DE202017107814U1 - Dental- oder Operationsleuchtenanordnung - Google Patents

Dental- oder Operationsleuchtenanordnung Download PDF

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Abstract

Dental- oder Operationsleuchtenanordnung (2),
mit einer Hauptleuchte (4), die einen Hauptleuchtengrundkörper (6) und flächig abstrahlende Hauptleuchtmittel aufweist, die eine relativ große Hauptleuchtfläche (8) definieren, und
mit wenigstens einer Zusatzleuchte (10), die einen Zusatzleuchtengrundkörper (12) und spotartig auf eine Beleuchtungsstelle abstrahlende Zusatzleuchtmittel aufweist, die eine relativ kleine Zusatzleuchtfläche (14) definieren,
wobei der Zusatzleuchtengrundkörper (12) der oder jeder Zusatzleuchte (10) an dem Hauptleuchtengrundkörper (6) befestigt oder befestigbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dental- oder Operationsleuchtenanordnung.
  • Entsprechende Dental- oder Operationsleuchtenanordnungen, die nachfolgend auch kurz als Leuchten bezeichnet werden, sind allgemein bekannt. Dentalleuchten dienen dazu, während einer zahnärztlichen Untersuchung oder Behandlung den Mund des Patienten auszuleuchten. Im Sinne einer möglichst guten Ausleuchtung ist es wünschenswert, dass die Dentalleuchte eine möglichst große Leuchtstärke aufweist. Die maximale Leuchtstärke ist allerdings dadurch begrenzt, dass eine vom Patienten als unangenehm empfundene Blendung vermieden werden soll.
  • Um einen Untersuchungsbereich im Mund des Patienten vergrößert zu betrachten, ist die Verwendung von sogenannten Lupenbrillen bekannt. Sie ermöglichen sowohl bei der Diagnose als auch bei der Behandlung eine verbesserte Betrachtung des Untersuchungsbereiches im Mund des Patienten. Für eine effiziente Verwendung erfordern entsprechende Lupenbrillen allerdings eine relativ hohe Beleuchtungsstärke. Da die benötigte Beleuchtungsstärke in der Regel durch die Dentalleuchte unter der oben genannten Randbedingung nicht ohne weiteres gewährleistet werden kann, ist eine Zusatzbeleuchtung erforderlich. Es ist bekannt, die erforderliche Zusatzbeleuchtung durch eine Zusatzleuchte zu realisieren, die von dem Behandelnden oder Untersuchenden am Kopf getragen oder an der Lupenbrille befestigt ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verwendung entsprechender Lupenbrillen zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, dass eine am Kopf des Untersuchenden oder Behandelnden getragene Zusatzleuchte als umständlich und unkomfortabel empfunden wird, zumal die Zusatzleuchte über eine Leitung mit einer Spannungsversorgungseinrichtung verbunden ist, was die Bewegungsfreiheit des Untersuchenden oder Behandelnden einschränkt.
  • Hiervon ausgehend sieht die Erfindung bei einer Dental- oder Operationsleuchtenanordnung, die eine Hauptleuchte aufweist, die einen Hauptleuchtengrundkörper und flächig abstrahlende Hauptleuchtmittel aufweist, die eine relativ große Hauptleuchtfläche definieren, wenigstens eine Zusatzleuchte vor, die einen Zusatzleuchtengrundkörper und spotartig auf eine Beleuchtungsstelle abstrahlende Zusatzleuchtmittel aufweist, die eine relativ kleine Zusatzleuchtfläche definieren, wobei der Zusatzleuchtengrundkörper der oder jeder Zusatzleuchte an dem Hauptleuchtengrundkörper befestigt oder befestigbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist die Zusatzleuchte also an dem Grundkörper der Hauptleuchte befestigt, so dass sich das Tragen am Körper des Behandelnden oder Untersuchenden erübrigt. Auf diese Weise ist die Verwendung von Lupenbrillen wesentlich vereinfacht und für den Behandelnden oder Untersuchenden unkomplizierter und angenehmer gestaltet.
