DE202019102355U1 - Modulare, polygonale Transportkiste - Google Patents

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Abstract

Modulare, polygonale Transportkiste, umfassend
- ein Bodenelement (1), ein Deckelelement (5) und mindestens ein erstes Zwischenbodenelement (4a),
- die parallel zueinander angeordnet sind, und
- mindestens acht Seitenelemente (2),
- wobei vier dieser Seitenelemente (2a) miteinander verbunden sind und mit ihren einen Längskanten mit dem Bodenelement (1) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und mit ihren gegenüberlegenden Längskanten mit dem mindestens einem ersten Zwischenbodenelement (4a) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und einen ersten Rahmen ausbilden, und
- wobei die vier weiteren Seitenelemente miteinander verbunden sind und mit ihren einen Längskanten mit dem ersten Zwischenbodenelement (4a) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und mit ihren gegenüberlegenden Längskanten mit dem Deckelelement (5) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und einen zweiten Rahmen ausbilden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung richtet sich auf eine modulare, polygonale Transportkiste mit mindestens einem Zwischenboden gemäß Schutzanspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung die Verwendung der erfindungsgemäßen Transportkiste zum Transportieren von Transportgut, bevorzugt von kleinem Transportgut.
  • In der Industrie wird eine Vielzahl unterschiedlichster Bauteile hergestellt, die anschließend an einem anderen Ort unter anderem weiterverarbeitet oder in Maschinen oder auch in Kraftfahrzeugen verwendet werden. Zu diesem Zweck müssen die Bauteile transportiert werden. Um der Beschädigung dieser Transportgüter während des Transports vorzubeugen, die zu unerwünschten Schäden und Mehrkosten führt, und den sicheren Transport auch für den Verkehr zu gewährleisten, werden die Transportgüter verpackt, auch in Transportkisten. Die eingesetzten Kisten sind meistens lediglich für ein bestimmtes Transportgut einer bestimmten Größe und eine bestimmte Anzahl an Transportgütern konzipiert und nicht variabel einsetzbar. Darüberhinaus sind die Kisten nicht wiederverwendbar und werden nach einmaligem Gebrauch entsorgt. Dies stellt nicht nur einen nachteiligen Mehraufwand dar, sondern führt auch zu erhöhten und vermeidbaren Mehrkosten und ist ökologisch nicht nachhaltig.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine wiederverwendbare und nachhaltige Transportkiste bereitzustellen, die darüber hinaus auch variabel einsetzbar ist.
  • Es wurde überraschenderweise gefunden, dass eine Transportkiste mit einem speziellen modularen Aufbau gemäß Schutzanspruch 1 es ermöglicht, die Größe der Transportkiste mittels Variation der Anzahl der Zwischenböden sowie der Anzahl und Höhe der Seitenelemente variabel einzustellen und diese außerdem wiederverwendbar ist. Somit werden Kosten reduziert und die Umwelt geschont.
  • Daher richtet sich in einem ersten Aspekt die vorliegende Erfindung auf eine modulare, polygonale Transportkiste, umfassend ein Bodenelement (1), ein Deckelelement (5) und mindestens ein erstes Zwischenbodenelement (4a), die parallel zueinander angeordnet sind, und mindestens acht Seitenelemente (2), wobei vier dieser Seitenelemente (2a) miteinander verbunden sind und mit ihren einen Längskanten mit dem Bodenelement (1) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und mit ihren gegenüberlegenden Längskanten mit dem mindestens einen ersten Zwischenbodenelement (4a) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und einen ersten Rahmen ausbilden, und wobei die vier weiteren Seitenelemente miteinander verbunden sind und mit ihren einen Längskanten mit dem ersten Zwischenbodenelement (4a) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und mit ihren gegenüberlegenden Längskanten mit dem Deckelelement (5) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und einen zweiten Rahmen ausbilden.
  • Ferner betrifft in einem weiteren Aspekt die vorliegende Erfindung die Verwendung der hierin beanspruchten modularen, polygonalen Transportkiste zum Transportieren von Transportgut, bevorzugt kleinem Transportgut.
  • Die Unteransprüche enthalten bevorzugte Ausführungsformen.
  • „Modular“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf die allgemein gültige Definition des Begriffs. Die Kiste gemäß der Erfindung besteht aus mehreren Elementen und ist unter anderem durch die verschiedene Anzahl an Zwischenbodenelementen und Seitenelementen, die verwendet werden können, in der Höhe variabel und kann so an die Menge der zu transportierenden Transportgüter angepasst werden. Seitenelemente mit unterschiedlichen Höhen tragen ebenfalls zu der Variabilität der modularen Kiste bei. Mittels Nut und Feder lassen sich die Zwischenbodenelemente, das Bodenelement und das Deckelelement einfach und schnell zusammensetzen und ermöglichen es, individuell und angepasst an die zu transportierenden Transportgüter eine Transportkiste zusammenzustellen.
  • Vorzugsweise sind die Seitenelemente viereckig.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die modulare, polygonale Transportkiste ein weiteres zweites Zwischenbodenelement (4b) und vier weitere Seitenelemente (2c), wobei das weitere zweite Zwischenbodenelement (4b) parallel zu dem Bodenelement, dem Deckelelement und mindestens einem ersten Zwischenbodenelement angeordnet ist. Die vier weiteren Seitenelemente sind mit ihren einen Längskanten mit dem ersten Zwischenbodenelement mittels Nut und Feder lösbar verbunden und mit ihren gegenüberlegenden Längskanten mit dem zweiten Zwischenbodenelement mittels Nut und Feder lösbar verbunden. Somit wird ein dritter Rahmen ausgebildet.
