DE3148797A1 - Handmassagegeraet - Google Patents
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A61H7/002—Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for by rubbing or brushing
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Description
SCITAUMTiURG, SCHULZ-T)ORrWVM Λτ TIiOENES
. 6.
Olivier Courtin karl-heinz schaumburg, Dipi.-ing.
7, rue Guenegaud wolfgang-schulz-dörlam
Ingönleur diploma E. N. S. I. Grenoble
DR. DIETER THOENES. Dipl.-Phys.
75006 Paris
FRANKREICH 9. Dezember 1981
THrö
Handmassagegerät
I1. O. 0OX 110 15<iO . I)-IK)OO MUNHI Il N 110 · MAIJi ΙΙΚΙΠΟΙΊΓΠί'.ΓΙΙΛηίΙΕ 31
ILLtKON (009) Ut)7897 und ÜU/U'JU ■ IUI-I-X ϋ^2019 ESF1AT ü
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Die Erfindung betrifft ein Handniassagegerät.
Man sucht mehr und mehr danach, dein Kunden, insbesondere
dem weiblichen Kunden ein Gerät an die Hand zu geben, das es der Benutzerin ermöglicht, sich selbst zu massieren.
So einfach dieses Problem erscheint, so schwierig ist es in der Praxis zu lösen und man kann behaupten, daß es
bis zum heutigen Tage kein Gerät auf dem Markt gibt, das alle Ansprüche vollständig befriedigt.
Die Massage ist ein sehr komplexer Vorgang, der im Laufe der Jahrhunderte Spezialisten hervorgebracht hat, die
verschiedene Techniken anwenden, die mehr oder weniger gut für die gewünschten Zwecke geeignet sind.
Der Masseur verfügt über zehn Finger an seinen beiden Händen und kann verschiedene Stellungen bezüglich der jeweils
zu massierenden Körperpartie einnehmen. Die Neigung seiner Unterarme, die Stellung seiner Finger und die sich
mit dem Körper in Berührung befindenden Abschnitte der Finger sind wesentliche Faktoren, die es dem Masseur erlauben,
seine Massage unter den besten Bedingungen auszuführen .
Bestimmte der heute bekannten Geräte sind schwierig zu greifen und unbequem in der Benutzung, so daß ihr Gebrauch
rasch ermüdet. Der größte Teil dieser Geräte hat nur einen geringen Wirkungsgrad und einige unter ihnen können sogar
als schädlich betrachtet werden, dn ihre Wirkung 7,u heftig
ist, was sich durch das Auftreten von blauen Flecken auf der Haut zeigt.
Man hat bereits Massagegeräte mit biegsamen Lamellen vorge-
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schlagen. Die damit or ζ ic 3. ten Resultate Hind jedoch nicht
voll befriedigend. Im übrigen sind sie schwierig zu handhaben, wenn sie mit einer Hand allein benutzt werden
sollen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Massagegerät anzugeben, bei dem die vorstehend diskutierten
Nachteile nicht auftreten, das einfach in der Herstellung, leicht zu bedienen und für die vielfältigsten Zwecke verwendbar
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem Handmassagegerät mit einem Griffkörper, der eine im wesentlichen ebene
Fläche aufweist, von der Lamellen abt;Lehen, erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß jede Lamelle, die sich über einen wesentlichen Abschnitt des Griffkörpers erstreckt, bezüglich
der Fläche des Griffkörpers, von der sie absteht, geneigt
ist, wobei sämtliche Lamellen in der gleichen Richtung geneigt sind.
Diese Neigung ermöglicht dem erfindungsgemäßen Massagegerät
eine doppelte Wirkung: Gemäß einem ersten Anwendungsfall erfolgt die Bewegung des Gerätes in der Richtung, in
der die Lamellen ausgehend von ihrem Ansatzpunkt an dem Griffkörper geneigt sind. Die dadurch hervorgerufene Wirkung
entspricht einer Mnssago nach Art einer Wotterwald-MaüHinft·.
WtHUi dagegen gemäß oinom zwcilon AnwendungsfaLl
das Gerät in der enLgegengeseLzten Richtung bewegt wird,
erhält man eine weiche und entspannende Einwirkung im Sinne eines Ausstreichens oder Glättens.
