DE202017101621U1 - Ausziehbarer Tisch - Google Patents

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Abstract

Ausziehbarer Tisch (2) mit einer Tischplatte (4), die eine Tischplattenoberfläche (6) aufweist und die gegenüber einem Tischgestell (8) abgestützt ist, und mit mindestens einem Auszug (10), der eine Auszugsplatte (12) mit einer Auszugsplatten-oberfläche (14) und mindestens ein die Auszugsplatte (12) tragendes Auszugsprofil (16) umfasst, wobei die Auszugsplatte (12) in einer Einschubstellung zumindest teilweise zwischen Tischplatte (4) und Tischgestell (8) angeordnet und der Auszug (10) im Wesentlichen parallel zur Tischplattenoberfläche (6) ausziehbar ausgebildet ist, und wobei die Tischplattenoberfläche (6) und die Auszugsplattenoberfläche (14) in einer Auszugsstellung in einer gemeinsamen Plattenebene (18) liegen, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Auszugsprofil (16) eine die Tischplatte (4) durch die Auszugsbewegung bei Überführung des Auszugs (10) von der Einschub- in die Auszugsstellung und zurück jeweils aus einer gegenüber dem Tischgestell (8) abgesenkten Position zeitweilig zwangsweise anhebende Führungsanordnung (19) umfasst, auf der die Tischplatte (4) mit einem als geführtes Auflager dienenden Abstützelement (20) aufliegt, das auf einer der Tischplattenoberfläche (6) gegenüberliegenden Tischplattenunterseite (22) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen ausziehbaren Tisch mit einer Tischplatte, die eine Tischplattenoberfläche aufweist und die gegenüber einem Tischgestell abgestützt ist. Der ausziehbare Tisch umfasst mindestens einen Auszug, der eine Auszugsplatte mit einer Auszugsplattenoberfläche und mindestens ein die Auszugsplatte tragendes Auszugsprofil hat. Die Auszugsplatte ist in einer Einschubstellung zumindest teilweise zwischen Tischplatte und Tischgestell angeordnet. Dabei ist der Auszug im Wesentlichen parallel zur Tischplattenoberfläche ausziehbar ausgebildet. Die Tischplattenoberfläche und die Auszugsplattenoberfläche liegen in einer Auszugsstellung in einer gemeinsamen Plattenebene.
  • Ein solcher ausziehbarer Tisch ist in der Praxis bekannt. Zur Überführung des ausziehbaren Tisches aus der Einschubstellung in die Auszugsstellung wird der Auszug in einer zur Plattenebene parallelen Richtung zwischen Tischgestell und Tischplatte hervorgezogen. Sobald die Auszugsplatte so weit ausgezogen ist, dass sie sich vollumfänglich nicht mehr unterhalb der Tischplatte befindet, fällt das Ende der Tischplatte, das zuvor auf der Auszugsplatte auflag, auf das Tischgestell. Bis dahin schleift die Tischplatte dabei auf der Auszugsplattenoberfläche.
  • Zur Überführung des Tisches aus der Auszugsstellung in die Einschubstellung ist es zunächst nötig, die Tischplatte an dem Ende, welches in Auszugsstellung an die Auszugsplatte grenzt, anzuheben. Damit wird ein Spalt unterhalb der Tischplatte geschaffen, in den die Auszugsplatte anschließend eingeschoben werden kann. Dieses gleichzeitige Anheben der Tischplatte und Einschieben des Auszugs ist für den Nutzer unkomfortabel und erfordert einen hohen Kraftaufwand.
  • Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, einen ausziehbaren Tisch der eingangs genannten Art bereitzustellen, dessen Handhabung komfortabler ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen ausziehbaren Tisch der eingangs genannten Art gelöst, bei dem das wenigstens eine Auszugsprofil eine Führungsanordnung umfasst. Die Führungsanordnung hebt die Tischplatte durch die Auszugsbewegung bei der Überführung des Auszugs von der Einschub- in die Auszugsstellung und zurück jeweils aus einer gegenüber dem Tischgestell abgesenkten Position zeitweilig zwangsweise an. Die Tischplatte liegt mit einem Abstützelement, welches als geführtes Auflager dient, auf der Führungsanordnung auf. Das Abstützelement ist auf einer Tischplattenunterseite angeordnet, die der Tischplattenoberfläche gegenüberliegt.
  • Der erfindungsgemäße ausziehbare Tisch verhindert ein Schleifen der Tischplatte auf der Auszugsplattenoberfläche bei einer Relativbewegung der Platten zueinander. Das wird dadurch realisiert, dass mit der Bewegung des Auszugs aus der Einschubstellung oder der Auszugsstellung heraus die Tischplatte automatisch und zwangsgeführt vorübergehend gegenüber dem Tischgestell und der Auszugsplatte angehoben wird. In ihre Ausgangsstellung abgesenkt ist die Tischplatte automatisch erst dann wieder, wenn die Auszugsplatte sich entweder in der Einschub- oder in der Auszugsstellung befindet. Die Tischplatte wird gegenüber dem Auszug einzig mittels Abstützelement durch die Führungsanordnung des Auszugsprofils abgestützt und geführt, wodurch die Tischplatte während einer Bewegung des Auszugs relativ zur Tischplatte nicht auf der Auszugsplatte aufliegt und eine Beschädigung deren Oberfläche vermieden wird.
  • Der Auszug umfasst dabei in einer bevorzugten Ausgestaltung des Tisches zwei Auszugsprofile, zwischen denen sich in einer Draufsicht auf die Tischplattenoberfläche die Mittellängsachse der Tischplatte befindet. Besonders bevorzugt ist dabei die Führungsanordnung eine Oberfläche der jeweiligen Auszugsprofile oder setzt sich zusammen aus mehreren Oberflächen der Auszugsprofile. Diese liegen im Wesentlichen an der der Tischplatte zugewandten Auszugsprofiloberseite. Das Abstützelement ist in dieser Ausgestaltung bevorzugt eine Rolle, die über ein Rollenlager gegenüber der Tischplatte abgestützt ist und den zur Bewegung des Auszugsnötigen Kraftaufwand minimiert. Die Rotationsachse der Rolle ist dabei orthogonal zur Mittellängsachse der Tischplatte und parallel zur Plattenebene.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich die Führungsanordnung in Auszugsrichtung und weist eine erste Führungsvertiefung auf. Diese liegt in einem das Abstützelement in der Einschubstellung abstützenden Bereich der Führungsanordnung und arretiert den Tisch in Einschubstellung. Außerdem weist die Führungsanordnung eine weitere die Auszugsstellung arretierende Führungsvertiefung in einem das Abstützelement in der Auszugsstellung abstützenden Bereich der Führungsanordnung auf. Zwischen den beiden Führungsvertiefungen umfasst die Führungsanordnung einen Führungsmittelteil, der in Auszugsstellung weniger von der Plattenebene beabstandet ist als die Führungsvertiefungen von der Plattenebene.
  • Durch die Führungsvertiefungen wird erreicht, dass die Position des Auszugs sowohl in Einschub- als auch in Auszugsstellung arretiert ist. Das durch die Führungsanordnung abgestützte Gewicht der Tischplatte verhindert in beiden Stellungen ein Herausbewegen des Abstützelementes aus der Vertiefung, sofern eine erhebliche Krafteinleitung ausbleibt. Das Absenken der Tischplatte bei Erreichen von einer der beiden genannten Stellungen wird durch die Führung des Abstützelementes in die jeweilige Führungsvertiefung erreicht. Der erhöhte Führungsmittelteil hat vorzugsweise einen geradlinigen bzw. ebenen und in Auszugsstellung einen im Wesentlichen zur Plattenebene parallelen Verlauf. Dieser bewirkt, dass der Abstand von Tischplatte und Auszugsplatte bei der Überführung des Auszuges von einer Stellung in die andere konstant bleibt, solange das Abstützelement vom Führungsmittelteil geführt wird. Das verhindert einen unnötig großen Kraftaufwand durch den Nutzer.
