-
Technisches Gebiet
-
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von Hornhaut von Füßen, aufweisend wenigstens eine Fußaufnahmeschale zur zumindest teilweisen Aufnahme eines Fußes und eines Pflegemittels zum Aufweichen von Hornhaut.
-
Stand der Technik
-
Zum Entfernen von Hornhaut von Füßen sind verschiedene Hilfsmittel bekannt. Beispielsweise sind handgeführte Raspeln, Reiben, Schleifkörper, Bimssteine und dergleichen bekannt, deren Nutzung jedoch die Gefahr in sich birgt, dass ein(e) Nutzer(in) zusätzlich zu der Hornhaut auch darunter befindliche gesunde Haut mit abträgt, was zu einer Verletzung der gesunden Haut und dadurch zu einer verstärkten Hornhautbildung führt.
-
DE 200 22 135 U1 offenbart ein Fußschleifpad zum bequemen Entfernen von Fußhornhaut, der mittels einer selbstklebenden Rückseite auf einem Duschwannen- oder Badewannenboden aufgeklebt werden kann.
-
DE 201 10 876 U1 offenbart ein Fußpflegegerät mit einem Pflege- oder Behandlungsaufsatz, der wenigstens ein bewegliches Pflege- oder Behandlungselement und ein Kupplungsstück aufweist, mit dem der Aufsatz an die Bewegung einer motorisch angetriebenen Antriebswelle des Fußpflegeräts anschließbar ist.
-
DE 20 2006 002 307 U1 offenbart einen Fuß-Hornhauthobel mit einer rauen Hobeloberfläche, der mittels eines Saugkopfes oder eines Magnets oder fest am Duschwannenboden befestigt wird. Der Hobel weist eine schalenförmige Form auf, die ergonomisch an die menschliche Ferse und dem Fußballen anpasst ist.
-
US 5 520 618 A offenbart eine Vorrichtung zum Reinigen, Massieren und Entfernen von Schwielen von einem Fuß. Die Vorrichtung weist eine Basis mit einer oberen Plattformoberfläche auf, wobei die obere Plattformoberfläche einen ersten Abschnitt mit einer Vielzahl von aufragenden kegelstumpfförmigen Vorsprüngen von gleichmäßiger Höhe und einem Durchgang, durch den ein flüssiges Reinigungsmittel abgegeben werden kann, aufweist. Die obere Plattformoberfläche weist zudem einen zweiten Abschnitt auf, der eine Oberfläche zum Aufnehmen eines Schleifmittels aufweist, das, wenn ein Fuß daran gerieben wird, beim Entfernen von Schwielen von dem Fuß wirksam ist.
-
DE 10 2016 001 493 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Entfernen von an Händen oder Füßen befindlicher Hornhaut und/oder zum Modellieren von Hand- oder Fußnägeln durch eine Schmirgelfläche auf einer Fläche eines Grundkörpers. Auf der Fläche des Grundkörpers ist eine Haftmittelschicht angeordnet, in der eine Vielzahl von Schleifmittelkörnern befestigt sind. In der Haftmittelschicht und/oder in dem Material des Grundkörpers sind eine Vielzahl kleiner antimikrobiell wirkender Partikel verteilt angeordnet.
-
DE 20 2010 004 141 U1 betrifft eine Fliese, die einem Anwender während des Duschvorgangs ein bequemes und komfortables Entfernen von Fußhornhaut ermöglichen soll. Die Fliese weist hierzu eine raue Oberfläche auf.
-
DE 20 2007 017 321 U1 betrifft Fußbürsten für einen tragbaren und stationären Einsatz mit zusätzlichem Hornhautentferner.
-
Offenbarung der Erfindung
-
Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung bereitzustellen, mit der ein schonendes und bequem durchführbares Entfernen von Hornhaut von Füßen möglich ist, ohne hierdurch die Hornhautbildung anzuregen.
-
Diese Aufgabe wird durch den unabhängigen Schutzanspruch gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Schutzansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Figuren wiedergegeben, wobei diese Ausgestaltungen jeweils für sich genommen oder in Kombination von wenigstens zwei dieser Ausgestaltungen miteinander eine vorteilhafte bzw. bevorzugte Weiterbildung der Erfindung darstellen können.
-
Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Entfernen von Hornhaut von Füßen weist wenigstens eine Fußaufnahmeschale zur zumindest teilweisen Aufnahme eines Fußes und eines Pflegemittels zum Aufweichen von Hornhaut sowie wenigstens einen mit der Fußaufnahmeschale verbundenen Hornhautabstreifer mit wenigstens einer stumpfen Abstreiferklinge auf.
