-
Gebiet der Technik
-
Die Erfindung betrifft ein Schraubwerkzeug mit einem von einem ein Freilaufgesperre aufweisenden Getriebekopf in Richtung einer Drehachse abragenden Antriebsschaft, der durch eine Hin- und Herbewegung eines vom Getriebekopf in Radialrichtung abragenden Griffarm schrittweise in eine Drehrichtung drehbar ist, wobei der Getriebekopf, ein an den Getriebekopf angrenzender Abschnitt des Abtriebsschaftes und der Griff eine elektrisch isolierende Ummantelung aufweisen.
-
Stand der Technik
-
Schraubwerkzeuge der vorbezeichneten Art sind im Stand der Technik unter der Bezeichnung „VDE-Knarre“ vorbekannt. Die vorbekannten Schraubwerkzeuge besitzen einen Getriebekopf, in dem ein richtungsumstellbares Freilaufgesperre angeordnet ist. Vom Kopf ragt ein materialeinheitlich mit dem Kopf verbundener Griffarm ab. Durch eine Hin- und Herbewegung des Griffarms um eine durch den Kopf hindurchgehende, in Erstreckungsrichtung eines Abtriebsschaftes sich erstreckende Drehachse kann der Abtriebsschaft schrittweise in einer gleichbleibenden Drehrichtung gedreht werden. Der Abtriebsschaft besitzt ein Profilende, welches drehfest mit einer Nuss verbunden werden kann, die auf ein Sechskantprofil einer Mutter oder einer Schraube aufgesteckt werden kann. Um das Arbeiten an spannungsführenden Verschraubungen zu ermöglichen, ist das gattungsgemäße Schraubwerkzeug derart mit einer Kunststoffumhüllung umgeben, dass bei auf den Abtriebsschaft aufgesteckter Nuss, welche selbst kunststoffummantelt ist, keine metallischen Oberflächenabschnitte vom Benutzer berührbar sind.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße Schraubwerkzeug fertigungstechnisch und gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden.
-
Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung, wobei die Unteransprüche nicht nur vorteilhafte Weiterbildungen der nebengeordneten Ansprüche, sondern auch eigenständige Lösungen der Aufgabe sind.
-
Das erfindungsgemäße Schraubwerkzeug besitzt einen Getriebekopf, in dem ein Freilaufgesperre angeordnet ist. Es handelt sich bevorzugt um ein richtungsumschaltbares Freilaufgesperre. Vom Getriebekopf ragt ein mit dem Freilaufgesperre funktionell verbundener Abtriebsschaft ab, der durch eine Hin- und Herbewegung eines vom Getriebekopf in Radialrichtung verlagerbaren Griffarms schrittweise in zumindest einer Drehrichtung drehantreibbar ist. Der Griffarm kann materialeinheitlich dem ein Auge zur Aufnahme des Freilauf gesperres aufweisenden Getriebekopf angeformt sein. Die insbesondere aus Stahl gefertigten Bestandteile: Griffarm, Getriebekopf und zumindest bereichsweise der Abtriebsschaft sind erfindungsgemäß von einer elektrisch isolierenden Ummantelung umgeben. Erfindungsgemäß ist die Ummantelung mehrteilig ausgebildet, wobei die einzelnen Teile der Ummantelung an ihren aneinander angrenzenden Stellen in der Art einer Labyrinthdichtung ineinander greifen. Die einzelnen Teile der Ummantelung können sein: Eine auf den Abtriebsschaft aufgebrachte Kappe, ein Drucktaster zum Verlagern eines Betätigungsstiftes innerhalb des Abtriebsschaftes, oder ein Umschaltknopf, mit dem die Drehrichtung beziehungsweise Sperrrichtung des Freilaufgesperres umgeschaltet werden kann. Die Labyrinthdichtung kann bevorzugt zumindest einen Steg, bevorzugt einen Ringsteg, aufweisen, der in eine Nut, vorzugsweise eine Ringnut eines der mehreren Ummantelungsteile eingreift. Gemäß einer ersten Variante der Erfindung