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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Anordnung eines Konsole in einem Fahrzeuginnenraum und eines innerhalb einer Ausnehmung der Konsole angeordneten Cupholders. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine derartige Anordnung, die in einem Personenkraftwagen Verwendung findet.
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Hintergrund
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Bei Fahrzeugen, insbesondere Personenkraftwagen, finden vermehrt Cupholder im Fahrzeuginnenraum Verwendung. Diese sollen es dem jeweiligen Fahrzeuginsassen ermöglichen, Behälter, die insbesondere der Aufbewahrung von Getränken dienen, im Fahrzeuginnenraum definiert zu platzieren. Vorzugsweise ist hierbei der Cupholder im Bereich einer Konsole, insbesondere einer Mittelkonsole, des Fahrzeugs angeordnet, sodass der Behälter von dem Fahrzeuginsassen unkompliziert dem Cupholder entnommen und in diesen wieder eingesetzt werden kann.
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In der
US 5 921 519 A ist eine Anordnung einer Konsole und eines Cupholders beschrieben, wobei eine Seitenwand der Konsole im Bereich einer Ausnehmung der Konsole schwenkbar ein Cupholderelement aufnimmt. Dieses ist aus einer eingeschwenkten Stellung außerhalb der Ausnehmung in die Ausnehmung einschwenkbar, sodass zwischen dem Cupholderelement und einem gegenüberliegenden Seitenwandbereich der Ausnehmung der Konsole ein Aufnahmeraum für den Behälter gebildet ist. In der Gebrauchsstellung ist das Cupholderelement festgelegt, sodass ein unbeabsichtigtes Rückschwenken des Cupholderelements aus der Ausnehmung verhindert wird. Der Behälter, der in den Cupholder eingesetzt ist, steht auf dem Boden der Konsole auf.
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Erfindung
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung einer Konsole und eines Cupholders in einem Fahrzeuginnenraum zu schaffen, wobei der Cupholder besonders einfach gestaltet ist und auf einfache Art von einer Nichtgebrauchsstellung in eine Gebrauchsstellung sowie umgekehrt überführbar ist.
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Die Erfindung schlägt eine Anordnung einer Konsole in einem Fahrzeuginnenraum und eines innerhalb einer Ausnehmung der Konsole angeordneten Cupholders vor, wobei der Cupholder in einer Nichtgebrauchsstellung des Cupholders zumindest teilweise flach auf einem im Bereich der Ausnehmung befindlichen Boden der Konsole aufliegt und in einer Gebrauchsstellung in die Ausnehmung oberhalb des Bodens ausgefahren ist.
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In der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders steht somit die Ausnehmung der Konsole für die Aufnahme der unterschiedlichsten Gegenstände frei zur Verfügung. Nur dann, wenn der Cupholder in seine Gebrauchsstellung ausgefahren ist, ist die Funktion des Cupholders verwirklicht.
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Vorzugsweise ist die Ausnehmung der Konsole derart gestaltet, dass der Boden der Ausnehmung eben angeordnet ist. Hierdurch lässt sich ein homogener Aufnahmeraum durch die Ausnehmung der Konsole verwirklichen, sei es allgemein für Gegenstände in der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders oder aber für Behälter, wenn sich der Cupholder in seiner Gebrauchsstellung befindet. Insbesondere ist der Boden horizontal angeordnet, bezogen auf eine horizontale Anordnung des Fahrzeugs.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Cupholder als verformbare Bodenmatte ausgebildet ist, die in der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders auf dem Boden der Konsole aufliegt und in dessen Gebrauchsstellung eine gegenüber der Nichtgebrauchsstellung verformte Gestalt einnimmt, in der die Bodenmatte zwischen abgewandten Endbereichen der Bodenmatte im Abstand zum Boden angeordnet ist.
