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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln.
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Die Erfindung wurde insbesondere für die Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln entwickelt, die als Hose, z.B. sogenannte Trainerhosen, getragen werden können. Die Erfindung ist anwendbar für die Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln sowohl von der Art, die dauerhaft geschlossen sind, als auch von der Art, die wiederverschließbar sind.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Vorrichtung zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln nach dem Herstellungsverfahren, das gewöhnlich als „Querrichtung“-Herstellungsverfahren bezeichnet wird.
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STAND DER TECHNIK
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Eine etablierte Technik zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln, die als (dauerhaft geschlossene oder wiederverschließbare) Hosen getragen werden können, besteht darin, einen in Maschinenrichtung beweglichen, durchgehenden Verbundstreifen zu bilden, der aus einer durchgehenden Kette von Produktrohlingen besteht, die mit der Längsachse jedes einzelnen Artikels quer zur Maschinenrichtung angeordnet sind. Diese Herstellungstechnik wird üblicherweise als „Querrichtung“-Herstellungstechnik bezeichnet und unterscheidet sich von der herkömmlicheren „Maschinenrichtung“-Herstellungstechnik, die die Herstellung der saugfähigen Hygieneartikel vorsieht, während sie mit ihrer Längsachse parallel zur Maschinenrichtung vorrücken.
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Beispiele für Verfahren zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln mittels der Querrichtungstechnik sind in den Dokumenten
EP-A-1013251 ,
IT1379452 ,
IT1410464 und
IT1410465 von derselben Anmelderin beschrieben.
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Der durchgehende Verbundstreifen, der die Kette von Produktrohlingen bildet, umfasst eine durchgehende Bundstruktur und mehrere saugfähige Kerne, die orthogonal zur Maschinenrichtung verlaufen und an der Bundstruktur befestigt sind. Die Bundstruktur des durchgehenden Verbundstreifens kann durch zwei elastische Bänder gebildet sein, die parallel zur Maschinenrichtung verlaufen und in einer Richtung orthogonal zur Maschinenrichtung voneinander beabstandet sind. Alternativ kann die Bundstruktur einen einzelnen Streifen mit gegenüberliegenden elastischen Längsrändern umfassen, der mit einer durchgehenden Folge von Öffnungen versehen ist, die Beinöffnungen der saugfähigen Hygieneartikel bilden. Die saugfähigen Kerne können in voneinander beabstandeten Positionen zu den die Bundstruktur bildenden elastischen Bändern und zwischen jeweiligen Beinöffnungspaaren befestigt sein.
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Beim Vorrücken in Maschinenrichtung wird der durchgehende Verbundstreifen entlang einer zur Maschinenrichtung parallelen Längsachse so gefaltet, dass sich die elastischen Bänder oder die elastischen Längsränder des durchgehenden Streifens überlappen.
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Zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln, die in Form von Hosen dauerhaft geschlossen sind, durchläuft der durchgehende Verbundstreifen nach dem Längsfaltvorgang einen Verschlussschritt, bei dem Quernähte zwischen den beiden elastischen Bändern oder zwischen den elastischen Rändern des durchgehenden Streifens entlang Nahtlinien, die in Maschinenrichtung voneinander beabstandet sind, ausgebildet werden.
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Zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln, die geöffnet werden können und wiederverschließbar sind, werden auf den durchgehenden Verbundstreifen Befestigungsformen aufgebracht, die geöffnet werden können und wiederverschließbar sind und nach dem Falten des durchgehenden Verbundstreifens in Längsrichtung miteinander verbunden werden.