ist eine auf den Abtriebsschaft aufgesetzte Kappe vorgesehen, die an einer sich auf einer Kreisbogenlinie um eine Breitseitenfläche des Kernteiles des Freilaufgesperres erstreckende Trennstelle mit einem Ummantelungsteil verbunden ist. Bei dem Ummantelungsteil handelt es sich bevorzugt um eine Umspritzung, mit der zumindest der Getriebekopf, bevorzugt aber auch der Griffarm umspritzt ist. Das Ummantelungsteil kann einteilig sein. Es kann aber auch aus mehreren, miteinander verbundenen Teilen bestehen, beispielsweise kann das Ummantelungsteil auch aus miteinander verbundenen Halbschalen bestehen. Derartige Halbschalen können aneinandergeklebt sein. An der Trennstelle zischen derartigen Halbschalen können auch Bestandteile einer Labyrinthdichtung ineinandergreifen. Diese den Kopf umgebende Ummantelung besitzt eine kreisscheibenförmige Öffnung, durch die das bevorzugt eine Außenverzahnung aufweisende Kernteil in eine Höhlung des Getriebekopfes eingesetzt werden kann. Die Umspritzung des Griffarms und des Getriebekopfes erfolgt bevorzugt in einem Montagezustand, in dem weder das Kernteil, noch andere Teile des Gesperres in einer hierzu vorgesehenen Aufnahme des Stahlgrundkörpers des Schraubwerkzeuges eingesetzt sind. In einem späteren Montageschritt kann das Kernteil in die Gehäusehöhlung des Griffkopfes eingesetzt werden. Es kann mittels eines Sicherungsrings dort gehalten werden. Zuvor können weitere Bestandteile des Freilaufgesperres in die Gehäusehöhlung eingesetzt werden. Die Kappe wird danach auf einen Fortsatz des Abtriebsschaftes aufgesetzt, der an seinem freien Ende eine Drehmitnahme-Profilierung aufweist, auf welche die Nuss aufgesteckt werden kann. Ein kreisförmiger Randabschnitt der Kappe besitzt eine Ringnut, in die ein Ringsteg der den Griffkopf umgebenden Umhüllung eintauchen kann. Der Ringsteg beziehungsweise die Ringnut können Stufen ausbilden, die im zusammengesetzten Zustand dicht aneinander anliegen. Der Ringsteg greift passgenau in die Ringnut ein. Die Kappe besitzt einen Hals, der eng an einem Fortsatz des Kernteiles anliegt. Am freien Ende des Halses ist die Kappe mit einem Sicherungsring mit dem Abtriebsschaft verbunden. Es können aber auch anders gestaltete Halteverbindungen vorgesehen sein, mit denen die aus Kunststoff gefertigte Kappe am Abtriebsschaft befestigt werden kann. Bei der bevorzugten Lösung besitzt der Abtriebsschaft eine Ringnut, in der ein Sicherungsring einliegt. In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Kunststoff-Ummantelung des Getriebekopfes einen Ringsteg ausbildet, der in eine Ringnut einer ringförmigen Wand eingreift. Diese ringförmige Wand umgreift einen Ringraum. Der Wand liegt der Hals gegenüber, so dass sich der Ringraum zwischen der Wand und dem Hals der Kappe erstreckt. In diesen Ringraum kann ein mit einer Kunststoffisolierung umgebener Abschnitt einer Nuss eingesetzt werden. Der Profilabschnitt zum Eingriff in einen Gegenprofilabschnitt der Nuss kann eine Rastkugel aufweisen, die durch eine axiale Verlagerung eines Betätigungsstiftes von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung verlagert werden kann. In der Sperrstellung hält die Rastkugel die Nuss in einer Fesselungsstellung am Abtriebsschaft. Durch eine Axialverlagerung des in einer Axialbohrung des Abtriebsschaftes einliegenden Betätigungsstiftes wird die Rastkugel in eine Freigabestellung gebracht, in der die Nuss vom Abtriebsschaft abgezogen werden kann.