  • Da die Zusatzleuchte spotartig auf die Beleuchtungsstelle abstrahlt, kann eine hohe Beleuchtungsstärke realisiert werden, ohne dass dies vom Patienten im Sinne einer Blendung als unangenehm empfunden wird.
  • Entsprechende Zusatzleuchten stehen als relativ einfache und kostengünstige Standardbauteile zur Verfügung und ermöglichen eine hohe Beleuchtungsstärke. Die Herstellungskosten einer Dental- oder Operationsleuchtenanordnung sind dementsprechend durch die erfindungsgemäße Zusatzleuchte bzw. Zusatzleuchten nur moderat erhöht, während gleichzeitig ihre Funktionalität im Hinblick auf die Verwendung von Lupenbrillen wesentlich erweitert bzw. verbessert ist.
  • Grundsätzlich kann die Zusatzleuchte fest mit der Hauptleuchte verbunden sein. Insbesondere kann der Zusatzleuchtengrundkörper bei der Fertigung der Leuchtenanordnung fest mit dem Hauptleuchtengrundkörper verbunden oder an demselben angeformt werden, so dass die Strahlrichtung der Zusatzleuchtmittel konstruktiv festgelegt ist. Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Zusatzleuchtmittel relativ zu dem Hauptleuchtengrundkörper verstellbar angeordnet sind zur Einstellung der Strahlrichtung der Zusatzleuchtmittel relativ zu dem Hauptleuchtengrundkörper. Auf diese Weise ist eine Einstellung bzw. Justierung der Strahlrichtung der Zusatzleuchtmittel ermöglicht. Die Verstellbarkeit der Zusatzleuchtmittel relativ zu dem Hauptleuchtengrundkörper kann dadurch realisiert werden, dass der Zusatzleuchtengrundkörper fest mit dem Hauptleuchtengrundkörper verbunden und gleichzeitig das Zusatzleuchtmittel relativ zu dem Zusatzleuchtengrundkörper verstellbar ist. Die Verstellbarkeit kann jedoch auch dadurch realisiert werden, dass bei fest an dem Zusatzleuchtengrundkörper angeordneten Zusatzleuchtmittel der Zusatzleuchtengrundkörper relativ zu dem Hauptleuchtengrundkörper verstellbar ist.
  • Die Verstellbarkeit kann über eine beliebige geeignete Verstellvorrichtung realisiert werden. Insoweit sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Zusatzleuchtmittel der oder jeder Zusatzleuchte über eine kugelgelenkartig wirkende Verstellvorrichtung relativ zu dem Hauptleuchtengrundkörper verstellbar sind. Bei dieser Ausführungsform ist eine präzise Verstellung auf einfache und unkomplizierte Weise realisiert. Die kugelgelenkartig wirkende Verstellvorrichtung kann dabei ein Kugelgelenk aufweisen. Es ist jedoch auch möglich, dass die Verstellvorrichtung lediglich kugelgelenkartig wirkt, indem sie die Verstellmöglichkeiten eines Kugelgelenkes bereitstellt
  • Erfindungsgemäß ist es grundsätzlich ausreichend, wenn eine Zusatzleuchte vorgesehen ist. Um die Eigenschaften der erfindungsgemäßen Dental- oder Untersuchungsleuchtenanordnung weiter zu verbessern, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass an dem Hauptleuchtengrundkörper wenigstens zwei zueinander beabstandete Zusatzleuchten angeordnet sind zur abschattungsarmen oder abschattungsfreien Beleuchtung der Beleuchtungsstelle.
  • Bei der vorgenannten Ausführungsform kann die Ausleuchtung der Beleuchtungsstelle dadurch noch weiter verbessert werden, dass drei entlang eines gedachten Kreises um annähernd 120° relativ zueinander beabstandete Zusatzleuchten an dem Hauptleuchtengrundkörper befestigt sind. Entsprechend den jeweiligen Anforderungen können jedoch auch mehr als drei Zusatzleuchten vorgesehen sein.