-
Erfindungsgemäß wird zum Entfernen der Hornhaut von einem Fuß eine stumpfe Abstreiferklinge verwendet. Diese Abstreiferklinge kann die Hornhaut erst dann entfernen, wenn die Hornhaut vorab eingeweicht worden ist, was durch ein Einsetzen des Fußes in die mit dem Pflegemittel zum Aufweichen von Hornhaut zumindest teilweise befüllten Fußaufnahmeschale erfolgt. Hierbei wird üblicherweise die unter der Hornhaut liegende gesunde bzw. hornhautfreie Haut nicht mit aufgeweicht. Dadurch kommt es bei einem Kontakt zwischen der gesunden Haut und dem Hornhautabstreifer bzw. der stumpfen Abstreiferklinge nicht zu einem Abtragen von gesunder Haut. Somit wird bei einer Hornhautentfernung mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Hornhautbildung nicht angeregt und Verletzungen der gesunden Haut können zuverlässig vermieden werden.
-
Die Erfindung betrifft somit auch ein Verfahren zum Entfernen von Hornhaut von einem Fuß, wobei die Hornhaut zunächst mittels eines Pflegemittels zum Aufweichen von Hornhaut aufgeweicht wird und anschließend die aufgeweichte Hornhaut mittels eines Hornhautabstreifers mit stumpfer Abstreiferklinge vom Fuß abgestreift wird.
-
Da der Hornhautabstreifer mit der Fußaufnahmeschale verbunden ist und somit nicht per Hand geführt wird, kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung das Entfernen von Hornhaut auch von Personen mit eingeschränkter Mobilität, wie beispielsweise älteren Personen, bequem durchgeführt werden, indem der Fuß mit der eingeweichten Hornhaut aus der Fußaufnahmeschale gehoben und anschließend mit geringem Andruck über den Hornhautabstreifer geführt wird. Die Person muss also nicht ihre Hände zu dem Fuß führen, um die Hornhaut zu entfernen.
-
Die Fußaufnahmeschale kann als Wanne ausgebildet sein. Eine umlaufende Wandung der Fußaufnahmeschale kann derart hoch ausgebildet sein, dass sich typischerweise mit Hornhaut versehene Abschnitte eines Fußes bei einem in die Fußaufnahmeschale eingesetzten Fuß unterhalb einer Flüssigkeitsoberfläche eines in die Fußaufnahmeschale eingefüllten flüssigen Pflegemittels befindet. Alternativ kann in die Fußaufnahmeschalte eine mit dem flüssigen Pflegemittel getränkte Watte eingefügt sein, auf der der Fuß abgestellt wird und die sich, insbesondere auch seitlich, an den Fuß anschmiegt. Das Pflegemittel kann geeignet sein, die Hornhautbildung zu reduzieren, so dass durch eine Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zusammen mit einem solchen Pflegemittel die Hornhautbildung an dem Fuß letztlich dauerhaft beseitigt werden kann.
-
Der Hornhautabstreifer kann unmittelbar oder mittelbar mit der Fußaufnahmeschale verbunden sein. Vorzugsweise ist der Hornhautabstreifer starr mit der Fußaufnahmeschale verbunden. Dass die Abstreiferklinge stumpf ist, bedeutet, dass die Abstreiferklinge keine scharfe Kante oder Schneide und auch keine raue Oberfläche, sondern eine glatte Oberfläche aufweist. Die zum Abstreifen der aufgeweichten Hornhaut von dem Fuß verwendete Schneide der Abstreiferklinge ist stumpf ausgebildet und kann beispielsweise abgerundet sein.