-
Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft einen Drucktaster, der an einem Ende des Betätigungsstiftes sitzt. Der Drucktaster hat hierzu bevorzugt eine Höhlung, in der sich ein freies Ende des Betätigungsstiftes erstreckt. Es kann eine Formschlussverbindung zwischen Drucktaster und Betätigungsstift vorgesehen sein. Der Drucktaster kann auf das freie Ende des Betätigungsstiftes aufgespritzt sein. Material des aus Kunststoff bestehenden Drucktasters kann in eine Ringnut des Betätigungsstiftes eingetreten sein. Zur Aufnahme des Drucktasters besitzt die Kunststoff-Ummantelung des Getriebekopfes an ihrer vom Abtriebsschaft wegweisenden Seite eine topfförmige Höhlung. Die topfförmige Höhlung ist von einem ringsum geschlossenen Rand umgeben. Der Boden der topfförmigen Höhlung besitzt eine Durchtrittsöffnung zum Hindurchtreten des Betätigungsstiftes. Bevorzugt hat die Durchtrittsöffnung einen derartige Öffnungsweite, dass ein Fortsatz, der an der Unterseite des Drucktasters angeordnet ist, in die Durchtrittsöffnung hineinragt. Der Fortsatz umgibt das in die Höhlung hineinragende Ende des Betätigungsstiftes. Der Rand der Durchtrittsöffnung bildet einen in die topfförmige Höhlung hineinragenden Ringkragen aus. Dieser Ringkragen greift mit axialem Spiel in eine Ringnut auf der Unterseite des Drucktasters. Eine äußere Wandung des Drucktasters gleitet an einer nach innen ragenden Wand der topfförmigen Höhlung. Auf der der Ringnut gegenüberliegenden Seite besitzt der Drucktaster eine Tastfläche. Diese Tastfläche kann beaufschlagt werden, um den Drucktaster in die Höhlung hinein zu verlagern. Der Fortsatz stützt sich auf einer Druckfeder ab, die sich auf dem Boden einer Vertiefung des Kernteiles abstützt. Diese Druckfeder wird gespannt, wenn der Drucktaster durch Druck auf die Tastfläche in die Höhlung hinein verlagert wird. Einhergehend mit dieser Axialverlagerung des Drucktasters wird der Betätigungsstift von der Sperrstellung in die Freigabestellung verlagert. Die topfförmige Höhlung besitzt einen Stirnrand, der die Tastfläche, bei der es sich um eine Stirnfläche des Drucktasters handelt, umgibt. In der unbeaufschlagten Stellung, in der der Betätigungsstift seine Sperrstellung einnimmt, überragt die geringfügig nach außen gewölbte Tastfläche den Stirnrand der topfförmigen Öffnung zumindest abschnittsweise. Durch einen Druck auf die Tastfläche wird der Drucktaster derart tief in die Höhlung hineinverlagert, dass die Tastfläche vollständig unterhalb des Randes der topfförmigen Höhlung liegt. Die Rastkugel kann erst dann in ihre Freigabestellung treten, wenn die Tastfläche bis in die Höhlung hineinverlagert ist. Die im Normalzustand über den Rand hinausragende Tastfläche bildet wegen der Abfederung des Drucktasters über die Druckfeder gewissermaßen einen Puffer oder Dämpfer, der den Rand der topfförmigen Höhlung schützt, wenn das Werkzeug beispielsweise beim Herunterfallen auf der vom Abtriebsschaft wegweisenden Seite schlagbeaufschlagt wird.
-
Eine weitere Version der Erfindung betrifft einen Umschaltknopf. Das drehrichtungsumschaltbare Freilaufgesperre besitzt bevorzugt einen Umschalter aus Stahl, der aus der vom Abtriebsschaft wegweisenden Seite des Stahlgrundkörpers herausragt. Auf diesen Umschalter aus Stahl ist ein aus Kunststoff gefertigter Umschaltknopf aufgesetzt. Bevorzugt sind Formschlussmittel vorgesehen, mit denen der Umschaltknopf in Achsrichtung, bevorzugt auch in Drehrichtung, mit dem Umschalter verbunden ist. Der Umschaltknopf besitzt einen Fortsatz, der in eine Durchtrittsöffnung der Griffummantelung hineinragt. In diese Durchtrittsöffnung ragt auch der Umschalter. Vom Rand der Durchtrittsöffnung erstreckt sich ein Ringkragen in eine Vertiefung, in der der Umschaltknopf angeordnet ist. Es bildet sich ein Ringsteg aus, der in eine Ringnut des Umschaltknopfes hineinragt. Eine Umfangswandung des Umschaltknopfes liegt an einer Wandung der Vertiefung an. Ein Stirnrand der Vertiefung verläuft oberhalb einer Stirnseite des Umschaltknopfes. Ein vom Umschaltknopf abragender Schaltarm befindet sich in einer Freimachung des Randes der Vertiefung und übergreift einen Randsteg.