  • Erfindungsgemäß kann die oder jede Zusatzleuchte eine eigene Spannungsversorgung haben. Im Sinne eines einfachen Aufbaus sieht jedoch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die oder jede Zusatzleuchte an Spannungsversorgungsmittel der Hauptleuchte angeschlossen ist. Auf diese Weise erübrigt sich eine separate Spannungsversorgung.
  • Grundsätzlich kann die oder jede Zusatzleuchte zusammen mit der Hauptleuchte ein- oder ausschaltbar sein. Um die Zusatzleuchte bzw. Zusatzleuchten unabhängig von der Hauptleuchte betreiben zu können, sieht jedoch eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass wenigstens eine Zusatzleuchte unabhängig von der Hauptleuchte ein- oder ausschaltbar ist.
  • Erfindungsgemäß kann die Zusatzleuchte bereits herstellerseitig fest mit dem Hauptleuchtengrundkörper verbunden sein. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens eine Zusatzleuchte über vorzugsweise werkzeugfrei lösbare Befestigungsmittel mit dem Hauptleuchtengrundkörper verbunden ist. Auf diese Weise ist die Ausrüstung oder Nachrüstung einer Dental- oder Untersuchungsleuchtenanordnung mit einer erfindungsgemäßen Zusatzleuchte vereinfacht. Darüber hinaus ist der Austausch der Zusatzleuchte beispielsweise im Falle eines Defekts wesentlich vereinfacht.
  • Die Zusatzleuchtmittel können beliebige geeignete Leuchtmittel aufweisen. Im Sinne eines kostengünstigen Aufbaus und einer hohen Energieeffizienz sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass die Zusatzleuchtmittel wenigstens einer Zusatzleuchte LED-Leuchtmittel aufweisen.
  • Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass wenigstens eine Zusatzleuchte über eine Schnittstelle mit einer Steuerungseinrichtung verbunden ist. Bei der Steuerungseinrichtung kann es sich um eine Steuerungseinrichtung der Dental- oder Untersuchungsleuchtenanordnung handeln. Es kann sich jedoch auch um eine separate Steuerungseinrichtung für die Zusatzleuchte oder die Zusatzleuchten handeln. Die Ansteuerung der Zusatzleuchte bzw. der Zusatzleuchten kann dabei auf beliebige geeignete Weise erfolgen. Beispielsweise kann die Steuerungseinrichtung für eine Sprachsteuerung ausgebildet und programmiert sein, so dass die Funktion der Zusatzleuchte oder Zusatzleuchten sprachsteuerbar ist. Beispielsweise kann im Falle einer Sprachsteuerung ein Behandelnder oder Untersuchender die Zusatzleuchte bzw. Zusatzleuchten bei Bedarf mit dem Sprachbefehl „Zusatzleuchte ein“ ein- und mit Befehl „Zusatzleuchte aus“ wieder ausschalten. Auch andere Ansteuerungen und der Zusatzleuchte bzw. Zusatzleuchten sind möglich. Bei der Ausführungsform, bei der die Zusatzleuchtmittel der Zusatzleuchte relativ zu dem Hauptleuchtengrundkörper verstellbar sind, kann anstelle einer manuellen Verstellvorrichtung beispielsweise eine motorisch betätigbare Verstellvorrichtung vorgesehen sein. Ein zugehöriger Verstellmotor kann dann beispielsweise ebenfalls über Sprachsteuerung gesteuert werden. Es ist auch möglich, einen zusätzlichen Sensor vorzusehen, der Augenbewegungen des Behandelnden oder Untersuchenden erfasst und die Strahlrichtung der Zusatzleuchte bzw. der Zusatzleuchten entsprechend den erfassten Augenbewegungen des Behandelnden oder Untersuchenden nachführt. Es ist auch möglich, nach Art eines von Digitalkameras mit elektronischem Sucher bekannten sogenannten Augensensors die Zusatzleuchte bzw. Zusatzleuchten nur dann einzuschalten, wenn der Behandelnde oder Untersuchende auf die Untersuchungsstelle am Körper des Patienten blickt und die Zusatzleuchte bzw. Zusatzleuchten auszuschalten, wenn der Untersuchende bzw. Behandelnde nicht auf diese Stelle blickt.