  • Die Auszugsrichtung ist dabei die Richtung, in der sich der Auszug bei Überführung von der Einschub- in die Auszugsstellung bewegt. Somit unterscheidet sich die Auszugsrichtung dadurch von der Ausrichtung der Mittellängsachse der Tischplatte, dass die Auszugsrichtung eine geringe Steigung gegenüber einem Boden hat, auf dem der Tisch steht, da der Auszug bei der Überführung angehoben wird.
  • Mit Vorteil ist zwischen der ersten Führungsvertiefung und dem Führungsmittelteil ein erster Rampenbereich angeordnet. Dieser gleicht die in Auszugsstellung bestehenden unterschiedlichen Abstände der ersten Führungsvertiefung zur Platten-ebene einerseits und des Führungsmittelteils zur Plattenebene andererseits graduell an. Dieser erste Rampenbereich sorgt dafür, dass das Anheben der Tischplatte mit einem zumutbaren Kraftaufwand des Nutzers rein in Auszugsrichtung verbunden ist. Aufgrund dieses Rampenbereichs werden bei einem Ausziehen des Auszugs aus der Einschubstellung das Abstützelement und damit die Tischplatte allmählich in Abhängigkeit von der Auszugsstrecke angehoben.
  • Besonders bevorzugt hat der erste Rampenbereich einen im Wesentlichen geradlinigen bzw. ebenen Verlauf, wodurch der Kraftaufwand während des Anhebens der Tischplatte konstant ist. Das gewährleistet einen hohen Bedienungskomfort. Je steiler der Rampenbereich dabei ist, desto größer ist eben jener Kraftaufwand. Der bei der Überführung von einer Stellung in die andere bestehende Abstand zwischen Tisch- und Auszugsplatte ist derweil gleich dem Abstand, den die erste Führungsvertiefung und der Führungsmittelteil in zur Plattenebene orthogonaler Richtung in Einschubstellung zueinander haben.
  • Bevorzugt umfasst die Führungsanordnung ein am Auszugsprofil angeordnetes Überbrückungselement. Das Überbrückungselement hebt das Abstützelement bei einem Einschieben auf den Führungsmittelteil an, nachdem dieses durch weiteres Ausziehen des Auszugs aus der Auszugsstellung aus der weiteren Führungsvertiefung bewegt wurde. Dabei verhindert es einen Kontakt von Auszugsplatte und Tischplatte.
  • Das Überbrückungselement macht es möglich, mit einer Krafteinwirkung rein in Auszugs- und Einschubrichtung die Arretierung in Auszugsstellung zu lösen und den Auszug einzuschieben, wobei die Platten in Auszugsstellung unmittelbar aneinander anliegen. Die Platten bilden in Auszugsstellung eine geschlossene Oberfläche. Für einen Anhebemechanismus, der demjenigen entspricht, der die Tischplatte beim Ausziehen aus der Einschubstellung durch den ersten Rampenbereich anhebt, müsste in Auszugsstellung ein Höhenunterschied oder ein Spalt zwischen den Platten existieren oder die entsprechenden Kontaktflächen der aneinander angrenzenden Platten schräg, mit einem kleinen Winkel gegenüber der Plattenoberfläche, gefertigt sein. Um diese weniger komfortablen Ausführungsformen zu vermeiden, ermöglicht das Überbrückungselement ein Anheben der Tischplatte auf den Führungsmittelteil ohne diese Einschränkungen. Dazu ist es nötig, den Auszug zunächst aus der Auszugsstellung weiter auszuziehen und somit das Abstützele-ment aus der weiteren Führungsvertiefung hinaus zu bewegen. Beim folgenden Einschub wird das Abstützelement zwangsweise durch das Überbrückungselement über die weitere Führungsvertiefung hinweg auf den Führungsmittelteil überführt.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Überbrückungseinrichtung ein rotatorisch frei gelagertes und sich bezüglich der Rotationsachse im Wesentlichen radial erstreckendes Hebelelement. Dessen Rotationsachse verläuft im Wesentlichen orthogonal zur Auszugsrichtung und parallel zur Plattenebene. Die Rotationsachse ist in Auszugsrichtung zwischen dem Führungsmittelteil und dem sich an die weitere Führungsvertiefung auf der dem Führungsmittelteil gegenüberliegenden Seite anschließenden Bereich positioniert. Außerdem ist die Rotationsachse in zur Platten-ebene orthogonaler Richtung zwischen der weiteren Führungsvertiefung und einer von der Plattenebene abgewandten Auszugsprofilunterseite positioniert. An einer von der Rotationsachse abgewandten Seite umfasst das Hebelelement eine Aufnahmevertiefung, die von einer ersten und einer weiteren Aufnahmeerhöhung begrenzt ist. Die erste Aufnahmeerhöhung ist in einer Mittelstellung, in der der Abstand der Aufnahmevertiefung zur Plattenebene minimal ist, dem Führungsmittelteil zugewandt. Die weitere Aufnahmeerhöhung ist dem Führungsmittelteil in dieser Stellung abgewandt. Der Abstand der Rotationsachse zur Aufnahmevertiefung ist größer als der Abstand der Rotationsachse zum der weiteren Führungsvertiefung zugewandten Ende des Führungsmittelteils.
  • Das Hebelelement dient dazu, das Abstützelement bei der Überführung des Auszugs von der Auszugsstellung in die Einschubstellung, nachdem der Auszug gegenüber der Auszugsstellung weiter ausgezogen wurde, beim folgenden Einschieben auf den Führungsmittelteil zu heben. Das Hebelelement ist seitlich, das heißt in Richtung der Rotationsachse gegenüber dem übrigen Teil der Führungsanordnung versetzt, am Auszugsprofil angeordnet. Das Abstützelement erstreckt sich dabei insoweit in Richtung der Rotationsachse, als dass ihre Kontaktfläche sowohl auf der entsprechenden Auszugsprofiloberfläche als auch auf dem Hebelelement aufliegen kann.
  • Beim beschriebenen Einschieben läuft das Abstützelement in die Aufnahmevertiefung des Hebelelementes ein und wird besonders bevorzugt durch die Aufnahmevertiefung formschlüssig aufgenommen. Die Rotationsachse hat einen größeren Abstand zur Plattenebene als die Aufnahmevertiefung, nachdem das Abstützelement in diese eingelaufen ist. Dadurch bewirkt ein weiterer Einschub des Auszugs eine Rotation des Hebelelementes in eine Richtung, in der sich der Abstand der Aufnahmevertiefung zum Führungsmittelteil zunächst verkleinert. Die Aufnahmeerhöhungen umgeben nach Einlauf des Abstützelementes in die Aufnahmevertiefung das Abstützelement und verhindern bei der beschriebenen ausgelösten Rotation des Hebelelementes ein Abreißen des Kontaktes von Aufnahmevertiefung und Abstützelement. Diese Rotation sorgt so zunächst für ein Anheben des Abstützelementes und damit der Tischplatte.
