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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Bahnsysteme für Spielzeugfahrzeuge und insbesondere Bahnsysteme für Spielzeugfahrzeuge, die Verbinder aufweisen, die aneinandergrenzende Bahnabschnitte sicher miteinander verbinden und gleichzeitig einfacheres Lösen der Abschnitte von dem Verbinder und voneinander gestatten.
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Flexible Bahn- oder Fahrbahnsysteme aus Kunststoff für Spielzeugfahrzeuge sind im Stand der Technik bekannt, wie beispielhaft in einem Patent von Nash et al.,
US-Pat. Nr. 3.487.999 , ausgestellt am 6. Jan. 1970 auf den Bevollmächtigten der vorliegenden Erfindung, zu sehen ist, und wurden umfangreich unter der Marke „HOT WHEELS“ vermarktet. Die in dem oben erwähnten Patent offenbarten Bahnsysteme haben für Spielzeugfahrzeuge im relativ kleinen Maßstab, d.h. Fahrzeuge mit einer Breite von ca. 1 bis 1 ¼ Zoll, und einer Breite des Bahnabschnitts von ca. 1 ½ Zoll, außerordentlich gut funktioniert.
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Für jedes Spielzeug-Bahnsystem ist es von Belang, dass es wirtschaftlich hergestellt werden kann. Da ein Bahnsystem aus einem Kunstharzmaterial für ausreichende Haltbarkeit gegenüber Missbrauch und für Flexibilität sorgt, damit Windungen und Kurven für verschiedene Layouts des Bahnsystems möglich sind, ist es wünschenswert ein Bahnsystem zu entwickeln, bei dem möglichst viele der Bauteile in einem Extrusionsverfahren gefertigt werden. Bauteile, die nicht extrudiert werden können, müssen aus Wirtschaftlichkeitsgründen einfach zu formen sein.
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Eine andere Form von Bahnverbinder zur Verwendung mit schwereren modifizierten „Hot Wheels“-Bahnabschnitten ist in
US-Patent Nr. 3.712.539 offenbart. Aufgabe dieser Bahnabschnitte und Verbinder war die Bereitstellung eines Bahnsystems mit verbesserter Stärke und Versteifungseigenschaften und die Verbesserung der Ausrichtung von aneinandergrenzenden Bahnabschnitten zur Verwendung mit größeren, schwereren Spielzeugfahrzeugen. Diese Aufgabe wurde durch Vervielfachung der Flansche, die aus der Unterseite der Bahnabschnitte ragen, und durch Bereitstellung von mehreren miteinander verbundenen Verbindern für den reibschlüssigen Eingriff mit den mehreren Flanschen erfüllt. Obwohl diese Modifikationen die gewünschten Ziele erreichten, führten sie auch dazu, dass die Bahnabschnitte fester zusammengehalten wurden, so dass es für Kinder, insbesondere für die jüngsten Kinder, die solche Sätze verwenden könnten, schwieriger ist, die verbundenen Abschnitte voneinander zu lösen. Das Design der Verbinder führte darüber hinaus zu einer Höhe, durch welche die verbundenen Enden der angrenzenden Bahnabschnitte von der den Bahnsatz tragenden Oberfläche angehoben wurden, wodurch die zusätzlichen abhängigen Flansche der Bahnabschnitte zu deren Versteifung notwendig wurden. Die Kombination erhöhte die benötigte Materialmenge für jeden Bahnabschnitt und jeden Verbinder und komplizierte deren Fertigung.
