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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Herdschrank nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Derartige Herdschränke mit einer Muldenlüftung sind bereits in vielfältiger Form und Ausgestaltung bekannt und gebräuchlich. Allerdings ist der Austausch von Filtern jeglicher Art sehr aufwändig. In der
DE 20 2017 107 502 U1 ist beispielsweise ein Muldenlüfter mit einer Verschlussvorrichtung offenbart.
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Aufgabe der Erfindung
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Nachteile aus dem Stand der Technik zu vermeiden und einen Herdschrank zur Verfügung zu stellen, bei dem der Austausch und ggf. die Reinigung verschiedener Arten von Filtern schnell und einfach bewerkstelligt werden kann.
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Lösung der Aufgabe
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Zur Lösung der Aufgabe führen die Merkmale des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Ein erfindungsgemässer Herdschrank besteht in erster Linie aus einem Schrank-Korpus und einer Schublade. Der Schrank-Korpus wiederum besteht aus einer Oberplatte, zwei Seitenplatten, einer Bodenplatte und einer Rückplatte. Die offene Seite wiederum beinhaltet eine Schublade, die ein- und ausgezogen werden kann. Ist die Schublade ausgezogen liegt die Nicht-Gebrauchslage vor. Ist die Schublade eingeschoben, so befindet sich der Herdschrank in Gebrauchslage.
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Auf oder in der Oberplatte des Schrank-Korpus ist eine Herdfläche bzw. Kochfläche vorhanden. Dabei kann es sich um ein Ceran-Kochfeld, eine Induktionskochfläche oder dergleichen handeln. Sämtliche im Stand der Technik umfasste Herd- bzw. Kochflächen sollen hier enthalten sein. Die Herdfläche oder Teile der Oberplatte wiederum weisen eine eingelassene Muldenlüftung auf, wobei unter der Herdfläche die Schublade angeordnet ist. Die Muldenlüftung ist vorliegend als Schlitz ausgebildet, um möglichst wenig Kochfläche verloren gehen zu lassen. Durch die Technikschublade sind nicht mehr als Schlitze zur Absaugung erforderlich. Jedoch sind auch andere Ausbildungen der Muldenlüftung denkbar und sollen von der vorliegenden Erfindung umfasst sein.
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Erfindungsgemäss ist in der Schublade eine Filteranordnung vorhanden. Die Filteranordnung besteht aus einem Viereck-Rahmen, der in Gebrauchslage zu der Herdfläche geöffnet ausgeführt ist. Der Viereckrahmen wiederum weist eine Abdichtung zu der Herdfläche hin auf. Die Abdichtung kann beispielsweise eine Gummilippe aufweisen, die beim Einschieben der Schublade derart auf die Unterseite der Oberplatte abgestimmt ist, dass allein durch das Zuschieben der Schublade ein abgedichteter Raum zwischen der Filteranordnung und der Unterseite der Oberplatte entsteht.
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Die Filteranordnung beinhaltet ausserdem einen Wave-Filter und/oder einen Aktivkohlefilter. Anstelle des Aktivkohlefilters bzw. zusätzlich dazu kann selbstverständlich auch ein Feinstaubfiltersack verwendet werden, wie er aus dem Stand der Technik bekannt ist.
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Weiter umfasst die Filteranordnung einen Anschlussstutzen für eine Abluftleitung, wobei die Schublade auf- und zuschiebbar ist, sodass Kochwrasen aus der Muldenlüftung direkt in die Filteranordnung leitbar sind.
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Durch die Schublade wird der Unterschied zwischen der Gebrauchslage und der Nicht-Gebrauchslage bestimmt. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass durch einen Sensor die Gebrauchslage bestimmt wird und dadurch die Muldenlüftung in Betrieb genommen. Ist die Schublade ausgezogen, signalisiert der Sensor, dass die Muldenlüftung auszuschalten ist oder schaltet sie automatisch ab.
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Zwischen der Herdfläche und der Filteranordnung ist weiterhin ein Fettfilter angeordnet. Der Fettfilter dient der Aussonderung von in den Kochwrasen vorhandenen Fetten bevor die Kochwrasen in den Wave-Filter und/oder Aktivkohlefilter weitergeleitet werden.
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In dem Schrank-Korpus können weitere Schubladen angeordnet sein. Die weiteren Schubladen dienen der Aufnahme von Besteck oder dergleichen und bieten zusätzlichen Stauraum.
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In Gebrauchslage ist der Anschlussstutzen dichtend in die Abluftleitung einfahrbar. Anders wäre auch in Gebrauchslage der Anschlussstutzen dichtend an die Abluftleitung anfahrbar. Wichtig ist in dem Zusammenhang, dass ein Entweichen von Kochwrasen im Schrank-Korpus zu verhindern ist und eine Abdichtung führt vorteilhaft dazu, dass ein ausreichender Unterdruck in der Abluftleitung entstehen kann, um die Kochwrasen abziehen zu lassen. Dabei ist eine Unterdruckquelle im Bereich des Schrank-Korpus vorzusehen.
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In Gebrauchslage ist die Filteranordnung luftdicht zu der Oberplatte abdichtbar. Dies kann beispielsweise auch durch einen Magnetmechanismus erreicht werden, der bei eingeschobener Schublade eine abdichtende Funktion erfüllt.