  • Die Bahn, die die Aufnahmevertiefung bei der Rotation des Hebelelementes beschreibt, schneidet den Führungsmittelteil. Dieser Schnittpunkt ist in Auszugsrichtung von der Rotationsachse beabstandet. Eine bei der Rotation des Hebelelementes auf die Anhebung des Abstützelementes folgende Absenkung dieses findet dadurch nur insoweit statt, bis das Abstützelement gleichzeitig sowohl in der Aufnahmevertiefung als auch auf dem Führungsmittelteil liegt. Wird der Auszug aus diesem Zustand weiter eingeschoben, trennt sich das Abstützelement zwangsweise vom Hebelelement und wird durch den Führungsmittelteil in Richtung der ersten Führungsvertiefung geführt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst die Überbrückungseinrichtung auf der vom Führungsmittelteil abgewandten Seite der weiteren Führungsvertiefung einen sich an die weitere Führungsvertiefung anschließenden weiteren Rampenbereich. Der Abstand des von der weiteren Führungsvertiefung abgewandten Endes des weiteren Rampenbereichs von der Rotationsachse ist dabei größer als der Abstand von der Rotationsachse zur Aufnahmevertiefung. Der weitere Rampenbereich verringert den Abstand der Führungsanordnung zur Platten-ebene besonders bevorzugt graduell mit einer im Wesentlichen konstanten Steigung von 10° bis 60° gegenüber der Plattenebene.
  • Dieser weitere Rampenbereich dient dazu, das Abstützelement und die Tischplatte bei einem Ausziehen des Auszugs aus der Auszugsstellung bereits anzuheben, bevor das Abstützelement und die Tischplatte durch das Hebelelement weiter angehoben werden. Der weitere Rampenbereich bewirkt, dass der betragsmäßig maximale Kraftaufwand, der für die Überführung des Auszugs von der Auszugsstellung in die Einschubstellung nötig ist, gegenüber einer Ausführung mit einem zum Führungsmittelteil parallelen Führungsbereich statt des weiteren Rampenbereichs geringer ist. Je flacher das Hebelelement bei Einlaufen des Abstützelementes in die Aufnahmevertiefung positioniert ist, desto höher ist der folgende nötige Kraftaufwand zur Anhebung der Tischplatte. Dadurch, dass das Abstützelement durch das Ausziehen des Auszugs schon zu einem gewissen Grad angehoben ist, kann das Hebelelement beim Einlaufen des Abstützelementes in die Aufnahmevertiefung weniger flach positioniert sein und der folgende Kraftaufwand in Einschubrichtung ist kleiner, da die Tischplatte durch das Hebelelement zu Beginn weniger steil angehoben wird.
  • Wie beim ersten Rampenbereich ist eine konstante Steigung des Rampenbereichs vorteilhaft, da dadurch der Kraftaufwand in Abhängigkeit von der Einschubstrecke und der Anhebungsstrecke konstant ist, solange das Abstützelement durch den weiteren Rampenbereich geführt wird.
  • Zwar könnte der nötige Kraftaufwand zur Überbrückung der weiteren Führungsvertiefung auch dadurch verkleinert werden, dass der Abstand der Rotationsachse zum Führungsmittelteil in zur Plattenebene orthogonaler Richtung vergrößert wird und das Hebelelement entsprechend verlängert wird, damit das Hebelelement bei der Anhebung der Tischplatte weniger flach steht. Das würde jedoch aufgrund des größeren nötigen Bauraums den Komfort des Tisches für den Nutzer einschränken.
  • Mit Vorteil weist die Überbrückungseinrichtung ein zwischen dem Auszugsprofil und dem Hebelelement angeordnetes Rückstellelement auf. Das Rückstellelement ordnet das Hebelelement im Falle ausbleibender Krafteinwirkung durch das Abstützelement auf das Hebelelement in einer Position an, in der das Hebelelement in einer Perspektive mit Blick in Richtung der Rotationsachse so positioniert, dass die erste Aufnahmeerhöhung zwischen der Tischplattenunterseite und der Oberfläche des weiteren Rampenbereichs liegt. Die weitere Aufnahmeerhöhung ist dabei auf der Oberfläche des weiteren Rampenbereichs oder zwischen der Oberfläche des weiteren Rampenbereichs und der Auszugsprofilunterseite positioniert.
  • In dieser Position wird das Abstützelement, nachdem es durch ausreichendes Ausziehen des Auszugs aus der Auszugsstellung auf den weiteren Rampenbereich bewegt wurde, beim folgenden Einschieben des Auszugs durch die Aufnahmevertiefung vom Hebelelement aufgenommen und kann in der Folge auf den Führungsmittelteil gehoben werden. Das Rückstellelement stellt zum einen die Wiederholbarkeit dieses Vorganges sicher und verhindert zum anderen, dass das Abstützelement bei Überführung des Tisches von der Einschub- in die Auszugsstellung vom Führungsmittelteil fälschlicherweise in die Aufnahmevertiefung des Hebelelementes einläuft. Das würde passieren, wenn das Hebelelement in der Position, in der das Abstützelement es zuvor verlassen hat, verbleiben würde und würde eine Arretierung des Auszuges in der Auszugsstellung verhindern. Das Hebelelement muss somit nicht manuell positioniert werden.
  • Bevorzugt umfasst der ausziehbare Tisch eine den Abstand der Auszugsplatten-oberfläche zur Plattenebene bei Überführung des Auszugs von der Einschubstellung in die Auszugstellung verringernde Anhebeanordnung. Diese umfasst ein am Tischgestell angeordnetes Auflager für das Auszugsprofil und eine Formgebung einer Auflagerkontur, welche sich vom in Auszugsstellung durch das Auflager gestützten Bereich der Auszugsprofilunterseite bis zum in Einschubstellung durch das Auflager gestützten Bereich der Auszugsprofilunterseite erstreckt. Der in Auszugsstellung gegenüber dem Auflager abgestützte Bereich der Auflagerkontur hat in der Auszugsstellung einen Abstand zur Plattenebene, der mindestens um eine Tischplattenstärke größer ist als der Abstand des in Einschubstellung durch das Auflager gestützten Bereichs der Auflagerkontur zur Plattenebene. Die Tischplattenoberfläche liegt dabei auch in Einschubstellung in der Plattenebene.
  • Zweck dieser Anhebeanordnung ist die Herstellung einer horizontalen Gesamttischoberfläche in Auszugsstellung, die den gleichen Abstand zum Boden hat wie die Tischplattenoberfläche in Einschubstellung. Dazu wird die in Einschubstellung unter der Tischplatte angeordnete Auszugsplatte beim Ausziehen auf die Höhe der Plattenebene angehoben. Die Tischplatte befindet sich sowohl in Einschub- als auch in Auszugsstellung in einer identischen Position.
  • Das Auflager, gegenüber dem sich der Auszug abstützt, wird bevorzugt von einer Rolle gebildet, wobei deren Drehachse parallel zur Plattenebene und orthogonal zur Einschubrichtung ist. Diese Rolle ist gegenüber dem Tischgestell gelagert. Auf der Rolle liegt der Auszug mit der Auszugsprofilunterseite auf. Die Auszugsprofilunterseite hat in dem Bereich, der bei der Überführung des Auszugs von einer Stellung in die andere zeitweilig gegenüber dem Auflager anliegt, besonders bevorzugt eine geradlinige Auflagerkontur, die nicht parallel zur Plattenebene ist und das Profil in Auszugsrichtung verjüngt, wobei die Auszugsprofiloberseite hier parallel zur Platten-ebene ist. Diese Auflagerkontur sorgt für eine Anhebung, bei der die Auszugsplattenhöhe proportional zum Ausziehweg wächst. Zur Minimierung des Bauraums hat der in Auszugsstellung gegenüber dem Auflager abgestützte Bereich der Auszugsprofilunterseite besonders bevorzugt einen um exakt die Tischplattenstärke größeren Abstand von der Ebene, in der die Auszugsplattenoberfläche liegt, als der in Einschubstellung gegenüber dem Auflager abgestützte Bereich der Auszugsprofilunterseite. Dadurch gibt es in Einschubstellung keinen Spalt zwischen Tischplatte und Auszugsplatte und die Strecke, um die die Auszugsplatte angehoben werden muss, ist minimiert.