-
Figurenliste
-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines kunststoffummantelten Schraubwerkzeuges,
- 2 vergrößert den Ausschnitt II in 1,
- 3 eine Seitenansicht auf das in der 1 dargestellte Werkzeug,
- 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in 3,
- 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in 1 und
- 6 den Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 5.
-
Beschreibung der Ausführungsformen
-
Das in den Zeichnungen dargestellte Werkzeug besitzt einen aus Stahl gefertigten Griffarm 1, an den materialeinheitlich ein Getriebekopf 2 angeformt ist. Der Getriebekopf 2 besitzt eine augenförmige Öffnung zur Aufnahme eines verzahnten Kernteiles 8. Das verzahnte Kernteil 8 wird mittels eines Sicherungsrings in der Gehäusehöhlung des Getriebekopfes 2 - bezogen auf eine Drehachse A - fixiert.
-
In der Getriebehöhlung ist darüber hinaus ein im Ausführungsbeispiel mehrteiliges Sperrstück 9 vorgesehen, welches mittels eines Umschalters 11 verlagert werden kann. Einhergehend mit dieser Verlagerung ändert sich die Freilaufrichtung beziehungsweise die Sperrrichtung eines Freilaufgesperres, das vom Kernteil 8, dem Sperrstück 9 und dem Umschalter 11 gebildet ist. Ein Federelement 10 des Umschalters 11 beauschlagt einen rückwärtigen Fortsatz des Sperrstückes 9 derart, dass eine auf der dem Fortsatz gegenüberliegenden Seite des Sperrstücks 9 angeordnete Verzahnung in eine Außenverzahnung des Sperrstücks 9 hineingreift. Zum Umschalten des Umschalters 11 muss ein aus der Gehäusehöhlung hinausragender Abschnitt des Umschalters 11 gedreht werden. Die Drehachse des Umschalters 11 verläuft parallel zu einer Drehachse A, um die der Abtriebsschaft 3 gedreht werden kann.
-
Der Abtriebsschaft 3 besitzt eine axiale Höhlung, in der sich ein Betätigungsstift 18 befindet. An seinem ersten Ende besitzt der Betätigungsstift eine Ausnehmung, die mit einer Rastkugel 33 zusammenwirkt. Mit seinem zweiten Ende ragt der Betätigungsstift 18 aus der Getriebehöhlung heraus. Das zweite Ende liegt neben einem aus der Getriebehöhlung herausragenden Ende des Umschalters 11. Durch eine Beaufschlagung des Betätigungsstiftes 18 in Achsrichtung gegen die Rückstellkraft einer Druckfeder 34, die sich auf dem Boden einer Vertiegung des Kernteiles 8 abstützt, kann der Betätigungsstift 18 von einer Sperrstellung in eine Freigabestellung gebracht werden, in der die Rastkugel 33 von einer radialen Vortrittsstellung - bezogen auf die Drehachse A - in eine in dem Abtriebsschaft 3 hineinverlagerte Stellung ausweichen kann.
-
Der Griffarm 1 und der Getriebekopf 2 sind von einer Kunststoffummantelung 4 umgeben. Die Kunststoffummantelung 4 ist auf den Griffarm 1 und den Getriebekopf 2 aufgespritzt. Die Kunststoffummantelung 4 besitzt insgesamt drei Öffnungen. Eine erste Öffnung befindet sich auf der Seite des Abtriebsschaftes 3 und besitzt eine Öffnungsweite, die bevorzugt ausreichend groß ist, dass das Kernteil 8 durch die Öffnung hindurch montiert werden kann.