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Die Herdfläche weist auch weitere Muldenlüfter auf. Dadurch wird vorteilhaft ein umfassenderer Abzug erreicht.
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Figurenliste
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
- 1 eine perspektivische Ansicht auf einen erfindungsgemässen Herdschrank;
- 2 eine Draufsicht auf den Herdschrank nach 1;
- 3 eine Frontansicht des Herdschranks nach 1;
- 4 eine geschnittene Seitenansicht des Herdschranks in Gebrauchslage entlang der Linie IV - IV;
- 5 eine geschnittene Seitenansicht des Herdschranks in Nicht-Gebrauchslage entlang der Linie V - V.
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Ausführungsbeispiel
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In 1 ist ein Herdschrank 1 dargestellt, wobei der Herdschrank 1 aus einem Schrank-Korpus 2 besteht. Der Schrank-Korpus 2 umfasst eine Oberplatte 13, zwei Seitenwände 15 und 16, eine Rückwand 17 und eine Bodenplatte 18. Allerdings ist die Rückwand 17 in der Figur besser 2 zu erkennen.
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Die Bodenplatte 18 weist verschiedene höhenverstellbare Füsse 19 auf.
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Die Oberplatte 13 weist eine Herdfläche 4 auf. Die Herdfläche 4 ist in diesem Ausführungsbeispiel rechteckig ausgeführt. In die Herdfläche 4 ist eine Muldenlüftung 5 eingelassen. Neben der Muldenlüftung 5 sind drei weitere Muldenlüftungen 14 zu erkennen.
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In dem Schrank-Korpus 2 ist weiterhin eine aufgezogene Schublade 3 gezeigt. Unterhalb der Schublade 3 sind zwei weitere Schubladen 12 gezeigt. In der Schublade 3 ist eine Filteranordnung 6 gezeigt. Die Filteranordnung 6 weist einen Wave-Filter 7 und einen Aktivkohlefilter 8 auf.
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Die 1 zeigt den Herdschrank 1 in Nicht-Gebrauchslage. Die Schublade 3 ist aufgezogen. Somit ist die dichtende Verbindung zwischen der Filteranordnung 6 und der Muldenlüftungen 5, 14 aufgehoben. Weiteres hierzu wird in den 4 und 5 aufgezeigt.
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In 2 werden die einzelnen in 1 beschriebenen Merkmale wiederholt. Lediglich die Rückwand 17 ist hier besser gezeigt. Ansonsten wird auf die Ausführungen zu 1 verwiesen. Die weiteren Muldenlüftungen 14 sind linear und parallel zueinander ausgeführt. In gleicher Weise ist die Muldenlüftung 5 parallel zu den weiteren Muldenlüftungen 14 ausgeführt.
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In 3 ist eine Stirnansicht gezeigt. Dort ist zwischen der Schublade 3 und den weiteren Schubladen 12 bei der Rückwand 17 eine Abluftleitung 11 erkennbar. Weiter ist zu erkennen, wie die Filteranordnung 6 dichtend in Arbeitslage in den Schrank-Korpus 2 eingeschoben.
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Die 4 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie IV - IV in 3. Dort ist der Herdschrank 1 in Arbeitslage gezeigt. Dort ist ferner gezeigt, wie ein Anschlussstutzen 10 in die Abluftleitung 11 eingeschoben ist. Dies geschieht dadurch, dass die Schublade 3 in den Schrank-Korpus 2 eingeschoben ist. Dabei schiebt sich die Filteranordnung 6 dichtend unterhalb die Herdfläche 4 und nimmt entstehende Kochwrasen von der Muldenlüftung 5 bzw. 14 auf und leitet sie durch einen Fettfilter 9, den Wave-Filter 7 und/oder den Aktivkohlefilter 8 und leitet die gefilterte Abluft in die Abluftleitung 11.
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Die 5 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie V - V in 3. Dort ist die Schublade 3 ausgezogen in Schnittdarstellung gezeigt. Dabei ist der Anschlussstutzen 10 gezeigt, wie er aus der Abluftleitung 11 herzausgezogen ist.
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Durch das Vorsehen der Filteranordnung 6 in der Schublade 3 unterhalb der Herdfläche 4 ist es gerade bei der Muldenlüftung 5 bzw. 14 besonders einfach eine Reinigung oder einen Austausch des Fettfilters 9 und/oder des Wave-Filters 7 und/oder des Aktivkohlefilters 8 vorzusehen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Herdschrank
- 2
- Schrank-Korpus
- 3
- Schublade
- 4
- Herdfläche
- 5
- Muldenlüftung
- 6
- Filteranordnung
- 7
- Wave-Filter
- 8
- Aktivkohlefilter
- 9
- Fettfilter
- 10
- Anschlussstutzen
- 11
- Abluftleitung
- 12
- Weitere Schublade
- 13
- Oberplatte
- 14
- Weitere Muldenlüftung
- 15
- Seitenwand
- 16
- Seitenwand
- 17
- Rückwand
- 18
- Bodenplatte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 202017107502 U1 [0002]