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Die saugfähigen Kerne können mit elastischen Beinbarrieren versehen werden, bevor die saugfähigen Kerne auf die Bundstruktur aufgebracht werden. Die elastischen Beinbarrieren der saugfähigen Kerne neigen dazu, ein Biegen des durchgehenden Verbundstreifens zur Mitte hin zu verursachen. Durch ein Biegen eines durchgehenden Verbundstreifens zur Mitte hin entstehen erhebliche Schwierigkeiten, eine präzise Überlappung der Längsränder des Verbundstreifens während des Schritt zum Falten in Längsrichtung zu erreichen. Aufgrund dieser elastischen Barrieren ist der Transport der Produkte komplex und mit erheblichen Schwierigkeiten bei ihrer korrekten Positionierung und dem Halten dieser Position beim Transport und Falten verbunden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln bereitzustellen, mit der die Probleme aus dem Stand der Technik überwunden werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses Ziel mit einer Vorrichtung mit den in den Ansprüchen beschriebenen Merkmalen erreicht.
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Die Ansprüche sind integraler Bestandteil der Lehre, die in Bezug auf die Erfindung bereitgestellt wird.
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Figurenliste
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Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die lediglich als nicht einschränkendes Beispiel dienen, ausführlich beschrieben. Darin zeigen:
- - 1 eine schematische Draufsicht eines Verfahrens zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln gemäß der vorliegenden Erfindung,
- - 2 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln gemäß der vorliegenden Erfindung und
- - die 3, 4 und 5 vergrößerte Ausschnitte der Teile, die in 2 durch die Pfeile III, IV bzw. V angegeben sind.
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Es ist zu beachten, dass die verschiedenen Figuren aus Gründen der Einfachheit und Klarheit der Darstellung möglicherweise nicht maßstabgetreu sind.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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1 veranschaulicht schematisch ein Verfahren zum Herstellen von saugfähigen Hygieneartikeln, die als Hose, z.B. sogenannte Trainerhosen getragen werden können.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen sieht das Verfahren zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln Folgendes vor:
- - Bereitstellen einer Bundstruktur 10 in einer Maschinenrichtung MD und
- - Aufbringen von saugfähigen Kernen 16, die quer zur Maschinenrichtung MD ausgerichtet und in Maschinenrichtung MD mit einem Abstand P voneinander beabstandet sind, auf die Bundstruktur 10 zur Bildung eines Verbundstreifens 19.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Vorschieben des Verbundstreifens 19 mittels einer Transportvorrichtung 38 vorgesehen, die mindestens ein Förderband 40, 58 mit diskreten Saugbereichen 54, 70 aufweist, die in Maschinenrichtung MD mit dem Abstand P voneinander beabstandet sind, wobei die saugfähigen Kerne 16 auf den diskreten Saugbereichen 54 angeordnet sind.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen kann die Bundstruktur 10 durchgehend sein.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen kann die Bundstruktur 10 elastisch sein.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen ist die Bundstruktur 10 so ausgestaltet, dass sie in Maschinenrichtung MD vorgeschoben wird.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen sieht das Verfahren das Bereitstellen einer elastischen Bundstruktur 10 vor.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen, wie in den Figuren dargestellt, weist die Bundstruktur 10 zwei Bahnen 12 auf, die parallel und koplanar zueinander sind.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen können die Bahnen 12 durchgehend sein.
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Gemäß möglichen Ausführungsform können eine oder beide Bahnen 12 elastisch sein.
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Die beiden Bahnen 12 der Bundstruktur 10 sind in einer Richtung orthogonal zur Maschinenrichtung MD voneinander beabstandet.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen kann die Bundstruktur 10 durch einen durchgehenden Streifen gebildet sein, der mit einer durchgehenden Folge von Öffnungen versehen ist, die in Maschinenrichtung MD voneinander beabstandet und dazu bestimmt sind, die Beinöffnungen der saugfähigen Hygieneartikel zu bilden.
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Im Folgenden wird in der Beschreibung auf die Ausführungsform verwiesen, in der die Bundstruktur 10 durch zwei durchgehende Bahnen 12 gebildet ist, ohne dadurch den Umfang der Beschreibung einzuschränken.
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Die Bundstruktur 10, unabhängig davon, ob sie aus zwei getrennten durchgehenden Bahnen 12 besteht, wie in der in 1 dargestellten Ausführungsform, oder aus einem einzelnen, mit Öffnungen versehenen Streifen, weist zwei äußeren Längsränder 14 auf.