-
Eine zweite Öffnung liegt der ersten Öffnung diametral gegenüber und wird von einer Durchtrittsöffnung 17 ausgebildet, durch die das zweite Ende des Betätigungsstiftes 18 hindurchragt.
-
Die dritte Öffnung 11 bildet eine Durchtrittsöffnung 36 aus, durch die der Umschalter 11 hindurchtritt.
-
Alle drei Öffnungen sind von Kunststoffteilen 5, 12, 13 elektrisch isoliert verschlossen, wobei jeweils Ringstege 7, 16, 24 in Ringnuten 6, 19, 25 eingreifen.
-
Das Kunststoffteil 5 bildet eine Kappe aus, die auf den Abtriebsschaft 3 aufgesteckt ist. Die Kappe bildet einen Hals 31 aus, der eng anliegend auf einen im Querschnitt runden Abschnitt des Abtriebsschaftes 3 aufgesetzt ist, so dass sich der Abtriebsschaft 3 in der Kappe 5 drehbewegen kann. Ein profilierter Endabschnitt des Abtriebsschaftes 3, der auch die Rastkugel 33 aufweist, ragt aus dem Hals 31 der Kappe 5 heraus.
-
Der Hals 31 besitzt ein freies Ende 31', das eine Stufe aufweist, die von einem Sicherungsring 21 übergriffen wird, der in einer Ringnut 32 des Abtriebsschaftes 3 einliegt.
-
Die dem freien Ende 31' gegenüberliegende Seite der Kappe 5 bildet einen Ringraum 29 zur Aufnahme eines kunststoffummantelten Abschnittes einer Nuss aus. Die in den Zeichnungen nicht dargestellte Nuss besitzt ein Aufsteckprofil, welches auf das freie Vierkantprofilende des Abtriebsschaftes augesteckt werden kann. Eine Verrastung mit der Nuss erfolgt mittels der Rastkugel 33. Die Außenwand der Nuss ist von einer Kunststoffumspritzung umgeben.
-
Der Ringraum 29 wird nach radial außen von einer Wand 30 begrenzt, die auf ihrer from freien Ende 31' wegweisenden Seite eine Ringnut 6 ausbildet, in die ein Ringsteg 7 der Kunststoffummantelung 4 hineingreift. Der Ringsteg 7 besitzt Stufen 7', die in enger Anlage an Stufen 6' der Ringnut 6 anliegen.
-
Ein Drucktaster 12 besitzt eine Tastfläche 12' und auf seiner der Tastfläche 12' gegenüberliegenden Seite einen Fortsatz 20, der eine axiale Höhlung aufweist, in der formschlüssig ein Ende des Betätigungsstiftes 18 steckt. Über in eine Ringnut des Betätigungsstiftes 18 eintretendes Kunststoffmaterial ist der Betätigungsstift 18 formschlüssig mit dem Drucktaster 12 verbunden.
-
Der Fortsatz 20 besitzt eine nach radial außen weisende Wand, die an einer nach radial innen weisenden Wand eines Ringkragens 16 anliegt. Der Ringkragen 16 umgibt die Durchtrittsöffnung 17, die sich im Boden 15 einer topfförmigen Vertiefung 14 erstreckt. In der topfförmigen Vertiefung 14 ist der Drucktaster 12 in Axialrichtung gleitend gelagert. Der Fortsatz 20 des Drucktasters 12 stützt sich auf einem Ende der konusförmigen Druckfeder 34 ab, die den Betätigungsstift 18 in seiner Verriegelungsstellung hält.
-
Der Ringkragen 16 greift mit axialem Bewegungsspiel in die Ringnut 19 ein.
-
Um die Rastkugel 33 in eine Freigabestellung zu bringen, muss die Tastfläche 12' gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 34 kraftbeaufschlagt werden. Ausgehend von einer Verriegelungsstellung, in der zumindest ein mittlerer Abschnitt der Tastfläche 12', bevorzugt aber die gesamte die Tastfläche 12' oberhalb eines Randes 14' der topfförmigen Höhlung 14 verläuft, wird der Drucktaster 12 einhergehend mit einer Spannung der Feder 34 in die topfförmige Höhlung 14 hinein verlagert. Die Tastfläche 12' muss vollständig in die topfförmige Höhlung 14 verlagert werden, um zu ermöglichen, dass die Rastkugel 33 in ihre Freigabestellung verlagert werden kann.