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Es wäre wünschenswert, Bahnsysteme aus Bahnabschnitten und Verbindern bereitzustellen, welche die Aufgaben, d.h. verbesserte Ausrichtung und Fixierung von aneinandergrenzenden Bahnabschnitten, verbessern und die Herstellung der Bauteile und deren Trennung voneinander erleichtern und an die Original-Bahnsystembauteile anlehnen.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In einem Aspekt ist die Erfindung ein einteiliger langgestreckter geformter Kunststoff-Verbinder (14) zur Verbindung zumindest eines Paars von identischen flexiblen Bahnabschnitten (12, 12‘) für Spielzeugfahrzeuge, wobei der Verbinder einen langgestreckten ebenflächigen Hauptkörper (37) mit gegenüberliegenden ebenflächigen ersten und zweiten Hauptflächen (38, 39) aufweist, die von einem langgestreckten Mittelabschnitt (40) mit gegenüberliegenden ersten und zweiten langgestreckten Seitenrändern (42, 44) und ersten und zweiten langgestreckten Außenabschnitten (50, 60), die von den ersten und zweiten Seitenrändern seitlich nach außen beabstandet sind, definiert werden, wobei der Hauptkörper und der Mittelabschnitt eine gemeinsame Längsmittellinie (15a) in der Längsrichtung aufweisen und der Hauptkörper und der Mittelabschnitt und die ersten und zweiten Außenabschnitte eine gemeinsame Quermittellinie (15b) senkrecht zu der Längsmittellinie aufweisen. Der Verbinder (14) ist gekennzeichnet durch: erste und zweite Endabschnitte (70, 80), planparallel mit dem und angrenzend an den Mittelabschnitt (40) und die ersten und zweiten Außenabschnitte (50, 60) an gegenüberliegenden Längsenden des Hauptkörpers (37); und erste und zweite Pfosten (45, 46), die von der ebenflächigen ersten Hauptfläche (38) des Mittelabschnitts (40) an Stellen entlang der Längsmittellinie (15a) und symmetrisch mit Bezug auf die Quermittellinie (15b) nach außen ragen.
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In einem anderen Aspekt ist die Erfindung der oben erwähnte Verbinder in Kombination mit zumindest einem langgestreckten flexiblen Bahnabschnitt (12), der einen im Wesentlichen gleichförmigem Querschnitt über seine gesamte Länge aufweist, wobei der Bahnabschnitt Folgendes umfasst: einen ersten Flächenabschnitt (16) zur Unterstützung eines Spielzeugfahrzeugs (T), einander gegenüber angeordnete Führungsflansche (18, 20), die sich im Wesentlichen über die Länge des Bahnabschnitts erstrecken und von dem ersten Flächenabschnitt schräg vorragen, um das Spielzeugfahrzeug zu führen und das Spielzeugfahrzeug auf dem Bahnabschnitt zu halten; einen zweiten Flächenabschnitt (22), der dem ersten Flächenabschnitt gegenüber liegt, wobei sich zumindest zwei Flanschelemente (24, 26) im Wesentlichen über die Länge des von dem zweiten Flächenabschnitt abhängenden Bahnabschnitts erstrecken, wobei jedes der Flanschelemente im Wesentlichen L-förmige Querschnitte aufweist, die zueinander weisen, um einen unteren Kanal (Bodenkanal) für den Bahnverbinder und Einfassungen für die Außenabschnitte (50, 60) des Bahnverbinders (14) zu definieren, wodurch der Bahnabschnitt (12) mit einem zusätzlichen identischen Bahnabschnitt (12‘) verbunden werden kann, und eine geschlossene Umfangsöffnung (34), die sich vollständig durch den Bahnabschnitt durch die ersten und zweiten Flächenabschnitte proximal zu jedem Längsendrand (35) des Bahnabschnitts erstreckt, wobei jede Öffnung proximal zu einem Längsendrand des Bahnabschnitts angeordnet ist und nach innen davon beabstandet ist, wobei jede Öffnung eine solche Form und Größe aufweist, dass sie zumindest einen der ersten und zweiten Pfosten des Bahnverbinders eng aufnehmen kann, wodurch der Bahnabschnitt durch den Bahnverbinder mit einem zusätzlichen identischen Bahnabschnitt verbunden werden kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die obige Zusammenfassung und die nachfolgende ausführliche Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden in Verbindung mit den anhängenden Zeichnungen besser verständlich. Zur Veranschaulichung der Erfindung sind in den Zeichnungen derzeit bevorzugte Ausführungsformen gezeigt. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung nicht auf die präzise gezeigten Anordnungen und Mittel beschränkt ist.
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1 und 2 sind jeweils gegenüberliegende obere und untere perspektivische Ansichten eines erfindungsgemäßen Bahnabschnitts;
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3 und 4 sind jeweils gegenüberliegende obere und untere Draufsichten auf einen erfindungsgemäßen Bahnverbinder;
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5 und 6 sind jeweils End- und Seitenaufrisse des oben erwähnten Bahnverbinders;
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7 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils eines erfindungsgemäßen flexiblen Spielzeugfahrzeug-Bahnsystems, unter Verwendung des Verbinders aus 1–6.
