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Die Erfindung betrifft das technische Gebiet der Befestigungsvorrichtungen zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie an einer Unterkonstruktion, insbesondere Boden- bzw. Wandabdeckungen.
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In der
DE 20315836 U1 sind Befestigungselemente zum Verbinden von Bauteilen offenbart. Das Befestigungselement weist eine Außenkontur auf, die den Vorsprüngen der Profilelemente nachgebildet ist, um diese optimal zu fixieren. Die Befestigungselemente werden von oben durch bekannte Fixiermittel wie Schrauben, Klammern und dergleichen mit der Unterkonstruktion fixiert und über die keilförmige Ausgestaltung der Nuten und der Federn ein Festklemmen realisiert.
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Nachteilig ist, dass bei thermisch bzw. durch die Aufnahme von Feuchtigkeit bedingten Dimensionsänderungen der Profilelemente eine Verspannung derselben erfolgt und so die Balkon-, Terrassenabdeckungen und dgl. sichtbare Verwerfungen, Verschiebungen der Unterkonstruktion, Kippen von an der Unterkonstruktion fixierten Befestigungen aufweisen bzw. auch zum Bauteilversagen von Systemkomponenten wie Befestigungsklammer, Schrauben, führen.
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In der
DE 20315836 U1 ist ein weiteres Befestigungselement offenbart, welches als Befestigungsklammer ausgebildet ist. Diese Befestigungsklammer weist einen Bodenabschnitt auf, als Vorsprünge ausgebildete Klemmelemente, die an Aussparungen angeformt sind, sowie Öffnungen zur Fixierung der Befestigungsklammer an einer Unterkonstruktion. Die Befestigungsklammer wird dabei mit ihrem jeweiligen Bodenabschnitt soweit unter die zu fixierenden Profilelemente geschoben, bis die Vorsprünge der Profilelemente an den Klemmelementen positioniert sind. Dabei ist die Befestigungsklammer vor dem Einbringen des Profilelementes über die eingebrachten Öffnungen mit der Unterkonstruktion zu befestigen. Diese Öffnungen sowie die darin befindlichen Befestigungselemente sind im montierten Zustand durch die Profilelemente selbst verdeckt, sodass eine nachträgliche Demontage bzw. Remontage nur durch das Entfernen einer Vielzahl von Schrauben nicht möglich ist
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Ein weiterer Nachteil dieser Befestigungsklammer wird darin gesehen, dass bei der Montage von Balkon- bzw. Terrassenabdeckungen erst die Befestigungsklammer einseitig auf der Unterkonstruktion zu fixieren ist und dann die Profilelemente, welche beispielsweise Längen von vier Metern aufweisen, über diese Klemmelemente einzufädeln sind. Dies erhöht sowohl den Aufwand als auch die Kosten der Montage von Balkon- bzw. Terrassenabdeckungen und dergleichen
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Ebenfalls nachteilig bei dieser Befestigungsklammer ist, dass insbesondere bei zwei direkt bzw. nahezu direkt mit ihren Stirnseiten aneinander liegenden Profilelementen keine zuverlässige und dauerhafte Fixierung, welche sowohl den optischen Ansprüchen als auch den technischen Anforderungen entspricht, realisierbar ist.
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Hier setzt die Erfindung ein, die sich die Aufgabe gestellt hat, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu verbessern und eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie an einer Unterkonstruktion aufzuzeigen, welche eine leichte, kostengünstige und sichere Montage bzw. Demontage der Profilelemente insbesondere an den Stoßstellen gestattet, ohne das eine Beschädigung der einzelnen Teile erfolgt und die so ausgebildet ist, dass sie temperatur- und feuchtigkeitsbedingte Gleitbewegungen der Profilelemente in definierte Richtungen ausgleichend unterstützt.