  • Nach der Verwendung der Transportkiste sind vorteilhafterweise mindestens einer der Rahmen nach dem Abheben des Bodenelements, des Deckenelements und des mindestens einen ersten Zwischenbodenelements (4a, 4b) flach aufeinander legbar. Dies ist platzsparend und erleichtert unter anderem die Lagerung der Elemente und den Transport, wenn die Kiste nicht in Gebrauch ist.
  • Um der erfindungsgemäßen Transportkiste mehr Stabilität zu verleihen, sind in einer anderen Ausführungsform das Bodenelement (1), das Deckelelement (5), die Zwischenbodenelemente (4a, 4b) und die Seitenelemente (2a, 2b, 2c) mittels Formschluss, Reibschluss und/oder Stoffschluss miteinander verbunden. Solche Mittel sind im Stand der Technik bekannt. Bevorzugt sind die Elemente mittels Stoffschluss miteinander verbunden. Weiterhin bevorzugt sind Elemente beispielsweise mittels einer Klebung, einer Steckverbindung oder einer Verschraubung miteinander verbunden.
  • In einer weiteren, vorteilhaften Ausführungsform ist jedes der vier Seitenelemente, die einen Rahmen ausbilden, an seiner Stirnkante über mindestens ein Gelenk mit je einem benachbarten Seitenelement verbunden. Somit wird dem Rahmen Stabilität verliehen und der Rahmen kann flach zusammengelegt werden. Dies ermöglicht neben einer platzsparenden Lagerung und Transport auch einen einfachen Auf- und Abbau der erfindungsgemäßen Transportkiste.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kiste die Gelenke auf und ist ferner mittels Stoffschluss miteinander verbunden. Weiterhin bevorzugt sind die Elemente beispielsweise mittels einer Klebung, einer Steckverbindung oder einer Verschraubung miteinander verbunden.
  • Besonders bevorzugt ist das mindestens eine Gelenk ein Textilstreifen, welcher mit mindestens einem Ende mit einer Innenseite eines Seitenelements verbunden ist, noch bevorzugter zwei Textilstreifen. Der Textilstreifen ist vorzugsweise mit einem seiner Enden mit einer Innenseite eines Seitenelements verbunden und/oder in einem Schlitz oder einer Nut in einem Seitenelement befestigt. Dies ermöglicht das flache Zusammenlegen der Rahmen unter Beibehaltung ihrer Verbindung.
  • Der Textilstreifen als Gelenk kann über die gesamte Stirnkante eines Seitenelements verlaufen und hat somit eine relativ große Auflagefläche zur Verfügung. Daher ist vorzugsweise der mindestens eine bzw. die zwei Streifen mit den Seitenelementen verklebt. Falls sich alternativ der mindestens eine bzw. die zwei Textilstreifen jedoch nur über einen Teil der Stirnkante erstrecken oder falls besonders hohe Belastungen auftreten, kann der bzw. die Textilstreifen zusätzlich abgesichert werden. Hierzu können Drahtstifte und/oder U-förmige Halteklammern eingesetzt werden.
  • Das Material des mindestens einen Textilstreifens bzw. der zwei Streifen ist ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Jute, einem anderen, gemeinsam mit dem Werkstoff der Seitenelemente entsorgbarer Werkstoff, Hanf, Bambusfaser, Leinen und einer anderen Naturfaser. Diese Materialen sind ökologisch nachhaltig, können gemeinsam mit der Kiste, wenn diese aus Holz besteht, entsorgt werden und sind daher bevorzugt. Alternativ können jedoch auch Kunststofffasern wie Nylon Anwendung finden.
  • Vorzugsweise ist das Material des Bodenelements, des Deckelelements, der Zwischenbodenelemente und der Seitenelemente ausgewählt aus Sperrholz, Schichtholz, Tischlerplatte, Massivholz, Holzverbundwerkstoff, Kunststoff und Kunststoffverbundwerkstoff. Bevorzugt ist das Material ein Holzverbundwerkstoff.
  • Wie bereits oben beschrieben ist die Transportkiste modular und kann flexibel den transportierenden Transportgütern entsprechend zusammengestellt werden. Hierzu ist das Längenverhältnis der Längskanten zu den Querkanten der Seitenelemente zwischen 1:1 und 3:1, bevorzugt zwischen 1:1 und 2:1 und am bevorzugtesten 1,5:1. Vorzugweise weisen die sich gegenüberliegenden Seitenelemente der Kiste alle dieselben Verhältnisse auf.