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8 und 9 sind jeweils obere und untere Draufsichten auf den oben erwähnten Bahnverbinder, der mit einem erfindungsgemäßen Bahnabschnitt verbunden ist;
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10 ist eine obere perspektivische Ansicht der oben erwähnten Bahnabschnitte, die mit dem oben erwähnten Bahnverbinder verbunden sind.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In der folgenden Beschreibung werden nur der Zweckmäßigkeit halber bestimmte Begriffe verwendet, die nicht einschränkend sind. Die Wörter „rechts“, „links“, „untere“ und „obere“ bezeichnen Richtungen in den Zeichnungen, auf die verwiesen wird. Die Wörter „einwärts“ und „ auswärts“ beziehen sich auf Richtungen zu der geometrischen Mitte des angegebenen Bauteils und benannter Teile davon hin bzw. von dieser weg. Die Terminologie umfasst die oben spezifisch erwähnten Wörter, Ableitungen davon und Wörter ähnlicher Bedeutung.
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Nun bezugnehmend auf 7 ist ein flexibles Bahnsystem 10 für Spielzeugfahrzeuge gezeigt, das zwei aneinandergrenzende Bahnabschnitte 12, 12‘ aufweist, die durch einen unter den Abschnitten 12, 12‘ nicht sichtbar angeordneten erfindungsgemäßen Bahnverbinder 14 miteinander verbunden sind. Wie für den beabsichtigten Verwendungszweck vorgesehen ist, werden eine Reihe von Bahnabschnitten mit verschiedenen bekannten Geometrien (gerade, gebogen, verzweigt, usw.) der Reihe nach mit einer Anzahl von Bahnverbindern verbunden, wobei sich ein Bahnverbinder an jeder Anlagefläche von zwei Bahnabschnitten befindet. Das Bahnsystem kann auf einer flachen Oberfläche, wie beispielsweise einem Boden, ausgelegt werden, oder es kann an irgendeiner Stelle über einem Boden, beispielsweise einer Tischplatte, befestigt werden, wobei der Rest der Bahn sich nach unten zum Boden neigt und über den Boden verläuft. Es ist auch vorgesehen, dass verschiedene Zubehörteile in einem beliebigen Bahnsystem-Layout enthalten sein können, insbesondere speziell gestaltete Kurven, Sprungrampen, Loops, Fahrbahnzusammenführungen und verschiedene Vorrichtungen, um ein Spielzeugfahrzeug in Bewegung zu setzen.
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Bezugnehmend auf die diversen 7–10 fährt ein Spielzeugfahrzeug T allgemein auf einem allgemein ebenflächigen, ersten oder oberen oder Oberseiten-Flächenabschnitt 16 der Bahnabschnitte 12, 12‘ und wird auf dem oberen Flächenabschnitt von zwei Führungsflanschen 18 und 20, die einstückig mit dem oberen oder Oberseiten-Flächenabschnitt 16 verbunden sind und schräg von dem Flächenabschnitt 16 jedes Abschnitts 12 vorragen, gehalten und geführt. Mit Ausnahme von Öffnungen, die noch beschrieben werden, weisen die gezeigten geraden Bahnabschnitte 12, 12‘ einen im Wesentlichen gleichförmigen Querschnitt über ihre gesamte Länge auf, damit sie einfach extrudiert werden können. Wie bereits erwähnt ist der obere Flächenabschnitt 16 die Fahrbahn, auf der sich das Spielzeugfahrzeug T bewegt und die Führungsflansche 18, 20 halten das Spielzeugfahrzeug T auf dem Bahnabschnitt 12. Es ist vorgesehen, dass die Breite der oberen Fläche 16 größer als die Breite des entsprechenden Spielzeugfahrzeugs T ist, so dass sich das Spielzeugfahrzeug als Reaktion auf eine seitliche Bewegungskomponente, die dazu führt, dass das Fahrzeug mit dem einen oder anderen der beiden Führungsflansche in Berührung kommt, bewegen kann. Eine bevorzugte Breite nur für die obere Fläche ist ca. 2 Zoll, während die Gesamtbreite des Bahnabschnitts ca. 2 3/8 Zoll beträgt. Durch die schräge Anordnung hat ein richtig konstruiertes Spielzeugfahrzeug nur wenig Flächenkontakt mit den Führungsflanschen, um keinen übermäßigen reibschlüssigen Eingriff zu verursachen.