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Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Es konnte überraschend festgestellt werden, dass Befestigungsvorrichtung zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie an einer Unterkonstruktion, insbesondere Boden- bzw. Wandabdeckungen und dergleichen aufweisende, mit wenigstens einer Nut versehene, Profilelemente, die längsrandseitig zueinander beabstandet unter Bildung eines Spaltes, sowie an ihren Stirnseiten direkt und/oder nahezu direkt auf der Unterkonstruktion befestigt sind, umfassend eine Basis, mit wenigstens zwei, von der Basis wegragenden, Klemmvorrichtungen, die in eine Nut eines Profilelementes einführbar sind, wobei die Klemmvorrichtung wenigstens zwei Klemmelemente aufweist, sowie wenigstens einem Distanzelement zur äquidistanten Beabstandung nebeneinander angeordneter Profilelemente, wobei das Distanzelement wenigstens einen, von der Basis wegragend angeordneten, im Querschnitt asymmetrisch ausgebildeten, Steg aufweist, wobei die Basis wenigstens ein, über eine Nut beabstandetes, Hakenelement zur Positionierung an der Unterkonstruktion aufweist, wobei das Distanzelement wenigsten zwei, über eine Nut voneinander beabstandet angeordnete, Stege aufweist, sich dadurch auszeichnet, dass die Klemmvorrichtung wenigstens zwei, an ihren freien Enden direkt und/oder nahezu direkt aneinander angeordnete, Profilelemente sowie wenigstens ein, parallel dazu beabstandet angeordnetes, Profilelement an einer Unterkonstruktion fixiert. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung sind vorteilhafterweise an den Stirnseiten auf Stoß aneinander angeordnete Profilelemente schnell, fehlerfrei und kostengünstig fixierbar und es ist insbesondere erstmals möglich, diese Profilelemente auf nur einer einzelnen Unterkonstruktion und somit kostengünstig zu fixieren. Weiterhin können thermisch bedingte bzw. durch Feuchtigkeit verursachte Dimensionsänderungen der Profilelemente so aufgenommen werden, ohne das die fixierten Profilelemente verspannt sind und es zu Verwerfungen bei den Boden-bzw. Wandabdeckungen führt. Dabei ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung vorteilhafterweise so ausgebildet, dass über das Hakenelement zunächst eine Positionierung an der Unterkonstruktion erfolgt und das durch Verschieben der Befestigungsvorrichtung entlang der Unterkonstruktion bis zur Nut der Profilelemente die Fixierung erfolgt, welche vorteilhafterweise ohne zusätzliche Befestigungselemente realisierbar ist.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist weiterhin so ausgebildet, dass die Klemmvorrichtung in etwa die gleiche Länge aufweist wie das Distanzelement. Hierdurch sind einerseits die unter Bildung eines Spaltes längsseitig nebeneinander angeordneten Profilelemente als auch die an ihren Stirnseiten direkt und/oder nahezu direkt auf Stoß aneinander angeordneten Profilelemente schnell und sicher montierbar sowie fixierbar. Weiterhin ist es durch diese Ausgestaltung möglich, entweder per Hand oder mit einem Werkzeug die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung am Distanzelement über die Unterkonstruktion zur Nut eines Profilelementes zu führen und in dieser einfach zu fixieren.
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In einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung entspricht die Breite der Klemmvorrichtung in etwa der doppelten Breite des Distanzelements. Vorteilhafterweise sind hierdurch Profilelemente mit unterschiedlich in ihrer Breite sowie in ihrer Tiefe dimensionierten Nuten an jeweils einer Unterkonstruktion und sicher montierbar sowie fixierbar.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist weiterhin so ausgebildet, dass die Dicke der Klemmvorrichtung in etwa der Breite des Distanzelementes entspricht. Damit ist eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung realisierbar, die ausreichende Stabilität sowie die Festigkeit bei deren bestimmungsgemäßer Verwendung aufweist.