  • Die Größe der Hauptleuchtfläche ist erfindungsgemäß relativ zu der Größe der Zusatzleuchtfläche definiert. Im Sinne der Erfindung bedeutet eine relativ große Hauptleuchtenfläche und eine relativ kleine Zusatzleuchtenfläche, dass die Hauptleuchtenfläche um ein Vielfaches größer ist als die Zusatzleuchtenfläche entsprechend der beabsichtigten Funktion, nämlich mittels der Hauptleuchtmittel eine möglichst gleichmäßige Ausleuchtung mit einer für den Patienten angenehmen Leuchtstärke zu erreichen und gleichzeitig mittels der Zusatzleuchtmittel punktuell eine erhöhte Beleuchtungsstärke zu erzielen. Um die Zusatzleuchten auf möglichst einfache Weise mit dem Hauptleuchtengrundkörper zu verbinden, sieht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung vor, dass wenigstens eine Zusatzleuchte einer ihrem Zusatzleuchtengrundkörper angeordnete Klemmvorrichtung zur Klemmbefestigung an dem Hauptleuchtengrundkörper aufweist.
  • Eine außerordentlich vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass den Zusatzleuchtmitteln wenigstens einer Zusatzleuchte ein optisches Filter zur spektralen Filterung der von den Zusatzleuchtmitteln emittierten Strahlung zugeordnet ist. Auf diese Weise kann das von den Zusatzleuchten emittierte Licht entsprechend den jeweiligen Anforderungen spektral gefiltert werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass das optische Filter ein Sperrfilter ist, das Strahlung bei einer Wellenlänge oder in einem Wellenlängenbereich sperrt, die zur Auswertung von dentalen Materialien wirksam ist. Bei dieser Ausführungsform können die Zusatzleuchten auch dann eingeschaltet bleiben, wenn im Rahmen einer Dentalbehandlung mit unter Strahlungseinwirkung aushärtende Dentalmaterialien gearbeitet wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform sieht vor, dass das Sperrfilter Strahlung in einem Wellenlängenbereich von etwa 458 nm bis etwa 478nm, insbesondere bei etwa 468 nm, sperrt. Bei einer Wellenlänge von 468 nm liegt das Absorptionsmaximum des Campherchinons, das häufig als Coinitiator zur Härtung von Dentalkompositen verwendet wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten, stark schematisierten Zeichnung näher erläutert. Dabei bilden alle in der Beschreibung beschriebenen, in der Zeichnung dargestellten und in den Schutzansprüchen beanspruchten Merkmale für sich genommen sowie in beliebiger geeigneter Kombination miteinander den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen und deren Rückbezügen sowie unabhängig von ihrer Beschreibung bzw. Darstellung in der Zeichnung.
  • Es zeigt:
    • 1 stark schematisiert eine Ansicht von unten auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dental- oder Operationsleuchenanordnung,
    • 2 eine Seitenansicht der Leuchtenanordnung gemäß 1,
    • 3 ein Blockschaltbild von Komponenten der Leuchtenanordnung gemäß 1
    • 4A bis 4D in verschiedenen Ansichten ein Ausführungsbeispiel einer Zusatzleuchte,
    • 5A bis 5D ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Dental- oder Operationsleuchtenanordnung und
    • 6A bis 6C verschiedene Ansichten eines dritten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Dental- oder Operationsleuchtenanordnung
  • In 1 ist eine Ansicht von unten auf eine Dental- oder Operationsleuchtenanordnung 2 dargestellt. Die Dental- oder Operationsleuchtenanordnung wird nachfolgend auch kurz als Leuchte 2 bezeichnet.
  • Die Leuchte 2 weist eine Hauptleuchte 4 auf, die einen Hauptleuchtengrundkörper 6 und flächig abstrahlende Hauptleuchtmittel aufweist, die eine relativ große Hauptleuchtenfläche 8 definieren. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Hauptleuchtengrundkörper 6 als gehäuseartige Fassung ausgebildet, an der eine Vielzahl von Leuchtmitteln angeordnet sind, die zusammen die Hauptleuchtmittel bilden. Der Aufbau einer entsprechenden Dentalleuchte ist dem Fachmann allgemein bekannt und wird daher hier nicht näher erläutert.