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Gegenüber dem oberen Flächenabschnitt 16 befindet sich ein zweiter oder unterer Flächenabschnitt 22, von dem sich zwei Flanschelemente 24, 26 erstrecken. Die Flanschelemente 24, 26 erstrecken sich parallel zu einer Längsmittellinie 13a des Bahnabschnitts 12 und verstärken und versteifen den Bahnabschnitt. Die Flanschelemente 24, 26 bilden einen bei 28 angedeuteten Kanal, der eine Aufnahme zum Aufnehmen des Bahnverbinders 14 definiert. Jedes der Flanschelemente 24, 26 weist einen allgemein L-förmigen Querschnitt auf und die Flanschelemente 24, 26 bilden mit der unteren Fläche 22 C-förmige Einfassungen an den Seitenrändern des Kanals 28, wie beispielsweise die Einfassung 30, die durch das Flanschelement 24 und einen gegenüberliegenden Abschnitt der unteren Fläche 22 geformt wird, und die Einfassung 32, die durch das Flanschelement 26 und einen gegenüberliegenden Abschnitt der unteren Fläche 22 geformt wird.
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Der bisher beschriebene Bahnabschnitt 12 ist weithin bekannt. Erfindungsgemäß sind eine geschlossene Umfangsöffnung oder ein „Loch“ 34 und ein offener Umfangsausschnitt 36 vorgesehen, die sich durch den gesamten Bahnabschnitt 12, durch die oberen und unteren Flächenabschnitte 16, 22, an jedem verbindbaren Längsende des Bahnabschnitts 12 erstrecken. In Fall des gezeigten geraden Bahnabschnitts 12 ist das Loch 34 proximal zu und der Ausschnitt 36 ist in jedem Längsendrand 35 des Abschnitts 12 vorgesehen, zentriert zwischen den Führungsflanschen 18, 20 und den Flanschelementen 24, 26. Die Löcher 34 und die Ausschnitte 36 sind bezüglich der Längsmittellinie 13a und einer Quermittellinie 13b des Bahnabschnitts 12 symmetrisch. Der Zweckmäßigkeit halber ist jedes Loch 34 kreisförmig und der Ausschnitt 36 ist halbkreisförmig, aber beide könnten auch andere Formen aufweisen. Der Ausschnitt 36 weist eine Form und Größe zur engen Aufnahme einer Hälfte des dritten Pfostens 47 auf. Jedes Loch 34 ist so angeordnet und weist eine solche Form und Größe auf, dass es jeden der ersten und zweiten Pfosten 45, 46 eng aufnehmen kann, wobei der Ausschnitt 36 die eine Hälfte des dritten Pfostens 47 aufnimmt. Da gerade Bahnabschnitte 12 in der Regel aus längeren kontinuierlichen Verlängerungen (d.h. Extrusionen) geschnitten werden, können die Löcher und Ausschnitte gewünschtenfalls im selben Schneidevorgang gleichzeitig geschnitten werden. Dadurch weist der gezeigte gerade Bahnabschnitt 12 neben den Löchern und Ausschnitten einen im Wesentlichen gleichförmigen transversalen Querschnitt über seine Länge auf. Der gezeigte Bahnabschnitt 12 selbst ist bezüglich seiner Längsmittellinie 13a und Quermittellinie 13b, einschließlich der Löcher 34 und Ausschnitte 36, symmetrisch.
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Nun bezugnehmend auf die diversen 1–6 weist der Bahnverbinder 14 zur Erzielung einer verbesserten Ausrichtung zwischen aneinanderstoßenden Bahnabschnitten 12, 12‘ zur Versteifung der Endabschnitte der Bahnabschnitte und zur Bereitstellung eines verbesserten reibschlüssigen Eingriffes einen langgestreckten ebenflächigen Hauptkörper 37 mit gegenüberliegenden ebenflächigen oberen/ersten und unteren/zweiten Hauptflächen 38, 39 auf. Der ebenflächige Hauptkörper 37 ist allgemein rechteckig mit vier abgewinkelten Eckrändern 74, 76, 84, 86, die jeweils quer zu einer Längsmittellinie 15a des Verbinders 14 und einer Quermittellinie 15b senkrecht zu der Längsmittellinie 15a des Verbinders 14 verlaufen.