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Ebenfalls vorteilhaft bei der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist, dass das Distanzelement wenigstens teilweise die Klemmvorrichtung überdeckt. Damit ist sichergestellt, dass bei bestimmungsgemäßer Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung einerseits eine sichere Fixierung der einzelnen Profilelemente sowie andererseits eine optisch ansprechende Ansicht der Boden-bzw. Wandabdeckung durch eine an sich Konstante Breite des Spaltes realisierbar ist.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist der Steg an wenigstens einer seiner Seite über einen Radius mit der Basis verbunden. Der Radius weist dabei eine Dimension von etwa 0,05 bis 5 mm, vorzugsweise 0,5 bis 1 mm auf.
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Es hat sich weiterhin als vorteilhaft herausgestellt, dass eine erste Klemmvorrichtung über die Basis beabstandet von einer zweiten Klemmvorrichtung angeordnet ist. Hierdurch ist einerseits ein sicheres Fixieren der Profilelemente auf der Unterkonstruktion realisierbar. Fertigungs- sowie montagebedingte Toleranzen der Profilelemente sowie der Unterkonstruktionen sind somit kompensierbar.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung ist das Distanzelement an der Basis der Befestigungsvorrichtung angeordnet. Hierdurch ist neben der sicheren Fixierung der Profilelemente an der Unterkonstruktion eine exakte und reproduzierbare Gestaltung des Spaltes zwischen den einzelnen Profilelementen möglich.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Länge des im Spalt zwischen den Profilelementen angeordneten Distanzelements etwa gleich der Breite der Unterkonstruktion. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung in der Lage, die unter den Profilelementen angeordnete Unterkonstruktion größtenteils vor Witterungsbedingungen als auch vor Einsichtnahme zu schützen und insbesondere eine direkte, störende Sonnenreflektion auf der Unterkonstruktion zu unterbinden.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist weiterhin ausgebildet, dass das Distanzelement wenigstens zwei über eine Nut voneinander beabstandete Stege aufweist. Die Nut ist dabei so ausgebildet, dass sie an wenigstens einer Seite des Steges einen Radius aufweist. Der Radius weist dabei eine Dimension von etwa 0,05 bis 5 mm, vorzugsweise 0,5 bis 2 mm auf. Die Nut ist weiterhin so ausgebildet, dass sie parallel zu den Stegen in Längsrichtung des Distanzelementes verlaufen. Dies führt vorteilhafterweise dazu, dass thermisch bedingte bzw. durch Feuchtigkeit verursachte Dimensionsänderungen der Profilelemente durch das Distanzelement der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung kompensierbar sind, so dass Verwerfungen bei den Boden- bzw. Wandabdeckungen, wie im Stand der Technik bekannt, nun nicht mehr auftreten.
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Ein bestimmungsgemäßer Einsatz der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie an einer Unterkonstruktion, insbesondere Boden- bzw. Wandabdeckungen ist so erreichbar, dass bei temperatur- bzw. feuchtigkeitsbedingten Veränderungen der Profilelemente diese an dem von der Basis wegragenden Steg über den Radius sich ausdehnen und somit den Druck der Profilelemente auf die gesamte Boden- bzw. Wandabdeckung über alle eingesetzten erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtungen reduzierbar ist. Durch diese vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung insbesondere des Distanzelementes, welches durch diese vorteilhafte Geometrie eine geneigte Fläche im Verhältnis zur Kontaktfläche der anliegenden Profilelemente aufweist, so dass bei einer möglichen Gleitbewegung des Profilelements in Bezug auf die Befestigungsvorrichtung der Steg des Distanzelementes in die Seite mit der geringeren Materialanhäufung überführbar ist.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine Boden- bzw. Wandabdeckung aufweisend, mit wenigstens einer Nut versehene, Profilelemente, die längsrandseitig zueinander beabstandet unter Bildung eines Spaltes, sowie an ihren Stirnseiten direkt und/oder nahezu direkt auf der Unterkonstruktion befestigt sind, umfassend eine Basis, mit wenigstens zwei, von der Basis wegragenden, Klemmvorrichtungen, die in eine Nut eines Profilelementes einführbar sind, wobei die Klemmvorrichtung wenigstens zwei Klemmelemente aufweist, sowie wenigstens einem Distanzelement zur äquidistanten Beabstandung nebeneinander angeordneter Profilelemente, wobei das Distanzelement wenigstens einen, von der Basis wegragend angeordneten, im Querschnitt asymmetrisch ausgebildeten, Steg aufweist, wobei die Basis wenigstens ein, über eine Nut beabstandetes, Hakenelement zur Positionierung an der Unterkonstruktion aufweist, wobei das Distanzelement wenigsten zwei, über eine Nut voneinander beabstandet angeordnete, Stege aufweist, mit wenigstens einer Befestigungsvorrichtung gemäß den vorherigen Ausführungen.