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Das Verfahren sieht vor, dass auf die Bundstruktur 10 saugfähige Kerne 16 aufgebracht werden, die mit der jeweiligen Längsachse orthogonal zur Maschinenrichtung MD ausgerichtet sind. Die saugfähigen Kerne 16 können mit elastischen Beinbarrieren 18 versehen werden, die quer zur Maschinenrichtung MD ausgerichtet sind. Die elastischen Beinbarrieren 18 können auf die saugfähigen Kerne 16 aufgebracht werden, bevor die saugfähigen Kerne 16 auf die Bundstruktur 10 aufgebracht werden.
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Die saugfähigen Kerne 16 werden in Maschinenrichtung MD mit einem Abstand P voneinander beabstandet auf die Bundstruktur 10 aufgebracht. Die saugfähigen Kerne 16 können mit Techniken, die im Bereich der Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln bekannt sind, meist mittels Klebstoff an der Bundstruktur 10 befestigt werden. Wenn die Bundstruktur 10 aus zwei parallelen durchgehenden Bahnen 12 gebildet ist, werden die entgegengesetzten Enden der saugfähigen Kerne 16 an den jeweiligen durchgehenden Bahnen 12 befestigt.
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Die Bundstruktur 10 und die Abfolge der an der Bundstruktur 10 befestigten saugfähigen Kerne 16 bilden einen Verbundstreifen 19, der in Maschinenrichtung MD vorrückt.
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Nach dem Schritt, bei dem die saugfähigen Kerne 16 auf die Bundstruktur 10 aufgebracht und daran befestigt werden, können weitere elastische Formen 22 an den äußeren Längsrändern 14 der Bundstruktur 10 aufgebracht und befestigt werden, um einen elastischen Verbundstreifen 20 zu bilden. Die elastischen Formen 22 können mit Klebstoff an den äußeren Längsrändern 14 befestigt werden. Die äußeren Seitenränder 14 können C-förmig um die elastischen Formen 22 herum so gefaltet werden, dass sie die elastischen Formen 22 zwischen zwei Schichten umschließen. Die gefalteten Teile der äußeren Längsränder 14 können mit demselben Klebstoff an der Bundstruktur 10 befestigt werden, der auch zur Befestigung von elastischen Formen 22 an der Bundstruktur 10 verwendet wird.
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Nach dem Aufbringen der elastischen Formen 22 entlang der äußeren Längsränder 14 der Bundstruktur 10 wird der elastische Verbundstreifen 20 um eine Längsachse so gefaltet, dass sich die äußeren Längsränder 14 überlappen. Nach diesem Falten werden die saugfähigen Kerne 16 im Wesentlichen U-förmig zwischen zwei gegenüberliegenden Seiten der Bundstruktur 10 gefaltet. Gemäß möglichen Ausführungsformen kann die Längsachse parallel zur Maschinenrichtung MD verlaufen.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen kann der elastische Verbundstreifen 20 nach dem Vorgang des Faltens in Längsrichtung einem Verschlussschritt zum Zusammenfügen der gegenüberliegenden Seiten des Bundbands 10 unterzogen werden.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen können zusätzlich zu den Nähten querverlaufende Schnitte an der Bundstruktur 10 vorgenommen werden, die den elastischen Verbundstreifen 20 in eine Reihe von einzelnen saugfähigen Hygieneartikeln trennen.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen ist es zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln, die geöffnet werden können und wiederverschließbar sind, möglich, Befestigungsformen, die geöffnet werden können und wiederverschließbar sind, auf den elastischen Verbundstreifen 20 im gestreckten Zustand aufzubringen, wobei sich diese Formen nach dem Falten in Längsrichtung miteinander verbinden.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen wird nach der Verbindung der auf den gegenüberliegenden Seiten der Bundstruktur 10 befindlichen Befestigungsformen der elastische Verbundstreifen 20 quer geschnitten, um eine Folge von einzelnen saugfähigen Hygieneartikeln zu trennen, die jeweils mit zwei Befestigungsformen versehen sind, die geöffnet werden können und wiederverschließbar sind und entlang der Seiten des Bundbands liegen.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen kann das Verfahren das Halten der äußeren Längsränder 14 durch Ansaugen vorsehen, indem sie auf durchgehenden Saugbereichen 52, 84 des mindestens einen Förderbandes 40, 58 übereinandergelegt werden.