Wenn das erfindungsgemäße Gerät außerdem nach dem Duschen
oder Baden verwendet wird, ermöglicht es eine Trockung des Körpers durch Reibung, wobei die Lamellen durch ihre
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aufeinanderfolgende Einwirkung das Wasser abstreifen.
Erfindungsgemäß weist der Griffkörper des Gerätes im
wesentlichen die Gestalt eines rechteckigen Parallelepipeds auf/ das ein leichtes Erfassen mit der Hand ermöglicht,
ähnlich wie bei Kleiderbürsten oder Haarbürsten, die keinen Handgriff aufweisen.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung ist der Rand einer Lamelle nicht geradlinig sondern konkav gekrümmt
mit von dem Griffkörper wegweisender Konkavität.
Die Wirkung der durch die Lamellen erhaltenen Massage, sei es nun eine Massage nach Art einer Wetterwald-Massage
oder nach Art eines Ausstreichens und Glättens, hängt von dem für die Herstellung der Lamellen vorwendeten
Material ab. Oft möchte man auch Tür dieselbe Art der
Massage unterschiedliche Wirkunqen orxiclon können, insbesondere
den Charakter dor Massage mohr ocior weniger
hart gestalten können.
Zu diesem Zweck ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß jeder Lamelle ein Aufsatz oder
eine Art Futteral zugeordnet ist, das auf die Lamelle aufsetzbar und an dieser lösbar befestigbar ist und aus
einem Material besteht, das mechanische Eigenschaften
aufweist, insbesondere eine elastische Verformbarkeit, die sich von dem die Lamellen bildenden Material unterscheiden.
So ist insbesondere vorgesehen, daß der Aufsatz aus einem Material besteht, das weicher als das die Lamellen
bildende Material ist.
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In einigen Fällen kann es auch besonders vorteilhaft sein, wenn der aktive Rand, d. h. der zur Berührung mit
der Haut bestimmte Rand der Lamellen einerseits und der Rand der zugehörigen Aufsätze oder Hülsen andererseits
unterschiedlich gestaltet sind.
Insbesondere ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Ränder der Lamellen eine Zahnung aufweisen.,_deren_Zähne
an ihren freien Enden abgerundet sind, wogegen die Ränder der Aufsätze keine derartigen Zähne aufweisen.
Die Aufsätze können an den Lamellen auf jede beliebige Art befestigt werden, die eine lösbare Verbindung gestattet,
so beispielsweise durch einen Passitz mit Klemmwirkung, ein Verhaken oder durch eine Clips-Verbindung.
Man knnn für joclog Mniitiaciocjoriil niehriMf· iull.v.n von Aufsätzen
oder Hülsen vorsehen, die aus Materialien mit
jeweils den Satz von Hülsen wählen, der ihm die Ausführung einer Massage mit der gewünschten Wirkung ermöglicht.
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mm 4 »4 η·
MW * 4 »Η
MW * 4 »Η
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung, welche
in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine DrauSicht auf die Unterseite des orfindungsgemaßen
Massagegerät^^ nach uj.ikm: cm.sten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Seitenansicht des in der Fig. 1 dargestellten Gerätes,
Fig. 3 eine Frontansicht des in der Fig.1 dargestellten
Gerätes,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf die der in der Fig.2 dargestellten
Seite entgegengesetzte Seite des Gerätes für einen anderen Anwendungsfall· desselben,
Fig. 5 eine der Fig.1 entsprechende Ansicht auf eine zweite Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 6 eine Frontansicht einer Lamelle gemäß einer Ausführungsvariante
,
Fig. 7 eine perspektivische Schnittansicht durch eine Lamelle, die mit ihrem Wirkungsrand nach oben
weist,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen
Massagegerätes gemäß einer weiteren Ausführungj;-form der Erfindung, wobei den Lamellen Aufsätze
zugeordnet sind,
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Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Lamelle und einen ihr zugeordneten Aufsatz und
Fig.10 eine Frontansicht des Gerätes gemäß Fig.8.