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Weiterhin betrifft die Erfindung eine Boden- bzw. Wandabdeckung, wobei die Befestigungsvorrichtung vorteilhafterweise die im Spalt zwischen den Profilelementen angeordnete Unterkonstruktion nahezu vollflächig überdeckt.
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Die Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, dass die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung bei bestimmungsgemäßer Verwendung als zusätzliche Montagehilfe einsetzbar ist, indem die Befestigungsvorrichtung in den Spalt zwischen den Profilelementen von oben so eingesetzt ist, dass das Distanzelement jeweils nebeneinander angeordnete Profilelemente äquidistant beabstandet sowie die an ihren Stirnseiten direkt und/oder nahezu direkt auf Stoß aneinander angeordneten Profilelementen auf nur einer Unterkonstruktion fixiert. Dazu ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung von oben in den Spalt zwischen zwei nebeneinander angeordneten Profilelementen über das Distanzelement einbringbar.
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Die Erfindung betrifft ebenfalls eine Befestigungsvorrichtung zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie an einer Unterkonstruktion, insbesondere Boden- bzw. Wandabdeckungen und dergleichen aufweisende, mit wenigstens einer Nut versehene, Profilelemente, die längsrandseitig zueinander beabstandet unter Bildung eines Spaltes, sowie an ihren Stirnseiten direkt und/oder nahezu direkt auf der Unterkonstruktion befestigt sind, umfassend eine Basis, mit wenigstens zwei, von der Basis wegragenden, Klemmvorrichtungen, die in eine Nut eines Profilelementes einführbar sind, wobei die Klemmvorrichtung wenigstens zwei Klemmelemente aufweist, sowie wenigstens einem Distanzelement zur äquidistanten Beabstandung nebeneinander angeordneter Profilelemente, wobei das Distanzelement wenigstens einen, von der Basis wegragend angeordneten, im Querschnitt asymmetrisch ausgebildeten, Steg aufweist, wobei die Basis wenigstens ein, über eine Nut beabstandetes, Hakenelement zur Positionierung an der Unterkonstruktion aufweist, wobei das Distanzelement wenigsten zwei, über eine Nut voneinander beabstandet angeordnete, Stege aufweist, umfassend eine Basis, mit wenigstens zwei, von der Basis wegragenden, Klemmvorrichtungen, sowie wenigstens einem Distanzelement, welche sich dadurch auszeichnet, dass an wenigstens einer Klemmvorrichtung wenigstens eine, die Basis durchdringende, Öffnung angeordnet ist, dass an der Öffnung der Basis wenigstens ein Spreizelement angeordnet ist, dass die Befestigungsvorrichtung in wenigstens eine Nut der Unterkonstruktion einbringbar ist sowie wenigstens einen Steg der Unterkonstruktion fixierend, umgreift.
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Die Erfindung betrifft weiterhin eine Boden- bzw. Wandabdeckung, wobei zwischen wenigstens einem Profilelement sowie wenigstens einer Unterkonstruktion eine Zwischenschicht angeordnet ist, die wenigstens teilweise ein komprimierbares Material aufweist. Hierdurch sind evtl. auftretende Toleranzen bzw. Differenzen zwischen Profilelementen sowie Unterkonstruktionen ausgleichbar. Die Zwischenschicht kann dabei ein Material aufweisen, welches eine Dichte von etwa 0,2 g / cm3 bis etwa 1,9 g / cm3, vorzugsweise 0,3 g / cm3 bis 0,7 g / cm3 aufweist. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass die Zwischenschicht aus einem polymeren Werkstoff hergestellt ist mit einer Härte Shore A gemäß DIN EN ISO 868 von etwa 30 bis 100, bevorzugt etwa 60 bis 90.
