DE202015101604U1 - Aufzug mit Kettenantrieb - Google Patents

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Abstract

Aufzug (1), insbesondere zur Installation in oder an einem Bauwerk (2), mit einem Lastaufnahmemittel (3), einer Antriebseinrichtung (11) zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen des Lastaufnahmemittels (3), und
einer ersten und vorzugsweise einer zweiten Antriebskette (7a, b), die mit einem ersten Ende fest mit dem Lastaufnahmemittel (3) verbunden sind, und mittels welcher das Lastaufnahmemittel (3) bewegbar ist,
wobei die Antriebseinrichtung (11) für die erste und vorzugsweise die zweite Antriebskette (7a, b) ein oder mehrere Zahnräder (33) aufweist, die jeweils mit diesen kraftübertragend in Eingriff stehen, um eine Rotation der Zahnräder in die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels (3) umzusetzen,
wobei die Antriebseinrichtung (11) an einem ersten Befestigungspunkt an dem Bauwerk befestigbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufzug, insbesondere zur Installation in oder an einem Bauwerk, mit einem Lastaufnahmemittel, einer Antriebseinrichtung zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen des Lastaufnahmemittels, und einer Aufhängung, die fest mit dem Bauwerk verbindbar ist, und an welcher entlang der Aufzug von der Antriebseinrichtung bewegbar ist. Insbesondere betrifft die Neuerung einen Antrieb für einen Aufzug nach der Norm EN 8141:2010.
  • Aufzüge der vorbezeichneten Art werden zum Anheben und Absenken von Lasten und Personen benutzt. Insbesondere kommen Aufzüge der vorbezeichneten Art zum Einsatz, wenn die entsprechenden Bauwerke bereits existieren, und die Aufzüge in diesen nachgerüstet werden, oder dort temporär beispielsweise während Installationsarbeiten installiert werden müssen. Ein typisches Anwendungsbeispiel sind Wohngebäude, in denen Aufzüge temporär oder dauerhaft nachgerüstet werden.
  • Ähnliche Liftanlagen und dafür gängige Antriebsmechanismen sind beispielsweise aus DE 10 2010 062 774 A1 bekannt. Der dort offenbarte Lift wird allerdings in erster Linie in Türmen von Windenergieanlagen eingesetzt. Als Aufhängung werden im Stand der Technik Stahlseile benutzt, die an einem festen Punkt bauwerkseitig befestigt sind. Die Lastaufnahmemittel werden entweder mittels Trommelwinden auf und ab bewegt, welche die Stahlseile aufwickeln, oder aber mittels sogenannten Seildurchlaufwinden auf und ab bewegt, wobei die Seildurchlaufwinden mittels einer Treibscheibe eine kraftschlüssige Verbindung mit dem Stahlseil eingehen, das Seil aber nicht aufwickeln, sondern im Prinzip am freihängenden Seil verfahren.
  • Wenngleich das Bewegen von Serviceliften mit Seildurchlaufwinden der bekannten Art im Allgemeinen zufriedenstellend funktioniert, so besteht doch weiterhin ein Verbesserungsbedarf bei den bekannten Systemen. So besteht beispielsweise durch das Einwirken der Treibscheibe bei bekannten Seildurchlaufwinden nach größenordnungsmäßig 1.500 Lastzyklen der Bedarf, die Tragseile aufgrund Verschleißes auszuwechseln. Ferner weisen auch steife Stahlseile aufgrund ihres strukturellen Aufbaus ein gewisses längenelastisches Verhalten auf, was zu Schwingungen in vertikaler Richtung im Betrieb der Servicelifte führen kann. Die auf Kraftschluss basierende Antriebsart ruft ferner einen gewissen Geräuschpegel hervor.
  • Ein Servicelift mit einem Kettenantrieb ist aus US 2008/0190706 A1 . Der dort offenbarte Servicelift verfährt an zwei seitlich angeordneten Ketten, die an einem Gerüst des Lifts befestigt sind.
  • Der vorliegenden Erfindung lag somit die Aufgabe zugrunde, einen Aufzug anzugeben, der hinsichtlich seines Antriebskonzeptes in den vorgenannten Punkten verbessert ist.
  • Die Erfindung löst die ihr zugrundeliegende Aufgabe bei einem Aufzug der eingangs bezeichneten Art, indem diese eine erste, und vorzugsweise eine zweite, Antriebskette aufweist, die mit einem ersten Ende fest mit dem Lastaufnahmemittel verbunden sind und mittels welcher das Lastaufnahmemittel von der Antriebseinrichtung bewegbar ist, wobei die Antriebseinrichtung für die erste und vorzugsweise die zweite Antriebskette ein oder mehrere Zahnräder aufweist, die jeweils mit diesen kraftübertragend in Eingriff stehen, um eine Rotation der Zahnräder in die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels umzusetzen, wobei die Antriebseinrichtung an einem ersten Befestigungspunkt an dem Bauwerk befestigbar ist.