  • Die Transportkiste der vorliegenden Erfindung weist ein Bodenelement auf, das 800 bis 1600 mm, bevorzugt 1000 bis 1400 mm und am bevorzugtesten 1200 mm lang ist, 400 bis 1200 mm, bevorzugt 600 bis 1000 mm und am bevorzugtesten 800 mm breit ist und 5 bis 25 mm, bevorzugt 10 bis 20 mm und am bevorzugtesten 15 mm dick ist. Zusätzlich oder alternativ sind die Zwischenbodenelemente 800 bis 1600 mm, bevorzugt 1000 bis 1400 mm und am bevorzugtesten 1200 mm lang, 400 bis 1200 mm, bevorzugt 600 bis 1000 mm und am bevorzugtesten 800 mm breit und 5 bis 25 mm, bevorzugt 10 bis 20 mm und am bevorzugtesten 15 mm dick. Zusätzlich oder alternativ ist das Deckelelement 800 bis 1600 mm, bevorzugt 1000 bis 1400 mm und am bevorzugtesten 1200 mm lang, 400 bis 1200 mm, bevorzugt 600 bis 1000 mm und am bevorzugtesten 800 mm breit und 5 bis 25 mm, bevorzugt 10 bis 20 mm und am bevorzugtesten 15 mm dick. Zusätzlich oder alternativ sind die Seitenteilelemente 800 bis 1600 mm, bevorzugt 1000 bis 1400 mm und am bevorzugtesten 1200 mm lang, 100 bis 500 mm, bevorzugt 200 bis 400 mm und am bevorzugtesten 300 mm breit und 5 bis 25 mm, bevorzugt 10 bis 20 mm und am bevorzugtesten 15 mm dick oder die Seitenteilelemente sind 400 bis 1200 mm, bevorzugt 600 bis 1000 mm und am bevorzugtesten 800 mm lang, 100 bis 500 mm, bevorzugt 200 bis 400 mm und am bevorzugtesten 300 mm breit und 5 bis 25 mm, bevorzugt 10 bis 20 mm und am bevorzugtesten 15 mm dick.
  • In einer anderen, vorteilhaften Ausführungsform umfasst die Transportkiste ein Schienensystem, wobei das Schienensystem mindestens ein Schienenelement und mindestens ein Halteelement (26) umfasst. Das Halteelement (26) ist auf dem mindestens einen Schienenelement (10) bewegbar angeordnet und das Halteelement (26) ist mittels einer Rücklaufsperre in eine Sperrrichtung blockiert und in einer Freilaufrichtung, die zu der Sperrrichtung entgegengesetzt gerichtet ist, axial verschiebbar.
  • Wird ein zu transportierendes Transportgut in der Kiste angeordnet, so wird ein Halteelement, welches von dem mindestens einen Schienenelement geführt ist, derart verschoben, dass das Halteelement an dem Transportgut anschlägt. Die Rücklaufsperre verhindert, dass sich das Halteelement zurückbewegt. Auf diese Weise ist das Transportgut in der Transportkiste besonders gesichert und gegen Schäden geschützt.
  • Vorzugsweise werden mindestens zwei Schienenelemente verwendet. Daher sind in einer vorteilhaften Ausführungsform mindestens zwei Schienenelemente lösbar und/oder formschlüssig zu einer Gesamtschiene verbunden.
  • Eine weitere Aufgabe des Schienensystems kann es sein, das Transportgut von der Wand, auf die das Schienenelement bzw. die Gesamtschiene aufgebracht ist, zu beabstanden, um hierdurch ein Einlagern bzw. Entnehmen der Transportguts aus der Transportkiste zu erleichtern. „Wand“, wie hierin verwendet, ist die zum Kisteninneren gewandte Seite des Seitenelements, des Bodenelements, des Zwischenbodenelements als auch an zu diesen Elementen senkrechte Seitenwände. Vorzugsweise sind eine oder mehrere Schienensysteme auf dem Bodenelement und auf mindestens einem Zwischenbodenelement aufgebracht.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Gemäß bevorzugten Ausführungsformen können die Elemente, die das Schienensystem umfasst, wie das Schienenelement, das Halteelement, der Hebel, die Rücklaufsperre und die Gesamtschiene aus verschiedenen Materialien bestehen. Aus dem Stand der Technik sind hierfür beispielsweise Holz, Metall, Kunststoffe, Kompositmaterialien und Kombinationen hieraus bekannt. Es können aber auch andere aus dem Stand der Technik bekannte geeignete Materialien zum Einsatz kommen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Rücklaufsperre aus Kunststoff gefertigt. Ferner können auch die Schienenelemente beziehungsweise die Gesamtschiene aus Kunststoff gefertigt sein. Kunststoff ist ein besonders kostengünstiger und widerstandsfähiger Werkstoff.