-
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Abstreiferklinge in Richtung eines fersenseitigen Endes der Fußaufnahmeschale konvex gewölbt ausgebildet. Dies ermöglicht ein Abstreifen der eingeweichten Hornhaut von verschiedenen Bereichen des Fußes, insbesondere auch von Seitenbereichen des Fußes, bei einer Abstreifbewegung des Fußes in Richtung des fersenseitigen Endes der Fußaufnahmeschale. Es kann auch der gesamte Hornhautabstreifer entsprechend gewölbt ausgebildet sein.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Hornhautabstreifer zerstörungsfrei lösbar mit der Fußaufnahmeschale verbunden. Hierdurch kann der Hornhautabstreifer von der Fußaufnahmeschale gelöst und separat von dieser gereinigt werden, was die Reinigungshandhabung vereinfacht. Zudem kann der Hornhautabstreifer bei Bedarf gegen einen gleich ausgebildeten neuen Hornhautabstreifer oder gegen einen anderweitig ausgebildeten Hornhautabstreifer ausgetauscht werden. Zum Befestigen des Hornhautabstreifers kann beispielsweise ein Klemmmechanismus, Rastmechanismus, Formschluss oder dergleichen verwendet werden.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Fußaufnahmeschale einen Fersenbereich, einen Ballen- und Zehenbereich und einen dazwischenliegenden Mittelbereich auf, wobei Böden des Fersenbereichs und des Ballen- und Zehenbereichs geodätisch tiefer als ein Boden des Mittelbereichs angeordnet sind. Hierdurch können die Ferse einerseits und der Ballen und die Zehen andererseits tiefer in die Fußaufnahmeschale eingefügt werden, was von Vorteil ist, da sich in diesen Fußbereichen meist die Hornhaut befindet. Durch dass tiefere Einfügen dieser Fußbereiche in die Fußaufnahmeschale können diese weitergehender mit dem Pflegemittel beaufschlagt werden.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Boden des Mittelbereichs konvex gewölbt. Hierdurch kann der Boden des Mittelbereichs zumindest teilweise an einen Mittelfußbereich angepasst sein. Dabei fällt eine Höhe des Bodens des Mittelbereichs sowohl zum Fersenbereich der Fußaufnahmeschale als auch zum Ballen- und Zehenbereich der Fußaufnahmeschale hin ab. Zudem kann ein(e) Nutzer(in) den Fuß wippenartig auf dem Boden des Mittelbereichs bewegen, um beispielsweise entweder die Ferse oder den Ballen des Fußes tiefer in die Fußaufnahmeschale einzutauchen.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Boden des Mittelbereichs zumindest teilweise eine raue Oberfläche auf. Hierdurch kann ein(e) Nutzer(in) durch eine leichte Bewegung des in die Fußaufnahmeschale eingesetzten Fußes mit Andruck über die raue Oberfläche eine Hornhaut an einem Mittelfußbereich reduzieren. Der Boden des Mittelbereichs kann teilweise, beispielsweise bereichsweise, oder vollständig mit der rauen Oberfläche versehen sein.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Boden des Fersenbereichs geodätisch tiefer als der Boden des Ballen- und Zehenbereichs angeordnet. Hierdurch kann die Ferse tiefer in die Fußaufnahmeschale eingefügt werden, was von Vorteil ist, da die Hornhautbildung an der Ferse häufig am stärksten ist und sich die Hornhaut meist über einen größeren Höhenbereich entlang der Ferse erstreckt.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist die Vorrichtung zwei nebeneinander angeordnete Fußaufnahmeschalen und wenigstens einen die Fußaufnahmeschalen miteinander verbindenden Steg auf, wobei die Fußaufnahmeschalen im Bereich ihrer Fersenbereiche direkt miteinander verbunden sind und im Bereich ihrer Ballen- und Zehenbereiche seitlich beabstandet voneinander angeordnet sind und wobei der Steg zwischen den Ballen- und Zehenbereichen angeordnet ist. Hiernach sind die beiden Fußaufnahmeschalen V-förmig ausgerichtet. Der Steg kann einen die beiden Fußaufnahmeschalen miteinander verbindenden Boden aufweisen, der derart ausgebildet und angeordnet sein kann, dass von ihm eine von dem Hornhautabstreifer abfallende Hornhaut von dem Boden aufgefangen wird. Zusätzlich zu dem Boden oder alternativ hierzu kann der Steg wenigstens eine Verstärkungsquerstrebe aufweisen, die sich zwischen den Fußaufnahmeschalen und quer zu einer Längserstreckung der jeweiligen Fußaufnahmeschale erstreckt.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Hornhautabstreifer an dem Steg angeordnet. Insbesondere kann der Hornhautabstreifer an dem Steg befestigt sein. Der Hornhautabstreifer kann in Draufsicht zwischen den beiden Fußaufnahmeschalen angeordnet sein.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung weist der Steg wenigstens eine Verstärkungsquerstrebe auf, wobei der Hornhautabstreifer an der Verstärkungsquerstrebe angeordnet ist. Die Verstärkungsquerstrebe dient zudem zum Versteifen der Vorrichtung.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung verläuft eine stumpfe Schneide der Abstreiferklinge geradlinig oder ist an ihren beiden Endbereichen abgerundet. Der Hornhautabstreifer kann je nach Wunsch ausgewählt und mit den Fußaufnahmeschalen kombiniert werden. Die Abstreiferklinge mit schneideseitig abgerundeten Endbereichen ermöglicht einen weniger punktförmigen und damit gleichmäßigeren Kontakt des Fußes mit der Abstreiferklinge, was die Fußbehandlung noch schonender macht.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist der Hornhautabstreifer über eine Nut-Feder-Verbindung mit oder ohne Rastmechanismus an dem Steg befestigt. Hierdurch kann der Hornhautabstreifer formschlüssig mit dem Steg verbunden sein. Zusätzlich kann die Funktionsstellung des Hornhautabstreifers an dem Steg mittels des Rastmechanismus gesichert sein.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an dem Steg die Feder und an dem Hornhautabstreifer die Nut ausgebildet. Die Feder kann beispielsweise an einer oben genannten Verstärkungsquerstrebe des Stegs angeordnet sein. Alternativ kann an dem Steg die Nut und an dem Hornhautabstreifer die Feder ausgebildet sein. Die Feder und die Nut können entsprechend der Abstreiferklinge gewölbt ausgebildet sein.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung überragt die Abstreiferklinge einen die Nut aufweisenden Befestigungsabschnitt des Hornhautabstreifers jeweils endseitig oder schließt mit dem Befestigungsabschnitt ab. Bei erstgenannter Alternative ist die Abstreiferklinge länger ausgebildet.