  • Die Erfindung beruht zum einen auf einer Abkehr vom bekannten Konzept der Aufzüge mit Seilen (Seildurchlaufwinde oder Seilwinde), die mindestens ein Tragseil und ein Fangseil benötigt, indem stattdessen auf den Einsatz einer beziehungsweise zweier Antriebsketten zurückgegriffen wird. Das kettenbasierte Antriebskonzept bietet gleich mehrere Vorteile: Aufgrund der Bauweise von Ketten, die zum Eingriff durch Zahnräder ausgelegt sind, ist die Steifigkeit der Aufhängung im Vergleich zu bekannten Lösungen deutlich verbessert. Es kommt weniger ausgeprägt zu Schwingungen in vertikaler Richtung. Eine Antriebskette hat ferner den Vorteil, dass sie im Betrieb deutlich weniger Geräusche hervorruft, die durch den Eingriff der Zahnräder in die Antriebskette entstehen, als es eine Seildurchlaufwinde mit ihrer Treibscheibe in Eingriff mit einem Stahlseil tun würde. Noch ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass sowohl die Antriebskette als auch die in die Antriebskette zur Kraftübertragung eingreifenden Zahnräder mit technisch einfachen Mitteln auf bewährte Weise hergestellt werden können, und als Standardbauteile deutlich leichter verfügbar sind als beispielsweise Treibscheiben von Seildurchlaufwinden und entsprechend konfektionierte Stahlseile, für welche eine deutlich eingeschränktere Auswahl an Herstellern zur Verfügung steht.
  • Gegenüber herkömmlichen Aufzügen, die mit Seilen und Gegengewichten arbeiten kommt zusätzlich der Vorteil hinzu, dass gemäß der Erfindung keine Gegengewichte, sowie keine Fangvorrichtung an dem Lastaufnahmemittel notwendig sind. Es sind keinerlei bauliche Voraussetzungen in Bezug auf Führungen an dem Gebäude, in dem der Aufzug eingesetzt werden soll, erforderlich. Etwaige Führungsschienen, die optional vorhanden sein können, müssen auch nicht auf einen Fangstoß ausgelegt werden, da sie nur das Lastaufnahmemittel führen. Weiterhin ist auch keine Vorrichtung zur Detektion von Übergeschwindigkeit um eine Fangvorrichtung auszulösen erforderlich. Diese Vorteile sind auch gegenüber herkömmlichen Aufzügen, die mit Hydraulikzylindern arbeiten realisiert.
  • Weiterhin beruht die Erfindung auf der Idee, dass die Anordnung der Antriebseinrichtung an einem ersten Befestigungspunkt an dem Bauwerk den Vorteil mit sich bringt, dass das Lastaufnahmemittel anders als dies etwa bei US 2008/0190706 A1 vorgeschlagen wird, nicht mit der Antriebseinrichtung ausgestattet ist und so das Gewicht des Lastaufnahmemittels reduziert ist, wodurch auch geringer dimensionierte Ketten verwendet werden können bzw. die Zuladung für das Lastaufnahmemittel im Vergleich zum Stand der Technik erhöht ist.
  • Weiterhin ist durch diese Anordnung eine einfachere Wartung der Antriebseinrichtung möglich. Diese ist ortsfest an dem Bauwerk und so in der Regel auf einfache Art und Weise zugänglich. Hierdurch können die laufenden Kosten für den erfindungsgemäßen Aufzug geringgehalten werden.
  • Beim Antrieb des Aufzugs mittels Zahnrädern an der Antriebskette ist aufgrund des formschlüssigen Antriebskonzepts zudem ein geringerer Verschleiß gegenüber Seilen zu erwarten. Die Wartungsintervalle bei einer erfindungsgemäßen Liftanlage sind um ein Vielfaches länger als bei den bekannten Systemen.