  • Erfindungsgemäß ist wenigstens eine Zusatzleuchte 10 vorgesehen, die einen Zusatzleuchtengrundkörper 12 und spotartig auf eine Beleuchtungsstelle abstrahlende Zusatzleuchtmittel aufweist, die eine relativ kleine Zusatzleuchtfläche 14 definieren.
  • Wie aus 1 ersichtlich ist, sind sowohl die Hauptleuchtfläche 8 als auch die Zusatzleuchtfläche 14 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kreisförmig begrenzt. Eine Beleuchtungsstelle, auf die die Zusatzleuchte 10 abstrahlt, ist in 1 mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnet.
  • Erfindungsgemäß ist der Zusatzleuchtengrundkörper 12 der Zusatzleuchte 10 an dem Hauptleuchtengrundkörper 6 befestigt.
  • Um die Strahlrichtung der Zusatzleuchtmittel 14, die in 1 und 2 durch eine gestrichelte Linie 18 symbolisiert ist, einstellen zu können, sind die Zusatzleuchtmittel relativ zu dem Hauptleuchtengrundkörper 6 verstellbar angeordnet.
  • Insbesondere können die Zusatzleuchtmittel der Zusatzleuchte 10 über eine kugelgelenkartig wirkende Verstellvorrichtung relativ zu dem Hauptleuchtengrundkörper 6 verstellbar sein.
  • Im Sinne einer abschattungsarmen oder abschattungsfreien Beleuchtung der Beleuchtungsstelle 16 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an dem Hauptleuchtengrundkörper 6 drei zueinander beabstandete Zusatzleuchten angeordnet. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zusätzlich zu der Zusatzleuchte 10 weitere Zusatzleuchten 10' und 10'' vorgesehen, wobei die Zusatzleuchten 10, 10' und 10'' entlang eines gedachten Kreises um annähernd 120 Grad relativ zueinander beabstandet an dem Hauptleuchtengrundkörper 6 angeordnet sind.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Zusatzleuchten 10, 10', 10'' an die Spannungsversorgung der Hauptleuchte 4 angeschlossen, wobei die Zusatzleuchten 10, 10', 10'' unabhängig von der Hauptleuchte 4 ein- und ausschaltbar sind. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Zusatzleuchten 10, 10', 10'' zusammen geschaltet. Das ist erfindungsgemäß jedoch auch möglich, jede der Zusatzleuchten 10, 10', 10'' separat zu schalten.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Zusatzleuchtmittel 14, 14', 14'' LED-Leuchtmittel auf, die langlebig und energieeffizient sind.
  • 2 zeigt eine Seitenansicht der Leuchte 2, wobei die Strahlachse der flächig abstrahlenden Hauptleuchte 4 mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist. Es ist erkennbar, dass die Zusatzleuchten 10 auf die Beleuchtungsstelle 16 abstrahlen.
  • In 3 ist in Blockschaltbild von Komponenten der Leuchte 2 dargestellt. Die Hauptleuchte 4 wird über Spannungsversorgungsmittel mit Spannung versorgt und über eine Steuerungseinrichtung 24 angesteuert. Die Spannungsversorgung bzw. Ansteuerung der Zusatzleuchten 10, 10', 10'' erfolgt ebenfalls über die Spannungsversorgungsmittel 22 und die Steuerungseinrichtung 24, wobei in 3 zur Vereinfachung der Darstellung lediglich die Zusatzleuchte 10 gezeigt ist.