  • Das Schienenelement beziehungsweise die Gesamtschiene und das Halteelement können so ausgestaltet sein, dass sie einen Mechanismus umfassen, der es erlaubt, das Haltelement nach dem Fixieren in einer Position auch wieder entgegen der axialen Richtung zu verschieben. Dies erlaubt die mehrfache Verwendung des erfindungsgemäßen Schienenelements beziehungsweise der Gesamtschiene in Kombination mit einem Halteelement und einen flexibleren Einsatz in der Anwendung, sofern Nachjustierungen während der Verwendung notwendig sind.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Halteelement als Block auf einer Oberseite des Schienenelements beziehungsweise der Gesamtschiene ausgebildet. Auf diese Weise kann das Schienenelement beziehungsweise die Gesamtschiene flach auf der Wand einer Transportkiste angeordnet werden, wodurch Platz eingespart werden kann. Zudem ist das Halteelement für einen Bediener bequem erreichbar.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Halteelement eine weiche Oberfläche auf. Bevorzugt besteht die weiche Oberfläche aus Kunststoff und/oder Leder, bevorzugter aus Kunststoff. Somit kann verhindert werden, dass ein Transportgut von dem Halteelement verkratzt und/oder beschädigt wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Rücklaufsperre eine Sperrzahnschiene und mindestens eine Rastklinke auf. Vorzugsweise weist das Halteelement mindestens zwei Rastklinken auf. Eine Sperrzahnschiene und mindestens eine Rastklinke können relativ flach auf der Wand einer Transportkiste ausgebildet sein. Dies vereinfacht die Montage der Transportkiste. Es sind jedoch auch weitere dem Fachmann bekannte Sperrmechanismen einsetzbar, die den Rücklauf sperren können.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform, weist das eine bzw. das mindestens eine Halteelement eine Vorrichtung zum Lösen der Rücklaufsperre auf. Vorzugsweise umfasst die Vorrichtung einen Hebel, noch bevorzugter besteht sie aus einem Hebel. Die Vorrichtung zum Lösen der Rücklaufsperre umfasst vorzugsweise einen Hebel zum Lösen der mindestens einen Rastklinke. Durch Bewegen des Hebels wird die mindestens eine Rastklinke soweit bewegt, bevorzugt angehoben, dass sie nicht mehr in die Sperrzahnschiene greift. Hierdurch wird das Halteelement frei bewegbar in Freilauf- und Sperrrichtung. Der Hebel wird vorzugsweise durch Krafteinwirkung in Richtung der Längsachse des Schienenelements beziehungsweise der Gesamtschiene bewegt, bis der Sperrmechanismus gelöst ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Halteelement mindestens zwei L-förmige Laschen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Rücklaufsperre auf einer zu der Wand gerichteten Unterseite des Schienenelements beziehungsweise der Gesamtschiene ausgebildet. Somit ist die Rücklaufsperre auch während der Montage der Transportkiste von der Wand geschützt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Schienenelement beziehungsweise die Gesamtschiene mit der Transportkiste verschraubt und/oder verklebt. Das Schienenelement beziehungsweise die Gesamtschiene können an der Wand befestigt sein.
  • Ist sowohl das Halteelement als auch die Rücklaufsperre auf einer Oberseite des Schienenelements beziehungsweise der Gesamtschiene ausgebildet, ist es besonders vorteilhaft, das Schienenelement beziehungsweise die Gesamtschiene auf ihrer Unterseite mit der Wand zu verkleben.
  • Vorzugsweise weist jedes Schienenelement sowohl eine Zapfen am vorderen Ende und eine Aussparung am hinteren Ende auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden mindestens zwei Schienenelemente unter Ausbildung einer Gesamtschiene mittels einer Steckverbindung lösbar und/oder formschlüssig miteinander verbunden. Vorzugsweise werden die Schienenelemente mittels eines Zapfens, der am vorderen Ende eines Schienenelements ausgebildet ist, und einer Aussparung, die bei einem zweiten Schienenelement am hinteren Ende ausgebildet ist, durch Zusammenstecken miteinander verbunden.
  • Bevorzugt weist die Gesamtschiene eine durchgängige Sperrzahnschiene und das mindestens eine Halteelement mindestens eine Rastklinke auf.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst jedes Schienenelement mindestens eine Ausnehmung, bevorzugt ein Befestigungsloch. Vorzugsweise umfasst jedes Schienenelement mindestens zwei Ausnehmungen. Mittels dieser Ausnehmungen können die Schienenelemente an einer Wand, bevorzugt dem Bodenelement und/oder dem Zwischenbodenelement einer Transportkiste befestigt werden.
  • Vorzugsweise umfassen die Schienenelemente eine Führung zur Führung des Haltelements in axialer Richtung.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Schienenelemente mindestens zwei Ausnehmungen auf der Unterseite. Bevorzugt sind diese länglich ausgebildet.
  • Weiterhin bevorzugt weisen die Schienenelemente zwei äußere Nuten auf. Diese sind vorzugsweise so ausgestaltet, dass die L-förmigen Laschen des Halteelements in diese Eingreifen, um das Haltelement auf dem Schienenelement oder der Gesamtschiene in axialer Richtung zu führen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist unter Betätigung einer Vorrichtung, bevorzugt eines Hebels, das Halteelement auch in Sperrrichtung verschiebbar, wenn es in einer Transportkiste mit einer Wand verbaut wurde.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Transportkiste ein zweites Schienenelement oder eine zweite Gesamtschiene umfassen. Vorzugsweise laufen die Freilaufrichtungen der ersten Gesamtschiene und der zweiten Gesamtschiene beziehungsweise die Freilaufrichtung des ersten Schienenelements und des zweiten Schienenelements aufeinander zu.
  • Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass die Freilaufrichtung der ersten Gesamtschiene entgegengesetzt zu der zweiten Gesamtschiene beziehungsweise die Freilaufrichtung des ersten Schienenelements entgegengesetzt zu dem zweiten Schienenelement gerichtet ist. Alternativ können sich die Freilaufrichtungen der beiden Gesamtschienen beziehungsweise des ersten Schienenelements und des zweiten Schienenelements auch in einer gedachten Verlängerung der Gesamtschienen schneiden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die jeweils mindestens zwei Schienenelemente in einer Transportkiste mit einer Wand zu jeweils einer Gesamtschiene verbunden. Ebenso kann die Transportkiste ein drittes Schienenelement oder eine zweite Gesamtschiene umfassen. Vorzugsweise laufen die Freilaufrichtungen der ersten Gesamtschiene und die Freilaufrichtung des dritten Schienenelements beziehungsweise der zweiten Gesamtschiene aufeinander zu.
  • Somit kann das Transportgut besonders einfach gesichert werden, wenn das Gut derart in der Kiste angeordnet wird, dass dieses auch von Seitenelementen gehalten wird.