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Der ebenflächige Hauptkörper 37 wird definiert von einem planparallelen langgestreckten Mittelabschnitt 40 mit ersten und zweiten langgestreckten Seitenrändern 42, 44, ersten und zweiten langgestreckten Außenabschnitten 50, 60, die von den ersten bzw. zweiten Seitenrändern 42, 44 jeweils seitlich nach außen beabstandet sind, und ersten und zweiten Endabschnitten 70, 80, die an den Mittelabschnitt 40 und an die ersten und zweiten Außenabschnitte 50, 60 an gegenüberliegenden langgestreckten Enden des Hauptkörpers 37 und des Verbinders 14 angrenzen und diese definieren. Die Endabschnitte 70, 80 weisen jeweils distale Ränder 72, 82 zwischen abgewinkelten Rändern 74, 76 bzw. 84, 86 auf.
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Der Hauptkörper 37, der Mittelabschnitt 40 und die Endabschnitte 70, 80 weisen eine gemeinsame Längsmittellinie 15a in Längsrichtung auf. Der Hauptkörper 37 und der Mittelabschnitt und die ersten und zweiten Außenabschnitte 40, 50, 60 weisen alle eine gemeinsame Quermittellinie 15b senkrecht zu der Längsmittellinie 15a auf. Die Mittellinien 15a, 15b verlaufen parallel zu der Ebene des Hauptkörpers 37 und somit zu jeder seiner ebenflächigen Hauptseiten 38, 39 und jedem der Abschnitte 40, 50, 60, 70, 80.
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Erste und zweite Pfosten 45, 46 ragen von der ebenflächigen ersten Hauptfläche 38 des Mittelabschnitts 40 an Stellen entlang der Längsmittellinie 15a und symmetrisch bezüglich der Quermittellinie 15b nach außen und sind Spiegelbilder voneinander bezüglich der Quermittellinie 15b. Jeder der ersten und zweiten Pfosten weist vorzugsweise einen kreisförmigen Querschnitt an der ebenflächigen ersten Hauptfläche 38 und einer jeweiligen Oberseite 45a, 46a, am weitesten distal zu der ebenflächigen ersten Hauptfläche 38 auf, wobei sich eine Abschrägung 45b, 46b, ungefähr von Mittelpunkten der Oberseiten 45a, 46a zu dem Endabschnitt 70, 80, am weitesten proximal zu den Pfosten 45, 46 nach unten erstreckt. Jeder Pfosten hält eine kurze halbkreisförmige Fläche unter der Abschrägung aufrecht, um in den Bahnabschnitt 12, den er verbindet, einzugreifen.
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Ein dritter Pfosten 47 ragt von der ebenflächigen ersten Hauptfläche 38 zwischen den ersten und zweiten Pfosten 45, 46 nach außen, zentriert bezüglich der Längs- und Quermittellinien 15a, 15b. Der dritte Pfosten weist einen Querschnitt an der ersten Hauptfläche 38 auf, der eine größere Fläche aufweist als der kreisförmige Querschnitt jedes der ersten und zweiten Pfosten 45, 46. Vorzugsweise ist der Querschnitt des dritten Pfostens 47 an der ersten Hauptfläche 38 kreisförmig, aber er könnte auch anders geformt sein. Vorzugsweise ist der dritte Pfosten 47 auch hohl und definiert eine kreisförmige Vertiefung 48 in der ebenflächigen zweiten Hauptfläche 39.