-
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Vorrichtung zumindest teilweise aus einem Kunststoff hergestellt. Die Vorrichtung kann also teilweise oder vollständig aus einem Kunststoff hergestellt sein. Zudem kann die Vorrichtung bis auf den Hornhautabstreifer monolithisch, beispielsweise durch Spritzgießen, hergestellt sein.
-
Im Folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand bevorzugter Ausführungsformen beispielhaft erläutert, wobei die nachfolgend erläuterten Merkmale sowohl jeweils für sich genommen als auch in Kombination von wenigstens zwei dieser Merkmale miteinander eine vorteilhafte bzw. bevorzugte Weiterbildung der Erfindung darstellen können.
-
Figurenliste
-
- 1 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
- 2 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Hornhautabstreifers.
- 3 zeigt eine schematische Seitenansicht des in den 1 und 2 gezeigten Hornhautabstreifers.
- 4 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen Hornhautabstreifer.
- 5 zeigt eine schematische Seitenansicht des in 4 gezeigten Hornhautabstreifers.
-
Ausführliche Beschreibung der Figuren
-
In den Figuren sind gleiche bzw. funktionsgleiche Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen. Eine wiederholte Beschreibung solcher Bauteile kann weggelassen sein.
-
1 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels für eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zum Entfernen von Hornhaut von Füßen.
-
Die Vorrichtung 1 weist zwei nebeneinander angeordnete Fußaufnahmeschalen 2 und 3 zur zumindest teilweisen Aufnahme von jeweils einem nicht gezeigten Fuß und eines nicht gezeigten Pflegemittels zum Aufweichen von Hornhaut auf. Die Fußaufnahmeschalen 2 und 3 weisen an Füße angepasste Formgebungen auf. Jede Fußaufnahmeschale 2 bzw. 3 weist einen Fersenbereich 4, einen Ballen- und Zehenbereich 5 und einen dazwischenliegenden Mittelbereich 6 auf. Die Fußaufnahmeschalen 2 und 3 sind im Bereich ihrer Fersenbereiche 4 direkt miteinander verbunden und im Bereich ihrer Ballen- und Zehenbereiche 5 seitlich beabstandet voneinander angeordnet.
-
Böden 7 und 8 des Fersenbereichs 4 bzw. des Ballen- und Zehenbereichs 5 der jeweiligen Fußaufnahmeschale 2 bzw. 3 sind geodätisch tiefer als ein Boden 9 des Mittelbereichs 6 dieser Fußaufnahmeschale 2 bzw. 3 angeordnet. Zudem ist der Boden 7 des Fersenbereichs 4 der jeweiligen Fußaufnahmeschale 2 bzw. 3 geodätisch tiefer als der Boden 8 des Ballen- und Zehenbereichs 5 dieser Fußaufnahmeschale 2 bzw. 3 angeordnet.
-
Der Boden 9 des Mittelbereichs 6 der jeweiligen Fußaufnahmeschale 2 bzw. 3 ist konvex gewölbt ausgebildet und weist teilweise oder vollständig eine raue Oberfläche auf.
-
Die Vorrichtung 1 weist zudem einen die Fußaufnahmeschalen 2 und 3 miteinander verbindenden Steg 10 auf. Der Steg 10 weist einen sich zwischen den Mittelbereichen 6 und den Ballen- und Zehenbereichen 5 erstreckenden Boden 11 auf. Des Weiteren weist der Steg 10 eine vordere Verstärkungsquerstrebe 21 und eine hintere Verstärkungsquerstrebe 22 auf. Die Verstärkungsquerstreben 21 und 22 sind zwischen den Ballen- und Zehenbereichen 5 der Fußaufnahmeschalen 2 und 3 angeordnet. Die Verstärkungsquerstreben 21 und 22 sind in Richtung eines fersenseitigen Endes der Fußaufnahmeschalen 2 und 3 konvex gewölbt ausgebildet.