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Die Kombination der diskreten Saugbereiche 54, 70 mit den durchgehenden Saugbereichen 52, 84 ermöglicht eine Optimierung der Verteilung der Saugwirkung auf den elastischen Verbundstreifen 20, minimiert den Energieverbrauch und hält gleichzeitig sowohl die äußeren Längsränder 14 als auch die saugfähigen Kerne 16 in der korrekten Position.
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Wie in der nachfolgenden Beschreibung deutlicher zu erkennen ist, werden während aller Schritte des Verfahrens die Bundstruktur 10 und die saugfähigen Kerne 16 in einer gestreckten Ausgestaltung durch Ansaugen gehalten, um zu verhindern, dass die elastische Kraft der elastischen Beinbarrieren 18 der saugfähigen Kerne 16 und jegliche Eigenelastizität der saugfähigen Kerne 16 dazu führen, dass sich der elastische Verbundstreifen 20 zur Mitte hin biegt.
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Unter Bezugnahme auf 2 bezeichnet die Ziffer 24 eine Vorrichtung zur Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln nach dem Verfahren von 1. Die Vorrichtung 24 weist eine erste Zuführeinrichtung, die schematisch mit 26 dargestellt und dazu ausgelegt ist, die Bundstruktur 10 in Maschinenrichtung MD zuzuführen.
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Die Vorrichtung 24 weist eine Aufbringungsstation 28 auf, die dazu ausgelegt ist, saugfähige Kerne 16 auf die Bundstruktur 10 aufzubringen, wobei die Kerne quer zur Maschinenrichtung MD ausgerichtet und in Maschinenrichtung MD mit einem Abstand P voneinander beabstandet sind.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen können die saugfähigen Kerne 16 zum Zeitpunkt der Aufbringung auf der Bundstruktur 10 bereits mit elastischen Beinbarrieren 18 versehen sein. Die Aufbringungsstation 28 kann eine Einheit zur Veränderung des Abstands 30 (auf dem Fachgebiet als Repitch-Einheit - Neubeabstandungseinheit bekannt) aufweisen, die die saugfähigen Kerne 16 mit einem Abstand P voneinander trennt.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen kann die Einheit zur Veränderung des Abstands 30 dazu ausgebildet sein, die saugfähigen Kerne 16 in Phase mit den diskreten Saugbereichen 54, 70 auf die Bundstruktur 10 aufzubringen. Die Einheit zur Veränderung des Abstands 30 kann eine Dreh- und Neubeabstandungseinheit sein, die am Einzug die mit ihrer Längsachse parallel zur Vorschubrichtung ausgerichteten saugfähigen Kerne 16 aufnimmt und die einzelnen saugfähigen Kerne 16 um 90° dreht, um sie mit ihren Längsachse orthogonal zur Maschinenrichtung MD auszurichten und gleichzeitig die saugfähigen Kerne 16 mit einem Abstand P voneinander zu beabstanden. Der Aufbau und die Funktionsweise der Dreh- und Dreh- und Neubeabstandungseinheiten sind auf dem Gebiet der Herstellung von saugfähigen Hygieneartikeln wohl bekannt.