  • Besonders bevorzugt umfasst die Anhebeanordnung ein in Einschubrichtung vom Auflager beabstandetes und zwischen Auszugsprofil und Tischplatte am Tischgestell angeordnetes Anlageelement. Außerdem umfasst die Anhebeanordnung eine daran anliegende Anlagekontur eines Abschnittes der Auszugsprofiloberseite. Die Anlagekontur ist dabei als rein laterale Verschiebung der Auflagerkontur ausgebildet und hat eine Erstreckung von dem in Auszugsstellung gegenüber dem Anlageelement anliegenden Bereich der Auszugsprofiloberseite in Auszugsrichtung, die zumindest einem Drittel der Erstreckung der Auszugsplatte in Auszugsrichtung entspricht.
  • Am Anlageelement liegt das Auszugsprofil bei ausbleibender äußerer Krafteinwirkung dann an, wenn das Drehmoment des Auszugs um das Auflager positiv ist. Das Drehmoment ergibt sich aus der Gewichtskraft des Auszugs und der Kraft, die durch das Abstützelement auf das Auszugsprofil übertragen wird. Für die Form der Führung bzw. Anhebung des Auszugs gegenüber dem Tischgestell sind das Anlageelement und die Anlagekontur somit maßgebend, solange das Drehmoment positiv ist und das Anlageelement in Kontakt zur Auszugsprofiloberseite steht. Damit die Auszugsplatte bei positivem Drehmoment bei ihrer Überführung im Wesentlichen parallel zur Plattenebene ist, haben die dabei durch Auflager und Anlageelement geführten Konturen des Auszugsprofils einen identischen Verlauf. Auflager und Anlageelement haben dabei im Falle des Anliegens des Auszugsprofils am Anlageelement stets Kontakt zu derselben Stelle dieses Verlaufs.
  • Besonders bevorzugt haben die Auflagerkontur und die Anlagekontur einen geraden Verlauf. Die Geraden, von denen jeweils ein Teil der Auflager- bzw. der Anlagekontur entsprechen, sind dabei parallel. Dieser Konturverlauf bewirkt, dass die Höhe der Auszugsplatte proportional zum Ausziehweg des Auszugs ist und Auszugsplatten-oberfläche und Tischplattenoberfläche dabei parallel sind. Die nötige Krafteinwirkung für das Ausziehen ist dabei über den betreffenden Ausziehweg konstant. Ändert sich beim Einschieben das Vorzeichen des beschriebenen Drehmomentes, kippt der Auszug um einen kleinen Winkel von weniger als 5°. Dabei löst sich der Kontakt von Auszugsprofil und Anlageelement.
  • Durch die beschriebenen Konturen hat das Auszugsprofil einen Querschnitt, der von beiden Profilenden an bis zu einem Scheitelbereich anwächst, in dem die Stärke des Profils in zur Plattenebene orthogonaler Richtung maximal ist. In Zusammenhang mit dem Anlageelement, welches vorzugsweise die Form eines am Tischgestell befestigten Querprofils hat, wirkt die Anhebeanordnung somit als Parallelführung für den Auszug, solange dieser durch das Auflager gestützt wird und am Anlageelement anliegt.
  • Bevorzugt begrenzt ein am Auszugsprofil angeordnetes Auszugsbegrenzungselement den maximalen Ausziehweg, um welchen der Auszug gegenüber dem Tischgestell ausgezogen werden kann. Am Tischgestell können außerdem Führungselemente angeordnet sein, die das Auszugsprofil zusätzlich zum Auflager gegenüber dem Tischgestell führen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist am Tischgestell eine das Auszugsprofil in Einschubstellung an der Auszugsprofilunterseite abstützende erste Kippbegrenzungseinrichtung angeordnet, die in Auszugsstellung eine von der Tischplatte abgewandte Auszugsplattenaußenseite anhebende Verkippung des Auszuges um eine zur Plattenebene parallele und zur Auszugsrichtung orthogonale Kippachse verhindert. Die erste Kippbegrenzungseinrichtung wirkt unabhängig von der Position des Auszuges gegenüber der Tischplatte. Sie ist in Einschubrichtung vom Auflager beabstandet und umfasst ein Keilelement, das den Abstand der ersten Kippbegrenzungseinrichtung zur Plattenebene in Auszugsrichtung graduell verringert.
  • Von Vorteil ist die erste Kippbegrenzungseinrichtung dann, wenn das Drehmoment des Auszugs um das Auflager negativ ist und eine Verkippung des Auszugs verhindert werden soll. Das ist in Einschubstellung und für einen Teil des Auszugsweges der Fall, wenn keine äußere Kraft auf den Auszug wirkt. Außerdem ist die erste Kippbegrenzungseinrichtung dann vorteilhaft, wenn das von der Tischplatte abgewandte Ende der Auszugsplatte manuell angehoben wird. Sie begrenzt in diesen Fällen die Verkippung und gewährleistet, dass die Auszugsplatte und die Tischplatte sich nicht berühren und die Überbrückungseinrichtung uneingeschränkt arbeitet. Dabei verhindert sie ein Abreißen des Kontaktes zwischen Abstützelement und Überbrückungseinrichtung. Die Kippachse bei einer solchen Verkippung schneidet den Kontaktbereich von Auflager und Auszugsprofilunterseite.
  • Die erste Kippbegrenzungseinrichtung ist Teil des Tischgestells oder daran befestigt. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist am in Einschubrichtung vom Auflager beabstandeten Ende des Auszugsprofils eine Rolle befestigt, die auf der ersten Kippbegrenzungseinrichtung abrollt und damit den Widerstand beim Bewegen des Auszugs minimiert, wenn das Auszugsprofil sich gegenüber der ersten Kippbegrenzungseinrichtung abstützt.
  • Ist der Auszug weiter ausgezogen als in Auszugsstellung, ist eine Verkippung hinsichtlich eines Plattenkontaktes weniger kritisch als wenn ein Teil der Auszugs-platte unterhalb der Tischplatte liegt. Mit dem Einschieben des Auszugs sinkt auf-grund der Anhebeanordnung das von der Auszugsplatte abgewandte Ende der Auszugsprofilunterseite gegenüber der Plattenebene ab. Diesem Umstand trägt die erste Kippbegrenzungseinrichtung Rechnung. Wäre die Oberfläche der ersten Kippbegrenzungseinrichtung parallel zur Plattenebene, würde der Winkel, um den eine Verkippung des Auszugs möglich wäre, mit dem Ausziehweg anwachsen. Um den maximalen Kippwinkel zu begrenzen ist das erste Kippbegrenzungselement auf dem zur Plattenebene parallelem Teil angeordnet und hält beim Ausziehen ab einem bestimmten Ausziehweg bis zu einer Position, in der die Auszugsplatte sich vollumfänglich nicht mehr unter der Tischplatte befindet, den Abstand des von der Auszugsplatte abgewandten Endes der Auszugsprofilunterseite zur ersten Kippbegrenzungseinrichtung nahezu konstant. In Einschubstellung darf die betreffende Lauffläche der ersten Kippbegrenzungseinrichtung nicht erhöht sein, da nur, wenn die Rolle sich auf Höhe des Bodens des Tischgestells befindet, Auszugsplatten-oberfläche und Tischplattenoberfläche parallel zueinander sind.
  • Mit Vorteil ist am Tischgestell eine weitere Kippbegrenzungseinrichtung angeordnet, die das Auszugsprofil in Auszugsstellung an der Auszugsprofiloberseite abstützt. Außerdem verhindert die weitere Kippbegrenzungseinrichtung eine die Auszugsplattenaußenseite absenkende Verkippung des Auszuges um eine zur Plattenebene parallele und zur Auszugsrichtung orthogonale Kippachse, unabhängig von der Position des Auszuges gegenüber der Tischplatte. Die weitere Kippbegrenzungseinrichtung ist in Einschubrichtung vom Auflager beabstandet.