  • Die Erfindung wird vorteilhaft weitergebildet, indem die Antriebseinrichtung einen Motorantrieb mit einem ersten Antriebsmotor und einem zweiten Antriebsmotor aufweist, die jeweils mit einer der beiden Antriebsketten in Eingriff stehen. Besonders bevorzugt besteht der Motorantrieb aus dem ersten und zweiten Antriebsmotor. Durch das Vorhalten von zwei Antriebssystemen parallel wird die Ausfallsicherheit des Aufzugs verbessert. Dadurch, dass auf diese Weise permanent zwei Antriebssysteme mit jeweils einer, also insgesamt zwei Antriebsketten vorgehalten werden, kann im Bedarfsfall immer der zweite Antrieb zugeschaltet werden, wenn beispielsweise der erste Motorantrieb defekt ist. Vorzugsweise laufen beide Systeme im Betrieb gleichzeitig. Sollte ein System versagen, ist das zweite mindestens in der Lage, die Last sicher zu halten. In einer bevorzugten Weiterbildung sind beide Systeme so ausgelegt, dass sie in der Lage sind, die Last zu heben.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung sind die erste und vorzugsweise die zweite Antriebskette über eine an einem zweiten Befestigungspunkt des Bauwerks angeordnete Umlenkrolle führbar. Der zweite Befestigungspunkt ist dabei vorzugsweise beabstandet zum ersten Befestigungspunkt angeordnet. Beispielsweise ist der zweite Befestigungspunkt an einem Kopfabschnitt eines Schachts für den Aufzug, beispielsweise der Deckel des Schachts angeordnet, und vorzugsweise in etwa in der Bewegungsachse des Lastaufnahmemittels. Das erste Ende der Kette hängt von dieser Umlenkrolle herab und ist an dem Lastaufnahmemittel befestigt. Das Lastaufnahmemittel kann so mittels der Antriebskette bis an die Umlenkrolle heran aufwärts bewegt werden.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist auch das zweite Ende der ersten und vorzugsweise der zweiten Antriebskette an dem Lastaufnahmemittel befestigt. In einem solchen Fall sind beide Enden der Kette an dem Lastaufnahmemittel befestigt und die Kette durchläuft beim Aufwärts- und Abwärtsbewegen des Lastaufnahmemittels die Antriebseinrichtung, die ortsfest an dem Mauerwerk angeordnet ist. Es hängt kein freies Ende an der Kette herab, wodurch Beschädigung der Kette und auch ein Verletzungsrisiko verringert werden. Indem das Lastaufnahmemittel mit beiden Enden der Kette in Kontakt steht, ist ferner die Stabilität des Aufzugs und insbesondere des Lastaufnahmemittels bei einer Bewegung erhöht. Ferner kann so für die Kette insgesamt eine gewisse Vorspannung erreicht werden.
  • Besonders bevorzugt ist dabei das zweite Ende der ersten und vorzugsweise der zweiten Antriebskette mittels eines Ausgleichselements an dem Lastaufnahmemittel befestigt. Ein derartiges Ausgleichselement dient dazu, einen Längenausgleich für eine lastlose Kette, also den Leertrum, bereitzustellen. Besonders bevorzugt ist das Ausgleichselement als Zugfeder, insbesondere Spiralfeder ausgebildet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Antriebseinrichtung an einem fußseitigen Ende eines Schachts für den Aufzug an dem Bauwerk befestigt. Die Antriebseinrichtung kann beispielsweise auf dem Boden des Schachts aufstehen und mittels einer Halteplatte mit diesem verschraubt sein. So ist diese besonders gut zugänglich, und das Gewicht dieser kann direkt in den Boden des Schachts eingeleitet werden. Bei einer derartigen Ausführungsform ist besonders bevorzugt, dass an einem kopfseitigen Ende des Schachts die Umlenkrolle angeordnet ist, sodass sich die Kette im Wesentlichen vertikal vollständig durch den Schacht erstreckt. Vorzugsweise ist die Antriebseinrichtung dabei seitlich neben einem Bewegungsraum des Lastaufnahmemittels angeordnet.