-
Ein Umschaltknopf 13 steckt in einer Vertiefung 22, die sich neben der topfförmigen Höhlung 14 erstreckt. Die Vertiefung 22 hat eine radial nach innen weisende Wand, an der eine radial nach außen weisende Wand des drehbar in der Vertiefung 22 angeordneten Umschaltknopf 13 anliegt. Eine Stirnfläche 13' des Umschaltknopfes 13 liegt unterhalb des Randes 22' der Vertiefung.
-
Auf seiner der Stirnseite 13' gegenüberliegenden Seite besitzt der Umschaltknopf 13 einen Fortsatz 35, in dem dreh- und axialfest ein Abschnitt des Umschalters 11 steckt. Der Fortsatz 35 greift in die Durchtrittsöffnung 36 ein.
-
Vom Rand der Durchtrittsöffnung 36 erstreckt sich ein Ringkragen 24 in die Vertiefung 22, der in eine Ringnut 25 der Rückseite des Umschaltknopfes 13 eingreift.
-
Ein radial vom Umschaltknopf 13 abragender Schaltarm 26 kann zwischen zwei Schaltstellungen hin- und hergeschwenkt werden. Einhergehend mit dem Hin- und Herschwenken des Schaltarmes 26 wechselt die Position des Sperrstücks 9, so dass sich die Sperrrichtung beziehungsweise Drehrichtung des Freilaufgesperres umstellt.
-
Der Schaltarm 26 durchgreift die Wandung der Lagervertiefung 22 des Umschaltknopfes 13, wozu eine Freimachung 27 vorgesehen ist. Der Schaltarm 26 übergreift dabei auch einen Randsteg 28 der Vertiefung 22.
-
Es wird als vorteilhaft angesehen, dass sämtliche Öffnungen der Kunststoffummantelung 4 jeweils von kappenförmigen Kunststoffteilen 5, 12, 13 verschlossen sind, wobei die kappenförmigen Kunststoffteile 5, 12, 13 jeweils Ringnuten 6, 19, 25 aufweisen, in die elektrisch isolierend, eine Funkenstrecke verlängernd, Ringstege 7, 16, 24 hineingreifen.
-
Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Ummantelung 4, 5 mehrteilig ist und Teile der Ummantelung 4, 5 an ihren aneinander angrenzenden Stellen in der Art einer Labyrinthdichtung 6, 7; 16, 19; 24, 25 ineinandergreifen.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine auf den Abtriebsschaft 3 aufgesetzte Kunststoffkappe 5 an einer sich auf einer Breitseitenfläche eines Kernteils 8 des Freilaufgesperres 8, 9, 10 erstreckenden Trennstelle mit einem den Getriebekopf 2 einfassenden Ummantelungsteil 4 verbunden ist, wobei ein Ringsteg 7 in eine Ringnut 6 eingreift.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Ringsteg 7 dem den Getriebekopf 2 umgebenden Ummantelungsteil 4 angeformt ist.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der sich insbesondere auf einer Kreisbogenlinie erstreckende Ringsteg 7 und die Ringnut 6 Stufen 7', 6' ausbilden, die berührend aneinander anliegen.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Ringsteg 7 in eine Wand 30 der Kappe 5 eingreift, die einen Ringraum 29 um einen Hals 31 der Kappe 5 umgibt.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kappe 5 mittels einer Halteverbindung 21 am Antriebsschaft 3 befestigt ist.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein eng am Abtriebsschaft 3 anliegender Hals 31 mit einem Sicherungsring 21 am Abtriebsschaft 3 befestigt ist, wobei der Sicherungsring 21 insbesondere in eine umlaufende Nut 32 des Abtriebsschaftes 3 eingreift.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein dem Abtriebsschaft 3 gegenüberliegender Drucktaster 12 aus Kunststoff besteht und in einer topfartigen Höhlung 14 einliegt, die eine Durchtrittsöffnung 17 für einen Betätigungsstift 18 aus Metall aufweist, wobei ein Boden 15 der Höhlung 14 einen in Richtung auf die Öffnung der Höhlung 14 hochgezogenen Ringkragen 16 aufweist, der in eine Ringnut 19 des Drucktasters 12 eingreift.