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In der Nichtgebrauchsstellung liegt die verformbare Bodenmatte somit flach auf dem Boden der Konsole im Bereich deren Ausnehmung auf. Zum Überführen der Bodenmatte aus der Nichtgebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung wird die Bodenmatte verformt, sodass sie vom Boden weg gewölbt ist, konkret die Bodenmatte zwischen abgewandten Endbereichen der Bodenmatte in Abstand zum Boden angeordnet ist. Die genannten abgewandten Endbereiche sind in Kontakt zum Boden der Konsole.
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Vorzugsweise ist bei dieser Weiterbildung vorgesehen, dass die Bodenmatte einteilig ausgebildet ist. Die Bodenmatte weist vorzugsweise mindestens eine Öffnung zum Durchstecken eines Behälters in der Gebrauchsstellung des Cupholders auf. Diese mindestens eine Öffnung ist insbesondere in der Nichtgebrauchsstellung kreisförmig ausgebildet. Die Öffnung kann beliebig gestaltet sein, sofern sie geeignet ist, bei in der Gebrauchsstellung befindlicher verformter Bodenmatte das Durchstecken des Behälters durch die Bodenmatte zu gestatten, sodass der durchgesteckte Behälter auf den Boden der Konsole abgesetzt werden kann.
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Die Bodenmatte hat somit die Aufgabe, ein oder mehrere Behälter, die durch ein oder mehrere Öffnungen der Bodenmatte in deren Gebrauchsstellung hindurchgesteckt sind, in Abstand zum Boden der Konsole zu positionieren.
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Vorzugsweise liegt die Bodenmatte in der Gebrauchsstellung des Cupholders in einem Endbereich an einer Seitenwand der Ausnehmung der Konsole an und ist in einem diesem Endbereich abgewandten Endbereich in einer Aufnahme gehalten. Durch dieses Halten in der Aufnahme wird sichergestellt, dass der Cupholder, somit die Bodenmatte, deren verformte Stellung in der Gebrauchsstellung des Cupholders beibehält. Das Halten des genannten Endbereichs in der Aufnahme kann auf unterschiedliche Art und Weise erfolgen. Beispielsweise ist die Aufnahme als Halteschlitz im Bereich des Bodens oder als Halteschlitz im Bereich einer der Seitenwand abgewandten weiteren Seitenwand der Ausnehmung ausgebildet.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Cupholder ein Segment aufweist, das in der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders auf dem Boden aufliegt und in der Gebrauchsstellung des Cupholders in eine Stellung senkrecht zum Boden geschwenkt ist. Auch bei dieser Gestaltung ist somit in der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders die Ausnehmung in der Konsole nicht unterteilt, sondern steht als Ganzes zur Aufnahme von Gegenständen zur Verfügung. Erst dann, wenn das Segment, das in der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders auf dem Boden aufliegt, in die Gebrauchsstellung verschwenkt ist, wird die Unterteilung der Ausnehmung herbeigeführt. Zwischen dem senkrecht zum Boden angeordneten, ausgeschwenkten Segment und einer diesem Segment zugewandten Seitenwand der Konsole im Bereich deren Ausnehmung ist dann ein Aufnahmeraum für einen Behälter gebildet. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn das Segment zumindest auf einer dessen Schwenkachse abgewandten Seite in der Gebrauchsstellung des Cupholders eine auf eine Seitenwand der Konsole im Bereich deren Ausnehmung gerichtete Profilierung zur Aufnahme eines Behälters aufweist. Diese Profilierung ermöglicht eine Positionierung des Behälters relativ zum Segment in Art einer Formschlussanordnung.