  • Die weitere Kippbegrenzungseinrichtung ist dann von Vorteil, wenn das Drehmoment des Auszugs gegenüber dem Tischgestell positiv ist, was in Auszugs-stellung und für einen Teil des Ausziehweges der Fall ist und keine äußere Kraft auf den Auszug wirkt, oder wenn das von der Tischplatte abgewandte Ende der Auszugs-platte angehoben wird. Die weitere Kippbegrenzungseinrichtung begrenzt die Anhebung des von der Auszugsplatte abgewandten Endes des Auszugsprofils und verhindert damit den Kontakt von Auszug und Tischplatte.
  • Die weitere Kippbegrenzungseinrichtung ist Teil des Tischgestells oder daran befestigt. Sie kann die Form eines am Tischgestell befestigten Querprofils haben. Besonders bevorzugt sind das Anlageelement und das weitere Kippbegrenzungselement einteilig ausgebildet.
  • Die Kippbegrenzungseinrichtungen gewährleisten im Einzelnen, dass auch auch bei einer Fehlbedienung des Tisches sich Auszug und Tischplatte nicht berühren können. Die Kippbegrenzungseinrichtungen stellen sicher, dass der Ausziehmechanismus weitgehend unabhängig von Krafteinwirkungen auf den Auszug funktioniert, welche nicht in oder entgegen die Auszugsrichtung wirken.
  • Bevorzugt ist zwischen der Tischplatte und dem Tischgestell mindestens eine einen Anteil der Gewichtskraft der Tischplatte aufnehmende Druckfeder angeordnet. Diese Druckfeder trägt einen von ihrem Federweg abhängigen Teil der Gewichtskraft der Tischplatte. Dadurch reduziert sie die Gewichtskraft, die mittels Abstützelement gegenüber der Führungsanordnung abgestützt wird. Das wiederum erleichtert das Anheben der Tischplatte bei Überführung des Auszugs von Einschub- in Auszugsstellung und zurück.
  • Besonders bevorzugt ist zwischen der Tischplatte und dem Tischgestell mindestens ein Dämpfer angeordnet, der ein Absinken der Tischplatte aus der angehobenen Position bremst. Dieser Dämpfer bewirkt, dass die Tischplatte bei Arretierung der Einschub- oder der Auszugsstellung nicht zu schnell absinkt. Das schont zum einen das Material, zum Beispiel das Abstützelement, und reduziert zum anderen die Lärmbelastung, die mit der Arretierung einhergeht. Bedeutend ist der Dämpfer vor allem dann, wenn das Abstützelement vom Führungsmittelteil in die weitere Führungsvertiefung geführt wird, wobei es nach Verlassen des Führungsmittelteils mindestens um die Tischplattenstärke absinkt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des ausziehbaren Tisches weist die Auszugs-platte auf einer der Auszugsplattenoberfläche gegenüberliegenden Auszugsplattenunterseite des Auszugs mindestens einen Griff auf. Dieser Griff erleichtert das Ausziehen und die dazu nötige Krafteinleitung und erhöht damit den Komfort.
  • Mit Vorteil weist die Auszugsplatte an einer in der Auszugsstellung an die Tischplatte grenzenden Auszugsplattenseite mindestens ein Stabilisierungselement auf. Zudem hat die Tischplatte an einer zur Auszugsplattenseite angrenzenden Tischplattenseite mindestens eine komplementäre, mit dem Stabilisierungselement durch Bewegung des Auszugs in Auszugsrichtung formschlüssig verrastbare Stabilisierungsaufnahme. Durch diese formschlüssige Verbindung wird in Auszugsstellung sichergestellt, dass auch bei einer ungleichmäßigen Belastung des Tisches keine Stufe zwischen den Platten entsteht.
  • Bevorzugt ist zwischen der Tischplatte und dem Tischgestell mindestens eine Beschränkungseinrichtung angeordnet. Diese verhindert eine Relativbewegung zwischen Tischplatte und Tischgestell in zur Plattenebene paralleler Richtung.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den nachfolgend beschriebenen, schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen zu entnehmen, es zeigen:
  • 1 Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen, ausziehbaren Tisch,
  • 2 Seitenansicht des Gegenstandes aus 1,
  • 3a Seitenansicht des Auszuges,
  • 3b Detaildarstellung der Seitenansicht des Auszuges,
  • 4a Längsschnitt des erfindungsgemäßen Tischs in Auszugsstellung,
  • 4b Detaildarstellung des Längsschnitts des erfindungsgemäßen Tischs in Auszugsstellung,
  • 5a Längsschnitt des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung A,
  • 5b Detaildarstellung des Längsschnitts des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung A,
  • 6a Längsschnitt des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung B,
  • 6b Detaildarstellung des Längsschnitts des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung B,
  • 7a Längsschnitt des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung C,
  • 7b Detaildarstellung des Längsschnitts des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung C,
  • 8a Längsschnitt des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung D,
  • 8b Detaildarstellung des Längsschnitts des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung D,
  • 9a Längsschnitt des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung E,
  • 9b Detaildarstellung des Längsschnitts des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung E,
  • 10a Längsschnitt des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung F,
  • 10b Detaildarstellung des Längsschnitts des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung F,
  • 11a Längsschnitt des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung G,
  • 11b Detaildarstellung des Längsschnitts des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung G,
  • 12a Längsschnitt des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung H,
  • 12b Detaildarstellung des Längsschnitts des erfindungsgemäßen Tischs bei Überführung H,
  • 13a Längsschnitt des erfindungsgemäßen Tischs in Einschubstellung und
  • 13b Detaildarstellung des Längsschnitts des erfindungsgemäßen Tischs in Einschubstellung.
  • Nachfolgend werden gleichwirkende Elemente der Erfindung mit einer einheitlichen Bezugsziffer versehen, sofern dies sinnvoll ist. Die nachfolgend erläuterten Merkmale des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels können auch einzeln oder in anderen Kombinationen als dargestellt oder beschrieben Gegenstand der Erfindung sein, stets aber zumindest in Kombination mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • 1 zeigt einen erfindungsgemäßen ausziehbaren Tisch 2 mit einer Tischplatte 4 in einer Draufsicht. Der ausziehbare Tisch 2 befindet sich in der Auszugsstellung, wodurch eine Tischplattenoberfläche 6 und eine Auszugsplattenoberfläche 14 aus dieser Perspektive sichtbar sind. Eingezeichnet ist dabei die Mittellängsachse 15 der Tischplatte 4. 2 zeigt den ausziehbaren Tisch 2 in derselben Stellung in einer Seitenansicht. In dieser ist unterhalb der Tischplatte 4 ein Tischgestell 8 abgebildet. Seitlich an die Tischplatte 4 angrenzend ist ein Auszug 10 mit einer Auszugsplatte 12 und einem daran befestigten Auszugsprofil 16 dargestellt.
  • Sowohl die Tischplatte 4 als auch der Auszug 10 sind gegenüber dem Tischgestell 8 abgestützt. In der durch 1 und 2 dargestellten Auszugsstellung liegen die Tischplattenoberfläche 6 und die Auszugsplattenoberfläche 14 in einer gemeinsamen Plattenebene 18. In Einschubstellung ist die Auszugsplatte 12 zwischen dem an diese angrenzenden Ende der Tischplatte 4 und dem Tischgestell 8 angeordnet. Die Einschubstellung ist in 13a sowie in einer Detailansicht in 13b dargestellt.