-
Des Weiteren weist die Vorrichtung 1 einen mit den Fußaufnahmeschalen 2 und 3 verbundenen Hornhautabstreifer 12 mit einer stumpfen Abstreiferklinge 13 auf. Die Abstreiferklinge 13 ist in Richtung des fersenseitigen Endes der Fußaufnahmeschalen 2 und 3 konvex gewölbt ausgebildet und überragt in Höhenrichtung die Fußaufnahmeschalen 2 und 3.
-
Der Hornhautabstreifer 12 ist zerstörungsfrei lösbar mit den Fußaufnahmeschalen 2 und 3 verbunden. Dabei ist der Hornhautabstreifer 12 an der hinteren Verstärkungsquerstrebe 22 angeordnet und über eine Nut-Feder-Verbindung mit oder ohne nicht gezeigten Rastmechanismus an der hinteren Verstärkungsquerstrebe 22 befestigt, wobei an der hinteren Verstärkungsquerstrebe 22 die nicht gezeigte Feder und an dem Hornhautabstreifer 12 die in den 2 und 3 gezeigte Nut ausgebildet ist.
-
Eine stumpfe Schneide 14 der Abstreiferklinge 13 verläuft geradlinig. Die Abstreiferklinge 13 schließt mit einem die Nut aufweisenden Befestigungsabschnitt 15 des Hornhautabstreifers 12 jeweils endseitig ab.
-
Die Vorrichtung 1 ist teilweise oder vollständig aus einem Kunststoff hergestellt. Zudem ist die Vorrichtung 1 bis auf den Hornhautabstreifer 12 monolithisch hergestellt.
-
2 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung des in 1 gezeigten Hornhautabstreifers 12. Es ist die Nut 16 an dem Befestigungsabschnitt 15 des Hornhautabstreifers 12 gezeigt.
-
3 zeigt eine schematische Seitenansicht des in den 1 und 2 gezeigten Hornhautabstreifers 12. Es ist eine Anfasung 17 der Abstreiferklinge 13 gezeigt, die in 2 auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Abstreiferklinge 13 angeordnet ist.
-
4 zeigt eine schematische und perspektivische Darstellung eines weiteren Ausführungsbeispiels für einen Hornhautabstreifer 18. Dieser Hornhautabstreifer 18 kann statt des in den 1 bis 3 gezeigten Hornhautabstreifers 12 verwendet werden.
-
Der Hornhautabstreifer 18 unterscheidet sich dadurch von dem in den 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel, dass die Abstreiferklinge 19 des Hornhautabstreifers 18 an ihren beiden Endbereichen abgerundet ist und beidseitig den Befestigungsabschnitt 15 des Hornhautabstreifers 18 überragt. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird im Übrigen auf die obige Beschreibung zu den 1 bis 3 verwiesen.
-
5 zeigt eine schematische Seitenansicht des in 4 gezeigten Hornhautabstreifers 18. Es ist eine Anfasung 20 der Abstreiferklinge 19 gezeigt, die in 4 auf der dem Betrachter abgewandten Seite der Abstreiferklinge 19 angeordnet ist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Fußaufnahmeschale
- 3
- Fußaufnahmeschale
- 4
- Fersenbereich von 2, 3
- 5
- Ballen- und Zehenbereich von 2, 3
- 6
- Mittelbereich von 2, 3
- 7
- Boden von 4
- 8
- Boden von 5
- 9
- Boden von 6
- 10
- Steg
- 11
- Boden von 10
- 12
- Hornhautabstreifer
- 13
- Abstreiferklinge
- 14
- Schneide von 13, 18
- 15
- Befestigungsabschnitt von 13, 18
- 16
- Nut
- 17
- Anfasung von 13
- 18
- Hornhautabstreifer
- 19
- Abstreiferklinge
- 20
- Anfasung von 19
- 21
- vordere Verstärkungsquerstrebe von 10
- 22
- hintere Verstärkungsquerstrebe von 10
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 20022135 U1 [0003]
- DE 20110876 U1 [0004]
- DE 202006002307 U1 [0005]
- US 5520618 A [0006]
- DE 102016001493 A1 [0007]
- DE 202010004141 U1 [0008]
- DE 202007017321 U1 [0009]