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Cupholder einen Steg aufweist, der mindestens eine Profilierung zur Aufnahme eines Behälters aufweist, ferner verformbare Blattfedern, wobei der Steg endseitig in den Blattfedern gelagert ist und die jeweilige Blattfeder im Bereich zweier abgewandter Enden in einander abgewandten schlitzförmigen Ausnehmungen im Boden der Konsole gehalten und geführt ist. Auch bei dieser Weiterbildung liegt der Cupholder in seiner Nichtgebrauchsstellung flach im Bereich des Bodens der Konsole auf. Zum Herbeiführen der Gebrauchsstellung des Cupholders wird dieser im Bereich des Steges ergriffen und der Steg vom Boden wegbewegt, in einer Bewegung parallel zum Boden. Hierbei verformen sich die Blattfedern, die im Bereich deren abgewandten Enden teilweise aus den schlitzförmigen Ausnehmungen im Boden der Konsole herausbewegt werden. Die Blattfedern stellen sich, ausgehend vom Boden der Konsole, in Art eines nach unten offenen V dar, das im Bereich der Verbindung der beiden Schenkel des jeweiligen V den Steg aufnimmt. Dieser Steg stellt eine Begrenzung des Aufnahmeraums für den Behälter zwischen Steg und zugewandter Seitenwand der Konsole dar.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Cupholder ein Blattfederelement aufweist, wobei die Blattfeder in der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders mit einem ersten Schenkel am Boden der Konsole im Bereich der Ausnehmung aufliegt und mit einem mit dem ersten Schenkel verbundenen zweiten Schenkel an einer Seitenwand der Konsole im Bereich der Ausnehmung anliegt, wobei die Blattfeder im Bereich abgewandter Enden gelagert ist, sowie die Blattfeder in der Gebrauchsstellung des Cupholders in einer Überschnappstellung angeordnet ist, in der die Schenkel in die Ausnehmung hineinragen und die Blattfeder die Ausnehmung unterteilt.
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Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Cupholder in der Nichtgebrauchsstellung als eine ebene, aus elastischem Material bestehende Spirale ausgebildet ist, wobei die Spirale im Bereich eines inneren Endes der Spirale in dem Boden der Konsole im Bereich der Ausnehmung oder in einer auf dem Boden aufliegenden und mit dem Boden verbundenen Matte gehalten ist, wobei die Spirale in der Gebrauchsstellung des Cupholders aus der Ebene herausgezogen ist und im Bereich des anderen Endes der Spirale im Bereich einer Seitenwand der Konsole mit der Seitenwand verbunden ist. Demzufolge nimmt die Spirale in der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders eine ebene Form ein und ist parallel zum Boden der Konsole platziert, während die Spirale in der Gebrauchsstellung die Form einer dreidimensionalen Spirale aufweist, sich somit senkrecht zum Boden der Konsole erstreckt. Aufgrund der Ausbildung der Spirale und der Anbindung der Spiralenden ergibt sich in der Gebrauchsstellung der Spirale ein Gebilde, das sich vom Boden konisch erweitert und demzufolge im Inneren der Spirale ein Behälter platziert werden kann, der sich zum Boden hin verjüngt. Insbesondere ist vorgesehen, dass das andere Ende der Spirale in der Gebrauchsstellung des Cupholders rastierend mit der Seitenwand verbunden ist.