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Der Verbinder 14 weist ferner eine Vielzahl von langgestreckten Rippen 58, 68, 78, 88 auf, die von der ebenflächigen zweiten Hauptfläche 39 entlang der ersten und zweiten Außenabschnitte 50, 60 bzw. entlang der ersten und zweiten Endabschnitte 70, 80 nach außen ragen. Zwei längere Rippen 58, 68 ragen von der ebenflächigen zweiten Hauptseite 39 entlang inneren Seitenränder 54, 64 der ersten und zweiten Außenabschnitte 50, 60, die zu den langgestreckten Seitenrändern 42, 44 des Mittelabschnitts 40 weisen, vor. Die Rippen 58, 68 sind parallel zueinander und weisen die gleiche Länge auf. Zwei kürzere Rippen 78, 88 erstrecken sich von Endabschnitten 70, 80 parallel zu der Quermittellinie 15b und zwischen aneinandergrenzenden Enden der beiden längeren Rippen 58, 68, so dass die zwei längeren Rippen und die zwei kürzeren Rippen Ende an Ende verbunden werden, um ein integrales hohles Rippengerüst 96 mit einem durchgehenden ununterbrochenen geschlossenen Umfang zu bilden. Eine fünfte Rippe 98 ist ebenfalls vorzugsweise vorgesehen, die sich für zusätzliche Steifheit von den Endabschnitten 70, 80 und dem Mittelabschnitt 40 entlang der Längsmittellinie 15a zwischen den zwei kürzeren Rippen 78, 88 erstreckt. Die fünfte Rippe 98 überspannt die Vertiefung 48 des dritten Pfostens 47 und erstreckt sich über die vollständige Tiefe der Vertiefung 48.
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Vorsprünge 56, 66 sind auf den Innenrändern 54, 64 der Außenabschnitte 50, 60 an der Quermittellinie 15b angeordnet und weisen zu den Seitenrändern 42, 44 des Mittelabschnitts 40, wo die Ränder 42, 44 nach außen aufgeweitet sind, um den dritten Pfosten 47 aufzunehmen, wobei sich die maximale Aufweitung entlang der Quermittellinie 15b befindet.
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Bezugnehmend auf 8 und 10 weist jeder der ersten und zweiten Pfosten 45, 46 im Wesentlichen eine identische Größe und Form wie jedes Loch 34 proximal zu jedem Längsende jedes Bahnabschnitts 12 auf. Jede Hälfte des dritten Pfostens 47 auf beiden Seiten der Quermittellinie 15b weist im Wesentlichen eine identische Größe und Form wie der Ausschnitt 36 an jedem Längsende jedes Bahnabschnitts 12, 12‘ auf, so dass die Pfosten 45, 46 in den Löchern 34 aufgenommen werden können und der dritte Pfosten 47 in einer kreisförmigen Öffnung aufgenommen wird, die von den zwei halbkreisförmigen Ausschnitten 36 an aneinandergrenzenden Enden von zwei der Bahnabschnitte 12, 12‘ definiert wird. Der Passsitz zwischen den Pfosten 45, 46 und den Löchern 34 wird vorzugsweise so gewählt, dass ein gewünschter positiver Grad an reibschlüssigem Eingriff erzielt wird. Es muss kein vergleichbarer oder irgendein reibschlüssiger Eingriff zwischen dem dritten Pfosten 47 und den angrenzenden Ausschnitten 36 vorliegen, aber es versteht sich, dass je enger die Passung zwischen dem dritten Pfosten 47 und jedem Ausschnitt 36 in Kombination mit der Passung zwischen jedem Pfosten 45, 46 und dem an den Ausschnitt angrenzenden Loch, desto starrer der Bahnabschnitt 12, 12‘ in paralleler Ausrichtung mit dem Verbinder 14 und mit dem Ende eines beliebigen anderen Bahnabschnitts gehalten, der von dem restlichen Ende des Verbinders gehalten wird. Zu diesem Zweck kann der Mindestabstand zwischen jedem Pfosten 45, 46 und dem dritten Pfosten 47 etwas kleiner als der Mindestabstand zwischen dem Loch 34 und dem Ausschnitt 36 an jedem Längsende des Bahnabschnitts gewählt werden, so dass der Teil des Bahnabschnitts 12 mit dem Loch 34 und dem Ausschnitt 36 mit einem gewissen Kompressionsgrad zwischen dem dritten Pfosten 47 und einem der anderen Pfosten 45, 46 gehalten werden kann, wenn dies gewünscht ist.