  • Alternativ können mindestens zwei Schienenelemente und/oder zwei Gesamtschienen, bevorzugt vier Schienenelemente und/oder vier Gesamtschienen, die X-förmig oder +-förmig im Verhältnis zu der Transportkiste in der Transportkiste angeordnet sind, vorgesehen sein. Dies ermöglicht eine standardisierte Montage der Schienenelemente beziehungsweise der Gesamtschienen in einer Transportkiste.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Schienenelement beziehungsweise die Gesamtschiene mit der Transportkiste verschraubt und/oder verklebt. Die Gesamtschiene beziehungsweise das Schienenelement ist an einer Wand befestigt.
  • In einem anderen Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung einer erfindungsgemäßen Transportkiste zum Transportieren von Transportgut, bevorzugt kleinem Transportgut. „Transportgut“, wie hierin verwendet, bezieht sich auf alle bekannten Bauteile, vornehmlich metallische Teile, die zum Bau von Vorrichtungen und Maschinen wie beispielsweise Kraftfahrzeugen oder Windkraftanlagen verwendet werden. Hierzu zählen insbesondere Wälzlager und bevorzugt Kugellager.
  • Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren der Zeichnung angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
    • 1 eine perspektivische Sicht auf eine Transportkiste gemäß der Erfindung mit drei Rahmen und zwei Zwischenbodenelementen;
    • 2a - e eine schematische Draufsicht, 2a, Querschnittsansicht entlang der Längsachse, 2b, Seitenansicht, 2c, Ansicht von unten, 2d, und Rückansicht, 2e, eines erfindungsgemäßen Schienenelements;
    • 3a-c eine schematische Draufsicht, 3a, Querschnittansicht entlang der Längsachse, 3b, und Rückansicht eines erfindungsgemäßen Halteelements, 3c;
    • 4 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Transportkiste gemäß einer Ausführungsform;
    • 5 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Transportkiste gemäß einer weiteren Ausführungsform.
  • Die beiliegenden Figuren sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
  • In den Figuren der Zeichnung sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit den selben Bezugszeichen versehen.
  • Im Folgenden werden die Figuren zusammenhängend und übergreifend beschrieben.
  • 1 zeigt eine Transportkiste, die drei Rahmen umfasst, gebildet aus den jeweils vier Seitenelementen 2a, 2b, 2c, wobei von den vier Seitenelementen jeweils lediglich zwei in 1 gezeigt sind. Ferner umfasst die Kiste ein Deckelement 5 sowie ein erstes und ein zweites Zwischenbodenelement 4a und 4b. Das Bodenelement 1 ist in der Figur nicht gezeigt. Die Seitenelemente 2a sind mit ihren einen Längskanten mit dem Bodenelement 1 und mit ihren gegenüberliegenden Längskanten mit dem ersten Zwischenbodenelement 4a lösbar verbunden. Die Seitenelemente 2c sind mit ihren einen Längskanten mit dem ersten Zwischenbodenelement 4a und mit ihren gegenüberliegenden Längskanten mit dem zweiten Zwischenbodenelement 4b lösbar verbunden. Die Seitenelemente 2b sind mit ihren einen Längskanten mit dem zweiten Zwischenbodenelement 4b und mit ihren gegenüberliegenden Längskanten mit dem Deckelelement 5 lösbar verbunden. Ferner sind die Seitenelemente 2a, 2b, 2c mittels Schraubungen, dargestellt durch Punkte an den Seitenelementen, miteinander verbunden, um die Festigkeit zu erhöhen. Die Kiste kann beispielsweise durch das Einfügen eines weiteren und/oder höheren Rahmens in der Höhe variiert werden, was hier nicht gezeigt ist. Auch kann eine Transportkiste, die lediglich zwei Rahmen umfasst durch Entnahme eines Rahmens und eines Zwischenbodenelements erhalten werden, was hier ebenfalls nicht gezeigt ist.
  • 2a zeigt eine schematische Draufsicht, 2b eine Querschnittsansicht entlang der Längsachse, 2c eine Seitenansicht, 2d eine Ansicht von unten und 2e eine Rückansicht eines erfindungsgemäßen Schienenelements.
  • Das Schienenelement 10 ist aus Kunststoff hergestellt und weist eine Sperrzahnschiene 16 auf. Die Sperrzahnschiene 16 ist zwischen zwei Führungen 20 und auf der Oberseite angeordnet, also auf der einer Wand abgewandten Seite des Schienenelements 10. Die Führungen 20 dienen einerseits der Führung eines Haltelements 26, andererseits bilden sie auch Auflageflächen für ein Transportgut, das auf dem Schienenelement 10 positioniert wird. Die Oberflächen der Führungen 20 sind an das jeweilige Transportgut anpassbar und können beispielsweise besonders weich oder besonders hart ausgestaltet sein. Um das Schienenelement 10 an einer Transportkiste zu verschrauben, weist dieses mehrere Befestigungslöcher 14 für Schrauben auf.
  • Am vorderen Ende weist das Schienenelement 10 einen Zapfen 18 auf. Mittels des Zapfens 18 kann das Schienenelement 10 mit einem weiteren Schienenelement 10 über eine Steckverbindung verbunden werden. Die zum Zapfen 18 korrespondierende Aussparung am hinteren Ende eines Schienenelements 10 ist nicht gezeigt.