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Die Erfindung soll nun an diesen nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen näher beschrieben werden.
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Es zeigen:
- 1 perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung an einer Unterkonstruktion mit drei schematisch dargestellten Profilelementen;
- 2 Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit einer Unterkonstruktion sowie zwei schematisch dargestellten Profilelementen;
- 3 perspektivische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung;
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In der 1 ist eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 zum Verbinden von Bauteilen untereinander sowie an einer Unterkonstruktion 2, insbesondere Boden- bzw. Wandabdeckung und dergleichen aufweisende, mit wenigstens einer Nut 31, 32 versehene, Profilelemente 3, die längsrandseitig zueinander beabstandet unter Bildung eines Spaltes 4, sowie an ihren Stirnseiten 30 direkt und/oder nahezu direkt auf der Unterkonstruktion 2 befestigt sind, umfassend eine Basis 10, mit wenigstens zwei, von der Basis 10 wegragenden, Klemmvorrichtungen 9, 11, 13, 14, die in eine Nut 8 eines Profilelementes 3 einführbar sind, wobei die Klemmvorrichtung 9, 11, 13, wenigstens zwei Klemmelemente 111, 121 131 aufweist, sowie wenigstens einem Distanzelement 14 zur äquidistanten Beabstandung nebeneinander angeordneter Profilelemente 3, wobei das Distanzelement 14 wenigstens einen, von der Basis 10 wegragend angeordneten, im Querschnitt asymmetrisch ausgebildeten, Steg 140 ,142 aufweist, wobei die Basis 10 wenigstens ein, über eine Nut 141 beabstandetes, Hakenelement zur Positionierung an der Unterkonstruktion 2 aufweist, wobei das Distanzelement 14 wenigsten zwei, über eine Nut voneinander beabstandet angeordnete, Stege 140, 142 aufweist, dargestellt.
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Dabei ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 so an der Unterkonstruktion 2 angeordnet, dass die nicht sichtbaren Klemmvorrichtungen 11, 12 in der Nut 31, 32 der Profilelemente 3 angeordnet sind und dass das an der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 angeordnete Distanzelement 14 die Breite des Spaltes 4 zwischen den Profilelementen 3 definiert. Die Klemmvorrichtung 11, 12,13 der Befestigungsvorrichtung eins ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass wenigstens zwei, an ihren freien Enden 30 direkt und/oder nahezu auf Stoß 35 aneinander angeordnete, Profilelemente 3 sowie ein, parallel dazu über einen Spalt 4 beabstandet angeordnetes, Profilelement 3 direkt an der Unterkonstruktion 2 fixiert ist.
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Die Unterkonstruktion 2 ist dabei so angeordnet, dass sie direkt unter den an ihren freien Enden 30 auf Stoß 35 aneinander angeordneten Profilelementen 3 positioniert ist, um die Festigkeit sowie die Stabilität einer Boden-bzw. Wandabdeckung mit einer erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 zu realisieren.
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In der 2 ist eine Seitenansicht der in der 1 bereits gezeigten erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 an der Unterkonstruktion 2 mit einem Profilelement 3 dargestellt.