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Die Aufbringungsstation 28 kann einen ersten Drehzylinder 32, einen zweiten Drehzylinder 34 und eine zwischen dem ersten Zylinder 32 und dem zweiten Zylinder 34 angeordnete Druckrolle 36 aufweisen. Die Druckrolle 36 kann elastisch gegen die Einheit zur Veränderung des Abstands 30 geschoben werden. Stromaufwärts der Aufbringungsstation 28 kann eine (nicht gezeigte) Leimauftragsvorrichtung zum Auftragen von Leimschichten auf die Bundstruktur 10 auf die Bereiche, auf die die saugfähigen Kerne 16 aufgebracht werden, vorhanden sein. Stromabwärts der Druckrolle 36 sind die saugfähigen Kerne 16 an der durchgehenden Bundstruktur 10 befestigt. Daher wird stromabwärts der Druckrolle 36 ein Verbundstreifen 19 gebildet, der die Bundstruktur 10 und die saugfähigen Kerne 16 aufweist, die mit der jeweiligen Längsachse quer zur Maschinenrichtung MD ausgerichtet und mit einem Abstand P voneinander beabstandet sind. Der zweite Zylinder 34 kann eine perforierte Außenfläche aufweisen, die mit einer Ansaugquelle verbunden ist, so dass der Verbundstreifen 19 durch Ansaugen an der Oberfläche des zweiten Zylinders 34 gehalten wird.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Vorrichtung 24 eine Transportvorrichtung 38 mit mindestens einem Förderband 40, 58 mit diskreten Saugbereichen 54, 70 auf, die in Maschinenrichtung MD mit dem Abstand P voneinander beabstandet sind.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen befindet sich die Transportvorrichtung stromabwärts des Aufbringungsbereichs 28 und ist so ausgebildet, dass der Verbundstreifen 19 in Maschinenrichtung MD vorgeschoben wird, während die saugfähigen Kerne 16 in einer gestreckten Ausgestaltung durch Ansaugen gehalten werden.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen kann die Transportvorrichtung 38 ein erstes Förderband 40 aufweisen, das den Verbundstreifen 19 am Ausgang der Aufbringungsstation 28 aufnimmt. Das erste Förderband 40 kann ein erstes Band 42 umfassen, das in einem geschlossenen Pfad um Riemenscheiben mit festen Achsen 44 und um eine Riemenscheibe mit einer beweglichen Achse 46 gewickelt ist, welche mit einer Spannvorrichtung 48 zusammenwirkt, die das erste Band 42 spannt. Das erste Förderband 40 kann eine stationäre Saugkammer 50 umfassen, die einem geraden Abschnitt des ersten Bandes 42 zugewandt ist.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen kann mindestens ein Förderband 40, 38 durchgehende Saugbereiche 52, 84 aufweisen, die in Längsrichtung und außerhalb des Förderbandes 40, 38 angeordnet und dazu ausgebildet sind, die äußeren Längsränder 14 durch Ansaugen zu halten.
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Unter Bezugnahme auf 3 kann das erste Band 42 durchgehende Saugbereiche 52 aufweisen, die mehrere Perforationen aufweisen, die sich durchgehend entlang der Ränder des ersten Bandes 42 erstrecken, und zweite diskrete Saugbereiche 54, die durch Perforationen gebildet sind, die mit einem Abstand P voneinander beabstandet sind, der dem Abstand zwischen den saugfähigen Kernen 16 des elastischen Verbundstreifens 20 entspricht. Die diskreten Saugbereiche 54 sind durch nicht perforierte Bereiche 56 voneinander beabstandet und erstrecken sich in Querrichtung zwischen den diskreten Saugbereichen 54.
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Das erste Band 42 ist mit dem Verbundstreifen 19 phasengleich, so dass die saugfähigen Kerne 16 des Verbundstreifens 19 auf den diskreten Saugbereichen 54 des ersten Bandes 42 liegen. In dem der Saugkammer 50 zugewandten Pfad werden die Längsränder 14 der Bundstruktur 10 durch Ansaugen durch die durchgehenden Saugbereiche 52 des ersten Bandes 42 und die saugfähigen Kerne 16 durch Ansaugen durch die diskreten Saugbereiche 54 des ersten Bandes 42 gehalten.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann die Transportvorrichtung 38 ein zweites Förderband 58 aufweisen, das den Verbundstreifen 19 am Ausgang des ersten Förderbandes 40 aufnimmt. Das zweite Förderband 58 kann ein zweites Band 60 aufweisen, das in einem geschlossenen Pfad um mehrere Riemenscheiben mit festen Achsen 62 und um eine Riemenscheibe mit einer beweglichen Achse 64 gewickelt ist, die mit einer Spannvorrichtung 66 zusammenwirkt. Das zweite Förderband 58 kann mehrere stationäre Saugkammern 68 aufweisen, die mit einer Vakuumquelle verbunden und den jeweiligen Strecken des zweiten Bandes 60 zugewandt sind.