Das in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Massagegerät umfaßt einen Griffkörper 11 von im wesentlichen parallelepiptiilischer
Gestalt mit zwei parallelen Längsseiten 12 und 13 und zwei abgerundeten Stirnflächen 14 und 15. Die
Längsseiten 12 und 13 sind im wesentlichen eben, weisen
jedoch vorzugsweise längliche Rinnen 16 bzw. 17 auf, von denen die eine zur Aufnahme des Daumens und die anderen
zur Aufnahme der Fingerspitzen einer Hand bestimmt ist.
Die Oberseite 18 des Griffkörpers 11 ist eben genauso
wie die zu ihr parallele Unterseite 19.
Von letzterer stehen Lamellen 21 ab, die parallel zueinander ausgerichtet und mit gleichmäßigen Abständen über die
Länge der Unterseite 19 verteilt sind. Bei jeder Lamelle 21 vermindert sich die Querschnittsfläche der Lamelle
von ihrem Ansatzpunkt 22 am Griffkörper zu ihrem freien oder unteren Rand 23 hin fortschreitend. Bei einer Ausführungsform
besteht der Griffkörper 11 ebenso wie die Lamellen 21 aus Kunststoff. Die Lamellen bestehen dabei
aus einem Material, das eine gewisse elastische Verformbarkeit aufweist, um nicht die Haut in ihrer Gesamtheit
einer exzessiven Beanspruchung auszusetzen, die bei einem zu starken Druck seitens der Benutzerin auftreten würde.
Jede Lamelle kann einstückig oder über ihre Länge hin in beispielsweise zwei oder drei Abschnitte unterteilt sein,
um diese elastische Verformbarkeit zu begünstigen. Im übrigen werden der Griffkörper und die Lamellen in den
I ·*
ft · ■
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meisten Fällen zweckmäßigerweise im selben Formvorgang hergestellt.
Der Rand 23 ist vorzugsweise konkav geformt - wenn man in der vom Griffkörper entgegengesetzten Richtung
blickt -, um den Rundungen der zu massierenden Körperpartien zu entsprechen (Fig. 3). Die seitlichen Ränder
24 und 25 der Lamellen nähern sich ausgehend von ihren Ansatzpunkten 27 bzw. 28 am Griffkörper 11 etwas an die
Längsmittelebene 26 des Gerätes an. Die·Seitenränder 24
und 25 sind ebenfalls mit nach außen weisender Konkavität gekrümmt, so daß die Kontur einer Lamelle 21 im wesentlichen
trapezförmig mit einwärts gerundeten Rändern ist.
Die Lamellen 21 sind nicht senkrecht zur Unterseite 19 gerichtet, von der sie abstehen, sondern stehen schräg zu
dieser Unterseite, wobei die Mittel ebene 20 einer Lamelle
auf Höhe der Fläche 19 näher an der Stirnfläche 19 des
Griffkörpers 11 liegt als am Rand 23 der jeweiligen Lamelle.
Dank der Neigung der Lamellen kann das Massagegerät auf zwei verschiedene Weisen eingesetzt werden, wobei es verschiedene
Wirkungen hervorruft.
Bei seiner Anwendung wird das Gerät mit einer Hand von dem Benutzer erfaßt,, wobei der Daumen auf der Fläche 12 ruht,
während die anderen Finger an der gegenüberliegenden Fläche 13 anliegen. Das Gerät wird dann mit den Lamellenrändern
23 auf die zu mar.;·.terende Körperp.i rtie aufgoselv.t:
und parallel zu seiner Längsmittelebene 31 bewegt.
Gemäß einer ersten Anwendungsart erfolgt die Bewegung in der durch den Pfeil f in der Fig. 2 angegebenen Richtung,
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Nat
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das heißt in der Richtung, in der die Lamellen ausgehend von ihren Ansatzpunkten 22 am Körper 11 geneigt sind.
Dei- Renutzer knnn auf diese Weise ei.no Massage nach
ArL· eines "Faltens/Walkens" oder eine sog. Wetterwald-Massage
durchführen, die insbesondere für das Schlankerwerden günstig ist. Je nach dem von der Benutzerin auf
das Gerät ausgeübten Druck ruft das Gerät eine mehr oder weniger starke Entwässerungswirkung hervor, die von
einer ebenfalls mehr oder weniger starken sog. Wetterwaldablösung *begleitet ist.