  • Alternativ ist die Antriebseinrichtung an einem kopfseitigen Ende eines Schachts für den Aufzug an dem Bauwerk befestigt. In einer solchen Ausführungsform kann es bevorzugt sein, das zweite Ende der Kette ebenfalls an dem Bauwerk zu befestigen, oder frei hängen zu lassen. Es kann auch ein Spanngewicht für das zweite Ende oder eine Trommel vorgesehen sein, in dem das zweite Ende aufgenommen wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die Antriebsmotoren jeweils als Getriebemotoren mit einem Elektromotor und einer elektromagnetischen Bremse ausgebildet. Die elektromagnetische Bremse sorgt für ein zuverlässiges Arretieren des Motors für ein zuverlässiges Arretieren des Aufzugs an seiner Position. Hierbei werden beispielsweise Fangvorrichtungen, wie sie bei den aus dem Stand der Technik bekannten Seildurchlaufwinden zur Anwendung kommen, entbehrlich. Selbst für den unwahrscheinlichen Fall, dass also einmal beide Antriebsmotoren ausfallen sollten, sorgen die elektromagnetischen Bremsen, die in beiden Antriebsmotoren vorgesehen sind, für eine zuverlässige Absicherung des Aufzugs.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Antriebsmotoren jeweils eine Fliehkraftbremse und Mittel zur manuellen Entriegelung der elektromagnetischen Bremse auf. Es kann theoretisch in Extremsituationen der Fall eintreten, dass beide Antriebsmotoren defekt sind und ein Betrieb nach dem Stoppen des Aufzugs nicht fortgesetzt werden kann. In einem solchen Fall (oder bei Stromausfall) ist es in dieser Ausführungsform möglich, die elektromagnetischen Bremsen des oder der Antriebsmotoren zu lösen, woraufhin der Aufzug eine Abwärtsbewegung beginnen wird. Mittels der Fliehkraftbremsen wird die Sinkgeschwindigkeit aber auf eine zulässige Höchstgrenze beschränkt, so dass Sicherheits- und Verletzungsrisiken ausgeschlossen werden können. Vorzugsweise liegt die maximale Sinkgeschwindigkeit in einem Bereich von 22 m/min bis 28 m/min besonders bevorzugt 25 m/min). Die Fliehkraftbremse dient auch als Sicherheitseinrichtung bei gleichzeitigem Versagen beider elektromagnetischer Motorbremsen.
  • Die Fliehkraftbremse arbeitet auch, wenn keine elektrische Energieversorgung mehr gewährleistet ist, was das System absolut ausfallsicher macht.
  • In einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Antriebseinrichtung als Kettendurchlaufantrieb ausgebildet. Der Vorteil von Antriebsketten ist der, dass sie mit geringem fertigungstechnischem Aufwand in im Prinzip beliebiger Länge vorgehalten werden können. So können für verschiedenste Einsatzorte immer die gleichen Komponenten des Aufzugs inklusive seiner Antriebseinrichtung verwendet werden, und es muss lediglich die Länge der jeweils eingesetzten Antriebsketten an den Einsatzort angepasst und ausgewählt werden. Hierdurch wird die Menge an Gleichteilen für die unterschiedlichsten Einsatzorte erhöht, und aufgrund von Skaleneffekten zeigt sich eine Steigerung der Kosteneffizienz.
  • Zudem ist der mechanische Aufbau der Antriebseinrichtung vereinfacht, weil keine Mittel zum Auffangen/Aufwickeln der Antriebsketten bereitgestellt werden müssen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Aufzugs sind die Antriebsketten parallel ausgerichtet, vorzugsweise auf der gleichen Seite des Aufzugs an dem Lastaufnahmemittel vorbeigeführt. Ist das zweite Ende der Antriebsketten frei, kann hier ein Spanngewicht vorgesehen sein. In einer ersten bevorzugten Alternative ist das Spanngewicht als gemeinsames Spanngewicht für beide Antriebsketten ausgebildet. Gemäß einer zweiten Alternative umfasst das Spanngewicht zwei einzelne Gewichte. Durch das Vorsehen eines Spanngewichts wird verhindert, dass die Antriebskette in der Antriebseinrichtung relativ zu den Zahnrädern, insbesondere den antreibenden Zahnrädern springen kann, wobei das Spanngewicht die Lage und Orientierung der Antriebsketten stabilisiert. Wird für beide Antriebsketten ein gemeinsames, beide Antriebsketten haltendes Spanngewicht eingesetzt, wird hierdurch gleichzeitig auch die parallele Ausrichtung beider Antriebsketten permanent gewährleistet.
  • Die Antriebsketten werden von der Antriebseinrichtung und/oder der Umlenkrolle vorzugsweise mehrfach umgelenkt. Die Umlenkung dient zum einen insbesondere dazu, die Antriebsketten im Wesentlichen lotrecht mit dem Schwerpunkt des Lastaufnahmemittels oberhalb des Lastaufnahmemittels auszurichten, damit das Lastaufnahmemittel „gerade hängt“ und innerhalb beispielsweise von Bauwerksschächten besser geführt werden kann. Ferner wird durch eine, vorzugsweise mehrfache, Umlenkung der Antriebskette gewährleistet, dass der Umschlingungswinkel der Kette um das Kraft übertragende Zahnrad, welches mit dem Motorantrieb verbunden ist, groß genug ist, um immer ausreichend viele Zähne mit der Kette in Eingriff zu halten. Hierdurch wird die punktuelle Belastung auf einzelne Zähne reduziert, und der Verschleiß des Antriebssystems insgesamt minimiert.