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Kurzbeschreibung der Figuren
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Vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten, Ziele und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung diverser Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt in schematischer Darstellung:
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1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Konsole in einem Fahrzeuginnenraum und eines innerhalb einer Ausnehmung der Konsole angeordneten Cupholders, veranschaulicht in dessen Nichtgebrauchsstellung,
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2 die Anordnung nach 1, veranschaulicht in der Gebrauchsstellung des Cupholders,
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3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Konsole in einem Fahrzeuginnenraum und eines innerhalb einer Ausnehmung der Konsole angeordneten Cupholders, veranschaulicht in dessen Nichtgebrauchsstellung,
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4 die Anordnung nach 3, veranschaulicht in der Gebrauchsstellung des Cupholders,
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5 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Konsole in einem Fahrzeuginnenraum und eines innerhalb einer Ausnehmung der Konsole angeordneten Cupholders, veranschaulicht in dessen Nichtgebrauchsstellung,
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6 die Anordnung nach 5, veranschaulicht in der Gebrauchsstellung des Cupholders,
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7 ein viertes Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Konsole in einem Fahrzeuginnenraum und eines innerhalb einer Ausnehmung der Konsole angeordneten Cupholders, veranschaulicht in dessen Nichtgebrauchsstellung,
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8 die Anordnung nach 7, veranschaulicht in der Gebrauchsstellung des Cupholders,
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9 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Konsole in einem Fahrzeuginnenraum und eines innerhalb einer Ausnehmung der Konsole angeordneten Cupholders, veranschaulicht in dessen Nichtgebrauchsstellung,
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10 die Anordnung nach 9, veranschaulicht in der Gebrauchsstellung des Cupholders,
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11 ein sechstes Ausführungsbeispiel einer Anordnung einer Konsole in einem Fahrzeuginnenraum und eines innerhalb einer Ausnehmung der Konsole angeordneten Cupholders, veranschaulicht in dessen Nichtgebrauchsstellung,
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12 die Anordnung nach 11, veranschaulicht in der Gebrauchsstellung des Cupholders.
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Detaillierte Beschreibung
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In allen Figuren, somit unabhängig von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel, ist für einen Personenkraftwagen ein Ausschnitt einer Mittelkonsole 1 veranschaulicht, zwischen einem Fahrersitz und einem Beifahrersitz eines Personenkraftwagens. Diese Mittelkonsole 1 weist eine oben offene Aufnahme 2 zur Aufnahme von Gegenständen auf. Die Aufnahme 2 besitzt einen, bezogen auf eine horizontale Anordnung des Personenwagens, horizontalen Boden 3 und im Wesentlichen senkrecht zu diesem angeordnete, umlaufende Seitenwände 4. Bezogen auf die räumliche Darstellung dieses Teilbereichs der Mittelkonsole 1 ist diese im vorderen Bereich geschnitten dargestellt, sodass ein Einblick in die Ausnehmung 2 und ggf. besondere weitere Funktionselemente, die der Ausnehmung 2 zugeordnet sind, möglich ist. Vor der Ausnehmung 3 nimmt die Mittelkonsole 1 ein für die vorliegende Erfindung nicht relevantes Funktionsteil 5 auf.
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Innerhalb der Ausnehmung 2 der Konsole 1 ist bei allen nachfolgend zu beschreibenden Ausführungsbeispielen ein Cupholder 6 angeordnet, wobei der Cupholder in der jeweiligen Nichtgebrauchsstellung (veranschaulicht durch die erste Figur des jeweiligen Ausführungsbeispiels) zumindest in einem Teilbereich des Cupholders flach auf dem Boden 3 aufliegt und in einer Gebrauchsstellung (veranschaulicht durch die jeweilige zweite Figur des betreffenden Ausführungsbeispiels) in die Ausnehmung 2 oberhalb des Bodens 3 ausgefahren ist.
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Die jeweiligen Ausführungsbeispiele sind im Einzelnen nachfolgend näher erläutert:
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der 1 und 2 ist der Cupholder 6 als einteilige, verformbare Bodenmatte ausgebildet. Der Cupholder 6 liegt in der Nichtgebrauchsstellung gemäß 1 auf dem Boden 3 auf und nimmt in der Gebrauchsstellung gemäß 2 eine verformte Gestalt ein. In dieser ist der Cupholder 6 zwischen abgewandten Endbereichen 7, 8 der Bodenmatte in Abstand zum Boden 3 angeordnet. Der Cupholder 6 weist zwei Öffnungen 9 zum Durchstecken eines Behälters in der Gebrauchsstellung des Cupholders 6 auf. Bei flach auf dem Boden 2 liegenden Cupholder 6 sind diese Öffnungen 9 kreisförmig. Bei dem Behälter handelt es sich insbesondere um einen Becher, der sich von seiner oberen Öffnung zum unteren Boden konisch verjüngt. In aller Regel werden derartige Becher, mit einem Getränk befüllt, mittels eines Deckels verschlossen, wobei durch eine Öffnung im Deckel ein Trinkhalm gesteckt ist. Dieser Becher ist mittels des Cupholders 6 kippsicher in der Konsole 1 gehalten.
