispiel zudem einen Ventilator und Kühlrippen.
Bezugszeichenliste

1: Beleuchtungskörper
1a: Kopfabschnitt
1b: Sockelabschnitt
1c, 1d, 1e: Befestigungsmittel
1f: Schulter
2: Leuchtmittel
3: Adapterring
3a, 3b, 3c: Aussparungen
4: Kühlkörper
5: Lampenaufnahme
6: Scheinwerfer
7: optisches Element
8: Leuchtdiode
9: elastisches Element

Claims

Beleuchtungsvorrichtung umfassend - einen Beleuchtungskörper (1), der einen Kopfabschnitt (1a) und einen Sockelabschnitt (1b) aufweist, - mindestens ein Leuchtmittel (2), wobei das Leuchtmittel (2) an dem Kopfabschnitt (1a) des Beleuchtungskörpers (1) vorgesehen ist, und - mindestens einen Adapterring (3), wobei der Adapterring (3) zum Befestigen der Beleuchtungsvorrichtung in einer Lampenaufnahme (5) vorgesehen ist dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterring (3) drei oder mehr Aussparungen (3a, 3b, 3c) aufweist.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterring (3) an dem Sockelabschnitt (1b) des Beleuchtungskörpers (1) fixierbar ist.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schulter (1f) an dem Sockelabschnitt (1b) ausgebildet ist, wobei der Adapterring (3) an der Schulter (1f) axial abstützbar ist.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterring (3) wellenförmig ausgebildet ist.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Beleuchtungskörper (1) drei oder mehr Befestigungsmittel (1c, 1d, 1e) aufweist, wobei die Befestigungsmittel (1c, 1d, 1e) des Beleuchtungskörpers (1) zur formschlüssigen Aufnahme in die Aussparungen (3a, 3b, 3c) des Adapterrings (3) ausgestaltet sind.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (1c, 1d, 1e) an dem Sockelabschnitt (1b) des Beleuchtungskörpers (1) ausgebildet sind.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (1c, 1d, 1e) als Führungsstifte ausgestaltet sind, wobei die Führungsstifte vorzugsweise eine Länge von 1 bis 3 mm aufweisen.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung ferner umfasst: - mindestens einen Kühlkörper (4).
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (4) mittels mindestens eines Befestigungsmittels an dem Beleuchtungskörper (1) befestigt ist.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kühlkörper (4) an dem Sockelabschnitt (1b) des Beleuchtungskörpers (1) befestigt ist, wobei der Sockelabschnitt (1b) einen kegelförmigen oder kegelstumpfförmigen Anschlussabschnitt und der Kühlkörper (4) eine vorzugsweise kegelförmige oder kegelstumpfförmige Aufnahme aufweist.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Leuchtmittel (2) mindestens eine Leuchtdiode (8) umfasst.
Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsvorrichtung ferner umfasst: - ein elastisches Element.
Adapterring (3) zur Befestigung einer Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12 in einer Lampenaufnahme (5).
Scheinwerfer (6) umfassend eine Beleuchtungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
Scheinwerfer (6) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Scheinwerfer (6) mindestens ein optisches Element (7) aufweist.
Scheinwerfer (6) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Adapterring (3) über ein weiteres elastisches Element (9) an dem optischen Element (7) angebracht ist.