  • Die 4a und 4b bis 13a und 13b zeigen jeweils zwei teilweise Darstellungen des ausziehbaren Tisches 2 in Längsschnitten. In den Figuren mit der Endung a in der Nummerierung (4a, 5a, 6a, ...) ist eine Übersichtsdarstellung eines Bereiches des ausziehbaren Tisches 2, in dem der Auszug 10 angeordnet ist, dargestellt. Die Tischbeine sind der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt. In den Figuren mit der Endung b in der Nummerierung (4b, 5b, 6b, ...) sind jeweils im Detail zwei ortsfeste Bereiche der Übersichtsdarstellung dargestellt.
  • In 4 wird der ausziehbare Tisch 2 in Auszugsstellung dargestellt. In 13 wird der ausziehbare Tisch 2 demgegenüber in Einschubstellung dargestellt. Die 5 bis 12 dokumentieren indes die Überführung des Tisches 2 von der Auszugsstellung in die Einschubstellung, wobei die Tischplatte 4 aus einer gegenüber dem Tischgestell 8 abgesenkten Position zeitweilig zwangsweise durch eine Führungsanordnung 19 angehoben wird. Die Tischplatte 4 liegt mit einem Abstützelement 20, welches eine gelagerte Rolle ist, auf der Führungsanordnung 19 auf.
  • In 13 ist dargestellt, dass das Abstützelement 20 an einer Tischplattenunterseite 22 an der Tischplatte 4 angeordnet ist. In der dort gezeigten Einschubstellung befindet sich die Rolle des Abstützelementes 20 innerhalb einer ersten Führungsvertiefung 24 der Führungsanordnung 19. In der in 4 dargestellten Auszugsstellung befindet sich das Abstützelement 20 hingegen in der weiteren Führungsvertiefung 26 der Führungsanordnung 19. Die Lage des Abstützelementes 20 in einer dieser beiden Führungsvertiefungen 24, 26 sorgt für eine Arretierung der jeweiligen Stellung, da die Gewichtskraft der Tischplatte 4, die durch das Abstütz-element 20 auf das Auszugsprofil 16 wirkt, eine Bewegung des Auszugs 10 in Auszugsrichtung verhindert.
  • Zwischen der ersten Führungsvertiefung 24 und der weiteren Führungsvertiefung 26 umfasst die Führungsanordnung 19 (vgl. 5) einen Führungsmittelteil 28 (vgl. 4). Der Führungsmittelteil 28 zeichnet sich durch einen kleineren Abstand zur Plattenebene 18 aus, als ihn die erste Führungsvertiefung 24 und die weitere Führungsvertiefung 26 zur Plattenebene 18 haben. Befindet sich das Abstützelement 20 auf dem Führungsmittelteil 28, ist die Tischplatte 4 gegenüber dem Auszug 10 so weit angehoben, dass die Platten 4, 12 bei der Überführung des ausziehbaren Tisches 2 von der Einschubstellung in die Auszugsstellung und zurück keinen Kontakt haben.
  • Um das Lösen der Arretierung in Einschubstellung durch eine reine Krafteinleitung in Auszugsrichtung – dargestellt durch den Pfeil 29 – zu erleichtern, befindet sich zwischen der ersten Führungsvertiefung 24 und dem Führungsmittelteil 28 ein erster Rampenbereich 30. Dadurch, dass dieser die Abstandsdifferenz von erster Führungsvertiefung 24 und Führungsmittelteil 28 in Auszugsrichtung 29 graduell angleicht, wird der Kraftaufwand zur Anhebung der Tischplatte 4 begrenzt. Zum Lösen der Arretierung in Auszugsstellung dient die Überbrückungseinrichtung 31. Sie umfasst ein um eine Rotationsachse 32 rotatorisch frei gelagertes Hebelelement 34, das in 6 deutlich sichtbar ist. Die Rotationsachse 32 ist in 4 orthogonal zur Bildebene positioniert gekennzeichnet und schneidet das Auszugsprofil 16 unterhalb der weiteren Führungsvertiefung 26. Das Hebelelement 34 ist am Auszugsprofil 16 angeordnet und befindet sich in der vorliegenden Darstellung vor dem Auszugsprofil 16.
  • Das Hebelelement 34, welches sich im Wesentlichen in radialer Richtung bezüglich der Rotationsachse 32 erstreckt, umfasst eine Aufnahmevertiefung 36. Diese Aufnahmevertiefung 36 befindet sich an der von der Rotationsachse 32 abgewandten Seite. Angrenzend an die Aufnahmevertiefung 36 befinden sich eine erste Aufnahmeerhöhung 38 und eine weitere Aufnahmeerhöhung 40. In einer Mittelstellung, in der sich das Hebelelement 34 in 9 befindet, befindet sich die erste Aufnahmeerhöhung 38 auf der linken, der Auszugsplatte 12 zugewandten Seite, und die weitere Aufnahmeerhöhung 40 auf der gegenüberliegenden Seite.
  • Bei einem Ausziehen des Auszugs 10 aus der Auszugsstellung wird das Abstützelement 20 auf einen weiteren Rampenbereich 42 der Führungsanordnung 19 bewegt. Dieser ist u.a. in 5 dargestellt und schließt sich gegenüber dem Führungsmittelteil 28 an die weitere Führungsvertiefung 26 an. Durch dieses Ausziehen wird die Tischplatte 4 gegenüber dem Auszugsprofil 16 angehoben (vergl. 5 und 6).
  • Bei einem folgenden Einschieben des Auszugs 10 läuft die Rolle des Abstütz-elementes 20 in die Aufnahmevertiefung 36 des Hebelelementes 34 ein (vgl. 7) und wird dadurch, dass das Hebelelement 34 zwangsweise im Uhrzeigersinn rotiert, über die weitere Führungsvertiefung 26 auf den Führungsmittelteil 28 gehoben (vergl. 7 bis 10).
  • Das Hebelelement 34 wird bei ausbleibender Krafteinwirkung auf dieses durch ein Rückstellelement 44 in eine Ausgangsstellung zurückgeführt, in der es sich in 6 befindet.
  • In Auszugsstellung (vgl. 4) stützt sich der Auszug 10 seinerseits gegenüber einem Auflager 46 und einem Anlageelement 48 ab, wobei das Auflager 46 und das Anlageelement 48 am Tischgestell 8 angeordnet sind. Dadurch, dass ein Drehmoment des Auszugs 10 um das Auflager 46, das sich aus der Schwerkraft des Auszugs 10 und der darauf aufgestützten Gewichtskraft der Tischplatte 4 ergibt, in Auszugsstellung negativ ist, liegt das von der Auszugsplatte 12 abgewandte Profilende mit einer Auszugsprofiloberseite 52 gegenüber dem Anlageelement 46 an. Gegenüber dem Auflager 46 liegt der Auszug 10 unabhängig von seiner Stellung gegenüber dem Tischgestell 8 mit einer Auszugsprofilunterseite 50 an.
  • Durch eine Auflagerkontur 54 des Auszugsprofils 16 an der Auszugsprofilunterseite 50 und eine Anlagekontur 56 des Auszugsprofils 16 an der Auszugsprofiloberseite 52 wird eine Parallelführung des Auszugs 10 beim Einschieben bzw. Ausziehen gegenüber dem Tischgestell 8 realisiert. Die Formgebung der Auflagerkontur 54 und der Anlagekontur 56 werden in 3 deutlich dargestellt. Beide haben einen geradlinigen Verlauf, wobei die Geraden, auf denen dieser Verlauf liegt, parallel sind. Gleichzeitig bewirken die dargestellten Konturen 54, 56 bei Anlage des Auszugsprofils 16 am Anlageelement 48 eine Anhebung der Auszugsplatte 12 beim Ausziehen des Auszugs 10. Auflager 46 und Auslagerkontur 54 sowie Anlageelement 48 und Anlagekontur 56 bilden die Anhebeanordnung 45 (vgl. 12).