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass eine einwärts ragende Wand des Ringkragens 16 eine Gleitführung für einen in die Durchtrittsöffnung 17 hineinragenden Fortsatz 20 des Drucktasters 12 ausbildet.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Fortsatz 20 sich auf einem ersten Ende einer Druckfeder 34 abstützt, die sich mit einem zweiten Ende auf dem Boden einer Ausnehmung des Kernteiles 8 abstützt.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass zumindest ein mittlerer Abschnitt einer Stirnfläche 12' des Drucktasters 12 einen Rand 14' der topfförmigen Höhlung 14 geringfügig überragt und durch axialen Druck in eine Betätigungsstellung bringbar ist, in der die Tastfläche 12' innerhalb der topfförmigen Höhlung 14 unterhalb des Randes 14' angeordnet ist.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein aus Kunststoff bestehender Umschaltknopf 13 drehbar in einer Vertiefung 22 sitzt, von deren Boden 23 ein Ringkragen 24 entspringt, der in eine Ringnut 25 des Umschaltknopfes 13 eingreift.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Umschaltknopf 13 drehfest mit einem Umschalter 11 verbunden ist, mit dem die Freilauf-/Sperrrichtung des Freilaufgesperres 8, 9, 10 umschaltbar ist.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Rand 22' der Vertiefung 22 oberhalb einer Stirnfläche 13' des Umschaltknopfes (13) verläuft, so dass die Stirnfläche 13' innerhalb der Vertiefung 22 angeordnet ist.
-
Ein Schraubwerkzeug, das gekennzeichnet ist durch ein von einem Zentralabschnitt des Umschaltknopfes 13 abragenden Schaltarm 26, der in einer Freimachung 27 eines Randstegs 28 angeordnet ist.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Freilaufgesperre ein von einem Umschalter 11 umschaltbares, mit einer Verzahnung versehenes Sperrstück 9 aufweist, welche Verzahnung in eine Außenverzahnung eines insbesondere zweigeteilten Kernteiles 8 eingreift, wobei das Sperrstück 9 von einer in einer Höhlung des Umschalters 11 angeordneten Druckfeder 10 in Richtung auf die Außenverzahnung des Kernteiles 8 kraftbeaufschlagt wird.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kunststoff-Ummantelung 4 des aus Stahl bestehenden Griffarms 1 und des aus Stahl bestehenden Getriebekopfes 2 eine Kunststoffumspritzung ist.
-
Ein Schraubwerkzeug, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Kappe 5, die auf dem aus Stahl gefertigten Abtriebsschaft 3 sitzt, ein Kunststoff-Formteil, insbesondere Spritzgussteil ist.
-
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Griffarm
- 2
- Getriebekopf
- 3
- Abtriebsschaft
- 4
- Kunststoffummantelung
- 5
- Kappe
- 6
- Ringnut
- 6'
- Stufe
- 7
- Ringsteg
- 7'
- Stufe
- 8
- verzahntes Kernteil
- 9
- Sperrstück
- 10
- Feder
- 11
- Umschalter
- 12
- Drucktaster
- 12'
- Tastfläche
- 13
- Umschaltknopf
- 13'
- Stirnfläche
- 14
- topfförmige Höhlung
- 14'
- Rand
- 15
- Boden
- 16
- Ringkragen
- 17
- Durchtrittsöffnung
- 18
- Betätigungsstift
- 19
- Ringnut
- 20
- Fortsatz
- 21
- Sicherungsring
- 22
- Vertiefung
- 22'
- Vertiefungsrand
- 23
- Boden
- 24
- Ringkragen
- 25
- Ringnut
- 26
- Schaltarm
- 27
- Freimachung
- 28
- Randsteg
- 29
- Ringraum
- 30
- Wand
- 31
- Hals
- 31'
- freies Ende
- 32
- Ringnut
- 33
- Rastkugel
- 34
- Druckfeder
- 35
- Fortsatz
- 36
- Durchtrittsöffnung