  • Die zusätzlichen umlenkenden, nicht angetriebenen Zahnräder tragen zusätzlich zum Spanngewicht dazu bei, dass die Kette nicht springt und der Kraftschluss mit dem antreibenden Zahnrad stets erhalten bleibt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Aufzug eine Hubkraftbegrenzungseinrichtung auf, die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit einer Relativbewegung zwischen der Antriebseinrichtung und dem Lastaufnahmemittel die Auf- oder Abwärtsbewegung des Aufzugs zu stoppen, wenn eine vorbestimmte Kettenlast überschritten wird. Wenngleich die Gefahr eines Aufschwingens des Aufzugs in vertikaler Richtung bereits durch die Verwendung von Antriebsketten im Vergleich zu Stahlseilen deutlich reduziert wird, kommt es bei Geschwindigkeitsänderungen des Aufzugs, gerade zu Beginn oder Ende eines Bewegungsvorgangs zu einer zeitlich begrenzten Erhöhung der auf die Antriebskette wirkenden Kraft in vertikaler Richtung (Kettenlast). Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, die gesamte Antriebseinrichtung als in sich starres Konstrukt auszulegen, und auch das Lastaufnahmemittel als in sich starres Konstrukt auszulegen, im Gegenzug aber die beiden Einheiten relativ zueinander bewegbar zu machen. Dies ergibt ein mechanisch einfach zu beherrschendes System mit der Möglichkeit, die Anzahl der Freiheitsgrade gering zu halten.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Aufzugs weist dieser eine Einrichtung zur Spannungsüberwachung der Antriebsketten auf. Im Laufe des Betriebslebens einer jeden Kette kommt es zu einer Längung der Kette. In extrem seltenen Fällen kann es ferner dazu kommen, dass einzelne Kettenglieder versagen und Rissbildung zeigen, wodurch die Kette insgesamt reißen kann, wenn der Riss nicht rechtzeitig entdeckt wird.
  • Da eine optische Überwachung der Antriebskette technisch aufwändig erscheint, wird es bevorzugt, wenn die Einrichtung zur Spannungsüberwachung für jede Antriebseinrichtung ein, vorzugsweise nicht angetriebenes, Zahnrad aufweist, welches relativ zu der jeweiligen Antriebskette nichtparallel auslenkbar ist und mittels eines Federelements in Richtung der jeweiligen Antriebskette gegen diese gedrückt wird. Vorzugsweise ist ferner ein Unterbrechungsschalter für die Antriebseinrichtung derart an dem Zahnrad, einer von dem Federelement mitbewegten Zahnradhalterung, oder der Lastaufnahmeplatte angeordnet ist, dass er bei Auftreten oder Überschreiten einer vorbestimmten Auslenkung des Zahnrads ausgelöst wird. Das mittels des Federelements in Richtung der Antriebskette gegen die Antriebskette gedrückte Zahnrad wirkt dahingehend, die Antriebskette aus ihrer in Folge der Kettenspannung vorgegebenen Orientierung zu verdrängen. Die Kettenspannung arbeitet hiergegen an. Kommt es im Laufe der Lebensdauer der Kette zu einer Längung der Kette, insbesondere einer Längung relativ zu der anderen Antriebskette, wird die Spannung sinken, und eine Auslenkung des Zahnrads durch das Federelement stattfinden. Das Gleiche geschieht, wenn sich in einem Kettenglied ein Riss bildet, und es in Folge von Risspropagation zu einer Längung der Kette kommt. Eine Kettenlängung wird automatisch durch den elektrischen Schlupf der beiden Antriebsmotoren ausgeglichen. Das bedeutet, dass in der Aufwärtsfahrt der Motor mit der schlaffen Kette schneller dreht (weil unbelastet) und die Kette nach kurzer Fahrt wieder strafft. Bei der Abwärtsfahrt verhält sich das umgekehrt. Der Motor an der schlaffen Kette dreht langsamer und somit strafft sich die Kette automatisch nach kurzer Fahrt.
  • Der Unterbrechungsschalter arbeitet vorzugsweise nach dem gleichen Funktionsprinzip wie auch der Unterbrechungsschalter für die Antriebseinrichtung, der in der Hubkraftbegrenzungseinrichtung vorgesehen ist. Bei Erreichen oder Überschreiten einer vorbestimmten Auslenkung des Zahnrades bzw. der das Zahnrad lagernde Zahnradhalterung wird die Stromzufuhr zum Motorantrieb unterbrochen. Beide Motoren werden abgeschaltet.