  • Ist der Auszug 10 so weit eingeschoben, dass das beschriebene Drehmoment positiv geworden ist, stützt sich das Auszugsprofil 16 unterseitig gegenüber einer Kippbegrenzungseinrichtung ab (vgl. 11). Um das Ausmaß der Verkippung des Auszugs 10 gegenüber dem Tischgestell 8 bei Kontaktverlust zwischen Anlageelement 48 und Anlagekontur 56 zu begrenzen, umfasst die Kippbegrenzungseinrichtung ein Kippbegrenzungselement 62. Dieses verhindert eine zu große Verkippung des Auszugs 10 um eine zur Rotationsachse 32 parallele Kippachse 60, bei der die von der Tischplatte 4 abgewandte Auszugsplattenaußenseite 58 angehoben wird.
  • 12 zeigt zwischen Tischgestell 8 und Tischplatte 4 eine Druckfeder 64. Diese begrenzt den Anteil der Gewichtskraft der Tischplatte 4, der gegenüber dem Auszug 10 abgestützt wird. Die Druckfeder 64 stützt die Tischplatte 4 abhängig vom Federweg der Druckfeder 64 gegenüber dem Tischgestell 8 ab. Außerdem verhindert ein Dämpfer 66 ein zu schnelles Absinken der Tischplatte 4 bei Einlaufen des Abstütz-elementes 20 in die erste Führungsvertiefung 24 oder die weitere Führungsvertiefung 26. Ein Griff 68 (vgl. 4), der an einer der Auszugsplattenoberfläche 14 gegenüberliegenden Auszugsplattenunterseite 69 angeordnet ist, erleichtert das Ausziehen in Auszugsrichtung 29 bzw. das Einschieben in Einschubrichtung – dargestellt durch den Pfeil 71 – des Auszugs 10.
  • An der Auszugsplattenseite, die in Auszugsstellung an die Tischplatte 4 grenzt, weist die die Auszugsplatte 12 ein Stabilisierungselement 70 auf (vgl. 7 und 3). Dieses Stabilisierungselement 70 erstreckt sich im Wesentlichen in Richtung der Mittellängsachse 15 der Tischplatte 4. An der gegenüberliegenden Querseite der Tischplatte 4 ist eine mit dem Stabilisierungselement 70 durch Einschieben des Auszugs 10 formschlüssig verrastbare Aufnahme 72 angeordnet.
  • Zwischen Tischplatte 4 und Tischgestell 8 ist eine Beschränkungseinrichtung 74 angeordnet. Das Beschränkungselement 74 verhindert eine zur Plattenebene 18 parallele Relativbewegung zwischen Tischplatte 4 und Tischgestell 8 und ist in den 1 bis 13 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    Ausziehbarer Tisch
    4
    Tischplatte
    6
    Tischplattenoberfläche
    8
    Tischgestell
    10
    Auszug
    12
    Auszugsplatte
    14
    Auszugsplattenoberfläche
    15
    Mittellängsachse des Tisches
    16
    Auszugsprofil
    18
    Plattenebene
    19
    Führungsanordnung
    20
    Abstützelement
    22
    Tischplattenunterseite
    24
    Erste Führungsvertiefung
    26
    Weitere Führungsvertiefung
    28
    Führungsmittelteil
    29
    Auszugsrichtung
    30
    Erster Rampenbereich
    31
    Überbrückungseinrichtung
    32
    Rotationsachse
    34
    Hebelelement
    36
    Aufnahmevertiefung
    38
    Erste Aufnahmeerhöhung
    40
    Weitere Aufnahmeerhöhung
    42
    Weiterer Rampenbereich
    44
    Rückstellelement
    45
    Anhebeanordnung
    46
    Auflager
    48
    Anlageelement
    50
    Auszugsprofilunterseite
    52
    Auszugsprofiloberseite
    54
    Auflagerkontur
    56
    Anlagekontur
    58
    Auszugsplattenaußenseite
    60
    Kippachse
    62
    Kippbegrenzungselement
    64
    Druckfeder
    66
    Dämpfer
    68
    Griff
    69
    Auszugsplattenunterseite
    70
    Stabilisierungselement
    71
    Einschubrichtung
    72
    Aufnahme
    74
    Beschränkungseinrichtung

Claims (16)

  1. Ausziehbarer Tisch (2) mit einer Tischplatte (4), die eine Tischplattenoberfläche (6) aufweist und die gegenüber einem Tischgestell (8) abgestützt ist, und mit mindestens einem Auszug (10), der eine Auszugsplatte (12) mit einer Auszugsplatten-oberfläche (14) und mindestens ein die Auszugsplatte (12) tragendes Auszugsprofil (16) umfasst, wobei die Auszugsplatte (12) in einer Einschubstellung zumindest teilweise zwischen Tischplatte (4) und Tischgestell (8) angeordnet und der Auszug (10) im Wesentlichen parallel zur Tischplattenoberfläche (6) ausziehbar ausgebildet ist, und wobei die Tischplattenoberfläche (6) und die Auszugsplattenoberfläche (14) in einer Auszugsstellung in einer gemeinsamen Plattenebene (18) liegen, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Auszugsprofil (16) eine die Tischplatte (4) durch die Auszugsbewegung bei Überführung des Auszugs (10) von der Einschub- in die Auszugsstellung und zurück jeweils aus einer gegenüber dem Tischgestell (8) abgesenkten Position zeitweilig zwangsweise anhebende Führungsanordnung (19) umfasst, auf der die Tischplatte (4) mit einem als geführtes Auflager dienenden Abstützelement (20) aufliegt, das auf einer der Tischplattenoberfläche (6) gegenüberliegenden Tischplattenunterseite (22) angeordnet ist.
  2. Ausziehbarer Tisch (2) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sich in Auszugsrichtung erstreckende Führungsanordnung (19) eine erste die Einschubstellung arretierende Führungsvertiefung (24) in einem das Abstützelement (20) in der Einschubstellung abstützenden Bereich der Führungsanordnung (19), eine weitere die Auszugsstellung arretierende Führungsvertiefung (26) in einem das Abstützelement (20) in der Auszugsstellung abstützenden Bereich der Führungsanordnung (19) und einen zwischen der ersten und der weiteren Führungsvertiefung angeordneten, in Auszugsstellung gegenüber diesen weniger von der Plattenebene (18) beabstandeten, Führungsmittelteil (28) aufweist.
  3. Ausziehbarer Tisch (2) nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten Führungsvertiefung (24) und dem Führungsmittelteil (28) ein erster, die in Auszugsstellung bestehenden unterschiedlichen Abstände der ersten Führungsvertiefung (24) zur Plattenebene (18) einerseits und des Führungsmittelteils (28) zur Plattenebene (18) andererseits graduell angleichender Rampenbereich (30) angeordnet ist.
  4. Ausziehbarer Tisch (2) nach Patentanspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsanordnung (19) eine das Abstützelement (20) aus der weiteren Führungsvertiefung (26) durch ein weiteres Ausziehen des Auszugs (10) aus der Auszugsstellung und ein anschließendes Einschieben auf den Führungsmittelteil (28) anhebende und dabei einen Kontakt von Auszugsplatte (12) und Tischplatte (4) verhindernde Überbrückungseinrichtung (31) umfasst, welche am Auszugsprofil angeordnet ist.