Dank der Vielzahl von Lamellen, die an dem Griffkörper
des Gerätes angeordnet sind, wobei bei der dargestellten und beschriebenen ersten Ausführungsform der Erfindung
sechs Lamellen vorgesehen sind, entspricht die durchgeführte
Massage tatsächlich sechs aufeinanderfolgenden WetLerwald-Bchandlungen. Dabei ist der Abstand zwischen
den Lamellen groß genug, um eine Entwässerung in Wellen und die wirksame Durchführung dieser Vielzahl von Wetterwald-Schritten
zu ermöglichen.
Wenn das Gerät in der entgegengesetzten Richtung verwendet wird, wie dies in der Fig. 4 schematisch angedeutet
ist, kann man eine sehr weiche Behandlung durchführen, die der Entspannung förderlich ist analog zu jener, die
durch das Ausstreichen des Masseurs hervorgerufen wird. Man kann bei dieser Benutzungsrichtung des Gerätes mit
diesem auch ein kosmetisches Produkt in gleichmäßiger Schicht auftragen.
Der einwärts gekrümmte Rand 23 der Lamellen gewährleistet, daß das Gerät vollständig an konvexen Formen des menschlichen
Körpers anliegt, bei denen es sich häufig gerade
* Abheben der obersten Hautr;chicht von den tiefergelegenen Schichten
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um die Partien handelt, für die eine Behandlung gewünscht ist. Man vermeidet auf diese Weise die Ausübung eines
exzessiven Druckes auf bestimmte Köqjcrpairt ion unter
Vernachlässigung anderer Körperpartion. l/'crncir kommen
die Lamellen mit der gesamten Länge ihres Randes zum Einsatz.
Der Rand 23, der sich in Berührung mit der Haut befindet, besitzt gemäß einer schematisch in der Fig. 6 dargestellten
Ausführungsform eine regelmäßige Verzahnung, deren Zähne
36 an ihren freien Enden abgerundet sind. Diese Unebenheiten sind besonders nützlich, um tote Zellen zu eliminieren
und um durch die Belastung, die sie auf die Haut ausüben, ohne übermäßige Aggresivität die Zellerneuerung
zu fördern.
Die Verzahnung kann auf der einen und/oder auf der anderen Seite jeder Lamelle vorhanden sein und somit ihre
Aktivität in der einen und/oder der anderen Benutzungsrichtung des Gerätes zur Wirkung bringen. Bei der in der
Fig. 7 dargestellten Ausführungsform weist nur die Fläche
37 an ihrem freien Rand Zähne 36 auf, während der freie Rand 36" der anderen Fläche 38 gerade ist.
Wenn die Verzahnung auf der Seite angebracht ist, die zur Wirkung kommt, wenn das Gerät im Sinne der Ausübung einer
Wetterwald-Massage bewegt wird, wird die Wirkung dieser Massage verstärkt.
Bei der in der Fig.1 dargestellten Ausführungsform sind
die Verbindungslinien 32 der Lamellen gerade und senkrecht zur Längsmittelebene 31.
Bei der in der Fig.5 dargestellen Ausführungsform sind
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die Verbindungslinien 33 gekrümmt mit einer der Stirnfläche 14 zugewandten Konvexität. Somit sind die Lamellen
35 nicht eben, sondern besitzen eine im wesentlichen zylindrische Konfiguration in Form einer Schaufel mit
einem Rand 34, der im wesentlichen parallel zu der Verbindungslinie 33 verläuft.
Eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Massagegerätes ist in den Figuren 8 bis 10 dargestellt. Sie umfaßt
analog zu den vorher erläuterten Ausführungsformen einen Griffkörper 111 von im wesentlichen parallelepipedischer
Form, dessen zwei Längsseiten 112 und 113 jedoch kleine Einschnitte 114.., 114„ etc. aufweisen, welche das
Erfassen des Körpers durch die Hand des Benutzers erleichtern.