  • Besonders bevorzugt wird es bei dem erfindungsgemäßen Aufzug, wenn die beiden Antriebsmotoren und die mit den Antriebsketten in Eingriff befindlichen Zahnräder für beide Antriebsketten identisch ausgelegt sind, und wenn ferner auch beide Antriebsketten identisch ausgelegt sind. Hierdurch wird ein vollständig redundantes Antriebssystem bereitgestellt, welches im Defektfall des ersten Antriebsstranges sicherstellt, dass, wenn der erste Antriebsstrang ausfällt, der andere Antriebsstrang die Last hält.
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Hierbei zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch einen Aufzug gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel;
  • 2 einen Querschnitt durch einen Aufzug gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
  • 3 ein Detail aus 1;
  • 4a eine Seitenansicht der Antriebseinrichtung;
  • 4b eine Frontalansicht der Antriebseinrichtung aus 4a;
  • 4c Schnitt a-a aus 4b
  • 5 die Antriebseinrichtung aus den 4a bis 4c in einer perspektivischen Ansicht; und
  • 6 eine Draufsicht der Antriebseinrichtung aus 4a bis 5.
  • Gemäß 1 ist ein Aufzug 1 in einem Bauwerk 2 angeordnet. Der Aufzug 1 weist ein Lastaufnahmemittel 3 in Form einer Kabine auf. Das Bauwerk 2 hat gemäß dem Ausführungsbeispiel 2 Stockwerke 4A, 4B, zwischen denen das Lastaufnahmemittel 3 hin und her verfahrbar ist, wobei sich das Lastaufnahmemittel gemäß 1 im unteren Stockwerk 4A befindet. Alternative Ausgestaltungen des Lastaufnahmemittels 3 können aber beispielsweise auch vorsehen, dass das Lastaufnahmemittel als Korb oder Plattform ausgebildet ist.
  • Der Aufzug 1 weist eine erste Antriebskette 7a und eine zweite Antriebskette 7b (in 1 nur eine zu sehen) auf. Eine Antriebseinrichtung 11 steht mit den Antriebsketten 7a, b in Eingriff. Die Antriebseinrichtung 11 umfasst einen Motorantrieb 9 (siehe 4b). Der Motorantrieb 9 wiederum umfasst einen ersten Elektromotor 9a und einen zweiten Elektromotor 9b. Weitere Einzelheiten der Antriebseinrichtung 11 sind in den 4a bis 5 dargestellt.
  • Die Antriebsketten 7a, b sind über eine Umlenkrolle 12 geführt, die in einem Kopfabschnitt 14 des Schachts 16 in dem Gebäude 2 befestigt ist. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel (1) ist nur eine einzelne Umlenkrolle 12 vorgesehen, hier können auch weitere Umlenkrollen vorgesehen sein, um die Antriebsketten 7a, b entsprechend zu führen.
  • Das erste Ende 18 der Antriebsketten 7a, b ist fest mit dem Lastaufnahmemittel 3 gekoppelt. Das zweite Ende 20 ist mit einer Spiralfeder 22 gekoppelt, die ihrerseits über eine Aufnahme 24 an dem Lastaufnahmemittel 3 befestigt ist. So ist kein Ende der Antriebsketten 7a, b frei und im Schacht vorhanden.
  • Wie sich ferner insbesondere aus 1 entnehmen lässt, ist die Antriebseinrichtung 11 auf einem fußseitigen Boden 26 des Schachts 16 angeordnet. Sie ist nah einer Wand 28 angeordnet und weist eine im Wesentlichen längliche Konfiguration auf, sodass das Lastaufnahmemittel 3 neben dieser angeordnet ist und bis zum Boden 26 verfahren kann. Durch Antreiben der Antriebseinrichtung 11 können die Antriebsketten 7a, b so bewegt werden, dass das erste Ende 18 in Richtung der Umlenkrolle 12 gezogen wird, und so das Lastaufnahmemittel 3 in Bezug auf 1 nach oben befördert wird, und so zum oberen Stockwerk 4B gelangt.
  • In einer Alternative (siehe 2) ist die Antriebseinrichtung 11 an der kopfseitigen Decke 14 des Schachts 16 an dem Bauwerk 2 befestigt. In 2 ist demnach wiederum ein Aufzug 1 gezeigt und gleiche oder ähnliche Elemente sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, sodass vollumfänglich auf die obige Beschreibung zur 1 verwiesen wird. Der Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel (1) besteht im Wesentlichen darin, dass die Antriebseinrichtung 11 nun an der Decke 14 befestigt ist. Das erste Ende 18 der Antriebsketten 7a, b ist fest mit dem Lastaufnahmemittel verbunden. Das zweite Ende 20 hängt gemäß diesem Ausführungsbeispiel frei herunter. Hier kann zusätzlich ein Spanngewicht angeordnet sein. Bei einem solchen Ausführungsbeispiel ist eine Umlenkrolle 12, wie in 1 nicht erforderlich. Allerdings kann die Wartung der Antriebseinrichtung 11 erschwert werden, wenn diese an der Decke 14 befestigt ist. Allerdings ist gemäß diesem Ausführungsbeispiel dennoch eine Umlenkrolle einer Decke 14 vorgesehen, um die Antriebskette 7a, b etwa mittig an einer Decke des Lastaufnahmemittels zu befestigen, sodass dieses „gerade hängt“. Alternativ sind Führungsschienen seitlich vorgesehen, sodass das Lastaufnahmemittel 3 senkrecht in dem Schacht 16 geführt wird.