  • Bei Benutzung der Leuchte 2, beispielsweise bei einer Dentaluntersuchung, bewirkt die Hauptleuchte 4 eine flächige Beleuchtung des Mundes des Patienten. Die Zusatzleuchten 10, 10', 10'' bewirken spotartig eine Beleuchtung der Beleuchtungsstelle bzw. Untersuchungsstelle mit erhöhter Leuchtstärke, so dass die Betrachtbarkeit der Untersuchungsstelle mit einer Lupenbrille verbessert ist. Durch die Anordnung der Zusatzleuchten 10, 10', 10'' an dem Hauptleuchtengrundkörper 6 ist es nicht mehr erforderlich, dass der Untersuchende bzw. Behandelnde die Zusatzbeleuchtung an seinem Körper, insbesondere an seinem Kopf trägt. Auf diese Weise ist die Verwendung von Lupenbrillen wesentlich vereinfacht.
  • 4A bis 4D zeigen in verschiedenen Ansichten ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Zusatzleuchte 10. 4A zeigt eine Ansicht von unten, während 4B und 4C Seitenansichten zeigen. 4D zeigt eine Perspektivansicht. An dem Zusatzleuchtengrundkörper 12 ist eine Fassung für ein Zusatzleuchtmittel 28 in Form einer LED angeordnet. Die Fassung 26 ist mit einer Klemmvorrichtung 30 verbunden, die zwei Klemmplatten 32', 32'' aufweist, die über ein Gelenk 34 gelenkig miteinander verbunden sind. Zum Festklemmen an einem Hauptleuchtengrundkörper einer Hauptleuchte sind die Klemmplatten 32', 32'' mittels einer Klemmschraube 36 zueinander verstellbar.
  • Die 5A bis 5D zeigen in verschiedenen Ansichten ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte 2, wobei mit dem Hauptleuchtengrundkörper 6 einer Hauptleuchte 4 vier Zusatzleuchten, 10', 10'', 10''' gemäß 4A bis 4D klemmverbunden sind. 5B zeigt eine Perspektivansicht der Leuchte 2. 5C zeigt einen Schnitt entlang einer Linie A-A in 5A und 5D in gegenüber 5C vergrößertem Maßstab ein Detail B aus 5C.
  • In den 6A bis 6C ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leuchte 2 dargestellt, das sich von dem Ausführungsbeispiel gemäß 5A bis 5D dadurch unterscheidet, dass der Hauptleuchtengrundkörper 6 ein ringförmiges Trägerelement 38 aufweist, das mit einem Leuchtenschirm 40 der Leuchte 2 verbunden ist. Im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel gemäß 5A bis 5D, bei dem die Zusatzleuchten 10, 10', 10'', 10''' an dem Leuchtenschirm der Leuchte 2 befestigt sind, ergeben sich bei dem Ausführungsbeispiel gemäß 6A bis 6C aufgrund des Trägerelements 38 zusätzliche Freiheiten bei der Anordnung der Zusatzleuchten 10, 10', 10'', 10'''. 6B zeigt eine Perspektivansicht, wobei den Zusatzleuchten 10, 10', 10'', 10''' zugeordnete Strahlachsen durch strichpunktierte Linien 42 bzw. 42' bzw. 42'' bzw. 42''' symbolisiert sind. Es ist ersichtlich, dass die Zusatzleuchten 10, 10', 10'', 10''' relativ zueinander so ausgerichtet sind, dass sich ihre Strahlachsen in einem Punkt 44 schneiden, der zu einem Untersuchungsbereich 46, in dem sich bei Benutzung der Leuchte 2 der Mund eines Patienten befindet, beabstandet ist.
  • Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen kann den Zusatzleuchtmitteln der Zusatzleuchten ein optisches Filter zur spektralen Filterung der von den Zusatzleuchtmitteln emittierten Strahlung zugeordnet sein. Insbesondere kann das optische Filter ein Sperrfilter sein, das Strahlung bei einer Wellenlänge oder in einem Wellenlängenbereich sperrt, die zur Ausfertigung von dentalen Materialien wirksam ist. Dabei kann das Sperrfilter Strahlung in einem Wellenlängenbereich von etwa 458 nm bis etwa 478 nm, insbesondere bei etwa 468 nm, sperren. Bei letztgenannter Wellenlänge liegt das Absorptionsmaximum des Campherchinoms, das häufig als Coinitiator zur Härtung von Dentalkompositen verwendet wird.