  • In 2b ist ein Querschnitt entlang der Längsachse gezeigt, in dem insbesondere die Form der Sperrzahnschiene 16, hier eine Sägezahnform, zu erkennen ist, und die Befestigungslöcher gezeigt sind.
  • 2c zeigt eine Seitenansicht, in der die äußere Nut 24, in die die L-förmige Lasche 28 des Halteelements 26 eingreift, erkennbar ist.
  • 2d zeigt eine Ansicht des Schienenelements 10 von unten. Hier sind die Ausnehmungen 22, die sich auf der Unterseite der Führungen 20 befinden, erkennbar. Durch die Ausnehmungen 22 kann eine Gewichts- und Kostenreduktion erzielt werden.
  • In 2e ist eine Ansicht von hinten des erfindungsgemäßen Schienenelements 10 gezeigt. Es ist erkennbar, dass sich Schienenelement 10 von einer Wand abhebt. Sofern das Schienenelement 10 auf einem Zwischenbodenelement 4a, 4b und/oder Bodenelement 1 einer Transportkiste befestigt ist, ist es zweckmäßig ein Transportgut derart auf wenigstens drei Schienenelementen 10 oder Gesamtschienen 8 anzuordnen, dass das Transportgut auf den Schienenelementen 10 oder Gesamtschienen 8 nicht kippt oder wackelt. Alternativ kann ein Kippen oder Wackeln des Transportguts auch durch schienenhohe Unterlegklötze vermieden werden.
  • Die 3a - 3c zeigen ein erfindungsgemäßes Halteelement 26, welches in einem erfindungsgemäßen Schienensystem eingesetzt werden kann. Es ist denkbar zumindest Teile des Halteelements 26 derart auszugestalten, dass dieses eine weiche Oberfläche aufweist. Das Halteelement 26 ist als quaderförmiger Block aus Kunststoff ausgebildet. Um Material einzusparen, ist der quaderförmige Block hohl.
  • In 3a ist eine Draufsicht auf ein Haltelement 26 gezeigt. Der Hebel 32 ist T-förmig ausgestaltet und dieser ist mit den Rastklinken 30 verbunden. Ebenso ist die L-förmige Lasche 28 gezeigt.
  • In 3b ist ein Querschnitt entlang der Längsachse des Halteelements 26 gezeigt. Das Halteelement 26 weist zwei Rastklinken 30 auf. Im zusammengesetzten Zustand, das heißt wenn das Halteelement 26 auf einem Schienenelement 10 oder einer Gesamtschiene 8 positioniert ist, greifen in der vorliegenden Ausführungsform die beiden Rastklinken 30 in das Sägezahnprofil des Schienenelements 10. Hierdurch wird nur die axiale Verschiebung in Freilaufrichtung, entgegen der Sperrrichtung, erlaubt, das heißt in Richtung des Zapfens 18. Somit kann vorliegend das Halteelement 26 entlang der Längsachse in Richtung Zapfen 18 bewegt werden. Wird eine Bewegung in Freilaufrichtung durchgeführt, drückt das Sägezahnprofil die Rastklinken 30 nach oben.
  • Durch Kraftausübung auf den Hebel 32 können die Rastklinken angehoben werden und zwar so weit, dass diese nicht mehr in das Sägezahnprofil der Sperrzahnschiene 16 eingreifen, wodurch auch eine axiale Verschiebung in die Sperrrichtung möglich ist. Hierdurch kann das Halteelement 26 sowohl in Sperrrichtung als auch entgegen der Sperrrichtung, das heißt in die Freilaufrichtung, axial entlang der Längsachse des Schienenelements 10 oder der Gesamtschiene 8 verschoben werden. Nach Beendigung der Kraftausübung greifen die Rastklinken 30 wieder in die Sperrzahnschiene 16 ein, wodurch die Bewegung in Sperrrichtung wieder unterbunden wird.
  • Durch den Hebel 32 bzw. die Betätigung des Hebels 32 ist es möglich Feinjustierungen vorzunehmen und das Schienenelement 10 mehrfach auch für verschieden große Transportgüter zu verwenden.
  • Es versteht sich, dass das Halteelement 26 in seiner Form und hinsichtlich seines Materials vielfältig an ein zu sicherndes Transportgut angepasst werden kann. Gleiches gilt für Schienenelement 10.
  • Wenn das Halteelement 26 und ein Schienenelement 10 zusammengefügt sind, wird das Halteelement 26 zusätzlich von den zwei äußeren Nuten 24 des Schienenelements 10 geführt, indem jeweils eine L-förmige Lasche 28 in jeweils eine der äußeren Nuten 24 eingreift.
  • Die 4 und 5 zeigen jeweils eine Anordnung von vier Gesamtschienen 8 auf einem erfindungsgemäßen Bodenelement 1. Die Gesamtschienen 8 sind an einem Bodenelement 1 der Transportkiste befestigt. Auf den Gesamtschienen 8 ist jeweils ein Transportgut 12, zum Beispiel ein Transportgut wie ein Kugellager, angeordnet. Um das Transportgut 12 auf dem Bodenelement 1 zu sichern, wurden die Halteelemente 26 soweit verschoben, bis diese an dem Transportgut 12 anschlagen. Die Rücklaufsperren verhindern, dass sich die Halteelemente 26 zurückbewegen.
  • Die Gesamtschienen 8 sind in 4 +-förmig angeordnet. Die Freilaufrichtungen zweier gegenüberliegender Gesamtschienen 8 sind zueinander entgegengesetzt ausgerichtet. Sämtliche Freilaufrichtungen der Gesamtschienen 8 schneiden sich in einer gedachten Verlängerung der Gesamtschienen 8.