  5. Ausziehbarer Tisch (2) nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungseinrichtung (31) ein sich bezüglich einer Rotationsachse (32), die im Wesentlichen orthogonal zur Auszugsrichtung und parallel zur Plattenebene (18) und in Auszugsrichtung zwischen dem Führungsmittelteil (28) und dem sich an die weitere Führungsvertiefung (26) auf der dem Führungsmittelteil (28) gegenüberliegenden Seite anschließenden Bereich und in zur Plattenebene (18) orthogonaler Richtung zwischen der weiteren Führungsvertiefung (26) und einer von der Platten-ebene (18) abgewandten Auszugsprofilunterseite (50) positioniert ist, rotatorisch frei gelagertes und sich bezüglich der Rotationsachse (32) im Wesentlichen radial erstreckendes Hebelelement (34) umfasst, welches an einer von der Rotationsachse (32) abgewandten Seite eine Aufnahmevertiefung (36) umfasst, die von einer ersten (38) und einer weiteren Aufnahmeerhöhung (40) begrenzt ist, wobei die erste Aufnahmeerhöhung (38) in einer Mittelstellung des Hebelelements (34), in der der Abstand der Aufnahmevertiefung (36) zur Plattenebene (18) minimal ist, dem Führungsmittelteil (28) zugewandt ist und die weitere Aufnahmeerhöhung (40) dem Führungsmittelteil (28) abgewandt ist, wobei der Abstand der Rotationsachse (32) zur Aufnahmevertiefung (36) größer ist als der Abstand der Rotationsachse (32) zum der weiteren Führungsvertiefung (26) zugewandten Ende des Führungsmittelteils (28).
  6. Ausziehbarer Tisch (2) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungseinrichtung (31) auf der vom Führungsmittelteil (28) abgewandten Seite der weiteren Führungsvertiefung (26) einen weiteren sich an die weitere Führungsvertiefung (26) anschließenden und den Abstand zur Plattenebene (18) graduell verringernden weiteren Rampenbereich (42) umfasst, wobei der Abstand des von der weiteren Führungsvertiefung (26) abgewandten Endes des weiteren Rampenbereichs (42) von der Rotationsachse (32) größer ist als der Abstand von der Rotationsachse (32) zur Aufnahmevertiefung (36).
  7. Ausziehbarer Tisch (2) nach Patentanspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Überbrückungseinrichtung (31) ein zwischen dem Auszugsprofil (16) und dem Hebelelement (34) angeordnetes Rückstellelement (44) aufweist, das das Hebelelement (34) im Falle ausbleibender Krafteinwirkung durch das Abstützelement (20) auf das Hebelelement (34) in einer Position anordnet, in der aus einer Perspektive mit Sicht in Richtung der Rotationsachse (32) die erste Aufnahmeerhöhung (38) zwischen der Tischplattenunterseite (22) und der Oberfläche des weiteren Rampenbereichs (42) und die weitere Aufnahmeerhöhung (40) auf der Oberfläche des weiteren Rampenbereichs (42) oder zwischen der Oberfläche des weiteren Rampenbereichs (42) und der Auszugsprofilunterseite (50) positioniert ist.
  8. Ausziehbarer Tisch (2) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, gekennzeichnet durch eine den Abstand der Auszugsplattenoberfläche (14) zur Plattenebene (18) bei Überführung des Auszugs (10) von der Einschubstellung in die Auszugstellung verringernde Anhebeanordnung (45), welche ein am Tischgestell (8) angeordnetes Auflager (46) für das Auszugsprofil (16) und eine Formgebung einer Auflagerkontur (54), welche sich vom in Auszugsstellung durch das Auflager (46) gestützten Bereich bis zum in Einschubstellung durch das Auflager (46) gestützten Bereich der Auszugsprofilunterseite (50) erstreckt, dergestalt umfasst, dass der in Auszugsstellung gegenüber dem Auflager (46) abgestützte Bereich der Auflagerkontur (54) in der Auszugsstellung einen Abstand zur Plattenebene (18) hat, der mindestens um eine Tischplattenstärke größer ist als der Abstand des in Einschubstellung durch das Auflager (46) gestützten Bereichs der Auflagerkontur (54) zur Plattenebene, wobei die Tischplattenoberfläche (6) auch in Einschubstellung in der Plattenebene (18) liegt.
  9. Ausziehbarer Tisch (2) nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Anhebeanordnung (45) ein in Einschubrichtung vom Auflager (46) beabstandetes und zwischen Auszugsprofil (16) und Tischplatte (4) am Tischgestell (8) angeordnetes Anlageelement (48) und eine daran anliegende Anlagekontur (54) eines Abschnittes einer Auszugsprofiloberseite (52) umfasst, wobei die Anlagekontur (56) als rein laterale Verschiebung der Auflagerkontur (54) ausgebildet ist und die Anlagekontur (56) eine Erstreckung von dem in Auszugsstellung gegenüber dem Anlageelement (48) anliegenden Bereich der Auszugsprofiloberseite (52) in Auszugsrichtung aufweist, die zumindest einem Drittel der Erstreckung der Auszugsplatte (12) in Auszugsrichtung entspricht.
  10. Ausziehbarer Tisch (2) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Tischgestell (8) eine das Auszugsprofil (16) in Einschubstellung an der Auszugsprofilunterseite (50) abstützende und eine in Auszugsstellung von der Tischplatte (4) abgewandte Auszugsplattenaußenseite (58) anhebende Verkippung des Auszuges (10) um eine zur Plattenebene (18) parallele und zur Auszugsrichtung orthogonale Kippachse (60), unabhängig von der Position des Auszuges (10) gegenüber der Tischplatte (4), verhindernde erste Kippbegrenzungseinrichtung angeordnet ist, welche in Einschubrichtung vom Auflager (46) beabstandet ist und die ein den Abstand der Kippbegrenzungseinrichtung zur Plattenebene (18) in Auszugsrichtung graduell verringerndes Kippbegrenzungselement (62) umfasst.
  11. Ausziehbarer Tisch nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Tischgestell (8) eine das Auszugsprofil (16) in Auszugsstellung an der Auszugsprofiloberseite (52) abstützende und eine die Auszugsplattenaußenseite (58) absenkende Verkippung des Auszuges (10) um eine zur Plattenebene (18) parallele und zur Auszugsrichtung orthogonale Kippachse (), unabhängig von der Position des Auszuges (10) gegenüber der Tischplatte (4), verhindernde weitere Kippbegrenzungseinrichtung angeordnet ist, welche in Einschubrichtung vom Auflager (46) beabstandet ist.
  12. Ausziehbarer Tisch (2) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Tischplatte (4) und dem Tischgestell (8) mindestens eine einen Anteil der Gewichtskraft der Tischplatte (4) aufnehmende Druckfeder (64) angeordnet ist.
  13. Ausziehbarer Tisch (2) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Tischplatte (4) und dem Tischgestell (8) mindestens ein ein Absinken der Tischplatte (4) aus der angehobenen Position bremsender Dämpfer (66) angeordnet ist.
  14. Ausziehbarer Tisch (2) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsplatte (12) auf einer der Auszugsplatten-oberfläche (14) gegenüberliegenden Auszugsplattenunterseite des Auszugs (10) mindestens einen Griff (68) aufweist.
  15. Ausziehbarer Tisch (2) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auszugsplatte (12) an einer in der Auszugsstellung an die Tischplatte (4) grenzenden Auszugsplattenseite mindestens ein Stabilisierungselement (70) aufweist und dass die Tischplatte (4) an einer angrenzenden Tischplattenseite mindestens eine komplementäre, mit dem Stabilisierungselement (70) durch Bewegung des Auszugs (10) in Einschubrichtung formschlüssig verrastbare Aufnahme (72) aufweist.
  16. Ausziehbarer Tisch (2) nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Tischplatte (4) und Tischgestell (8) mindestens eine eine Relativbewegung zwischen Tischplatte (4) und Tischgestell (8) in zur Plattenebene (18) paralleler Richtung verhindernde Beschränkungseinrichtung (74) angeordnet ist.
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