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Wie der Darstellung der 1 zu entnehmen ist, liegt der Cupholder 6 in dessen Nichtgebrauchsstellung mit seinem Endbereich 7 an einer Seitenwand 4 der Ausnehmung 2 an und es ist der Cupholder 6 in seinem gegenüberliegenden Endbereich 8 in eine schlitzförmige Aufnahme 10 der Konsole 1 eingesteckt. In der in 2 veranschaulichten Gebrauchsstellung des Cupholders 6 liegt dieser nach wie vor mit seinen Endbereich 7 an der diesen zugeordneten Seitenwand 4 der Konsole an, allerdings ist der Cupholder 6 im anderen Endbereich 8 teilweise aus der Aufnahme 10 herausgezogen, womit sich die Auswölbung des Cupholders 6 bezüglich des Bodens 3 ergibt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist somit die Aufnahme 10 im Bereich der dem Endbereich 8 zugewandten Seitenwand 4 der Konsole 1 gebildet.
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Zum Überführen des Cupholders 6 von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung ist es nur erforderlich, auf den Cupholder 6, insbesondere im Bereich der Öffnungen 9, zu drücken und diesen damit wieder gegen den Boden 3 zurückzubewegen, wobei der Endbereich 8 vollständig in die Aufnahme 10 einfährt. Die Bedienung des Cupholders 6 erfolgt somit mittels Hand, indem der Cupholder 6 im Bereich der Öffnungen 9 ergriffen wird und gemäß dargestelltem Pfeil 11 in 2 der Cupholder 6 vom Boden 3 wegbewegt wird.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel gemäß der 3 und 4 ist gleichfalls der Cupholder 6 als einteilige verformbare Bodenmatte ausgebildet. Im Unterschied weist der Cupholder 6 nicht zwei Öffnungen 9, sondern eine Öffnung 9 auf, die grundsätzlich der Kontur der beiden Öffnungen 9 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechen, allerdings bei entferntem Steg zwischen diesen beiden Öffnungen 9. Somit ist die eine Öffnung 9 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel gleichfalls geeignet, zwei Behälter aufzunehmen. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist der Cupholder im Endbereich 8 nicht in der Aufnahme 10 positioniert, sondern es entspricht die Größe des Cupholders 6 der Bodenfläche des Bodens 3. Parallel zu der Seitenwand 4, die dem Endbereich 7 des Cupholders 6 zugewandt ist, ist im Boden 3 ein schräg nach vorne gerichteter Schlitz 12 angeordnet. Zum Überführen des auf den Boden 3 aufliegenden Cupholders 6 aus der Nichtgebrauchsstellung gemäß 3 in die Gebrauchsstellung gemäß 4, wird der Cupholder 6 im Bereich eines zentralen, die Öffnung 9 begrenzenden Vorsprungs 13 von Hand ergriffen und in Richtung des Pfeils 11 hochgezogen, wobei bei an der zugewandten Seitenwand 4 anliegendem Endbereich 7 des Cupholders 6 sich der andere Endbereich 8 des Cupholders 6 von der diesem zugeordneten Seitenwand 4 der Konsole 1 entfernt, bis schließlich eine Position dieses Endbereichs erreicht ist, in der dieser Endbereich 8 in den Schlitz 12 eingesteckt werden kann. Hierdurch ist eine abgewinkelte stabile Anordnung des Cupholders 6 zur Aufnahme eines Behälters oder zweier Behälter gebildet. Zum Überführen des Cupholders 6 von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung ist es nur erforderlich, die Verbindung des Endbereichs 8 des Cupholders 6 mit dem Boden 3 im Bereich des Schlitzes 12 zu lösen und den Cupholder 6 wieder in seine ebene Position in Richtung des Bodens 3 zu drücken.