  • In 5 sind die Gesamtschienen X-förmig angeordnet. Die Freilaufrichtungen zweier gegenüberliegender Gesamtschienen 8 sind zueinander entgegengesetzt ausgerichtet. Sämtliche Freilaufrichtungen der Gesamtschienen 8 schneiden sich in einer gedachten Verlängerung der Gesamtschienen 8.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele vorstehend vollständig beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Art und Weise modifizierbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Bodenelement
    2
    Seitenelemente
    2a
    vier Seitenelemente, die ersten Rahmen ausbilden
    2b
    vier Seitenelemente, die zweiten Rahmen ausbilden
    2c
    vier Seitenelemente, die dritten Rahmen ausbilden
    4a
    erstes Zwischenbodenelement
    4b
    zweites Zwischenbodenelement
    5
    Deckelelement
    8
    Gesamtschiene
    10
    Schienenelement
    11
    Boden
    12
    Transportgut
    14
    Befestigungsloch
    16
    Sperrzahnschiene
    18
    Zapfen
    20
    Führung
    22
    Ausnehmung
    24
    äußere Nut
    26
    Halteelement
    28
    L-förmige Lasche
    30
    Rastklinke
    32
    Hebel

Claims (23)

  1. Modulare, polygonale Transportkiste, umfassend - ein Bodenelement (1), ein Deckelelement (5) und mindestens ein erstes Zwischenbodenelement (4a), - die parallel zueinander angeordnet sind, und - mindestens acht Seitenelemente (2), - wobei vier dieser Seitenelemente (2a) miteinander verbunden sind und mit ihren einen Längskanten mit dem Bodenelement (1) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und mit ihren gegenüberlegenden Längskanten mit dem mindestens einem ersten Zwischenbodenelement (4a) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und einen ersten Rahmen ausbilden, und - wobei die vier weiteren Seitenelemente miteinander verbunden sind und mit ihren einen Längskanten mit dem ersten Zwischenbodenelement (4a) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und mit ihren gegenüberlegenden Längskanten mit dem Deckelelement (5) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und einen zweiten Rahmen ausbilden.
  2. Modulare, polygonale Transportkiste nach Schutzanspruch 1, umfassend ein weiteres zweites Zwischenbodenelement (4b) und vier weitere Seitenelemente (2c), wobei das weitere zweite Zwischenbodenelement (4b) parallel zu dem Bodenelement (1), dem Deckelelement (5) und mindestens einem ersten Zwischenbodenelement (4a) angeordnet ist, und wobei die vier weiteren Seitenelemente (2c) mit ihren einen Längskanten mit dem ersten Zwischenbodenelement (4a) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und mit ihren gegenüberlegenden Längskanten mit dem zweiten Zwischenbodenelement (4b) mittels Nut und Feder lösbar verbunden sind und einen dritten Rahmen ausbilden.
  3. Modulare, polygonale Transportkiste nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Rahmen nach dem Abheben des Bodenelements (1), des Deckelelements (5) und mindestens eines der Zwischenbodenelemente (4a, 4b) flach aufeinander legbar ist.
  4. Modulare, polygonale Transportkiste nach Schutzanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodenelement (1), das Deckelelement (5), die Zwischenbodenelemente (4a, 4b) und die Seitenelemente (2a, 2b, 2c) mittels Formschluss, Reibschluss und/oder Stoffschluss, bevorzugt mittels Stoffschluss miteinander verbunden sind.
  5. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der vier Seitenelemente (2a, 2b, 2c), die einen Rahmen ausbilden, an seiner Stirnkante über mindestens ein Gelenk mit je einem benachbarten Seitenelement (2) verbunden ist.
  6. Modulare, polygonale Transportkiste nach Schutzanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Gelenk ein Textilstreifen ist, der mit mindestens einem Ende mit einer Innenseite eines Seitenelements (2) verbunden ist.
  7. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der Schutzansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Gelenk zwei Textilstreifen sind.
  8. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der Schutzansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Textilstreifen mittels - Klebstoff und/oder - Drahtstifte und/oder - U-förmigen Halteklammern befestigt ist.
  9. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der Schutzansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des mindestens einen Textilstreifens ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Jute, ein anderer, gemeinsam mit dem Werkstoff der Seitenelemente (2) entsorgbarer Werkstoff, Hanf, Bambusfaser, Leinen und eine andere Naturfaser.
  10. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Bodenelements (1), des Deckelelements (5), der Zwischenbodenelemente (4a, 4b) und der Seitenelemente (2) ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Sperrholz, Schichtholz, Tischlerplatte, Massivholz, Holzverbundwerkstoff, Kunststoff und Kunststoffverbundwerkstoff.
  11. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Längenverhältnis der Längskanten zu den Querkanten der Seitenelemente (2) zwischen 1:1 und 3:1, bevorzugt zwischen 1:1 und 2:1 und am bevorzugtesten 1,5:1 ist.