Von der Unterseite 116 stehen ebenfalls Lamellen 117 ab, die parallel zueinander und bezüglich der Unterseite
geneigt sind. Wie bei den anderen Ausführungsformen ist der Rand 119 jeder Lamelle vorzugsweise konkav gekrümmt
ebenso wie die beiden Seitenränder 120 und 121, die sich ausgehend von ihren Befestigungspunkten 123 bzw. 124 am
Körper 111 der Längsmittelebene 122 des Griffkörpers etwas
annähern. Das Gerät zeigt in diesem Falle vier Lamellen, die zwischen sich an der Unterseite 116 des Griffkörpers
111 einen freien Abstand von etwa 2,5 cm lassen, wobei
diese Anordnung besonders günstig für eine wirksame Durchführung einer Massage nach Art eines "Faltens/Walkens"
oder einer Wetterwald-Massage ist, bei der das Gerät in der durch den Pfeil f angegebenen Richtung bewegt wird.
Die Wirkung der Massage, handele es sich nun um eine Wetterwaldmassage oder eine Entspannungsmassage, hängt
natürlich von den mechanischen Eigenschafen des die La-
mellen bildenden Materials ab.
In diesem Zusammenhang sieht die Erfindung die Möglichkeit vor, jeder Lamelle 117 einen Aufsatz, ein Futteral
oder eineHülse126 zuzuordnen, die abnehmbar auf die Lamelleaufgesetzt,
beispielsweise aufgeklemmt werden kann. Die Hülsen 126, deren Innenkontur der Außenkontur der
Lamellen 117 entspricht, passen exakt auf die Lamellen und sind an diesen beispielsweise durch Reibschluß oder
durch Eingriffsmittel oder geeignete Schnappverbindungsmittol
gehalten.
Die Hülsen 126 sind etwas höher als die Lamellen. Sie
bestehen aus einem Material mit mechanischen Eigenschaften, die sich von den Eigenschaften des die Lamellen
bildenden Materials unterscheiden. Vorxuqswci £;e bestchon
die Hülsen aus einem etwas weicheren Material mit einer
größeren elastischen Verformbarkeit ειΐε das; Material der
Lamellen.
Vorzugsweise sind die freien Ränder der Hülsen 126, die zur Berührung mit der Haut bestimmt sind, von anderer
Gestalt air» die freien Ränder 110 dor Ι,πιΐκ· I lon. !>o woifii-n
beispielsweise gemäß dor Darstellung in KIq. H die \·λ-mellen
117 an ihrem Rand 119 eine gleichmäßige Verzahnung ·
auf, deren Zähne 127 an ihren freien Enden abgerundet sind, wogegen der freie Rand 128 der Hülsen 126 über die
gesamte Länge derselben eine glatte, abgerundete Gestalt ohne Unterbrechung besitzt.
Wenn daher der Benutzer auf jede Lamelle 117 eine zugehörige
Hülse 1 26 steckt, hat die dann durchgeführte Massage
eine sanftere Wirkung als die Massage, die mit den Lamellen 117 alleine durchgeführt wird. Erfindungsgemäß sind
mehrere Sätze von Hülsen 126 aus Materialien vorgesehen,
die eine unterschiedliche elastische Verformbarkeit und/ odor unterschiedliche Konfigurationon aufweisen.
Kin Benutzer kann somit frei mich der gewünschten Wirkung
der Massage einen Satz von Hülsen aus einem mehr oder weniger weichen Material wählen, deren Rand dabei
die gewünschte Konfiguration aufweist.
Erfindungsgemäß kann bei allen hier beispielsweise dargestellten
Ausführungsformen die Oberseite oder der Rücken 18 bzw. 130 des Griffkörpers 11 bzw. 111 des Gerätes
mit einer aufgerauten Oberfläche versehen sein, die beispielsweise während des Pormvorganges erzeugt wird.
DaI)Oi ist dor Rücken 130 entsprechend dor Darstellung in
Fig.10 vorzugsweise bogenförmig gowölbt. DaH Massagegerät
weist auf diese Weise außer seiner von den Rändern 23 bzw. 119 der Lamellen oder den Rändern 128 der Hülsen gebildeten
aktiven Fläche eine weitere aktive Fläche auf. Die gesamte Konfiguration des Gerätes ermöglicht es dem Benutzer,
welcher das Gerät so erfaßt, daß der Handteller an dem Rand 23 bzw. 119 der Lamellen anliegt, die Haut
insbesondere im Bereich der Gelenke oder der Ferse zu "polieren" in ähnlicher Weise, wie dies mit einem Bimsstein
möglich ist.