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Bei dem dritten Ausführungsbeispiel gemäß der 5 und 6 ist der Cupholder 6 durch ein Segment gebildet, das in der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders 6 gemäß 5 auf dem Boden 3 aufliegt und in der Gebrauchsstellung des Cupholders 6 gemäß 6 in eine Stellung senkrecht zum Boden 3 geschwenkt ist. Die Schwenkachse des Segments ist mit der Bezugsziffer 14 bezeichnet. Der Cupholder 6 bzw. das Segment ist U-förmig gestaltet, wobei die Abmessungen des U derart bemessen sind, dass das U im zugeordneten umlaufenden Randbereich des Bodens 3 angeordnet ist. Das Segment weist auf der der Schwenkachse 14 abgewandten Seite, somit im Bereich des die beiden Schenkel 15 des Cupholders 6 verbindenden Steges 16 zwei Profilierungen 17 in Art bogenförmiger Einbuchtungen im Steg 16 auf, um in der Gebrauchsstellung des Cupholders 6 zwischen diesen und der zugewandten Seitenwand 4 zwei Behälter positionieren zu können. Der Pfeil 11 gemäß 6 veranschaulicht die Ausschwenkbewegung des Cupholders 6 zum Erreichen dessen Gebrauchsstellung. Zum Überführen des Cupholders 6 in seine Nichtgebrauchsstellung wird der Cupholder 6 zurückgeschwenkt, zur Anlage am Boden 3.
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Beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß der 7 und 8 weist der Cupholder 6 einen Steg 18 auf, der mit zwei Profilierungen 17 zur Aufnahme zweier Behälter versehen ist. Der Cupholder 6 weist ferner zwei verformbare Blattfedern 19 auf, wobei der Steg 18 endseitig in diesen Blattfedern 19 gelagert ist. Die jeweilige Blattfeder 19 ist im Bereich deren beiden abgewandten Enden 20 in einander abgewandten schlitzförmigen Ausnehmungen 21 im Boden 3 gehalten und geführt. In der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders 6 sind die Blattfedern 9 weitgehend in die Ausnehmungen 21 eingefahren und es ist der nicht in die Ausnehmung 21 eingefahrene Bereich der jeweiligen Blattfeder 19 auf dem Boden 3 aufliegend positioniert. Hierbei nimmt eine rinnenartige Vertiefung 22 im Boden 3 den Steg 18 auf. Zum Überführen des Cupholders 6 in seine Gebrauchsstellung wird der Steg 18 von Hand ergriffen und vom Boden 3 weg, somit nach oben gezogen, wobei sich die elastischen Blattfedern 9 verformen und hierbei eine V-förmige, nach unten offene Gestalt einnehmen, in der die Enden 20 der Blattfeder 19 weitreichend aus den Ausnehmungen 21 ausgefahren sind. Das Überführen des Cupholders 6 von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung erfolgt durch Drücken auf den Steg 18 und damit Bewegen des Steges 18 zurück in die Vertiefung 22 und damit Einfahren der Enden 20 der Blattfeder 19 stärker in die Ausnehmungen 21.