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Bezugnehmend auf 9 ist erkennbar, dass die beiden längeren Rippen 68, 78 in einem seitlichen Abstand angeordnet sind, der im Wesentlichen dem seitlichen Abstand zwischen den innersten Rändern der nach innen gedrehten distalen Abschnitte jedes der Flanschelemente 24, 26 entspricht, so dass das Rippengerüst 96 und die Rippen 58, 68 entlang der Außenabschnitte 50, 60 zwischen diesen innersten Rändern gleiten und eng dazwischen passen, während der Rest der Außenabschnitte 50, 60 außerhalb der Rippen 58, 68 in den jeweiligen Einfassungen 30, 32 aufgenommen sind. Die Verbinder 14 und Bahnabschnitte 12 sind ausreichend flexibel, damit ein Endabschnitt 70 oder 80 des Verbinders 14 in ein Längsende eines Bahnabschnitts 12 eingeführt werden kann, wobei die abgewinkelten Eckränder 74, 76 oder 84, 86 zur Ausrichtung der Enden beitragen, und der Verbinder 14 wird in den Bodenkanal 28 geschoben, wobei die Außenabschnitte 50, 60 in die Einfassungen 30, 32 gleiten, bis der Pfosten 45 oder 46 in das proximale Loch 34 eingreift. Die Tiefe jeder der Vielzahl von Rippen 58, 68, 78, 88 ist vorzugsweise nicht größer als die Dicke der nach innen gedrehten distalen Abschnitte der Flanschelement 24, 26, so dass die untersten Flächen aller Rippen 58, 68, 78, 88, 98 im Wesentlichen mit den untersten Flächen der Flanschelemente 24, 26 fluchten oder höher sind als diese. Der Abstand der Außenseiten der längeren Rippen 58, 68 entspricht auch fast dem Abstand der innersten distalen Ränder der Flanschelemente 24, 26, so dass das Rippengerüst 96 die Längsmittellinie 13a des eingegriffenen Bahnabschnitts 12 parallel zu der 15a des Verbinders 14 und somit zu der 13a des zweiten Bahnabschnitts 12’, der an dem Verbinder befestigt ist, aufrechterhält. Jedes dieser diversen Teile der Bahnabschnitte 12 und Verbinder 14 kann wiederum die entsprechenden Abmessungen für die verwendeten Werkstoffe aufweisen, um ein gewünschtes Maß an Reibungskraft und Eingriff zwischen den zusammenpassenden Elementen bereitzustellen.
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Die Trennung eines Paars von verbundenen Bahnabschnitten 12, 12‘ wird durch die Bereitstellung des dritten Pfostens 47 unterstützt. Bezugnehmend auf 10 ist die Oberseite 47a des dritten Pfostens 47 ausreichend groß, um das Ende eines Kinderdaumens aufnehmen zu können, der verwendet werden kann, um die Oberseite des dritten Pfostens 47 nach innen/unten zu drücken, während die beiden verbundenen Bahnabschnitte 12, 12‘ von der oberen Hauptfläche 38 des Verbinders 14 weg gehalten und gebogen werden, bis sich die Löcher 34 von den ersten und zweiten Pfosten 45, 46 trennen. Diese Trennung wird durch die Bereitstellung der Abschrägungen 45b, 46b an der Oberseite 45a, 46a jedes Pfostens 45, 46 unterstützt, die den Abstand zwischen dem Innenrand jedes Lochs 34 zu der Seite in Kontakt mit der kreisförmigen Außenfläche jedes Pfostens 45, 46 minimieren.
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Es ist leicht ersichtlich, dass bei dem vorliegenden Bahnsystem ein Presseingriff zwischen dem neuen Bahnverbinder 14 und den verbundenen Bahnabschnitten 12, 12‘ sowie ein reibschlüssiger Eingriff vorliegt, um die verbundenen Bahnabschnitte 12, 12‘ sicherer zusammenzuhalten und deren Ausrichtung aufrechtzuerhalten. Aufgrund der Bereitstellung des Rippengerüsts sind die verbundenen Bahnabschnitte 12, 12‘ ferner genauer ausgerichtet und ihre Ausrichtung wird im Gebrauch genauer aufrechterhalten. Die neuen Sets bleiben relativ einfach und preiswerter herzustellen als andere zuvor ausprobierte Verbesserungsoptionen.
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Es ist für den Fachmann verständlich, dass an den oben beschriebenen Ausführungsformen Änderungen vorgenommen werden könnten, ohne von dem breiten Erfindungskonzept abzuweichen. Deshalb versteht es sich, dass diese Erfindung nicht auf die speziell offenbarten Ausführungsformen beschränkt ist, sondern dass sie auch Modifikationen im Rahmen der hier offenbarten Erfindung abdecken soll.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 3487999 [0002]
- US 3712539 [0004]