Dank der aufgerauten Oberfläche auf seiner Oberseite kann das Massagegerät in wirksamer Weise einen Faserhandschuh
ersetzen, wobei es wesentlich hygienischer als letzterer
ist, da ot; beispielsweise dun Ji e inrnolio.s KLntauchon in
Wasser leicht zu reinigen ist, wenn es aus Kunststoff hergestellt ist. Dagegen wird die Reinigung eines Faserhandschuhs,
obwohl aus hygienischen Gründen unbedingt erforderlich, häufig unterlassen, da sie relativ schwierig
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und langwierig ist.
Eine analoge Wirkung zu der von einem Faserhandschuh ausgeübten Wirkung kann auch durch die Lamellen erreicht
werden, wenn deren Rand eine Verzahnung auTwo LsL, wobei
die Nachteile des Faserhandschuhes entfallen: Dank der abgerundeten Enden der Zähne an dem Rand der mit der Haut
in Berührung stehenden Lamellen, sofern die Verzahnung an der einen und/oder anderen der aktiven Seiten der Lamellen
angeordnet ist, und dank der Regelmäßigkeit dieser Verzahnung kratzt das Gerät nicht.
Darüber hinaus ermöglicht das erfindungsgemäße Gerät, wenn
es nach dem Duschen oder dem Baden angewandt wird, ein Abreiben des Körpers und eine Vortrockung, wobei die
Lamellen das an dem Körper verbliebene Wasser abstreifen, indem sie auf einanderf oLcfend über die Haut si re i clicn . O.ibei
machI. «ich die hydrophobe Naliir der, Mm toi i a I:;, au:;
dem das Gerät hergestell L is L, vorl e i I h.i I l bemerkbar.
Schließlich bietet das erfindungsgemäße Gerät noch einen
weiteren Vorteil gegenüber den bisher bekannten Massagegeräten der Art, bei denen eine leerdrehende Walze auf
einer Stange gelagert ist und die mit zwei Händen gehalten werden müssen. Dank der Leichtigkeit, mit der das erfindungsgemäße
Gerät erfaßt werden kann, kann die Benutzerin ein Gerät mit jeder Hand haltenund so zwei Massagen gleichzeitig
durchführen, beispielsweise simultan die beiden .Seiten eines Beines massieren in der gleichen Weise, wie dLei;
durch einen berufsmäßigen Massfur erfolgt., der dabei beide
Hände benutzt.
Das erfindungsgemäße Gerät ist besonders vorteilhaft und
attraktiv für Laien aufgrund der zahlreichen Möglichkeiten
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der Massage oder des Glättens, die es ohne weitere Hilfsmittel erlaubt, wobei sich diese Wirkungen sowohl auf
das Wohlbefinden als auch auf die Schönheit der Haut und den ästhetischen Eindruck des Körpers erstrecken.
Claims (27)
- 3U8797PatentansprücheHandmassagegerät, umfassend einen Griffkörper mit einer im wesentlichen ebenen Fläche, von der Lamellen abstehen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (21; 117), die sich über einen wescntl.ichcn Teil des Griff körpers (11; 111) erstreckt., bezüglich der Fläche (19; 116) des Griffkörpers (11; 111), von der sie absteht, geneigt ist, wobei die Lamellen (21; 117) alle in derselben Richtung geneigt sind.
- 2. Handmassagegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß alle Lamellen (21; 117) dieselbe Neigung besitzen.
- 3. Handmassagegerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Rand (23; 119) der Lamellen mit einer nach außen weisenden Konkavität gekrümmt ist.
- 4. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder (24, 25; 120, 121) der Lamellen (21; 117) mit einer nach außen weisenden Konkavität gekrümmt sind.
- 5. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Lamellen (21; 117) von ihrem jeweiligen Ansatz an dem Griffkörper (11; 111) zu ihrem jeweiligen freien Rand (23; 119) hin abnimmt.