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Unter Bezugnahme auf 4 kann das zweite Band 60 des zweiten Förderbandes 58 mehrere diskrete Saugbereiche 70 aufweisen, die durch Perforationen gebildet sind, die in Längsrichtung des Bandes 60 mit einem Abstand P voneinander beabstandet sind, der dem Abstand zwischen den saugfähigen Kernen 16 des durchgehenden Verbundstreifens 19 entspricht. Die diskreten Saugbereiche 70 können in Maschinenrichtung MD durch nicht perforierte Bereiche 72 voneinander beabstandet sein. Das zweite Band 60 des zweiten Förderbandes 58 kann vorteilhaft mit dem Verbundstreifen 19 so phasengleich sein, dass die saugfähigen Kerne 16 des Verbundstreifens 19 auf den jeweiligen diskreten Saugbereichen 70 des zweiten Bandes 60 liegen, so dass die saugfähigen Kerne 16 durch Ansaugen am zweiten Band 60 gestreckt gehalten werden. Wie in 4 dargestellt, hat das zweite Band 60 eine Breite, die kleiner ist als die Breite des durchgehenden Streifens 19, so dass die äußeren Längsränder 14 der Bundstruktur 10 teilweise über die Seitenränder des zweiten Bandes 60 hinausragen.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 24 eine zweite Zuführeinrichtung 74 aufweisen, die dazu ausgebildet ist, elastische Formen 22 auf die äußeren Längsränder 14 der Bundstruktur 10 aufzubringen, um einen elastisches Verbundstreifen 20 zu bilden.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 24 eine Längsfaltvorrichtung 88 aufweisen, die dazu ausgebildet ist, den elastischen Verbundstreifen 20 um eine Längsachse zu falten, wobei sich die äußeren Längsränder 14 überlappen.
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Gemäß möglichen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 24 zwei Längsfalteinrichtungen 78 aufweisen, die dazu ausgelegt sind, die äußeren Längsränder 14 C-förmig um die elastischen Formen 22 zu falten.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist die zweite Zuführeinrichtung 74 zum Zuführen der elastischen Formen 22 entlang der beiden äußeren Längsränder 14 des Verbundstreifens 19 in Maschinenrichtung MD angeordnet. Die elastischen Formen 22 werden in Maschinenrichtung MD im gespannten Zustand in Längsrichtung zugeführt. Die Vorrichtung 24 kann Leimauftragsvorrichtungen 76 aufweisen, die Leim entlang der äußeren Längsränder 14 des Verbundstreifens 19 auftragen. Die Vorrichtung 24 kann auch zwei Falteinrichtungen 78 aufweisen, die dazu geeignet sind, die jeweiligen äußeren Längsränder 14 des durchgehenden Verbundstreifens 19 um die jeweiligen elastischen Formen 22 C-förmig zu falten, so dass die jeweiligen elastischen Formen 22 entlang der äußeren Längsränder 14 zwischen zwei Schichten aus nicht-elastischem Material eingeschlossen sind, die den elastischen Verbundstreifen 20 bilden.
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4 zeigt den Bereich des zweiten Bandes 60 nach dem Schritt des Aufbringens der elastischen Formen 22 und des Faltens der äußeren Längsränder 14, die den elastischen Verbundstreifen 20 bilden, in eine C-Form. Die in Längsrichtung gespannten elastischen Formen 22 können an den äußeren Längsrändern 14 des elastischen Verbundstreifens 20 befestigt und zwischen zwei übereinanderliegenden Schichten des die Bundstruktur 10 bildenden Materials eingeschlossen sein. Unter Bezugnahme auf 2 kann der elastische Verbundstreifen 20 durch zwei Druckrollen 80 geführt werden, die auf die äußeren Längsränder 14 wirken, um die Klebebefestigung zwischen den elastischen Formen 22 und den äußeren Längsrändern 14 abzuschließen.