  • 3 zeigt ein Detail aus 1 und dort ist im Schnitt die Antriebseinrichtung 11 zu sehen. Die Antriebseinrichtung 11 (vgl. auch 4a bis 4c) weist Elektromotoren 9a, 9b auf (in 3 nur 9b zu sehen). Die Elektromotoren 9a, 9b bilden jeweils zusammen mit dem ihnen zugeordneten Getriebe 13a, 13b einen Getriebemotor. Die Antriebseinrichtung 11 ist mittels einer Montageplatte 15 an einem Abschnitt des Gebäudes 2 befestigt. Die beiden Getriebemotoren 9a, 9b, 13a, 13b sind an einem mittig angeordneten Käfig 17 aufgenommen. Der Käfig 17 wiederum ist über Bolzen 19 mit der Montageplatte 15 verbunden.
  • An den jeweiligen Getriebeausgängen der Getriebe 13a, 13b ist jeweils ein Antriebsritzel 33a, 33b vorgesehen. Diese Antriebsritzel 33a, 33b wirkt mit den jeweiligen Antriebsketten 7a, b zusammen, um diese anzutreiben. Um den Umschlingungswinkel der Antriebskette um das Antriebsritzel zu vergrößern, ist ferner ein Stützritzel 34a, 34b an dem Käfig 17 angeordnet. Sowohl die Antriebsritzel 33a, 33b als auch die Stützritzel 34a, 34b und auch die Antriebsketten 7a, b verlaufen zwischen den beiden Getriebemotoren und innerhalb des Käfig 17. Dadurch ist der Kraftübertragungspunkt an den Antriebsritzeln 33a, 33b geschützt, einerseits vor Beschädigung, andererseits schützt der Käfig so auch Bediener der Antriebseinrichtung 11 vor Verletzungen.
  • Wie sich insbesondere aus 3 ergibt, ist das zweite Ende 20 der Antriebsketten 7a, b mit einer entsprechenden Spiralfeder 22 verbunden, die ihrerseits an der Aufnahme 24 befestigt ist. Dadurch ist der lastfreie Abschnitt der Antriebsketten 7a, b, also der Leertrum, der sich zwischen dem zweiten Ende 20 und dem Eingriffspunkt zwischen der Antriebskette 7a, b und dem Antriebsritzel 33a, 33b erstreckt, mit einem Längenausgleich versehen.
  • Ein weiterer in den 4a bis 6 dargestellter Aspekt betrifft eine Einrichtung zur Spannungsüberwachung der Antriebskette 7a, b. Diese Einrichtung weist eine Zahnradhalterung 45 auf, die einen seitlich vorstehenden Vorsprung 45‘ umfasst. Der Vorsprung 45‘ der Halterung 45 kontaktiert in dem Zustand gemäß 3 bis 6 einen Unterbrechungsschalter 53, welcher an dem Rahmen 17 angeordnet ist. Ein Federelement 49 sorgt dafür, dass ein an der Halterung 45 gelagertes Zahnrad 47 in Richtung des Pfeils 51 gegen die Antriebskette 7b gedrückt wird. Bei Erreichen oder Überschreiten einer vorbestimmten Auslenkung in Richtung des Pfeils 51 ist die Halterung soweit verschwenkt, dass der Unterbrechungsschalter 53 auslöst und die Stromzufuhr zu dem Motorantrieb 9 unterbricht.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102010062774 A1 [0003]
    • US 2008/0190706 A1 [0005, 0010]
  • Zitierte Nicht-Patentliteratur
    • Norm EN 8141:2010 [0001]

Claims (18)

  1. Aufzug (1), insbesondere zur Installation in oder an einem Bauwerk (2), mit einem Lastaufnahmemittel (3), einer Antriebseinrichtung (11) zum Aufwärts- und Abwärtsbewegen des Lastaufnahmemittels (3), und einer ersten und vorzugsweise einer zweiten Antriebskette (7a, b), die mit einem ersten Ende fest mit dem Lastaufnahmemittel (3) verbunden sind, und mittels welcher das Lastaufnahmemittel (3) bewegbar ist, wobei die Antriebseinrichtung (11) für die erste und vorzugsweise die zweite Antriebskette (7a, b) ein oder mehrere Zahnräder (33) aufweist, die jeweils mit diesen kraftübertragend in Eingriff stehen, um eine Rotation der Zahnräder in die Aufwärts- oder Abwärtsbewegung des Lastaufnahmemittels (3) umzusetzen, wobei die Antriebseinrichtung (11) an einem ersten Befestigungspunkt an dem Bauwerk befestigbar ist.