- 6. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelf lachen der Lamellen (35) gekrümmt sind.3U8797
- 7. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelflächen der Lamellen (21) planparallel sind.
- 8. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (21, 35, 117) aus einem Material hergestellt sind, das so gewählt ist, daß sich die Lamellen bei der Benutzung des Gerätes in .Giner vorbestimmten Weise elastisch verformen können.
- 9. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (23; 119) der Lamellen, der zur Berührung mit der Haut bestimmt ist, eine gleichmäßige Verzahnung aufweist, deren Zähne (3 6; 127) an ihren freien Enden abgerundet sind.
- 10. Handmassagegerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung nur auf einer Seite der Lamellen angeordnet ist, insbesondere auf der Seite der Lamellen, die zur Wirkung kommt, wenn das Gerät in einer Richtung benutzt wird, in der die Lamellen ausgehend von dem Griffkörper (11; 111) geneigt sind.
- 11. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen zwei benachbarten Lamellen so groß gewählt ist, daß jede der Lamellen bei Benutzung des Gerätes in einer Richtung, in welcher die Lamellen ausgehend von dem Griffkörper geneigt sind, eine zu einer sog. Wetterwald-Massage analoge Wirkung ausübt, unabhängig von der jeweiligen Wirkung der anderen Lamellen.
- 12. Handmassagegerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es vier Lamellen (117) umfaßt, zwischen denen3H8797 . 3·auf der die Lamellen tragenden Fläche freie Bereiche von etwa 2,5 cm Breite bestehen.
- 13. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der "Griffkörper (11; 111), von dem die Lamellen (21; 117) abstehen, eine im wesentlichen parallelepipedische Form aufweist.
- 14. Handmassagegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ecken des Griffkörpers abgerundet sind.
- 15. Handmassagegerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsseiten (12, 13) des Griffkörpers (11) jeweils eine längliche Aussparung (16 bzw.17) aufweisen.
- 16. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (11, 111) aus Kunststoff besteht,
- 17. Handmassagegerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß dio Lamellen (21; 117) im selben r-'ormvorcjamj hergestellt werden.
- 18. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffkörper (11; 111) und die von ihm abstehenden Lamellen (21; 117) aus einem hydrophoben Kunststoff bestehen.
- 19. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lamelle (117) mit einer Hülse (126) verbindbar ist, die abnehmbar auf der Lamelle befestigbar und aus einem Material herge-stellt ist, das sich in einer oder mehreren mechanischen Eigenschaften von dem Material unterscheidet, aus dem die Lamelle besteht.
- 20. Ilandmassagegerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (126) aus einem weicheren Material besteht mit einer größeren elastischen Verformbarkeit als die ihr zugeordnete Lamelle.
- 21. Handmassagegerät nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Berührung der Haut bestimmten Ränder (119) der Lamellen und die Ränder (128) der zugeordneten Hülsen (126) unterschiedliche Gestalt aufweisen.
- 22. Handmassagegerät nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder (119) der Lamellen eine gleichmäßige Verzahnung aufweisen, deren Zähne (127) an ihren Enden abgerundet sind, während die Ränder (128) der zugeordneten Hülsen (126) eine glatte Gestalt aufweisen und ohne Unterbrechung von einem Ende zum anderen laufen.
- 23. Massagegerät nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (126) eine gegenüber den zugeordneten Lamellen (117) geringfügig größere Hohe aufweisen.
- 24. llandmassa'jcKjGrät nach oitioin clor Ansprüche 19 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß es mehrere Sätze von Hülsen (126) umfaßt, die aus Materialien unterschiedlicher elastischer Verformbarkeit bestehen.
- 25. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 19 bis 24,dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsen (126) an der jeweiligen Lamelle (117) durch Reibschluß, durch Eingriffselemente oder durch Sclinnppvurbindungsci umente befestigbar sind.
- 26. Handmassagegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (18; 113) des Griffkörpers (11; 111) mit einer rauhen Oberfläche versehen ist.
- 27. Handmassagegerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß der Rücken (130) dos Griffkörpers (111) gewölbt ist.
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