Claims (14)

  1. Dental- oder Operationsleuchtenanordnung (2), mit einer Hauptleuchte (4), die einen Hauptleuchtengrundkörper (6) und flächig abstrahlende Hauptleuchtmittel aufweist, die eine relativ große Hauptleuchtfläche (8) definieren, und mit wenigstens einer Zusatzleuchte (10), die einen Zusatzleuchtengrundkörper (12) und spotartig auf eine Beleuchtungsstelle abstrahlende Zusatzleuchtmittel aufweist, die eine relativ kleine Zusatzleuchtfläche (14) definieren, wobei der Zusatzleuchtengrundkörper (12) der oder jeder Zusatzleuchte (10) an dem Hauptleuchtengrundkörper (6) befestigt oder befestigbar ist.
  2. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1, wobei die Zusatzleuchtmittel (14) relativ zu dem Hauptleuchtengrundkörper (6) verstellbar angeordnet sind zur Einstellung der Strahlrichtung der Zusatzleuchtmittel (14) relativ zu dem Hauptleuchtengrundkörper (6).
  3. Leuchtenanordnung nach Anspruch 2, wobei die Zusatzleuchtmittel (14) der oder jeder Zusatzleuchte (10) über eine kugelgelenkartig wirkende Verstellvorrichtung relativ zu dem Hauptleuchtengrundkörper (6) verstellbar sind.
  4. Leuchtenanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, wobei an dem Hauptleuchtengrundkörper (6) wenigstens zwei zueinander beabstandete Zusatzleuchten (10, 10', 10'') angeordnet sind zur abschattungsarmen oder abschattungsfreien Beleuchtung der Beleuchtungsstelle.
  5. Leuchtenanordnung nach Anspruch 4, wobei drei entlang eines gedachten Kreises um vorzugsweise annähernd 120° relativ zueinander beabstandete Zusatzleuchten (10, 10', 10'') an dem Hauptleuchtengrundkörper (6) befestigt sind.
  6. Leuchtenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die oder jede Zusatzleuchte (10, 10', 10'') an Spannungsversorgungsmittel der Hauptleuchte angeschlossen ist.
  7. Leuchtenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Zusatzleuchte (10, 10', 10'') unabhängig von der Hauptleuchte (4) ein- und ausschaltbar ist.
  8. Leuchtenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Zusatzleuchte (10, 10', 10'') über vorzugsweise werkzeugfrei lösbare Befestigungsmittel mit dem Hauptleuchtengrundkörper (6) verbunden ist.
  9. Leuchtenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens die Zusatzleuchtmittel (14, 14', 14'') wenigstens einer Zusatzleuchte (10, 10', 10'') LED-Leuchtmittel aufweisen.
  10. Leuchtenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei wenigstens eine Zusatzleuchte (10, 10', 10'') über eine Schnittstelle mit einer Steuerungseinrichtung (24) verbunden ist.
  11. Leuchtenanordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei wenigstens eine Zusatzleuchte (10) eine an ihrem Zusatzleuchtengrundkörper (12) angeordnete Klemmvorrichtung(30) zur Klemmbefestigung an dem Hauptleuchtengrundkörper (6) aufweist.
  12. Leuchtenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei den Zusatzleuchtmitteln wenigstens einer Zusatzleuchte (10) ein optisches Filter zur spektralen Filterung der von den Zusatzleuchtmitteln emittierten Strahlung zugeordnet ist.
  13. Leuchtenanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das optische Filter ein Sperrfilter ist, das Strahlung bei einer Wellenlänge oder in einem Wellenlängenbereich sperrt, die zur Aushärtung von Dentalmaterialien wirksam ist.
  14. Leuchtenanordnung nach Anspruch 13, wobei das Sperrfilter Strahlung in einem Wellenlängenbereich von etwa 458 nm bis etwa 478 nm, insbesondere bei etwa 468 nm, sperrt.
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R082 Change of representative

Representative=s name: HOEFER & PARTNER PATENTANWAELTE MBB, DE

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years