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Bei dem fünften Ausführungsbeispiel gemäß der 9 und 10 ist der Cupholder 6 als Blattfederelement ausgebildet. Der Cupholder liegt in der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders 6 gemäß 9 mit einem ersten Schenkel 23 am Boden 3 auf und liegt mit einem mit dem Schenkel 23 verbundenen zweiten Schenkel 24 an einer Seitenwand 4 der Konsole 1 an. Hierbei ist der Cupholder 6 im Bereich abgewandter Enden im Boden 3 bzw. der Seitenwand 4 gelagert. Die Blattfeder ist in der Gebrauchsstellung des Cupholders 6 in einer Überschnappstellung angeordnet, in der die Schenkel 23, 24 in die Ausnehmung 2 hineinragen und der Cupholder 6 die Ausnehmung 2 unterteilt. Überführt wird der Cupholder 6 von der Nichtgebrauchsstellung gemäß 9 in die Gebrauchsstellung gemäß 10, indem der Cupholder 6 im Bereich der Verbindung der beiden Schenkel 23, 24 ergriffen wird und in Richtung des Pfeils 11 dieser Verbindungsbereich von der zwischen dem Boden 3 und der Seitenwand 4 gebildeten Kante wegbewegt wird, in die Überschnappstellung und von dort unter Einwirkung der Federkraft in die Gebrauchsstellung des Cupholders. Die Rückführung von der Gebrauchsstellung in die Nichtgebrauchsstellung erfolgt durch Drücken auf den Cupholder 6 im Bereich der Verbindung der beiden Schenkel 23, 24, sodass nach Überschreiten der Überschnappstellung der Cupholder 6 wieder selbsttätig in die Nichtgebrauchsstellung gelangt.
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Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel gemäß der 11 und 12 ist der Cupholder 6 als Spirale ausgebildet, die aus elastischem Material besteht. In der Nichtgebrauchsstellung des Cupholders 6 ist die Spirale als ebene Spirale ausgebildet, wobei die Spirale im Bereich eines inneren Endes 25 in dem Boden 3 gehalten ist. Zur Überführung des Cupholders 6 bzw. der Spirale in die Gebrauchsstellung wird die Spirale im Bereich deren äußeren Ende 26 ergriffen und hierbei die ebene Spirale gemäß 11 in die Form einer dreidimensionalen Spirale gemäß 12 überführt, wobei das äußere Ende 26 in Abstand zum Boden 3 mit einer Ausnehmung 27 in der Seitenwand 4 verbunden wird. Diese Verbindung wird in einfacher Art und Weise durch eine Steckverbindung, ggf. mit Rastierung, verwirklicht. Veranschaulicht sind zu dem Ausführungsbeispiel zwei Cupholder 6, die somit in der Ausnehmung 2 der Mittelkonsole 1 zugeordnet sind. Überführt wird der Cupholder 6 von der Gebrauchsstellung gemäß 12 in die Nichtgebrauchsstellung gemäß 11, indem das äußere Ende 26 von der Ausnehmung 27 gelöst wird und die Spiralfeder aufgrund deren Elastizität eigenständig die ebene Form einnimmt.
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Die dargestellten Ausführungsformen zeigen lediglich mögliche Ausgestaltung der Erfindung zu welcher weitere zahlreiche Varianten denkbar und im Rahmen der Erfindung sind. Die exemplarisch gezeigten Ausführungsbeispiele sind in keiner Weise hinsichtlich des Umfangs, der Anwendbarkeit oder der Konfigurationsmöglichkeiten der Erfindung als einschränkend auszulegen. Die vorliegende Beschreibung zeigt dem Fachmann lediglich eine mögliche Implementierung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels auf. So können an der Funktion und Anordnung von beschriebenen Elementen vielfältigste Modifikationen vorgenommen werden, ohne hierbei den durch die nachfolgenden Patentansprüche definierten Schutzbereich oder dessen Äquivalente zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Mittelkonsole
- 2
- Ausnehmung
- 3
- Boden
- 4
- Seitenwand
- 5
- Funktionsteil
- 6
- Cupholder
- 7
- Endbereich
- 8
- Endbereich
- 9
- Öffnung
- 10
- Aufnahme
- 11
- Pfeil
- 12
- Schlitz
- 13
- Vorsprung
- 14
- Schwenkachse
- 15
- Schenkel
- 16
- Steg
- 17
- Profilierung
- 18
- Steg
- 19
- Blattfeder
- 20
- Ende
- 21
- Ausnehmung
- 22
- Vertiefung
- 23
- Schenkel
- 24
- Schenkel
- 25
- Ende
- 26
- Ende
- 27
- Ausnehmung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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