  12. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass - das Bodenelement (1) 800 bis 1600 mm, bevorzugt 1000 bis 1400 mm und am bevorzugtesten 1200 mm lang ist, 400 bis 1200 mm, bevorzugt 600 bis 1000 mm und am bevorzugtesten 800 mm breit ist und 5 bis 25 mm, bevorzugt 10 bis 20 mm und am bevorzugtesten 15 mm dick ist, und/oder - die Zwischenbodenelemente (4a, 4b) 800 bis 1600 mm, bevorzugt 1000 bis 1400 mm und am bevorzugtesten 1200 mm lang sind, 400 bis 1200 mm, bevorzugt 600 bis 1000 mm und am bevorzugtesten 800 mm breit sind und 5 bis 25 mm, bevorzugt 10 bis 20 mm und am bevorzugtesten 15 mm dick sind, und/oder - das Deckelelement (5) 800 bis 1600 mm, bevorzugt 1000 bis 1400 mm und am bevorzugtesten 1200 mm lang ist, 400 bis 1200 mm, bevorzugt 600 bis 1000 mm und am bevorzugtesten 800 mm breit ist und 5 bis 25 mm, bevorzugt 10 bis 20 mm und am bevorzugtesten 15 mm dick ist, und/oder - die Seitenteilelemente (2) 800 bis 1600 mm, bevorzugt 1000 bis 1400 mm und am bevorzugtesten 1200 mm lang sind, 100 bis 500 mm, bevorzugt 200 bis 400 mm und am bevorzugtesten 300 mm breit sind und 5 bis 25 mm, bevorzugt 10 bis 20 mm und am bevorzugtesten 15 mm dick sind; oder 400 bis 1200 mm, bevorzugt 600 bis 1000 mm und am bevorzugtesten 800 mm lang sind, 100 bis 500 mm, bevorzugt 200 bis 400 mm und am bevorzugtesten 300 mm breit sind und 5 bis 25 mm, bevorzugt 10 bis 20 mm und am bevorzugtesten 15 mm dick sind.
  13. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der vorhergehenden Schutzansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportkiste mindestens ein Schienensystem umfasst, wobei das Schienensystem mindestens ein Schienenelement (10) und mindestens ein Halteelement (26) umfasst, wobei das Halteelement (26) auf dem mindestens einen Schienenelement (10) bewegbar angeordnet ist, und wobei das Halteelement (26) mittels einer Rücklaufsperre in eine Sperrrichtung blockiert ist und in einer Freilaufrichtung, die zu der Sperrrichtung entgegengesetzt gerichtet ist, axial verschiebbar ist.
  14. Modulare, polygonale Transportkiste nach Schutzanspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Schienensystem mindestens zwei Schienenelemente umfasst und wobei optional die mindestens zwei Schienenelemente mittels einer Steckverbindung lösbar und/oder formschlüssig miteinander zu einer Gesamtschiene (8) verbindbar sind.
  15. Modulare, polygonale Transportkiste nach Schutzanspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Halteelement (26) eine Vorrichtung zum Lösen der Rücklaufsperre aufweist.
  16. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der Schutzansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienenelemente (8) eine Sperrzahnschiene und das mindestens eine Halteelement mindestens eine Rastklinke (30) aufweist.
  17. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der Schutzansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung einen Hebel (32) zum Lösen der mindestens einen Rastklinke umfasst.
  18. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der Schutzansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass unter Betätigung der Vorrichtung das Halteelement auch in Sperrrichtung verschiebbar ist.
  19. Modulare, polygonale Transportkiste nach Schutzanspruch 13 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportkiste, welche mindestens ein Schienensystem aufweist, ein zweites Schienensystem aufweist, wobei die Schienensysteme jeweils mindestens ein Schienenelement und jeweils mindestens ein Halteelement umfassen, wobei die Freilaufrichtung des mindestens einen Schienensystems und die Freilaufrichtung des zweiten Schienensystems aufeinander zulaufen.
  20. Modulare, polygonale Transportkiste nach einem der Schutzansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportkiste, welche mindestens ein Schienensystem aufweist, mindestens zwei Schienenelemente (10) und mindestens ein Halteelement (26) zum Halten eines in der Transportkiste zu transportierenden Gegenstandes umfasst, wobei die mindestens zwei Schienenelemente (10) lösbar und/oder formschlüssig zu einer Gesamtschiene (8) verbunden sind, wobei das Halteelement (26) mittels einer Rücklaufsperre in eine Sperrrichtung blockiert ist und in einer Freilaufrichtung, die zu der Sperrrichtung entgegengesetzt gerichtet ist, axial verschiebbar ist.
  21. Modulare, polygonale Transportkiste nach Schutzanspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportkiste, welche mindestens ein erstes Schienensystem aufweist, ein zweites Schienensystem aufweist, wobei die Schienensysteme jeweils mindestens zwei Schienenelemente und jeweils mindestens ein Halteelement umfassen, wobei die jeweils mindestens zwei Schienenelemente formschlüssig zu jeweils einer Gesamtschiene (8) verbunden sind, wobei die Freilaufrichtung der ersten Gesamtschiene und die Freilaufrichtung der zweiten Gesamtschiene aufeinander zulaufen.
  22. Verwendung einer modularen, polygonalen Transportkiste nach einem der Schutzansprüche 1 bis 21 zum Transportieren von Transportgut, bevorzugt kleinem Transportgut.
  23. Verwendung einer modularen, polygonalen Transportkiste nach Schutzanspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportgut ein Wälzlager, insbesondere ein Kugellager, ist.
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Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years
R082 Change of representative

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R081 Change of applicant/patentee

Owner name: HOLZBAU LINS GMBH, DE

Free format text: FORMER OWNER: LINS, HARDY, 36391 SINNTAL, DE