  2. Aufzug (1) nach Anspruch 1, wobei die Antriebseinrichtung (11) einen Motorantrieb (9) mit einem ersten Antriebsmotor und einem zweiten Antriebsmotor aufweist, die jeweils mit einer der beiden Antriebsketten in Eingriff stehen, wobei die beiden Antriebsmotoren, die mit den Antriebsketten (7a, b) in Eingriff befindlichen Zahnräder für beide Antriebsketten (7a, b), und die Antriebsketten (7a, b) identisch ausgelegt sind.
  3. Aufzug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die erste und vorzugsweise die zweite Antriebskette (7a, b) über eine an einem zweiten Befestigungspunkt des Bauwerks angeordnete Umlenkrolle führbar sind.
  4. Aufzug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das zweite Ende der ersten und vorzugsweise der zweiten Antriebskette (7a, b) an dem Lastaufnahmemittel (3) befestigt ist.
  5. Aufzug (1) nach Anspruch 4, wobei das zweite Ende der ersten und vorzugsweise der zweiten Antriebskette (7a, b) mittels eines Ausgleichselements an dem Lastaufnahmemittel (3) befestigt ist.
  6. Aufzug (1) nach Anspruch 5, wobei das Ausgleichselement als Zugfeder ausgebildet ist.
  7. Aufzug (1) nach Anspruch 3, wobei die Antriebseinrichtung (11) an einem fußseitigen Ende eines Schachts für den Aufzug (1) an dem Bauwerk befestigbar ist.
  8. Aufzug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 6, wobei die Antriebseinrichtung (11) an einem kopfseitigen Ende eines Schachts für den Aufzug (1) an dem Bauwerk befestigbar ist.
  9. Aufzug (1) nach Anspruch 2, wobei die Antriebsmotoren jeweils als Getriebemotoren mit einem Elektromotor (9a, b) und einer elektromagnetischen Bremse ausgebildet sind.
  10. Aufzug (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmotoren jeweils eine Fliehkraftbremse und Mittel (21) zur manuellen Entriegelung der elektromagnetischen Bremse aufweisen.
  11. Aufzug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung als Kettendurchlaufantrieb ausgebildet ist.
  12. Aufzug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsketten (7a, b) parallel ausgerichtet sind, vorzugsweise auf der gleichen Seite des Aufzugs (1) an dem Lastaufnahmemittel (3) vorbeigeführt sind.
  13. Aufzug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsketten (7a, b) von der Antriebseinrichtung und/oder der Umlenkrolle mehrfach umgelenkt werden.
  14. Aufzug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Hubkraftbegrenzungseinrichtung, die dazu eingerichtet ist, in Abhängigkeit einer Relativbewegung zwischen der Antriebseinrichtung und dem Lastaufnahmemittel (3) die Auf- oder Abwärtsbewegung des Aufzugs (1) zu stoppen, wenn eine vorbestimmte Kettenlast überschritten wird.
  15. Aufzug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Spannungsüberwachung der Antriebsketten (7a, b).
  16. Aufzug (1) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Spannungsüberwachung für jeden Antriebsmotor ein, vorzugsweise nichtangetriebenes, Zahnrad aufweist, welches relativ zu der jeweiligen Antriebskette nichtparallel auslenkbar ist und mittels eines Federelements in Richtung der jeweiligen Antriebskette (7a, b) gedrückt wird.
  17. Aufzug nach Anspruch 16, wobei ein Unterbrechungsschalter (29) für die Antriebseinrichtung derart an dem Zahnrad, einer von dem Federelement mitbewegten Zahnradhalterung (45), oder der Lastaufnahmeplatte (17) angeordnet ist, dass er bei Auftreten oder Überschreiten einer vorbestimmten Auslenkung des Zahnrades ausgelöst wird.
  18. Aufzug (1) nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebseinrichtung (11) für jede Antriebskette jeweils Mittel (23) zum manuellen Verändern der Kettenspannung aufweist.
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