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Die Unterkonstruktion 2 ist in diesem Ausführungsbeispiel so ausgebildet, dass sie eine Basis 20 aufweist, die im Querschnitt etwa Doppel-T-förmig bzw. H-förmig ausgebildet ist, wobei ein freies Ende 23 der Basis 20 an der Unterseite des Profilelementes 3 das andere freie Ende 24 der Basis 20 an beispielsweise einem Boden angeordnet ist. Die Unterkonstruktion 2 ist weiterhin so ausgebildet, dass am freien Ende 23, 24 der Basis 20 jeweils wenigstens ein Steg 22 so angeordnet sind, dass dieser über eine Nut 21 von der Basis 20 beabstandet ist. Die Unterkonstruktion 2 ist ebenfalls so ausgebildet, dass wenigstens ein freies Ende 23, 24 der Unterkonstruktion 2 wenigstens eine, parallel zur Basis 20 angeordnete Erhöhung 25 bzw. Vertiefung 26 aufweist. Dabei ist die Erhöhung 25 bzw. die Vertiefung 26 im Querschnitt vorteilhafterweise etwa rund, oval, dreieckig, viereckig, prismatisch und dergleichen ausgebildet. Die Unterkonstruktion 2 kann somit vorteilhafterweise rutschfest über das mit den Erhöhungen 25 bzw. Vertiefungen 26 versehene freie Ende 23, 24 an bspw. einem Boden positioniert bzw. fixiert werden.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Unterkonstruktion 2 so positionierbar ist, dass das mit den Erhöhungen 25 bzw. Vertiefungen 26 versehene freie Ende 23, 24 direkt einem Profilelement 3 gegenüberliegend angeordnet ist. Die Unterkonstruktion 2 ist weiterhin so ausgebildet, dass sie direkt unter den an ihren freien Enden 30 direkt nahezu auf Stoß 35 aneinander angeordneten Profilelementen 3 positioniert ist, vorteilhafterweise genauso, dass der Steg 20 der Unterkonstruktion 2 direkt unter dem Stoß 35 angeordnet ist. In dieser vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 ist schematisch dargestellt, dass die an ihren freien Enden 30 direkt auf Stoß 35 aneinander angeordneten Profilelemente 3 direkt an einer Unterkonstruktion 2 durch die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 schnell, kostengünstig und Montage freundlich fixierbar ist.
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Bei bestimmungsgemäßer Verwendung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 ist es somit überraschenderweise erstmals möglich, dass insbesondere bei an ihren freien Enden 30 direkt und/oder nahezu auf Stoß 35 aneinander angeordneten Profilelementen 3 drei diese direkt und stabil auf nur einer Unterkonstruktion 2 einfach und stabil fixierbar sind.
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Bei der Montage des Profilelements 3 mit der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 erfolgt nun eine weitere Fixierung des Profilelements 3 an den gegenüberliegend angeordneten Erhöhungen 25 bzw. Vertiefungen 26 des freien Endes 23, 24 der Unterkonstruktion 2. Am freien Ende 23 der Unterkonstruktion 20 ist in diesem Ausführungsbeispiel das Profilelement 3 angeordnet, welches eine Nut 31 aufweist. An der Unterkonstruktion 2 ist weiterhin eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 angeordnet. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ist so ausgebildet, dass sie eine Basis 10 aufweist mit wenigstens zwei davon wegragenden Klemmvorrichtungen 11, 12 sowie wenigstens einem Distanzelement 14. Die Basis 10 der Befestigungsvorrichtung 1 weist ein, über eine Nut 8 beabstandetes Hakenelement 7 auf.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ist über den Haken 7 in der Nut 21 der Unterkonstruktion 2 eingehangen. Der Steg 22 der Unterkonstruktion 2 ist in der Nut 8 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 angeordnet.
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Die erste Klemmvorrichtung 11 weist in diesem Ausführungsbeispiel jeweils sechs einander gegenüberliegend angeordnete Klemmelemente 111 auf, die in eine Nut eines hier nicht dargestellten Profilelementes einführbar sind. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ein drittes Klemmelement 9 auf, welches so angeordnet bzw. ausgestaltet ist, dass es die dem freien Ende 23 der Unterkonstruktion 2 gegenüberliegenden Seite des Profilelementes 3, diese abstützend, untergreift.