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Unter Bezugnahme auf 5 kann das zweite Förderband 58 zwei dritte Bänder 82 aufweisen, die seitlich auf entgegengesetzten Seiten des zweiten Bandes 60 angeordnet sind. Die dritten Bänder 82 können so ausgebildet sein, dass sie zusammen mit dem zweiten Band 60 den elastische Verbundstreifen 20 in Maschinenrichtung MD bewegen. Die dritten Bänder 82 können sich parallel zu einem geraden Abschnitt des zweiten Bandes 60 stromabwärts der Falteinrichtungen 78 erstrecken. Die dritten Bänder 82 können jeweilige durchgehende perforierte Bereiche 84 aufweisen, die einer der Saugkammern 68 zugewandt sind, und halten die äußeren Längsränder 14 des elastischen Verbundstreifens 20 nach dem Schritt des Aufbringens der elastischen Formen 22 und des C-förmigen Faltens der äußeren Längsränder 14 durch Saugen.
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Nach dem Aufbringen der elastischen Formen 22 weist der elastische Verbundstreifen 20 eine elastische Bundstruktur 86 und mehrere saugfähige Kerne 16 auf, die an der elastischen Bundstruktur 86 befestigt sind. Auf dem zweiten Förderband 58 werden sowohl die elastische Bundstruktur 86 als auch die mit elastischen Beinbarrieren 18 versehenen saugfähigen Kerne 16 durch Saugen am zweiten Band 60 und an den dritten Bändern 82 in gestreckter Ausgestaltung so gehalten, dass verhindert wird, dass sich der elastische Verbundstreifen 20 nach innen biegt.
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Unter Bezugnahme auf 2 wird am Ausgang des zweiten Förderbandes 58 der elastische Verbundstreifen 20 zu einer Faltvorrichtung 88 geleitet, die den elastischen Verbundstreifen 20 um seine Längsachse so faltet, dass sich die äußeren Längsränder 14 des elastischen Verbundstreifens 20 überlappen. Der Aufbau und die Funktionsweise von dafür geeigneten Längsfaltvorrichtungen sind auf dem Gebiet der saugfähigen Hygieneprodukte bekannt.
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Nach dem Falten in Längsrichtung kann der elastische Verbundstreifen 20 die auf der rechten Seite von 1 dargestellte Form annehmen. Stromabwärts der Faltvorrichtung 88 kann eine Querverschließ- und Schneidevorrichtung zum Verschließen der elastischen Bundbänder und zum Abtrennen einzelner saugfähiger Hygieneartikel vorgesehen sein. Gemäß möglichen Ausführungsformen können zur Herstellung wiederverschließbarer, saugfähiger Hygieneartikel stromaufwärts der Faltvorrichtung 88 Aufbringungsvorrichtungen vorhanden sein, die Befestigungsformen auf ausgewählte Bereiche der äußeren Längsränder 14 der elastischen Bundstruktur 86 aufbringen, die geöffnet werden können und wiederverschließbar sind. Die an den gegenüberliegenden Rändern des elastischen Verbundstreifens 20 liegen Befestigungsformen, die geöffnet werden können und wiederverschließbar sind, werden nach dem Falten in Längsrichtung miteinander verbunden.
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Dadurch, dass der Verbundstreifen 19 während des Aufbringens der elastischen Formen 22 durch Saugen gedehnt gehalten wird, wird ein Einwärtsbiegen verhindert und die Präzision der Längsfaltung des elastischen Verbundstreifens 20 verbessert.
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Selbstverständlich können die Konstruktionseinzelheiten und Ausführungsformen unbeschadet des Prinzips der Erfindung im Vergleich zu dem, was beschrieben und veranschaulicht ist, stark variieren, ohne dabei von dem in den folgenden Ansprüchen definierten Umfang der Erfindung abzuweichen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1013251 A [0005]
- IT 1379452 [0005]
- IT 1410464 [0005]
- IT 1410465 [0005]