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Zur Montage wird die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 so an der Unterkonstruktion 2 angeordnet, dass das Hakenelement 7 in die Nut 21 der Unterkonstruktion 2 eingeführt und die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 zum oberen freien Ende 23 der Unterkonstruktion 2 hin verschwenkt wird. Nun wird die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 in Längsrichtung der Unterkonstruktion 2 soweit verschoben, bis eine Klemmvorrichtung 11, 12 in eine Nut 31, 32 eines Profilelementes 3 einführbar und somit fixierbar ist. Zur weiteren Montage wird nun auf das freie Ende 23 der Unterkonstruktion 2 ein zweites, hier nicht dargestelltes Profilelement 3 aufgesetzt, welches mit seiner Nut 31, 32 nun in der Klemmvorrichtung 11 der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 fixierbar ist.
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In der 3 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 dargestellt.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 weist eine Basis 10, mit zwei von der Basis 10 wegragenden Klemmvorrichtungen 11, 12 sowie ein Distanzelement 14 auf. An der Basis 10 der Befestigungsvorrichtung 1 ist wenigstens ein über einen Nut 8 beabstandetes Hakenelement 7 angeordnet. Weiterhin weist die Befestigungsvorrichtung 1 eine an der ersten Klemmvorrichtung 11 angeordnete Öffnung 5 auf. Die erste Klemmvorrichtung 11 sowie die zweite Klemmvorrichtung 12 weisen in diesem Ausführungsbeispiel nebeneinander angeordnete Klemmelemente 111, 121 auf. Dabei ist eine erste Klemmvorrichtung 11 über die Basis 10 von einer zweiten Klemmvorrichtung 12 beabstandet angeordnet.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 ist weiterhin so ausgebildet, dass an der Öffnung 5 der Basis 10 eine dritte Klemmvorrichtung 13 angeordnet ist. Die dritte Klemmvorrichtung 13 ist dabei so ausgebildet, dass sie zwei einander durch einen Spalt 16 beabstandet angeordnete Klemmbereiche 130 aufweist. Die Klemmbereiche 130 der dritten Klemmvorrichtung 13 weisen wiederum Klemmelemente 131 auf.
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Die erste Klemmvorrichtung 11 sowie die zweite Klemmvorrichtung 12 sind in diesem Ausführungsbeispiel etwa zentrisch an der Basis 10 der Befestigungsvorrichtung 1 angeordnet. Die Klemmelemente 111, 121, 131 der Klemmvorrichtung 11, 12, 13 sind in diesem Ausführungsbeispiel im Querschnitt etwas V-förmig ausgebildet und etwa äquidistant zueinander angeordnet. Die Klemmvorrichtung 11, 12,13 weist in etwa die gleiche Länge auf wie das Distanzelement 14.
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In diesem Ausführungsbeispiel ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 so ausgebildet, dass die Breite der Klemmvorrichtung 11, 12, 13 etwa doppelt so groß ist wie die Breite des Distanzelementes 14. Weiterhin ist die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 so ausgebildet, dass die Dicke der Klemmvorrichtung 11,12 in etwa der Breite des Distanzelementes 14 entspricht. Die Befestigungsvorrichtung 1 ist ebenfalls so ausgebildet, dass wenigstens ein freies Ende der Klemmvorrichtung 11,12 in etwa bündig an dem, von der Basis 10 wegragenden, freien Ende des Distanzelements 14 angeordnet ist. Das Distanzelement 14 überdeckt wenigstens teilweise die Klemmvorrichtung elf, 12,13.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 weist weiterhin eine vierte Klemmvorrichtung 9 auf, die an der Basis 10 einstückig angeordnet und über einen Steg 15 beabstandet zur Nur 8 angeordnet sind. Die vierte Klemmvorrichtung 9 ist dabei höhenversetzt zur Klemmvorrichtung 11, 12, 13 angeordnet und weist Klemmelemente 91 auf. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Klemmvorrichtung 9, 11, 12, 13 von der Basis 10 des Befestigungselementes 1 wegragend angeordnet, sowie einstückig ausgebildet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 20315836 U1 [0002, 0004]
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Zitierte Nicht-Patentliteratur
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